Gerechte Sprache an der Uni: Professix zusammen mit Idefix im Geschlechterkampf

Hab' ich vor einigen Tagen schon gelesen. Das kann nur getrolle auf hohem Niveau sein.

 

Man könnte meinen wir haben keine dringenderen Probleme

 

Also ich wäre für Homies oder weil intellektueller Enitäten.

 

Wo ist jetzt das Problem mit "Studierende"?

 

So an sich halte ich das für eine relativ gelungene Idee...

Er versucht ja ausdrücklich niemandem vorzuschreiben wie er zu schreiben hat, sondern versucht eine neutrale Sprache zu entwickeln welche man verwenden kann, wenn man explizit auf Misstände hinweisen möchte.


In einem Land in dem es erst seit 17 Jahren verboten ist seine Frau zu vergewaltigen eigentlich ganz gut.

 

Chef Emanze vom Dienst anwesend.

 

Hört sich immerhin lustig an.

Allerdings dürfte die Form durch Asterix & Co doch auch vorbelastet sein. Mir kommt bei Studierx eher was Männliches in den Sinn als was Neutrales.

 

Dass es Missstände gibt lässt sich doch nicht leugnen.

 

Da hat aber wer im Biologieunterricht nicht gut aufgepasst

 

http://feministisch-sprachhandeln.o...berlin_2014_ag-feministisch-sprachhandeln.pdf

Das ist übrigens der Leitfaden.

 

auch wenn die Bilder auf der der Seite der HU einen anderen Schluss zulassen würden: Lann Hornscheid ist eine Frx.. Frau.. irgendwie so

 

Dass Gene nicht unbedingt was mit dem eigenen Geschlecht zu tun haben müssen ist doch schon lange Fakt.

 

Unsinn

 

Ich wusste nicht wie ich es sagen soll. "Diese Person meint" klingt so abwertend.

Geh mal Zeitung lesen...

Es gibt genug Menschen die sich umoperieren lassen und dann was anderes im Ausweis stehen haben...

 

Also einfach mal besser ER hernehmen, macht sich auch viel besser als SIE, nicht?!

 

Hiermit hat sie halt einfach recht.

 

Das ändert nichts an der biologischen Definition von Geschlechtern

 

Es heißt halt "der Professor"

 

hättest du wohl gxne

 

Davon abgesehen, dass die Idee ansich total bescheuert ist: Warum wählt man ausgerechnet das 'x'? Es macht die meisten Wörter unaussprechlich

 

Es kann laut Urhebx als "ix" ausgesprochen werden. Also Urhebix.

 

Na weil jeder von uns mind. 1 X-Chromosom hat

 

Mit dieser Aussage würde ich sehr vorsichtig sein. Es gibt Anzeichen darauf, dass unterschiedliche Chromosomen nur anerzogen sind...

 

Nicht, dass ich jedes Genderexperiment knorke finden würde aber die Reaktionen auf den Vorschlag, Frauen das Wahlrecht zu gewähren, müssen ähnlich ausgefallen sein.

 

Das so ein Schwachsinn auch nur eine Misshandlung einer Frau verhindert aber auch.

 

Ist deine Meinung nicht wichtig genug, um sie zu artikulieren?

 

Der Threadersteller geht ja schon mal mit gutem Beispiel voran.

Hm, wenn diese ganzen Vorschläge zur Gleichstellung nur nicht so scheiße wären (einzelne Konstrukte wie Studierende ausgenommen). Mit den ganzen ixen würde alles zwar recht lustig klingen, aber es stört die Sprachmelodie doch sehr. Eine gewisse Diskriminierung durch die Sprache ist in einigen Bereichen sicher gegeben, die Alternativen klingen sprachlich aber so scheiße, dass man dieses imho kleine Problem besser ignorieren und sich Wichtigerem zuwenden sollte.


€dit:
btw diese neue Regelung wäre ein Horror für Lispelnde und Menschen mit ähnlichem Sprachfehler.

 

Ist hier doch nichts neues.

"Heutzutage gibt es keine Probleme mehr mit Gleichberechtigung!"

- weißer, männlicher Mittzwanziger, der in Mitteleuropa aufwächst.​

 

Und Darum gehts doch auch nicht.

Du sagst ja auch nicht "Männchen und Weibchen" sondern "Mann und Frau".


Und das sind gesellschaftliche Begriffe.

 

"Nein, eigentlich hat es sich schon fast wieder ins Gegenteil verkehrt!"

- weiße, weibliche Teenagerin, die in Südafrika aufwächst.
​

 

Was möchtest du sagen?

 

Ganz wertneutral: Das überrascht mich. Ich habe Professx auf Grundlage des Bildes eindeutig als biologisch Mann einsortiert.

Ansonsten finde ich es immer unterhaltsam, Diskussionen über dieses Thema zu lesen. So abgedreht bis albern man manche Gender-Auswüchse finden mag -- in den Diskussionen darüber stellen sich regelmäßig viele Nutzer selbst bloß.

 

Dass in diesem Thread hier keineswegs alle der Meinung sind, dass weltweite Gleichstellung erreicht sei. Zudem vermischt Fragile in seinem polemischen Beispiel das Thema noch mit geographischer Herkunft im globalen Maßstab.

 

Sagen die Gender-Fanatiker und sonst niemand.

 

Gender Studies sind nicht so unwichtig oder ohne wissenschaftlichen Wert, wie so mancher es darstellen will.

Aber den vorgelegten Leitfaden finde ich lächerlich... viele Frauen übrigens auch.

Doch, die Gene definieren das biologische Geschlecht. Dieses muss aber nicht mit der Geschlechtsidentität der betreffenden Person übereinstimmen.

In den Gender Studies spricht man da glaube ich von cis- und transsexuell und trennt damit das biologische Geschlecht (sex) von der eigenen Identität (gender).

Im Deutschen ist es halt schwierig, da hier in 99% der Fälle wenn man Geschlecht sagt eben das biologische Geschlecht meint... hier gibts keine sprachliche Distinktion zwischen sex und gender.

 

Doch, darum ging es in meinem Post

 

Feindbild Mann? Es ist auffällig, in welcher Weise du hier verknappst. Diese Aussage würdest du wohl in ähnlichem Ausmaße von Frauen bestätigt sehen. Außerdem wirst du unabhängig vom Geschlecht wenige Leute finden, die diese Sicht als für andere Regionen der Welt generell zutreffend sehen.

Übrigens habe ich mich damit nicht zu der Frage geäußert, inwieweit Geschlechter tatsächlich gleichberechtigt sind. Da wird man bei derlei Diskussionen ja gern bewusst missverstanden.

 

Selbst wenn man da rein genetisch rangeht ist das bei weitem nicht immer eindeutig.

Und damit bin ich auch wieder raus hier...