Gibt WLAN-Stick den Geist auf?

Dieses Thema im Forum "Hardwareforum" wurde erstellt von Megamind, 25. Januar 2012.

  1. Megamind

    Megamind
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    Habe die letzten Tage teils heftige Probleme mit meinem Fritz-Stick, und zwar fällt die Übertragungsrate dauernd ab.

    Habe ich nach dem Hochfahren noch konstant 48 bis 54 Mbit/s, bricht dies ganz schnell ein auf stellenweise krasse 2 Mbit/s, vor allem, wenn ich was downloade.
    Der Stick wird auch ungewöhnlich schnell verdammt warm, teilweise sogar so heiß, daß ich ihn 10 Minuten beiseite legen muß, damit er abkühlen kann.

    Danach funktionierts wieder besser mit der Übertragungsrate.

    Anzumerken sei, daß ich eine EG-Wohnung habe mit einem Fritz-Router, der als Repeater die Verbindung zur Kellerwohnung (ebenfalls Fritz-Box) meines Nachbarn aufrechterhält, über dessen Anschluß ich surfe.

    Meinen PC und meinen Router trennt eine Wand und ca. 5 Meter Entfernung. Router zu Router sinds nochmal ungefähr 15 Meter und halt eine Decke dazwischen.
     
  2. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Jup.

    Wirf das Teil weg und stell dir eine WLAN-Bridge hin. WLAN-USB-Sticks sind eine technisch abscheuliche Verlegenheitslöung (zu viel Strom auf zu wenig Platz) und sehen allesamt kacke aus.
     
  3. Megamind

    Megamind
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    Hm, schaut ja schon mal nicht schlecht aus. Nur, welche Geräte sind da empfehlenswert? Gibts ja schließlich in sämtlichen Preisklassen.
     
  4. Die fangen ja ab 35€ an -> Kriegt man für das Geld nicht schon WLAN Router, welche auch als Bridge fungieren können?

    Was den Stick angeht, versteh ich den Einwand nicht. Der Stick im Wohnzimmer hat nichtmal nen 10er gekostet und funktioniert durch ne tragende Wand. Entfernung zum Router auch an die 5 Meter. Der Durchsatz ist zwar nicht so prall (5-10 MB/s), allerdings kann der Router auch keine 5 GHz. Höhere Geschwindigkeit krieg ich auch mit meinem Laptop kaum, mit dem ich im gleichen Raum sitze, wo auch der Router steht. Natürlich schwankts da nicht so stark, allerdings ist da auch kein Hindernis (außer einem Röhrenfernseher nen Meter davor und sonst wirklich nix) + ich sitze näher dran.
     
  5. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Mein Einwand hat auch weniger mit dem Durchsatz und der Funktion an sich zu tun, sondern mit dem technischen Konzept: Ein WLAN-Stick zieht viel Strom über einen Port, der eigentlich nicht für solche Anwendungen konzipiert war. Es gibt Fälle wo ein Stick partout nicht am Front-USB (welcher im Prinzip eine Verlängerung ist) laufen wollte und nur an den rückwärtigen Ports ging.
    Hinzu kommt dann noch die reine Dimension: WLAN-Sticks sind klein und bieten wenig Fläche um Abwärme abgeben zu können.

    Interessanterweise treten diese Fälle oft in Kombination und vor allem bei AVM-Sticks auf :ugly: Hat dann aber wohl mit der großen Verteilung von AVM-Produkten zu tun.

    Ob einem die Optik gefällt ist natürlich subjektiv, aber so richtig funktional-ästhetisch sieht das doch auch nicht aus, mal ehrlich. Wie ein Tumor, der aber notgedrungenerweise möglichst im Sichtbereich (Frontpanel, Toppanel) installiert sein muss um besten Empfang zu haben und dann mal fix unachtsam abgetreten wird. Und Verlängerungskabel sind noch schlimmer :ugly:

    Eine WLAN-Bridge braucht keine Treiber.

    Jap. Die meisten reinen WLAN-Bridges oder APs basieren meist eh (?) auf baugleichen Router-Modellen mit geänderter - oder vielmehr kastrierter - Software und einem "Spezialisierungsaufschlag". Ab und zu wiederum sind APs PoE-fähig im Gegensatz zum Router-Gegenpart.

    Hier, der langt: http://geizhals.at/de/340658

    Stichwort "WDS Bridge" in der Anleitung.
     
  6. Naja, ich würde die Bridge wohl eher als Platzproblem sehen, außerdem hängt die ja auch meist permanent am Strom, der Stick läuft nur wenn er gebraucht wird. Hab den im Wohnzimmer von einem Rear USB via Verlängerung auf so ne kleine Ablage daneben gelegt, da steht eh schon ein USB Hub, ein nicht genutzter Decoder von Cambridge Soundworks, ein Schnurlostelefon.... Du würdest die Ablage wohl aufgeben, zu viele Metastasen :ugly:

    Der einzige Minuspunkt ist, dass es gelegentlich vorkommen kann, dass der USB Stick beim Boot nicht mitspielt und einfach tot bleibt. Kurz ziehen, wieder anschließen, done.
     
  7. fuzzykiller Der Forentroll schlechthin

    fuzzykiller
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    Naja, ist doch gerade schön, wenn die Brücke die ganze Zeit läuft - dann ist der PC immer online, so wie über ein normales Kabelnetzwerk. :yes:
     
  8. Megamind

    Megamind
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    Danke euch für die Infos. Werd mir dann wohl so ein Teil bestellen. Meine Geschwister haben zwar noch zwei Sticks rumliegen, aber wenn die Bridge sowieso besser ist, nehm ich gerne mal 20 € in die Hand.

    Edit:

    Sehe grad, daß das Gerät laut Herstellerseite nur WEP und WPA unterstützt. Finde nix von WPA2-Verschlüsselung. Muß wohl doch ein anderes Gerät werden.

    Oder ist die Verschlüsselung dabei egal, weils eh über den Fritz-Router dann gesichert ist? :nixblick:
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2012
  9. Doylez

    Doylez
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    Hab mir letztens dieses Teil hier bestellt weil die Verbindung mit meinem Fritz USB Stick auch nicht mehr ganz optimal war:

    http://geizhals.at/de/547646

    Hoffe mal das Teil taugt was.
     
  10. Und was hat man davon, wenn die Bridge läuft, der PC aber nicht?
     
  11. fuzzykiller Der Forentroll schlechthin

    fuzzykiller
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    Der PC ist im Netzwerk. Immer. Wenn man unbedingt ganz dringend Strom sparen muss, kann man ja beides an die gleiche Steckdosenleiste hängen...
     
  12. Das ist unterm Strich noch immer teurer und platz- und stromfressender als ein Stick. Und umständlicher.

    Kann mir die Bridge als Vorteil vorstellen, wenn man selbst 2 Rechner hat, die eben in verschiedenen Räumen stehen und man will z.B. Wake on LAN nutzen oder sonstige Funktionalität, die man eher mit der Bridge erreichen könnte.

    Ich verstehe aber nicht, warum die Bridge grundsätzlich die bessere Option sein soll. Genau genommen würde ich widersprechen und behaupten, dass technisch nicht versierte Nutzer mit einem USB Stick wahrscheinlich glücklicher werden, als mit einem "richtigen" Netzwerkgerät (welches auch an einer Netzwerkschnittstelle hängt...). Zumindest hab ich noch keine Probleme mit dem Stick erlebt, die über "Ups, versehentlich ausgeworfen -> Neu einstecken" oder "Stick beim Boot tot -> Neu einstecken" hinausgingen.
     
  13. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Der TL-WR841N? Der unterstützt WPA2:
    http://www.tp-link.com/en/products/details/?model=TL-WR841N#spec

    @Nem:
    Stroverbrauch mag ein Thema sein, aber die paar Watt eines APs/Bridge gegenüber einem Stick sind imho fast schon zu vernachlässigen. Dann dreht man halt die Bildschirmhelligkeit des Monitors etwas runter und dann hat man +/- 0 Mehrverbrauch. Oder man trainiert sich ein vernünftiges Energiespar-Regime an, dann hat man wieder ein gewisses Komfort-BudgetDas ist mir die Zuverlässigkeit einer stabilen Verbindung einfach wert.
    "Verbraten" ist auch so ein Wort: Was meinst du denn wieviel bspw. das vorgeschlagene Gerät an Strom benötigt?

    Vorteil ist halt dass es ein eigenständiges Gerät ist und sehr flexibel zu benutzen. Neben einer Bridge funktioniert das Teil noch mal als Repeater - für bspw. Smartphones mit geringerer Empfangsstärke.

    Dem ist wiederum natürlich nichts entgegenzusetzen :) Wobei Setup-CDs auch entsprechend einfach sein können wie die Einrichtung eines WLAN-Sticks.

    -->
    Irgendwann nervts halt.
     
  14. Ich hab nach kurzer Zeit den Hut auf die Setup-CD meines TP-Link Routers geschmissen und ihn manuell konfiguriert :ugly: Aber im Prinzip richtig. Hab aber auch keinen Schimmer, ob solchen Geräten grundsätzlich CDs beiliegen.

    Ist das gängig bei solchen Adaptern? Ich hab davon noch nicht viel gehört und auch noch kein solches Absacken der Verbindungsgeschwindigkeit bemerkt (etwa 1 Jahr alt, der Stick).

    Hmm ja, das macht je nach Wohnung wohl Sinn. Hier sinds 60m², da kommen solche Probleme nicht vor.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 26. Januar 2012
  15. fuzzykiller Der Forentroll schlechthin

    fuzzykiller
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    Na, die Bridge wird schon mehr Strom verbrauchen als ein Stick. Der kann ja nun nur maximal 2,5W ziehen. Und das Netzteil davon wird auch nicht gerade ein Effizienz-Wunder sein. Aber für mich überwiegen halt klar die Vorteile. Ich mag es einfach nicht, wenn alles in Software auf einem PC konzentriert ist. Das steigert einfach die Fehleranfälligkeit total. Man benutzt ja heute auch Router -- selbst wenn man kein WLAN braucht. Genauso waren vorher auch schon DSL-Modems extern ausgeführt.
     
  16. t-6 80plus-zertifiziert

    t-6
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    Wie gesagt, bei AVM-Sticks fällt mir das (auch im persönlichem Umfeld) öfter mal auf.

    Abzüglich Wirkungsverlust vom Netzteil ist noch ein Tick mehr Steckdosenverbrauch drin :teach: :ugly:

    Das vom TP-Link ist bereits ein Schaltnetzteil, die Dinger sind tatsächlich halbwegs effizient. Mehr als ~8 Watt Steckdose (unter Last) erwarte ich da nicht anhand der Netzteildaten.
    Bspw. hab ich mal einen Test von einem Buffalo-AP aufgeschnappt: 5W Steckdose.

    +++++

    Ich mag diese Aufgabenteilung.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. Januar 2012
  17. fuzzykiller Der Forentroll schlechthin

    fuzzykiller
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    Natürlich ist es ein Schaltnetzteil. :ugly:
    Alle Steckernetzteile sind heute Schaltnetzteile. Leider meistens recht schlechte, die auch gerne mal kaputt gehen, insbesondere bei D-Link.
     
  18. Megamind

    Megamind
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    Komisch, auf der deutschen Seite hab ich das nicht rausgelesen. Vielleicht aber auch nur übersehen, danke.


    Konnte übrigens heute feststellen, daß es wohl am USB-Port lag.
    Habe den Stick tatsächlich am Front-USB des Gehäuses angesteckt und da kamen die Probleme.

    Am externen USB-Hub hingegen habe ich konstant gute Ergebnisse. Allerdings wird der Stick trotzdem sehr warm.
     
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