GSPB-Eltern

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von tibu, 11. Juli 2007.

?

Wie viele Kinder habt ihr?

  1. Noch keins/geplant/keins/sonstiges.

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  1. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    Die Entscheidung für Kinder ist eine fundamentale, da ist das Alter (eigentlich) egal. Ich war fast vierzig, als die Zwillis kamen, aber besser oder weniger Stress bedeutet das nun wirklich nicht.
     
  2. Ich wollte einfach kein Vater mit Anfang / Mitte 50 sein, sondern auch was von meinem Kind haben. Damaliger Schulfreund von mir hatte nen Vater, der bei seiner Geburt 61 war. Kaum ist der Junge im Teenie-Alter geht der Alte drauf.
    Ich bereue es nicht. Ja, es dreht einem das Leben um 180 Grad, ja es ist anfangs extrem anstrengend, ja es macht das Leben anfangs nicht einfach.
    Aber... Ich würde alles genauso wieder machen.
    Ich meine gibt es ernsthaft Leute, die eine "Pro / Contra" Liste durchgehen, ob sie Kinder haben wollen :huh:
     
  3. Das Hauptproblem (und was man halt schlecht vermitteln kann), sofern es ein Wunschkind ist, ist nunmal das man mMn nichts aufgibt. Man ersetzt es durch was besseres.

    Als würde man Jahrelang zu Macdonalds gehen und für den besten Burger der Welt halten und sagen man will nie was anderes essen. Dann probiert man Pizza und die ist einfach viel geiler. Durch den erhöhten Pizzakonsum istt man natürlich weniger Burger. Dadurch gebe ich das Burger essen aber nicht auf sondern ersetze es durch was besseres. Und wenn ich dann mal wieder Burger esse genieße ich es umso mehr.

    So ist es jedenfalls bei mir. Ich hab mir während der Schwangerschaft auch Gedanken gemacht was ich alles aufgebe. Das Serien bingen, das den ganzen Abend zocken ect. ect. Nur um jetzt festzustellen, dass ich selbst wenn ich die Wahl habe, lieber mit dem Frechdachs johlend nen Gummiball durch die Wohnung bolze als vor der Glotze oder dem PC zu hängen. Und wenn ich es dann doch mache dann kann ich es mehr genießen weil es eben was besonderes geworden ist.

    Ist aber wie schon gesagt eine stark subjektiv geprägte Ansicht. Um auf den Artikel zurückzukommen. Wäre ich in der Position des Vaters würde ich NICHTS bereuhen. Den für mich bereichern Kinder das Leben soviel mehr, dass ich lieber mit der Familie an der Nordsee im Billighotel wohnen würde als eine Luxus-Weltreise alleine oder mit meiner Frau zu machen. Die Welt nochmal mit Kinderaugen wahrnehmen zu können ist unbezahlbar. :yes:
     
    Goof und mirdochegal gefällt das.
  4. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

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    Wenn man so schon anfängt kriegt man nie Kinder! Es ist immer der falsche Zeitpunkt und irgendwann zu spät.
     
  5. Richtig. Ich komme aus einer nicht ganz so kinderreichen Familie, aber ich wollte immer meine eigene Familie haben und die hab ich nun auch und bereue es kein Stück.
    Ich erkenne mich so brutal in meiner Kleinen wieder und verstehe manche Gefühlslagen meinerseits auch inzwischen besser.
     
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  6. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    Ja, die Entscheidung war definitiv richtig. Bei mir ist es noch krasser, meine kleine ist eine Mini Version ihrer Mutter und wenn Sohnemann zornt und wütet.....
     
  7. Lol :ugly:
    Ich war damals so extremes Oma-Kind. Naja logisch, Papa und Mama sind streng, Oma lässt vieles zu und ich bin ihr kleiner Sonnenschein :ugly:
    Oma war dann immer 3 Tage die Woche da zur Betreuung und ich hab mit ihr ein sehr viel intensiveres Verhältnis als das eher Kühle mit meinen Eltern. Als Oma dann Mittwochabends nach Hause fuhr hab ich immer geheult, das hat meiner Mutter natürlich ordentlich gestunken.
    Aber sagen wirs mal so, ich hab bis heute kein allzu intensives Verhältnis mit meiner Mutter, mit meinem Vater genauso wenig und meine Großmutter liegt mit 91 Jahren im Pflegeheim und Dementia macht sich breit :(
     
  8. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    Das mit Deiner Oma ist sch...! Ich hatte auch ein super Verhältnis zu meiner Oma, war auch der erste Enkel! (und der brävste, schlaueste, schönste.... :ugly:)
     
  9. :rotfl:
    Ja so geht's mir auch, bei mir geht auch immer am meisten durch, auch wenn ich noch so viel Mist baue :ugly:
    Bin halt der erste Enkel und da genießt man fast immer irgendwelche Privilegien, ob nun verdient oder nicht :cool:
     
  10. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

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    Hey, wir hatten Sie natürlich verdient! :yes::hoch:
     
  11. Absolut :cool: :ugly:
     
  12. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    Ich war sieben Jahre the best Enkel ever (weil der einzige)! :ugly:
     
  13. Den Status hatte ich knapp 2 Jahre inne :ugly:
    Danach hat die Glücksspirale zugeschlagen :rotfl:
     
  14. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    :) Auch nicht schlecht!

    Mein Bruder war der nächste dann, erst dann legten die Onkels und Tanten nach.....
     
  15. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Das ist ja auch eine legitime Einstellung.

    Ich hingegen sehe das z.B. eher wie der Autor des besagten Artikels. Ich persönlich bin außerdem auch seit jeher (und bis heute) der Ansicht, dass meine Eltern ohne Kinder ein deutlich besseres, einfacheres und insgesamt schöneres Leben gehabt hätten. :yes:
     
  16. Woher kommt eigentlich deine so extrem negative Einstellung zum Leben allgemein? Ich meine, man kann es sich auch selbst schwer machen :nixblick:
     
  17. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Hm, gute Frage. Vermutlich habe ich (für mich persönlich) einfach schon deutlich zu viel Scheiße erlebt, um noch eine allgemeine, positive Lebenseinstellung zu haben.
    Das führt u.a. tatsächlich auch dazu, dass ich oftmals sehr pessimistisch bzw. im besten Fall realistisch auf die Dinge schaue, Aber eine positive Einstellung ist mir mittlerweile tatsächlich weitestgehend fremd, das stimmt. :ugly:
     
  18. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ich frage mich wie du das auf ein gesamtes, fremdes Leben mit all seinen Facetten bezogen beurteilen willst :ugly:
     
  19. Nuja, "realistisch" ist nunmal sehr subjektiv, jeder erlebt die Realität anders.
    Ich komme auch nicht grad aus dem harmonischsten Elternhaus, aber für mich war immer klar, dass ich Familie haben will.
    Mir ist aber aufgefallen, dass ich ohne Aufgaben im Leben extrem gelangweilt bin. Sei es nun ohne Job oder ohne Freundin / Frau und Kind.
    War mal ein halbes Jahr arbeitslos und das war für mich die Hölle. Es gab ja keinerlei Regeln, keine Grenzen, wann ich ins Bett soll, was ich den ganzen Tag über treibe. Ich wurde so motivationslos, bekam den Hintern nicht mehr hoch.
    Seit 2014 hab ich hier bei den Sternchen nen Job im 1st Level. Klar ist der auch gerne mal stressig, aber ich hab echt gemerkt, dass ich ohne Aufgaben im Leben nicht klar komme.
    Mit meinen Eltern habe inzwischen so gut wie gar keinen Kontakt mehr, seit es das gemeinsame "Zu Hause" nicht mehr gibt. Eltern sind geschieden mit jeweils neuen Partnern, nur neue Kinder kamen nicht mehr dazu. Ich finde es zwar auch schade, aber es tut sich halt nix. Mit meinem Vater im Grunde nur noch per Mail Kontakt, meine Mutter hab ich letztens das erste Mal seit 2 Jahren gesehen, ihre eigene Enkeltochter (meine Tochter) hat sie bis heute nicht gesehen. "Keine Zeit" heißt das Motto. Kein Interesse nenne ich es.
     
  20. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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    Also die Enkel nicht sehen zu wollen geht gar nicht! Ich bin ungefähr jeden Monat zu Hause bei meiner Mom, damit meine Kids regelmäßig Kontakt zur Oma haben. Das tut beiden Seiten gut!
     
  21. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Meine Tochter sieht Oma und Opa fast täglich :D

    Heute an der Kasse vom Edeka kam es zu einer genialen Situation. Meine Tochter summt und singt gerne und urplötzlich: "Finished with my woman 'cause she couldn't help me with my mind
    People think I'm insane because I am frowning all the time... didi dididididididididi"
    .
    Besonders stolz bin ich auf ihr gutes Englisch. :D

    :hammer:
     
  22. SirTops Stinkstiefel vom Dienst

    SirTops
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  23. Xaviar Mr. Pain

    Xaviar
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    Naja, das ist einfach mein persönlicher Eindruck, den ich mir aufgrund der Erlebnisse in der Vergangenheit sowie der aktuellen Situation gebildet habe. Aber das ist für ein öffentliches Forum eindeutig zu weitgehend und persönlich. ;)

    Interessant, das ist bei mir total anders. Ich habe z.B. den Zeitraum, in dem ich jetzt arbeitslos gewesen bin (etwas mehr als ein Jahr) als eine der schönsten und angenehmsten Zeiten meines Lebens empfunden. Es hat u.a. deutlich weniger Stress und Zeitdruck gegeben, keine Zwänge (z.B. wann man aufstehen und schlafen gehen muss, wann man zur Arbeit erscheinen muss, etc.) keine vom Arbeitgeber (und damit von außen) vorgegeben und oftmals sinnlosen Tätigkeiten und deutlich weniger Verpflichtungen.

    Das ist für mich persönlich total angenehmen und befreiend gewesen. Es hat außerdem vor allem auch die Möglichkeit eröffnet, viele Dinge zu machen/anzugehen, die im drögen Arbeitsalltag zu kurz kommen, untergehen oder nur noch als "lästige Pflicht" empfunden werden. Seien es z.B. diverse Renovierungsarbeiten im und ums Haus, die Pflege des Gartens oder das Verfolgen der eigenen Hobbies. Oder auch einfach nur die Möglichkeit, mal richtig auszuschlafen oder ein paar Tage nur mit Videospielen/Serien/Büchern zu verbiringen.

    Es ist für mich unterm Strich einfach dieses Gefühl von Freiheit sowie die Möglichkeit, weitestgehend selbst entscheiden zu können, was ich mit meiner Zeit und meinem Leben anstelle. Der Gedanke, dass man ohne abhängige Beschäftigung/Lohnarbeit keine Aufgabe und keinen Sinn im Leben hat, ist mir persönlich daher vollkommen fremd und unverständlich.
    Wenn es nicht irgendwann ein finanzielles Problem wäre, könnte ich persönlich mein ganzes, restliches Leben so verbringen.:yes:

    Das ist etwas, was für mich unverständlich ist. Dass der eigene Kontakt mit den Eltern schwächer wird, nachdem man ausgezogen ist und sich ein eigenes Leben aufgebaut hat, ist bis zu einem gewissen Grad ja normal. Das gilt umso mehr, je größer die Entfernung zwischen einem selbst und den Eltern/jeweiligen Elternteilen ist.
    Aber das von dir beschriebene, insbesondere das letzte ist imo alles andere als normal. Eine Mutter/Großmutter, die "keine Zeit" hat, ihren eigenen Sohn und die Enkeltochter zu besuchen, ist schon krass daneben.

    Apropos, das ist noch ein weiterer Punkt, den man auf meine Liste der "Gründe, die gegen Kinder sprechen" setzten könnte. Die Möglichkeit, die potentiellen Kinder mal bei den Großeltern abzuliefern, besteht bei uns leider nur noch sehr eingeschränkt. :uff: :(
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2018
  24. Wir kamen im Juli nach Deutschland und seitdem hat meine Mutter meine Tochter nicht einmal, von Bildern und Videos abgesehen, gesehen. Mir hat aber auch meine Schwester gesagt, dass sie unsere Mutter kaum noch sieht. Seit sie zu ihrem Mann gezogen ist haben sie zwar noch ein bisschen Kontakt, sie hat sich aber irgendwie von uns allen losgesagt. So auf die Art "Die Kinder sind groß, die brauchen mich nicht mehr".
    Und genau das ist der Trugschluss. Eltern werden IMMER gebraucht, ganz egal wie alt die Kinder sind. Wenn sich Eltern aus der Verantwortung ziehen merken das natürlich die Kinder (in meinem Falle ich) und ich verstehe einfach nicht, warum sie von mir und meiner Familie nichts wissen will.
    Als ich die 10 Monate in Mexiko war kam mein Schwiegervater ein paar Mal die Woche zum Mittagessen vorbei, weil er eh um die Ecke gearbeitet hat. Darum geht's aber gar nicht, sondern darum, dass er Interesse an seinen Töchtern hat und sich aber auch im Gegenzug nicht einmischt sondern sich ihre Nöte und Probleme anhört.
    Meine Schwiegermutter das gleiche. Ihr Mann (mein Schwiegervater) hat damals oft in den USA gearbeitet, einmal auch 2,5 Jahre. Sie hat sich in der Zwischenzeit nen neuen angelacht und hat einfach ihre Töchter (meine Frau war damals 15, ihre Schwester 13) sitzen lassen. Schüss und weg zum neuen Stecher.
     
  25. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Manchmal ist halt viel passiert. Unsere Kinder werden eine ihrer Omas wohl auch nie kennenlernen.
     
  26. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Ich lese die Beiträge von mike und Xaviar und denke mir nur: "Irgendwie kann ich beiden zum Teil zustimmen. Ich sitze wohl genau zwischen den beiden und alles mehr oder weniger selbst erlebt." :ugly:

    Was mich zurzeit aber maßlos ärgert, ist, wie meine (Groß)Nichte zum Spielball der Eltern, Großeltern und Uroma wird. Das Kind war nicht geplant, alles bricht auseinander und jetzt versucht jeder das Kind für sich persönlich einzunehmen und überall wird nur gelogen und betrogen, bis die Balken biegen, während die Verhältnisse nach allen Seiten gespalten werden. Und wenn man mal Stellung dazu bezieht, kriegt man selbst die verbale Prügel von allen Seiten ab, weshalb meine Eltern und meine Wenigkeit im Endeffekt nur noch von außen zugucken können und wollen, weil wir schon zu oft zwischen die Fronten geraten sind. Sowas regt mich einfach richtig auf. Ganz besonders, weil ich gerne Kinder hätte, die Aussicht darauf aber nicht rosig und realistisch aussieht.
     
  27. foreverdead Yippie Yeah

    foreverdead
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    War bei mir auch so als ich das erste mal arbeitslos war.
    Hatte auch ne Vorstellung davon und mach 2 Monaten fiel mir die Decke auf den Kopf und ich kam teilweise nicht mehr aus dem Bett.
    Meine Mutter war davon so genervt dass sie mir 2 Flugtickets zu nem Kumpel in Valencia gekauft hat.:ugly:

    Beim anderen mal war ich neu in der Stadt und habe sie dann immer erkundet. Das war ganz gut.


    Mal sehen wie die kommenden 9,5 Monate ohne Büro werden. Aber Langeweile kommt dieses Mal bestimmt nicht auf. :ugly:
     
  28. Ich verstehe insofern die Haltung meiner Mutter, dass sie ihre Ruhe haben will. Aber trotzdem kann man seine Enkel doch wenigstens kennenlernen und nicht sofort sagen "Interessiert mich nicht".
    Ich mein andererseits weiß ich nun wenigstens woran ich bin. Hab meiner Frau das auch gesagt und sie will nun auch nicht mehr, dass ihre Schwiegermutter unsere Kleine sieht. Kann ich auch gut verstehen, wenn jemand solches Desinteresse zeigt.

    @Xaviar
    In der Vergangenheit ist viel passiert, deswegen will meine Mutter wohl nix mehr wissen. Man merkt ihr an, sobald sie ne Weile auf ner Feier oder so ist schaut sie, dass sie wieder nach Hause kommt.
    Aber wie gesagt, dass sie es nicht EINMAL geschafft hat ihre Enkelin zu sehen weil "keine Zeit" sagt schon viel aus. Leider wohlgemerkt. Ich hab meine Mutter früher immer verteidigt. Immer. Inzwischen hab ich da auch so meine Zweifel.
     
  29. Ja das ist das Schlimmste, wenn Kinder zum Spielball zwischen "rivalisierenden" Familienmitgliedern werden.
    Meine Großmutter hat in der Erziehung ihres Sohnes viel Scheiße gebaut, war mit ihm überfordert. Deshalb hat er bis heute ein sehr schlechtes Verhältnis zu ihr.
    Meine Großmutter ist Jahrgang 26, hat sich damals vieles alleine erarbeitet und ist bei der IBM bis zur Distriktsleitersekretärin (wasnwort) aufgestiegen. Soll heißen über ihrem Chef war quasi nur noch der Deutschlandchef von IBM. Hatte dementsprechend extrem viel Arbeit und hat den ganzen Mist auch nach Hause mitgenommen. Das war zu der Zeit auch nicht ganz normal, dass Frauen arbeiten.
    Sie war dementsprechend erfolgreich im Job aber ne Niete zu Hause. Ihr Sohn (Mein Vater) ist bei seiner Großmutter aufgewachsen.
    Jedenfalls war sie sehr stolz auf das was sie erreicht hatte und ist mit meiner Mutter gleich aneinander gerauscht. Meine Mutter stammt aus etwas einfacheren schwäbischen Verhältnissen und der Kontakt war nie gut. Ständig hat Oma gestichelt was das Zeug hält. Gab viel Streit zu Hause, ich kann mich eigentlich nur an viel Gebrüll erinnern.

    Denke mal das will sie hinter sich lassen.
     
  30. Nobody606 Ist ein Niemand

    Nobody606
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    Erinnert mich frappierend an meinen Vater während meiner Schulzeit. Zu Kindergartenzeiten war das Verhältnis noch komplett in Ordnung, bis dann Stellen abgebaut bzw. zusammengelegt wurden, sich die Arbeit vervielfachte und es die Karriereleiter nach oben ging. Teilweise 12 Stunden außer Haus, immer unter Stress gestanden und das Ganze mit in die Familie gebracht. Erst durch eine Familientherapie, dem Tod eines Kollegen an einem Herzinfarkt und dem Entrinnen des eigenen Todes (Lungenthrombose mit darauffolgender Embolie) änderte er seinen Lebensstil und schaltete endlich ein paar Gänge zurück, wodurch wieder Frieden innerhalb der Familie herrschte. Am Ende hat er es dennoch nach oben gebracht und ist das koordinierende Organ eines Energiekonzerns für dessen Einzugsgebiet im Bundesland hier oben. Da störte es dann auch nicht mehr, dass der Laden, wo meine Mutter Jahrzehnte angestellt war, geschlossen hat und sie seitdem arbeitslos ist.

    Ganz unschuldig war ich natürlich auch nicht, allerdings hat sich bei uns zumindest nach Jahren voller Probleme am Ende alles zum Besseren gewendet, was die Familienverhältnisse bei uns angeht, was an sich schon einem kleinen Wunder gleicht, so zerrüttet, wie das damals alles war. Scheiße nur, dass ich zum Schluss als Quittung dann chronisch krank geworden bin. :uff:
     
  31. Workaholic? Scheiße sowas :(
    Mein Vater war Beamter, hat es zum Kommissar gebracht. Er hat dann im LKA gearbeitet und aufgrund von "Vorkommnissen", die ich nicht kenne, hat er immer mehr Aufgabengebiete verloren, bis er im Endeffekt nur noch ins Büro ging um seine Zeit abzusitzen. Erzählt hat er uns davon kein Wort. Er kam dann gegen 16.30 rum nach Hause und hat sich erstmal mit Jacky (Daniels) verwöhnt. Im Endeffekt einfach nur um zu vergessen. Also im Grunde das genaue Gegenteil deines Vaters.

    Ich hab mir auch immer die Schuld für alles mögliche gegeben, habe inzwischen aber aufgehört, da ich auch denke, ich war damals in einer anderen Situation. Sich selbst die Schuld zu geben löst rein gar nichts.
     
  32. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Dieses elende Forum :mad:!
     
  33. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Zieht ihr euren Kindern beim Planschen im Garten was an? Meine Frau bestand drauf. Ich finde, Kinder können doch ruhig auch nackig spielen. Oder stört das jemand? :confused:
     
  34. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Privat, ohne Einsicht von außen. Klar wieso nicht. :nixblick:

    Ist der Garten einsehbar, Nein. Nicht in der heutigen Zeit.
     
  35. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Zieht ihr euren Kindern beim Planschen im Garten was an? Meine Frau bestand drauf. Ich finde, Kinder können doch ruhig auch nackig spielen. Oder stört das jemand? :confused:
    Naja meine Nachbarn würden sie sehen und ansonsten nur Besucher. Nicht von der Straße aus.
     
  36. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Gut.

    Gibt oft genug Fälle von indirekter Kinderpornografie. Beim Vorgehen mit dem Handy über den Zaun geknipst und zack sind die Kinder nackt auf irgendwelchen Seiten.
     
  37. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Ok... naja hier klauen sie auch seit einigen Jahren Sachen aus den Gärten. Von daher...
     
  38. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Man klaut euch was aus dem Garten?
     
  39. legal Der Zufall und die Zeit Moderator

    legal
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    Oder der Garage. Oder aus dem Auto wenn man es kurz offen lässt. Seit einige neue „Nachbarn“ da sind, muss man bissel aufpassen. Wird vielleicht wieder besser, wenn sie weg sind.
     
  40. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Sind die Panzerknacker bei euch in der Nähe eingezogen? :ugly:
     
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