Handwerker in Berlin.....Angebot erbeten und was dann geschah glaubst du nicht...

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von RandomValue, 30. Juni 2020.

  1. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    11.047
    Genau DAS hat mein Vatter auch heute dazu gesagt! Beim nächsten Termin, wenn hoffentlich alle anwesend sind, einigen sie sich darauf, dass der Maurer das Fundament falsch gemauert hat. :gnihihi:
     
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  2. SirPommes

    SirPommes
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    4.400
    dieser Thread-Titel triggert mich so hart .... ich lese also lieber gar nicht erst nach, worum es hierbei geht

    :aua:
     
  3. DuskX Absolut unkreativer Benutzertitel, weil keine Lust mich anzustrengen.

    DuskX
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    Ja, hat auch damit zu tun, dass die die es können, entweder in die Industrie gehen oder sich aus dem Beruf rausbilden. Ich war ja z.B. auch mal Elektriker und kenne unzählige ehemalige Elektriker die was anderes machen. Die Perspektive bei solchen Berufen ist halt teilweise Grottenschlecht, gut bezahlt wirst du nur in der Industrie die zumindests damals (2008) zunehmend auf Zeitarbeit gesetzt hat. Für den durchschnittlichen Handwerker ist die Perspektive halt bis zur Rente mit unterdurchschnittlichen Einkommen arbeiten und dann körperlich kaputt zu sein. Wenn man es überhaupt bis zur Rente ohne Abzüge schafft. Und von dem erbärmlichen Rentenniveau, das dich dann erwartet, braucht man gar nicht zu sprechen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Juli 2020
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  4. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    :winke:
     
  5. Mallas

    Mallas
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    425
    Zudem kommt noch dazu, das eben nicht jeder Meister werden kann. Mal abgesehen davon, dass man dafür die Fähigkeiten, Fleiß usw. braucht, Braucht es in der normalen Handwerkerklitsche eben nur einen. Ansonsten fängst du halt da mit gehobenen Gesellenlohn an. Und sich von unten hocharbeiten schaffen die meisten eben nicht. Da muss man mittlerweile schon weit überdurchschnittlich, dass man da von null anfangen kann.
    So eine Firma gründet sich nicht von allein, als Selbstständiger brauchst du je nach Handwerk ordentlich viel Startkapital (Werkzeug, Material (muss meist ausgelegt werden), Firmenwagen usw.) Dazu dann noch die Meisterpflicht.
    Dafür brauchst du entweder Eltern, die dich unterstützen können, (vorhandener Betrieb der dann später übernommen werden kann ist am praktischsten) oder jede Menge Schwarzarbeit, die du neben dem Vollzeitjob noch machen musst. (Da kann aber dann wirklich gut verdienen.)
    Nur wenn du in deinen besten Jahren quasi nur von Baustelle zu Baustelle hüpfst, (mein Kollege erzählt mir was von 60 - 80 Stunden die Woche) ist es klar, dass das der Körper nicht ewig mitmacht.

    Zusammenfassend, nein, ich kann es niemanden verübeln, der sich das nicht antun will.

    Aber das Thema hatten wir ja bereits in ein Haufen anderen Berufen (Krankenschwester, LKW-Fahrer, ...). Alles Berufe, die man mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht bis zur Rente schafft. Dazu dann noch geringer Lohn und allgemein wenig Anerkennung.
    Wieso es dafür nicht genug Nachwuchs gibt? Schon seltsam...
     
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  6. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Werden nächsten Monat ein Bad/WC komplett erneuern inkl. neuer Wasserleitungen. Da bin ich mal gespannt, ob das alles reiblungslos klappt. Beim Einbau der neuen Heizung im letzten Jahr hat der Installateur sehr gute Arbeit geleistet. Das ging alles problemlos. Ich bin gespannt. Genauso, ob der bestellte Fliesenleger verünftige Arbeiten macht. Sie haben 4,5 Wochen Zeit. Es hieß, dass reiche :ugly: :D
     
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