HBOs Westworld - [ACHTUNG SPOILER]

Wie genial... Wie unglaublich krass... 7 Folgen als Ouvertüre, dann "Kiksuya" als "Meditation über die Menschwerdung" und dann dieses Finale...

edit: Bin mal gespannt wie sie "fidelity" übersetzen...

 

Jo mei, vielleicht schau ich dann doch mal vorbei. Hab ja bei der Hälfte vor Langeweile das Handtuch geworfen.

 

Ja, die After Credits Szene ist echt so eine Sache.

Plot Twist. West World ist spielt in der Welt von Nier Automata.

 

leider kann ich in den lobgesang nicht einstimmen. die letzte folge hatte zwar auch licht, aber leider viel schatten.

Spoiler

der tiefpunkt war der mob, der die anderen mobs dazu brachte, sich gegenseitig anzugreifen, um es mal im gamejargon auszudrücken. keine ahnung, was sie sich bei der szene gedacht haben, evtl. war sie ihnen zu langweilig, wenn alle einfach nur durchs tor laufen. es wirkte für mich sehr aufgesetzt. das ist nur ein beispiel von einigen.

in der gesamtheit war die story aber stimmig, weshalb ich insgesamt mit der staffel zufrieden bin. die dritte staffel werde ich wohl auch verfolgen, immerhin sind nun ja die rahmenbedingungen neu gesetzt worden.

 

Hö? Das war doch schlüssig erklärt?

Spoiler

Die QS hat einen Weg gesucht, die Hosts auszuschalten und deswegen Clem mit Maeves Code so programmiert, dass sie andere Hosts zum gegenseitigen Zerfleischen bringen kann. So sterben alle Hosts, ohne dass ein Mensch dabei draufgeht. Das ganze lief dann wohl über ein Schneeballsystem. Die Frage ist nur, warum Maeves Freunde dagegen immun waren.

 

Ja, die letzten 50% der Staffel waren ganz ok. Dennoch habe ich das Gefühl, dass der Serie ein ähnliches Schicksal wie Lost blüht. Die Plottwists finde ich soweit ok und halbwegs verständlich, hoffe aber, dass es nicht das einzige Stilmittel der Schreiber bleiben wird.

 

Ich fand es waren in der zweiten Staffel zu viele Sprünge zwischen den verschiedenen Zeitlinien. Gerade in den letzten Episoden war es ziemlich schwer da mitzukommen zu welcher Zeit das gezeigte gerade gehört. Das hat nicht wirklich was zum Erzählstil beigetragen, sondern war einfach nur verwirrend.

 

Die Serie hat in der 2. Staffel Zuschauer eingebüßt. Daran ändert anscheinend auch das gelungene letzte Drittel der 2. Staffel nicht viel. Vulture berichtet, dass bei der 2. Staffel in den USA im Schnitt 10 Mio. Zuschauer pro Episode (sowohl live als auch DVR und On Demand) eingeschalten haben. Bei der ersten Staffel waren das noch 12 Millionen. Das ist zwar noch immer ein ganz gutes Ergebnis für HBO, den negativen Trend sollte man aber auch nicht aus den Augen lassen. Bei einem Kostenpunkt von ca. 100 Millionen $ pro Staffel ist die Serie von Anfang an sehr teuer für den Sender und die von Nolan und Joy angedachten 5 Staffeln sind nun ein kleines Stück unwahrscheinlicher geworden.

http://www.vulture.com/2018/06/westworld-season-2-hbo-ratings.html

 

Der Rückgang ist doch leicht zu erklären. Von den ersten 7 Folgen sind mindestens 5 eher zäh und unnötig verwirrend,erst ist die letzten 3 Episoden sind "rund" und lösen Geheimnisse auf. Zudem war der Ausflug in die Shogunworld meiner Meinung nach trotz guter Schauspieler und viel Fanservice ein großer Fail, weil für die Story komplett irrelevant. Da hätte man wohl besser Emily in die Shogunworld verfrachtet und Raj ganz weggelassen, das war eh unbedeutend.

Ich bin aber für die dritte Staffel vorsichtig optimistisch. Dort MÜSSEN sie die namensgebende Westworld weitgehend hinter sich lassen, weil es dort ja eigentlich alle Storys abgeschlossen sind. Und mal ehrlich, die viel zu ausgiebige Darstellung des Vergnügungsparks und seiner Fraktionen war schon immer die Schwäche der Serie. Konföderierte hier, Rebellen da, Mexikaner oder Banditen dort...das interessiert doch niemanden und dient eh nur als Vorlage für einfallslos bis schlecht inszenierte Shootouts, bei denen eh immer der MiB alle wegknallt. Nur die Indianer haben einen interessanten Hintergrund bekommen.

In der "echten" Welt sehe ich aber jede Menge Potential für die Story.

 

Das kommt darauf an, ob die Schreiber daran festhalten werden, narrative Kohärenz für die Twists und Tricks zu opfern.

S1 war ein schöner Zaubertrick bei dem der Reiz des Neuen darüber hinwegtäuschen konnte, dass man den Trick eigentlich viel zu früh durchschaut hat. S2 war dann der Versuch der Schreiber in diesem Punkt noch eins daraufzusetzen, die Staffel wurde damit aber frustrierend für die Zuschauer, die der Serie dann davongelaufen sind.

Ich denke nicht, dass die Macher die Verwirrspiele von nun an sein lassen werden, gehören diese doch zum Konzept der Serie, auch wenn sie sich mehr und mehr als narrative Stolpersteine entpuppen. Ein Wechsel im Szenario mag zwar kurzzeitig wieder den Reiz des Neuen beim Zuschauer entfachen können, aber eigentlich ist das mehr ein Herumdoktern an den Symptomen.

 

Wahrscheinlich läuft der Großteil eh in Rückblenden, also wieder im Westworld-Park zu Zeit X. Dann ein paar Szenen in der Gegenwart, die irgendwie unzusammehängend und kryptisch sind und dann noch ein paar Szenen, die in der Zukunft oder im Kopf eines Host oder in "VR" oder sonst wo spielen könnten und nur verwirren.

Wenn es eine Far Far Future gibt, in der es Nicht-Host Hosts gibt, dann bleibt für mich ja nur der Schluss, dass es irgendein Ereignis gab, einen großen Krieg oder sonst was und man die Menschheit mit Host-Technologie bzw deren Weiterentwicklung wieder aufbaut.

Das erinnert mich halt wirklich an Nier Automata mit den Androiden oder diese Episode aus Electric Dreams "Autofac".

 

Spoiler

Denke das es "erwachte" Hosts nicht trifft, daher sind Hektor, Armistice etz nicht aufeinander los gegange. Oben drauf kommt wohl eine gewisse Reichtweite.

Was mich verwirrt ist - dass bei Bernard noch immer ein "freeze all motor funtions" möglich ist. Ist Bernard "erwacht" oder nicht? Wenn er es ist, dürfte der Befehel doch nicht mehr funktionieren, wird ja dutzende male in SE 1+2 klar gemacht.

 

Ich habe gar nichts gegen Twists und Mysterien, solange sie nicht den roten Faden töten, wie es in dieser Staffel leider der Fall war. Aber das war mMn nicht das einzige Problem: Bis auf die James Delos-Folge hat sich die komplette erste Staffelhälfte fast nur darauf bezogen, was die jeweiligen Fraktionen in der Westworld so alles planen. Dolores und der MiB wollten Armeen aufstellen, die QS und Hale wollten Pete Abernathy rausschmuggeln, Maeve sucht kopflos ihre Tochter und Bernard ist irgendwie planlos durch alle Storys gestolpert. Problem: Das alles kannte man schon irgendwie von Staffel 1, die in Episode 10 der ersten Staffel dargestellte Revolution ist irgendwie ziemlich verpufft.

Das Ganze war in meinen Augen ein so offensichtlicher und total verzögerter Filler (besonders MiBs erneuter Reitausflug mit Lawrence bleibt negativ in Erinnerung), während alle Szenen, die tatsächlich etwas zur eigentlichen Story beigetragen haben, fast immer stark waren (Dolores in der echten Welt, die Vorgeschichte mit Delos, Robo-Delos, die Cradle...).

Wahrscheinlich wird sich auch Staffel 3 erstmal Zeit lassen, dass Echtweltszenario langsam einzuführen, aber anders als Season 2 hat man dafür dann wenigstens komplett frischen Stoff.

 

Ich fand das Finale jetzt nicht soo toll. Bernard nervt die ganze Zeit und viel zu viele (Zeit) Sprünge in der Erzählweise um es "komplex" wirken zu lassen. Dazu jetzt auch noch der VR "Himmel" für die Hosts...- ich weiß nicht ob es soetwas gebraucht hätte. So hat man die ganze Zeit den Eindruck dass am Ende nur jemand die "VR-Brille" abnimmt, und alles war nur virtuell.

Mir hat eigentlich von der ganzen Staffel die ruhige "Indianer" Episode am besten gefallen.

Auf nächste Staffel freue ich mich gar nicht, werde aber dann sicherlich wieder mit reinschauen - aber Vorfreude habe ich keine.
Am Ende ging es alles so Richtung X-Men. Der noch "menschlich" gebliebene Roboter gegen die Killer KI. Im Park werden dann wohl nach Wiederaufbau ein paar Hosts wiedererweckt und müssen sich dann entweder auf der Seite von Bernard oder der Killer Ki schlagen...

Interessant bleibt natürlich weiterhin die MIB Storyline..

 

Also ich fand das alles in sich schlüssig. Wenn man Memento kennt und mag, war auch Bernhard in Ordnung. Ich fand übrigens auch Hopkins (diesmal endgültige?) Abschiedsszene am Strand super - richtig melanchonisch, das war seiner starken Figur viel angemessener als einfach eine Kugel in den Kopf wie in Staffel 1. Episode 10 ist so, wie ich mir die ganze Staffel von Westworld gewünscht hätte:
spannungsgeladen, bedeutsam, interessant, mysteriös, vielfältig und noch dazu philosophisch.

Hier gibts übrigens noch eine Erklärung zur Post Credit-Szene, die sehr viel Sinn ergibt:
http://www.ign.com/articles/2018/06...st-man-in-black-post-credits-ending-explained


Die Frage ist für mich allerdings: Sind in der "echten" Gegenwart Dolores und Bernard dann nie auf den MiB getroffen? Denn sonst hätte der ja nicht einfach verschwinden können.

 

Wieso verschwinden? Er war verletzt und ist dann am Strand ja wieder aufgetaucht.

 

Also lag er die ganze Zeit blutend vor dem Eingang des Aufzuges, während Dolores und Bernhard ihr Ding durchgezogen haben?

 

Hab ich so interpretiert.

 

Ich habe mir zwar nur die erste Staffel angeschaut, aber schon am Ende der ersten Staffel habe ich den Eindruck, das die "Soldaten" auch nur Hosts sind. Ein großes Problem ist, dass man gar nicht unterscheiden kann, wer ein echter Mensch ist und wer nur ein Host. Der asiatische Technikerfritze könnte auch einer sein. Es gibt eigentlich keine Möglichkeit, dass er durch einen Host erpresst werden kann, es sei den er ist selber einer und es ist Teil seiner Programmierung. Die "Fluch" von Maeve scheint mir so Easy zu gelingen, wie die von Han Solo und Prinzessin Lea vom ersten Todesstern. Hat es in Staffel 1 überhaupt irgendeinen Menschen gegeben oder sind alle Hosts? Wenn man Begriff Hosts gegen (HBO-) Schauspieler austauscht, ist man ja im Nu in unserer Realität gelandet. Denn nichts anderes sind Hosts ja.

Wenn die Wahrnehmung der Realität so nach belieben manipuliert werden kann, hat man keine Möglichkeit Fiktion von Realität zu unterscheiden. Das macht es irgendwie langweilig und uninteressant.


Mal schauen, ob ich mir die zweite Staffel antue.

 

Hat Maeve die beiden nicht dadurch erpresst, dass sie Aufzeichnungen hat, wie sie unten im Labor die Hosts vögeln? Finde ich, ist ein passender Erpressungshebel.

 

Das ist kein Hebel.

1. Wie will sie das Material in Umlauf bringen, ohne Aufmerksamkeit auf sich zu lenken? Denn Hosts machen so etwas nicht. Sie würde sich damit selbst verraten.
2. Hosts vögeln macht so ziemlich jeder, nur das die Techniker dafür nicht bezahlen. Ist die Frage wie schlimm das wohl ist.
3. Wie schlimm es auch sein mag, es ist noch lang nicht so schlimm wie ein Host, dem man es ermöglicht hat sich einen Weg aus der Anlage zu ballern. Bei Punkt 2 verliert man seinen Job, für Punkt 3 kommt man ins Gefängnis.
4. Der Host hat nichts zu verlieren, die Techniker alles. Maeve kann beide töten, ohne ihre Situation zu verschlechtern. Letzendlich stirbt auch einer der Techniker.
5. Maeve ist ein Gerät mit Fehlfunktionen und daher kein Geschäftspartner. Ich als Techniker würde mich fragen ob sie Abmachungen überhaupt einhalten kann. Rentnern gibt man ja auch keinen Millionenkredit mehr.

Ich hatte es Lustig gefunden, wenn sie bei Meave die Intelligenz in die anderen Werte herabgesetzt und nicht heraufgesetzt hätten. Im besten Fall hätte sie es noch nicht mal bemerken können.

Die Techniker können die Gedanken von Maeve lesen. Wie will sie da überhaupt einen Stich gegen die Techniker machen?

 

1. Anonym veröffentlichen oder an die Chefs schicken, Maeve hat sicher die passenden Skills.
2. Ja, heimlich am Arbeitsplatz während der Arbeitszeit. Steht so sicher im Vertrag, dass das okay ist.
3. Das war am Anfang nicht klar, dann steckten sie zu tief drin und hatten Angst.
4. Genau aus diesem Grund lassen sie sich erpressen, weil sie alles zu verlieren haben.
5. Wenn du so wirklich denkst, hast du die Serie nicht verstanden.

 

Der Holzfäller brauchte für das Versenden von Daten noch einen eigenen Sender. Woher weiß Maeve wer deren Chef ist? Von welchen Skills redest du da? Sie ist eine Hure aus dem 19. Jahrhundert. Ich traue es Maeve nicht zu auch nur eine Email zu verschicken. Dann kann sie auch alles andere selbst machen. Ein paar Skillpunkte neu zu verteilen ist nicht schwieriger.

Maximal verlieren sie nur ihren Arbeitsplatz.

Was meinst soll den sonst passieren? Dass man sich gütlich einigt und jeder seine Wege geht?

Wenn sie nicht kooperieren verlieren sie nur ihren Job. Erst durch ihre Zusammenarbeit können sie auch alles andere verlieren.

Ich denke, dass alle Menschen in der Serie die Host so sehen. Zwischen Skript und freiem Willen bei den Hosts kann ich auch nicht unterscheiden. Die Serie spielt damit und insofern habe ich die Serie schon verstanden.

 

Was ist sie denn nun? Ein Gerät mit Fehlfunktion oder eine Hure? Oder vielleicht noch was anderes, was gerade zu deinem Argument passt?

Die Hosts sind High-Tech-Maschinen, sie kann unterbewusst per Netzwerkverbindung andere Hosts manipulieren. Die Hosts sind dauer-online. Die Techniker haben alles hochgedreht. Da ist es kein großer Weg, sich zu denken, dass sie rausfindet, wie man das macht, das Tablet mit ihrem Setup hat sie ja auch verstanden.

Und machen sie vor ihren Kollegen lächerlich. Werden sich schämen. Müssen sich bei der Familie verantworten. Ganz davon abgesehen, dass in der Zukunft ein Job bei so einer Firma vielleicht auch was ist, was man behalten möchte?

Du hast den großen Fehler, dass du dich nicht in die Figuren versetzen kannst. Für die sieht es halt anders aus.

Und das reicht als Einstieg. Die haben Panik bekommen und haben sich eingeredet, das schon nichts passiert. Die helfen kurz und gut ist. Wenn es so einfach wäre, nicht erpressbar zu sein, frage ich mich, warum Erpressung überhaupt funktioniert.

Die haben gesehen, was Maeve alles so kann und durch die neuen Einstellungen dazugelernt hat. Sie wissen, dass Hosts simulierte Persönlichkeiten sind und nicht nur wandelnde Windows-PCs, die beim Update hängengeblieben sind. Natürlich wird man mit einem Host also auch entsprechend umgehen und sei es zunächst nur gespielt.


Allgemein siehst du es analytisch von außen, kannst alles so schön wegdiskutieren, die sichtbaren Fakten so drehen, wie sie gerade passen und machst natürlich keine Fehler, aber du hast kein Talent, mal in die Sicht der Figuren zu tauchen.

 

Das ist synonym. In ihrem Fall ist der Host ein Gerät, welches eine Hure simuliert. Es gibt keinen Unterschied.

Der Erpressungsversuch hat stattgefunden bevor alles hoch gedreht wurde. Um das mit dem Tablet herauszufinden, muss man das Tablet ja erst mal haben.

Da frag ich mich was die Besucher des Parks ihren Besuch dort rechtfertigen? Hat Maeve auch gleich noch die Email Adressen der Familien und Verwandten? Woher?

Er muss auch nicht zwingend seinen Job verlieren. Immerhin hätte der offener Umgang mit seinem Fehlverhalten dazu geführt ein viel größeres Problem mit den Hosts frühzeitig zu erkennen. Die werden ihm nicht den Kopf abreißen. Bei den Hosts sieht das anders aus.

Alles was die beiden machen, macht es nur noch schlimmer als ohnehin schon. Die billigste Lösung ist es zum Chef zu gehen und alles zu beichten.

Weil das womit sie droht nicht im Verhältnis zu dem steht was Maeve von den beiden verlangt. Das ist zu viel. So schlimm sind diese Mitschnitte nicht, um sich Dauererpressen zu lassen, falls diese von Maeve überhaupt und unbemerkt verschickt werden können.

Die simulierte Persönlichkeit ist nur eine Anwendung, die auf einem fortgeschrittenen windowsähnlichen System läuft. Der Host hat eine CPU, Massenspeicher und sicher auch etwas RAM. ...und mit Updates gibt es auch da Probleme.

Talent habe ich schon, nur leider kommt da nicht das raus was du gerne lesen möchtest.

 

Kann man eurer Meinung nach die Serie auch auf Deutsch genießen? Ist die Synchro einigermaßen gelungen?

 

Ja, absolut. Auf Englisch ist es aber besser.

 

https://www.youtube.com/watch?v=deSUQ7mZfWk

 

Hm, das könnte interessant werden, das scheint ja diesmal ein komplett neuer Ansatz zu werden, wie es schon zu erwarten war, und Aaron Paul kommt da auch schon ziemlich gut. Mal sehen, ob sie diesmal ohne vermischte Zeitebenen auskommen werden, denke aber, dass das mittlerweile zum Markenzeichen der Serie gehört.

Nur diese langen Pausen bei den aufwendigen Serien stören mich langsam, bis dahin sind ja schon wieder zwei Jahre vergangen, da werde ich dann davor wohl nochmal die Blu-rays rausholen müssen.

 

Dabei wegen Aaron Paul. Staffel 2 war ja nicht so prall.

 

Der frische Wind war nötig, Staffel 2 war zuviel mehr vom gleichen und zuviel Pseudomindfuck. Erinnert positiv an Cyberpunk 2077

 

Hab Staffel 2 jetzt beendet und bin sehr enttäuscht. Das große Problem an der Staffel für mich ist, dass ausnahmslos alle Charaktere so angelegt sind, dass sie dem Zuschauer egal sind. Die ganzen Wandlungen hin zum unsympathischen lassen es einem egal werden, wenn jemand stirbt. Kein Vergleich mehr zur großartigen ersten Staffel, ich habe in keiner Folge irgendwo mitgefiebert. Bezeichnend, dass die für mich beste Folge die mit dem Indianer ist. Der Vergnügungspark in Staffel 1 war einzigartig, interessant, aufregend, spannend. Die Nachwirkungen des "Chaos" hingegen sind langweilig, man versucht einfach nur durch Zeitsprünge Verwirrung zu stiften um den "super Plot Twist" am Ende zu verbergen, der mir persönlich total egal war. Ich bin bei drei Folgen sogar eingeschlafen, weil ich gelangweilt war (hab Abends immer 2 Folgen vor dem Einschlafen geguckt).

Der Trailer für Staffel 3 hingegen gefällt, weil es endlich mal wieder was neues ist. Aber Achtung Plot Twist: Aaron Paul spielt einen Androiden.

 

https://www.youtube.com/watch?v=64CYajemh6E

 

Vincent Cassel

 

Sieht sehr vielversprechend aus.

 

Endlich trauen sie sich mal was, noch eine Staffel Wildwestmief hätte ich kaum ertragen. Das Gezeigte ist aber wirklich interessant, ungefähr das habe ich mir vom Stil her erhofft. Das Budget scheint auch ganz schön angewachsen zu sein.

 

https://www.youtube.com/watch?v=pDJbFA32_QY

 

Wahnsinnskulisse.

 

Staffel 3 hat begonnen.