Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Biontech ist eine Ausgründung aus der Johannes Gutenberg-Universität. Fürs Abkassieren braucht man dann natürlich die Hexal-Gründer und Fonds sonst landet das Geld im schlimmsten Fall im staatlichen Bildungssystem.

 

Tut sich eigentlich hier irgendwer das dauernde hind und her, Daytrading etc.pp an um auf Gewinne zu hoffen oder sind jetzt wirklich alle nur dabei weil es in Oma Ernas Super Illu stand?

 

Jetzt habe ich auch verstanden, wie das alles funktioniert (Danke reddit):

 

Was soll der gemeine, junge Millenial mitten im Lockdown mit zu viel Zeit, mit 0% Zinsen auf seinem Girokonto und zu viel Geld zum Leben aber zu wenig Geld für die heutigen Wohnungspreise sonst noch tun? Im Fall der Amerikaner, addiere noch ~1000 USD free monies dazu.

 

Warum sollte es nicht legitim sein Die Frage war ja, wer von den Eingestiegenen zieht das Ganze auch abseits von GME durch und weiter und wer ist nur kurzfristig aus Jux eingestiegen. Und nicht nach dem Sinn oder Unsinn von einer Diskussion darüber.

keine Ahnung, sich einen Job suchen der ihm HomeOffice bietet und dazu noch besser bezahlt ist
Als so extrem jung hätte ich die hiesige Userschaft nicht eingeschätzt. War wohl weit daneben. Den Wink zu den Amis verstehe ich nicht, wenn die Frage auf (beteiligte) Personen hier im Thread geht.

 

Ist auch zu spät. Jetzt sollte man auf keinen Fall mehr einsteigen, da man nicht vorher sagen kann, was als nächstes passiert. Vor ner Woche oder nem Monat wäre es noch gut gewesen, aber jetzt ist das Risiko doch viel zu groß, dass das Ding eben voll abstürzt auf den Wert, den die Aktie wirklich wert ist. Und das sind am Ende 15€ oder sowas. Die Shortseller können sich ja auch noch verteidigen indem sie jetzt sagen:"Fuck it, dann leih ich die halt für teuer Geld noch etwas länger, bis der Kurs auf Talfahrt geht und meine Verluste geringer sind."

Aber wer weiß, was noch alles passiert. Wenn genug Leute dran glauben ist Gamestop vll. wirklich soviel wert.

 

Dass Deutsche weder gerne Aktien halten, noch Immobilien kaufen, ist doch aber nicht Schuld der bösen Fonds. Und es redet auch niemand davon, dass man davon leben muss - Rente aufbessern ist aber doch mit einem Sparplan wirklich immer drinn, wenn man nicht H4 bezieht.

Ohne die 150 Millionen Wagniskapital der Hexal Boys würde es das Unternehmen und den Impfstoff heute nicht geben, das wurde von den Biontech Gründern nun oft genug sehr eindeutig gesagt.

 

Ich rauche nicht mehr. Mal abgesehen davon das die 30 € die ich in Zigaretten gesteckt habe mir sowieso nicht weiter geholfen hätten.

Aber ier sieht man mal wieder die Arroganz der etwas besser gestellten. Sollen sie doch Kuchen essen.

Wobei es wirklich mal Interessant wäre, zu erfahren wie schnell die Wirtschaft absäuft, sobald der Konsum einbricht weil alle Leute brav Aktien kaufen.

 

Das Offenstehen ist ja nicht das Problem, sondern der Nutzen. Der Pöbel mit wenig Geld erzeugt eben auch nur wenig Geld, die eh schon vermögende Elite kommt auf dem gleichen Weg an mehr zusätzliche Kohle als der Pöbel überhaupt hat. Ist doch nicht verwunderlich, dass sich das nicht gerecht anfühlt.

 

Unser Rentenmodell hat solange funktioniert, wie es stabile (entsprechend hohe) Zinsen gab und die Rentenkasse(Rentenmarkt) automatisch mitwuchs. Aber beim jetzigen Zinsstand, den es EU-/Weltweit gibt, werden die Rentenkassen, doch über die Jahre aufgefressen. Gleiches doch bei den Immobilienpreisen, die ja nicht aus Zufall in den letzten Jahren 80%(?) teurer geworden sind.

Die Niederlande machen es doch ziemlich gut, wobei ich jetzt gar nicht aus dem Kopf weiß, wie die das handhaben.

 

Deutsche kaufen nicht gerne Immobilien? Im Gegenteil, die verschulden sich doch seit Jahren en masse bis ins Rentenalter nur um irgendwie an irgendein Wohneigentum zu gelangen. Die Preise sind ja nur deswegen so hoch weil die Leute bereit sind das zu zahlen bzw. sich so hoch zu verschulden.

 

Das war vor einer Woche genauso, und vor ein paar Monaten auch. Ich habe mein Glück versucht und habe bereits Gewinne gesichert, der Rest ist Spielgeld mit Chance auf absurde Gewinne.

 

Ich möchte GME auf dem Weg zur Andromeda Galaxie sehen!

 

Ich beziehe mich naütlirch nur auf solche Anbieter wie Robinhood, die mit Sicherheit eben nicht sauber sind. Ja, es wird Kunden ermöglicht scheinbar billig Aktien zu kaufen. Sie mussten allerdings auch schon Strafe zahlen weil sie ihre Kunden beschissen haben, indem sie ihnen einen schlechteren Kurs gegeben haben. Machen sie natürlich jetzt nicht mehr. Robinhood lässt oder ließ übrigens Trades gegen Gebühr durch Citadel durchführen, wusste vermutlich niemand auf Reddit.

Exakt.
Beispiel

 

https://www.reddit.com/r/wallstreetbets/comments/l7qwvo/wsb_what_is_your_strategy/



Steht doch bei 343$ gerade vorbörslich, wenn ich das richtig sehe. Die Nummer läuft seit August und jetzt, seit 3-4 Tagen ist das erst richtig weltweit in den Medien. Da geht noch was!

 

es ist aber auch erst seit 3-4 Tagen von 40 auf 300 hochgesprungen.

 

Nicht der Gladiator aber geht in dieselbe Richtung:
https://www.reddit.com/r/wallstreetbets/comments/l7qwvo/wsb_what_is_your_strategy/

 

30€ in einem monatlichen ETF Sparplan auf den MSCI World mit angenommenen 3,1% im Jahr sind nach nach 30 Jahren 10.800€ die du eingezahlt hast. Dein Teil des Kuchen ist dann jedoch 17.600€ wert. Natürlich gibt es dabei immer das Risiko, dass es absäuft - aber doch, auch mit 30€ lässt sich schon was erreichen. Time in market und so.

In anderen Ländern leben viel mehr Menschen in Wohnungen und Häusern, die ihnen gehören. Wir sind ein Volk der Mieter (ich auch btw.)

 

Meinst du das Ernst? Da hau ich das Geld lieber auf den Kopf und geb mir früh die Kugel.

 

Was erwartest du denn von einem ETF? Ist doch die risikoärmere Alternative zum Aktienkauf. Guter Inflationshedge aber viel Kohle macht man dabei nicht. Habe deswegen den ETF-Craze nie verstanden. Langweilig und ertragsarm. Das schlechteste aus beiden Welten.

 

Das ist mir schon klar, und ETFs sind auch nicht schlecht, aber die 17600 € nach 30 (!) Jahren irgendwie positiv dastehen zu lassen...nä.

 

Die langjährigen Mitglieder von wsb wissen natürlich, dass citadel robinhood bezahlt für die trades. Die neuen Paar hunderttausend Neulinge vielleicht nicht. Aber die sind ja schnell auf ein anderes Pferd gewechselt.
Das kann man auch gut bei www.isthesquezesquoze.com nachlesen.

Ursprünglich ging es aber gar nicht um Gewinne. Es ging darum den betreffenden Hedgefonds möglichst stark ans Bein zu pinkeln. Weswegen deep fucking value noch hält, obwohl er zum Vortag 14 Millionen verloren hat,wenn ich das richtig verstehe.

 

Die 30€ kommen ja nun nicht von mir und die Prozente sind auch nicht repräsentativ. Mach 100€ und eine nur leicht bessere Performance draus, wenn es dir hilft.

Knapp 1/3 Zugewinn für nichts tun finde ich aber alles andere als negativ. Es geht darum die Rente aufzubessern, nicht darum Reich zu werden...

 

Ich denke niemand weiß wie groß das Verhältnis von Idealisten zu Spekulanten gerade ist, um mal vereinfachende Begriffe zu verwenden.

 

ist immer noch besser als es aufm Konto oder Sparbuch liegen zu haben und am Ende weniger als 10.000€ zu haben wegen Inflation.

 

Momentan sind wir bei wohl 6 %, ohne Inflation. Dazu kommt noch die KESt. Auch mit 100 € tut sich da nicht viel, außer eben über wirklich lange Zeiträume, und dazu muss man schon früh anfangen. Dazu kommt außerdem, dass 100 € viel Geld für nicht wenige Leute sind. Das Ansparen ist ja nicht "Nichtstun". Bei jemandem, der ein paar Millionen am Konto hat, fällt es nicht groß ins Gewicht, wenn er eine Million nicht zur Verfügung hat. Bei jemandem, der 1,5k brutto verdient, sind 100 € ein spürbarer Verlust an Lebensqualität.

 

Wir können dann ja mal in 30 Jahren sauber abrechnen, ob deine Aktienperformance am Ende wirklich besser gewesen ist. 3,1% über 30 Jahre sind für einen ETF-Sparplan aber auch eher am untersten Ende angesetzt. Beim MSCI-World war die schlechteste Performance laut Renditedreieck über 30 Jahren seit 1972 5,2%, die beste 10,7%.

 

Aber ist es besser, als das Geld für Dinge auszugeben, an denen man wenigstens Freude hat, anstatt sich die auch mit den 20k noch desolaten Rentenjahren "aufzubessern"? Keine Ahnung, kommt wohl darauf an, wie sehr man am Leben hängt. Ich nicht sonderlich, das muss ich zugeben, insofern ist meine Position da eher radikal.

 

Ok, erinner mich 2051 daran, bitte

PS: Ändert nix an der Tatsache dass ETF-Investieren boring as fuck ist.

 

Oh gott, da bin ich ja vielleicht schon in Rente...

 

Ich behaupte mal, dass die meisten Leute, mich eingeschlossen, exakt solche Gelder NICHT für Dinge ausgeben, an denen man wirklich Freude hat. Das sind oft ja keine bewussten Ausgaben. Ich habe mir gerade für 4€ einen Film geliehen, obwohl ich dutzende bis hunderte im Rahmen meines Abos gucken könnte, die mich nicht schlechter unterhalten würden. Das zu investieren wäre definitiv am Ende schlauer.

 

https://mobile.twitter.com/CitronResearch/status/1355152873487798274

 

Das stimmt.
Aber spricht ja nichts dagegen die Assets zu mischen.
X% in ETF, Y% in Aktien, Z% in Coins/Gold/... Ganz nach Risikobereitschaft und verfügbarem Kapital.
Dann hast du auch mehr "Nervenkitzel" bei enstprechendem Portfolio
Denke die meisten werden es hier ja auch so handhaben.

 

GME Pre-Market wieder fast bei +100%. Das ist schon ertaunlich stabil für eine so extreme Blase.

 

Es steht ja auch jeder Person frei, Investments mit einem deutlich größeren Risiko und ggf. mehr Ertrag und "Spaß" zu recherchieren. Für die Rentenaufbesserung würde ich das aber nicht in Betracht ziehen wollen. Und auch nicht für die Leute, die kein "Spielgeld" übrig haben. Da sollte Sicherheit schon überwiegen, meine ich.

Zweifelsohne richtig, das ist ja aber ein gesondertes Problem.

 

Naja, der Reddit heißt auch mauerstrassenwetten

 

Hätte ich meinen Papa dazu überreden könne Aktien von Apple zu kaufen oder hätte ein Bekannter nicht beim Verkauf der Spielhalle einen Rückzieher gemacht, wäre ich heute auch etwas besser dran.

 

Wohl eher Opportunisten. Hatte ich gewusst, dass das geplant ist, hätte ich auch 5 stellig investiert.
Aber deswegen mache ich nicht in Aktien. Ich habe mich nie damit beschäftigt.
Vielleicht ändert sich das jetzt ja.

 

Ich sehe es mittlerweile so, dass ich für nichts Diffuses spare. Ich baue mir einen Grundstock an Sicherheit, mit dem ich mich wohlfühle und spare auf ein Haus, bzw. ein neues Auto (wenn das alte irgendwann die Grätsche macht). Aber jetzt Geld zurückzulegen, damit ich im Alter irgendwie damit viel anfangen kann - darin sehe ich wenig Sinn ehrlich gesagt. Vor allem, weil mit der Gesundheit der wichtigste Rahmenparameter nicht abschätzbar ist. Wenn ich im Alter topfit bin und nichts für Pflege oder andere Dinge ausgeben muss, dann brauche ich auch nicht ganz schrecklich viel Geld, um da noch meine kleinen Reisen zu machen oder meine kleinen Hobbies zu unternehmen. Wenn ich pflegebedürftig bin, dann kann ich eh nicht sinnvoll genug ansparen, um im Alter unabhängig von Zuzahlungen zu sein.

Insofern lege ich aktuell auch bei Weitem nicht so viel an, wie ich könnte und gönne mir einfach verdammt viele Dinge, auf die ich jetzt Lust habe und verweigere sie mir nicht. Auch wenn ich dann im Alter sehr, sehr viel weniger Geld auf dem Konto haben werde.

Tjoa, das ist eh ein Effekt, den ich sehr nervig finde und der Ungleichheiten in unserem aktuellen System absolut festzementiert. Aber da geht ja niemand ran, auch niemand, der sonst immer schön von irgendeinem "Leistungsprinzip" fabuliert.