iPad App ist ein schlechter Scherz

Und bei all diesen Anbietern sollten sich die Kunden das überlegen, bevor sie ihr Geld ausgeben und seltsame Lizenz-Geschäfte unterstützen. Dass die Leute, die uns den ganzen Kram durch ihre Kaufkraft erst eingebrockt haben, jetzt am lautesten rummeckern, ist schon etwas kurios.

Dann kann ich mein Abo kündigen und bekomme das zuviel gezahlte Geld für das Jahr zurück.

 

Theoretisch jedenfalls.

 

Beim Making Games hat es problemlos geklappt und ist ja auch vertraglich so festgelegt. Wenn man jedoch nur Lizenzen erwirbt, hat man rechtlich gesehen langfristig wohl wenig Sicherheiten.

Vielleicht sollte sich der Verbraucherschutz mal darum kümmern, da habe ich aber auch keine großen Hoffnungen.

Der effektivste Weg wird sein, Gamestar den Imageschaden auch finanziell spüren zu lassen. Das wird aber auch schwierig, da man der Heft Redaktion ja nicht schaden will und die App Abteilung offenbar sowieso schon jeher keinen finanziellen Nutzen hatte, die wird sich also an Kündigungen nicht stören.

Interessant finde ich, dass bei der Making Games die App Version scheinbar gar nicht mehr angeboten wird. Bei dieser doch professionelleren Zielgruppe scheint man sich ne abgespeckte PDF App gar nicht erst zu trauen

 

Wie gesagt, es ist ein Unterschied zwischen dem, was mir auf Grund des Vertrags geschuldet wird und dem, was ich erwarte, um zufrieden zu sein.

Ich bin ja bei Euch und verstehe, dass ihr nicht zufrieden seid. Und deswegen habt ihr ja allen Grund, das Abo zu kündigen, wenn Euch das jetzige Angebot das Geld nicht mehr wert ist.

Einen rechtlichen Anspruch auf die komfortable Aufarbeitung der Inhalte haben wir trotzdem nicht, auch nicht auf die der alten Ausgaben. Außerdem habt ihr auch nichts davon: Wenn IDG deswegen viel Geld zahlen muss, nur damit die alten Ausgaben nutzbar bleiben, höhere Verluste schreibt und deswegen die Gamestar/Pro noch unrentabler werden und Gefahr laufen, eingestellt zu werden, dann hilft das niemandem, weder aktuellen noch ex-Kunden - denn spätestens dann sind die alten Ausgaben auch weg, weil keine Lizenzgebühren mehr fließen.

Und wenn ich höre, dass die alte App miese geschrieben habe, dann bin voll dabei, wenn entschieden wird, dass sie sich nicht rechnet und deswegen eingestellt werden muss. Alles andere wäre Harakiri.

Nichts desto trotz ist die Art und Weise, WIE das geschehen ist und wie das kommuniziert wurde natürlich nicht akzeptabel. Ein völlig unnötiges Eigentor der Gamestar.

 

Wie gesagt, es ist ein Unterschied zwischen dem, was mir auf Grund des Vertrags geschuldet wird und dem, was ich erwarte, um zufrieden zu sein.

Ich bin ja bei Euch und verstehe, dass ihr nicht zufrieden seid. Und deswegen habt ihr ja allen Grund, das Abo zu kündigen, wenn Euch das jetzige Angebot das Geld nicht mehr wert ist.

Einen rechtlichen Anspruch auf die komfortable Aufarbeitung der Inhalte haben wir trotzdem nicht, auch nicht auf die der alten Ausgaben. Außerdem habt ihr auch nichts davon: Wenn IDG deswegen für die Lizenz Geld zahlen muss, höhere Verluste schreibt und deswegen die digitalen Ausgaben noch unrentabler werden und Gefahr laufen, ganz eingestellt zu werden, dann hilft das niemandem, weder aktuellen noch ex-Kunden.

Und wenn ich höre, dass die alte App miese geschrieben hat, dann bin voll dabei, wenn entschieden wird, dass sie sich nicht rechnet und deswegen eingestellt werden muss. Alles andere wäre Harakiri.

Nichts desto trotz ist die Art und Weise, WIE das geschehen ist und wie das kommuniziert wurde natürlich nicht akzeptabel. Ein völlig unnötiges Eigentor der Gamestar.

Das ist doch nonsense. Der Verlag und die Gamestar kämpfen doch eh schon ums überleben. Dass dann versucht wird, Kosten zu reduzieren, wo es nur geht, ist doch logisch. Und wenn die alte App mehr gekostet hat, als durch zahlene Abonnenten reinkam, dann ist deren Einstellung sogar DANN rentabel, wenn jetzt ALLE Digital-Abonnenten kündigen würden.

Was Du mit dieser Haltung allerdings vorantreibst, ist das Sterben der alten Printmagazine.

 

Verbesserungsvorschläge:

• Seiten, die reine Werbung sind bitte nicht ins PDF dazupacken - die alte App war praktisch werbefrei, jetzt muss ich 1/3 der Seiten wegblättern. Und das Zeug nimmt mir meinen Speicherplatz weg.
  
• App unter Android aufs Bildschirmformat flexibler reagieren lassen. Klar, 16:9/16:10 ist hier das Hauptformat, aber auch 4:3 muss sich doch erkennen und besser auffüllen lassen. Auf dem Nexus 9 schaut es derzeit nicht so super aus: iPad Nexus 9.
  Außerdem sollte sich die App unter Android als eine Vollbildapp melden, damit die Navigationsleiste automatisch ausgeblendet wird. Unter Lollipop könnte man auch die Statusbar weiß/Seitenfarbig einfärben.
  
• Was mich zu Punkt 3 bringt: Schriftgröße bzw. allgemeine Größe. Derzeit ist es, ohne zoomen, schwierig das Heft komfortable zu lesen, selbst auf dem größeren iPad, bei dem Platz besser ausgenutzt wird. am Nexus 9 wird zusätzlich - siehe Screenshot - massig Platz verschwendet.
  Vorschlag: Weg mit den Weißrändern oben und unten. Oder zumindest eine Layout-View einbauen, die (kennt man eventuell von Comicviewern), die Seite so zoomt, dass die Ränder soweit möglich weggezoomt werden. Alleine dass sollte den Inhalt auf eine Größe bringen, die auch wir alten Säcke mit Augen, die wir uns mit 4 fps-Quake 2 in den 90ern ruiniert haben, lesen können.
• Umblättern auch mit tippen auf den rechten/linken Rand, nicht nur wischen.

 

Das ganze Ausmaß zeigt sich ja daran das sich die Chefredaktion hier meldet und dasselbe meint. Das muss schon ein großartiges Gefühl sein wenn man - auch von Usern - doch eigentlich immer wieder hört und davon ausgehen kann das man seinen Job recht gut macht aber gleichzeitig von einer anderen Abteilung im Unternehmen abhängig ist, die ihren Job seit Jahren mehr schlecht als recht macht, auf die man aber wohl quasi keinen Einfluss hat, von der aber die finanzielle Basis des ganzen Magazins abhängt.

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IDG hat übrigens immer noch nicht bemerkt das "Premium" längst Plus heißt und das Jochen Gebauer gar nicht mehr für IDG arbeitet. http://www.idg.de/portal/gamestar-471 bzw. http://www.idg.de/portal/print/idg-entertainment/gamestar/gamestar-451

(nicht das mich das stört, ich war nur kürzlich schon auf idg und das fiel mir auf - wenn es aber mir schon direkt auffällt obwohl ich danach gar nicht geschaut hatte, sondern nach der Auflage, ist wohl davon auszugehen das da nicht so wahnsinnig oft jemand von IDG selbst vorbei schaut )

 

Offenbar ist es ja so, dass es sich wirtschaftlich nicht lohnt, aber manchmal frage ich mich, ob ich der einzige Konsument mit folgenden "Ansprüchen" bin:

- Print GameStar kaufe ich nicht, da mir Gang zum Kiosk zu blöd, und ich mittlerweile sehr darauf achte, meine Wohnung nicht mit Sachen vollzustopfen - will daher schlicht keine Zeitschriftenberge rumliegen haben.

- Abo's für Paywalls (GS-Plus) etc. schließe ich grds. im PC-Spiele-Bereich nicht mehr ab, da mich schlicht nicht jede Ausgabe interessiert. Und GS-Plus und so kommt für mich aus Prinzip nicht in Frage, da ich sonst - ebenfalls aus Prinzip - auf zwanzig anderen Seiten vergleichbare Abos abschließen müsste und dann einen Sekretär bräuchte der mir meine zwanzig Abos verwaltet. So lange das nicht über einen einheitlichen Dienstleister abgewickelt wird, mache ich das nicht mit.

- AdBlock würde ich zwar grds. ausschalten und tue dies auch auf vielen Seiten. Hier geht es aber nicht, weil ich dann nur Getöse habe oder fünfmal und bei jedem Klick der Flash-Comicheld durchs Bild rennt und Sirenengeheule losgehen und nebenbei die Seite in die Knie geht, weil die Werbung alles verlangsamt.

- Bereit bin ich aber dennoch für den Content Geld auszugeben. Und zwar in einer ganz banalen Form: Ich habe auf meinem iPad den "Spiegel" im Abo, ebenfalls "Die Zeit" und kaufe dort auch andere Magazine gelegentlich. Diese sind in ihren Apps hervorragend aufbereitet, machen ("Die Zeit") auf dem iPad mir sogar mehr Spaß zu lesen. Und ich kann einfach und transparent via In-App-Kauf über Apple auch einzelne Hefte kaufen.
Nur: Mag sein, dass "Die Zeit" oder "Der Spiegel" natürlich ein sehr viel höheres Budget haben und dadurch tollere Apps haben. Aber wer diese Zeitschriften in deren Apps liest, wird sich eine reine PDF-App von einem IT-affinen Magazin sicher nicht mehr bieten lassen!
Letztendlich ist es halt eine Frage seitens GS/IDG, ob man in diesem Bereich investiert in der Hoffnung, dass es sich auch lohnt (ich glaube bspw. "Der Spiegel" hat seine Investitionen in diesem Bereich nicht bereut) oder ob man diesen Bereich quasi aufgibt, in dem man ihn mit einem PDF-Reader verkümmern lässt.
Es ist wie immer: Wenn ein Unternehmen sein Produkt nicht mehr verbessert, nicht mehr investiert etc. geht es irgendwann baden. Natürlich ist es ein Risiko. Das hat aber jeder der ein Unternehmen gründet oder umstrukturiert. Nur wer wie GS dieses Risiko nicht gehen will, sondern sich für die Billigstvariante entscheidet, wird irgendwann weg vom Markt sein, meine Meinung.
Das ist vergleichbar mit der Autoindustrie. Die verbraten grade auch Millionen in die Elektroautoforschung. Aber wer es nicht macht, ist evtl. in 10-20 Jahren weg vom Fenster.
Bei der GameStar kommt es mir ein bisschen so vor, als seie das Schiff bereits am Sinken, aber man will noch mit möglichst wenig Investitionen (GS-Plus, aufdringliche Werbung) den Tanker über Wasser halten und Cash-generieren.
Aber wenn man nicht investiert und den Tanker generalüberholt, geht er halt irgendwann unter.

 

Naja, aber wenn andere Magazine vieles besser hinbekommen als Gamestar (ich meine jetzt nicht unbedingt die App, sondern eher Webseitengestaltung inklusive Werbung, modernes Gerüst, Full HD und das werbefinanziert usw. usf.) obwohl sie viel, viel kleiner sind und dadurch weitaus weniger Leser, Ressourcen und Mitarbeiter haben usw. dann ist das schon komisch und gewissermaßen auch irgendwie unglaubwürdig wenn das alles immer nicht machbar sein soll.

 

Ich denke eher dass ist der Grund, warum es so gut läuft bei anderen. Weil sie klein sind. Bei Gamestar steht mit IDG ein großes Unternehmen dahinter. Ich denke einfach mal, dass wird dann zentral über eine Stelle erledigt und man hat wenig Selbstbestimmung. Man kann nur Sachen "an die zuständige Abteilung weitergeben".

 

Du meinst also das ist ein internes Strukturproblem - kann gut sein!

 

Eben darum. GameStar muss 50 Mitarbeiter durchfüttern.

 

So viele? Ich hätte gedacht 20.

 

Nun, sagen wir 50 bei IDG.

 

Da wiederum dürften es mehr sein als 50.

 

Ich bin Gamepro Kunde und habe seit NOVEMBER 2014 kein Video mehr MIT Ton sehen können! Ich hoffe ich bin bei der versteckten Kamera und gleich hüpfen die Videos mit Ton aus meiner bezahlten App raus. Ansonsten ist einfavh nur ganz großes Kopfschütteln angesagt!

 

Ich schüttle mehr darüber den Kopf, dass noch Leute Geld für die Gamepro ausgeben. Die ist doch nur noch ein müder Abklatsch der Gamestar. Hab heute Vormittag mal spaßeshalber die Gamepro DVD 08/03 eingelegt, da merkt man noch richtig den Elan der Redakteure. Alle Videos wurden von der Gamepro-Redaktion selber erstellt und nichts davon konnte man gratis im Internet schauen.

 

Bei der Gamepro merkt man deutlich, dass IDG keinen Bock mehr darauf hat und es nur am Leben hält, weil es anscheinend noch etwas Geld abwirft

Gibt es schon was neues an der App-Front oder sind immer noch die Verantwortlichen "krank"?

 

Ausgabe 06/2015:
Am 23.5. heruntergeladen und die Videos scheinen nicht zu funktionieren.

Ich dachte alle Abonnenten, auch die der App, erhalten das Heft (einschließlich der Videos) am Samstag.

Was ist hier schief gelaufen?

Grüße,
IF

 

Ich hatte früher die App abonniert und war begeistert davon. Ich wollte der Gamestar-App wieder eine Chance geben und hatte ein 3-Monatsabo abgeschlossen. Mein Fehler! Ich hatte mich von der Werbung und den Infos zur App hier auf der Webseite dazu verleiten lassen. Da war u.a. immer noch das Video mit Fabian zu sehen. Ihr hattet also die Werbung und die Infos zu der App nicht auf gamestar.de aktualisiert. Euer Fehler! Und ich bin darauf reingefallen. Ich bin sehr enttäuscht darüber. Denn das Geld hätte ich mir sparen können, da ich als GameStar-Plus Kunde auch auf das Heftarchiv zugreifen kann. Und einen PDF-Reader fürs iPad kann ich mir auch selbst installieren.