Männer- und Frauenversteher-Thread - XV

Klar hätte man grad im Winter lieber jemand zum kuscheln, aber im Sommer sieht man erst recht überall verliebte Pärchen, dass ist auch nicht soooo viel besser.

 

Einfach nicht rausgehen, dann sieht man auch keine anderen Menschen->Glücklicher.

 

das stimmt aber da ich hauptsächlich zum sport machen draußen bin und dann eher in Gegenden wo eher weniger Pärchen unterwegs sind... ansonsten kann man sich trotzdem wieder schnell davon ablenken

 

Das die Lösung so einfach ist!

 

Wäre auch eher schlecht, wenn sie geschlossen wäre.





Badumts!

 

fernbeziehung nervt

 

Fuck. Jetzt muss ich dir zustimmen.

 

Frauen sind überbewertet. Ich kann selber meinen Haushalt führen, also wozu brauche ich eine Frau?

 

Wow, wie abhängig kann man sich anstellen.

 

Pff, können tu ich's auch, das ist ja nicht das Problem

 

Das hat wohl eher was mit Assoziation(en) zu tun. Davor bist auch du nicht gefeit, egal ob positive oder negative.

 

Sorry DraKon2k , bin gerade mit der Gesamtsituation unzufrieden.

 

Das ist das gute am Alter - da kommt überhaupt keine Adventsstimmung mehr auf.

 

Man sollte die Faulheit aus dir rausprügeln!


Adventsstimmung? Bitte was? Wer feiert diesem kommerziellen Schwachsinn denn noch entgegen?

 

Adventsstimmung kommt bei mir eh nicht auf

 

http://www.vice.com/alps/read/tao-of-bullshit-die-anatomie-von-pick-up-artists

Gerade darüber gestolpert, wollte ich hier nur mal als Diskussionsanstoß deponieren.

 

Der Artikel sagt weder etwas Neues/Weltbewegendes, noch widerspricht er der PU-Idee. Dass Verhaltensweisen nur dann authentisch/attraktiv wirken, wenn sie natürlich sind, ist wohl kein Geheimnis. Nur kann ein Unwissender durchaus von einer Anleitung zu "richtigem" Verhalten profitieren, das dann nach und nach zu seiner Natur und von ihm selber individuell ausgeprägt wird. Genau das ist der Sinn von PU.

Edit: Abgesehen davon ist Punkt 9 am Ende Unsinn (Sexuelle Anziehung ist nicht einseitig „erzeugbar") - genauso wie es Merkmale gibt, die Männer im Allgemeinen an Frauen attraktiv finden, gibt es Merkmale die im Allg. Frauen an Männern attraktiv finden. Da diese bei Männern eher das Verhalten betreffen, ist es von Männerseite her sogar einfacher (als umgekehrt für Frauen), eine nicht vorhandene Anziehung zu "erzeugen". Dass das nicht in jedem Einzelfall funktionieren muss, ist ebenfalls kein Geheimnis und widerspricht der Idee nicht.

 

Also ich hätte den Artikel so interpretiert, dass er aussagt, dass eben dieses "natürliche" Verhalten durch PU nicht zu erreichen ist. Von dem her ist das schon ein krasser Widerspruch.

 

Wenn ich das schon höre... der "Unwissende", der Novize in der dunklen Kunst der Nekrom... äh, PU. Das ist Estoterik. Hoffentlich verdient damit jemand wenigstens Geld.

 

Warum sollte es nicht zu erreichen sein? Man kann viele Dinge lernen, die erst im Laufe des oder nach lange abgeschlossenem Lernprozess zur Natur werden (und dann auch individuell ausgestaltet werden können).
Das man dafür vielleicht auch etwas mehr tun muss als nur Bücher lesen und ausprobieren, sollte ebenfalls jedem klar sein, nur der Verfasserin des Artikels offenbar nicht.

 

Ich finde es aber recht naheliegend, anzunehmen, daß das auch den geneigten Käufern und Anwendern der "heilsbringenden" Ratgeber nicht im geringsten klar ist und die meisten derer ohne die geringste Form von eigener Persönlichkeit versuchen werden, die "Tips" der Gurus nachzuahmen und marionettenhaft zu imitieren

 

Sie schreibt ja auch nicht nur das... sie sagt ja auch, dass natürlich bestimmte Elemente oder Strategien durch Wiederholung ermüden und dann unwirksam sind. Die Kritik beschränkt sich ja nicht auf den Vorwurf der Unnatürlichkeit.

 

Mit 15 konnte ich, wenn ich nichts kaufen wollte, nicht mal an der Schlange an der Kasse darum beten bitte vorbei gelassen zu werden. Hab mich entweder vorbei gedrängt, oder einfach in der Schlange gewartet. Von Mädchen ansprechen ganz zu schweigen.

Als ich dann diese PU Videos mit Tipps "Frauen nach der Uhrzeit fragen" etc. angesehen hatte mit Anleitung und Motivation habe ich erstmals diese Angst durch Training überwunden.

Hab mich aber darüber hinaus nicht weiter mit PU beschäftigt, da es bei mir irgendwie von alleine zu einer Kettenreaktion kam. Wenn ich mir den Kram und die Ausdrucksweise heute durchlese und ansehe finde ich das entweder uninteressant oder ziemlich abgedreht.

Ich glaube das ganze hat positive und negative Aspekte. Gut möglich, dass die negative Seite deutlich überwiegt, aber dennoch kann ich sagen, dass ich damals etwas positives mitnehmen konnte.

 

Ich glaube, diese Art des Umgangs mit PU erfasst der Artikel gar nicht. Der widmet sich in meinen Augen eher denjenigen, die sich da komplett reinsteigern...

Denn ich bin durchaus der Meinung, dass viele ihr Glück nicht in der individuellen Weiterentwicklung, sondern in der sklavischen Befolgung solcher "Regeln" suchen.

Wenn man sich die Abkürzungsverzeichnisse auf solchen PU-Seiten mal durchliest, muss man sich ja wirklich nur noch wundern.

 

Persönlichkeitsentwicklung - und dazu gehört ein authentisches und selbstbewusstes Auftreten - sind Grundvoraussetzung für Erfolg, das gilt auch im PUA. Und wer unterstellt, dass PUA vorgibt dass es für den Erfolg ausreicht ein Buch zu lesen, wie die Autorin, hier die Stelle:

disqualifiziert sich eh schon für jede weitere Diskussion, er/sie hat sich mit dem Thema schlicht nicht ausreichend auseinandergesetzt.

Über Alpha/HB-Skalen, diversen Fremdwörtern usw., worauf gerne rumgehackt wird, wird sich im Allgemeinen außerdem eher belustigt innerhalb des PUAs. Diejenigen, die derart auftreten, haben es schlicht nicht verstanden.

 

Ich sehe PUA auch nicht so kritisch. Ich habe auch schonmal so ein Buch gelesen und dadurch unter anderem einige Sachen entdeckt, die ich sonst gerne falsch gemacht habe. Ich denke, jedem Mann mit etwas Verstand ist klar, dass man nur durch das reine Lesen eines Buches nicht zum Frauenschwarm wird.

Diese Bücher empfehlen einem aber im Grunde auch immer, dass man einfach Frauen ansprechen soll, dass man "üben" soll und ich denke, das ist der richtige Ansatz: Du bist erst schlecht in etwas, irgendwann wirst du okay und schließlich bist du irgendwann gut. Übung macht den Meister.

 

Dann haben es aber ziemlich viele nicht verstanden
Das ist ein typisches Abgrenzungsverhalten - "das sind gar keine richtigen Fußballfans" - "Das sind gar keine richtigen Muslime" - usw.
@Gram: Ganz und gar nicht.

 

Ist auch so, gerade was man in Foren so antrifft. Die lesen ein paar Topics, ein paar Bücher und denken die Welt verstanden zu haben, Erfahrungen sind da Mangelware.
Es ist wirklich eine Erfahrung wert, sich durch entsprechende Foren zu lesen. Vieles ist an Abartigkeit kaum zu überbieten und verzerrt dadurch das sich bietende Bild von PUA stark.

 

Das kann ich mir vorstellen, aber es ist dann schwer zu sehen, dass das eben nicht gerade das Gesicht von PU ist... ist ja nicht so, als hätten die Vernünftigen Exklusivrechte an dem Begriff.

 

Das meine ich damit, wenn ich sage, dass man PUA nicht verallgemeinern darf. Man muss sich halt mit den Inhalten auseinandersetzen und darf nicht blind alles glauben, was vorgesetzt wird, wenn man sich Hilfe im PUA sucht.
PUA hat seine schwarzen Seiten und die zeigen sich gerade online. Das Problem ist dann aber nicht PUA an sich, sondern die, die es nicht verstanden haben und ihren Dumfug in die Welt hinaus tragen. Wer sich bereitwillig mit den Inhalten auseinandersetzt und nicht bloß nach der Bestätigung eigener fragwürdiger Ansichten sucht (z.B: "Frauen = böse"), schafft das aber.

 

Woher nimmst du eigentlich die Weisheit genau zu wissen was PUA ist, während die ganzen Trottel die sowas teilweise beruflich machen laut dir vollkommen schief gewickelt sind?

 

Dachte mir, ich schau hier mal wieder rein. Geht anscheinend mal wieder um PUA; bin wieder weg

 

Wie oft willst du noch hören, dass PUA keine zu verallgemeinernde Linie ist? Ich habe mich mit den Inhalten auseinandergesetzt, habe selbst Anstöße und Erfahrungen daraus gezogen und so tolle und bis dahin viel schwieriger zu erlangende Bekanntschaften gemacht, habe einige Licht- und Schattenseiten kennengelernt, daher gehe ich davon aus ein ganz gutes Bild zu haben.
Das ist so wie mit dem Sozialismus und vielen anderen Dingen auch. Einiges ist gut, anderes totaler Mumpitz. Das lässt sich nicht alles über einen Kamm scheren
und die Verurteilung von PUA als Ganzes ist nun einmal, aus meiner Sicht, falsch.
Es ist auch alles eine Frage wie ich es angehe. Setze ich mich z.B. mit PUA auseinander um zum Frauenhelden, der ONS nach ONS hat, zu werden oder eigene Schwächen aufzuarbeiten und mit dem angeeigneten Wissen ein Leben in trauter Zweisamkeit zu führen. Beides ist PUA, oder basiert zumindest auf Ideen hieraus und dennoch sind es zwei ganz unterschiedliche Dinge.

 

Wir können PU auch einfach wie eine Bad Bank ansehen und die ganzen bösen Sachen da reinstopfen, aber um etwas zu erreichen, muss man was tun, wenn es nicht von selbst kommt.

 

Was ich nicht verstehe, wie sollte man etwas, das wirklich der Charakterentwicklung dienen kann, einen so lächerlichen Namen geben? Das klingt eben einfach nur wie eine Art Spiel oder so.
Wieso grenzt man sich dann nicht von etwas ab?

 

"Pickup Artist" ...

 

Ich vermute das hat historische Gründe. Größen wie Mystery usw., die angeblichen Begründer des amerikanischen PUA, haben nur darauf abgezielt Frauen zu verführen und Kerben in ihrem Bettpfosten zu sammeln. Damals war PUA meines Wissens auch nur eine Sammlung von Methodiken um Frau für sich zu gewinnen.
Das wurde dann wieder aufgegriffen, von einigen weitergedacht, die Hintergründe untersucht und so hat sich die Szene und der dahinter stehende Inhalt auch weiterentwickelt, z.B. um die Persönlichkeitsentwicklung als grundlegendes Element.