Och, der tut nix - Wölfe in Deutschland

Und du meinst der Wolf bleibt dort?

 

Deutschland gilt aber als tollwutfrei

 

Das stimmt nicht. Ich habe niemals behauptet, dass diese Werte korrekt seien. Wäre auch ziemlich dämlich, da es sich hier "nur" um eine Modellrechnung handelt. Ich halte diese Zahlen lediglich glaubhafter als deine.

Das ist jetzt irgendwie nichts anderes.

 

Wenn nicht, wird er "vergrämt", also verjagt, und wenn er immer und immer wieder kommt, muss man eine weitläufige Umsiedelung prüfen (wobei sowas ausmehreren Gründen problematisch ist). Oder man knallt ihn ab, aber das wäre eben das letzte Mittel.

 

Aufpassen, wo man sein Zelt aufschlägt.

 

Naja, das entspricht aber nicht der Biologie des Tieres.

Wölfe beanspruchen für sich ein ziemlich großes Territorium und wenn die sich nun vermehren, werden die nicht in dem ihnen zugestandenen Gebiet bleiben, nur weil wir ihnen das vorschreiben.

 

Jo stimmt, da sind diese blöden Wanderer aber auch selbst schuld. Hätten ja mal mit der Nase voran am Boden nach Markierungen schnuppern können.

Umsiedeln ist aufgrund der weiten Entfernungen, die sie täglich zurücklegen extrem schwierig. Außerdem ist der Problemwolf, an sich halt das Problem.

An Tollwut verreckt das Tier elendig. Aber naja, falls ein solcher Problemwolf hier unterwegs wäre, und mehrfach Menschen angreifen sollte, würde er eh zum Abschuss freigegeben. Insofern diskutiert man hier eh für nichts.

 

Ich schrieb ja, wenn nichts gegen Lebensraumzerstörung, Wilderer usw. gemacht wird. Der Grund dafür, dass die Großkatzen in die Städte kommen ist ja, dass sie dort einfacher Nahrung finden. Wenn man sie da nicht haben will, muss man was dagegen machen.

Und in Deutschland fühlen sich die Wölfe zumindest bisher ja ganz wohl, gibt also genug Lebensraum und Nahrung.

 

Der Satz ist falsch. Dem natürlichen Verhalten dieser Art, müsste es heißen. Und selbst da wird es immer "Ausreißer" geben.

Hier redet man nicht von Territorium, sondern Revier. Die Reviergröße schwankt zwischen zwischen weniger als 100 und mehreren Tausen Quadratkilometern. Das hängt größtenteils vom Nahrungsangebot ab. Da wir hier ein extremes Nahrungsangebot haben, dürften die Reviere folglich sehr klein ausfallen.

 

Auch bei Kühen ist es übrigens kein Zufall. Die eigentlich sanftmütigen Tiere können ziemlich schnell ausrasten wenn sie bedroht werden (habs ja schon selbst gesehen). Aber zu deiner Frage:

Erstens leben bei uns keine Menschen in Zelten weil sie vielleicht Hirten sind die über Wochen/Monate ihre Tiere über die Prärie führen. Aber selbst wenn sich ein Wolf in ein Dorf verirrt und dort für Ärger sorgt (z.B. zu nah an Menschen kommt oder sogar angreift - was aber extrem selten vorkommt), dann muss man entsprechend handeln. Aber sagt das irgendwer, dass man auffällige Wölfe unbehandelt lassen sollte? Ich persönlich bin für die nicht-lethale Methode der Entnahme, z.B. Umsiedlung in einen Wildpark. Gibt ja z.B. in der Nähe von Freudenstadt eine große Fläche für Bären und Wölfe (sehr cool dort übrigens, kann ich nur empfehlen das mal zu besuchen). Aber zur Not muss man den auffälligen Wolf halt erschießen. Nicht nur wegen dem einen Wolf, sondern auch, damit er seine fehlende Angst nicht an seine Nachkommen / Rudelmitglieder weitergibt. Das wäre nämlich sowohl für die Wölfe als auch für die Menschen nicht gut.

 

Genau das ist auch meine Ansicht. Mit dem Umsiedeln ists aber schwer bis unmöglich. Wie ein Blick nach Schweden verrät, in denen ein mehrfach umgesiedelter Wolf immer wieder zurück kam.

Habs auch schon mehrfach mitbekommen, als sie den Hund eines Kollegen angreifen wollten, weil sie ihn für nen Feind hielten.

 

Nur nochmal zu deinem Vorwurf:
Ich habe lediglich gesagt, dass die Zahl, die du Anfangs genannt hast, wo auch immer die herkam, aber deutlich kleiner war, als die Zahl später eher zu hoch sein könnte, wenn man sich die verlinkten Zahlen anschaut.

Und doch. Die Anzahl ist wichtig, denn mit ihr steigt oder sinkt die Chance, überhaupt einem Wolf zu begegnen.

 

Dein Ernst?

 

Ja klar, ein wildlebender Wolf kommt zurück wenn ihn keine Grenzen aufhalten. Darum auch mein Beispiel mit dem Wildpark in der Nähe von Freudenstadt. Dort werden Bären und Wölfe in "Not" untergebracht, eingezäunt in einem größeren Waldstück. Aber ich hab keine Ahnung ob das wirklich besser für einen Wolf ist als der Tod.

 

Naja....das besonden von Tieren kann zu wissenschaftlichen Zwecken ganz nützlich sein....z.b. um zu sehen wie/nach wo die ziehen, ob die sich irgendwo fest niederlassen etc.
Die Frage ist dann immer nur was andere mit solchen Daten machen wenn die veröffentlicht werden.

Es ist scheinbar recht schwer Wälder unter Naturschutz zu stellen...zum einen dürfte ein großes Stück an Wäldern in privater Hand sein, zum anderen stellen sich da auch gerne die Gemeinden/Länder etc. in den Weg.
Zumindest höre ich hier öfter was davon das schon seit längeren Versucht wird einen Wald als Naturpark/Naturschutzgebiet oder wie es sich nennt (weiß gerade nicht welche gegend genau, sonst würde ich den Namen mit nennen) zu bekommen (also so das der nicht anders genutzt werden kann), aber Land/Kommune oder so stellt sich da quer......weil die wohl einen Teil davon eventuell als Baufläche für die Industrie deklarieren wollen....

 

Die Frage sollte eher lauten: Sollten diese Daten veröffentlicht werden? Ich tendiere da eher zu einem nein.

Das wissenschaftliche Besonden wollte ich nicht infrage stellen.

 

Könnte man in Erwägung ziehen, wenn das funktioniert.

Deine Aussage war doch, dass Wölfe eh keine Gefahr sind, sofern man Präventivmaßnahmen ergreift. Was kümmert dich dann, ob es ein paar mehr sind? Passiert doch eh nichts....

Das passiert dir häufiger mal und irgendwann muss man da mal korrigieren.

 

Schon zehn Seiten...Leute ihr schreibt euch aber einen Wolf.

*badum tss*

 

Ehm doch.

Halten sich die Zahlen in Grenzen, muss man auch weniger präventive Maßnahmen treffen.

Joa, danke für die Korrektur, nur verstanden werden meine Aussagen trotzdem. Das ist hier halt auch keine wissenschaftliche Arbeit.

 

Klar werden die Aussagen verstanden. Allerdings nimmt man Diskussionspartner schon weniger ernst, wenn sie zB. von Killerspielen, anstatt von Ego-Shootern reden usw.

 

Ehm... Ja.

Ich hoffe du merkst selbst, dass dein Beispiel ziemlich dämlich ist. Ich habe lediglich zwei andere Worte genutzt.

 

"Das entspricht nicht der Biolodie des Tieres.", ist aber nunmal falsch. Das würde dir dein Biolehrer auch ankreiden.

Der zweite Satz ist nicht falsch und das sagte ich auch nicht. Ich finde es nur besser, dort im Zusammenhang von Revieren zu reden, daher der Hinweis.

Killerspiel wäre übrigens auch nur ein anderes Wort, allerdings negativ konnotiert.

 

Du bist weder mein Biolehrer, noch sind wir hier dabei eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben. Ja ist nett, dass du mich darauf hinweist, dass ich nicht immer die korrekten Fachbegriffe nutze. Wie du aber selbst gesagt hast, verständlich ist es trotzdem und darauf kommt es an.

Warum du da als vergleichendes Beispiel mit Wort Killerspiel kommst, will einfach nicht in meinen Kopf. Das ist in der jeweiligen Diskussion nicht nur ein falscher, sondern ein Kampfbegriff, mit dem man seine ablehnende Haltung gegenüber dem Thema zum Ausdruck bringt. Ist schon hart wie ich das Wort "Verhalten" mit "Biologie" und "Revier" mit "Territorium" verunglimpfe.

 

Das ändert doch nichts daran, dass man nicht jeden Satz so falsch er auch sein mag, so stehen lassen muss.

Es geht darum, dass man Leute welche unpassende Begriffe verwenden, schnell mangelndes Verständnis unterstellt. Jemand der von Killerspielen spricht, hat sich mit dem Thema vermutlich kaum auseinandergesetzt. Jemand der behauptet, das "Läge an der Biologie der Wölfe", könnte man gleiches unterstellen.

Da hast du schon härteres gebracht, was ich zwar unkommentiert ließ, mich aber zu einem Facepalm veranlasste.

 

Nein, das ist einfach Unsinn. Vergegenwärtige dir einfach mal, mit welcher Intention der Begriff "Killerspiel" in eine Debatte einworfen wird.

Das ist nicht nur Unwissenheit, sondern hauptsächlich Stimmungsmache.

Warte.... unterstellst du mir gerade Stimmungsmache? Falls ja - wogegen?!

Ohne Mist: Was willst du gerade eigentlich?

 

Es geht mir hier nicht um Stimmungsmache, sondern dass Leute die den Begriff verwenden, für mich absolut keine Ahnung von der Thematik haben und von den Gamern ausgelacht werden.

Wie auch immer. Die Diskussion ist weitestgehend durch.

 

Ich verstehe was du meinst, nur ist das verwendete Beispiel absolut unpassend.

 

Zurück zum Thema:
https://www.mdr.de/thueringen/west-thueringen/gotha/sorge-neue-wolf-hybriden-ohrdruf-100.html

Darf die Natur nicht mal mehr Natur sein?

 

Ich glaube bei Mischlingen wird das Risiko zu hoch eingeschätzt, dass sie in kritischen Situationen nicht so reagieren, wie Wölfe es tun, sondern der Hunde-Part dazu führt, dass sie aktiver auf Menschen zugehen.
(Wobei es hier zumindest bei dem erwachsenen Tier ja eher weniger der Fall zu sein scheint.)

 

Aggressives Wildschwein attackiert mehrere Menschen

 

Wäre dafür das man die Bevölkerung langfrisstig reduziert und nicht die Wölfe, das Problem ist einfach das wir zu Viele sind, auf zu kleinem Raum und dagegen sollte was unternommen werden. Wir hatten damals auch Füchse und Wölfe in der Umgebung, dafür hatte man halt seine Meute Wachhunde und gut ist. Erinnere mich noch an einige lsutige Momente, wenn der Fuchs grade den Hahn vor dem Haus frisst und die Hunde neben dran liegen und dabei zuschauen, um sich dann über die Reste her zu machen. Gott wie viele Hähne man kaufen musste, die sind ständig drauf gegangen!
Selbst Vögel fressen Schafe
https://www.geo.de/natur/tierwelt/1...aben-fuer-mehr-tote-schafe-verantwortlich-als


Wobei man auch sagen muss in Deutschland darf ich eben keinen Waffen tragen um mich selbst zu schützen, da können Raubtiere durchaus gefährlich werden. Wenn man Raubtiere zu lässt, muss man den Leuten auch die Möglichkeit geben sich im Notfall verteidigen zu können, wenn man in deren Revier lebt. Würde ohne Waffe jetzt nicht in einem Gebiet mit Bären leben wollen.

 

Wat? Echt jetzt? Menschen bewaffnen? Wo nicht mal (theoretisch ausgebildete und nie besoffene) Jäger einen Wolf von einem Kinderwagen unterscheiden können?

Sind eigentlich alle Tschechen bewaffnet?

 

Es ist dort jedenfalls wesentlich leichter legal Waffen zum Selbstschutz zu bekommen als in Deutschland.

 

Also dort in der Gegend wo es Bären gibt in der Regel schon ja. Nagut einer unserer alten Nachbarn wurde von nem Bären umgebracht, dem hat die Waffe nicht viel geholfen

 

Ich möchte irgendwie nicht das deutsche Bewaffnet werden, man stelle sich mal vor die AfD Neofaschisten rennen alle mit Schusswaffe rum...

 

https://www.mdr.de/heute-im-osten/waffengesetze-osteuropa-100.html

Sie haben eines der liberalsten Waffengesetze in Europa.

Nur weil das deutsche Waffenrecht vergleichsweise streng ist, heißt das nicht, dass es in diesem Land keine Bewaffnung gibt.

https://www.deutschlandfunkkultur.d...ine-waffen.976.de.html?dram:article_id=346481

https://de.statista.com/statistik/d...hl-der-legalen-waffenbesitzer-in-deutschland/

 

Ein Luntenschussgewehr kann man sich glabue ich sogar einfach übers Internet bestellen, glaube das Ding ist auch tödlich

 

Angstgesellschaft. Mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. Ich kann nur noch ungläubig kichern.

 

Eine Person schreibt, dass sie es nicht verkehrt finden würde, wenn man sich dann auch bewaffnen dürfte und du schreibst was von Angstgesellschaft....

Jo über einen so plumpen Versuch deinerseits, die Diskussion auf die Weise abzuwürgen, kann man wirklich kichern.