Och, der tut nix - Wölfe in Deutschland

So wirklich @ Topic ist die Frage nun auch nicht, sie ist sogar recht unnötig. Denk dir einfach deinen Teil, mach ich auch.

 

Wie es dir lieb ist Olli.

 

Ich glaub eher weniger das Wissenschaftler wollen das Jäger "ihre" Tiere über den haufen ballern...

Niemand der Seriös ist arbeitet mit Jägern zusammen

 

Kommt drauf an. Auch Wolfsschützer und Wissenschaftler wissen, dass bei erheblichen (!) Problemen ein Tier entnommen werden muss. Wer das erledigt, darüber kann man ja diskutieren. Sämtliche Jäger will ich auch nicht über einen Kamm scheren, wenngleich auch ich in meinem persönlichen Umfeld bisher nur - mal nett ausgedrückt - verhaltensauffällige Jäger kennengelernt habe.

 

Und niemand der seriös ist, scheisst einem Jäger auf den Hochstand....

 

Gerade wenn ein Wissenschaftler richtig arbeitet, arbeitet er mit Jägern zusammen. Die Leute haben nun einmal den Job für das Gleichgewicht innerhalb ihrer Wälder zu sorgen und sind auch die Leute die nahe am Wolf dran sind.

Ein Wissenschaftler ist in der Regel kein fanatischer Tierschützer, sondern jemand der das ganze eher objektiv sieht.

 

Richtig. Deswegen gibt es ja seit Jahren Kritik am anfüttern.

 

Ist das nicht sogar verboten ... und wird trotzdem gemacht?

Auch gerade bei Wildschweinen wird genau DAS nämlich getan, damit man schön was zum abknallen hat im Jahr dadrauf

 

Du meinst diese hochaggressive und gefährliche Tiere?

 

Wildes Deutschland, jetzt auch mit Elchen.
https://www.ndr.de/nachrichten/meck...n-Elch-im-Stadtgebiet-von-Anklam,elch196.html

 

Bei uns laufen sie öfter über die Baustelle oder stehen auf der Straße rum.

 

Ich wusste bisher gar nicht, dass es Elche überhaupt in Deutschland gibt.

 

Ja gut...die sind ja entlaufen.

Überrascht war z.B. auch, dass Wisente hier mal gelebt haben. Die Teile sind riesig und laufen in kleiner Zahl auch irgendwo wieder frei rum.

 

In Berlin wohnt sogar eins in einer WG mit einem Kleinkünstler

 

https://untappedcities.com/2019/10/...ists-taken-by-wolves-appears-in-battery-park/

WTF

 

https://www.spiegel.de/panorama/ges...en-zieht-wegen-wolfswarnung-um-a-1302322.html

Kindergarten muss wegen eines aggressiven Wolfs geschlossen werden. Tjo, mit sowas muss man dann halt leben, wenn Wölfe hier wieder heimisch werden.

 

Kann man sich nicht ausdenken. In einem WALD sind wilde Tiere.
Da hätte auch ein Wildschwein oder sonst was wüten können. So ists halt wenn man in einen WALDkindergarten geht.

 

Wildschweine reißen in der Regel keine Schafe und nähern sich auch nicht menschlichen Siedlungen.

 

Wölfe auch nicht. Bis auf das Schafe reissen. Aber das Thema wurd hier ja schon über Seiten thematisiert: Unwillige Bauern.

 

Der Kindergarten wurde wohl eher wegen der Panik vor dem Wolf geschlossen.

Ob da nun wirklich eine Gefahr besteht, nunja....

 

Willst du das Risiko vertreten müssen als Verantwortlicher?

 

Wie hoch ist denn das Risiko?

Im Text steht auch jede Menge Konjunktiv.

 

Also nähern sie sich doch.

 

Das wird dir keiner genau sagen können. Von daher würde ich als Verantwortlicher genau so handeln und den KiGa zu machen. Und du?

 

Ja an Schafe! Bauerhöfe liegen meist nicht städtisch. Kindergärten schon. Ausser man hat einen Waldkindergarten.

 

Auf dem Land - wo die Wölfe nunmal sind- liegt sehr wenig "städtisch".

 

Anhand des Artikels lässt sich die mögliche Gefahr gar nicht bewerten.

 

Mehr als die Warnung vor einem Wolf in 5 Kilometer Entfernung der schon 40 Tiere gerissen hat, hatten die verantwortlichen Leiter des Waldkindergartens auch nicht. Wie würdest du auf Basis dieser Infos entscheiden? Zu machen oder offen lassen?

 

Anhand der vorliegenden Infos würde ich gar nichts machen.

 

Immer wieder faszinierend, wie mit dem Wolf auch die mittelalterliche Angst vor dem Wolf zurückkommt. Ob man mit der Methode in der Medizin auch den Aderlass wieder einführen kann?

 

Wie hättest du entschieden? Ich hätte den Kindergarten geschlossen, @SpeedKill08 würde ihn lieber offen lassen.

 

Das zweitkürzeste Oxymoron der Menschheitsgeschichte. Das kürzeste ist "Bremer Bildung"

 

Den Kindergarten offen lassen natürlich.

 

Lebst du mal wieder in deiner ganz eigenen Welt ? Die Viecher marodieren regelmäßig in Berlin und Brandenburg, Meck-Pomm, vermutlich auch in Niedersachsen. Was glaubst du denn, warum in Deutschland inzwischen fast eine Million pro Jahr abgeschossen werden müssen ?

Exemplarisch:

https://www.morgenpost.de/bezirke/r...wein-greift-Rentner-und-Hund-in-Tegel-an.html

Und:

https://twitter.com/i/status/1083000731299446785

 

Kann man dann ja mit Wölfen genau so machen. Die Wildsäue hier mache sowas nicht. Vielleicht weil hier genügend geschützte Flächen für sie vorhanden sind.

 

Eine Anmerkung: Aderlass ist je nach Erkrankung auch heute noch gängige Behandlung.

 

Waldkindergärten tauschen sich in der Regel mit Förstern und Jägern in der Gegend aus, um Gefahren einzuschätzen. Anfang des Jahres bleibt unser Kind z.B. tendenziell in Kita-Nähe, weil die Frischlinge dann kommen - aber geschlossen wird da nix, trotz einer realen Bedrohung, sollte ein Kind auf eine Rotte treffen. Wenn eine solche neutrale Gefahreneinschätzung durch Profis stattgefunden hat und die Schließung darauf basiert, dann kann ich das unterstützen. Wenn nicht, ist da jemand ideologisch beeinflusst auf der Gegenfahrbahn gelandet.

Ohne mehr Informationen kann man das nicht bewerten.

Edit: Kinder durch Kind ersetzt, die Kita-Zeit vergeht so schnell

 

Wie schon jemand schrieb: Diese Methode war nie weg. Es gibt auch weiterhin zB medizinisch genutzte Blutegel.

Ich verstehe diese Angst aus früherer Zeit absolut. Wölfe sind für Menschen im Mittelalter definitiv gefährlich gewesen. Zum einen als Konkurrenten um Wild, zum Anderen als akute Gefahr für das Vieh, von welchem das Überleben der Menschen abhing.

Es gibt Hütehunde, die extra für die Abwehr von Wölfen gezüchtet wurden. Warum sich diese Mühen ohne Not machen? Und ob ein verletzter Wanderer vor einem hungrigen Wolfsrudel im Winter sicher gewesen wäre? Ich bezweifle es. Die Frage ist für mich nur, ob wir heute nicht in der Lage sind, die Gefahren zu beherrschen.

Mein Kind hätte ich ohne Angst in einen Waldkindergarten gegeben. Die Gefahr, dass sich ein Kind unerlaubt verdrückt und verirrt wäre mE da zudem viel realer.

 

Hier in der Nähe wurde eine KiTaLeiterin verurteilt weil sich ein Kind aus der Kita geschlichen hat und in einem Gartenteich ertrunken ist.