Offizieller Mass Effect Thread

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von TheExorcist, 3. März 2007.

  1. Ich hab mal eine Frage zu den Teammitgliedern, und zwar ist es ja irgendwie so das man sich zwischen zwei verschiedenen Mitgliedern entscheiden muss und dass in dem Squadauswahlmenü am Ende des Spiels eine Figur nicht dabei ist.

    Jetzt wollte ich mal wissen wie ich das beinflussen kann bzw. an welcher Stelle im Spiel sich das entscheidet?
     
  2. f1r3storm

    f1r3storm
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    Welche Figur denn?
     
  3. kUh

    kUh
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    ENtscheidet sich ganz am Ende und du wirst explizit vor die Entscheidung gestellt;)
     
  4. Hellstorm

    Hellstorm
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    Letztes Squad Mieglied?

    Hallo ich spiele jetzt ca. 7 Stunden.

    Bin jetzt gerade auf dem Planeten wo man das erste mal diesen Wagen steuern kann( finde den Abschnitt grauenhaft), aber mir fehtl immernoch das letzte Squadmitglied. Hab ich vergessen die einzusammeln oder bekomme ich die erst später im Laufe des Spiels??

    Bei der Auswahl ist es die zweite Person von links die ich noch nicht habe.

    Würde mich sehr über Antworten freuen.

    mfg
     
  5. Schmu$heep 100% Baumwolle

    Schmu$heep
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    Bekommst Du in einer der Mainquests.
     
  6. wylde

    wylde
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    hey leute!
    hab mass effect noch jungfreulich hier liegen.
    bevor ich anfange wollte ich etwas fragen was die klassenwahl angeht...


    habe gehört wenn man nicht gerade krieger nimmt soll es gen schluss hin ziemlich bockschwer und fast unmöglich sein...besonders mischklassen sollen ziemlich unausbalanziert sein.

    stimmt das?
     
  7. Ach so, war das die Stelle mit Ashley und Kaidan oder was (ich habs ja schon mal durchgespielt)? Ich hatte nur was davon gelesen und dachte es gäbe vielleicht noch irgendeinen Charakter den ich noch gar nicht kenne. Aber da hab ich wohl was verwechselt.
     
  8. Schmu$heep 100% Baumwolle

    Schmu$heep
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    Ich hab als Soldat angefangen und es mit dem später auch auf "Hardend" durchgespielt. Ich empfehle dir auch den Soldaten, da er sich am intuitivsten spielt und später mit dem Spectre Gear richtig reinhaut, vor allem sollte man auf Rifle und Shotgun setzen :yes:

    Das Einzige was das Spiel schwer macht ist meiner Meinung nach die Fähigkeit "Immunity", aber auf "Normal" haben die nur wenige Gegner.
     
  9. Kiriakis

    Kiriakis
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    Das ist imo quatsch. Ich habs als experte auf Veteran durchgespielt und es wurde im Gegenteil zum Ende hin immer leichter. Das ist denk ich auch bei einer Mischklasse der Fall. Der Anfang ist halt am schwierigsten weil man da noch auf der Balancing Seite ist. Im Laufe des Spiels und nach nen paar Nebenquests ist man aber schon im Level gestiegen und dürfte dann keinerlei Probleme haben.
    Ich zumindest empfand das Spiel zum Ende hin als viel zu leicht, trotz hohem Schwierigkeitsgrad den ich eingestellt habe.
     
  10. Black Baron TIE-Bruchpilot

    Black Baron
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    Du kannst gerade im späten Spielverlauf - und wenn du fleißig die Nebenquests machst - viel an der Ausrüstung rumschrauben. Ich hab nen Soldaten gespielt und fands viel zu leicht, weil ich am Ende mein Sturmgewehr derart gepimpt habe, dass es nie überhitzen konnte, auch bei absolutem Dauerfeuer nicht.

    Ich habs zwar noch nicht ausprobiert, aber ich glaube die Mischklassen und eher auf Biotik und Technik spezialisierten Klassen lassen sich kaum schwerer spielen. Ein Paar Punkte in den Waffentalenten reichen schon, um halbwegs effektiv ballern zu können. Noch dazu muss ich sagen, dass man die Gruppenaufstellung einfach nur geschickt wählen muss. Wenn du z.B. einen Technikspezialisten spielst, solltest du min. einen stark offensiven Charakter dabei haben (z.B. Ashley oder Wrex). Du kannst dann die Gegner mit deinen Fähigkeiten stören und so zu leichten Zielen für deine Gruppe machen. Die kämpfen zwar nicht wirklich intelligent, aber selber meistens äußerst effektiv.

    Und wie gesagt, mit der richtig gepimpten Waffe holzt auch ein Laborkittel viele Geth weg ;)

    Rein vom Geschichtsbezug her würde ich aber selber schon meinen, dass ein Soldat am Besten in die Rolle von Sheppard passt. Er ist Offizier, hat also was im Kopf, sonst wäre er wohl eher Schütze Arsch oder dreckfressender Unteroffizier. Er qualifiziert sich als Spectre durch sein überdurchschnittliches Kampfgeschick und durch sein zielstrebiges und selbstsicheres Handeln. Von daher kannst du rein aus dieser Perspektive betrachtet kaum was verkehrt machen.

    Noch dazu möchte ich hinzufügen, dass die "magischen" Fähigkeiten in ME durchaus Sinn machen und sogar echte Möglichkeiten abseits des Abzugfingers bieten, nur eben nicht so deutlich und vielseitig, wie in klassischen Rollenspielen. Mit den Fähigkeiten spielt es sich ähnlich wie Jedi Knight ohne Lichtschwert oder ein abgespecktes Deus Ex, das sind denk ich die besten Vergleiche.
     
  11. Kiriakis

    Kiriakis
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    Grade weil er was im Kopf hat find ich passt eher ein Experte (also Magiekundiger) in sein Schema. Ein Soldat ist doch ein stumpfsinniger Haudegen der geistig nich viel zustande bringt. Natürlich kann man auch so Offizier werden. :ugly:

    Also ich hab meinen Sheppard eiskalt und böse gespielt. Er war einziger Überlebender eines Massakers. Warum fragt sich. Hat irgendwas mit seiner übersinnlichen Fähigkeit zu tun. Dazu lebte er fast ausschließlich in Raumkreuzern weil seine Eltern auch schon Militaristen waren.
    Dieses Faktum und die Tatsache dass er unter mysteriösen Umständen als einziger überlebt hat machte ihn hochgradig arrogant und bösartig. Perfekt für einen Experten :D

    so viel zu meinem Sheppard :ugly:
     
  12. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Sorry, aber das halte ich für Unsinn. Wegen gleich zwei Dingen.

    1) Ich denke du machst hier den Fehler den Begriff Magiekundiger zu benutzen. Ein Biotiker ist eben kein Magiekundiger wie in Fantasy-RPGs. Mann stellt sich unter einem Magiekundigen immer den ach so schlauen Zauberer vor. Aber Biotikfähigkeiten sind nunmal keine intelligenzbasierte Zaubersprüche. Aus den Erklärungen im Spiel geht mehr als deutlich hervor, dass die Effizienz von Biotikfähigkeiten überhaupt nicht von der Intelligenz des Anwenders abhängt, sondern eher von angeborenem Talent (im Falle von Menschen hervorgerufen durch unbeabsichtigte Mutationen) und der Qualität der implantierten Biotikmods.

    2) Soldat ist doch nur eine Fähigkeitenbeschreibung. Ein Offizier, vom einfachen Leutnant bis hin zum obersten General, ist letztendlich auch ein Soldat. Ein Soldat kann sehr wohl geistige Qualitäten haben. Man denke etwa an Eisenhower. Erst General, später US Präsident. Glaubst du der ist als General in die Armee eingetreten? Nö. Der hat genauso als einfacher Soldat angefangen wie alle anderen auch. Als er noch einfacher Soldat war, war er da ein stumpfsinniger Haudegen der von den großen Zusammenhängen nichts verstand? Dann hätte er es wohl kaum zum General und schon garnicht zum Präsidenten geschafft.
     

  13. Alle Charakterklassen in Mass-Effect sind Soldaten. Es wäre passender gewesen, den "Soldaten" als Waffenspezialisten zu bezeichnen.
     
  14. Kiriakis

    Kiriakis
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    sorry, da hab ich mich bisschen falsch ausgedrückt. Ich meinte mit Magiekundiger nicht den klassischen Magier. Mir ist klar dass es sich um angeborene Fähigkeiten bzw. um Mutationen handelt. Dennoch hab ich mir persönlich in meiner Kopf-Geschichte vorgestellt dass "mein" Sheppard deswegen den Vorfall als einziger überlebt hat weil er ein angeborenes Talent für die Biotiken hat, was ein wenig an Star Wars erinnert. Mein Fehler :D

    Was den Begriff "Soldat" angeht hast du natürlich recht. Dennoch ist für mich der einfacher "Gunner" den man im Spiel wählen kann rein assoziativ der stumpfsinnige "Krieger" in der Party. Sicherlich ist das in nem sci fi Spiel fehl am Platze und auch so nicht korrekt, erschließt sich mir aber gewzungen aufgrund der Tatsache dass es sich um ein RPG handelt.

    In diesem Zusammenhang kann man dann aber garkeine Klasse bevorzugen wenn es um den geschichtlichen Bezug geht und der Rolle des Helden, denn jede Klasse ist ein Zweig in der militärischen Laufbahn.
     
  15. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Na wenn du schon selbst gemerkt hast, dass Biotikfähigkeiten nix mit "was im Kopf haben" zu tun haben, ergibt der Satz "Grade weil er was im Kopf hat find ich passt eher ein Experte (also Magiekundiger) in sein Schema." gleich nochmal doppelt weniger Sinn. Wenn klarsteht, dass ein Biotiker nicht unbedingt mehr im Kopf haben muss als ein Kämpfer, wieso soll dann die Biotikklasse ausgerechnet auf Basis des Arguments "hat was im Kopf" sinnvoller sein?

    Ich denke das Problem ist deine absichtlich klischeehafte Vorstellung vom Fähigkeitenset "Soldat".

    Deine Klischeehafte Vorstellung von Kämpfern funktioniert vielleicht in gängigen RPG Systemen, in denen man Attributspunkte auf Stärke, Geschick, Intelligenz etc. verteilen kann/muss. Da kommt es natürlich zustande, dass ma weniger Punkte für die grauen Zellen übrig hat, wenn man alles in die Muskeln stopft. Aber ME geht bei dieser Klischeedarstellung nicht mit. Der Spieler hat überhaupt nicht die Möglichkeit, physische Attribute zu bestimmten. Und deshalb kannst du deine klischeehafte Darstellung vom "Kämpfer in der Party" eben auch nicht auf Mass Effect anwenden.

    (im übrigen finde ich das verteilen von Punkten auf physische Eigenschaften total dämlich. Wieso soll ein totaler Idiot mit 3 Int stärker sein dürfen als ein durchschnittlich intelligenter Char? oder andersherum: warum soll sich ein durchschnittlich intelligenter Char nicht durch intensives Training die selben Muskelpakete antrainieren können wie ein totaler Idiot?)

    Exakt. Die Rolle des Helden ist "Commander der Human Systems Alliance" (bzw. später dann Spectre). Alles was der Spieler wählen kann sind nur Fähigkeitenspezialisierung bzw. Vergangenheitsdetails.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  16. Kiriakis

    Kiriakis
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    Weil es kein Argument ist, sondern meine eigene Vorliebe. Hab ich ja bereits gesagt. Dass ich mir meine eigene Kopf-Story gemacht habe. Mit "Mein Fehler" sollte eigentlich klar sein dass ich hier nicht versuche zu argumentieren oder sonst in irgendeiner Weise versuche das jemanden auszudiskutieren. Wenn dir das selbst dann doppelt weniger Sinn macht ist mir persönlich schnurz .... ^^



    ja vermutlich :D Ich seh das auch noch nen bisschen wie in Starship Troopers wo diese Psychotypen ähnlich der Biotiker waren, und diese eben psychologisch mehr drauf haben als die stumpfen Typen ^^

    Das Problem ist dass Mass Effect so unkonventionell ist. In meiner Vorstellung bleibt ein experte cleverer als der "Soldat" , auch wenn ich weiss wie Bioware das storytechnisch aufgebaut hat. Verurteil mich doch :ugly:




    Ich weiss das doch alles. Das Problem ist aber die Assozation die man hat wenn man schon x RPGs gezockt hat. Die Frage ist aber auch was man im Kopf haben muss um die jeweilige Klasse anwenden zu können. Selbst wenn ich mich mit Biotiken vollpumpe, heisst das noch lange nicht dass ich sie gezielt einsetzen kann. Was muss man dafür tun? Um eine Waffe zu bedienen muss ich auch lernen diese einzusetzen. Um ein Technik Kit einzusetzen muss ich auch wissen was ich tun muss. Irgendwo muss es doch einen Schwierigkeitsgrad in der jeweiligen Ausbildung für den Soldaten geben. Sonst könnte jeder Soldat sowohl Biotiker, Waffenspezialist als auch techniker sein. Wieso eigentlich nicht? Wenn doch sogar der größte Vollidiot zum Biotiker werden kann, kann er sogar nebenbei das Zeug fressen und dennoch rumballern wie der Terminator Auch in einer echten Armee gibt es für verschiedene Zweige verschiedene Qualifikationen, und diese erfordern eben mehr Grips oder mehr Muskelkraft.
    Klar kann man jetzt sagen dass zumindest die Techniker Klasse mehr Grips erfordert als die beiden anderen, aber ich für meinen Teil seh es wieder lieber wie in Starship troopers :ugly:

    Ein Mensch der seine Zeit nicht mit Sport und Muskeltraining verbringt, hat mehr übrige Zeit die er in Bücher lesen verbringen (kann). Ein von natur aus schlauer Mensch empfindet stumpfe Muskelkraft als unnötig, weil er viel mehr mit seinem Gehirn bewältigen kann. Ein Muskelmann wird Konflikte eher physisch als Mental lösen. usw.

    Das hat also schon seinen Hintergrund, wenn auch kein absoluter Zwang dahinter besteht. Dass RPGs aber einen Zwang draus machen hat rein was mit Design Entscheidungen zu tun ;)
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  17. Ist doch ganz einfach: Soldaten-Sheppy hat seine Ausbildungszeit in der Waffenkammer verbracht, Techniker-Sheppy seine im Werkzeugkasten und Biotik-Sheppy hat seine Nachmittage mit Konzentrationsübungen verbracht.

    Totale Idioten sind deshalb stereotype Muskelmänner, weil sie ihre Kindheit entweder mit körperlicher Arbeit zugebracht haben und schlicht und ergreifend fürchterlich ungebildet sind, oder aber sie sind von hause aus beschränkt und haben gar keine andere Wahl als den körperlichen Weg zu beschreiten, wenn sie nicht untergehen wollen.

    Weil er es nicht muss. Im Rollenspieluniversum wehren sich intelligente Leute entweder mit Magie oder mit Worten.
    Zum anderen muss bei einem Rollenspiel die Balance gewahrt werden und 90% aller Charaktere sind Spezialisten. Die anderen 10% versuchen in allem gut zu sein und sind´s in nichts.
     
  18. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Dann kürz ich das hier ab. Meine eigene Meinung dazu steht ja weiter oben bereits. Kein Grund für Wiederholungen.

    Oberflächlich erscheint das ja noch logisch. Aber wenn man der Sache mal unter die Haube guckt, wirds plötzlich sehr sehr unlogisch. Ich mein, du (und OxBlood auch) hast ja recht wenn du sagst, dass jemand der seine Muskeln trainiert und lernt wie man ein Schwert schwingt eben seine Bildung vernachlässigt (vielleicht nichtmal Lesen lernt). Na schön, dann kann unser Beispielkrieger eben nicht Lesen. Aber wieso eigentlich die Schlussfolgerung, dass der Krieger deswegen dümmer sein muss? WIeso die Schlussfolgerung, dass er nun durch sein Training nicht intelligent genug ist um je lesen lernen zu können? Das Problem ist, denke ich, dass angeborene Auffassungsgabe und angelernte Bildung einfach in einen Sack gestopft werden.

    Aber die beiden Dinge gehören nicht in einen Sack. Nehmen wir nochmal unseren Beispielkrieger. Sagen wir er ist ein Barbar aus dem Norden und hat in seinem Leben vielleicht nie was anderes gelernt als Elche zu Jagen, Felle zu gerben und verfeindete Clans im Kampf zu besiegen. Das ganze wird symbolisiert durch niedrige Int. Niedrige Int gibt hier nur niedrigen Bildungsstand wieder, nicht unbedingt niedrige Auffassungsgabe. Was wäre denn, wenn nun ein Magier vorbeikäme un ihn als Lehrling aufnähme? Könnte unser Barbar dann das Zauberhandwerk erlernen? Rein logisch gesehen doch eigentlich ja, oder? Wenn er denn genug angeborene Auffassungsgabe hätte. Aber genau hier macht das Rollenspielsystem einen Strich durch die Rechnung. Hat die niedrige Int gerade eben noch nur einen niedrigen Bildungsstand symbolisiert, wird sie nun nämlich pltzlich zu einer physischen Barriere. Unser armer Barbar ist nun plötzlich rein körperlich ganz einfach zu doof um das zu lernen, was der Magier ihm zu bieten hat. Und das ist ganz einfach Quark.

    Ich sehe ja noch ein, dass es aus Balancegründen notwendig ist (sonst hätten die Spielerchars wohl immer Maximum auf allen Attributen). Aber rein von der Logik her ist es totaler Quark.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  19. kUh

    kUh
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    Vielleicht aber sollte man an Spiele auch nicht mit Logik rangehen.. Dann kommt man nämlich ganz schnell zu dem Punkt wie ÜLG Reisen, die auch nicht gerade logisch sind, da physikalisch eigentlich unmachbar. Und unlogisch wäre dann z.B.auch, dass sich in Shootern ein Einzelner durch halbe Armeen ballert usw.. ;)
     
  20. f1r3storm

    f1r3storm
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    Ihr habt Probleme. :ugly:
     
  21. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Ich verlange ja keine Vulkanische Logik. Aber ein wenig Glaubwürdigkeit wird doch wohl nicht zu viel verlangt sein, oder? Wenn mir ein Spiel sagt: Die Schiffe fliegen schneller als Licht weil "sag ich dir nicht genau", dann kann ich das akzeptieren. Gehört halt zu SciFi dazu. Analog siehe Magie und Fantasy.

    Aber die Charaktererschaffung und -entwicklung sollte in einem RPG doch schon größtenteils glaubwürdig und nachvollziehbar sein.

    Oh, entschuldige bitte tausendmal, dass wir hier im Konsolenforum auf einem Spieleboard nicht über die wirklich wirklich hochtrabend wichtigen Dinge des Lebens diskutieren. :rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  22. Das war doch sicher nicht gemeint. Eher, dass man eben bei einem Spiel Kompromisse zwischen Glaubwürdigkeit und Spielbarkeit treffen muss. Und zum letzteren gehört eben auch ein ausbalancierter Charakter dazu. Ich könnte mich mit den vorgegebenen Grenzen auch nie in einem solchen Spiel darstellen.

    Aber du hast ja schon gesagt, dass es okay ist, aber von der Logik her Milchprodukt, von daher gehe ich damit konform. ;)
     
  23. Kiriakis

    Kiriakis
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    Irgendwie hast du da ne kleine Unstimmigkeit mit der ich nicht übereinstimme.


    Also wenn man mal dein Beispiel nimmt:

    Der Barbar aus dem Norden hatte zu Beginn an schon eine hohe INT, hat aber aufgrund seines storytechnischen Hintergrunds diese aber nie sinnvoll einsetzen können, da ihm die nötigen Lehrmeister und damit die Skills fehlen. Aufgrund Mangel an Alternativen lernte er also das Kämpfen. (welche weiteren Attribute bei ihm gut ausgebildet sind mal aussen vor) .. Da er aber bei der Charakter Erschaffung eine hohe INT ausgewählt hat und dementsprechend die anderen Attirbute nicht so gut bestücken konnte, wird aus ihm nie ein so guter Kämpfer wie es sein Nachbar Conan ist, dessen Stärken in der STR liegen. Conan hat aber deswegen zu wenig Punkte für die INT. Das hat unser Barbar schon immer gemerkt, denn Conan hatte eine schlechte und langsame Auffassungsgabe.
    (Vielleicht wurde unser Barbar dann bevorzugt als Kundschafter des Stammes eingesetzt, da sein Gehirn größer als seine Muskeln sind :D)
    Nun kommt der besagte Magier vorbei und bringt ihm seinen Kram bei den er aufgrund seiner hohen INT auch gut lernen kann.

    Niedriger Bildungsstand wird meines Erachtens in einem RPG durch die Skills/Fähigkeiten symbolisiert und nicht durch die niedrige Intelligenz.



    Natürlich könnte man jetzt darüber streiten ob es nicht auch krasse Ausnahmen gibt, also Menschen die in ALLEN Attributen gut sind. Aber dann käme man nie zu Potte, denn Ausnahmen lassen sich schlecht in ein Konzept einbringen. Nichtmal in der realen Welt kann man Ausnahmen wirklich sinnvoll bestimmen, geschweige denn in einem Spiel.



    EDIT: Es könnte natürlich auch sein dass unser Barbar seine ganzen Punkte in INT und STR investiert hat, und damit in beidem richtig gut ist. Aber dann ist er wohl so geschickt wie ein Baumstamm, so schnell wie ne Schnecke und so charismatisch wie ein Troll :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  24. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Ich kürz das mal ab und zitiere nur das essentielle.
    Siehst du, und genau das ist das Problem, das ich mit den traditionellen RPG Systemen habe. Muskelmasse und Kampffertigen sind doch erlernbar und nicht angeboren. Wurde Conan etwa mit Muskeln wie ein Ochse geboren? Nein. Er hat die sich antrainiert weil er von seinen Sklavenhaltern an ein Rad gestellt wurde, dass er bis ins Erwachsenenalter hinein antreiben musste (ich geh mal vom Film aus. Die Bücher kenn ich nicht).
    Welche Rolle spielt es da, wie intelligent Conan ist oder sein könnte? Wie viele Muskeln er sich antrainiert hat doch überhaupt keinen Bezug zu seinen geistigen Möglichkeiten. Er ist doch nciht automatisch ein Vollidiot, nur weil er von Sklavenhaltern zum Muskeltraining gezwungen wurde. Er ist vielleicht nicht gebildet, aber nicht automatisch doof. Aber die traditionellen Rollenspielsysteme sagen durch ihr Attributsystem genau das aus. Die sagen einfach, "wenn du total stark bist, dann muss dir in anderen Attributen etwas fehlen."

    Aber das ist eine reine Balncingentscheidung. Betrachtet man das mal rein logisch, dann ist das doch Humbug. WIeso soll jemand der sich Riesenmuskeln antrainiert hat nicht auch in der Lage sein, einen Zauberspruch zu erlernen? Natürlich muss man da in der Logik konsequent sein und sagen "wenn der jetzt nur noch am Schreibtisch sitzt und nciht mehr trainiert, dan verschwinden die Muckis natürlich wieder". Aber dieser Fall würde ja nur eintreten, wenn der Charakter auch tatsächlich anfängt die Schulbank zu drücken. Er kann es auch bleiben lassen. Dann ist er zwar weiterhin ungebildet, intelligent ist er aber trotzdem. Er würde dann seine Intelligenz eben einfach nur anderen Dingen zuwenden. Wie oben schon als Beispiel genannt. Neue Fallen zum Jagen, Hinterhalte im Kampf etc.

    Worauf ich hinaus will: Ein Kämpfer muss nicht blöd sein, nur weil er kämpfen kann und ein intelligenter Charakter muss nicht automatisch schwächer sein als ein tumber Haudrauf. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Da die traditionellen RPG Systeme aber exakt solch eine Verknüpfung herstellen, sind sie in dieser Hinsicht einfach unglaubwürdig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  25. Schmu$heep 100% Baumwolle

    Schmu$heep
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    Intelligenz wird auch durch viele weiter Faktoren (Soziales Umfeld, Ernährung...) beeinflusst und ist nicht einfach angeboren.
     
  26. Black Baron TIE-Bruchpilot

    Black Baron
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    Krasse Diskussion, Jungs, normal bin ich selber Meister des Textschwalls, aber sogar ich war zu faul das Alles zu lesen :ugly: . Irgendwie glaub ich dreht sich da alles bei euch um die altbekannte Diskussion wer die Nase vorn hat: Der gescheit-studierte Magier oder der abgebrühte Krieger mit seiner Bauernschläue? :D

    Warum finde ich den Soldaten, oder auch Waffenspezialisten, wie jemand vorgeschlagen hat (find ich eigentlich sehr schlüssig und super gewählt), am passensten für den Part von Sheppard?

    Ganz einfach, als Soldat, jemand der zu kämpfen gelernt hat und militärischen Drill hinter sich hat, fackelt man nicht lang, wenns brenzlig wird. Man wägt nicht lange ab, sondern reagiert dank des Drills instinktiv auf Gefahren. In Ruhesituationen kommt dann der gebildete Teil des Offiziers zum tragen, der schonmal zwielichtige Gestalten und Geheimniskrämer in entwaffnende Wortgefechte verstrickt und sie zwingt die Hosen runter zu lassen. Und da Sheppard beides gut beherrschen soll in der Storyline, eignet er sich natürlich auch hervorragend als Spectre.

    Biotiker stell ich mir hingegen wesentlich verkopfter vor, da sie lange in ihren Fähigkeiten geschult werden und militärischer Drill erst das zweite einschneidende indoktrinische Erlebnis sind. Zudem würde ich mir so jemanden labiler vorstellen, als gewöhnliche Menschen: Sie kämpfen mit den Nebenwirkungen ihrer Fähigkeiten und Implantate (Alenko berichtet über starke Kopfschmerzen, die ihn ab und an mal plagen, wenn ich mich recht erinnere). Die Menschen haben die Biotik nicht im Griff und müssen diese Fähigkeiten erst noch selbst weiter erforschen.

    Mit einer Mischung aus Beidem kann man sich aber gut anfreunden.

    Rein spielerisch ists natürlich Jacke wie Hose, beide Wege sind interessant... mit dem Solda... ähhh Waffenspezialisten kann man sorglos durchheizen und alles wegpusten, mit den Biotik-Klassen kann man mehr experimentieren und je nach genauer Wahl mehr oder weniger aufs Ballern verzichten bzw. dies den Teammitgliedern überlassen. Ich probiers gerade auf letzterem Weg und zunächst mal auf Veteran, bisher ist es relativ fordernd, aber auch interessant vom Gameplay her.

    Viel Spaß noch Jungs! Und bitte... nicht mehr Sheppard und Eisenhower vergleichen, Sheppard ist ganz klar der coolere Hund, allein schon weil er ne komplette Galaxis rettet und nicht ein ominöses Gebilde namens "Freiheit" und "Demokratie" :ugly:
     
  27. Kiriakis

    Kiriakis
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    Ich glaube nicht dass es nur eine reine Balancingentscheidung ist. Sieh dir doch mal die Realität an. Es gibt keinen Menschen der in ALLEM gut ist. Das ist schlicht und einfach unsinnig. Die Erfahrung lehrt uns dass Stärken mit Schwächen ausgeglichen werden, oder halt andersrum.

    Ausserdem bestimmt man bei einer Charaktererschaffung nicht die "angeborenen" Fähigkeiten, sondern die antrainierten. Schließlich beginnt man das Spiel ja nicht als Baby, sondern als ein Charakter der bereits eine Vergangenheit hat.

    Also Conan mit Muskeln kann dementsprechend auch Intelligent sein. Wie ich bereits sagte: Man kann beide Attribute zu Beginn eines Spiels steigern, MUSS dann aber gezwungenermaßen irgendwo halt auch Schwächen haben, damit er menschlich und damit letztendlich auch glaubwürdig erscheint.
    Letztendlich muss der Charakter Conan von demjenigen der ihn spielt auch eine entsprechende Hintergrundgeschichte haben.

    Ausserdem stimmt es nicht dass jeder Mensch zu einem Conan werden kann wenn er von Sklavenhändlern zur harter Arbeit gezwungen wird. Es braucht auch eine gewisse Veranlagung. Es gibt zb Menschen die einfach nicht die Körpermasse aufbauen KÖNNEN die für solche Muskeln benötigt wird.

    Wenn du also den intelligenten Conan spielen willst, dann gibst du ihm hohe Intelligenz (die ihm angeboren ist) und eine moderat hohe Stärke (die er antrainiert hat), fertig. Wo ist das Problem? Niemand zwingt dich deinen Charakter stereotypen mässig zu erschaffen. Selten zwingt dich ein RPG dazu die Attirbute Stärke und Intelligenz gegensätzlich zu wählen. Es sinkt also nicht die Stärke wenn man seine Intelligenz steigert.

    Genau genommen handhaben das viele RPGs so dass sie einen erst die Attribute wählen lassen/würfeln, und zeigen dann an welche Klassen mit diesen Attirbuten wählbar sind. Damit ist man durchaus fähig mit ein und demselben Chara beide Klassen, Magier und Krieger, zu wählen.

    Klar gibt es auch andere RPGs die das ganze etwas anders handhaben und eine dort Punkte abziehen wo es einen Gegensatz bildet zu einem hoch gesteigerten Attribut. Aber genau so gibt es RPGs die ein positives Beispiel sind. Zb Fallout. Es gibt speziell "angeborene" Talente die gewählt werden können, die einem das lernen spezieller Skills begünstigen, auch WENN man diese Skills nicht wählen sollte (warum auch immer) ..
    Auch gibt es einige RPGs die die Attirbute als angeborene Talente ansehen und damit das lernen spezieller skills begünstigen, oder eben erschweren. Hohe intellektuelle Veranlagung erleichtert einem also das lernen von magischen Fähigkeiten, während Veranlagung der Stärke einem das erlernen von Kämpfen erleichtern. DENNOCH bedeutet das nicht dass man gezwungen ist seinen Veranlagungen zu folgen, es ist eben nur einfach schwieriger.
    So wird dein schlauer Conan vermutlich einfach viel länger das Rad drehen müssen, ehe er wirklich große Muskeln hat, aber beim Lesen eines Buches kinderleicht damit umgehen. Es hängt von den Veranlagungen ab.
    Es ist aber rein vom Schwierigkeitsgrad "dumm" gegen seine Veranlagungen zu skillen, bzw. überhaupt erst diese Attribute wählen während man eigentlich ne ganz andere Klasse haben möchte.
    In Sachen "Rollenspiel" sieht das ganze natürlich anders aus. Aber Rollenspieler gibt es selten :D vorallem in einem Single Player RPG.

    Du siehst, es hängt vom jeweiligen Spiel ab. Nicht alle RPGs sind statisch so stur wie du es beschreibst. Ich weiss nicht was du spielst, aber ich kenne viele positive Beispiele die meines Erachtens durchaus Sinn machen, und nicht von irgendwoher kommen, sondern sich aus der Beobachtung unserer eigenen Welt ableiten.


    Schönen Abend noch, und viel Spaß beim Lesen ;)







    Eben drum sag ich dass sie nicht angeborene Fähigkeiten zeigen, sondern lediglich dazu dienen zu zeigen was dein Charakter zum Zeitpunkt seiner Erstellung schon geleistet hat. Das kann angeborene Fähigkeiten beeinhalten, muss es aber nicht. Es ist vielmehr ein abstrakter Beiwert der Anhaltspunkte über den Zustand eines Charakters angibt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. April 2008
  28. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Klar ist niemand absolut perfekt. Dann wäre derjenige ja ne Maschine. Ich habe nur mit zwei Dingen Probleme. Das ist
    1) dass die Attribute vom Zeitpunkt der Charerschaffung an starr und unveränderbar sind. Gerade wenn, wie du sagst, die Attribute nur die angelernten Fähigkeiten wiederspiegeln, müssen sie sogar zwingend veränderbar sein. Schließlich bringt so ein Abenteuer ja auch Erfahrung mit sich. Wenn etwa die Stärke zum Zeitpunkt der Charaktererschaffung mal niedrig war, dann hindert das meinen Char daran, jemals kämpfen zu lernen. Obwohl man ja rein logisch denken könnte, wenn der oprdentlich trainiert, dann wird er auch schon stärker werden. Aber gleichzeitig verlöre ein gebildeter Char durch ein wenig Muskeltraining ja nicht all seine Bildung. Aber das wird irgendwie nicht wirklich wiedergegeben. Ich bekomme zwar in D&D hin und wieder mal einen zusätzlichen Attributspunkt zum verteilen, aber wenn mein Char einen Karrierewechsel anstrebt, reicht das bei weitem nicht aus. Da wäre es auch nötig, Punkte von einem Attribut abziehen zu können. (etwa wenn der Muskelprotz anfängt in der Bibliothek rumzuhängen und nicht mehr trainiert).

    und 2)
    auch wenn die Int, wie du sagst, anfangs noch nur den Stand seiner angelernten Bildung wiedergibt, macht die Spielmechanik damit später etwas ganz anderes. Nimm D&D z.B. Da begrenzt die Int auch die Anzahl der Skillpunkte pro Levelup. Da gibt die Intelligenz nun also plötzlich wieder, wie gut/schnell ein Charakter neue Fähigkeiten erlernen kann. Aber das ist absolut unglaubwürdig. Warum soll denn mein Charakter, nur weil er zum Zeitpunkt seiner erschaffung recht ungebildet war, schlechter lernen als ein anderer? Er lernt halt "nur" ganz banale Alltagsdinge wie Fallenstellen, Lederrüstungen flicken, sich an Wild anzuschleichen, Spruen lesen oder auf Pferden zu reiten. Aber er kann das doch mit eben der selben Geschwindigkeit lernen, wie ein Magier sich durch seine Bücher wälzt und Zaubersprüche lernt. Die Intelligenz, die Anfangs nur den Bildungsstand wiederspiegelte, wird nun plötzlich umgedeutet zur Aufnahmefähigkeit, zur Lernfähigkeit des Charakters. Und das ist ganz einfach Quark. Das ist imo ein ganz klarer Fehler in der Spielmechanik.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2008
  29. Kiriakis

    Kiriakis
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    Ich sehe du hast grundlegend ein Problem mit dem D&D System. Das habe ich auch. Viele andere RPGs sind aber ganz anders und haben sich weiterentwickelt.

    IMO ist das D&D System veraltet, schlecht gebalanced und schlichtweg bescheuert. Ich denke da haben wir dieselbe Meinung :D Denn andere RPGs lassen dich sehr wohl deine Attribute über das ganze Spiel über verändern und verbessern.

    Von daher lohnt sich eine Diskussion darüber garnicht. Ich sehe ja was du meinst, und du siehst dass ich es verstanden habe und diesbezüglich dennoch Spiele kenne die anders sind. Von daher lass uns einfach D&D aufn Mond schießen und uns freuen dass es RPGs gibt die sich weiterentwickeln.

    Nicht umsonst hat Bioware sich endlich davon gelöst und ihr eigenes System ins Leben gerufen.



    Aber mal zurück zum Thema. Hab nen bisschen drüber nachgedacht und mir ist was aufgefallen. Auch wenn ein Mensch sich mit Biotiken mutiert, so wird er dennoch etliche Übungen machen müssen um diese durch seine Psyche, bzw. seinen Geist kontrollieren zu können. Sprich, Konzentrationsübungen, vielleicht sogar Meditation.
    Eine Person die in dem Bereich gut sein will muss also auch ein gewisses geistiges Talent haben. Es gibt also viele Biotiker die davon überfordert sind und Kopfschmerzen bekommen, oder sogar krank. Andere fühlen sich wie in ihrem Element.

    Zugegeben es ist nicht direkt der IQ der entscheidend ist, sondern mehr die psychologische Stabilität, oder halt Geist/Weisheit.

    Und dann passt es wieder in mein Storyschema. Anders hab ich es mir ja auch nicht vorgestellt. Hab mir meinen Sheppard nicht als Atomphysiker vorgestellt, sondern halt als cleveren, bösartigen aber geistig fortschrittlichen Badass.
    Er war einziger Überlebender weil er eben schon früh gelernt hat seine Biotiken gekonnt einzusetzen, wo andere "Standard" Biotiker nich die Zeit hatten in Konzentration zu kommen :D

    Dass seine Eltern nun auch Militaristen waren und kaum Zuhause, zeigt nur dass mein Chara früh gelernt hat auf sich selbst gestellt zu sein. Ausserdem auf einsamen Raumkreuzern herumzulaufen ist auch nicht grad förderlich für eine "gesunde" Kindheit :ugly: ist bisschen isoliert und Freunde findet man drauf auch nich unbedingt.


    Naja, so viel dazu ;)
     
  30. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Was immer es für "bessere" RPG Systeme gibt, die werden ganz offensichtlich viel zu selten für Spieleumsetzungen verwendet.

    Ist ja schön und gut, dass Biotiktraining geistige Disziplin lehrt. Nur warum soll denn die Ausbildung eiens Soldaten auf geistiger Ebene weniger wert sein? Sieh dir doch unsere realen Militärs an. Da wird auch nicht jeder Depp zum Offizier gemacht nur weil er besonders gut mit seiner Waffe umgehen kann. Bei weitem nicht. Wenn die Bewerber das intensive physische und psychische auf den Zahn fühlen des Auswahlverfahrens überstanden haben, haben sie noch haufenweise Unteroffiziers- und Offizierslehrgänge vor sich, in denen ihnen Führungsqualitäten eingetrichtert werden. Erst dann wird ihnen bescheinigt, dass sie Menschen führen können. Und wenn das dann alles erledigt ist und der Offiziersanwärter sich dann endlich Leutnant nennen darf, nimmt der überwiegende Teil von ihnen die Gelegenheit wahr, beim Bund zu studieren.

    Die Bezeichnung "ungebildeter Waffenexperte" trifft auf keinen einzigen Offizier in der Bundeswehr zu. Warum soll im Mass Effect Universum die Offiziersausbildung schlechter sein, als unsere reale Offiziersausbildung? Ich behaupte mal, gemessen am technischen Fortschritt den die Menschheit in ME gemacht hat, ist deren Offiziersausbildung sogar besser. Also sorry, aber ich kann nciht mitgehen wenn du sagst, die geistige Disziplin die Biotiker bei ihrer Ausbildung lernen sei einer Ausbildung in Führungseigenschaften in jedem Fall überlegen.
     
  31. Kiriakis

    Kiriakis
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    Du, ich bin nicht der der meinte "Waffenexperte" würde gut zu Sheppard passen.

    dennoch:
    In einer realen Offiziersausbildung mag es ja sein dass man als simpler Soldat anfängt, und dann im Laufe des Trainings und der Tests erschließen sich neue Wege die man beschreiten kann.
    Ein Offizier muss aber dennoch mehr können als bloß mit nem Gewehr umgehen. Und ja, Intelligenz ist ein hoher Faktor in der Auswahl von Offizieren.

    Das Sheppard also reiner Waffenexperte ist passt nicht. Da passt der Biotiker schon minimal besser. Aber auch nicht wirklich. In Wahrheit müsste er als realer Offizier nie wirklich im Gefecht sein. Wenn Sheppard wirklich seinem Rang entsprechend handeln würde, würd er nur seine Leute ausschicken, und selbst in der Normandy bleiben ^^
     
  32. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Hab ich dir auch nicht vorgeworfen.

    Ich bin mir jetzt nicht sicher, warum du das schreibst. Aber das ist essentiell exakt das, was ich in meinem Posting oben ausgesagt habe. Ein Offizier muss mehr können als der beste mit dem Gewehr zu sein. Tja, und zwischen den Zeilen steht da noch, dieses hier: Sheppard ist ein Offizier -> ergo hat er ein rigides Auswahlverfahren hinter sich sowie intensive Ausbildung in Führungsfähigkeiten. Ergo macht ihn seine Spezialisierung auf Waffen nicht zum tumben "Kämpfer in der Gruppe". Seinen Offiziershintergrund behält er, ganz egal welche Fähigkeiten er daneben noch erworben hat. Also egal mit welcher Spezialisierung, seine Qualifizierung für den Posten ist immer gleich gut.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2008
  33. Kiriakis

    Kiriakis
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    Ich wollte damit auch eher einen Strich unter die Diskussion machen. Zu Sheppard passt die Klassifizierung "Soldat" nicht am besten, denn er ist schließlich Offizier.

    Meine Anmerkung bezog sich lediglich auf die Geschichte die ich meinem eigenen Sheppard angedichtet hab. Dass seine geistigen Stärken ihn zum Experten machten, und er über diesen Weg zum Offizier wurde.


    So nun hoff ich ist alles geklärt :)
     
  34. Black Baron TIE-Bruchpilot

    Black Baron
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    :eek: :ugly: Jungz, habt ihr zu viel Zeit? In der Zeit spiel ich ME ja drei bis vier mal durch! :fs: :D
     
  35. Agent.Smith

    Agent.Smith
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    Wer Zeit hat wochenalte Threads zu durchstöbern um sie dann mit einem zwei-Sätze-Posting wieder hochzuholen, sollte mit Kritik über zu viel Zeit etwas vorsichtiger sein...

    Edit: ;)
    (das ganze liest sich ernster als ich beabsichtigt hatte)
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. April 2008
  36. Schmu$heep 100% Baumwolle

    Schmu$heep
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    :ugly::hoch:
     
  37. Black Baron TIE-Bruchpilot

    Black Baron
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    Bei nem 4-Seiten-Forum ja auch besonders schwer ;)
     
  38. Edit: Hat sich erledigt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 4. Mai 2008
  39. Alyn

    Alyn
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    Hab das Spiel vorhin durchgespielt, hat mir sehr gut gefallen:yes:
    Kurze Frage zu den Sidequests:
    Gibts eigentlich noch Sidequests die sich näher mit dem Shadow Broker beschäftigen? Fand den sehr interessant, genauso wie seinen Finanzberater Agenten^^
    Und was ist mit Banes? Nach den Quests am Anfang hab ich nie wieder was von dem gehört...

    Hab ja recht viele Sidequests gemacht, aber gegen Ende hab ich nur noch die Storymissionen gemacht weil ich wissen wollte wie es weitergeht:D
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Mai 2008
  40. Schmu$heep 100% Baumwolle

    Schmu$heep
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    Außer der Quest, wo man die Informationen verkaufen kann, nicht. Aber ich denke im Nachfolger werden die Shadowbroker wieder aufgegriffen :yes:
     
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