Pen&Paper - Wirtshaus

Danke euch! =)

Entgegen aller Erwartungen empfinde ich Facebook als großartigen Ort, um Mitspielende zu finden, gerade für kleinere Systeme! Ich weiß, dass viele Leute da ihre Jahrzehnte alten Accounts entstaubt haben, nur um da diversen Themengruppen beizutreten. xD Viele Spiele haben auch eigene Gruppen.

Sci-Fi-Fantasy muss man echt ein bisschen genauer hingucken ... in Space oder lieber Cyberpunk und sowas "Bodenständiges"? Direkt fällt mir Coriolis als Empfehlung ein!

 

Ein neues Crowdfunding von Ulisses Spiele. Diesmal für Sentinel Comics, ein Superhelden Rollenspiel.

https://www.gameontabletop.com/cf1091/sentinel-comics-das-rollenspiel.html

Ulisses selbst hat auf ihrem Kanal auch eine Reihe gestartet, wo sie das System spielen, damit man einen Eindruck gewinnen kann:
https://www.youtube.com/watch?v=7Vytn6-9rwM

Das System kommt von Greater than Games und ist eine P&P Umsetzung ihres sehr populären Kartenspiels "Sentinels of the Mulitverse".
Wenn man es mit Supers, einem der wenigen anderen auf deutsch erhältlichen Superhelden Rollenspiele, vergleicht, dann ist Sentinels of the Mulitverse besser darin höhere Powerlevel bzw. Heldengruppen mit unterschiedlichem Powerlevel darzustellen, während Supers vor allem in einem niedrigen Powerlevel (z.B. Streetlevelhelden) oder Szenarien wie "Agents of SHIELD" besser ist.
Sentinels ist auch sehr gut darin die Kräfte von Superhelden darzustellen, da hier sehr viel erzählerisch gemacht wird und das Würfelsystem einen Eskalationsmechanismus eingebaut hat.

 

Ich habe Gutes über das Spiel gehört, aber es hat für mich dasselbe Problem wie die meisten Dinger in dem Genre: Ich finde eigene Superhelden als Konzept sowieso schon weniger reizvoll als die bekannten Marken, und dann kommt in den Illustrationen auch noch ein Charakterdesign dazu, das mich subjektiv überhaupt nicht anspricht.

Meine Favoriten in dem Gebiet sind Masks (wenn man Teenies á la Young Justice spielen will), Marvel Heroic Roleplay (für narratives ... Marvel, duh) oder Turbo-Fate ohne irgendwelche Erweiterungen. Wir hatten auch mal Wearing the Cape versucht, weil die Romane ziemlich cool sind, aber die recht komplexen Zusatzregeln haben uns dann nur zurück zum normalen Turbo-Fate "getrieben" ... ^^
Da gibt es aber nur die letzten Beiden auf Deutsch; was keine Überraschung ist, Rollenspielverleger hier fürchten sich oft ein bisschen vor dem Genre. Insofern bin ich auch positiv überrascht von diesem Ulisses-Move!

 

Wie gesagt Shadowrun und Starfinder sind da meine Favoriten.

Shadowrun wird leider von der Firma sehr stiefmütterlich behandelt und leidet unter Qualitätsproblemen. Und die aktuelle 6E ist besonders schlecht da sie sowas wie mit D&D 5E versucht haben und alles maximal zusammenverdummten

Starfinder ist Pathfinder im Weltraum in einem mehr Star Wars setting. Es ist allerdings schwer Spieler dafür zu finden. Und mir gefällt die Welt auch nicht ganz da der Fokus nicht darauf lag diese konsistent und logisch zu machen als die Regeln geschrieben wurden.

Von Superhelden RPGs bin ich kein Fan da imo das Genre der Superhelden nicht gut mit RPGs zusammen passt.

 

Okay Dimensions 20 wird zumindest noch eine Minikampagne bei D&D bleiben wie gestern angekündigt wurde.
Das wird aber sicher auf Verträge von schon länger beruhen, denn da war der erste Teaser zu dieser neuen Kampagne von vor fast 2 Monaten, die Verträge sind also entsprechend noch älter. Also das wurde wohl vor dem OGL Deasater alles schon unterzeichnet.

Ich hoff vor allem auch, dass Ulisses das Kartenspiel auch übersetzen wird, wo sie in der Kampagne auf Anfrage zumindest nicht "Nein" gesagt haben. Über das Kartenspiel traut sich im Deutschen auch seit über einem Jahrzehnt keiner drüber, egal wie viele Leute verschiedene Publisher da auf Essen und Co ansprechen darauf. Da ist man leider auch viel zu feig bei dem Thema.

 

Aktiv spielen momentan gar nichts, aber ich habe gestern meinen Eigenbau für "fertig" erklärt.

Spoiler

Wie man an der Thematik erahnen kann, bin ich eher SciFi Fan mit vielen Jahren Shadowrun, etwas Star Wars, aber zwischendurch auch ein paar Jahren DSA. Von den aktuellen Spielen hab ich ein spezielles Auge auf The Troubleshooters, Broken Compass und Blades in the Dark geworfen, warte aber erst mal, bis die deutschen Versionen regulär in den Handel kommen.

Mein Tipp wäre da equinox, allerdings wurde es mitlerweile eingestellt und ein Teil der Bücher ist nicht mehr auf Deutsch heraus gebracht worden. (Verfügbar ist momentan aber noch alles.) Ursprünglich war equinox mal als 10. Welt und damit Zukunft von Shadowrun und Earth Dawn geplant (der Verlag hatte zu diesem Zeitpunkt die Rechte an Earth Dawn) und man merkt das dem System auch an. Im Prinzip ist es Earth Dawn in Space. Aufgrund von Lizenzthematiken wurde die Verbindung offiziell gestrichen, aber inoffiziell wird es immer noch als "eine mögliche Zukunft von Shadowrun" geführt und bringt theoretisch auch alles nötig mit, um so gespielt zu werden.

Ich nutze für meinen oben erwähnten Eigenbau eine angepasste Version des Regelwerks von equinox, was aufgrund der Creative Commons Lizenz problemlos möglich ist. - Außerdem mag ich das Match-System einfach, weil es ähnlich zum alten (Open)D6 System ist, wenn auch mit gewissen Einflüssen modernere Systeme wie etwa Fate.

 

WotC macht sich mal wieder beliebt.
Es gibt ja in der (englischen) RPG Szene den Spruch das ja niemand die Polizei zu dir nach Hause schicken wird um deine Bücher zu konfiszieren (wenn eine neue Edition rauskommt).

Jetzt hat WotC aber genau das gemacht. Gut nicht im RPG Bereich, sondern bei MTG. Als ein Streamer wegen einem Fehlers beim Händler Karten des noch nicht veröffentlichtem Sets bekam und dieser das auf Youtube bekannt machte hat WotC ihm tatsächlich Privatdetektive (von Pinkerton. Wer sich mit US Geschichte auskennt sagt der Name was) ins Haus geschickt welche seine Frau einschüchterten und die Karten konfiszierten.
https://kotaku.com/mtg-aftermath-le...utm_medium=SocialMarketing&utm_source=twitter

 

WotC versteht was von Community Management.

 

Ja, is schon scheiße, wenn man seit 30 Jahren das meiste Geld mit Exklusivität und vor allem Zeitexklusivität macht. 8D

Zu den Superhelden-RPGs: Wenn wir von traditionellen RPGs mit so strategischen Kampfsystemen, simulationistischen Regeln usw. reden (also à la D&D, Shadowrun, DSA, WoD ... etc.), gebe ich dir da total recht! Das ist aber denk ich auch der Grund, weshalb das Superhelden-Genre in den letzten 15 Jahren so richtig hart auf narrative Systeme eingestiegen ist, bereitwilliger als die meisten anderen Genres! Um die 2000er rum war die große Frage ja noch, ob ein System überhaupt Helden unterschiedlicher Powerlevel in eine Runde stopfen kann, und heute benutzen viele moderne Spiele nicht mal mehr so simulationistische Grundlagen wie Attribute, genau aufgeschlüsselte Kräfte oder Kampfbalance, weil sie verstanden haben, dass das nicht der Reiz des Genres ist.

Und ja, die Standard-Settings von Starfinder und Golarion sind beide sehr kitchen-sinky, was zwar cool für die Spielbarkeit, aber weniger cool für die Immersion ist. Ich konnte da auch nie viel mit anfangen, nicht für Genres mit so viel Sense of Wonder wie die Fantasy.

Aber keine Sorge wegen Shadowrun, die bringen ja so oft neue Editionen, dass es nur eine Frage der Zeit, bis einem wieder mal eine gefällt. xD' Wir spielen immer noch Shadowrun Anarchy, was hier die 4E Anniversary Edition abgelöst hat. Mal sehen, ob die 7E wieder spannender wird. ^^

 

Pathfinder war mal gut als es noch ein dunkleres und erwacheneres D&D war. Nur hat Paizo WotC jetzt links überholt und das komplette Setting bereinigt. Keine böse Rassen mehr, alle leben in multikultureller Harmonie, selbst Goblins welche in PF1 noch Bösewichte waren, und Dinge wie Sklaverei verschwinden natürlich in kurzer Zeit.
Und sie übertreiben es mit dem Kitchen Sink in dem sie so viele SciFi und Steampunkelemente einbauen.
Früher konnte man Golarion ernsthaft spielen und die Welt als ganzes machte mit etwas Arbeit noch Sinn. Jetzt kann man das vergessen da jede Region zu einer Themenwelt gemacht wurden welch keine Verbindungen zu den anderen Regionen hat.

In Starfinder wurde von anfang an nicht darauf geachtet das die Welt Sinn macht, mit ihren exponentiellen Kosten für Waffen und Gegenständen, einer Diablo Itemspirale und mehrmals haben sich die Designer selber in den Fuß geschossen, z.b. mit den Kraftfeldern in jeder Rüstungen welche alle Probleme im Weltraum komplett negieren. Und schon im ersten AP wurde ein spezielles Gas erfunden was durch das Kraftfeld durch geht. Und dann natürlich die automatisch aufrüstbaren Raumschiffen welche schon auf niedrigem Level Atomwaffen haben können, aber die Waffen des Raumschiffs können nach dem Willen von Paizo nie gegen Bodenziele eingesetzt werden weil Gründe.
Generell kommt Paizo nicht mit modernen/scifi Settings zurecht und sie vergessen ständig das es z.b. Replikatoren gibt. Und selbst Dinge wie Vertragsrecht oder die existenz von Polizei werden konsequent ignoriert und Paizo schreibt Abenteuer weiter so als wären die PCs Abenteurer in der gesetzlosen Wildnis und Wochen von der Zivilisation entfernt.
Und sie bauen weiterhin Dinge ein einfach weil sie "cool" sind und verschwenden keinen Gedanken daran wie sie das Setting verändern. Z.b. haben sie erst kürzlich einfach so die Möglichkeit eingebaut permanente Portale zwischen Planeten zu errichten. Das kistet aber 2 Millionen, werden PCs also kaum machen weswegen das einfach so reingeworfen wurde. Das jede größere Firma aber solche Portale ohne Probleme bauen könnte und es wenn es diese möglichkeit gäbe es keine Raumschiffe mehr geben würde außer in den Grenzregionen wurde nicht bedacht und wird ignoriert.

Ich hoffe das es bei SR irgendwann mal wieder aufwärts geht, nur gibt es ha schon länger Probleme. Haufenweise Schreibfehler, Magicrun (Magie viel zu stark), der Metaplot rennt von einer die Welt bedrohenden Katastrophe in die nächste die von "Helden" aufgehalten werden muss, Bogota, usw.
Und jetzt kommt in 5E auch das Verdummen der Regeln und Entkapselung von Effekten und dem was im Spiel passiert durch eine Metaressource (Wenn du eine zu gute Rüstung hast reduzierst du nucht den Schaden sondern bekommst einen Metapunkt. Den kannst du zwar einsetzen um Schaden zu verringern, aber du kannst ihn auch aufheben um später beim Armdrücken zu gewinnen oder ähnliches).
Und auch SR6 wurde an "moderne Befindlichkeiten" angepasst und keine Rasse unterscheidet sich mehr groß voneinander. Also Zwerge und gar Feen können so stark wie Trolle sein usw.

 

Arbeiten gut daran ihr Produkt zu ruinieren. Ich verstehe das einfach nicht.

 

Vor allem wer kommt auf die Idee gerade Pinkerton zu schicken? Die haben einen Ruf ähnlich wie Blackrock.

Es kann sein das das alles harmloser ablief als es sich zuerst anhört, es tatsächlich keine Möglichkeit für WotC gab mit ihm direkt in Kontakt zu treten und die Pinkerton Leute mehr oder weniger freundlich waren (Die Androhung von Verhaftung und das die Ehefrau in Tränen ausbrach steht aber im Raum), aber die Optik ist katastrophal. Auch wenn ich schon einige Relativierungsversuche von Fans gelesen habe.

 

Wow. Das ist echt next Level Arschlochverhalten.

Ich bin aber auch überrascht, dass Pinkerton überhaupt noch existiert. Dachte die hätten spätestens seit Ende der Zeit wo man Gewerkschaftsmitglieder niederprügelt dicht gemacht.

Das würde ich jetzt nicht sagen. Paizo macht das wesentlich geschickter und eleganter als die Küstenzauberer und stolpert nicht von einem Bullshit in den anderen mit ihren Regeln. Da hast du kein "Halbrassen sind Vergewaltungsopfer, daher streichen wir das".
Ja Goblins sind jetzt spielbar bzw. waren das gegen Ende von Pathfinder 1 auch schon. Aber sie werden halt trotzdem im Monsterhandbuch noch als Chaotisch Böse gekennzeichnet und nach wie vor gleich verblödet, chaosliebend und gaga beschrieben wie früher und sind nach wie vor in Abenteuern als Schurken eingesetzt, nur das man jetzt halt spielbare, also "nette" Versionen, von ihnen als Charakter haben kann.
Auch das ist nichts gegen Wizard, die ihre Gesinnungen ganz streichen weil das ja total gemein sei und dann die gesamte Backstory der Goblinoiden zu "sind eigentlich Feen und daher nicht böse sondern anders" umschreibt.

Ne Paizo ist da schon heilig im Vergleich zu Wizards und geht mit diesem Trend imho recht gut um.

Die Probleme, die man mit dem Worldbuilding hat, sind dabei halt typisch amerikanisch. Die können einfach über sehr weite Teile hinweg keine durchdachten Spielwelten bauen. Auch Shadowrun und Cthullu profitieren hier ja massiv davon, dass in zig anderen Ländern eigene Redaktionen für die lokalen Inhalte sind, sonst sähe das auch gewaltig anders aus.
Selbst ein Vampire: Die Maskarade hatte ja Zeit seines Lebens massive Probleme damit Teile der Welt, die nicht die USA sind, vernünftig darzustellen und hat Richtlinien rausgehen, die außerhalb der USA halt keinen Sinn ergeben wie "Es darf nur 1 Vampir pro 100k Einwohner existieren ist die klare Richtlinie der Camarilla". Klar. Und Wien als Hochburg der Tremere hat nicht mehr als 11 Vampire.

Nicht nur kann man mir nicht erzählen, dass man mit einem STREAMER keinen Kontakt anders als einen privaten Schlägertrupp zu ihm nach Hause zu schicken aufnehmen kann.
Es ist halt auch noch absurd wie hier reagiert wird. Selbst ein Activision, um eine ähnlich kaputte Firma zu nennen, hat bei Sachen wo irgendwas von ihrem Zeug zu früh losging oder geleakt wurde nicht direkt Schläger zu den Betroffenen geschickt um mit ihnen "zu reden". Man hat normale Schadensbegrenzung betrieben und das wars. Abmahnungen an die Händler, okay. Aber das? WTF einfach nur.

 

Die Golarion-Goblins sind halt auch DAS (eine) wirklich ikonische Element, das Pathfinder als D&D-Kopie hat, ich finde es daher total naheliegend, die spielbar zu machen. =D
Golarion war für mich aber immer sehr offensichtlich als Kitchen Sink geplant. Wir haben da nur in kleinen Runden und One Shots gespielt, für größere Kampagnen finde ich durchkonzipiertere Welten besser.

Zur Pinkerton-Sache: Ihr geht davon aus, dass das ein Publicity Fail war; ich überlege ehrlich gesagt, ob der Abschreckungseffekt nicht gewollt war. (Kann aber auch beides wahr sein. ;D)

 

Exakt. Das war ja was sie schon in Pathfinder 1 spielbar machte, weil sie halt so ultra beliebt sind.
ABER: Pathfinder 2 hat imho eine gute neue Rasse gefunden um den Goblins Konkurrenz zu machen. Die größenwahnsinnigen, fallenstellenden, illusionierten Kobolde.

Ich hab Pathfinder noch nie ernst genommen, dann funktioniert es. Bzw. in Kampagnen, die an einem Ort bleiben sollen wie z.B. Die Klippenwacht.
Aber es ist halt nicht dafür gemacht da wirklich ernste und tiefschürfende Kampagnen zu spielen. Vor allem mit Goblins nicht.

 

Ja, Pinkerton existiert noch, gehört aber inzwischen einer schwedischen Holding. Und wenn sie nicht gerade Streamer bedrohen dann spionieren sie im Auftrag Amazons deren Mitarbeiter nach Gewerkschaftsaktivitäten aus (2020).

Mein Problem am Pathfinder ist das die Goblins in Pathfinder 1 immer noch bösartige Monster und Kanibalen waren und in Pathfinder 2 leben sie ganz plötzlich ganz normal neben den anderen Rassen in den Städten (gilt auch für Kobolde, Echsenmenschen, usw.) und alles ist ganz selbstverständlich Multikulturell.
In PF1 war die ganze Welt auch grob im so 16-17 Jahrhundert verortet. Hier und da gab es Ausläufer wie Barbaren in der Tundra oder Magier die mit SciFi Zeugs spielten was sie aber eigentlich nicht verstanden. In PF2 jedoch hat Paizo das komplett übertrieben und jeder Region zu einer Themenwelt gemacht welche nie und nimmer mit den anderen Themenwelten zusammen passt.
Da hast du plötzlich eine Wilde Westen Region mit Steampunk Gewehren, Doctor Octupus Kybernetik-Rucksäcken und Federwerk-Robotern oder eine andere Region wo Androiden eine normale Spieleroption sind und er ganze Rest der Welt, selbst die daneben liegende Region bekommt davon nichts mit und ist weiterhin komplett auf dem Stand 16tes Jahrhundert.

 

Gut das mit den Goblins stimmt, da hat man die "Es gibt auch Gruppen von Goblins, die nicht böse gaga, sondern eher exzentrisch gaga sind"-Ausnahme eingebaut. Generell bei den meisten bösen Rassen.
Aber der Rest war auch in 1E schon bzw. hat sich im Laufe von 1E entwickelt, weil ja 2E einfach nur davon ausgeht, dass alle Abenteuerpfade passiert sind und die Helden immer vollständigen Erfolg dabei hatten.
Pathfinder war da schon immer ein von Dungeons durchzogener Themenpark, wo jede Region einen bestimmten Flavor erfüllen sollte. Ist auch für mich einer der großen Kritikpunkte an Pathfinder im generellen, weil mir das auch das Weltbild etwas zu sehr unglaubwürdig macht. Aber es ist eben keine Entwicklung von 2E erst.
Z.B. die Manaöde, die Western Region mit Steampunk Elementen, wurde schon im Buch "Campaign Settings" von 2008 beschrieben.

Ich würd behaupten, dass man da etwas D&D nachgemacht hat, da das dort ja auch beliebt war, wenn auch da mit verschiedenen Welten, aber da zum Teil schon bis ins Lächerliche getrieben mit z.B. den Domänen des Schreckens. Halbebenen, die jederzeit in Form von Nebel in jeder Welt auftauchen und Spieler entführen können und die jede einen anderen Horrorfilm als Vorlage haben, weil sie als "Gefängnis" für irgendwelche Oberschurken dienen. Ja klar.

 

Gibt Neuigkeiten zur ORC von Pathfinder.

https://paizo.com/community/blog/v5748dyo6siae
https://www.youtube.com/watch?v=kiYCs0fPFnM

TL: DR: Pathfinder 2 wird geremastert.. Es ist keine neue Version und alles bisherige wird mit dem Remaster kompatibel sein, aber man wird alles was an Zeug noch aus der OGL drin ist, jetzt aus Pathfinder 2 entfernen. Aber wenn man schon dabei ist, wird man auch einige andere Regeln nochmal überarbeiten, die schon länger für Kritik gesorgt haben. Dadurch wird es nun 4 neue Grundregelwerke geben.
Das "Players Core" (vormals das Core Rule Book), das "GM Core Book" (vorher GM Handbook), das "Monsters Core" (vorher das Monster Manual) und das "Players Core 2" (vormals das Advanced Players Handbook).

Es wurden auch mehrere Änderungen aufgezählt. Spell Level werden verschwinden. Dafür kommen Spell Ranks. Abillity Scores werden auch gestrichen, Abillity Modifiers bleiben aber. Gesinnung wird auch gestrichen und durch mehrere Sachen ersetzt. Einerseits Edicts und Anathema für den Charakterbau, andererseits die Einführung eines System von "Holy/Unholy" für die Zauber, die auf Gesinnung reagieren.
Alle OGL Zauber werden ersetzt oder umbeannnt. Selbiges gilt auch für OGL Monster. Und auch die OGL Rassen/Herkünfte. Alle Ebenengeborene (z.B. Aasimar, Tieflinge ...) werden jetzt unter der neuen Herkunft der Nephilim gesammelt. Gnolle werden in Kholo umbenannt.

Weiters werden die Klassen Champion (hier vor allem mit der Gesinnung), Hexe und Orakel überarbeitet werden. Schurken werden nun auch Martial Weapons und Zauberer einfache Waffen bekommen.

 

Habt ihr schonmal KI Bilder benutzt? Entweder für euren eigenen Charakter, als Spielleiter um Szenen für das Abenteuer vorzubereiten oder um Highlights aus der letzten Runde zu verewigen?

 

Bisher nicht. Da ich aktuell vor allem DSA leite hab ich wirklich viele Kaufabenteuer zur Verfügung und da eben auch gut gemachte Portraits, daher brauche ich es da nicht.
Vor meine Spieler könnte es aber interessanter werden und hab schon überlegt es bei meiner Runde Neueinsteiger nach dem Abschluss der Einsteigerbox vorzuschlagen.

 

Ich habe ein bisschen herumgespielt, aber für mich persönlich ist KI in einem seltsamen Zwischenbereich gelandet: Will ich wirklich WENIG Arbeit reinstecken, ist es x-fach effizienter und effektiver, fertige Google-Bilder zu benutzen, schnell was auf Papier zu kritzeln etc. Bin ich bereit, VIEL Arbeit reinzustecken, mache ich es lieber ganz alleine, weiche im Zweifelsfall auf Kunstformen aus, die ich selbst beherrsche, und so weiter.

Ich finde aber, dass Rollenspiel im privaten Raum einer der Anwendungsbereiche ist, wo KI nicht nur etwas kann, sondern wo es auch relativ wenige moralische Bedenken gibt. Wir haben einfach nicht viele anderen Medien und Kunstformen, wo multimediale Geschichten, Welten etc. ... für nur fünf Leute oder so erschaffen werden, ohne dass zwangsweise Geld und bezahlte Arbeit mit dranhängen. =D Klar gibt es Charakterkünstler auf Commission-Basis, aber das ist so ein Liebhaberding, dass es durch KI kaum leiden wird.

Übrigens ganz spannend zum Ausprobieren: Karten, Stadt/Dorfansichten, Innenräume und sowas!
Ein paar spontane Versuche ...


(Das unten links ist fast schon verwendbar ... bis man genau hinguckt, wie halt so oft bei Amateur-KI momentan. xD)


(Das ... ist ziemlich direkt verwendbar, mindestens für eine Atmosphäre. o.o)


(Well, this looks like shit and works even less. Ich habe aber auch schon Besseres gesehen ... xD)

 

Ich hab ne Menge KI Bilder für mein Buch (s.o.) verwendet. (Und auch für ein eigenes Kartendeck, aber andere Baustelle.) Meine Erfahrung ist, dass es durchaus etwas Arbeit erfordert, brauchbare KI Bilder zu generieren und diese dann oft ein gewisser Kompromiss sind. Einerseits entsprechen sie natürlich nicht so den Vorstellungen, wie es eine Auftragsarbeit bei einem menschlichen Illustrator erreichen kann, auf der anderen Seite sind sie aber erheblich individueller und anpassbarer als Stock Art. Wenn man kein großes Budget für Artwork hat (oder selber gut zeichnen kann), würde ich tatsächlich dazu raten, neben Stock Art auch auf KI Bilder zu setzen. (Dabei aber die Rechtslage in Auge behalten, falls es keine rein private Nutzung ist.)

Ich hab inzwischen einige Tausend Bilder über NightCafe generiert, darunter auch viele einfach nur so aus Spaß und Experimentierfreude. Hier sind ein paar mit Shadowrun Bezug:

 

Ich frage mich wann es die erste auf RPGs trainierte KI gibt. Aber das dürfte im Moment wohl noch zu aufwendig und nicht gewinnbringend genug sein eine KI aufzubauen und ihr alle möglichen Fantasybegriffe beizubringen.

 

Naja technisch gesehen will Wizards das ja für ihr VTT für One D&D machen, da solls aber wohl eher als ein KI-GM funktionieren.

 

Da der Bing Assistent jetzt offen verfügbar ist, hier mal ein Beispiel was ich vor ein paar Tagen damit generiert habe (nicht direkt für ein RPG sondern für eine D&D inspirierte Mod)


Imo können KIs Portraits und Kleidung ganz gut, auch von Monstern.
Hintergründe gehen so lala wenn man "normale" Dinge will.

Gegenständen in den Händen sind problematisch. Die KI hat es nicht geschafft eine Schaufel oder Spitzhacke zu generieren. Und selbst wenn der richtige Gegenstand generiert wird dann wird der oft falsch gehalten.

Was imo garnicht geht sind Szenen mit mehreren Personen. Da geht imo die Qualität des Bildes in den Keller und man hat viel mehr Artefakte.

 

Wow, das ist ein echt BEEINDRUCKENDES Beispiel von "geil, aber BLOSS nicht zu genau hingucken"! =D

 

Ich noch nicht, ich verwende meist Bilder aus dem Abenteuer oder ich Google nach Bildern. Hab zB letztens Vicar Amelia aus Bloodborne in meine Fluch des Strahd Kampagne eingebaut und entsprechend ein Bild aus dem Netz gezeigt. Auch für meinen Tabaxi Paladin, der bald in The Wild beyond the Witchlight dabei sein wird hab ich mir ein Portrait über Google gesucht. Bei Battlemaps (ich leite über Roll20) auch. Wie das mein Nachfolger als DM macht sehen wir dann, spielen nach Strahd (RIP fürs erste) dann mit anderer Leitung Witchlight am Tisch und nicht online.

 

Auf Humble gibts wieder ein Starfinder Bundel
https://www.humblebundle.com/books/starfinder-solidarity-bundle-paizo-inc-books
6 Bücher: Kernbuch und Monster Manual (nicht vergessen, viele "Monster" in Starfinder sind spielbar. Daher sind die Monster Bücher auch gleichzeitig Charakteroptionen). Etwas Schnickschnack und das erste Buch des Fly free or Die Abenteuerpfades (Man spielt unwillige Piraten. Bzw. man started als einfache Angestellte eines zwielichtigen Corp, wird dann übers Ohr gehauen, dann schnappt man sich was man in die Finger bekommt und versucht auf eigene Faust reich zu werden. Das Abenteuer eignet sich auch gut als Sprungbrett für eine eigene Kampagne)

16 Bücher: Ein weiteres Monsterbuch, einige Tokens, Karten und Aufsteller, ein Einzalabenteuer und 2 weitere Bücher des Abenteuerpfades

27 Bücher: Noch ein Monsterbuch, ein Buch für erweiterte Charakteroptionen und ein Settingbuch (Hauptsächlich über die Vesk, die Klingonen von Starfinder) und alle Bücher des Abenteuerpfades

29 Bücher: 2 physische Items, ein mal das Monsterbuch 2 und ein Set an Charakterkarten.

Meine Empfehlung: Wer reinschnuppern will nimmt die 6 Bücher für 4.50€, wer wirklich Starfinder spielen will kann gleich die 27 Bücher für 22.50€ nehmen. Die zusätzlichen Regelbücher sind den Aufpreis zum 16 Bundel wert.
Die 16 Bücher sind imo nur interessant wenn man mit dem Abenteuerpfad nichts anfangen kann, aber man unbedingt das zweite Monsterbuch haben will.

Falls jemand fragen zu den einzelnen Bücher hat einfach schreiben.

 

Ich finde es schade das Starfinder so ein Nieschendasein fristet. Paizo kann man da nicht wirklich einen Vorwurf machen das sie da nicht mehr Ressourcen reinstecken wenn es viel weniger Spieler hat als Pathfinder.
Höchstens das der Start etwas vergeigt wurde und das imo auch nie versucht wurde Starfinder groß zu machen sondern es schon von Anfang an als kleines Nebenprojekt geplant war.

 

Sci-Fi-Rollenspiel abseits von Shadowrun ist in Deutschland afaik immer schon recht schwach auf der Brust gewesen, was die Reichweite und den Erfolg angeht, und diese spezifische Art von Fantasy-Sci-Fi (gerade mit der Kitchen-Sink-Mentalität von Pathfinder), wird da wahrscheinlich nicht unbedingt helfen. Es holt definitiv nicht die Hotzenplotz-Spieler ab, und für Fans etwas "eigenerer" Settings ist es dann doch noch zu viel ... Pathfinder. So geht es mir zumindest, ich bevorzuge ggf. eher Sachen wie Coriolis.

Ein gutes Spiel ist es natürlich trotzdem! Aber das ist bei Rollenspielen halt echt nicht das Wichtigste.

That being said ... Es gibt eine MENGE deutscher Starfinder-Produkte! Wenn das Spiel so richtig gescheitert wäre, hätte es diesen Punkt wahrscheinlich gar nicht erst erreicht. Ich vermute, es fällt eher so in die Kategorie der Rollenspiele, die eine ordentliche Anzahl an aktiven Gruppen haben, aber ohne den großen Diskurs drumherum. Da haben wir ja einige von.

 

Naja, ob man jetzt klar von Tieren inspirierte Außerirdische hat wie in Star Wars/Trek oder angepasste Fantasy Rassen kommt im Endeffekt aufs gleiche raus. Ein Gorn ist nichts anderes als ein scifi Echsenmensch und Vulkanier sind auch nur etwas angepasste LotR Elfen.

Generell haben scifi RPGs einen schweren Stand gegenüber Fantasy. Imo weil es dank all der technologischen Möglichkeiten scifi viel schwerer zu leiten ist und man seine Power Fantasy auch schlechter ausleben kann wenn man das Setting glaubhaft halten will.

 

SciFi-Settings haben auch immer das Problem, dass man als Spieler nie genau weiß, wie der Charakter in die Welt hineinpasst und wie er seine Downtime verbringt. Wie das tägliche Leben in einem eher klassischen Fantasysetting abläuft, kann man sich da eher vorstellen und entsprechend einfließen lassen (so zumindest unsere Erfahrung mit Star Wars D20 vs. Fantasy-Settings wie D&D und DSA).

 

Das habe ich zwar schon mehrmals gehört sehe aber nicht wie das der Fall sein soll.
Scifi basiert fast immer auf der jetzigen Welt und fügt nur Scifielemente und tropes hinzu. Das Grundgerüst ähnelt aber der realen Welt. Was macht man also wenn man ein paar Tage frei hat? Schaut (holo)Fernsehen, besucht Clubs, Sportveranstaltungen, andere Touristenorze usw. während der Rest der Bevölkerung ihrer 9-5 Arbeit nachgeht.

Fantasy basiert auf aus dutzenden anderen Medien zusammengestückelten "Mittelalter"tropes unter denen sich kaum jemand wirklich was vorstellen kann. Was macht man fa in seiner Freizeit? In der Taverne sitzen? Und sonst?

Vielleicht ist gerade diese Verbindung zwischen SciFi und der echten Welt der Grund warum die Leute dann doch lieber Fantasy spielen.

 

Nicht direkt P&P, auf der PC Games Show wurde gerade ein KI Dungeon Master vorgestellt.
https://www.hiddendoor.co

Bisher nicht an ein System gekoppelt, aber mal sehen ob der funktioniert oder nicht.

 

Hm, so intuitiv würde ich sagen: Lieber ein Videospiel spielen ...? ^__~
Der Mensch wird wahrscheinlich auch weiterhin an den Stellen den Unterschied ausmachen, an dem Videospiele momentan den Kürzeren ziehen.

Zumal Rollenspiele halt auch so eine inhärent soziale Sache sind.

 

Hab ich ganz vergessen hier zu verlinken:

https://www.gameontabletop.com/cf11...interwacht-das-bornland-und-die-walberge.html

Das neueste DSA Crowdfunding, diesmal zum Bornland. Inhalt des CF's sind die Regionalspielhilfe für das Bornland, inklusive Regeln für Abenteuerer aus der Region, einem großen Regionalabenteuer und mehreren kleineren in der Region angesiedelten Abenteuern.
Das CF befindet sich in der Schlussphase und aktuell sieht es danach aus, als wäre bald jedes Zusatzziel freigeschaltet. Darunter auch eine für das CF exklusive (in gedruckter Form. Als SFT wird es später zum selber drucken durchaus kaufbar sein.) Mini von Leudara ohne Narben.

 

Ulisses hat gerade ein Crowdfunding für Torg: Eternity laufen.

https://www.gameontabletop.com/cf1111/torg-eternity-pan-pacifica.html

Der Abschluss von Jahr 1 mit der Realität von Pan-Pacifica. Das ist eine Realität, die in Japan niedergegangen ist und quasi eine Mischung aus Cyberpunk, Resident Evil und Yakuza ist.

 

Und wenn wir einmal bei deutschen Crowdfundings sind: Die Neubearbeitung des großartigen City of Mist beim neuen Verlag läuft noch 8 Tage.

 

Mal unsere DnD Satyr Bardin gepinselt.