PSVR - Störender 3D-Effekt nach dem Spielen

Hatte ich nicht, dafür hatte ich ziemlich übel (schon nach Minuten) Motion Sickness. Denke mal das liegt unter anderem daran, dass auch Gehirne unterschiedlich arbeiten und VR steckt halt immer noch in den Kinderschuhen.

 

Wie lange hast du das Ding denn am Stück auf?

 

Stimmt auch wieder. Ich meine Sony empfiehlt nicht länger als 15 Minuten am Stück und danach Pause machen.

 

Dann ist Skyrim VR ja ne Lebensaufgabe

 

Was?! Ernsthaft? Nicht länger als 15 Minuten am Stück?

 

Da sprechen Sonys Anwälte, die auf jeden Fall eine Klage vermeiden wollen.

 

Sorry hab mich vertan, jede Stunde 15 Minuten, also das Übliche:
https://www.playstation.com/de-de/g...formation/ps-vr--how-get-the-best-experience/

Ich habs nicht mal ne Stunde ausgehalten

 

@Devildriver_99 :
Das klingt stark nach einem Problem mit der Fixation, da sich das Blickverhalten in einer realen Umgebung und in einem VR-Headset unterscheiden.

Wenn man in einer realen Umgebung einen 20m entfernen Gegenstand genau betrachten will, dann fixiert man mit seinen Augen einen Punkt, der 20m von den Augen entfernt ist. In VR wiederum ist der Gegenstand rein optisch 20m entfernt, aber man fixiert hier mit seinen Augen immer die Bildschirme des Headsets, die lediglich ein paar cm von den Augen entfernt sind. An solche Unterschiede passt sich der Körper selbstständig an, das geschieht automatisch und unbewusst.

Wie schnell und fehlerfrei der Wechsel erfolgt ist von Person zu Person unterschiedlich. Wahrscheinlich fixierst du nach der VR-Nutzung mit beiden Augen nicht zu 100% auf den selben Punkt und hast daher den von dir beschriebenen Eindruck. Das hält dann wohl eine Weile an bis es sich von selbst korrigiert. (Was auch nix ungewöhnliches ist, weil der Unterschied zum Blickverhalten vor VR quasi minimal ist, daher auch nur die leichte „Verschiebung“)

Bis zu einem gewissen Grad ist das eine Gewöhnungssache. Es wäre sinnvoll zunächst kürzere VR-Sessions zu machen („Nur mal 15 Minuten in den anderen Modus schalten und nicht 90 Minuten darin versinken“). Die Dauer der Sessions kannst du dann Stück für Stück erhöhen. Am besten nach der VR-Session erst mal entspannen und nicht direkt eine andere Aktivität verfolgen.

Dabei kannst du auch mal probieren, ob es dir hilft, wenn du in Ruhe mit jeweils nur einem Auge unterschiedliche Punkte in unterschiedlichen Entfernungen fixierst. Mal auf die Hand schauen, dann auf die Wand am anderen Endes des Raums, dann durch das Fenster auf etwas weiter entferntes und immer zwischen den 3-4 Punkten hin- und her springen. Das mit jedem Auge einzeln und dann mal wieder beide Augen zusammen nutzen.