Rechner hängt sich ständig auf

Der Rechner ist jetzt ca, 4 Monate alt.

Das Netzteil ist ein Corsair RM850x.

PS: die Temperatur beim Spielen liegt so bei ca.60 Grad laut Core temp.

 

Bestenfalls hat nvidia nur wieder einen Treiberfehler, dann wäre eine temporäre Lösung einen deutlich älteren Treiber aus dem Archiv zu installieren, bei dem der Fehler noch nicht bestand. Generell wird in den nvidia Foren viel gemeckert dass die Performance mit dem aktuellen Treiber ruiniert wurde, u.a. mit dem Verweis auf extreme VRAM Auslastung und einige berichten von Blackscreens, weniger Leute von Freezes, Flickering und Crashes. Das scheint also eine Möglichkeit zu sein. (was mich nicht überraschen würde weil nvidia's Treiber'support' diese Bezeichnung immer öfter nicht mehr verdient)

 

Hm... Eventuell mal das BIOS updaten? Ansonsten mal schauen ob der Kühler auch wirklich fest drauf ist.
Ich hatte mal was Ähnliches damals, mir ist Windows XP alle furz lang abgestürzt und teils aus völlig willkürlichen Situationen heraus. Im Endeffekt war es ein Defekt des Mainboards.

 

Ich würde mich gerne hier ranhängen, da ich ein ähnliches Problem habe:

Mein Rechner ist mittlerweile schon in die Jahre gekommen (Gigabyte Z77-DSH3; i5 3570K; 16 GB DDR3-1600; GTX 1660 Ti) und seit etwa einem Jahr habe ich regelmäßig Abstürze, ohne dass ich diese nachvollziehen kann. Der Rechner startete regelmäßig einfach neu, teilweise direkt vom Desktop aus, teilweise während des Spielens, mal nach 2 Minuten, mal nach 2 Stunden. Das "Lustigste" war aber, dass der Rechner nach dem Absturz dann stabil läuft, ohne dass er wieder neu starten würde. Selbst verschiedene Benchmarks in Dauerschleife sind dann kein Problem...

In der Ereignisansicht von Windows wurde unmittelbar vor dem Neustart ein Treiberfehler angezeigt. Dabei handelt es sich um einen Treiber, der während der Installation von Grand Prix Legends und Nascar Racing 2003 installiert wird. Allerdings kam der Fehler schon monatelang vor, ohne dass es einen Absturz gab.

Ich habe dann Windows neu aufgesetzt und schon nach der Installation der ersten Treiber folgte wieder der erste ungewollte Neustart. Ich habe dann Windows wieder neu installiert und diesmal einen älteren nVidia-Treiber verwendet. Diesmal blieb das System über Monate stabil, obwohl der alte Treiber für Nascar Racing 2003 wieder installiert wurde (ich spiele halt gerne NR2003 ) und regelmäßig Warnungen in der Ereignisanzeige auftauchten.

Vor etwa einer Woche ist plötzlich mitten im Spiel (Minecraft) der Bildschirm schwarz geworden und der Rechner ließ sich nur durch einen Reset neu starten. Nun ging das Problem wieder los: Manchmal direkt nach dem Start, manchmal nach einer Stunde spielen und ZACK, der PC "geht aus".

Verschiedene Tests für Rechnerauslastung und RAM verliefen ohne Probleme.

Ich habe dann in einem Forum den Tipp erhalten den Zuverlässigkeitsverlauf von Windows zu schauen. Und dort steht vor jedem Absturz "Hardwarefehler Code 141". Laut dem Forum könnte das auf ein Temperaturproblem mit der GPU hindeuten, auch wenn die GPU-Temperatur nie über 70 Grad ging. Und siehe da, ich habe festgestellt, dass einer meiner beiden Gehäuselüfter (im Boden des Gehäuses), der Luft in das Gehäuse pustet, sich nicht mehr gedreht hat. Außerdem hatte ich kurz vor dem ersten Problem mit dem schwarzen Bildschirm einen Gehäuselüfter ins Seitenteil eingebaut, der Luft nach außen saugen soll. Dieser Lüfter liegt genau unter der Grafikkarte. Vielleicht hat der Gehäuselüfter den Luftstrom zur Grafikkarte so gestört, dass die Grafikkarte nicht mehr genügend Frischluft bekommen hat. Nachdem ich die Gehäuselüfter im Seitenteil ausgebaut hatte und der Lüfter im Boden wieder funktioniert, scheint der Rechner erstmal wieder stabil zu laufen.

Trotzdem erklärt das die vorangegangenen Probleme mit den Neustarts nicht.

 

Danke für eure Antworten.

Mir ist jetzt noch etwas aufgefallen.

In dem Moment wenn sich der Rechner aufhängt, hört man ein einzelnes leises (metallisches) "Klick".

 

Nein also das Bild ist nicht "schwarz", sondern einfach eingefroren. Die Lüfter drehen sich ganz normal, es blinkt nix. Man kann ich dann nur noch über "langes Drücken der Powertaste" runterfahren.

Ich denke auch das es vielleicht einen Hitzestau geben könnte. Ich hab ein schallgedämmtes Gehäuse (Corsair Carbide 275Q). Beim Zocken nehm ich schon immer den "Deckel" des Gehäuses ab. .

Ob das Netzteil richtig verbaut wurde kann ich nicht einschätzen, da kenne ich micht nicht aus. Aber der PC wurde von einer großen Firma zusammengebaut ich gehe davon aus das die sich damit auskennen.

 

Also, ja ich denke schon das er länger stabil läuft wenn der Deckel weg ist. Mit Deckel hab ich nach ca. 10 - 15 Minuten das Problem, ohne nach ca. 45 min bis 1 h. (Grob geschätzt).

Garantie ist auf jedenfall noch drauf.

Ich hab auch schon mit dem Gedanken gespielt eine Wakü nachzurüsten, aber da bin ich noch unentschlossen.

 

Als normalerweise muss man nicht aufgrund von Wärmeproblemen auf eine Wasserkühlung umsteigen. Ich hatte jetzt nur mal ganz kurz geschaut und wenn man nach hardwareluxx geht, dann sollte es nicht am Gehäuse liegen.

Wenn du die Temperaturen im Verdacht hast, dann könntest du die mal mit hwinfo mitloggen. (Anschauen am besten mittels LogViewer, wenn du nicht selbst in Excel Diagramme erstellen willst)

 

Anstelle von loggen, würde ich das einfach mal direkt im Spiel anzeigen lassen:
Siehe dazu meinen Link in der Signatur.
Falls du mobil im Forum unterwegs bist, es ist diese Anleitung: https://www.hardwareluxx.de/communi...achung-eurer-hardware-update-08-2018.1183474/
Damit einfach mal GPU und CPU Temperatur anzeigen lassen und mal schauen wie hoch die geht.

 

Wenn er mit offenem Gehäuse länger hält ist es ja eindeutig ein Physikalisches Hitze Problem.
SInd denn Gehäuselüfter verbaut? Wenn ja wo und wieviele?
Evtl. wurde da was falschrum montiert?
Du solltest auf jedenfall temperaturen von CPU und GPU ausmessen.
Wenn diese nicht zu warm sind (GPU zwischen 70-85°C und CPU so maximal 80-90°C) könnte der Absturz ggf. durch ein überhitztes Netzteil (siehe das "klicken") ausgelöst werden.

 

Es sind nur die Standartgehäuselüfter verbaut. (2x 120 mm)

Also, ich glaube langsam das es am Gehäuse liegt.

Ich bin gerade echt am überlegen ob ich mir ein anderes hole.

 

Kurze Zwischenfrage: Ist eine HDD verbaut, die aufgrund von Hitze ausgestiegen sein könnte?

 

Ja, es ist eine HDD verbaut

 

Hast du die mal durchgecheckt? Also einmal Temperatur via Crystal Diskinfo o.Ä., S.M.A.R.T. auslesen und evtl. einmal einen Schreib/Lese-Test?
Ich erinnere mich dunkel, dass ich mal unerklärliche abstürze in Kombination mit "klicken" hatte, da wars ein Headcrash auf der Platte, kurz später fiel sie komplett aus.

Also bei Auffälligkeiten im S.M.A.R.T. erst Backup, dann testen, für den Fall, dass sie vor dem Ausfall steht.

 

Das werd ich mal machen. Aber die Platte ist knappe 4 Monate alt. Da dürfte ja eigentlich noch nichts kaputt sein ?

 

Theoretisch nicht, aber einmal checken ist billiger als ein neues Gehäuse.
Es kann ja auch mal ein Garantiefall eintreten und dann lieber nach 4 Monaten als nach 4 Jahren, wenn die Platte schön voll ist.

 

Ich hab grad Crystalldisk installiert, und die SSD ist 10 grad wärmer (im leerlauf) als die HDD. Ist das normal ?

 

Ich glaube schon, kommt halt drauf an obs 2,5" ist oder eine M.2, die evt. noch verdeckt ist.

EDIT: ja, eine M.2 liegt bei 52 °C (liegt "hinter" der Grafikkarte) während, die andere im Luftstrom bei 26 °C läuft.

 

Ist eine M2.

Ich spiel grad parallel. Die Temperaturen der HDD liegen bei 38 die der SSD bei 55. Die CPU Temp geht halt durch die Decke teilweise 79 Grad.

 

Dann könnte es doch einfach ein Hitzestau sein. Für gewöhnlich sollte die CPU runtertakten und nicht zum Absturz führen. Und 79°C ist noch im Rahmen, bei 95°C fängt das Throtteling so Pi mal Daumen an.

Mein Ansatz wäre dann nun den Luftstrom zu planen. Wo geht Luft rein und wo raus und wieviel davon.

Das Netzteil wird im bestenfall selbst versorgen: unten rein, hinten raus. Hier muss nur für genügend Abstand gesorgt werden (dicker Teppichboden, der den Lüfter von unten versperrt oder PC direkt vor der Wand sind vielleicht hinterlich).

Lüftet die Grafikkarte nach oben Richtung CPU oder nach hinten/unten/seitlich raus?

 

die Grafikkartenlüfter lüften nach unten von der CPU weg. Der ganze Aufbau sieht so aus

https://ibb.co/m6yQtT9

 

Ok, CPU lüften von vorne nach hinten durch und der hintere Lüfter geht nach draußen nehm ich an?
Und der vorder Lüfter geht rein.

Ich hab bei zusätzliche alles an Mesh verschlossen, damit das System keine Falschluft zieht. Also im Schlimmsten fall könnte der Lüfter oben hinte warme Luft rauspusten, die durch die Slotblenden unterm CPU Kühler wieder ins Gehäuse eingesaugt wird. Ebenfalls habe ich persönlich schlechte Erfahrung mit Lüftern im Seitenteil gemacht.

1x 120mm rein und 1x 120mm raus, könnte aber etwas wenig sein.

Besteh die Möglichkeit Lüfter im Deckel zu montieren? Ich (er-)kenne das Gehäuse nicht.

 

Ja, so denke ich ist der Luftstrom. (So 100 % kenn ich mich da nicht aus).

Als sind wahrscheinlich die Lüfter unterdimensioniert. Dann muß ich mal schauen ob ich die austauschen lassen kann.

 

Kannst du mir die gehäusebezeichnung nennen? Dann könnte man schauen, ob man da noch größere Lüfter einsetzen kann oder einfach nur zusätzliche.

Beim hinteren Lüfter sieht es aus, als könne da ein 140mm Lüfter eingesetzt werden. Müsstest du mal schauen, ob es dafür Löcher gibt.

 

Das gehäuse ist ein Corsair Carbide 275 Q

 

Jaa, das sieht doch gut aus:

Möglich:
3x 120 oder 2x 140 mm (Front)
1x 120 mm (Rückseite)
2x 120 mm (Deckel)

Davon vorinstalliert:
1x 120 mm (Front)
1x 120 mm (Rückseite)

Da kann man noch was machen. z.B. könntest du den vorderen Lüfter in den Deckel packen, damit der evtl. aufstauende Wärme oben aus dem Gehäuse direkt rauspusten kann. Dafür setzt du dann zwei 140er in die Front, die schön viel (dafür leise) Frischluft zuführen.

Der hinter bringt nach wie vor die warme Luft der CPU nach draussen. Trotzdem würde ich um den hinteren Lüfter die Löcher in der Gehäuse Rückwand zukleben.
damit wirklich nur frische Luft von vorne ins Gehäuse kommt und keine warme von hinten.

Gibts ein Budget oder ist alles egal? Ich verwende die beQuiet Silent Wings 3 in 140mm, die kosten aber um die 20 EUR das Stück. (keine Ahnung obs da bessere gibt, ich bin zufrieden, weil ich sie nicht höre).

Da ich nicht weiß wie gut oder schlecht die vorinstallierten Lüfter sind, würde ich die erstmal mitverwenden, wie oben beschrieben und nach und nach Lüfter dazukaufen, bis es kühl genug ist.

Und wenn du doch ein neues Gehäuse brauchst, kannst du die Lüfter da dann auch verwenden.

 

Also Budget ist jetzt erstmal egal (Der rechner war schon so teuer, da kommt´s jetzt auf ein paar Euro auch nicht mehr an :-)

 

Dann würde ich empfehlen, zwei 140mm Lüfter zu bestellen, den Schraubendreher zu schnappen und die da reinzuschrauben.

Ein 10900K und eine 3090 sind kein Pappenstil an Abwärme. Da sparst du dir im Winter auf jeden Fall die Heizung.

 

Also ich trau mir so was nicht zu. Ich hab hardwaretechnisch nicht viel Erfahrung und eher zwei linke Hönde:-).
Aber ich denke für einen PC-Laden ist das wahrscheinlich eine Arbeit von einer halben Stunde.

Da mit der Abwärme hab ich schon gemerkt, ist grade im Sommer sehr "angenehm". Aber was will man machen.

 

Wenn du in der Lage bist, einen Schraubendreher zu bedienen, kannst du das selbst in 15 Minuten machen (2 Gehäuseschrauben und pro Lüfter jeweils 4 Schrauben, die Löcher sind vorgebohrt und genormt).

Aber du darfst natürlich auch in den Laden gehen, wenn du dich damit wohler fühlst.

 

Schwierig wahrscheinlich nicht. Aber ist halt auch so eine Sache mit der Garantie Wenn mal irgendwas größeres ist und ich den Rechner mal einschicken muß, ist es wahrscheinlich besser es macht ein Fachmann .-).

Aber danke noch mal für die EInschätzung und Hilfe.

 

Lass mal hören, obs was gebracht hat.

 

Ja, werd ich machen. Danke nochmal.

 

und ?

 

Also ich hab mit der Firma telefoniert die den PC gebaut hat. Die haben mir ehrlich gesagt nicht wirkdlich weiter geholfen, und scheinen auch kein großes Interesse daran zu haben den Fehler auf den Grund zu gehen (trotz Garantie ...) (Sie haben mir nur geraten ich soll die 3090 etwas drosseln ) Hauptsache einen PC verkauft, das wars dann...

Ich werd mir jetzt mal einen Computerhändler vor Ort suchen - hatte jetzt momentan nur keine Zeit - und ihn mal gründlich durchckecken lassen, weil der PC so wie er ist eigentlich nicht verwendet werden kann...

Edit: Was ich mir auch noch vorstellen könnte ist, dass das Netzeil zu schwach ist. Ich hab meine Konfiguration mal in den Nezteilrechner von Corsair eingegeben, und bin dann auf 866 Watt gekommen...

 

Tasächlich ist das erstmal kein schlechter Ratschlag. Eventuell schafft deine 3090 einfach die Taktraten nicht, die sie eigentlich schaffen sollte. Dazu gibt es natürlich wie immer zig unterschiedliche Modelle mit wechselnder Qualität. Teste einfach mal mit nem Tool wie dem Msi Afterburner was passiert wenn du die Taktraten um ca. 100Mhz reduzierst, oder erstmal das Powerlimit auf 90% einstellst. Wenn deine Probleme dadurch verschwinden, dürfte der Übeltäter die Grafikkarte sein und du kannst dich beim Verkäufer noch einmal melden und Nachbesserung verlangen (z. bsp. ein Austauschmodell). Die Karten müssen funktionieren ohne Frickelei.

 

Über das Powerlimit würde ich nicht gehen, das sorgt für heftige Spannungsspitzen: https://www.igorslab.de/geforce-rtx...und-experimentierfreude-auf-ampere-treffen/2/

 

Hat Navi diese Spitzen auch?

 

Exakt das. Kein Händler darf vom Kunden verlangen selbst Hand anzulegen, undervolten, Takt verringern pipapo. Die Karten müssen von Haus aus funktionieren und wenn nicht, repariert oder ausgetauscht werden. Und dazu ist der Händler verpflichtet, nicht der Hersteller.