Rechtsextremismus-Diskussionsthread

Warum? Weil es auch um Inhalte geht? Ohne die Aussagen von Grönemeyer nun zu kennen: Wie oben schon gesagt wurde, geht es eher um Inhalte und den Kontext, denn um die Form.

 

Was verstehst du unter Nazi-Sprech? Nazi-Sprech ist ja nicht nur deswegen problematisch, weil die Nazis den verwendet haben, sondern in erster Linie, weil da zutiefst menschenverachtende Inhalte transportiert wurden.

Aber ich halte gerne wieder fest, dass dir politische Korrektheit echt am Herzen liegt.

 

Brüllen vor Publikum ist kein Nazi-Sprech. Nazi-Inhalte brüllen vor Publikum ist Nazi-Sprech. Dass du hier eine (seltsame) Unterscheidung machst, zeigt letztlich, worum es dir wirklich geht.

 

Naja, aber meinst du mit "Nazi-Spreche" den Inhalt oder die Form? Ein rollendes R, Gebrüll, entsprechende Gestik, ggf. auch die Verwendung von Begriffen, die eher auf Gegnerschaft gehen wie "Vernichten" etc.wären ja Beispiele.

 

Da ich nicht weiß, was du unter Nazi-Sprech genau meinst, können wir da auch nicht weiter diskutieren.

 

Dann wären alle Skandinavier Nazis

 

Es geht dir darum, die Inhalte der Rede bewusst zu ignorieren und rein auf die Sprechweise zu setzen, um die Inhalte dir näherstehender politischer Kräfte zu verharmlosen.

 

Rollen die?

Naja, eine Schwalbe macht noch keinen Frühling. Erst ab drei Schwalben ists soweit.


Edit: Moment. Blond sind sie auch noch. Macht schon zwei.... wird knapp.... wird knapp...

 

Ich find das Timing dieses albernen Shitstorms auch wieder mal brilliant. Gauland versagt in einem Interview, Höcke demonstriert eindrucksvoll, was für ein armes Würstchen er doch ist und wir diskutieren über Grönemeyer, der sich gegen jene Personen und deren politische Haltung positioniert und dies auf einem Konzert lauthals brüllt. (Brüllen auf einem Konzert - Schlimm. )

Ist das eigentlich unser fucking Ernst? Warum gehen wir dieser Trollerei auf dem Leim anstatt diese Vorwürfe einfach als das zu betiteln, was sie sind? Kurz, diese Vorwürfe sind Schwachsinn!

 

Was willst du bei Gauland und Höcke denn groß diskutieren?

 

Da steht nicht, dass ich über diese beiden Nasen diskutieren möchte. Ich halte es nur für ziemlich bedenklich, dass wir stattdessen eine Scheindebatte über Grönemeyer führen.

 

"Stattdessen"... aber statt was dann? Rege halt ein alternatives Thema an.

 

Ich glaube eher, dass es um die Entkontextualisierung geht, den Spin bringt er ja auch in seinem letzten Post hier. Wenn der Kontext keine Rolle spielt, lässt sich der Schluss "links ist oft nicht besser als rechts" leichter treffen und im Gegenzug erhält man damit ein "rechts ist doch gar nicht so schlimm".

Ich habe den Ausschnitt von Grönemeyer nun gesehen: Wenn das Nazi-Sprech sein soll, dann ist das eine absolut lächerliche Definition von Nazi-Sprech, welche in meinen Augen höchst verharmlosend ist.

 

Wozu? Ich habe die Situation einfach nur aus meine Sicht kommentiert.

 

Wow. Grönemeyer wird laut während er spricht, um jubelnde Leute zu übertönen und klingt dabei ein bisschen eigen (Breaking News, Grönemeyer klingt merkwürdig!)

Weitergehen......

 

DU könntest dir das Video mit der Rede von Goebbels wenigstens mal ansehen.

Das sie gewählt werden? Und das sogar eine Drohung gegenüber den Journalisten ausgestoßen wurde?

 

Künstler haben sich immer schon (nicht alle, aber viele) politisch positioniert. Sieh dir mal die EAV an, die jetzt aufgehört hat. Die haben seinerzeit Klagen seitens der FPÖ kassiert (welche aber im Sand verlaufen sind).

Muss man nicht gut finden, aber schrecklich ist das jetzt auch nicht.

 

Naja habs auch erst später gemerkt. Er sagt schon dass man der Gesellschaft diktieren muss wie sie zu denken hat damit sich nicht nach rechts abdriftet.
Hierbei ist das diktieren der Gesellschaft doch recht problematisch, was auch von einigen eher Linken Autoren und Journalisten kritisiert wird.
Denn das ist schon ziemliche fascho angehensweise und hat was von der Sowjer Union oder eben 1933.
Ganz unabhängig gegen was es geht, die Gesellschaft bzw. Das Volk zu diktieren, ist ein äußerst falscher Ansatz. Da sowas ja on die Meinungsfreiheit und redefreiheit einschneidet und oft mit Strafen verbunden ist. Eine totalitäre Praktik die in der Demokratie nix verloren hat.
Gegen Rechts kämpft es sich am besten mit Argumenten, guten Politik Programm etc.

 

Mir ging es insbesondere um die problematischen Ränder, die damit inkludiert sind, wie bspw. dein letzter Post mit der AfD zeigt.

Das habe ich schon verstanden. Deine Liebe zur politischen Korrektheit in allen Ehren, aber hier finde ich sie übertrieben. Aber gut zu wissen, dass es dir so sehr um die Form geht; damit dürftest du ja Verständnis für allerlei Gefühle von Minderheiten in aller Welt haben, die sich über problematische Begriffe beschweren.

 

Stimmt. Die Rede und Meinungsfreiheit sollte man wirklich nicht beschneiden. Wurde ja auch nie gemacht.

https://dejure.org/gesetze/StGB/130.html

 

Ich kenne seine Reden. Aber danke für die Empfehlung.

Ersteres ist ein allgemeines Thema das man immer hat. Eine Drohung konnte ich ehrlich gesagt nicht feststellen. Hab mich auch erst gefragt, was da los war und hätte es Höcke sicher auch zugetraut, aber er hat ja letztendlich nicht gedroht.

Laut diesem Artikel lief die Interviewpassage mit der Drohung so ab:

Höcke hat also gesagt, dass es kein Interview mehr mit ihm geben wird. Das ist keine Drohung, denn eine Drohung ist laut Wiki "die glaubhafte Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn in seiner zukünftigen Handlungsweise zu beeinflussen.".

An der Ankündigung, nicht mehr zum Interview zu erscheinen, kann ich nun beim besten Willens nichts unangenehmes erkennen. Bei Höcke ist das nun wahrlich keine Qualitätszeit, die man da verbringt.

Den Begriff der Drohung, bringt dann ja nicht Höcke. Und sein letzter Satz "vielleich werde ich mal eine interessante [...] Person" verstehe ich eher so, dass er einen auf Helmut Kohl machen will, der ja der BILD auch nie auch nur Fragen beantwortet hat.

Ich würde also da lediglich Mimimi reinlesen und keine Drohung. Dafür ist Höcke ehrlich gesagt auch viel zu sehr ein Clown. Ohne diesem Berufsstand zu nahe treten zu wollen.

 

Bin ich die einzige, die daraus ableitet, dass das Volk sich hier selbst diktieren solle? Und zwar nicht die 15%Volk, die von den rechten beschworen werden, sondern eben "die Mitte".

 

Nene, das ist völlig falsch. Wenn Menschen, die ihr ganzes Leben für Humanismus und Demokratie eingetreten sind von "diktieren" reden, dann ist das natürlich das gleiche, wie wenn irgendwelche Nazis davon reden. Wie ich schon sagte, Entkontextualisierung.

 

Die AfD will nicht mitreden und nicht mitregieren sie wollen die Gessellschaft revolutionieren.

 

Niemand sollte jemanden anderen diktieren was er zu tun hat.

 

Ist das nicht wie Demokratie funktioniert?

 

Die Anarchisten stehen mir zu weit links der akzeptablen Meinungen, sorry.

 

Das hat mit Rechtsextremismus genau was zu tun?

 

Ein Web.de Artikel der bayrischen FDP-Pressesprecherin.

 

Du kriegst hier im Forum durchweg negative Reaktionen und es ist dir egal. Wieso ist das jetzt bei Grönemeyer ein Argument? Und natürlich kann das zusammenfassen von Reaktionen sehr subjektiv sein, weshalb es interessant ist wer genau das getan hat.

 

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Was jetzt genau? Dass er während der Krebsbehandlung seiner Frau mit seiner Familie nach London gezogen ist, seine Töchter nach dem Tod ihrer Mutter nicht von der Schule reißen wollte und seit Jahren wieder in Berlin lebt? Yeah. So ein Mistkerl.

Zumindest wissen wir jetzt, dass es dir nicht mal ansatzweise um Habitus und Diktion ging, hm?

 

Restauration bedeutet dann Estauration? Oder nur Stauration? Ist das das Essen, was ich mitnehme, um es im stillstehenden Verkehr zu mir zu nehmen?

Du meinst: wenn ein Faschist auf politisch gemäßigte aller Fraktionen trifft und zu hören bekommt, dass seine Einstellung und seine Aussagen an Dummheit nicht zu überbieten sind?

 

Das Grundgesetz ist also faschistisch?

 

Hatte ich schon verstanden, ich hielt bloß eine humorige, ansonsten aber sinnbefreite Antwort für angebracht Hatte nur den Smilie vergessen.

 

Wie so vieles anderes auch.

Der Idiot bezeichnet sich selbst nicht als Idioten, und der Faschist bezeichnet sich selbst nicht als Faschisten. Trotzdem ist ein Idiot ein Idiot, genau wie ein Faschist ein Faschist ist.

 

Wozu? Du bist üblicherweise weder in der Lage noch Willens, Beiträge zu verstehen, die gegen dein Weltbild gehen, ob nun von mir verfasst oder von anderen.

 

Schön wie die ganzen Neostalinisten hier die Masken fallen lassen. Ich frage mich wann ganz direkt nach Umerziehungslagern verlangt wird und nicht nur durch die Blume (diktieren).

 

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