Sackgasse 3D-Grafik

Die Entwickler hätten einiges an Geld und Zeit einsparen können, wenn sie die Tatsachen früher erkannt hätten, so wie jeder halbwegs vernünftig denkende Mensch.
Die beste Grafik nützt überhaupt nichts, wenn das Spiel dahinter nichts zu bieten hat. Statt also immer mehr Kohle in immer bessere und immer teurere Grafik zu investieren sollte man das Geld lieber in gutes Gamedesign stecken. Gutes Gameplay setzt sich immer durch und ist zeitlos. Spiele wie StarCraft beweisen das fettes Gameplay auch nach >10 Jahren noch Geld einbringt. Die überfette Grafik hingegen interessiert morgen doch schon kein Schwein mehr.

 

Also hab ich das richtig verstanden, dass die CE3 schlechter aussieht als die CE2? Laut video ist das ja so(irgendwie unlogisch?)

 

Sehr guter Artikel!

So musste es ja kommen... ein Spiel besteht heute aus 90% Grafik. Traurig, aber so wollten es viele haben: gigantische Grafik die auf der favorisierten Plattform natürlich am besten aussieht... Spaß, Motivation, Innovation, Länge, Tiefe, sind egal...sieht ja schließlich gut aus...

@#43 T5_Tango, du hast es verstanden, Glückwunsch, leider kann man mit diesem Standpunkt die guten Spiele an einer Hand abzählen, oder man begibt sich in die Retro-Szene.

@#44 reaver, unlogisch ist das für mich überhaut nicht. Eher ein Hoffnungsschimmer. Das nun z. B. der Schatten vom fallenden Baum nur habe FPS hat freut erstes meinen Geldbeutel, zweitens währe es mir nicht aufgefallen, drittens sagt das nichts über ein Spiel mit CE3 aus. Vielleicht aber hat so der ein oder andere Entwickler mehr Zeit, sich um relevantere Dinge zu kümmern.

Mein Fazit: Wenn ich Grafik mit angenehmen FPS will, gehe ich ins Kino. Ein gutes Spiel braucht da schon wesentlich mehr.


Grüssle

 

Ich finde es auch gut, wenn die Grafikentwicklung mal etwas zurückgeschraubt wird. In letzter Zeit war es ja so, dass man sich eigentlich jedes Jahr einen neuen Rechner kaufen oder ihn für teuer Geld aufrüsten musste, wenn man die neuesten Spiele auf hoher Auflösung spielen wollte. Das war auch der Grund weswegen ich mir eine Konsole gekauft habe. Da ist die Grafik zwar nicht so toll wie bei manchen PC-Versionen aber noch immer ziemlich gut. Der positive Unterschied besteht aber darin, dass es bei den Spielen keine Hardwareprobleme gibt.

Hoffentlich haben die Spieleentwickler dann mehr Zeit den Spieleinhalt wie z.B. die Story, die KI etc. zu perfektionieren. In vielen Spielen waren die Gegner ja teils stroh doof. Wie z.B. in den bisherigen Slintercell-Teilen. Wenn man beispielsweise einen Gegner aus einem Versteck angeschossen hat, schaut dieser sich um und redet sich kurze Zeit später ein, dass er sich wohl alles, inklusive Schusswunde, nur eingebildet hat und läuft weiter. Da kommt einem schon bei manchem Spiel die Retailversion wie eine Betaversion vor. Und dann noch die ganzen Bugs. Manchmal kommt es mir so vor, als ob die Spieleentwickler ihr eigenes Spiel nichtmal angespielt haben um nachzuschauen, ob es überhaupt läuft. In anderen Spielen wiederum gab es fast keine bis überhaupt keine Handlung oder Story bzw. war diese so schlecht, dass sich auch ein Kindergartenkind eine solche ausgedacht haben könnte. Hauptsache gute Grafik. Auch wenn es nur eine Diashow ist. Grafik ist aber nunmal nicht alles.

Ich spiele beispielsweise auch gerne Independentgames, die nicht so eine hammer Grafik haben. Dafür ist das Spielprinzip oft innovativ und es steckt Seele drin. Hoffentlich entwickelt sich in Zukunft alles in diese Richtung.

 

Solange es Entwicklerstuidos gibt die Engines schreiben, wirds auch bessere und schönere Graphik geben.
Dass es teurer wird Spiele herzustellen gilt ja nicht nur für die nächsten Konsolen, das zählt auch für kommende PC Hardware und mit den neuen technischen Möglichkeiten.

Aber grundsätzlich würde ich auch sagen, dass die Graphik schon jetzt so gut ist, dass man kaum Verbesserungen fordern braucht.

Lieber wäre mir eine Neuentwicklung von intuitiven Eingabemöglichkeiten und neue Arten der Visualisierung. Ca so:
http://www.netharuka.com/wp-content/uploads/2009/01/world_of_warcraft_2030-580x435.jpg

nur net so vergammelt

 

Geiles Bild!

In einem Interview mit einem Spieleentwickler(weis net welcher) hat dieser mal gesagt, dass selbst wenn man unendlich viel Rechenpower hätte, es nicht bedeuten würde, dass man gleich die geilste Grafik auf den Bildschirm zaubert. Man bräuchte erst die Algorithmen. Das ist auch so ne Sache die mich grad voll interesssiert. Wie schaffen die Entwickler es dermaßen schöne Sachen herzustellen. Siehe die Menschen in Killzone 2 z.B. . Oder das kommende Fight Night Round 4. Die Körper der Kämpfer sehen fotorealistisch aus, das Gesicht leider eher weniger.... aber trotzdem, wie kriegen die das so hin. Ist das alles nur auf dem Grundgerüst von DirectX aufgebaut? Und woher wissen die, was verändert werden muss damit der oder der Effekt zustande kommt. bzw. die optik????

 

Obwohl ich zu den drei Prozent gehöre wo auch Arma " auf Anschlag absolut flüssig läuft, finde ich es absolut ok, wenn in Zukunft mehr auf Physik und KI geachtet wird. Am meisten hoffe ich aber, dass im Gegensatz zu den letzten Jahren wieder mehr Wert auf die Story gelegt wird. Wenn ich an Spiele wie Privateer, Strike Commander, Baldurs Gate oder Lands of Lore denke ist es wirklich erschreckend, was aus den Spielen der letzten Jahre geworden ist.

 

mit 40Bit ( ja, nach 32 kommt 64 ... ) könnte man schon 1 TB an RAM nutzen wäre für Konsolen besonders interessant, denk ich. Weil DVDs sind im vergleich zum RAM deutlich langsamer

 

find ich gut diese sackgasse, die meisten spiele sehen mir sowieso zu überfüllt aus und durch den hohen detailgrad wirkt alles inszeniert. spiel zur zeit wieder verstärkt alte games da kommt man sich so unbeobachtet vor!

 

ich bin auch schon immer ein technikfreak gewesen und...

ich fand den grafiklevel von HL2 oder FarCry bereits optimal und weiterentwicklungen danach haben mich eh' nicht mehr interessiert.

eine anständige KI würde mich dagegen viel mehr interessieren, wobei FarCry ja sogar eine wirkliche gute hat (jedenfalls die söldner).

 

"Während ein Mitarbeiter ein Fahrzeug für die Xbox- Version von GTA: Vice City in rund sieben Arbeitstagen erstellen konnte, bräuchte ein einzelner Modeller für die Test Drive-Wagen jeweils zwei bis drei Monate, und das ohne Schadensmodell. »Wenn es kaputt gehen soll, kann man den Zeitaufwand gleich noch mal verdoppeln..."

Absoluer Quatsch. Ein halbes Jahr also für ein Auto mit Schadensmodell.
Kann es sein, dass sich die befragten vorallem in Pose und mit möglichst grossen Zahlen um sich werfen wollten? (oder sind die einfach gaaaaanz besonders langsam?)

Der selbe Quatsch wie: Man braucht 100+ Mitarbeiter um ein Spiel zu machen.
100+ sinds erst wenn man noch die Putzmanschaft, Hausmeister, Marketing und alle andern die nicht direkt etwas mit der Prod. zu tun haben, dazuzählt.

Und dann noch die x-Millionen... von dennen das Marketing sicherlich noch nicht abgezogen ist.

Was die Grafik allgemein angeht... da geht noch verdammt viel!
Gerade auch was das immer wieder hochgelobte Wasser angeht. Bächlein sehen meist extrem kümmerlich aus und ein richtiges schönes, schäumendes Meer das gegen die Brandung prescht gibts mal grad gar nicht.

Ach was solls...

 

Eine Grafik-revolution ist meines erachtens zur Zeit nicht nötig, Evolutonen reichen auch, selbst wenn sie Zeit brauchen

Wenn nun zur Zeit ein gewisses Niveau gehalten wird, denn nun kann man sich wieder auf den Inhalt konzentrieren. Mir ist ein Spiel, dass mit durchdachter Story aufwiegt, dabei Humor, Atmosphere und auch Eigensinn hat, lieber als eins dass nur auf Effekte zielt.

Allzusehr sollte es aber dann doch nicht hinterherhinken.

 

Na ja die Grafik denke ich ma icst heutzutage so gut das verbeserungen in kleinen Schritten gemacht werden müssen da ja sonst die Grafikkarten gar nicht mehr nachkommen gäbe es bessere Grafikkarten dan gäbe es auch (noch) bessere Grafik

 

Die aktuelle Grafikengine von Crysis ist vollkommen ausreichend. Noch weiter in richtung Photorealismus zu gehen kostet wesentlich mehr Rechenleistung, die doch wirklich für besseres genutzt werden kann.

Ausserdem erfüllen die schnellsten aktuellen Grakas gerade so ein flüssiges Spielerlebnis, zumindest in 1920x1200. Denke diese Auflösung wird für ein überwältigendes Spielerlebnis immer wichtiger, entsprechende Monitore zumindest für Spieler bald Standard.

Um diese Spiele auchnoch Wettbewerbsmäßig zu spielen, müsste eigendlich noch ne schnellere Grakageneration her, da max. 60 Frames zu wenig ist.

Mir fehlt aktuell viel mehr der Spielwitz eines Duke Nukem 3D(z.B. Jetpack, Schrumpfkanone)! Wenigstens gibt es bei einem COD mittlerweile nen Kooperativ-Modus und den geilen Zombimod.

 

Pm Spiele "realistischer" zu machen sollte man auch an anderen Dingen arbeiten:

- Realistischere Charakterbewegungen. Egal wie realistisch die Figuren aussehen mögen, egal wie schön die Umgebung aussehen mag und ganz gleich wie verblüffend echt Dinge explodieren oder sonst durch die Gegend fliegen. Ich habe noch kein Spiel gesehen in dem so etwas simples wie ein Schritt nach vorne (von rückwärts mal abgesehen) dargestellt wird. Die Schwere und Kraft eines lebenden Körpers und die Reaktion darauf hat mich noch in keinem Spiel überzeugt. Von komplizierteren Dingen wie dem Trinken des so angepriesenen Wassers mal abgesehen.
Ich will sehen wie Figuren atmen, schwitzen, zähneputzen usw. Viel verlangt? Mag sein, aber wenn den Entwicklern so langweilig ist, daß sie an Luxuseffekten wie Lichteinfall durch farbiges Glas arbeiten sehe ich keinen Grund so etwas nicht zu erwarten.

- Veränderliches Terrain wäre mir wichtiger als schöneres Terrain. Nach Crysis brauch ich zumindest vorerst keinen größeren Quantensprung mehr. Lieber wäre mir wenn Fußspuren oder Messerschnitte o.ä. auf Oberflächen sichtbar wären, wenn man im Sand versinken würde, Staub aufgewirbelt würde usw.

Vielleicht gibt es das schon alles, falls ja kläre man mich bitte auf.


- Gehört nicht ganz zum Thema aber: Gute Autoren für Computerspiele, die es ernst meinen sollten die Regel werden. Eine Branche, die so einen Boom erfährt sollte sich ernst genug nehmen den Spielern gute Geschichten zu präsentieren. Kritiken wie : Spiel gut, Story schlecht oder nicht vorhanden will ich einfach nicht mehr lesen, und für schlechte Stories hab ich in Zeiten wo Computerspiele etabliert (und kostspielig) sind kein Verständnis.
Zumindest bei Spielen, bei denen die Story irgendeine Rolle spielt. Nichts zerstört Atmosphäre wie eine dumme Story. Da kann die Grafik noch so gut sein.