Sammelthread Anschläge/Amoklauf: Anschlag in Moskau!

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von DarkFantasy[me], 20. Dezember 2016.

  1. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Welche großen Demos bei Terroranschlägen zur Distanzierung gab es eigentlich schon?

    Irgendwie fallen mir da Keine ein. Vielleicht hab ich sie auch überlesen.
     
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  2. Das ist doch etwas völlig anderes gewesen und natürlich sollte man dann keine Demo's für einen friedlichen Islam im Osten veranstalten, wenn dort gerade Nazi-Demo's stattfinden. Anlass der Demo war auch keine, bei der es vorher eine für den friedlichen Islam gab und dann die Nazis aufmaschiert sind, sondern taten diese es von sich aus.

    Würde es aktuell erneut eine Nazi-Demo im Osten geben, was spräche dagegen eine friedliche muslimische in Köln zu veranstalten?

    Deine Aussage ist, dass Muslime die für einen friedlichen Islam demonstrieren würden, zwangsweise von "Nazi-Schlägertrupps" aufgesucht und verprügelt werden. 2017 in Köln zeigt, dass dem nicht so ist.

    Wo waren die "Nazi-Schlägertrupps" zB. gestern, als sich 150 Islamisten offenkundig, gegen einen friedlichen Islam gewendet haben? Da hätten die "Nazi-Schlägertrupps", doch erst recht erscheinen müssen, was nicht der Fall war.
     
  3. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Nach Charlie Hebdo gingen Millionen auf die Straße - nicht vorangig zur Distanzierung, sondern zur Solidarisierung. Vonseiten der Kirche gab es z.B. organisierte Demos in der Flüchtlingskrise, oft sind die auch mit hohen Tieren bei Demos gegen Antisemitismus dabei.

    Etwas vergleichbares aus islamischen Kreisen fällt mir auf die Schnelle nicht ein... das kann entweder an der schlechten Öffentlichkeitsarbeit oder schlichtweg an fehlender Mobilisierung liegen. Es würde mich ehrlich interessieren, ob da jemand Beispiele findet. Zumindest beim Thema Antisemitismus habe ich da wenig Hoffnung, das ist durch alle Schichten des Islams ein riesengroßes Problem (sogar viele sonst liberale Moslems mit Uniabschluss aus meinem Umfeld haben beim Thema Juden absolut grenzwertige Ansichten).
     
  4. also als moderater moslem hätte ich ganz persönlich ein bisschen mehr angst vor islamisten als vor nazi-schlägertrupps. ist auch ein bisschen merkwürdig, jetzt darüber sprechen zu wollen, während in frankreich wortwörtlich köpfe rollen. aber naja, ist ja bekannt.
     
  5. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    https://www.nrz.de/staedte/duesseld...in-duesseldorf-gegen-is-terror-id9925549.html
     
  6. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Genau wegen solcher Aussagen kann man mit Hobby-Islamkritikern nicht richtig diskutieren. Es geht gar nicht um Lösungen, sondern bloß um Polemik.

    Der Terror geht immer noch von einem sehr kleinen Personenkreis aus, nicht von Millionen Muslimen, die völlig unauffällig in Europa leben und die man sicher nicht erreicht, indem man sie als Mörder und Barbaren verunglimpft bzw damit in Verbindung bringt.

    Und nein, ich bin kein Fan des Islams, sondern halte ihn für die rückständigste aller (großen) Religionen (aber eben nicht zwangsläufig jeden Gläubigen).
     
  7. :ugly:
    schau dir doch mal an, worum es ging. da wird wieder versucht, auf biegen und brechen den fokus auf die empörten weissbrote und nazi-säuberungstrupps zu lenken. die taz sprach ja auch davon, dass Macron 'aufbauschen' würde. das ist eine ganz widerwärtige, wenn auch durchschaubare taktik. diese art der rhetorik würde man bei keiner anderen ideologisch motivierten gräueltat aktzeptieren.

    €: oder habe ich dich falsch verstanden?
     
  8. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich habe dich so verstanden, dass man jetzt nicht darüber sprechen soll, warum Muslime sich nicht stärker/lauter distanzieren. Dabei ist das gerade die wichtigste Frage und imo auch der einzige Weg, das Problem zu beheben.
     
  9. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Diese Kurdendemos würde ich eher als nationalistisches Gehörverschaffen einstufen.

    Ich habe jetzt selbst mal nach "muslimische demo" gegoogelt und da auf der ersten Seite fast nur Berichte zu zwielichtigen Islamisten-Versammlungen gefunden. Das "positivste" war noch diese Meldung: https://www.spiegel.de/politik/deut...her-demonstration-gegen-terror-a-1152640.html

    Immerhin wurde da mal ein Versuch unternommen, was auf die Beine zu stellen. Aber so wirklich entschärft hat die kurze Recherche meine negativen Vorurteile nicht.
     
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  10. Felian vornherein

    Felian
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    drauß' vom Walde komm ich her!
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  11. Auch heute wird wieder in Berlin demonstriert.

    https://twitter.com/democ_de/status/1322183269908160513

    Nach mehreren islamistischen Anschlägen in #Frankreich protestieren zur Stunde in #Berlin rund 150 Personen nahe der Französischen Botschaft - allerdings nicht gegen die islamistischen Mörder, sondern gegen "die Schmähung des Propheten Mohammad". #Nizza #Nice #b3010

    Zu dem Protest hatte der "Verband der palästinensischen und arabischen Vereine in Berlin" aufgerufen. An Demonstrationen, die unter diesem Namen in der Vergangenheit beworben wurden, hatten sich u. a. Unterstützer der terroristischen #Hamas und #PFLP beteiligt.
     
    cevap_i_luk, hankhunter und acer palmatum gefällt das.
  12. nein, das war nicht mein punkt. mein punkt war wieder der pivot zu den empfindlichen weissbroten und ihren nazi-kettenhunden, mein argument dagegen war, dass der moderate moslem entgegen dieser behauptung wahrscheinlich eher angst vor den islamisten hat. das ist die alte leier von wegen 'der böse weisse aus dem westen ist eigentlich der schuldige'. wenn die nazi-sturmtruppen tatsächlich so überpräsent sind, dass sich kein moslem aus dem haus traut, dann passt das nicht ganz zu den islamisten, die regelmässig auf die strasse gehen und spätestens bei den BLM-protesten hätte es ein blutbad gegeben.

    ich finde das persönlich widerlich. hat was davon, wenn irgendwer rechtsextreme morde mit 'JA ABER DIE LINKSEXTREMEN MACHEN JA AUCH' relativieren will. das hufeisen ist zumindest in online-diskussion erstaunlich oft anzutreffen.
     
  13. Und trotzdem konnten die 3000 Muslime, ohne Gewalt zu erleiden demonstrieren, ohne von den von dir genannten Nazi-Schlägertrupps, zusammengeschlagen zu werden.

    Musst du ja auch nicht. Es machen ja genügend andere und in Deutschland ist die Einstellung, dass Rechtsextreme zu verurteilen sind, die überwältigende Mehrheit, geschweige denn solche Terroranschläge zu verurteilen sind, in der überwältigenden Mehrheit.

    In Frankreich hingegen findet 1/3 der 15-17Jährigen Muslime in Ordnung, dass man bei Charlie Hebdo eindrang und 11 Menschen ermordete.

    40% der befragten Muslime dort finden, dass religiöse über den Werten der Republik (Meinungs-/Gewissensfreiheit) steht. Bei den unter 25Jährigen sind es gar 69 Prozent.

    Bitte was? Wenn ein rechtsextremistischer Anschlag statt findet (bzw eben Demonstrationen), hast du aber sehr schnell Gegendemos, Gratiskonzerte und co. Niemand verlangt etwas, man macht nur drauf aufmerksam, dass es ne nette Geste wäre. Keine Ahnung, warum man das immer und immer wieder richtig stellen muss.

    Nein das stimmt nicht. Beim Christentum gab es äußerlichen Druck und den braucht es auch hier. Es kann nicht sein, dass man beim politischen Islam einfach wegschaut und Ditib halt machen lässt, ohne zu wissen was dort überhaupt gepredigt wird. Und da gibt es mehrere Vorschläge was man ändern kann, man tut es nur nicht.
     
  14. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Wo ist der Unterschied zu den Demos in Frankreich die auch erst stattfanden, nachdem Franzosen angegriffen wurden?

    Ich finde es übrigens extrem amüsant wie jetzt User die sich sonst bei jeder Gelegenheit über die böse Identitätspolitik beschweren jetzt fordern, dass Muslime als eigenständige Identität eigene Demos machen müssen statt bei der allgemeinen Protestveranstaltung/Gedenkmarsch mitzulaufen :D
     
  15. Dawizard gesperrter Benutzer

    Dawizard
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    Was hast du für einen Perso?
     
  16. Langsam wirds traurig. :ugly:

     
    cevap_i_luk, hankhunter und DaWinkla gefällt das.
  17. JFK

    JFK
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    Gibt es echt immer noch diese Bestrebungen, dass sich Muslime von irgendwas öffentlich distanzieren sollen, mit dem sie rein praktisch nichts zu tun haben? Und von dem man annehmen kann, dass sie es weder gutheißen noch als Teil ihrer Identität sehen? Ernsthaft?

    Das finde ich sehr befremdlich.
     
  18. Das ist absolut befremdlich. Hier ging ja auch keiner auf die Straße im Namen des Christentum, um sich gegen Anders Breivik zu stellen. Zum Problem wird es aber wenn es derzeit zu Demos kommt gegen Islamfeindlichkeit von Muslimen. Ich finde es absolut erschreckend, wenn Menschen geköpft werden, aber man sich nur an dem Thema Mohammed Karikaturen aufhängt.
     
    Gelöschter User 176480 und JFK gefällt das.
  19. "Wie wäre es, wenn es morgen in allen Moscheen in eine lautstarke Verurteilung, Distanzierung und ein Friedensgebet für die Opfer von islamistischem Terror gibt? Phrasen wie: „Das hat nichts mit uns zu tun“ müssen endlich aufhören. Islamisten morden im Namen des Islam. #Nizza" - Sawsan Chebli

    Volksverpetzer, Herr Anpalagan und andere Linke teilen das.


    Sehr befremdlich.
     
    hankhunter gefällt das.
  20. JFK

    JFK
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    Daher habe ich das ganze ja. Und ja - ich finde das befremdlich, unabhängig von der Quelle. Ich erwarte von niemandem, sich aktiv von Dingen zu distanzieren, an denen er nicht beteiligt war. Was suggeriert diese Forderung?
     
  21. Lies die Diskussion. Ich habe jetzt ungefähr 10mal klargestellt, dass ich es weder fordere noch erwarte, es aber eine nette Geste wäre, gerade um Vorurteile gerade zu rücken, da sonst wieder mal Islamisten das Bild prägen, wie man jetzt in den Medien sieht.

    Der Vergleich ist komplett schief und wurde auch schon vorher von mir aufgegriffen.

    Sowie:

     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Oktober 2020
    deine Spezialfreundin und hankhunter gefällt das.
  22. JFK

    JFK
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    18.406
    Dann geht's nicht um dich, sondern um die, die eben fordern und erwarten. Und da gibt es ja durchaus genug von, und deren Haltung empfinde ich als - befremdlich.
     
  23. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Also in meinem Reisepass steht sehr wenig dazu. Nichts zur Geschichte, nichts zur Sprache, ... da sind sogar so viele Sprachen drauf, dass man die Landessprache nur daran erkennt, dass die Bezeichnungen an erster Stelle üblicherweise in ihr gehalten sind.

    Der Pass meiner Frau macht da deutlich mehr her. Ist aber auch kein deutscher Pass.
     
  24. Shavo Odadjian Gonorrhea Gorgonzola

    Shavo Odadjian
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    Du, Ich und andere haben also Glück, dass es in Deutschland eine einigermaßen (hauptsächlich linke) Szene von Vainamoinens und dawizards gibt, die sich offen gegen Nazis stellt... wobei so max. 250.000 auf mehrere dutzend Millionen Deutsche ja gar nicht sooo überwältigend viel sind, dafür was passieren musste, um uns zu dieser Einstellung ggü. Rechts zu bringen;
    das hat der Klimawandel bald eingeholt.

    Und es wäre schön, wenn paar mehr Moslems auch so wären? Also nicht wie Du und Ich, sondern halt wie jemand der auf Demos gegen Rechts geht?
    Das heißt wenn es da halt eine 0,3% Gruppe gäbe, die sich offen gegen islamische Gewalt stellt. Und die anderen 99,7% sich zurücklehnen können?

    Es ist, wie schon gesagt wurde, für eine solch wesentlich kleiner Gruppe nunmal gefährlicher oder wenn nicht das, einfach nur schwieriger.
    Ich rede nicht von Nazis, sondern auch von den Moslems selbst. Sie sind nun mal... kA, konservativer ist vielleicht das falsche Wort... aber sagen wir so:

    Wenn die Deutsche Gesellschaft 80% pro-CDU (prä-Merkel) oder gar AfD-nah wäre, sähen unsere Demos gegen Rechts auch anders aus.
    Sich offen hinstellen und für eine nette Geste riskieren mit den 'eigenen' Leuten in einen Streit zu geraten. Muss ja nichtmal arg sein, kann quasi genau das sein, was hier gerade beredet wird; in der falschen Gesellschaft ist das halt einfach nur Stress (mehr als jetzt für uns gechillt im Forum).
    Das ist eine Hürde, die nunmal nur wenige nehmen wollen.

    So, wie macht man jetzt die Moslems mehr wie unsere Linken? :wahn:
    Es ist halt vertrackt, am meisten würde Ich halt weiterhin die Dachverbände angehen, wenn es dir um sowas geht. Insbesondere diese sollten auch besagte Demos von Muslimen jetzt gegen Karikaturen verurteilen und dies über was auch immer für welche Kanäle nach 'unten' kommunizieren.
    Aber die Entscheidung des Einzelnen zu beurteilen ist halt schwer;
    mancher mag auch finden, dass eben nicht genug gegen Rechts auf die Straße gehen.
    Kann er jetzt damit deine Einstellung ("Ist ja klar, dass die meisten gegen Nazis sind") hinterfragen?
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Oktober 2020
    2Mensch gefällt das.
  25. @Shavo Odadjian
    Du machst einen Fehler bei der Ausgangssituation. Wir nehmen mal dein hypothetisches Szenario von 80% CDU und einer deutschen Bevölkerung, die sich bei rechtsextremistischen Anschlägen zurückgehalten hat, seine Verurteilung zu bekunden.

    Würde dann in der Bevölkerung und auch international ein entsprechendes Image/Klischee anhängen, würde selbst ich meinen Arsch hoch bekommen und auf die Straße gehen und 2Stunden ein Banner hoch halten, dass rechtsextremistischer Müll hier nichts zu suchen hat.

    Da es aber aktuell eh allen(Bevölkerung/international) bewusst ist, dass sowas hier keinen Platz haben sollte und es zu vielen Demo's gegen rechts kommt, ist das für mich erstmal nicht nötig.

    Und dazu braucht es sicher keinen Zauberer, der sonst mit dem Linksextremismus liebäugelt(seine Aussage), sondern lediglich eine Bevölkerung die ein demokratisches Grundverständnis hat und dann bei einem bestimmten Grenzwert, mal ein paar Banner hoch hält.

    Wieso das bei den Muslimen hier so selten passiert, verstehe ich nicht wirklich, würde ich mich doch gerade dafür einsetzen ein solches Negativ-Image los zu werden. Gleichzeitig wählten aber auch 2/3 der Wahlberechtigten(die wählen gegangen sind) in Deutschland einen Erdogan, sodass es innerhalb der Familien vermutlich zu Spannungen kommt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Oktober 2020
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  26. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    Meine Fresse, jetzt nochmal ganz langsam: Es sind 46% der 1,44 Millionen wahlberechtigten Deutschtürken wählen gegangen. Von DENEN haben 64,8% den irren Sultan gewählt.
    Den Bullshit les ich jetzt hier zum 10ten Mal... :bse:

    edit: Da ne Quelle. Taschenrechner haste am PC. https://www.sueddeutsche.de/politik...o-haben-die-deutschtuerken-gewaehlt-1.4028731
     
  27. Habs korrigiert. 64,8% ist natürlich sehr weit von 2/3 weg. Da sollte man auf solche Abkürzungen besser verzichten? Aber haben ja auch nicht 12%, die AFD gewählt, lag die Wahlbeteiligung ja nicht bei 100%, oder wie?
     
  28. 2Mensch gesperrter Benutzer

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    Dann unterschlägst du noch das die deutschtürkische Community überdurchschnittlich in DEUTSCHER Politik engagiert ist :nixblick:
    Über die Hälfte von denen interessiert sich null für türkische Politik, was hat das mit der AfD zu tun?

    Ich bin ja der erste der hier DITIB und Saudi-Arabien mal angesprochen hat. Ich finde den Islam im Schnitt auch verdammt ungeil (minus Mystizismus. Ibn Al-Arabi sollte Pflichtlektüre in dem Thread sein).
    Aber dieses permanente Verallgemeinern, das "Über-den-Kamm" scheren geht mir hier so richtig gegen den Strich...

    Und wieso wär es eine "nette Geste" wenn iwelche armen Muslime sich selber mit Schildern in ner durchschnittlichen deutschen FuZo "gegen Köpfungen" demütigen? Würdest du hingehen und sagen "Yo, cool das ihr das macht, ich steh mal bisschen bei euch rum"? Du würdest dumm schauen und mit nem Kollegen paar dumme Sprüche reißen und weiterziehen.

    Was da heute an der französischen Botschaft in Berlin stand hätte man meinetwegen gerne mal erkennungsdienstlich behandeln lassen können und mal nen Blick auf die Chatverläufe werfen, btw.
     
  29. Dass man die Differenzierung hier nicht macht. Prinzipiell müsste man die Nichtwähler dann rausrechnen, tut man aber nicht, sondern redet dann pauschal von 12% AFD innerhalb Deutschlands usw.

    Ich würde im vorbei gehen einen Daumen hoch zeigen, falls ich da wirklich in der Nähe wäre.

    Jup, wenn ich hier schreibe, dass ich solche Aktionen gut finden würde(nette Geste), würde ich sicherlich vorbeigehen und dumme Sprüche reißen. Seems legit. :ugly:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Oktober 2020
  30. Wieso sollte sie sinnlos sein? Es erzeugt mediales Interesse und das Bild vom Islam bessert sich deutschlandweit, wenn solche Bilder durch die Zeitung gehen.

    Und warum sollte ich mit Vorurteilen nach Hause gehen, wenn ich mit meinen eigenen Augen sehe, dass sich Muslime gegen radikale Islamisten aussprechen?

    Aber ich verdamme die Aktion doch gar nicht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 30. Oktober 2020
  31. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Sämtliche Reaktionen aller islamischen Dachverbände (auch der ekligen) in D hat Vainamonen doch schon zusammengefasst, die (angeblich islamischen Terrorismus likenden) Linke, Chebli... dazu vermutlich drölfzigtausende deutsche Muslime in den sozialen Netzwerken.
    "Mediale Aufmerksamkeit" erzeugen, wenn man mal nach dem GSPB geht, die 5 Vollspacken die auf Twitter den Mord an dem Lehrer relativiert haben - und jetzt in rechten Echokammern tausendfach multipliziert werden. Und die 150 Integrationsvollversager die anscheinend heute Mittag vor der französischen Botschaft standen :nixblick:.
    Ich behaupte mal von einer in einer x-beliebigen deutschen Stadt angesetzten "Demo gegen Terrorismus" mit 100 Mann auf dem Rathausplatz würdest du einfach nichts mitkriegen. Da wär evtl 1 Mann/ Frau von der Lokalpresse und einer von der Campuszeitung...

    Edit: Von allen Menschen muslimischen Glaubens die ich kenne, würden mich 100% für komplett bescheuert erklären wenn ich die wegen so einer Veranstaltung anhauen würde. Und das völlig zurecht, ich stell mich auch nicht im Büßergewand mit einem "Killerspiele-Spieler hat euch ganz doll lieb" in die Mitte vom Kreisverkehr wenn in Amiland ein Highschool-Kid am Zeiger gedreht hat... und ich find Doom Eternal geil! :bse:
     
    Zuletzt bearbeitet: 30. Oktober 2020
  32. Das Killerspiel-Argument passt aber nicht, da es nur sehr kurz in den Medien war und nicht jahrzehntelang.

    Würde man nun andauernd, von Anschlägen hören, wo dann auch ein medialer Fokus darauf gelegt wird, dass es Gamer sind und das ein in der Bevölkerung weit verbreitetes Vorurteil wird, ja dann würde ich nach einigen Jahren auch mal an einer Demo teilnehmen, dass das Bullshit ist und man solche Anschläge als Spieler nicht gut findet und sie nichts mit dem Gaming zu tun haben.

    Wieso es Muslime hier aber nicht so triggert, wie es mich irgendwann triggern würde und das nach Jahrzehnten, kann ich nicht so nachvollziehen.

    Du unterschätzt social Media und die Reichweite derer, die es dann aufgreifen und teilen würden.
     
  33. Silent Hunter Bambis Alptraum

    Silent Hunter
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    Ähhhh ... echt?

    Diese bösen Killerspiele verderben (zusammen mit dieser schrecklichen Schundmusik) schon seit über drei Jahrzehnten die zarten Gehirne unserer Jugend.

     
  34. Du weißt wie das gemeint ist. Abgesehen von kleinen aufschreien in den Medien, ist das keinerlei gefestigtes Klischeebild in den Köpfen der Bevölkerung.
     
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