SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Mh, ich weiß nicht, wie ich das genau interpretieren soll. An sich liest sich das für mich nicht anders, als die allgemeine Teststrategie, nach der wir auch nicht zwingend alle Fälle identifizieren wollen.

Es kommt also darauf an, wie diese allgemeinen Empfehlungen implementiert werden. Wenn das dazu führt, dass Schüler weniger getestet werden als andere, dann wäre das idiotisch, aber das lese ich da nicht raus. Wenn die Empfehlungen bedeuten, dass man Schüler häufiger testet als andere, dann wäre das zu begrüßen.

 

Wenn mans optimistisch auslegt, geht's da wohl eher um die Zukunft: Da wird man realistischerweise nicht jeden Fall entdecken und jede Infektion verhindern können, u.a. weil es für Kinder und Jugendliche keinen Impfstoff gibt.

Wenn man das anders handhaben wollte, müsste man die Schulen (und auch Kitas) geschlossen halten, bis auch alle Schüler durchgeimpft sind. Das geht halt nicht. Allerdings sollte man auch da aufpassen, wie schlimm das Virus für Kids wirklich ist. Sollten sich die Erkenntnisse ändern oder eine gefährliche Mutation durchgehen, muss man auch die Strategie ändern.

 

AstraZenica wieder mit Lieferproblemen.

https://www.spiegel.de/wirtschaft/s...sse-an-a-7ca0c412-b0eb-44ec-84ba-968cdf9d6804

 

So hätte ich es jetzt auch eher interpretiert - unsere Teststrategie habe ich generell nie so verstanden, dass wir ausnahmslos alle Fälle erfassen wollen. Das wäre eher das Ziel einer Zero-Covid Strategie und würde auch wesentlich mehr anlasslose Massentests verlangen. Daher finde ich diese Empfehlungen die da zitiert werden etwas vage und kann daraus wenig rauslesen, wie es nun in der Realität ablaufen soll. Prinzipiell würde ich es mittlerweile auch unterschreiben, dass Schulen und Kitas mit die höchste Priorität haben sollten - auch wenn das für die Maßnahmen heißen würde, dass anderswo wieder stärker Einschränkungen gelten müssten. Und das ist es letztlich, was ich da aus dem Zitierten rauslesen würde.

Jipp, das sollte man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten.

 

Am wichtigsten ist aus meiner Sicht zurzeit, dass alle besonders gefährdeten Menschen mit Impfstoff versorgt sind. Sobald größere Massen geimpft sind (und das wäre bei einer Durchimpfung von Schülern der Fall) und das Leben wieder in Fahrt kommt, kommen diese, weil sie ja nicht mehr die dicken, prominenten ITS/Todes-Zahlen produzieren, sonst als Kollateralschäden unter die Räder.

 

Aber wir dürfen nicht jede Firma die es machen könnte zur Produktion einspannen, das würde den freien Markt ausbremsen

 

#Stammtisch

 

Seit wann ist Belgrad Kroatien @Water Corpse

 

Das unterschreibe ich auch, aber die zitierten Empfehlungen interpretiere ich nicht, dass dies nicht der Fall sein sollte. Oder gibt es da noch weiterführende Empfehlungen?

 

Der Attila Hildmann wird per Haftbefehl gesucht und ist wohl untergetaucht

https://www.spiegel.de/panorama/jus...befehl-a-a0af455e-c6c8-4cfd-ab27-2f8534bd667e

 

Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen: Bei großen Ausbrüchen, bei denen auch Lehrer infiziert waren, wurde die ganze Schule getestet. Bei den 2-4 Klassenoutbreaks pro Woche immer nur die jeweilige Klasse und ggf Lehrkräfte ohne FFP2. Ich weiß aber, dass das andere Bundesländer weitaus laxer gehandhabt haben.

 

Inwiefern werden an eurer Schule Quarantäne-Maßnahmen ergriffen, wenn zum Beispiel ein Schüler infiziert ist?

 

der ist schlecht gelaunt weil die presse nicht sofort davon berichtet hat und hat sich deswegen wie ein schlecht gelauntes kind im schrank versteckt

 

er ist zu nah an der Wahrheit, verschwindet nicht von selbst und wird allmählich zu mächtig. Da fackelt der Gestapo-Staat nicht lange.

 

Ich weiß nicht, wie es aktuell im Wechselunterricht für die Abschlussklassen geregelt ist, aber in der Vollpräsenz war es zunächst so, dass die ganze Klasse + alle Lehrkräfte, die am Tag vor Bekanntwerden des positiven Tests unterrichtet haben, sowie weitere Kontaktpersonen des Infizierten für 14 Tage in Quarantäne mussten.
Später wurde das dann auf 5 Werktage reduziert und Lehrkräfte mussten nur noch situativ in Quarantäne.

Da alle 2-3 Tage neue Fälle bekannt wurden, war das ein einziges Chaos, zumal auch das Kollegium immer weiter ausgedünnt wurde. Das sollte man auch bedenken: Wenn Lehrkräfte in Quarantäne sind, können sie die Präsenzklassen nicht beschulen. Deswegen ist es sinnvoll, Lehrkräfte frühzeitig zu impfen, falls man wieder normalen Schulbetrieb möchte.

 

Kennt jemand die Hersteller der drei zugelassenen Schnelltests? Ich finde nichts dazu.
Und wie schaut das denn jetzt mit der Sensitivität und der Spezifität aus? Ich hab nen Drittversuch in Analysis 1 gebraucht, raffe nicht, wie oft die Falsch-positv/negativ ausschlagen.

 

Ich habe am Wochenende mit meinem Bruder telefoniert und er hat mir erzählt, wie es vor dem Lockdown war: Er bekommt vom GA einen Anruf, dass Schüler XY, der zwei Unterrichtsstunden zwei Meter von ihm entfernt gesessen ist, positiv getestet wurde. Haben alle eine Maske getragen? Alles okay, bitte weitermachen - keine Quarantäne für irgendjemanden. Oder der Partner von Kollegen wurde positiv getestet - keine Quarantäne, sie müssen zur Schule kommen und unterrichten.

Dazu kommt, dass seine Schule an der Ecke zu vier Landkreisen ist und er selber nochmal in einem anderen wohnt. Das heißt es werden unterschiedliche Maßnahmen für jeden Lehrer oder Schüler getroffen, je nachdem, in welchem Landkreis man wohnt und ein unterschiedliches GA zuständig ist.

Das ist eine einzige Lachnummer und da wundert es mich nicht mehr, dass die Zahlen so extrem steigen konnten. Ich bin ehrlich gesagt schockiert.

 

Zu den Herstellern weiß ich auch nichts, daher kann ich gerade auch nicht sagen, wie hoch die konkreten Werte sind. Die Vorgaben vom RKI und PEI (https://www.deutsche-apotheker-zeit...1/02/01/worauf-bei-corona-tests-zu-achten-ist) verlangen einen Sensitivität von 80% und eine Spezifität von 97%. Das sind jetzt beides nicht die Knüllerwerte schlechthin, weil die dann, wenn man die auf die breite Bevölkerung loslässt, relativ viele falsch-negative und falsch-positive Ergebnisse erzeugen. 80% Sensitivität bedeuten, dass von 100 Infizierten der Test im Mittel 80 mal positiv und 20 mal negativ ausfällt (wobei ich jetzt nicht weiß, ob dabei eine mangelhafte Durchführung des Tests berücksichtigt wird). 97% Spezifität bedeuten, dass von 100 Nicht-Infizierten im Mittel 97 Personen korrekt negativ getestet werden - also werden im Mittel auch 3 Personen falsch positiv getestet.
Für einen individuell können die aber durchaus eine gute Hilfe darstellen, zumindest wenn man die Ergebnisse ordentlich einordnen kann und da muss man sich seines Priors bewusst sein: Was kann man vor dem Test über ein mögliches Infektionsrisikos aussagen? Wenn man bspw. weiß, dass man Kontakt mit einer infizierten Person hatte, dann bedeutet ein negatives Ergebnis bei einer Sensitivität von 80% keine sehr hohe Sicherheit, dass man nicht infiziert ist. Für einen Infizierten ist das Testergebnis nämlich mit höherer Wahrscheinlichkeit falsch-negativ, als man eine 6 bei einem Würfel wirft und dementsprechend sollte man in dem Fall auch das Ergebnis nicht für bare Münze nehmen.
Umgekehrt: Wenn man sich sehr sicher ist, dass man keine Kontakte hatte, dann bedeutet ein positives Ergebnis nicht mit immens hoher Wahrscheinlichkeit, dass man selbst positiv ist, aber natürlich sollte man das Testergebnis ernstnehmen und keine Infektionen riskieren.

Wenn hingegen das Testergebnis mit dem Vorwissen zusammenpasst, dann ist es nochmal deutlich zuverlässiger: Also wenn ich praktisch kaum Kontakte hatte und ein negatives Testergebnis, dann kann ich mir mit deutlich 97% sicher sein, nicht positiv zu sein.

 

Bei uns BW nur die direkten Nebensitzer, aber auch nur bis 10 Tage rückwirkend nach Kontakt mit der Person, die erkrankte Person dafür die vollen 14 Tage nach Test (inkl. der Quarantäne zwischen Test und Ergebnis). Lehrkräfte prinzipiell nicht. Einmal wurde beim Sportunterricht (wir erinnern uns: wird ohne Maske unterrichtet) einer positiv getestet. Es wurde die ganze Klasse heim geschickt, außer... ihr ahnt es, gell? Richtig, der Lehrer durfte weiter arbeiten. Obwohl genauso in der engen, miefigen Halle und ohne Maske. Nach zwei Stunden Volleyball, also schön viel Aerosole ausgestoßen.

In other news: ich hab dieses Jahr wirklich, *wirklich* keine Lust auf die Steuererklärung. Das wird richtig Arbeit

 

@abelian grape: Ah, jetzt hab ich auch den Text hier kapiert. Danke!!
https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Corona-Schnelltests-die-Praevalenz-machts-414743.html

Also sieht das nicht so schecht aus bei einer 50er Inzidenz, also symptomlosem Massentest.

Siemens Healthcare gibt für seinen Test bei einem Nasen-Rachen-Abstrich eine Sensitivität von 98,3 und eine Spezifität von 99,6 Prozent an. Bei Nasenabstrichen betragen die Werte 97,25 und 100 Prozent.
Demnächst bei Aldi und Lidl.

https://www.n-tv.de/panorama/Was-He...nd-wie-sie-funktionieren-article22383357.html

 

Die Werte sind tatsächlich ziemlich gut, wobei ich eine 100% Spezifität nicht für bare Münze nehmen würde - da wird man vermutlich die zweite Nachkommastelle gerundet haben, aber auch in dem Fall wären die Werte grandios. Wie ist die Unterscheidung zwischen "Nasenabstrichen" und "Nasen-Rachen-Abstrichen"? Bei Abstrichen ist mir nur bekannt, dass man da auf jeden in den Rachen muss. Oder ist einmal "Mund-Rachen-Abstrich" gemeint?

Generell sehen die Werte gut aus und bedeuten eine entsprechend höhere Absicherung. Bei den hohen Werten bin ich mir aber fast sicher, dass da mögliche Fehlbedienungen nicht mitberücksichtigt sind - für eine gesellschaftliche Bewertung dieser Tests müsste man da noch eine Anwendungsfehlerrate berücksichtigen, was man aber auch nochmal halbwegs aufwändig empirisch bestimmen müsste.
Anyway, bei den Werten würde ich persönlich den Tests soweit vertrauen, um bspw. meine Eltern über Ostern zu besuchen. Und für Schulen eignen die sich dann auch zur Absicherung sehr gut und für kleinere Veranstaltungen ebenso - bei entsprechender Verfügbarkeit und gewissenhafter Umsetzung könnte man damit wieder relativ viel ermöglichen.

 

1 Jahr ist um, und ich kann mich einfach nicht an Masken gewöhnen; meinen Panikzuständen sei Dank. Gut ich bin die meiste Zeit sowieso zuhause, aber trotzdem...einkaufen, und Dinge erledigen ist immmer noch eine Herausforderung.

 

Natürlich war und bin ich in Behandlung (ganz unabhängig von der Maskensituation). Aber die Maske ist halt ein besonderer Fall und auch schwer anzutrainieren.

 

Die denkbare Reaktion auf "zu viele positive Tests" wird einfach Ignoranz sein.

Bei geringer Prävalenz wird man aufgrund falsch positver Ergebnisse wöchentlich tausende Leute in Quarantäne schicken müssen, teilweise auch wiederholt. Kann man konsequent durchziehen, wenn man eben die Nachteile richtig kommuniziert. Sobald aber die falschen Leute einen positiven privaten Test machen, der nicht in den Plan passt, dann wird der übergangen- und nicht mit PCR nachgeprüft.

Impfen für alle, ab Nächste Woche..und Krankenschein für alle, die nicht ungeimpft zur Arbeit wollen.

 

maske tragen beim einkaufen finde ich gar nicht so schlimm, auch mal kurz da, wo es sonst noch vorgeschrieben ist.
aber die ganze zeit bei der arbeit und dann auch noch einweg-masken, das geht mir gehörig auf den zeiger.
ich versuche, wo es geht, müll zu vermeiden. bei den masken bin ich jetzt aber zum gegenteil gezwungen.

 

Ich leide mit dir. Mein Waschzwang hat sich auch nicht gebessert. Zur Zeit sehe ich das aber nicht wirklich als Problem. So lange ich keine siffigen Einkaufskörbe oder Wagen anfassen miss.

 

"...In Kalifornien und weiteren US-Bundesstaaten kursiert eine Corona-Mutation, die ansteckender und gefährlicher sein könnte. Noch ist die Datenlage unklar, aber manches wirkt beunruhigend...."

"...Weitere Untersuchungen legen allerdings nahe, dass B.1.427 / B.1.429 tatsächlich ansteckender ist: Die Infizierten wiesen in ihren Nasen eine rund doppelt so hohe Virenkonzentration auf. Bei Labortests waren die Mutationen besser in der Lage, menschliche Zellen und lungenähnliche Strukturen zu befallen als Kontrollviren. Hier lag die Rate rund 40 Prozent höher. Zudem soll sich die neue Variante in einem Pflegeheim sehr viel schneller verbreitet haben als in vier vergleichbaren Einrichtungen, in denen andere Virusvarianten kursierten...."

"...Beunruhigend sind zudem auch Erkenntnisse zur einer schlechteren Immunantwort des Körpers. Antikörper von Menschen, die Infektionen durchgemacht hatten, verhinderten zumindest im Labor eine erneute Ansteckung mit der neuen Variante nicht so gut. Auch für Menschen, die mit den Impfstoffen von Pfizer oder Moderna geimpft waren, könnte es ein höheres Risiko für eine weitere Infektion geben...."

https://www.spiegel.de/wissenschaft...rscher-a-ae523d87-e144-4c6f-93e8-2b834cad628f

Nein, bitte nicht....

 

Mir wurde jetzt beim MediaMarkt nach einer Bestellung ein Schnelltest als "Geschenk" angeboten. Habe mal bestellt, 2 Stück für 30 Euro über Paypal. Es handelt sich um folgenden Test: https://www.wko.at/branchen/ooe/han.../40606-Joinstar_COVID19-Datenblatt-einzel.pdf

 

Der nächste Beitrag im Mutantenstadl.

Es ist ja schon länger klar, dass das Virus immer weiter mutieren kann und wird, so lange es nicht global eingedämmt wird (was aktuell fast unmöglich erscheint).

Daher wird es ja auch immer wieder erforderlich sein, die Impfstoffe anzupassen und vermutlich (sobald die Kapazitäten das hergeben) die Impfung auch jährlich aufzufrischen.

 

Die kostenlosen Corona-Schnelltests die es ab 1. März geben sollte, kommen doch nicht zum 1. März.

Und kostenlos sind sie auch nicht.

Ich hoffe sie sind wenigstens schnell...

Und können Corona feststellen...

https://amp.n-tv.de/politik/Spahn-rudert-schon-wieder-zurueck-article22383653.html

 

Corona ist wie einer dieser Dragonball-Schurken.

Die Welt denkt, es jetzt mit dem Virus aufnehmen zu können und Corona so:
"Muahaahaha...Ihr Narren...das war noch nicht meine finale Form"

 

Vielleicht mal in der Küche gucken, da erwartet den doch zur Zeit niemand mehr.

 

Sollte Zurückrudern dieses Jahr noch als neue Disziplin bei Olympia aufgenommen werden, kann Spahn ja für Deutschland antreten.

 

Da hat er mal wieder gespahnt oder einfach gesagt, versagt!

Er sollte Verkehrsminister werden, in der Nächsten Regierung!

 

Geile Beschreibung:

 

Er tut mir ja fast etwas leid, ich denke er bemüht sich...

 

Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob du Scheuer oder Spahn meinst.