SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Ich lese vor allem die Bezeichnung des Gesetzentwurfs durch Querdenker als "Ermächtigungsgesetz".

 

Ist das überhaupt möglich, wenn die Änderung des Infektionsschutzgesetzes (Bundesgesetz) mit den derzeitig geplanten Änderungen diese Woche durchgewunken wird?

 

Da ich dort nicht wohne, ist mir das total latte. Ich hoffe, die werden in Hessen auch vernünftig.

 

Ich ziehe um!

 

Ja weil Übergangsregelung vom alten zum neuen Infektionsschutzgesetz bis 2.4.

 

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Jede neue Mutation entsteht also jetzt in Deutschland.
Die letzten Mutation kamen alle nicht aus Deutschland und als sie in Deutschland waren, waren sie schon bekannt. Die Aussagen das es bei einer schlimmen Mutation Monate dauert ist sowas von falsch.


Man will nicht mehr nur auf Inzidenz gucken und das ist schlimm.
Und wenn wir lockern, gehst von vorne los, man kommt nie runter.

Wie oft hat man das die letzten Jahre gehört und es ist nicht passiert.



Ab da hab ich dann aufgehört zu lesen.
Aber ich gehe von aus das auf Twitter "Dalibor Topić" verlasse ist, diese Durchmogle Ampel!!!111

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Sollte in der nächste Welle mehr Maßnahmen nötig sein, wird man das Gesetz wieder ändern, das hat man die ganze Zeit schon so gemacht und das wird man auch dann wieder machen, wenn nötig.
Gesetz sind nicht in Stein gemeißelt, das hab ich in der Pandemie gelernt.

 

Ja, die Befürchtung hab ich auch. Denn was dir anscheinend nicht aufgefallen ist: Fast alle Maßnahmen kamen entschieden zu spät. Wir sind nämlich nicht gerade fix im Gesetze ändern...

 

Daher haben wir auch nur genickt und sie reden lassen. Irgendwann hören die auf zu reden und machen ihren Job. Ist das Beste was man da machen kann.

Diese unfassbare Selbstsicherheit bei dem Blödsinn den sie da zusammenfabuliert hat... Da bestand nicht der leiseste Anflug von Zweifel. Das ist wirklich erschreckend!

Das ist sicher ein Gemisch. Beim Einlassen hat sie auch behauptet vor Corona immun zu sein - natürlich ohne Impfung. Sie hat das damit begründet, dass sie schon jahrelang nicht mehr zum Arzt geht. Ach so.

 

Mir ist bisher noch nie jemand von der Art begegnet. Habe sowas nur in irgendwelchen Reportagen der gleichgeschalteten Presse gesehen, oder auf Twitter. Dachte immer, das wären extra dafür engagierte Schauspieler. Vielleicht war da ja irgendwo eine versteckte Kamera.

 

Was kam denn zu spät?
Im Vergleich zu anderen Länder in Europa stehe wir gut da, was Pandemie Bekämpfung angeht, da haben andere Länder deutlich mehr versagt.

 

Dies ist der Weg. Du musst sie mit ihren eigenen Waffen schlagen:

„Tanks unten an Flugzeugen? Sie glauben doch nicht ernsthaft an Flugzeuge? Das kann doch gar nicht funktionieren, wie soll Stahl und Aluminium denn fliegen. Mein Auto fliegt ja auch nicht. Wo wir gerade beim Thema Auto sind, die Öl-Lobby…“

 

Klar doch, wir waren toll, vor allem weil andere noch schlechter waren...

 

Das Witzige daran ist ja, dass sich die Mehrheit der "Maßnahmen-Freunde" nur härtere Maßnahmen wünschen dürfte, in der Hoffnung, dass dadurch die Dauer des ganzen verkürzt werden könnte ...

Aber ach. Liebe ein Schrecken ohne Ende.

 

Ja die Latte lag in Europa tief aber die Latte in Nordamerika und Südamerika war schon im Boden, damit wollte ich dann doch nicht kommen.

 

Ehrlich gesagt sehe ich nicht, welche Maßnahmen nun die Dauer "des Ganzen" verkürzen könnten. Niemand weiß genau, wie der pandemische Status sicher enden wird, außer halt durch eine Ausrottung des Virus. Letzteres wird und wurde aber zu keinem Zeitpunkt hierzulande (oder sonst irgendwo in Europa oder den meisten anderen Teilen der Welt) versucht; die Maßnahmen zielten also darauf ab, die Situation "erträglich" zu machen. Allerhöchstens eine wirklich strikt und gut implementierte Impfpflicht hätte das Potenzial die Dauer des Ganzen zu reduzieren - aber auch das ist wiederum nicht garantiert (dank Mutationen, nachlassendem Impfschutz und keinem 100%-Impfschutz) und auch mit so einer Impfpflicht würden aktuell täglich viele Menschen an Covid versterben. Weniger als jetzt, aber immer noch ziemlich viele.

Also aufs Große und Ganze gesehen sollte man sich meiner Meinung nach davon lösen, dass man hier ohne global (oder zumindest transnational) drastischste Maßnahmen schnell und sicher aus der Pandemie käme. Wo Maßnahmen aber durchaus helfen können: Schneller von einer Phase in die nächste zu kommen.

 

Wir haben doch jetzt 2x gesehen was im Herbst/Winter passiert. Die meisten Maßnahmen kamen zu spät und wann dann viel zu lasch.

 

Wir waren nicht so schlecht, ok. Und das ist jetzt ein Grund, Yolo zu rufen, weil wir bis jetzt mit weniger Toten als andere Länder durchgekommen sind. Vielleicht kamen wir ja besser durch, weil wir bei allem Hin und her doch vorsichtig geblieben sind?

 

Da sind wir wieder beim Ausganspunkt, sollte "Yolo" nicht gehen, kommen halt wieder Maßnahmen und Gesetzänderungen.

 

Ok - ich weiß nur nicht, was das mit dem von mir Geschriebenen zu tun hat. Aber ich habe jetzt auch keine Lust wieder eine Metadiskussion mit dir zu führen - ich halte für mich fest: Du bist unzufrieden und haust halt random irgendwelche talking points raus.

 

Ich habe lediglich eine etwas merkwürdige Aussage kommentiert bzw. dargelegt, weshalb man sich härtere Maßnahmen wünscht.

 

Ich hätte ja die wilde Idee, dass wir die Rekordzahl der Neuansteckungen über den Sommer nicht durch Hauruck-Abschaffung aller Maßnahmen befeuern, sondern durch einen Kompromiss von minimalinvasiven Verordnungen - etwa Masken in Innenräumen - versuchen, der Herbstwelle möglichst gut gerüstet entgegenzutreten. Damit wir die Dynamik möglichst deckeln und den Abwärtstrend, der vielleicht irgendwann bald kommt, unterstützen.

Vielleicht bin ich da einfach zu blöd, aber ich habe persönlich das Gefühl, dass die Beibehaltung bestimmter Maßnahmen, um zumindest irgendein Plateau zu erreichen, zu Zeiten von Höchstwerten überhaupt nicht kontrovers sein muss. Aber irgendwie scheint man da auf verlorenem Posten zu sein.

 

Sollte man im Verkehr auch so machen. Geschwindigkeitsbegrenzungen in der Stadt aufheben, weil Freiheit. Wenn es zu viele Verkehrstote gibt, so langsam mal wieder ein Gesetz verabschieden....

 

Guten Appetit.

 

Ich mag diese sinnlosen Vergleich immer wieder.

Will jetzt auch mal.
Wir haben zu wenig Schießereien in Deutschland im Vergleich zu USA, Waffengesetzte abschaffen...

 

Warum sollten wir uns Schießereien wünschen? Aber mal so richtig mit Bleifuß durch die Stadt hat durchaus Anhänger.

 

Du hast das nicht verstanden Vom Auftauchen einer neuen Variante bis zur Festellung höherer Pathogenität derselben vergeht viel Zeit. Monate uU. Schau einfach wie es bei Delta war Da hat er also vollkommen recht. Beim Rest auch.

Erläutere bitte mal, wie Du zu diesem Satz kommst.

 

Es ist einfach nur ein genauso sinnloser vergleich wie der andere, auch.
Viele Anhänger werden auch die mit "Bleifuß durch die Stadt" nicht sein.

 

Wie konntet ihr dabei ernst bleiben?

Mir wäre es massivst schwer gefallen, mir bei so viel Stumpfsinn das Lachen zu verkneifen.

 

Was sinnvoll ist und was nicht, da kommen wir wohl nicht auf einen Nenner...

 

Das stimmt.

Aber wir sollten uns einig sein, das es kein Maskenverbot oder ein Langsamfahrverbot geben sollte.

 

Geht nicht, aus zwei Gründen:

1. hab ich in Bayern nix davon.
2. hab ich weder Sekt noch Korkenzieher da.

 

Sektkorken kann man auch ohne Korkenzieher knallen lassen.

 

Da würde auch mich die Quelle interessieren, finde dazu nichts. Und wäre ja offenbar rechtlich auch gar nicht mehr möglich 2 Tage später.

 

In der ersten Welle vielleicht (Bergamo anyone?). Mittlerweile haben sie aber die Kurve gekriegt und stehen besser da als wir, zum Beispiel auch mit höheren Impfquoten.

 

Ich kann sogar noch witziger sein: vielleicht wollen sie es einfach nur überleben.

 

Puh, die Bewertung finde ich schwierig. Zuerst: Ob nun Bergamo so spezifisch für die Region war halte ich für fraglich. Ich wüsste jetzt keinen sehr guten Grund, warum das prinzipiell nicht auch in Deutschland hätte passieren können. Ansonsten ist die Frage, an welchen Kennzahlen man festmachen will, wie gut ein Land die Pandemiebewältigung betreibt. Du nennst mit den Impfungen ja schon eine Kenngröße, aber da ist Deutschland weder ganz schlecht noch sonderlich gut. Aber das ist ja nur ein einziger von zig möglichen Aspekten - für einen "fairen" Vergleich müsste man schon sehr genau ins Detail schauen. Als Beispiel dafür, was ich genau damit meine: Ich finde es bspw. bei einem Vergleich relevant, wie gut pflegebedürftige Personen geschützt werden. Das lässt sich aber nicht anhand einer einzelnen Statistik ablesen, weswegen ich dir jetzt nicht sagen könnte, welches europäische Land hier am besten abschneidet.

 

Ist doch überbewertet.

 

Äh ja.... Muss ich mir Sorgen machen?