SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Unter Verbreitung sind diverse Studien verlinkt, die wollte ich jetzt nicht alle rein copypasten.

 

Was bin ich froh dass sowohl Krankenkasse als auch AG für Krankmeldungen digitale Möglichkeiten haben

 

Ist trotzdem blöd.

Na sind ja noch 4 Tage bis zur Abrechnung.

Rufe Donnerstag mal dort an.

Bin ich eigentlich dreist, weil ich meine Mutter gebeten habe, die AU persönlich rumzubringen?

 

Ein Mindestmaß an hermeneutischen

In gewisserweise hat er allerdings Recht, denn mit der Hotspot-Regelung könnten die Bundesländer auch ohne den Bund entsprechende Maßnahmen erlassen. In NRW etwa ist die Situation jene, dass die CDU eine Verlängerungen der Maßnahmen will, allerdings NRW nicht als Hotspot definieren will. Warum? Weil die FDP als Koalitionspartner dagegen ist.

Also fordert Wüst den Bund auf ihn zu dem zu zwingen, was er angeblich tun will, aufgrund der Loyalität zum Koalitionspartner nicht tun wird. Das ist schon recht absurd, denn dir Verantwortung liegt bei den Ländern. Diese wollen sie aber offenbar nicht tragen.

 

Ja, aber Studien sind halt Studien - damit ist eine breite öffentliche Diskussion schwer zu führen. Wenn man jetzt den Abschnitt dort mit "Es gibt Long Covid und das führt zu Probleme" zusammenfasst, dann ist das einerseits richtig, aber andererseits überzeugt man damit niemanden. Um andere zu überzeugen (gerade aus der Fraktion "Long Covid ist hauptsächlich psychosomatisch und damit kein großes Problem") bräuchte man aber präzise und kompakte Gegenargumente. Genaue Einordnungen in verschiedene Schwerestufen würden da helfen - damit könnte man diese Diskussion versachlichen. Momentan ist Long Covid halt Long Covid und darunter versteht von 10 befragten Personen auf der Straße vermutlich jeder etwas ganz anderes.

 

Im BaWü sagt Lucha (Grüne), dass die Länder angeblich überhaupt nichts machen können aufgrund des neuen Gesetzes. Die SPD (Opposition) widerspricht vehement und verweist auf Länder die durchaus auf dieser Grundlage aktiv werden.

 

Dann können sie auch gleich einen Weltrekordversuch für die längste Landtagssitzung starten.

 

Ich verstehe dein Problem grade nicht.
Longcovid ist nachweislich nicht psychosomatisch.

 

Keine Sorge, das läuft wie bei der impfpflicht. Die Entscheidung wird so lange aufgeschoben bis das Problem weg ist.

 

Die Länder wollen halt nicht der Buhmann sein.
Bund muss das machen! @Söder mag diesen Trick.

 

Aus deinem Wikipedia-Artikel:

Und genau damit illustrierst du genau meinen Punkt: Du hast eine gewisse Vorstellung von Long Covid, welche vermutlich nicht sehr deckungsgleich ist mit der weiter Teile der übrigen Bevölkerung. Damit wird aber auch eine Diskussion aber schwierig, wenn du bei Long Covid in erster Linie an schwere Symptome denkst, dein Gegenüber aber eher an die milden Symptome. Da Long Covid halt ein riesiger Sammelbegriff ist wäre es für eine gute Diskussion wichtig da weiter zu differenzieren, damit man weiß, was das Gegenüber genau meint.

 

Das wiederum glaube ich jetzt nicht mal unbedingt. Die Länder haben nach dieser Möglichkeit verlangt und Lauterbach hat explizit ins Gespräch gebracht, dass man ganze Bundesländer zu Hotspots erklären kann. Ich gehe daher davon aus, dass die meisten Länder das auch tun werden.

 

Der Bund macht das aber nicht mehr: https://www.berliner-zeitung.de/news/bericht-maskenpflicht-soll-doch-bleiben-li.219251

 

Das Problem ist leider viel größer. Das Gesetz ist absoluter Schrott, da besteht Einigkeit bei Experten. Gut ist es nur, sollte das Ziel gewesen sein, Maßnahmen möglichst stark zu erschweren.

 

Das ist doch auch die Kategorisierung im ICD-10!?
Die Schwere hat eine Bandbreite, wie bei anderen Krankheiten auch. z.B. geht Masern von ein paar roten Flecken bis Tod. Gut, da gibt es auch genug Spinner, die ihre Kinder nicht impfen.

 

Ich sehe es auch so wie abelian grape, hätte es nur etwas anders formuliert. Es wäre hilfreich, wenn wir besser wüssten, wieviele Menschen an einer schweren Form (starke Beeinträchtigung in Alltag und Beruf) von Long Covid erkranken. Dann könnte man das viel schwerer kleinreden.

 

Wieder aus dem Wikipedia-Artikel: Ich finde da die Unterteilung in U09.9! und G93.3, wobei letzteres das postvirale Müdigkeitssyndrom ist und ersteres "Post-Covid-19-Zustand, nicht näher bezeichnet". Das macht die Diskussion ja nicht einfacher oder die Bilder eindeutiger, die verschiedene Diskutanten zu dem Thema haben. Oder hilft dir der Punkt nun irgendetwas dabei, einem anderen die Folgen von Long Covid zu veranschaulichen?

Ja, so könnte man das auch kompakt zusammenfassen.

 

Was ist jetzt eigentlich mit Freedom-Day am Wochenende? Alles Hotspot? Mehr Übergangsfrist? Oder Masken ab, Augen zu und durch?

 

Masken sind auch am 3.4. nicht verboten. Es wird auch niemand gezwungen, auf ein Konzert zu gehen. Hab ich zumindest gehört.

 

Also sollen die Leute sich unvorsichtig verhalten, weil das eine Minderheit fordert?

 

Warum sollen sie das? Ich werde die Maske im Supermarkt weiterhin tragen

 

Ich gehe sogar schon am 2.4. wieder mal in die Oper. Die Frage war wirklich ehrlich gemeint. Ich bin da indifferent, was wirklich der richtige Weg ist, muss aber zugeben, dass sich das verlängerte Wochenende in den Niederlanden, das ich mir letzte Woche gegönnt habe, sich einfach wirklich, wirklich gut angefühlt hat.

 

Oper war doch eh die ganze Zeit am Start, genauso wie andere staatlich geförderte Künste. Die freie/alternative Szene war halt massiv beschnitten, kleine Clubkonzerte etc.

 

Unabhängig von einer Pflicht ergibt es selbstverständlich Sinn, die Maske in manchen Situationen weiter zu nutzen. Auch wenn man nur selbst eine trägt und sonst keiner, hat man ja eine deutliche Schutzwirkung sowohl für sich, als auch für alle anderen, sofern man selbst infiziert ist.

Gab ja diverse Studien dazu.

 

Grundsätzlich dürfte auch bei Hotspot nichts schärfer gehandhabt werden als bisher. Oper mit Maske und 2G sollte so oder so gehen

 

Ich brauche keinen Tag, ich brauche vielleicht ein Jahr oder mehr gut bezahlte Auszeit, um den ganzen Schwachsinn der letzten Jahre zu verarbeiten.

 

Es war sicher länger möglich, aber auch erst seit ~Juni letzen Jahres. Es ist auch nicht so, dass ich das nicht genutzt hätte, inkl Bayreuth letzen Sommer.

 

Du brauchst erst mal n neuen Arbeitgeber.

Was ist denn am 2.4. dran? "Zwei Hühner auf dem Weg nach vorgestern"?

 

Davon bin ich auch ausgegangen. Das war jetzt auch nicht auf den speziellen Ausflug gemünzt (die Tickets habe ich schon bevor dieser Tag überhaupt in der Diskussion war gekauft...immerhin singt Camilla Nylund die Kaiserin in meiner so innig geliebten Frau ohne Schatten. Dafür setze ich mich dann auch mal noch 4h pro Strecke in die Bahn), sondern wirklich rein informativ, weil ich irgendwie lauter "Die Länder fordern..."-Überschriften gesehen habe ohne dass mir wirklich klar war, wie, warum und mit welchen Erfolgschancen sie das fordern...

 

Die absolute Krönung des Genres "Romantische Oper". Also die Frau ohne Schatten von Strauss. Ich war sehr lange (also eigentlich seit Bayreuth letztes Jahr) nicht so gehyped für eine Vorstellung.

 

Quelle: ntv-Liveticker.

Einige Bundesländer wollen es nun mit dem vollständigen Hotspot für das Bundesland versuchen. Länder wie bspw. BaWü wollen dazu morgen beraten, rechnen dem aber keine rechtliche Grundlage zu.

 

Der wird mit diesem Wunsch nach Freiheit auch nicht erfüllen.

 

Aber vielleicht endlich den Wunsch nach Home Office?

 

Gut bezahlte Auszeit != Arbeiten

 

Freizeit statt Sozialismus!

 

War heute das erste Mal seit meinem Quarantänestart vor 2 Wochen wieder draußen, um einzukaufen. War etwas überfordert. Geldtasche vergessen, trotz Einkaufsliste ewig gebraucht, komplette Reizüberflutung. Dann funktionierte was bei mir an der Kasse nicht, sodass der Marktleiter kommen musste. An der Nebenkasse konnte dann auch eine Dame nicht bezahlen, weil eine Karte, die sie von der Caritas zum Einkaufen bekommen hatte, nicht funktioniert hat. Leider sprach die kaum Deutsch, sondern Russisch (vielleicht eine Geflüchtete aus der Ukraine?). Ich sprech (inzwischen mehr schlecht als recht) Russisch, aber war selbst so wirr von allem, dass ich mich nicht drauf einlassen konnte. Im Nachhinein betrachtet hätt ich das sprachtechnisch noch locker hingekriegt. Naja, sie haben Google benutzt.

Dann stand ich am Einpacktresen und verstaute meine Sachen, als mir auffiel, dass ich gar keine Maske mehr trug. Ich konnte mich nicht erinnern, sie auf dem Weg zwischen Kassa und Tresen runtergenommen zu haben. Neben mir wischte einstweilen der Marktleiter was auf; der hat auch nichts gesagt. Hab sie dann natürlich wieder aufgesetzt, war aber wirklich surreal. Ist mir vorher noch nie passiert in der ganzen Pandemie.

Vielleicht kann man manches davon auch noch auf die kongitiven Effekte von Covid schieben, aber die Isolation hat sicher auch ihren Teil beigetragen.

 

Wat? Nach 2 Wochen gehen Dir schon Fähigkeiten wie "Einkaufen" verloren?

 

Mein Hausarzt kümmert sich nun zusätzlich um Patienten von zwei geschlossenen Praxen. Die Praxen mussten wegen Personalausfall durch Corona schließen. Läuft.

 

Vielleicht auch durch die Erkrankung?

Ich hab manchmal auch so Momente, wo ich komplett weggetreten bin.