SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Lauterbach ist der letzte Witz. Lies mal meinen Beitrag zwei Posts davor, das ist der Maßstab, der für die Politik gilt. Lauterbach kaspert nur rum, der versagt brutal wenn man diesen Maßstab anlegt.

Die FDP ist besonders schlimm, keine Frage, aber wir erleben gerade ein allg. Politikversagen.

 

Unter ehrlich würde ich verstehen, die Vorteile dieses Kurses mal zu erklären. Der ist hauptsächlich gefährlich für die vulnerable Gruppe, also vor allem alte Menschen. Wenn es weniger davon gibt, hat das durchaus Vorteile. Das löst so einige Probleme...

 

Ich stimme dem Post so einfach mal insgesamt zu. Ich wollte eigentlich noch was dazu schreiben, dass ich durchaus verstehen kann, warum diese Diskussionen so nicht geführt werden - aber das ändert ja nichts daran, dass ich es für sinnvoll hielte, wenn dies der Fall wäre. Auch in vielen anderen Bereichen, weil diese Diskussionen ja eigentlich bei viel mehr Dingen angebracht wären.

 

Ich habe nie der FDP exklusiv die Schuld gegeben, die SPD ist da genauso beteiligt. Insbesondere Lauterbach ist nicht mehr ernst zu nehmen seit er Gesundheitsminister geworden ist, komplett schizophren der Mann. Den Grünen würde ich noch am Wenigsten Vorwürfe machen, die haben in ihren Ministerien genug zu tun und machen das bisher ganz gut.

 

Hier ebenso! Resignation tritt ein.
In den letzten 2 Jahren wurden mein Vertrauen stark belastet, aufgrund des Nichthandelns und aussitzen.

 

Man kann festgalten, dass Lauterbach nach mehr Maßnahmen ruft, aber dann so einen Vorschlag macht. Dass die Länder nach Maßnahmen rufen, aber dann sowas fordern und ihre Möglichkeiten nicht anwenden. Man bekommt den Eindruck, dass breite Kreise der politischen Landschaft keine Maßnahmen mehr wollen.

 

Ich bin nicht naiv, ich habe gute Erklärungen dafür, warum so gehandelt wird. Das macht es aber nicht richtiger, wie Du ja auch sagst. Ich könnte meine Analyse der politischen Situation hier nüchtern ohne Polemik, Zynik und Frust ganz detailliert darlegen, aber das wäre richtiggehend Arbeit, ein langer Text und lesen würde es eh kaum jemand. Sowas spare ich mir für Gespräche auf.

Das ganze hat demokratiezersetzendes Potential. Und zwar auch in vielen anderen Bereichen, völlig richtig.

 

nach 5 Tagen war zumindest jeder den ich kenne selbst auf Schnelltests noch positiv... Mega Idee malwieder

 

Das Problem ist, dass wir gerade eine totalen Kontrollverlust haben. Dementsprechend glaubt niemand ernsthaft, dass wir mit parlamentarisch mehrheitsfähigen Maßnahmen irgendetwas nennenswertes erreichen können. Das ist schlichtweg eine Aufgabe.

Offen gesagt, als Beispiel: Maskenpflicht im Supermarkt als Einzelmaßnahme bringt für das Gesamtinfektionsgeschehen vermutlich aktuell herzlich wenig. Hier geht es eher um die Signalwirkung, die mit der Aussetzung verbunden ist.

 

Aber erwartest du wirklich, dass die Politik sagt "Jetzt ist mal Schluss mit Pandemie, wir heben die Maßnahmen schrittweise auf, wer sich schützen will (Impfen/Maske) kann das machen, aber Corona ist jetzt allgemeines Lebensrisiko und somit die Toten auch?"

Der Shitstorm wäre gewaltig. Die FDP ist ja für das Aufheben der meisten Maßnahmen, kann man wohl so sagen, und auf Twitter und Co. wird sie quasi persönlich für jede Infektion verantwortlich gemacht. Die Reaktionen bei so einem Text wie oben erst... Das traut sich keine Partei.

 

Gerade? Wir haben nie Kontrolle gehabt, und die Politik hat sehr aktiv daran gearbeitet, dass man auch nie eine Kontrolle bekommt.

 

Doch, zB im April 2020. Kontrollverlust trat ein mit Inzidenzen über 200 und dem völligen Zusammenbruch der Nachverfolgung sowie der Aufgabe von tatsächlich wirksamen Maßnahmen.

 

Was ich erwarte, hatte ich doch detailliert dargelegt. Dein Kommunikationsbeispiel genügt diesen Anforderungen nicht einmal im Ansatz und ist zudem verfassungswidrig.

 

Beim zweiten Mal waren unsere Kinder nach fünf Tagen negativ. Beim ersten Mal eine Tochter erst am 10. Tag...

 

Was du im Groben erwartest hab ich schon gelesen, aber das muss doch am Ende in klare politische Kommunikation umgesetzt werden. Zu sagen, dass die Lage nun endemisch ist und Corona somit allgemein zu tragendes Lebensrisiko, trifft ja zudem genau die Abwägung von der du sprichst.

 

Die Lage ist nicht endemisch, das ist Fakt. Bitte die Definition von "endemisch" ansehen. "Corona somit allgemein zu tragendes Lebensrisiko" als Begründung, nein das genügt den von mir skizzierten Anforderungen nicht im geringsten. Das ist eine bloße Behauptung, in einer juristischen Prüfung bist du damit sofort durchgefallen.

 

Wobei ich das nicht nur auf die Politik zurückführen würde - um das Pandemiegeschehen wieder unter Kontrolle zu bringen bräuchte es ziemlich harsche Maßnahmen, für welche ich in der Bevölkerung keinerlei Bereitschaft sehe.

 

Ich habe nicht behauptet, dass Corona endemisch sei, das war indirekte Rede.

Vielleicht verstehe ich auch nicht, was genau du mir sagen willst. Ganz praktisch passiert aber doch genau das: Die Maßnahmen werden Schritt für Schritt aufgehoben. Sie wurden auch Schritt für Schritt eingeführt. War das dann "juristisch korrekt kommuniziert"? Die Politik wägt doch immer zwischen Grundrechten ab, da werden sicher irgendwo in den Ministerien Juristen sitzen und schreiben warum das jeweils OK ist, aber dir ging es ja um die Kommunikation zum Volk und das muss tacheles formuliert sein.

 

Das ist eine hochkomplexe Diskussion, für die ich offen gesagt gerade nicht die Muße habe. Also sage ich mal Jain.

 

Das war keine Kontrolle. Das war „mehr Glück als Verstand“

 

Ja, es ist mir offensichtlich nicht gelungen, es so zu erklären, dass Dir klar ist, was ich meine. Ich hab schon eine Idee, wie ich das besser erklären könnte, aber da schreibe ich mir nen Ast. Die Energie stecke ich jetzt mal besser in meinen Job Vielleicht ein andermal.

 

Sehe ich tatsächlich anders, aber Deine Meinung dazu halte ich auch für gut vertretbar.

 

Gibt es hier eigentlich Leute, die trotz Symptomen negativ geblieben sind? Ich habe grad das Gefühl, dass es bei mir so laufen wird.
Tochter hatte letzte Woche einen negativen Schnell- und PCR-Test.
Meine Frau hatte seit Freitag das Gefühl, dass sie krank wird. Montag dann positiver Schnelltest, Dienstag positiver PCR-Test.

Ich war bis Dienstag Mittag topfit. Seitdem geht es stetig bergab. Tägliche Testung sagt: Negativ

Was mich echt stresst ist: Samstag in einer Woche soll es in den Urlaub gehen, da wird's mit den 7 Tagen Quarantäne echt eng

 

Bei Schnelltests gibt das leider regelmäßig. Mehr Klarheit gibt es leider nur mit PCR. Und selbst da gibt es keine Garantie.

 

Ja, aber den bekomme ich doch erst nach positivem Schnelltest?
So habe ich das bisher aus meinem betroffenen Umfeld zumindest gehört.

 

Kenne Leute die wurden nach 14 Tagen (PCR Test)noch Positiv und auch ansteckend getestet. Ist selten aber kann vorkommen. Daher halte ich von irgendwelchen verkürzungen ohne PCR Test nix. Von mir aus Freitesten ja, aber nur mit PCR. Schnelltest sind zu unverlässig, dazu werden sie auch in Apotheken schlecht durchgeführt.

 

Es sei denn, du bezahlst den Test selbst.

 

Theoretisch ja. Als ich Samstag nach einem privaten Schnelltest zum PCR an einer Teststation bin hat keiner nachgefragt, niemand wollte irgendeinen Nachweis sehen. Bei mir war der Schnelltest auch erst einen Tag nach Symptombeginn positiv mit leicht sichtbare Strich. Und die sieben Tage sind nicht so einfach, man muss ja negativ Und mindestens 48h symptomfrei sein. Bei mir z. B. klappt es nicht, trifft beides nicht zu.

 

Ja, könnte ich natürlich machen.
Ich könnte aber auch so geizig sein und mich einfach nicht weiter testen und sagen: "Mir doch egal, dann fahre ich einfach so nächste Woche in Urlaub"

 

Als meine Tochter nachweislich (PCR) Corona hatte, hatte ich ähnliche Symptome - jedoch milder - aber sowohl der Schnelltest als auch der PCR waren negativ. Ich habs auf den Booster geschoben.

 

Naja, aber sich hinzustellen und zu sagen: "Wir entlasten auf die Art halt das Rentensystem", wäre schon maximal zynisch und deshalb politischer Selbstmord.

 

https://twitter.com/lovelyropes/status/1509202777465098240
Das Infektionsschutzgesetz soll Menschen vor Infektionen schützen, nicht Infektionen vor Schutzmaßnahmen.

Als Jurist kann ich dieses Erstaunen gut nachvollziehen. Das Infektionsschutzgesetz Stand Januar 2020 hat wesentlich mehr Infektionsschutzmaßnahmen ermöglicht, als das aktuelle Gesetz. Das ist also unser Learning aus der Pandemie. Man nutzt das Gesetz, um der Exekutive Maßnahmen zu verbieten.

 

Diese Wendung bei "haben nicht genügend PCR Kapazitäten" beeindruckt mich immer wieder. Dass da kein riesiger Schrei der Entrüstung durch alle Medien gegangen ist, ist bemerkenswert. Offenkundiger kann man die Zweiklassen-Gesellschaft nicht zeigen. Aber es sind alle so abgestumpft, dass es keinen mehr aufregt.

 

Natürlich wäre es das. Es wäre für mich aber zumindest eine logische Erklärung für die Handlungsweise zur Zeit.

 

Vor allem bei den Preisunterschieden. Für die private Krankenkasse wird der PCR-Test mit 5 Euro nochwas vor Steuern (und vor dem Faktor) abgerechnet, also bei ca. 7 Euro (mal den Privat-Faktor). Zahlst du selbst, bist du leicht 60 Euro los.

 

War bei meiner Mutter sogar für vier Wochen der Fall, PCRs positiv, aber währenddessen sämtliche Schnelltests negativ.

 

Die Preise für PCR Test gehen bis zu 160 Euro. Abzocke.

 

Das doch der selbe Beitrag von MDR Umschau, da gab es übrigens 2. Beiträge.

Ich selber kenne keinen mit Impfschäden und habe auch keinen.

Das was mich am meisten ankotzt ist das der Staat sagt, lasst euch Impfen und wenn es schief gehen sollte, dann zahlen wir.
Die Wahrheit ist aber, lasst euch impfen und wenn es schief gehen sollte, kommt ein Bürokratiewand die fast unüberwindbar ist.
Der Nachtweis ist für den Einzeln fast nicht zu erbringen, je seltener der Fall, desto unmöglicher wird es, Papierkrieg und Bürokratiewand und lange Wartezeit, bis es mal angesehen wird und erst nach 6 Monaten wird es vielleicht anerkannt/angesehen.
Im Beitrag von 22.02.2022 hört man das Verdachtsfälle nicht mal gemeldet werden, sondern ignoriert, weil einfach zu aufwendig.

Das ist einfach eine Schande das man mit Menschen so umgeht, die sich Solidarisch gezeigt haben.
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-> Wenn was schief gehen sollte, hat der Staat umgehen und ohne Bürokratiewand zu zahlen, das würde das Vertrauen in die Impfungen und den Staat auch viel mehr steigern und nicht senken, so sehe ich das jeden falls.

 

Irgendwie ist heute schon der Gedanke daran, etwas zu tun (bzw. tun zu müssen), anstrengend.