SARS-CoV-19-Diskussionsthread

https://www.tagesschau.de/inland/rs-virus-kinder-101.html
das mit dem "super cold" geht wohl auch in Deutschland los. komisch, dabei hat doch letztens hier einer debunked, die massnahmen würden das immunsystem von kindern negativ beeinflussen? jetzt liest sich schon die tagesschau wie ein telegramkanal.

€: @legal

 

Vielschichtiger:

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kinder-intensivstation-notstand-medizin-1.5452236!amp

 

Die Schwurbelanstalt hat heute wohl mal wieder Freigang ?

 

Es sagt halt wieder viel über einen Autor aus, wenn er ein Problem dermaßen simplifiziert. Klar sorgen Corona-Maßnahmen jetzt dafür, dass dieses Virus nun ein größeres Problem als sonst ist. Trotz all dieser Maßnahmen hatten wir in Deutschland aber 11 Kinder, die an Corona gestorben sind, wie war das denn im Vergleich mit dem RSV? Und wie wäre es ohne Maßnahmen letztes und dieses (+Zukunft) gewesen? Ist da eine wertende Kausalität („sehr mal, was ihr den Kindern abgetan habt!“), wie der Welt-Autor sie inszeniert, überhaupt statthaft und klar (klar im Sinne von existenten berechneten Szenarien), dass ihnen anders weniger Leid erfahren wäre? Und dass er dann noch außen vorlässt (kann den Artikel nicht lesen, ich gehe anhand @legal Zusammenfassung mal davon aus), dass ein schon zu normalen Zeiten auf Ecke/Kante genähtes System nun überfordert ist, setzt dem ganzen noch die Krone auf. Die Corona-Maßnahmen als Bösewicht, die Welt könnte so einfach sein.

 

das erklärt die überlastung, aber weder den untypischen zeitpunkt noch die aktuelle häufung der fälle.

 

Ist die tägliche Zusammenfassung der Fallzahlen im hiesigen Regionalblatt. Keine Ahnung ob es dazu einen freien online Artikel gibt

 

Only the best people.

 

RIP Precht.

 

Der Artikel behandelt dieses Thema durchaus, aber das ist doch kein neues Thema, sondern eher der Dauerbrenner. Oder anders: Die Situation letztes Jahr ohne RS und dieses Jahr, wenns keine deutliche RS-Welle gegeben hätte, wäre doch identisch. Der entscheidende Unterschied zu den Vorjahren ist nicht, dass plötzlich Mangel herrscht, den gibts wie gesagt länger, sondern dass jetzt eben sehr viele kleine Patienten mit untrainiertem Immunsystem aufschlagen.

Das ist eben einer der Nachteile unseres Umgangs mit Corona bei Kindern und das kann man auch mal nüchtern ansprechen. Dass hier dann gleich wieder "Schwurbler" gerufen wird, ist halt der extremen Blase geschuldet in die sich dieser Thread leider verwandelt hat.

 

Corona ist keine Grippe, wie kommst du darauf? Wenn du von meldepflichtigen Erkrankungen sprachst (was in deinem Post nicht steht), ist die Erkenntnis das diese gemeldet werden muss allerdings trivial.

 

Von mir hörst du kein „Schwurbler“, sondern dass der Artikel zu sehr simplifiziert. Alleine eine Darstellung als nicht berücksichtigtes Opfer der Corona-Politik (du hast es als Kollateralschaden bezeichnet) ist zurzeit nicht belegbar und damit auch nicht haltbar, da gar nicht klar ist, wie hoch denn die Opfer ohne solche Maßnahmen, wenn z.B 2020/2021 RSV-infizierte Kinder UND Corona-infizierte Kinder aufgeschlagen wären, gewesen wären. Wie gesagt, es ist vielschichtig. Dass es heute viele RSV-Infizierte in den Kliniken gibt, heißt eben nicht, dass die Gesamtsituation für Kinder besser wäre, wenn z.B. Kitas und Schulen offen geblieben wären und das Immunsystem diese Gewöhnung gehabt hätte. Das aber so darzustellen, ist halt unseriös.
Warum kann man so etwas nicht einfach berichten und in den Kontext einordnen? Was qualifiziert den Autoren das so zu bewerten, wie er es tut?

 

Nein, du warst auch nicht gemeint.

 

Antikörpertest. Hier gibt es allerdings auch verschiedene Varianten.

 

Noch ergänzende Infos dazu: https://www.synlab.de/human/coronavirus/fuer-niedergelassene-aerzte/antikoerper-test
In meinen Augen macht das durchaus Sinn - Kosten sind (von dem, was ich gehört habe) etwa 20-30€. Habe auch schon von Leuten gehört, wo trotz gleicher Impfzeitpunkte teils sehr unterschiedliche Antikörperkonzentrationen vorgelegen haben; insofern halte ich den Test insbesondere für Menschen mit Risikofaktoren für überaus sinnvoll - gerade jetzt, wo die Zahlen wieder abgehen.

 

Evtl. könnte es sogar sein, dass der Hausarzt bei wirklich niedrigen Antikörperwerten einen Booster durchführt.

 

Lies hier: https://www.apotheken-umschau.de/kr...-taugen-covid-19-antikoerpertests-750103.html

Empfohlen wird das eigentlich nur für Leute, die aus Alters- oder Krankheitsgründen eine Immunschwäche haben.

 

Moah, Wagenknecht bei Anne Will

 

die war doch schon immer merkwürdig, hatte nach dem Ende der DDR sehr komische Ansichten zur DDR, Stalin und CO.

 

Wieder ganz ganz übel. Ich wiederhole mich, ihr Youtube-Kanal spricht Bände, daher keine Überraschung.

Diese Person ist ein rotes Tuch für mich, sie hat echt eine ekelkerregend perfide Art. Irgendetwas stimmt ganz ernsthaft nicht mit ihr, ich empfinde ihr Verhalten als extrem toxisch.

Es ist mir ein Rätsel, wie User hier im GSPB sie ok finden können, neben den ganz wenigen toxischen üblichen Verdächtigen auch welche die eigentlich recht normal scheinen, wie z.B. @Terranigma, sofern er seine Meinung nicht geändert hat.

 

Warum wird die immer noch eingeladen? Weil die Talkshows streng genommen Privatfernsehen sind, das von den ÖR eingekauft wird? Auf alle Fälle darf man sich dann nicht über die vergleichsweise niedrige Impfquote in Deutschland wundern.

 

es ist aber doch schon seit längerer zeit bekannt, dass das aufwachsen in einer sterileren umgebung mit einem unregulierten immunsystem bei kindern korreliert. und viel steriler geht es bei dem ständigen desinfizieren und masketragen nicht. das heisst im umkehrschluss nicht, man sollte die kinder direkt mal in eine klärgrube schmeissen o.ä., um das immunsystem 'zu stärken', es geht auch nicht um schwere erkrankungen wie masern, sondern um vergleichsweise harmlose erreger, die dann letzten endes dem immunsystem helfen sich vernünftig auszubilden. bei erkrankungen ist es oftmals eine überreaktion des immunsystems, was dann tödlich endet, nicht unbedingt die infektion an sich. ein unreguliertes immunsystem führt im allgemeinen zu allergien, asthma und anderen komplikationen. auch psychische erkrankungen können damit zusammenhängen, wenn der körper quasi 24/7 gewisse entzündungsreaktionen aufweist, etwas, was auch im alter und bei übergewicht stattfindet. von einer sepsis spricht man, wenn das immunsystem einen auf 'peace was never an option' macht.

man kann durchaus über die fehlenden kapazitäten sprechen, das ist richtig und wichtig. aber dieses problem besteht schon länger, längst nicht nur in kinderkliniken - heftige grippewellen haben auch schon ausgereicht, um krankenhäuser über die grenzen hinweg zu belasten. wenn jetzt noch Covid endemisch wird, wird das das problem nochmals verschärfen. aber das alles erklärt nicht die verschobene saisonalität noch die häufung der aktuellen fälle, England wird auch schon seit längerem von etwas heimgesucht, was die dortige presse als 'super cold' bezeichnet, wo dann menschen im krankenhaus landen, die weder eine grippe noch Covid haben.

 

Einige Leute aus dem Forum finden sie ja ganz geil. Und meinen ja, dass sie der Grund ist wieso die Linke noch Punkte sammelt (komisch, dass seitdem sie angefangen hat zu querfrontlen und schwurblen, die Ergebnisse abgesakt sinkt)

Mal persönlich, ich frag mich wieso man sie nicht schon im hohen Bogen rausgeworfen hat.

 

https://www.theatlantic.com/health/...italization-numbers-can-be-misleading/620062/

 

Verstehe ich irgendwie nicht. Wenn man wegen Corona ins Krankenhaus muss, und das über mehere Tage, dann ist es zumindest so schlimm, dass man ins Krankenhaus muss.
Ich nehme an, dass man das nur auf sich nimmt wenn es auch wirklich sein muss. Vor allem in den USA, wo sowas ja schnell ins Geld gehen kann.
Unter einem mulden Verlauf versteht man zumindest hier bei uns keinen Verlauf der eine Hospitalisierung erforderlich macht
Wer es genauer wissen will kann ja die ICU-Zahlen dazu anschauen.

 

Im Artikel steht ja wie es dort definiert wird: Mild ist wenn kein Sauerstoff gegeben wird und der Blutsauerstoff >94% bleibt. Ich finde das eine etwas seltsame Definition. Auf der anderen Seite kann man aber auch nicht pauschal sagen das jeder der deswegen ins Krankenhaus kam einen schweren Verlauf hatte. Letztlich ist es immer eine individuelle Einschätzung wann jemand ins Krankenhaus kommt, manchmal ist es ja auch nur aus Vorsicht falls sich der Verlauf verschlimmert. Theoretisch ist es möglich, dass viele Menschen mit Covid ins Krankenhaus kommen wo es eigentlich (noch) nicht nötig wäre. Anhand der Definition oben eine Unterscheidung zu treffen halte ich aber für eher wenig nützlich. Lieber zu früh ins Krankenhaus als zu spät.

 

Wagenknecht vertritt eben Positionen, die viele Menschen teilen können, zB höhere Steuern für Großkonzerne, Entlastung von Geringverdienern und Mittelschicht usw. Da können die Mode-Linken um Wissler nicht mithalten.

 

So ein Unsinn. Das sind die Kernpunkte aus dem Parteiprogramm der Linken.

 

Unser Impfzentrum ist fast abgebaut. Die Belegschaft hat die letzte Schicht gefeiert.

Spahn "Hausärzten wissen es besser!": Wir machen die Impfzentren wieder auf!

 

Kam beim Wähler offenbar nicht an.

 

Ich dachte du willst wieder den normalzustand?
Entgeldfortzahlung ist der Normalzustand.

 

NRW wird die Tausenderinzidenz bei Kindern auch noch knacken.
Die Durchseuchung läuft super.

 

Niemand hat was gegen Entgeldfortzahlung geschrieben. Wenn du - wie so oft - deinem Namen alle Ehre machst, dann schreib wenigstens was zur Sache.

 

Es heißt Entgeltfortzahlung und zu der ist der Arbeitgeber - wenn §616 BGB im Arbeitsvertrag nicht ausgeschlossen ist - nur verpflichtet, wenn die Quarantäne höchstens 5 Tage dauert. Bei mehr als 5 Tagen gab es die Erstattung nach §56 IFSG statt der Entgeltfortzahlung.

 

Das soll eher die Mitarbeiter dazu motivieren, sich impfen zu lassen, weil sie sonst kein Geld mehr bekommen, wenn sie wegen einer angeordneten Quarantäne z.B. 14 Tage selbstverschuldet nicht arbeiten können.

Bisher wurde auch keine Entgeltfortzahlung erstattet, sondern die Mitarbeiter haben eine steuerfreie Lohnersatzleistung nach §56 IfSG erhalten, die vom Arbeitgeber ausbezahlt, aber letztlich vom Staat getragen wurde.

 

Ich bin immer noch skeptisch ob es ausreicht dem MA die Zahlung zu verweigern weil wir anhand dessen, dass er eine Quarantäne angeordnet bekam, offenbar ungeimpft ist. Ein Arbeitgeber ist auch keine Ersatz-Behörde die sowas durchsetzen sollte. Wir haben daher gestern für uns entschieden, dass wir auf jeden Fall die Quarantäne bezahlen, egal ob wir das Geld von irgendwo zurückbekommen oder nicht.

 

Ihr habt laut Infektionsschutzgesetz das Recht den Mitarbeiter aufzufordern euch den Impfstatus nachzuweisen, wenn ihr ihm Lohnersatz leistet.
Habs gestern in einem meiner Posts verlinkt.

 

Ja, danke, hat die Rechtsabteilung auch gesagt aber der Chef meint es sei eh unfair gegenüber den Ungeimpften also zahlen wir trotzdem.

Meine Skepsis bezog sich eher auf die Praxis. So ist es leichter. Kommt ja eh kaum vor.

 

Merkwürdige Begründung. Unfair gegenüber den Ungeimpften? Wenn, dann ist die Regelung eher unfair gegenüber Arbeitgebern.

Wie ist dein Chef denn darauf gekommen dass die Ungeimpften die Opfer sind in dieser Situation?

 

"Ein Geisterfahrer? Hunderte!"

Glaub es oder nicht, aber es gibt Experten mit unterschiedlichen Meinungen und Kinder sind eben keine kleinen Erwachsenen, sondern haben biologische Besonderheiten. Es ist völlig richtig hier Vorsicht walten zu lassen, denn bei Kindern ist dad Risiko von Corona sehr viel geringer als bei etwa alten Leuten.

Wer seine Kinder impfen lassen will, wird das ja machen können. Da findet sich was.
Wir haben das für unsere noch nicht entschieden, mal sehen.