SARS-CoV-19-Diskussionsthread

Dieses Thema im Forum "Smalltalk" wurde erstellt von newdesignsucks, 25. Januar 2020.

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Wo keine Maskenpflicht mehr gilt, trage ich sie trotzdem...

Diese Umfrage wurde geschlossen: 18. Juli 2023
  1. immer außerhalb der eigenen Wohnung oder der Wohnung der Familie.

    0 Stimme(n)
    0,0%
  2. immer in Innenräumen.

    5 Stimme(n)
    2,7%
  3. in von mir als Risiko wahrgenommenen Bereichen (zB. Supermarkt, Nahverkehr, Betriebsfeier).

    70 Stimme(n)
    38,5%
  4. wenn ich selbst unter einer (Atemwegs)Erkrankung leide.

    47 Stimme(n)
    25,8%
  5. nie.

    60 Stimme(n)
    33,0%
  1. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Wenn sich das an eine Impfpflicht anlehnt (nicht Zwangsinfektion zur Immunisierung), ja irgendwie schon...
     
  2. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Es wird zwangsläufig dazu kommen, dass, auch nicht die, die wollen, sofort eine Impfung erhalten. Man wird sich auf Wartezeiten einstellen müssen.

    Ich sehe nicht, dass es fair ist, hier Menschen einzuschränken. Das Einhalten der AHA-Regeln erscheint mir um ein Vielfaches sinnvoller.

    Und btw....wie sieht es eigentlich mit den Kosten für eine Impfung aus? Wird die von den KK getragen?
     
  3. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Zur Behandlung wird man das nicht durchsetzen können - du hast einen grundsätzlichen Anspruch auf eine Behandlung (zumindest im Notfall).

    Nein, aber ich glaube hier nicht an einen solchen Dammbruch - dazu müsste es ja auch ein valides Interesse geben. Im ÖPNV erachte ich den Schutz durch Masken schon als für so hinreichend, dass man da über härtere Maßnahmen erstmal sehr lange Zeit nicht nachdenken wird; erst wenn hier wirklich ganz massiv Land unter ist, dann würde man über deutlich härtere Maßnahmen nachdenken, aber Immunitätsausweise werden da auf absehbare Zeit nicht dazugehören. Dazu fahren wir zu sehr die Schiene "Es geht nicht nur um den Schutz des Lebens, sondern auch um wirtschaftliche und individuelle Freiheiten". Würden wir den Schutz des Lebens deutlich höher stellen, dann sähe das womöglich anders aus.

    Daher denke ich, dass so ein Immunitätsausweis maximal dort kommen würde, wo er wirklich relativ viel bringen könnte: Bspw. bei Beschäftigten in Krankenhäusern oder Pflegeheimen. Aber selbst dort wird man keine generelle Pflicht durchsetzen können, höchstens wenn man eine Impfung hat. Nach aktuellem Kenntnisstand werden wir in absehbarer Zeit nicht genügend auf natürlichem Wege immune Menschen haben, so dass das Pflegesystem in der aktuellen Form alleine mit denen aufrechterhalten werden kann.
     
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  4. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Einen Immunitätsausweis lehne ich unter allen Umständen ab. Allein schon, um genannte Dammbrüche komplett auszuschließen.

    Wir haben einfach sinnvollere Maßnahmen, die einem trotz Pandemie Bewegungsfreiheit ermöglichen.
     
  5. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Da fallen wir jetzt zeitlich und technisch auseinander. Grundsätzlich halte ich so einen Ausweis für vertretbar, wenn denn alle, die wollen, die Chance zur Impfung haben/hatten. Dass dies nicht ab Tag 1 passieren kann, ist mir klar. Daher darf es solche Einschränkungen nicht ab Tag 1 geben. Sondern in Abstimmung mit den zur Verfügung stehehenden Kapazitäten.

    Und ansonsten: wir schränken überall Menschen ein, um sie vor sich selbst, oder andere vor ihnen zu schützen. Art und Weise der Einschränkung müssen anlassbezogen und verhältnismäßig sein. Das lässt sich auch bei so einem Pandemie-Dokument handwerklich umsetzen .. heißt ja nicht zwingend "Kein Ausweis = 24/7 Hausarest" :nixblick:
     
  6. 0cta Just for fun

    0cta
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    Haben sich diese Ausweise mit den Zweitinfektionen aus Asien (China und Korea war das glaub ich) nicht erledigt oder hatte sich da was Neues ergeben?

    Afair haben sich Personen nach 4-6 Monaten erneut infiziert, für diese Zeit ist ein Ausweis doch nichts wert.
     
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  7. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wie schon gesagt, wir haben mit den AHA-Regeln in sinnvolleres Werkzeug.
     
  8. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Warum sollte es zu genannten Dammbrüchen kommen? Unter welchen Umständen hätten denn Entscheider ein Interesse daran, Menschen ohne Immunitätsausweis bspw. den ÖPNV zu versagen? Ich sehe da ehrlich gesagt keine realistische Bedrohung. Unsere Politik ist doch viel zu sehr daran interessiert, individuelle und wirtschaftliche Freiheiten zu sichern - das ist doch genau etwas, was hier mehr als oft genug harsch und zynisch kritisiert wurde und wird (bspw. wenn es um die Lockerungen von Maßnahmen geht). Da sehe ich nun wirklich nicht, wie die Befürchtung vor sehr harschen Maßnahmen reinpasst.

    Bewegungsfreiheit an sich ja, aber AHA-Regeln können nicht verhindern, dass sich Pflegepersonal infiziert. Daher könnten Immunitätsausweise unter bestimmten Umständen bei besonders vulnerablen Bereichen tatsächlich einige Menschenleben retten - ohne, dass die individuellen Freiheiten von zu vielen Menschen zu sehr eingeschränkt werden.
     
  9. ancalagon Alarmarzt Meier-Wohlfühl

    ancalagon
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    das muss "aus" heíßen nich "von" :p

    Jetzt, ja - aber das kann ja kein Dauerzustand sein. Zumal es eine ziemlich fiese Korrelation zwischen Impf-Ablehnern und AHA-Verweigerern geben düfte.
     
  10. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Ab den Zeitpunkt wo es die Impfung gibt, gibt es sowieso die Zweiklassen Gesellschaft.
    Einmal die geimpften mit Impfpass und die ungeimpften mit Maske. Oder sehe ich da was falsch? Es gibt ja nach der Impfung keinen Grund mehr, dass man eine Maske tragen muss.
     
  11. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Daran glaube ich noch nicht. Die Vorstellung einer erlösenden Impfung sollten wir trotz aller Hoffnungen etwas abschwächen - für sowas gibt es kaum Beispiele aus der Vergangenheit, wo das bei Viruserkrankungen wirklich gut weltweit geklappt hat. Sollte das hier dank massiver Anstrengungen und Koordination gehen, dann lasse ich mich sehr gerne vom Gegenteil überzeugen; bis dahin bin ich aber skeptisch. Ich halte es für viel realistischer, dass Impfungen erstmal nicht der breiten Bevölkerung verabreicht werden, sondern tatsächlich in den vulnerablen Bereichen eingesetzt werden (Ärzte, Pflegekräfte, evtl. auch Lehrer). Das ist aber dann nur ein Bruchteil der Bevölkerung und selbst das dürfte schon dauern. Sollte das gut funktionieren, wird man dann den Impfstoff in der Breite ausrollen - aber dann müsste es eine sehr hohe und schnelle Impfbereitschaft geben, damit das ordentlich funktioniert und das sehe ich nicht. Ich sehe eher, dass selbst sehr progressive Ärzte skeptisch gegen die aktuellen Impfstoffe sind, weil die halt immens schnell entwickelt wurden und werden. Damit könnte es auch da Jahre dauern, bis der Impfstoff in der breiten Bevölkerung große Wirkung entfaltet.

    Insofern glaube ich, dass wir auch mit Impfstoff noch einige Zeit mit Maske rumlaufen werden - außer es gibt noch andere Entwicklungen (Durchsetzung einer harmlosen Mutation bspw. oder die Entwicklung einer guten Therapie).
     
  12. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Und du glaubst, das wird mit einem Immunitätsausweis besser? Der Mist dürfte wie oben beschrieben dazu führen, dass sich gerade die von uns beiden angesprochene Gruppe eine Immunität über den natürlichen Weg anstrebt.

    Den Grund habe ich doch schon genannt und oben noch einmal geschrieben.

    Der Immunitätsausweis schützt in keinster Weise. Er weist ggf. eine Immunität aus.

    __________
    Aber noch ein Beispiel: wie lange wird es wohl dauern, bis die ersten Drecksdeppen dann mit einem gefälschten Dokument rumlaufen?

    Wie lachs Sicherheitspersonal und Polizei Fake-Atteste kontrollieren, konnte ich schon mehrfach live hier in Berlin erleben.

    Angesichts deiner Aussagen verstehe ich noch weniger, wieso man/du überhaupt einen Immunitätsausweis in Erwägung zieh(s)t.
     
  13. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich sehe da kein weiteres Argument, sondern nur "Dammbrüche sollten vermieden werden". Mein Punkt ist ja gerade der, dass es aktuell keine Anzeichen für entsprechende Dammbrüche gibt, weil wir in der Pandemie uns bisher nicht auf extrem harte Schutzmaßnahmen geeinigt hatten, sondern immer die individuelle und wirtschaftliche Freiheit hochgehalten haben.

    Wenn wir bevorzugt Menschen mit nachgewiesener Immunität mit Menschen aus der Hochrisikogruppe interagieren lassen, dann stellt das für diese Menschen einen sehr hohen Schutz dar.

    Der potentielle Regelbruch ist immer ein ganz schlechtes Argument gegen eine Regel; das funktioniert nur, wenn der Regelbruch an sich völlig trivial machbar ist und kaum Konsequenzen nach sich zieht. Sagen wir es so: Es wird vermutlich einfacher sein, in Geschäften oder im ÖPNV auf Masken- und Abstandsregeln zu scheißen, als einen Immunitätsausweis zu fälschen und damit seinen Arbeitgeber zu betrügen (das dürfte dann noch eine Urkundenfälschung darstellen, inklusive eines sofortigen Kündigungsgrunds).
     
  14. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Ich erwarte auch keine schnellen Impfungen aber es wird der Tag kommen, wo 5 Millionen geimpft sind und somit in einer anderen Klasse unterwegs sind, wie die ungeimpften.
    Für die ungeimpften wird es weiterhin Einschränkungen geben, weil der Impfstoff nicht schnell genug hergestellt werden kann.
    Diese 5 Millionen wird man nicht einfach so übersehen können. Vermute ich Mal.
     
  15. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Naja, 5 Millionen sind bei unserer Bevölkerungsgröße nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Wenn man befürchten müsste, dass man ohne Masken dann eine weitere Verbreitung bekommt, dann wäre die Maskenpflicht vermutlich weiter aktiv. Menschen individuell von der Maskenpflicht zu befreien, das halte ich für einen zu großen Aufwand, der sich nicht wirklich lohnen dürfte. Da dürfte das Interesse, indirekt über die Maskenpflicht einen Impfdruck auszuüben relevanter sein.
     
  16. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Weil es so einen Immunitätsausweis noch nicht gibt und so sollte es mMn auch bleiben.

    Es werden auch Atteste gefälscht...

    Natürlich wäre das eine Urkundenfälschung, aber du muss erstmal auffallen.

    ________
    Den Punkt Corona-/Infektions-/Immunitätsparties hast bisher in deiner Argumentation außen vor gelassen.
     
  17. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Geht ja nicht nur um die Maskenpflicht.
    Aus ein Einreisen nur mit negativen Test, wird dann ein Einreisen nur mit impfnachweis.

    Edit.
    Oder Rückreise aus Risikogebiet, wer die Impfung hat ist raus, alle anderen gehen in Quarantäne.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2020
  18. Jan Shepard

    Jan Shepard
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  19. rbue

    rbue
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    Wenn es wie bei Polio läuft, dann kann man auf die Maske verzichten. Wenn das wie bei der Grippeimpfung läuft, dann ist die zusätzliche Maske sicherer.

    Was mich betrifft, ich habe lieber Maske als für einen husch husch erstellten Impfstoff Versuchskaninchen zu spielen.

    .
     
    hellermarie und KING123KING123 gefällt das.
  20. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Die AHA-Regeln stören mich im Prinzip auch nicht.

    Was den Impfstoff angeht, würde ich, je nachdem wann und wie erhältlich ist, schon 2-3 Monate mit der Impfung warten. Allein schon, um den vermutlich großen Andrang in den Arztpraxen zu entgehen.
     
  21. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ich versuche nochmal meine Frage: Was spricht für dich dafür, dass es nach der Einführung eines Immunitätsnachweises für Pflegepersonal dieser dann für die breite Bevölkerung im ÖPNV verlangt wird? Wer hätte denn daran ein Interesse? Das ist aufwändiger zu kontrollieren als eine Maskenpflicht und setzt immens hohe Rahmenbedingungen bspw. an die Verfügbarkeit von Immunisierungen. Nur weil etwas existiert heißt das noch lange nicht, dass es dann auch gemacht wird - es muss ja irgendjemand dann entsprechende Interessen haben.

    Dennoch verzichten wir nicht generell auf Atteste, gerade bei langwierigeren Erkrankungen. Die haben da durchaus ihre Existenzberechtigung.

    Weil ich den Punkt aktuell für nicht sehr relevant halte. Wenn ein Immunitätsausweis erst nach einer verfügbaren Impfung eingeführt wird - was ich für den deutlich sinnvolleren Weg erachte - dann ließe sich die Immunität ja viel einfacher und gefahrloser durch eine Impfung erreichen.

    Damit könnte ich mich anfreunden, weil es sowas ja auch jetzt schon gibt, aber eine nachgewiesene Immunität sinnvoller ist, als eine temporär nachgewiesene Nicht-Infektion.

    ----------------------

    Was anderes: Die Bild macht mal wieder Bild-Sachen https://bildblog.de/124159/mit-coro...-faehrt-kampagne-gegen-die-corona-massnahmen/. Alleine für die hochgefährliche Verfälschung des Zitats von Montgomery gehört denen die Portokasse leergeklagt; der Rest fügt sich wunderbar in die aktuelle Kampagne, bei der man - mal wieder - bei Verschwörungsschwurblern, AfD-Ängstlern und Co. ordentlich Stimmung machen möchte. So eine ekelhafte Zeitung; scheiß auf Aufklärung und Zusammenhalt, hauptsache Auflage. Auch wenn man damit ohne Ende zündelt. In ihrem Narzissmus unterscheidet sich die Bild mittlerweile nicht mehr von Trump.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2020
  22. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Wir reden hier von Leuten, die Impfungen bereits vor Corona abgelehnt haben (Stichwort Masernparties) und von Leuten die glaube, dass Bill Gates mit 5G für Corona verantwortlich ist .... :ugly:

    Du glaubst, dass diese Menschen sich impfen lassen? :ugly:

    Wir sprechen beide über ein Szenerio, dass so aktuell noch nicht gegeben ist. Ich lehne den Immunitätsausweis mitunter auch deshalb ab, um so ein Szenerio schon im Vorfeld auszuschließen.
     
  23. weedeey

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  24. abelian grape Normalteiler

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    Mh? Über diese Menschen rede ich eigentlich gar nicht, weil sie gesamtgesellschaftlich nicht wirklich relevant sind. Impfen sich alle anderen, dann können wir ein paar Prozent Verweigerer problemlos verkraften.
    Ansonsten sehe ich aber auch nicht ein Problem, dass man auf solche Leute einen gewissen Druck ausübt. Wenn die sich dann Impfpässe fälschen und dann teilweise auffliegen und bestraft werden - das würde mich doch mit einer gewissen Schadenfreude erfüllen.

    Das ist mir schon klar, nur sehe ich nicht, wo da deine Befürchtungen herkommen. Wenn es einzig aus dem generellen Misstrauen gegenüber der Obrigkeit herkommt - meinetwegen, aber damit kann man wirklich gegen alles argumentieren. Unter andrem auch gegen die von dir geforderte Digitalisierung der Gesundheitsämter, denn wer weiß schon, was da so für Daten erhoben und ausgetauscht werden...
     
  25. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Gut, dass du das ansprichst, ich gehöre zu denjenigen, die die Digitalisierung der Gesundheitsämter und Patientenakten kritisiert. Aber nicht grundsätzlich, sondern weil letzteres sich als unsicher heraus gestellt und da Zugriffsrechte von Dritten viel zu groß sind.

    Zum Immunitätsausweis: ich kritisiere diesen nicht wegen Misstrauens gegen die Obrigkeit, sondern weil ich Benachteiligungen/Diskriminierung, die es geben könnte, befürchte.
     
  26. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Da verstehe ich dann aber nicht, wie du einerseits immer wieder über die mangelnde Digitalisierung (welche unter anderem die Meldeprobleme nach sich ziehen) lachen kannst, aber auf der anderen Seite die Digitalisierung kritisch siehst. Es kann doch schließlich sein, dass die schlechte Digitalisierung aus genau solchen Datenschutzgründen resultiert.

    Damit wäre die bloße Existenz von Diskriminierungsmöglichkeiten ein Grund, bestimmte Regelungen nicht durchzusetzen. Das erscheint mir etwas gering als Hürde, weil sehr viele Dinge prinzipiell diskriminierend genutzt werden könnten.
    Demnach halte ich es sinnvoller, hier eine Kosten-Nutzen-Abwägung zu treffen, wobei mögliche Diskriminierungen unter "Kosten" fallen, gewichtet mit der Wahrscheinlichkeit, mit der wir das für möglich halten. Und da sollte man halt berücksichtigen, welche konkreten Gründe es für die Annahme gibt, dass das Befürchtete tatsächlich passiert.
     
  27. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Digitalisierung ist wichtig und richtig, nur sollte sie halt auch gescheit umgesetzt sein.

    Was gibt es da nicht zu verstehen?

    Ich wäge einfach zwischen den verschiedenen Maßnahmen und deren Folgen bzw. möglichen Begleiterscheinungen ab. Aus diesem Gesichtspunkt ist es mir um ein Vielfaches lieber, wenn wir einige Monate länger die AHA-Regeln umsetzen, anstatt einen Immunitätsausweis einzuführen.
     
  28. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    In der Allgemeinheit wird da niemand widersprechen, so wenig wie jemand gegen "Ich bin übrigens für Frieden" protestieren würde. Es geht doch genau darum, was hier gescheit heißt und dass das gerade für Leute wie uns hier oft auch hohe Vorgaben an den Datenschutz bedeutet, welche dann einer einfachen und schnellen Digitalisierung entgegenstehen.

    Ich sehe da keine Abwägung. Eine Abwägung wäre, Risiken zu klassifizieren und quantifizieren und dann gegen mögliche Nutzen abzuschätzen. Du erkennst generell nur ein irgendwie denkbares Risiko zu einer möglichen Diskriminierung, ohne es irgendwie zu beziffern - da kann man dann nichts abwägen. Auch weil es nicht so wirkt, als ob du einen höheren Schutz durch Immunitätsausweise im Vergleich zu den AHA-Regeln anerkennst. Das führt mich aber wieder auf meine Frage: Warum sollte man dann überhaupt darüber nachdenken, Immunitätsausweise einzuführen, wenn AHA-Regeln prinzipiell den gleichen Schutz bieten würden?

    Aber egal, wir drehen uns hier im Kreis. Ich sehe es prinzipiell für möglich, dass Immunitätsausweise Todesfälle in Pflegeheimen deutlich besser verhindern könnten, als AHA-Regeln; das gilt nicht einmal im Ansatz so stark im ÖPNV, was unter anderem einer der Gründe dafür ist, dass ich hier wirklich kaum ein großes Diskriminierungspotenzial sehe. Damit fällt die denkbare Kosten-Nutzen-Abwägung aber recht eindeutig aus; das kann sich aber durchaus ändern, wenn wir irgendwann über die konkrete Implementierung reden sollten (aber ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass das kommen wird).
     
  29. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Das ist sicher richtig, aber wie soll das dann gehen? Nur noch Menschen mit Ausweis dürfen da arbeiten? Wer da noch arbeiten will, muss sich so schnell wie möglich infizieren? Damit er an ein Ausweis kommt.
    Oder bekommen die mit Ausweis mehr Geld oder werden bevorzugt? Also wieder ein Grund das man sich infizieren muss.
    Das ist nicht wirklich zu Ende gedacht.
     
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  30. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    "Hohe Vorgaben" ist relativ und hat erstmal gar nichts mit der Schnelligkeit der Digitalisierung zu tun. Im Gegenteil sogar, wenn ich im Vorfeld ausschließe, dass Dritte gar nicht oder nur sehr eingeschränkt auf Patientendaten zugreifen dürfen, dann geht das ganze sogar schneller, weil gar nicht über den Datenschutz diskutiert werden müsste, weil sie per Definition geschützt wären (vereinfachtes Beispiel).

    Bei den AHA-Regeln sehe ich übrigens überhaupt keine Kosten und einen gigantischen Nutzen.
     
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  31. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Aktuell würden Immunitätsausweise da eh nicht funktionieren - wir wissen ja nicht einmal, wann eine Person wirklich immun ist und für wie lange das gilt. Dazu gibt es viel zu wenige Menschen, als dass man damit irgendwie das Pflegesystem aufrechterhalten könnte.
    Insofern rede ich von einer möglichen Zukunft, bspw. wenn wir eine Impfung haben. Da wäre ein Immunitätsausweis theoretisch denkbar - praktisch wird man aber vermutlich einfach die Leute an vulnerablen Stellen einfach durchimpfen (wenn der Impfstoff sicher genug ist) und gut ist.

    Da gibt es doch auch noch andere, ganz grundsätzliche Fragen: Welche Daten müssen wie erhoben werden? Welche davon können an wen weitergegeben werden? Wie und wo werden die gespeichert?
    Alleine diese Fragen sind ja nicht so trivial zu beantworten; speichern wir jetzt einfach mal grob alles, dann wird es bei dem ersten kommenden Datenleak zurecht zynische Kommentare (schöne Grüße an fefe) geben, dass man ja Datensparsamkeit hätte üben sollen, etc. Da treffen doch schon wieder zig Interessen aufeinander, welche sich auf einen Kompromiss einigen müssen. Der Datenmensch in mir fände es bspw. geil, prinzipiell alle Daten (Alter, Vorerkrankungen, Ethnie, Blutgruppe, Gwohnheiten (Rauchen, Alkohol, Ernährung) etc.) zu haben - den Datenschützler gruselt es dabei.

    Ich denke, viele Betreiber von Kinos, Bars, Veranstaltungen, usw. sehen das hinsichtlich der Kosten etwas anders.
     
  32. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Eben ging es doch nur ums Thema Pflegeheime. Soviel zum Thema Dammbruch und wie ich nur darauf komme. ;)

    Ich habe ja nur einen Aspekt, also den Zugriff Dritter, vereinfacht angesprochen. Selbstverständlich gibt es da noch viele andere Aspekte.

    Aber auch bei denen sehe ich eher ein grundsätzliches Problem. Mein Eindruck ist, dass man die Systeme so offen wie möglich gestaltet, damit möglichst viele auf den Datenpool, der Begehrlichkeiten weckt, zugreifen können. Ich würde da komplett anders rangehen: Das System sollte so geschlossen wie möglich sein und nur der Patient bzw. dessen Gesundheit stehen im Vordergrund. Daraus folgt, dass erstmal nur der Patient selbst und behandelnde Ärzte auf gespeicherte (und verschlüsselte!!!) Informationen zugreifen können. Im nächsten Schritt kann man, sofern gewollt, überlegen, wie und welche Optionen man schafft, die dem Patienten erlauben, die Daten auch an Dritte weiterzugeben, wenn er der Weitergabe explizit zustimmt.
     
  33. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Hä? Was soll das eine mit dem anderen zu tun haben? Du hast doch die ganze Zeit auf die anderen Bereiche verwiesen - woher soll ich wissen, dass du bei der dort getätigten Aussage plötzlich exklusiv Pflegeheime meintest?
    Ansonsten sind die AHA-Regeln doch ein Beispiel für genau das, was ich meinte: Menschen, die keine Masken tragen, könnten auch diskriminiert und die Maskenpflicht beliebig ausgeweitet werden. Dennoch wird diese für den ÖPNV oder Geschäfte nicht in Frage gestellt - eben wegen der recht eindeutigen Kosten-Nutzen-Rechnung.

    In einer Epidemie kann es aber auch zum Schutze der Bevölkerung sinnvoll sein, dass man die Daten unkompliziert ohne Zustimmung der Patienten weitergibt. Dafür gibt es ja auch berechtigte Interessen.
     
  34. KING123KING123 dumm leckt gut

    KING123KING123
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    Bei einer Impfung braucht man keinen Immunitätsausweis mehr, dafür gibt es den Impfausweis.

    Bei den Immunitätsausweis geht es doch darum zu sagen Person X, war krank und ist jetzt immun.
     
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  35. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Dann ist das Ding eh tot, weil es vermutlich nicht hinreichend viele auf natürlichem Wege immune Menschen hierzulande geben wird, so dass das Ding einen praktischen Nutzen bieten würde. Außer, es gibt Immunitäten, die auch ohne Ansteckungen hervorgerufen werden können. Aber das ist aktuell für mich noch sehr spekulativ.
     
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  36. SpeedKill08 Zynische & extrem DEMODIVIERTE Kartoffel*in in BERLIN Moderator

    SpeedKill08
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    Das Beispiel Pflegeheim kam von dir.

    Aber du hast doch gefragt, wieso ich einen Dammbruch befürchte und eben nanntest auch direkt Fälle, die eine Immunitätsausweispflicht den AHA-Regeln vorziehen würden.

    Das ist korrekt, allerdings ist das Tragen einer Maske keine wirkliche Hürde. Eine Immunität zu erlangen allerdings schon.

    Inwiefern konkret?

    Also in der aktuellen Pandemie hat es ohne funktioniert.
     
  37. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    So ärgerlich solche Fälle sind: Wenn man die Leute ermuntert, solche Feiern durchzuführen, werden sie auch durchgeführt und dann kommt es früher oder später irgendwo zu Superspreading. Das ist doch ganz logisch. Es ist auch logisch, dass gemauert wird, wenn einfach nur ein Sündenbock gesucht wird, der haftet.
    Im Freundeskreis fanden drei von vier Hochzeiten dieses Jahr statt. Abstriche bei der Personenzahl oder besondere Hygienemaßnahmen gab es bei keiner, wir sind deswegen auch nur zu einer kurz zum Outdoor-Sektempfang gegangen und wurden von den (weder dummen, noch verschwörungstheoretisch angehauchten) Gastgebern dafür schief angeguckt. Natürlich kamen bei allen Feiern auch ältere Semester und natürlich auch einige Leute ohne Testergebnis direkt aus dem Urlaub.

    Seit mittlerweile Monaten wird uns eingeimpft, dass jetzt eigentlich wieder alles normal, AHA nur lästiges, eigentlich überflüssiges (siehe Schulen) Beiwerk und Corona eigentlich nur für Risikogruppen gefährlich ist (über Spätfolgen spricht man halt lieber einfach mal nicht). Die gestiegenen Zahlen waren bestimmt ausschließlich irgendwelche Assi-Urlauber. Warner sind Panikmacher und Spaßverderber. Punkte lassen sich gerade mit demonstrativer Lässigkeit sammeln.
    Es ist doch kein Wunder, wenn sich dann auf Dauer Unvorsichtigkeit und Desinteresse einschleichen, va. wenn die Regeln völlig widersprüchlich gestaltet sind.

    Ich denke es wird noch viel mehr solche Fälle geben und irgendwann könnte halt der Punkt erreicht sein, an dem zumindest lokal die Kontrolle verloren geht. Ich blicke da gerade eher pessimistisch auf die nächsten 6 Monate - vor vier Wochen sah das noch anders aus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2020
  38. FainMcConner Bassistenratte

    FainMcConner
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    Nicht alles, was du nicht glaubst, oder nicht verstehst, musst du auf Höhe der Bordsteinkante suchen. Vielleicht ist es ja nicht zu tief, sondern zu hoch für dich.:nixblick:

    Übrigens habe ICH das so nicht geschrieben, sondern du. Wenn dir das Niveau nicht passt, bitte den Satz ändern.
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. September 2020
  39. abelian grape Normalteiler

    abelian grape
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    Ah, so meintest du das. In den Fällen sind wir wieder dort, wo wir schonmal bei der Diskussion über die App waren.
    Es hat ja Gründe, warum in diesen Bereichen Immunitätsausweise prinzipiell interessanter wären, als das Einhalten von AHA-Regeln: Weil sich diese Bereiche unter Einhaltung der AHA-Regeln nicht wirtschaftlich führen lassen. Nimm doch die Kinos: Wenn da die Kapazitäten in den Sälen aufgrund der AHA-Regeln generell deutlich unter 50% gehalten werden müssen, dann führt das in Kombination mit der latenten Angst vor Ansteckung dazu, dass die Kinos nicht so wirtschaftlich arbeiten können.
    Wenn es also um das Überleben von Branchen geht, dann halte ich einen Immunitätsnachweis im Prinzip auch für vertretbar, auch wenn das dann einzelne Personen in ihrer Freiheit einschränkt - aktuell sind halt andere Menschen massivst in ihrer Freiheit eingeschränkt, weil sie ihre Berufe nicht so ausüben können, wie sie wollen.

    Aber nicht nur deswegen wird das nicht passieren, was du befürchtest: Es gibt viel zu wenige Menschen, die die Krankheit hatten, als dass man aktuell irgendwie darüber nachdenken könnte, Immunitätsausweise für Barbesucher oder den ÖPNV zu verlangen. Damit wären (sofern es keine Impfung gibt und Immunität nicht auf anderen Wege erlangt werden könnte) sofort mehr als 99% aller Menschen per se von der Nutzung ausgeschlossen - davon könnten weder Kinos noch Bars leben. Insofern würde sich da aktuell auch die Wirtschaft massivst gegen sowas sträuben.
    Immunitätsausweise machen nach dem aktuellen Kenntnisstand nur ganz partiell Sinn: Bspw. wenn Menschen sehr intensiven Kontakt mit besonders vulnerablen Personen haben. Selbst da wirst du diese Nachweise aktuell nicht als Voraussetzung verlangen können, weil wir auf absehbare Zit nicht genügend immune Menschen haben werden, die die Pflegeheime rocken können; aber wenn du bspw. zwei immune Ärzte in einem Krankenhaus hast, dann könntest du die bevorzugt in Kontakt mit Covid-Patienten einsetzen.

    Mit hätte es evtl. viel besser funktioniert, weil so viel mehr Forscher sich schneller und effizienter an Modellierung und Analyse hätten versuchen können. Wenn alle Daten zu Komorbiditäten, Blutgruppen, Geschlecht, genauem Alter, Ethnie, etc. sofort gesammelt und frei verfügbar gemacht worden wären, dann hätte man womöglich einige potenziell lebensrettende Erkenntnisse viel früher gewonnen.
     
  40. weedeey

    weedeey
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    +
    In Madrid wurde die Menge an Personen auf Privatfeiern vor kurzem erst wieder auf 10 begrenzt, soweit ich das mitbekommen habe.
    Ich finde 150 in Innenbereichen von Privatfeiern (für NRW) zu hoch angesetzt. Kann man nur schlecht kommunizieren wenn die Schulen offen sind.
    Wie du schon sagtest, signalisiert wird der Normalzustand.
     
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