(Steam)User-Reviews: Nützlich oder nicht?

Nützlich, aber wie immer muss man sich alles selbst filtern. Menschen sind doof.

 

Ist z.B. etwas, was ich tatsächlich nur sehr selten benutze, eher filtere ich im Kopf. In der Regel läuft es so ab:

- Ich lande auf der Shopseite, sehe den Wertungsschnitt der Reviews

- Ich lese ein wenig, was auf der Shopseite zum Spiel steht

- Ich scrolle runter zu den ungefilterten Reviews und da ein wenig drüber

- So nebenbei nehme ich dann natürlich die roten und blauen Daumen war, bei einer Review, die aus mehr als einem Satz besteht, stoppe ich dann kurz, das Auge wandert zur Spielzeit des Verfassers

- bei entsprechender Spielzeit lese ich über die Review drüber, so geht das dann eine kleine Weile

 

Ich gucke mir meistens erstmal die schlechten Bewertungen an bevor ich positive lese, filtern tu ich in meinem Kopf erst mal die unter 20 Stunden Bewertungen. Ich halte es aber für richtig, dass man direkt was schreiben kann. Warnt dann vor spielen die nicht spielbar sind.

hat halt den Nachteil das man nicht jede Bewertung für voll nehmen kann. Aber das Problem ist nicht das System, sondern die Nutzer. Man kann ja auch schlecht alles idiotensicher machen.

 

Nützlich, zumindest wenn man nicht nur nach dem Durchschnitt geht sondern die Rezensionen auch selbst durchliest. Natürlich hat man da auch so manche Review drunter, die einfach nur für die Tonne ist, aber die erkennt man in der Regel auch recht schnell. Wenn man sich aber die besseren Reviews durchliest, also die, die aus mehr als einem Satz bestehen und ihre Meinung begründen, kann man da zumindest nen guten ersten Eindruck bekommen, ob das etwas ist, was für einen interessant sein könnte oder nicht.

 

Noch vor Videomaterial?

 

Ohne würde ich einfach auf Youtube nachschauen, aber grundsätzlich mache ich es wie du. Ein Gefühl für das Spiel bekommen und um entscheiden ob dies etwas für mich sein könnte. Dabei sehe ich mir die positiven und negativen Reviews an, allerdings bekomme ich oft negative Reviews zu sehen, die das Spiel insgesamt loben(gut finden oder ihnen ansich sogar Spaß machen), aber wegen der einen oder anderen Sachen doch als negativ bewerten.

Bin leider ziemlich schreibfaul und verfasse daher selbst leider fast gar nichts.

 

Nicht von jedem Spiel gibt es Videomaterial und manche Lets Player schneiden bewußt negatives raus.

Zum Thema: Ich nutze die Rezensionen auch bei der Auswahl der Games.
Zurerst schaue ich bei den negativen Reviews was bemängelt wird. Ob es wirklich um das Game geht das ich mir anschaue, oder vielleicht um das Verhalten von Entwicklern und Publishern in der Vergangenheit.
Auch grade bei EA-Titeln ob noch aktiv daran entwickelt wird, oder ob ein Projekt obwohl es noch gut in den Bewertungen dasteht vielleicht schon aufgegeben wurde und der Entwickler das Weite gesucht hat.
Bei Multiplayer insbesondere, ob es überhaupt noch gespielt wird.

Mal ein Beispiel: Ich hatte mich mal gewundert, dass ein Titel den ich gerne gespielt habe plötzlich nur noch negative Kritik bekommen hat.
Die Recherche (mit Hilfe von Google Übersetzer) hat ergeben, dass nach einem Patch und der darin enthaltenen Storyerweiterung plötzlich ein Asiatisches Volk in ihren Vorstellungen wie etwas zu sein hat verletzt wurde. Etwas, dass bei uns niemanden stört. Trotzdem ist das Game, dass vorher "Sehr Positiv" dastand ins "Meist Negativ" abgerutscht ist, durch die schiere Masse der negativen Rezensionen aus dieser Volksgruppe.
Dabei würde ich nicht mal sagen, dass es ein bewußter "Shitstorm" war, sondern das die Gruppe der Spieler aus dieser Volksgruppe die in ihren Tranditionen verletzt wurden einfach nur sehr groß war.

Aber noch wichtiger als die Rezensionen an sich finde ich den Diskussionsbereich, den daran kann man häufig auch etwas ablesen. Als typisches Beispiel sind die Achivementbomben hier mal genannt.
Aufgrung schnell erreichter "Erfolgsbilanzen" waren diese Teile mal ne zeitlang sehr beliebt und haben durchweg sehr positive Bewertungen erhalten.
Ein Blick in dem Kommentarbereich wo laufend auf Sales seiten der Anbieter und Bettelanfragen für kostenlose Keys referenziert wurde war mir sofort klar, dass es kein ernstzunehmendes Game war.

Gesunder Menschenverstand und Leseverständnis helfen bei dem Bewertungssystem von Steam sehr viel weiter, daher ist es duchaus nützlich.
Anders als moderierte Bewertungen in andern Shops (ein Blick zu EPIC wirft).

 

Man merkt finde ich häufig, dass Steam Nutzer nicht wirklich auch gute Reviewer sind. Häufig sind sie auch aus einer bestimmten Nische heraus und sehr subjektiv. Für mich kann ich da nicht so viel aus individuellen Reviews rauslesen. Übrigens häufig ebenso wenig aus "professionellen", aber die sind dafür ausführlicher sodass man besser herausfiltern kann aus welcher Ecke der Reviewer kommt.

Ist aber trotzdem praktisch in der "Gesamtwertung" - wenn ein Spiel Mixed oder größtenteils negative Reviews hat, gibt das schon Anlass sich zu informieren was schief gelaufen sein könnte, wenn ein Titel ansonsten vielversprechend aussieht. Muss auch kein Ausschlusskriterium sein, wenn es z.B. dummes politisches Review-Bombing war, aber immerhin ein Hinweiß.

Ich schau mir lieber Videomaterial auf Youtube/Twitch an - gerne in Review Form aber nicht zwingend. Da bekommt man auch irgendwie besser raus, ob es Mechaniken oder andere Dinge gibt, die mir persönlich nicht gefallen aber vielleicht sonst eher in Reviews untergehen. Zuletzt z.B. bei Boltgun. Wenn ich da nur Reviews gelesen hätte, wär es schon längst gekauft, aber mir gefällt die spezifische Mischung aus modernen Grafikeffekten und Retro-Optik nicht.

*Langer-Mode an* Ich bilde mir auch ein, nach über dreißig Jahren zocken ganz gut ohne Reviews beurteilen zu können, ob ein Titel etwas für mich ist. Wenn ich weiß, welches Studio hinter einem Spiel steckt und aus welcher Tradition heraus ein Spiel entsteht, dann brauche ich nicht mal viel Videomaterial um herauszufinden ob es mein Geld und meine Zeit Wert ist oder nicht (oder nur in einem tiefen Sale). *Langer-Mode aus*

 

So mache ich es auch, ist eine gute Anlaufstelle um zunächst einen Überblick zu erhalten wie der Zustand des Titels ist und wie die Stimmung ist. Schaue aber auch noch ins Forum auf Steam rein. Zusätzlich noch einige Gameplay Videos, das ist für mich eine wichtige Ergänzung zu Text, vor allem wenn ich mir nicht sicher bin ob das Spiel generell etwas für mich ist, trotz positiver Meinung. Reviews habe ich selber bislang nur vereinzelt geschrieben, vielleicht 3 Stück oder so. Da waren mir die Spiele wirklich ans Herz gewachsen. Wobei "Review" auch nicht korrekt ist, eher eine kurze Meinung nach einigen Spielstunden.

 

Ich kopiert einfach meinen Post aus dem anderen Thread. Finde aber schon das bis auf Steam kein anderer Shop so wirklich sinnvole Userwertungen hat:


Ich schau da halt eher von meiner Kundensicht drauf und wenn ich wissen will ob ein Spiel mir liegt, finde ich das bei Steam doch schon recht fix heraus. Ebenso obs kaputt ist und wenn es kaputt ist, wie ich es trotzdem zum laufen kriege.

Aus praktischer Schicht ist Steam halt toll.


Hatte neulich Probleme mit Ubisoft Games. ja also die haben ihren support scheinbar auf Discord verlegt, ergo ich finde Online keine Fehler mehr für Lösung..yeah..ne Steam macht das schon besser.


https://store.steampowered.com/app/1268750/Starship_Troopers_Extermination/

Bei Starship Troopers sind lustige Troll Reviews, viel Lob, aber auch kritische die genau die Schwächen des Spiels gut aufdröseln.


Grundsetzlich hast du aber schon so einen Trend dazu kleinere Games einfach zu unterstützen von Leuten, was ich aber nicht schlecht finde, weil sie dadurch mal weiter oben landen und ich darauf aumerksam werden.


Und ja ich kenne keine andere Plattform wo Userbewertungen so sinnvoll und nützlich sind wie bei Steam. Einige geben sich da echt richtig mühe


https://store.steampowered.com/app/2109370/The_Great_War_Western_Front/

Bei Western Front wird auch gut deutlich das es halt kein Spiel für jeden ist.


https://store.steampowered.com/app/1677280/Company_of_Heroes_3/

Bei CoH 3 treffen die Bewertungen das Spiel besser als die Spielejournalisten in ihren Tests.

 

Ich muss sagen dass das nichtvorhandensein von Videomaterial doch äußerst selten vorkommt. So selten dass ich es in der Argumentation außen vor lassen würde.
Beim "Beschönigen" in LP stimme ich dir zu, aber trotzdem ist zusammenhängendes Gameplay bedeutend schwerer zu beschönigen als einfach eine Spielebewertung in Textform.

 

Je älter und zynischer werde, desto weniger gebe ich auf Wertungssysteme, egal ob auf User-Basis oder "Professionell". Schaue auch meistens nur noch unkommentiertes Gameplay. Viele Tests wirken auf mich zu oberflächlich, dann auch noch so langweilig geschrieben, dass man beim Lesen wegpennt oder sich über etliche Rechtschreibfehler, dämliche Formulierungen und lausige Grammatik ärgert. Wenn Spiele mit unspielbar mieser Performance rauskommen und dann einen Meta-Score von irgendwas über 80 haben, brauche ich auch keine Spielejournalisten, die machen dann ihren Job nicht. Sage ich als Spielejournalist. Bei User-Wertungen stört mich, wie viel Scheiße ich vorab rausfiltern muss. Was nicht heißen soll, dass User nicht in der Lage sind, auch gute Reviews zu schreiben oder dass man ab einer gewissen Anzahl Wertungen die Meinung der breiten Masse durchaus als nützlichen Richtwert verwenden kann. Ich vertraue nur noch meiner eigenen Meinung, der stimme ich meistens zu.

 

Jup, tatsächlich schon, jetzt, wo ich so drüber nachdenke.

Natürlich schaue ich Videomaterial, aber eher zweitrangig, das teilt sich bei mir eher so auf:

- Ich schaue mir mal 'nen Gameplayvideo auf der Shopseite an, sofern vorhanden, das ist dann in der Regel unkommentiert, stattdessen meist mit Musik unterlegt und entsprechend geschnitten, aber mir geht es auch nur darum, mal kurz gesehen zu haben, wie das Spiel in Bewegung aussieht, mehr will ich gar nicht. Storytrailer/Cinematics etc. überspringe ich meist/schaue ich nicht

- Ich schaue Testvideos u.ä. der "großen" auf YT, bspw. Gamestar, PC Games, IGN und Konsorten. In der Regel aber zu reinen Unterhaltungszwecken, oft geht es um Spiele, die mich gar nicht interessieren. Das ist einfach zum nebenbei was schauen während ich frühstücke oder so.

- Ich schaue Let's Plays in Tutorial-/Guide-Format, dann aber in der Regel zu spielen, welche ich bereits besitze und bei denen es mir darum geht,
tieferes Wissen zu komplexen Mechaniken zu erfahren (bspw. Videos zu Factorio u.ä), also erst nachdem meine Kaufentscheidung (meist schon lange) gefällt wurde.

Im Prinzip spielt also nur der erste Punkt eine Rolle für meine Kaufentscheidung, der Rest findet erst nachträglich bzw. vollkommen unabhängig davon statt. Und das ist auch ein relativ nichtiger Punkt für mich, was vielleicht daran liegt, dass Optik generell oft keine große Rolle für mich spielt.

So als Beispiele aus der letzten Zeit: "HI-FI RUSH" und "Kingdoms Reborn".

Auf ersteres bin ich aufmerksam geworden durchs Forum, hatte es dann auf der Wunschliste. Am Samstag dann mal ein wenig die Reviews gelesen und anschließend gekauft. Ich kannte Screenshots und ich hab bestimmt mal irgendwo 'nen bewegten Clip gesehen, fand die Optik generell cool, aber mehr auch nicht.

Kingdoms Reborn hab ich sogar einfach so auf Steam gesehen (war im Angebot), ich hab mir die Shopseite durchgelesen, anschließend einige Userreviews darunter, da es im Angebot war dann mal zugeschlagen. Außerhalb der Shopseite habe ich gar nichts dazu gelesen und ich habe mir auch keinerlei Bewegtmaterial angesehen, nur ein paar Screenshots angeschaut.

 

Denke was halt bei Steam vorallem wichtig ist. Man darf nicht den Fehler machen und rot = schlecht denken. Gibt einfach nischen Games die bei der Masse nicht ankommen, aber trotzdem genau für einen sein könnten.

 

Ich finde sie extrem nützlich grade weil sie si subjektiv sind. Das macht sie ehrlich und authentisch.

Und ja, man muss sich passende raussuchen, das dauert aber nie mehr als 30 Sekunden.

Grade bei negativen Reviews die ausführlich sind finde ich ehrliche negativ Punkte und kann selbst beurteilen ob mich diese stören.


Ich nutze Reviews vor allem wenn ich auf Titel stoße die ich nicht kannte um zu sehen ob sie sich lohnen. Hat bisher immer geklappt.

Und außerhalb von Steam, auch wenn viele das nicht sehen wollen so fand ich schon etliche von predators Reviews hilfreich. Grade weil er fast alles abdeckt und man nach einigen Jahren genau weis wo sich die eigene Meinung von seiner unterscheidet.

 

Mache es nicht komplett von Reviews abhänig, ob ich ein Spiel kaufe oder nicht. Aber man muss auch wissen, wie man Reviews liest. Aber abseits von gamestar, streamern oder gameplay videos, finde ich auch die englischen "before u buy" videos von gameranx. Und wenn ich immer noch nicht sicher bin und das Spiel schon länger draussen ist, dann auch die offiziellen gameforen.

Aber meistens brauche ich wirklich nur youtube/twitch und paar gameplay szenen. (Schon alleine um spoilerfrei zu bleiben) Und dann lande ich aber trotzdem bei Steam und lese ein paar reviews auch weil sie manchmal lustig geschrieben sind. Aber so genau auf Bewertungszahlen schau ich nicht nur den Inhalt. Viele haben andere Anforderungen und machen das game manchmal wegen Nichtgkeiten schlecht. Also eben alles differenziert betrachten und schauen ob es einem selber gefällt.

 

Also gut. Gehen wir es mal objektiv an, fern von irgendwelchen Valve bezogenen Hassgefühlen!

Es gibt wohl 4 Arten von Steam User Reviews:

A.) Die einen, die bestehen aus kaum mehr als 3 Buchstaben, meistens sind es "Duh!", "Dah!", "Meh!" und "Puh!". Wahlweise folgt dann der obligatorische Daumen nach unten, manchmal aber auch nach oben! Manchmal bestehen diese seltsamen Ausgeburten aber auch aus diesen lustigen ASCII-Zeichnungen und manchmal folgt auch irgendein mystisch kryptisches Geschwafel.

B.) Dann gibt es diese Schmöker von Reviews, in denen sich der Verfasser redlich abmüht, das komplette Spiel samt Steuerung, die Handlung, Spieltechnik und die Steuerung detailgenau zu erklären, selbst wenn es sich um einen Titel handelt, bei dem die Welt schon vorab weiß, worum es darin geht und dass man dabei mit Waffen auf allerhand Dinge schießt und das Spiel per Tastatur und W-A-S-D gesteuert wird.

C.) Ganz nach dem Motto "Ich will, dass mich jeder mag und mich jeder lustig findet und mir viele, viele Awards verliehen werden!", gibt es natürlich auch die ganzen Witzbolde. Besonders witzig dabei: User, die offensichtlich darauf gebaut haben, die ersten zu sein mit ihren Reviews, um dann irgend einen Kommentar (den sie von irgendeinem Youtube-Kommentar abgeschaut haben) abzugeben, der ihnen dann in Folge die erhofften "Du bist ein toller und lustiger Kerl!"-Awards bringt. Hier hat es fast den Anschein, als wäre das Verfassen des ersten Reviews wichtiger, als das Zocken bzw. das Spiel an sich.

D.) Irgendwo dazwischen liegen die wirklich "brauchbaren" Reviews, die vor Objektivität strotzen, ehrlich und darüber hinaus auch komplex UND kurzgehalten sind.

Etwa 30% der Steam Reviews.
15%
40%
15%

Hier bleibt dann wohl kein Zweifel offen! Steam User Reviews sind wortwörtlich ein Witz!

Wer tatsächlich objektive und halbwegs ernstzunehmende Reviews lesen will, ist weitaus besser bei Gamestar und Co. aufgehoben, weil es ziemlich nervig sein kann, sich durch den Steam-Sumpf von wertlosen Reviews zu kämpfen oder ständig die Filter-Optionen zu ändern. Wer allerdings unterhalten werden will (vorausgesetzt man ist empfänglich für diesen teilweise etwas infantil anmutenden Meme-Humor) ist mit Steam User Reviews bestens bedient!

 

Woher hast du denn diese Zahlen?

 

Steamreviews sind super. Klar, man muss immer sortieren und die Spielzeit mitgbetrachten, aber dafür wird die Zeit ja extra angegeben.

Natürlich gibt's auch viele unnütze Reviews, meist bei Games die von Streamern "gehypt" werden, aber bei vielen anderen Games (vorallem Simulationen) sind die Reviews 1a.

 

Die habe ich nach einer umfassenden und detailreichen 3-Minuten Recherche selbst errechnet.

Wieso? Habe ich mich irgendwo verrechnet?

Wenn die Sache schon damit anfängt, dass ich unbedingt etwas tun muss, und das noch dazu immer, dann habe ich schon von Grund auf ein Problem damit.

 

Sie sind gut um Probleme zu erkennen wie beim Chaos Gate DLC

 

Also als Feuermelder muss ich den Steam-Bewertungen tatsächlich meine Hochachtung aussprechen!

Wann immer höchste Vorsicht geboten ist, egal wegen was, ein einziger Blick genügt und da sich dann auch immer alle einig sind und an einem Strang ziehen, braucht man auch nur 2 oder 3 Reviews lesen und schon weiß man, dass es schon wieder zu viele Bugs gibt oder Mikrotransaktionen...oder ein Spiel ist einfach nur wirklich katastrophal grottenschlecht, wobei ich bei letzterem so immer meine Bedenken habe, dass da auch zu viel "an einem Strang" gezogen wird und ein Titel etwas zu unrecht so gehatet wird.

 

Das waren nicht zufällig Chinesen die angepisst waren?

 

Sehr nützlich!
Meist sind z.B. Lösungen zu Problemen bei Retro-Spielen, Verweise auf tolle Mods, etc. vorhanden...
Teilweise sind sie einfach nur saulustig....Im positiven Sinn...
Aufgrund der Spielzeitangabe lässt sich auch gut einschätzen, wie das Review einzuschätzen ist...

 

Wäre aber besser, wenn Steam-Reviews nebenbei auch verwertbare und möglichst objektive Infos zur Qualität geben, anstatt nur darauf abzuzielen, so viel "Du bist Lustig"-Awards zu bekommen, wie nur möglich.

Ich kann ein gutes Spiel (das ich auch selbst für gut finde) auch völlig zerreißen und dabei so über die Stränge schlagen, dass die Leute den Rant lustig finden, nur spiegele ich damit nicht mal meine eigene Meinung wieder, sondern reihe mich damit nur in die Riege der "Negativity Spreading"-Videos auf Youtube ein, die aus Rants Kapital schlagen.

 

Jupp, richtig geraten.

 

Keine Umfrage?

Für mich nützlich. Nützlicher als Tests von der Fachpresse die mich mehr und mehr enttäuscht.
Aber auch bei den User-Reviews auf Steam heißt das Motto: Die Einzelnen Meinungen durchlesen und nicht nur auf die Wertung und den Durchschnitt schauen.

 

User Reviews (dann meist auf Epic Games, äääh, natürlich Steam ) sind mir mindestens genauso wichtig wie die Wertungen und Videos von Gametestern. Bestes Beispiel: Video von Fritz zu Terminator Resistance hat mir gefallen. Gamestar und Gamepro geben aber 60er Bewertungen, was erfahrungsgemäss auch auf ihren Skalen eher schlechte Titel sind (obwohl das Video von Fritz klar in eine höhere Richtung tendierte; schien fast so, als durfte er sich zur Wertung nicht selbst äussern ). Auf Steam hat es eine Userwertung von 92. Das ist vllt etwas hoch gegriffen, da es vor allem Fans des Franchises spielen, aber ich halte diese Wertung dann doch für deutlich realitätsnäher als jene von Star und Pro. Und würde wohl selbst so ne 8 - 9 vergeben, da das Spiel in Sachen Atmosphäre, Story und Musik alles richtig macht.

Generell sind mir Magazine oft zu wenig kritisch, vor allem auch bei technischen Fiaskos (bspw Cyberpunk; hab mir das Spiel noch immer nicht geholt und warte jetzt auf ne Gesamtedition). Ich kann es mir immer noch nicht erklären, wie die technisch desaströsen Pokemonspiele auf Pro mal um mal ne 90er Bewertung erhalten haben. Zumal ich auch den Spielinhalt anhand der Wertungen für sehr durchwachsen halte. Sonst hätte ich mir als früherer Pokenerd schon lange ne Switch geholt.

Allerdings funktionieren Steamkritiken auch nicht immer, da ich meist an der PS5 spiele und die Technik auf Konsolenportierungen viel besser funktionieren kann als aufm PC. Daher suche ich mir am Ende in der Regel verschiedene Quellen zusammen und entscheide dann. Teils höre ich Videos zu, ohne sie gross anzuschauen, um nicht zu sehr gespoilert zu werden.

Finde auch das duale Wertungssystem auf Steam nur mit Daumen hoch oder runter in Ordnung. Was aber nervt, sind die Kochrezepte in den Reviews.

 

Kenn ich noch gar nicht.

 

Nie benutzt, daher irrelevant wie diese ausfallen

 

Neben den Reviews werde ich auch immer einen Blick in die Foren der Spiele, weil da häufig Probleme angesprochen werden (und Lösungen zu finden) sind, die in den Reviews selbst untergehen. Gerade bei älteren Spielen, was Widescreen-Support und höhere Auflösungen angeht.

Aber sonst schaue ich vor allem bei den negativen Rezensionen, ob die bemängelten Sachen mich auch stören würden.
Ich würde mich aber nie ausschließlich auf Steam-Reviews verlassen für die Kaufentscheidung.