Steckdosenleiste oft an- und ausschalten, schlecht für Geräte?

Hab auch alles über Steckdosenleisten mit Ein-/Ausschalter. Abends, wenn ich ins Bett gehe, wird auch alles zentral ausgeschaltet, geschädigt hat das nicht, außer, dass ich weniger Strom zahle

 

lass mich raten ... das stand in der rwe firmenzeitung?

 

Fernseher in standby sind gefährlich. Sollte man tunlichst vermeiden.

.

 

Danke für eure Hilfe.

Ist das auch problematisch mit dieser tollen Steckdosenleiste? http://www.belkin.com/de/IWCatProductPage.process?Product_Id=144220

 

Ich habe meine Rechner seit Jahrzehnten an einer Steckdosenleiste, und schalte die jedes Mal aus, wenn ich ausser Haus gehe oder schlafe. Ich habe nie Probleme damit gehabt, ausser das ich die Steckdosenleiste selbst mal ersetzen musste weil der Schalter kaputt war.

 

Röhrenmonitore mögen das nicht besonders weil beim ein und ausschalten Spannungsspitzen entstehen. Irgendwo hab ich gelesen das auch TFT Monitore probleme mit Strom ein und aus haben.

Computernetzteil verkraften das aber ganz gut

 

Naja, Netzteile vielleicht
Ich hab das schon des Öfteren erlebt, wenn ich mein Netzteil auf "on" hatte und die Steckdosenleiste morgens angeschaltet hab, ist mir die Sicherung rausgeflogen

 

Siehste und das sind die Spannungsspitzen. Und ich bin mir sicher das Monitore nicht so hochwertige Netzteile eingebaut haben und dann gehts auf die Elektronikteile.

 

Die größte Lastspitze bei einem CRT tritt eh dann auf, wenn sich die Röhre einschaltet. Also total egal ob er vorher im Standby oder ganz aus war. Abgesehen davon werden Lastspitzen beim Anlegen von Strom vom Netzteil verursacht, immer. Völlig egal ob das Netzteil jetzt 300 oder 500W hat und auch egal ob es teuer oder billig war.

 

Liegt dran dass du Sicherungsautomaten im Haus verbaut hast deren Auslöscharaktaristik zu schnell ist .

 

Das Thema hatte ich erst letzte Woche. Laut eines Elektrikers gehen die meisten Geräte beim Ausschalten über eine Steckdosenleiste kaputt. Das ist dann auch der Effekt, wenn abends bis zum Ausschalten noch alles funktioniert und am nächsten Tag plötzlich der Rechner nicht mehr angeht.
Durch das Ausschalten über eine Steckdosenleiste, an denen vor allem viele Geräte mit Schaltnetzteilen hängen, kann es durch die Entladung der Kondensatoren zu hohen Spannungsspitzen kommen, die dann die Geräte beschädigen können. Im Normalfall halten sie es aus, aber ab und zu geht dann doch mal eins kaputt. Abhilfe schaffen sollen Steckdosenleisten, die automatisiert einen Steckplatz nach dem anderen abschalten, die kosten allerdings auch deutlich mehr.
Ob das alles so genau stimmt, kann ich nicht sagen, so wurde es mir jedenfalls erklärt.

 

Da dies eine Mietswohnung ist, werd ich nen Teufel tun und da irgendwas rumdoktorn

 

Naja ich weiß nicht so recht, irgendwie hört sich das für mich mehr an, als ob er dir so ein Teil verkaufen wollte!?

Weil ich denke, du hast jedes mal Spannungsschwankungen, wenn ein Verbraucher mit einer hohen Leistung (speziell induktiv) im Stromkreis eingeschaltet wird.
Es ist mit Sicherheit kein Thema, das elektronische Teile empfindlich gegen Spannungsschwankungen sind, aber so extrem nun auch wieder nicht.
Ich schalte meinen PC schon über 10 Jahre mit einer ganz normalen handelsüblichen Steckleiste ein/aus und hatte noch nie einen Schaden, der das als Ursache zulassen würde.

 

Mir ist sowas auch noch nicht passiert, die Wahrscheinlichkeit ist vermutlich sehr gering und dann wird es wohl hauptsächlich auch nur Geräte mit minderwertigen Bauteilen erwischen.

 

Das war ja nicht der Punkt des E-Technikers. Wenn man eine Steckdosenleiste abschaltet, bleiben die Steckdosen untereinander verbunden, was durchaus unterwünschtes Verhalten produzieren kann. Übrigens hauen auch "normale" Trafos beim Abschalten noch n bisschen Energie raus. Wenn das Magnetfeld sich abbaut.

 

@ Jimyp

meine PCs hängen schon seit Jahren an einer abschaltbaren Verteilerleiste und bis jetzt hatte ich keine Probleme.


zum Standby: es wurde schon früher gesagt das man die Geräte komplett vom Netz trennen soll wenn es längere Zeit nicht benutzt wird oder man nicht zu Hause ist. Allerdings wurde auch gesagt das man es nicht "übertreiben" soll.

 

Tjo und wie oft ein- und ausschalten ist nun "übertrieben"?

 

das was damals auch einige "Experten" empfohlen haben, grundsätzlich vom Strom zu trennen, also auch bei 5min weil man schnell auf die anderen Seite zum Bäcker rennt.
Außerdem verbrauchen aktuelle Geräte doch i.d.R. 1W (oder weniger), ich glaube wenn man die am Tag 100x vom Netz trennt, verbrauchen die am Ende mehr als wenn sie mal 1-2 Std nur im Standby laufen. Mein Fernsehgerät verbraucht in der Phase des einschaltens (Verteilerdose) laut Verbrauchsmessgerät ~25W und das ganze dauert ca. 1min. dann zeigt es 0Watt an (wird aber eher falsch runden, gibt ja keine Kommastellen)

 

Minderwertige Bauteile erhöhen mit Sicherheit die Wahrscheinlichkeit dass sie kaputt gehen.

Wobei diese Spannung nach dem Abschalten mit ziemlicher Sicherheit nicht schadhafter sind, wie normale Spannungsspitzen, die in einem Haushalt mal auftreten können.

 

Jein. Die liegen halt nicht unbedingt bei oder über der vorgesehenen Betriebsspannung der Netzteile, sondern eher darunter. Und das kann, wie gesagt, durchaus zu komischen Effekten führen.

 

Da geb ich dir recht, die Spannungen liegen wohl unter der Betriebsspannung von den Netzteilen. Aber ich finde es dennoch nicht so relevant, dass man sich da jetzt ernsthaft Gedanken machen müsste

 

Naja, es is im Prinzip schon ein interessanter Gedanke, was genau da passiert. Müsste man mal ein Oszi dranhängen beim ausknipsen.

 

Das wäre zwar schon ein interessanter Versuch, ich hab aber leider keins da und für das aus der Firma mitzuschleppen, bin ich zu faul

Aber wenn ich mir dann andere Aspekte wie z.B. Brandgefahr von Geräten in Stand-By oder wenn der Blitz einschlägt überlege, dann schalte ich doch lieber weiterhin meine Steckleiste aus

 

Naja, geht man (länger) aus dem Haus, wird das Zeug ausgemacht, keine Frage.

 

Siehst du, dann sind wir uns im Endeffekt doch wieder einig

 

Aso, das mit "übertrieben" ist immer irgendwo Ansichtssache. Aber alle 5 Minuten würde ich das definitiv auch nicht machen. Ich schalte die Glotze komplett aus, also trenne sie komplett per Steckerleiste vom Strom, wenn ich weiß, dass ich länger außer Haus bin. Wenn ich mal 10min nicht da bin, muss das nicht sein.

 

Ist das eine der hochwertigen Steckdosenleisten, bei der es keine Probleme gibt?
http://www.belkin.com/de/IWCatProductPage.process?Product_Id=144220
Die hab ich nämlich daheim.

Ich bin beruflich immer 3 bis 4 Tage weg, ist das schon lang genug um alle Geräte auszustecken, bzw mit der Leiste auszuschalten?
Danke

 

3-4 Tage? Wenn niemand zu Hause ist, muss bis aufs Telefon und Kühlschrank eigentlich nichts am Strom hängen bzw. im Standby laufen und das können auch die 2 Stunden für den WE Einkauf sein.

 

Pfff, ich hab in mein Leben auch wenn ich 2 Wochen im Urlaub war was abgesteckt oder nicht im Standby laufen lassen. Selbst mein Datenserver im Keller läuft weiter.
Man kanns mit dem Abstecken usw auch ein wenig übertreiben.

 

Und das ist genau das, was mit übertrieben oft gemeint ist.

 

Naja, also ich finde, dass 3-4 Tage auf jeden Fall ausreichen um die Geräte abzustecken, bzw. die Steckleiste abzuschalten

 

Ich hab in meiner Studentenbude eine geteilte Steckerleiste, mit 2 Kippschaltern. Alles auf einmal lässt die Sicherung fliegen

 

Das war auch nicht gemeint.
Das wegen 2 Stunden Einkaufen war gemeint. Weils halt einfach Unsinn ist.

 

Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste, habe erst letztes Jahr eine verschmorte Fritzbox in die Tonne gehauen (Ergebnis eines Gewitters). Hätte das ganze in einen Brand geendet und ich wäre nicht zu Hause gewesen, hätte die Versicherung definitiv dumm getan.
Außerdem finde ich 2h nicht übertrieben, man Vater schaltet manchmal wegen 5min und das mehrmals am Tag alles aus (und verlässt i.d.R. nicht mal das Haus), das ist übertreiben.

 

Und jetzt stell dir mal vor, die Fritzbox wäre trotzdem kaputt, weil die Überspannung über den DSL- und/oder Telefon-Anschluss kommt. Verrückt, nicht?
Es spricht nix dagegen, die Geräte wegen einem Tag oder so richtig auszuschalten. Aber wegen 2 Stunden is einfach Irsinn. Wegen 2 Stunden mache ich nichtmal meinen PC aus. Wenn er dann in der Zeit explodiert, habe ich halt Pech gehabt. Das lustige ist, es wäre auch passiert, wenn ich da gewesen wäre.

 

Das wie bei einem Motor. Ein Startvorgang hat den gleichen Verschleis wie 500km zu fahren.

Und man braucht hier nix schönreden, das ein aus ein aus ist einfach nur schlecht, und dann wundern wenn was kaputt ist.

 

Generation Standby? Früher hatten die Geräte nur einen "Hauptschalter" und man musste zum Umschalten noch aufstehen, eher kaputt gegangen ist das Zeug aber auch nicht.

 

Ein Kaltstart vielleicht.

@ReneW: Früher gabs auch noch keine Schaltnetzteile. So what?

 

Darf man fragen woher du dir diese gaballte Ladung technischen Know-Hows angeeignet hast?