The Acolyte: Einer der Autoren hat davor nie Star Wars gesehen und dafür gibt’s einen guten Grund

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Valentin Aschenbrenner, 26. März 2024.

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  1. Valentin Aschenbrenner Mitarbeiter

    Valentin Aschenbrenner
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    Hier findet ihr die Diskussion zum Thema "The Acolyte: Einer der Autoren hat davor nie Star Wars gesehen und dafür gibt’s einen guten Grund" .

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  2. Reddok Kommentar-Moderator

    Reddok
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    Ansich ist der Gedanke nicht schlecht. Aber ich frage mich, ob da überhaupt jemand Star Wars versteht.
    Der Trailer wirkt so, als wären die Sith missverstandene Underdogs und die Jedi Arschlöcher, die sämtliche Macht für sich beanspruchen, was kompletter Unsinn ist.

    Nun, möglicherweise ist es im Endprodukt halb so wild und nur der Trailer wirkt so komisch... Eventuell ist der Spruch dazu da, jemanden zu manipulieren... beispielsweise.
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2024
  3. atdi

    atdi
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    Hell Paso
    Ist The Acolyte echt so ein heißes Eisen, dass man dafür die Kommentarsektion dicht machen muss? :D
    Ok, den obligatorischen Disney-Diss-Troll-Kommentar hätte ich sicher auch wieder zum Besten gegeben, aber für mehr reicht es dann auch nicht mehr - und das ist das, was ich wirklich befremdlich finde ... dass mein Level an Desinteresse je solche Höhen erreichen konnte.
    Aber wie Luke (vor den Sequels - und ja, das musste jetzt sein :D) denke auch ich, dass noch Gutes darin steckt - irgendwo, ganz tief drin. Auch wenn die Taten immer und immer wieder eher die Sprache einer diabolischen Maschine sprechen. ;)

    EDIT: Zum eigentlichen Thema vielleicht noch. Eine "neutrale" Kontrollinstanz ist per se nichts Schlechtes. Im Gegenteil, das kann tatsächlich einer eventuellen Betriebsblindheit entgegenwirken. Die Frage ist nur, wie so oft, die der Gewichtung. (Im Artikel ist ja von Autoren - also plural - die Rede.)
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2024
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  4. kuhpunkt

    kuhpunkt
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    Und dann fragst du ehrlich noch, warum das geschlossen wird. Weil ne ganz normale sachliche Diskussion einfach nicht möglich ist.

    @News

    Absolut verständlich. Hat man bei der Watchmen-Serie zum Beispiel auch gemacht und herausgekommen ist was tolles.

    Tony Gilroy hat auch selbst gesagt, dass er kein Fan von Star Wars ist - und dann macht der Andor.
     
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  5. atdi

    atdi
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    Hell Paso
    Offensichtlich. ;)

    Ist es das? Mir hat es nicht gefallen. So wenig, dass ich mir nicht mal gemerkt habe warum. :D
     
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  6. ParaBellum Panzerhamster

    ParaBellum
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    Naja... für mich ist es doch ein großer Unterschied ob ein Autor "kein großer Fan" eines Films/einer Serie ist (finde ich eher unproblematisch) oder wenn jemand als Autor eine der populärsten Filmreihen überhaupt nicht gesehen hat. Bei letzterem läuten bei mir dann doch eher die Alarmglocken da man als jemand der sich berufsmäßig für Geschichten interessiert hier schon davon ausgehen muss dass derjenige Star Wars aktiv gemieden hat. Und einen Autor mit der Grundhaltung "finde ich doof, interessiert mich nicht" braucht ein solchen Projekt IMO nicht wirklich.
     
  7. Vanishing Point

    Vanishing Point
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    2
    Was ist eigentlich der Grund, dass bei gewissen Artikeln die Kommentare gleich beim Artikel selbst abgegeben werden können und bei anderen, wie hier z.B., werden diese ins Forum "verbannt"?
    Aus Angst vor anderen Meinungen wurde ja bereits bei den jeweiligen Beiträgen die Kommentarfunktion gleich von Anfang an deaktiviert... :D

    Edit: Nevermind, hab's gesehen...
     
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2024
  8. kuhpunkt

    kuhpunkt
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    Wieso läuten da Alarmglocken? Das bietet doch einfach nur einen frischen Blickwinkel und ist auch dafür da, damit jemand beurteilen kann, dass eine Geschichte ohne grosses Vorwissen funktionieren kann.

    Und Gilroy hat bei Rogue One auch gesagt, dass es ihn nicht interessiert. Und dann kam wie gesagt Andor. Find ich persönlich das beste Star Wars, was es seit Ewigkeiten gab.

    "“I’ve never been interested in Star Wars, ever. So I had no reverence for it whatsoever. I was unafraid about that. It doesn’t appeal to me”

    https://www.hollywoodreporter.com/m...writer-tony-gilroy-opens-up-reshoots-1100060/
     
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  9. atdi

    atdi
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    Hell Paso
    Hat er doch geschrieben.

    Wenn man solche Geschichten erzählen will, sollte man vielleicht von "Fortsetzungen" (im weitesten Sinn) bzw. etablierten Franchises die Finger lassen. :D

    Gilroy hat Andor aber nicht alleine gemacht. Ich bin davon überzeugt, dass es da Berater gab, die erklärt haben, dass in Star Wars niemand "hochgebeamt" wird. ;)
    Wie gesagt, einzelne Leute mit einem Blick von Außen können einen Mehrwert für die Geschichten haben. Wenn die "fachfremden" Leute aber in der Überzahl sind, besteht die Gefahr, dass eher das Gegenteil eintritt.
     
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  10. kuhpunkt

    kuhpunkt
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    Nein, hat er nicht.

    Und warum?

    Ja und die Person, die hier an Acolyte mitgearbeitet hat und Star Wars nicht kannte, macht die Serie auch nicht allein. Darum gehts doch. Um eine weitere Perspektive.
     
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  11. atdi

    atdi
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    Schau mal nach dem "da". - Es mag ja sein, dass du das anders siehst, deshalb verschwindet seine, für dich womöglich nicht nachvollziehbare Begründung aber nicht.


    Weil eine Franchises-Auskopplung ein gewisses Vorwissen voraussetzt - zumindest wenn man, wie bei The Acolyte, stark auf die Kernelemente davon - Jedi, Sith, Macht und so Zeug - aufbaut.


    Im Artikel ist aber von Autoren - plural - und damit nicht nur einer weiteren Perspektive die Rede.
     
  12. kuhpunkt

    kuhpunkt
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    Aber das ist doch keine Begründung. Vielleicht hatte die Person einfach kein Interesse oder es hat sich einfach nicht ergeben. Ich hab bis heute auch keinen Harry Potter Film gesehen oder einige Klassiver wie Casablanca. Die hab ich nicht aktiv gemieden - und selbst wenn ich das getan hätte: was sagt das denn aus?

    Ja und dieses Wissen kann man sich doch aneignen. Ist doch kein Problem.

    Und es ignoriert doch immer noch das Argument um Tony Gilroy. Der sagt, dass es ihn nicht interessiert hat.
     
  13. meieiro

    meieiro
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    Man muss auch bedenken, dass es mittlerweile Autor:innen gibt, die eben nicht mit Star Wars aufgewachsen sind. Und wenn man da die gesamte Filmgeschichte betrachtet, dann kann man sich schon vorstellen, dass da nich jede:r alles nachholt um sich ein Bild zu machen.

    So wie ich das lese, wird es da eine Mischung geben. Die Showrunnerin Leslye Headland ist ja nach eigener Aussage ein großer Fan der Franchise. Also für mich hört es sich an, als wären die Fans in der Überzahl.
    Und LucasArts müsste ja auch noch die Story Group um Pablo Hidalgo haben. Die sich ja darum kümmern sollten, dass nichts aus dem Canon fällt.
     
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  14. Maclachsy

    Maclachsy
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    Nein, man muss nicht jeden Film nachholen, aber die großen Klassiker sollte man schon kennen. Und dazu zählt Star Wars eben ohne jeden Zweifel. Genauso wie ich von einem Musiker erwarte, dass er schon mal irgendwas von den Beatles oder Bob Dylan gehört hat. Er oder sie muss nicht jeden Song auswendig mitsingen können, aber beides noch nie gehört zu haben, würde bei mir für massives Stirnrunzeln sorgen und ich könnte die Person auf einer popkulturellen und musikalischen Ebene nicht mehr ernst nehmen.

    Mir wäre ja als Filmemacher so ein offen zur Schau gestelltes Unwissen super unangenehm, aber da tickt natürlich jeder anders.
     
  15. CortiWins

    CortiWins
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    Content produzieren ist ein Job. Es wäre Irrsinn zu glauben, dass jeder der an irgendwas scheibt, ein Fan von dem bestehenden Content ist. Ist wahrscheinlich ein bischen so wie wenn wir Normalos uns bei 75 Unternehmen bewerben und dann jedem Personaler sagen warum gerade Chemieunternehmen XYZ unser Wunscharbeitgeber ist. Muss ich meinem Hund die Flohhalsbänder von Firma X gegeben haben um authentisch bei Firma X arbeiten zu dürfen? Natürlich nicht, und so arbeiten auch Schreiber ständig an dem wofür sie halt grad bezahlt werden. Natürlich wär es schön, wenn Kunst nur aus Liebe geschaffen wird, aber es ist eine Contentindustrie. Bloß nicht fragen wie die Wurst gemacht wurde.
     
  16. Lurtz lost

    Lurtz
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    So wie jeder Autor einen Elfenbeinturm-Klassikerkanon kennen muss? Oder ein Spielekritiker erstmal unzählbar viele locker bis zu hundert Stunden lange Videospiele nachholen muss?

    Sehe ich nicht so.
     
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  17. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Gibt's nen Grund warum man Musiker gehört haben muss, die für die eigenen Werke ggf. völlig irrelevant sind?
     
  18. chueche

    chueche
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    Ja, weil sie einen inspirieren können. Ein Architekt schaut auch nicht nur auf Pläne, sondern nimmt in der Natur gerne mal den ein oder anderen Trick um seine Gebäude harmonischer, stabiler oder Lebensfreundlicher zu gestallten. Ein Countrymusiker der nur Countrymusik hört und kennt wird zwar gute Countrymusik machen, aber auch nur das. Hingegen Queen, die auch mal klassische Musik hinzufügen, was modernes, wildes, spannendes kreieren.
     
  19. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    WENN ich unbedingt Elemente der Beatles oder Dylan drin haben will, ja, dann machts Sinn. Insgesamt klingt mir das aber einfach nur nach einer Überhöhung stinknormaler Musiker.
     
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  20. kuhpunkt

    kuhpunkt
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    Ja können, aber nicht müssen. Die Voraussetzung, dass man eben alles kennst... Ich hör gerne Heilung und HEALTH (beides vollkommen unterschiedlich) - und ich find die ziemlich grandios. Ob die nun vielleicht mal was von Wagner gehört haben oder nicht - ich seh nicht, wo das relevant wäre.
     
  21. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Brav :ugly:
     
  22. meieiro

    meieiro
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    Es muss ja nicht immer Queen sein.
    Manchmal will man(also nicht ich) vielleicht auch einfach nur gute Countrymusik hören. Und dann reicht der Künstler, der sich nicht von klassischer Musik inspirieren lassen hat.

    Und wenn wir jetzt zum konkreten Thema zurück kehren. Das Problem haben die Autor:innen, die die Showrunnerin hinzugeholt hat ja sowieso nicht. Die Serie wurde ja nicht nur von diesen Leuten geschrieben, sondern sie sind nur ein Teil der Gruppe die die Story schreiben soll. Ich sehe keine Nachteile, wenn man andere Perspektiven von Außen hinzuholt.
     
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  23. chueche

    chueche
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    Eben, wenn man nicht mehr will als Country ist das ok und er ist ja nicht der einzige der Schreiber. Die anderen werden ihn dann schon aufklären das ein Lichtschwert keine überdimensionierte Taschenlampe ist, sondern ein physikalisch unmögliches Energieschwert.;-)
     
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