Video: 17 Spiele mit LGBTQIA+-Repräsentaiton

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 30. Juli 2020.

  1. gripir

    gripir
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    Die Aktion ja, aber immer in Abhängigkeit vom Beweggrund bzw. der Person/Gruppierung. Ein Stalin wird sich auch als Antifaschist gesehen haben - für ehrenhaft halte ich ihn dennoch nicht - auch nicht seine Beweggründe. Bin ich Antifaschist, weil ich meine eigene Propaganda mit Gewalt durchdrücken will, dann bin ich auch nicht besser als die Faschisten. Bin ich Antifaschist, weil ich der Meinung bin, dass alle Menschen als gleichwertig zu sehen sind und will damit zu einer besseren Welt beitragen, dann ist dies ehrenhaft.
    Das Problem ist aber auch folgendes: eine AfD MUSS man ertragen. Leider. Mir ist es sogar lieber, dass man benennen kann, wie viele Personen in Deutschland offen rechts bis rechtsextrem sind, als dass sich diese irgendwo im Bauch etablierter Parteien verstecken oder im Untergrund formieren. Gegen die Argumente und Positionen der AfD anzutreten: ja, da bin ich dabei. Einzelne Mitglieder für strafrechtlich relevante Dinge zu belangen: ja, auch das. Die Partei aus Deutschland entfernen zu wollen: nein, das wird nichts bringen. Das wird im Zeitalter des WWW keine Strukturen zerschlagen. Lieber bessere Aufklärung und gerne auch eine politische und gesellschaftliche Ächtung.
     
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  2. DarkFantasy[me] The Night's Watch Moderator

    DarkFantasy[me]
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    @CharrRanger und @VaniKa tragt eure Streitigkeiten wo anders aus. Kann nicht sein das es zum Sport wird, eure Beiträge gegenseitig zu melden. Wer bitte von der Moderation soll das täglich sortieren und eure Textwände analysieren? Täglich kommen Meldungen zu diesem Thread, weil sich nicht an die Regeln gehalten wird. - beide Threadsperre

    Sorry, aber wir haben kein Personal, das nur diesen Thread betreuen kann. :rolleyes:



     
  3. VaniKa

    VaniKa
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    Mag in ihrem Fall so sein, das gilt aber nicht allgemein, da sich die OP-Methoden stark unterscheiden. Deutschland ist da leider nicht gerade Platz 1 in der Weltrangliste. Es wird leider nur in Deutschland von der Krankenkasse bezahlt, weshalb sich viele trans Frauen dazu genötigt sehen, die OP in Deutschland machen zu lassen. In anderen Verfahren wird Skrotum-Gewebe für den Vaginalschlauch verwendet. Dieser wird gemesht, in die Schlauchform gebracht und entsprechend eingenäht. Das Gewebe hat dabei den Vorteil, dass es auf Estradiol ("Östrogen") reagiert und sich mit der Zeit verändert, was wiederum an der Homologie der Gewebe liegt. Durch das Meshing darf man sich da auch keinen Hautlappen vom Hodensack vorstellen, sondern es werden rasch neue Zellen gebildet. Haare werden in dem Zuge auch entfernt. Der Schlauch entspricht zwar immer noch keiner Vagina-Schleimhaut einer cis Frau und die Selbstreinigungsfunktion ist auch nicht in der Form vorhanden, aber gerade durch einen weiblichen Hormonstatus kann man hier nicht mehr einfach von einem Hautschlauch sprechen, der wie äußere Haut zu betrachten wäre. Auch deshalb nicht, weil dort immer ein feuchtwarmes Milieu vorliegt. Der beste Schutz dieses Gewebes besteht darin, eben Milchsäurebakterien anzusiedeln zur Abwehr von unerwünschten Keimen. Leider haben deutsche Ärzte in diesem Bereich kaum Ahnung und Vorstellungen von Vorgestern. Und leider haben auch komplette Laien oft solche Vorstellungen.
     
  4. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Ich kenne mich mit der Thematik absolut nicht aus und frage daher dann einfach mal unverbindlich und wertungsfrei: Ist es nach derzeitigem Stand überhaupt medizinisch möglich einem Menschen ein beliebiges (anderes) Geschlecht mit vollen (Sexual)-Funktionen zu gewähren?
     
  5. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ja klar, ich würde nur grundsätzlich unterscheiden, ob ich irgendwo eine vom Autor gewollte Aussage sehe, oder eine bloße Reproduktion von Gegenbenheiten oder gängiger Stereotypen.
    Ich spreche da dann von überinterpretieren, weil ich der Meinung bin, dass man an der Stelle schon mehr darüber nachgedacht hat, als der Autor selber. Das klingt dann ein bisschen herablassender, als es gemeint ist. Wahrscheinlich wäre poststrukturalistische Interpretation richtiger. Das klingt dann aber kugscheissender, als es gemeint ist.


    Genau! Die gesamte Interpretation und Wertung obliegt dem Betrachter aber die Erzählung hat letztlich in dem Moment eine politische Komponente, wo der Konsument sie dort sieht.
    Und ob man die Botschaft überhaupt wahrnimmt und ob man sie als neutral oder belehrend sieht, als optional oder als Hauptzutat kommt in vielen Fällen nur darauf an, ob man sich an der Botschaft stört.

    Mir ist es überhaupt nicht aufgefallen, dass der Cast von TLOU2 so wahnsinnig divers sein soll und für mich ist auch ein dunkelhäutiger Elf in der Witcher Serie nicht weiter aufgefallen (war es ein Elf? Ich versuche die Serie aus meinem Gedächtnis zu verdrängen). Es fällt mir nicht auf, denn beides spiegelt die Gegebenheiten meiner Gesellschaft wider. *
    Als belehrend oder aufgesetzt empfindet sowas doch nur derjenige, der in einer Sub-Gesellschaft lebt, wo Nicht-Weiße auffallen wie ein bunter Hund oder wo sie gar unerwünscht sind.

    Bei Tomb Raider ist es das Gleiche.
    Störe ich mich an neuen, realistischen Darstellung von Lara Croft?
    Nein? "ich nehme vordergründig keine politische Komponente war"
    Ja? "SJW Agenda!"
    Störe ich mich an der alten, sexualisierteren Darstellung?
    Ja? "Sexismus!"
    Nein? "Sehr gutes Spiel, mir gefallen besonders die Landschaften"

    Umgekehrt genauso: Mir fällt eine plumpe Darstellung afrikanischer Länder auf, weil ich auf dem Kontinent viel rumgereist bin und meine Partnerin in der Entwicklungszusammenarbeit tätig ist.
    Mir fällt diese politische Dimension auf, weil das Spiel die Welt, so wie ich sie wahrnehme, nicht korrekt widerspiegelt.
    Wer sich für den Kontinent nicht interessiert und noch nie einem afrikansichen Land war, der nimmt die politische Komponente nicht wahr.
    (Achtung diese Aussage hat zwei vom Autor ungewollte politische Komponenten: Er ist eine Klimasau. Seine Freundin beteiligt sich an postkolonialister Ausbeutung unter dem Deckmantel der Hilfe :fs:).



    Und ansonsten bin ich voll mit dir. Es gab bei Super Mario keine Absicht der "Autoren" aber sie haben trotzdem sexistische Klischees reproduziert.
    Sie wollten mit einfachen Mitteln eine einfache Geschichte erzählen, es dürfte also nicht zu kompliziert werden. Da bot es sich an, dem Publikum etwas vorzusetzen, das es schon kennt und in diesem Fall war es halt ein sexistisches Klischee. Das macht die Autoren nicht zu Sexisten, trotzdem hat die Erzählung, durch den inhärenten Sexismus, eine politische Dimension, die vor allem diejenigen wahrnehmen, die sich daran stören.
    Heutzutage, sind wir was die erzählerischen Möglichkeiten angeht ein ganzes Stück weiter und auch der größte Teil des Publikums ist es schon gewohnt, das ein weiblicher Charakter die Heldenrolle übernehmen kann. Es wäre für den diesen Großteil nicht politisch, nicht belehrend und auch nicht das dominante Plotelement, Princess Peach zu spielen. Sie würden es vordergründig als unpolitisch empfinden.
    Nur diejenigen, die sich an der Umkehrung der Rollenbilder stören, würden diese politische Dimension überhaupt als solche wahrnehmen und zwar als belehrenden SJW-Müll.




    *Klingt jetzt vielleicht nach so einen "Ich sehe einfach keine Hautfarben"-Bla-Bla aber dadurch dass mein Arbeits- und Freundesumfeld auch eher bunt ist, fällt mir eben an der Stelle die politische Dimension erst auf, wenn man mich darauf hinweißt. Sie ist unabhängig davon vorhanden, ob ich sie wahrnehme oder ob Neill Druckmann sie intendiert hat.
     
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  6. Nightblade gesperrter Benutzer

    Nightblade
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    Was soll eigentlich ein 18-jähriger Mann machen, der irgendwann eigene Kinder haben möchte? Ist es diesem Menschen erlaubt, auf eine fehlende Eigenschaft hinzuweisen, ohne dass er als Nazi diffamiert wird?

    Vermutlich nicht, oder?
     
  7. YotaXD

    YotaXD
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    Keine Ahnung wir jetzt hier gelanden sind also will ich da garnicht groß drauf eingehen, außer.
    Ja manche gute/gerechte Ideen werden oft als extrem, radikal und unrealistisch angesehen und manchmal kommt halt was gutes bei raus oder es sterben halt Millionen von Menschen. Who knows.

    Habe nie behauptet, dass eine Frau nicht gegen Männer kämpfen darf sowohl Training als auch Wettbewerb. Hab schon oft gegen Frauen in MartialArts (Taekwondo und Kickboxen) gekämpft aber halt immer nur Training. Was anderes würde mir nicht einfallen.
    Und nochmal wenn beide Parteien damit einverstanden sind, sollte es zugelassen werden. Doch das wird einfach so schnell nicht passieren. Mir ist es wie gesagt egal. Angucken würde ichs mir halt trotzdem nicht. Warum, hatte ich schon gesagt.

    Und nochmal, habe nie behauptet das einer Frau verwehrt werden sollte beim FC Bayern oder in der 3 Liga mitzuspielen.
    Auch hier wird das Problem sein, dass dann manche Männer zu recht sagen. Sorry Trainer, aber ich gebe ner Frau kein Bodycheck oder Blutgrätsche. etc.
    Oder einfach aus anderen Leistungsgründen die Frauen selbst es einfach nicht wollen. Ich persönlich hab noch keine Frau protestieren sehen das sie nicht im Profi Männerfußball mitmachen darf. Würd ich auch nicht. Ich gewinne doch lieber die Frauen Fußballweltmeisterschaft als Frau als bei den Männern in der Dritten Liga rumzukicken. Und nochmal, wenn es keine Geschlechter Ligen mehr gibt endet das ja noch einseitiger. Auch hier, von mir aus.Das meinte ich wem nützt diese "Gleichheit" dann.

    Je nachdem wie diese "ungerechte Bevorzugung" geregelt wird. Ansonsten gilt, alle Parteien müssen damit einverstanden sein, sonst kann es kein fairen Wettbewerb geben. Auch hier. Mir ists dann egal,sprich würde ich absegnen.

    Musste ich etwas drüber lachen,weil ich diese Sprüche mit "Andere Hautfarbe bedeutet andere Ideen/Charakter Unsinn meist von den SJWs an den US-Unis kenne oder halt von Nick Cannon oder Tech Firmen etc. Sry hat mich gerade daran erinnert, ich weiß sind nicht deine Ansichten. Und zum Abschluss wegen dem Sport. W
    Wie gesagt, da sind wir uns wohl nicht so ganz einig bzw. sehen es einfach teils aus anderen Blickwinkeln. Man muss ja nicht einer Meinung sein. Bin übrigens voll dafür das diese Elitären Clubs mal Geschlechter mischen. Frauen fliegen Kampfjets. Gibt also kein Grund, dass Frauen nicht in der Formel 1 fahren. Checke auch nicht wieso Schach M und F trennt. Sprich, ich sehe keine Grund für Mischverbote in Nicht-Kontaktsportarten. Das ändert wie du schon gesagt hast nichts an den in der Regel dann vorhersehbaren Ausgängen, aber verbieten muss man es als Verband zumindest nicht. Cheers
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2020
  8. https://en.wikipedia.org/wiki/Bret_Weinstein
    https://en.wikipedia.org/wiki/Grievance_studies_affair
    https://en.wikipedia.org/wiki/Replication_crisis
    last but not least: https://harpers.org/a-letter-on-justice-and-open-debate/

    zur klarstellung: ich möchte damit nicht andeuten, dass ich das auf den sog. kulturmarxismus zurückführe. wer denkt, medien, bildungsinstitute und konzerne wären heimliche marxisten hat den schuss nicht gehört. die kritik, dass der diskurs zunehmends dogmatisch und autoritär durchgeführt wird, ist aber nicht von der hand zu weisen.
     
  9. Sace

    Sace
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    Ah ne, bei Universitäten in Amerika würde ich heutzutage auch ungern studieren wollen. Einmal die falsche Frisur haben und man kann sich warm anziehen :rotfl:

    Edit: Okay, das war witzig. Direkt den gleichen Brief verlinkt :D
     
  10. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Deswegen bist du auch noch hier.
     
  11. YotaXD

    YotaXD
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    Soll das jetzt eine Hetze gegen Rep. werden oder versuchen mich da einzuorden. Es liest sich nämlich irgendwie so. Was Republikaner damit zu tun haben sollen, ka. Ich bin weder Rep noch habe ich ein Twitter Account. Nicht das an beiden Dingen an sich was auszusetzen wäre.
    Abgesehen von meinem Uni Auslandssemester, wo ich zumindest ein paar ,man muss schon sagen ulkige/fragwürde dinge wie Safe Spaces und Räume für nur Schwarze sehen konnte, gibt es ja wohl tausende Interviews, Videos, Berichte, Podcasts, oder Berichte von alles Seiten des polit. Spektrums, welche die absurdesten Regelungen und Forderungen zeigen. Und da sind Dinger dabei ,die muss man einfach gelesen/gesehen haben und das zu glauben. Wie du die Leute btw. nennst ist mir gleich :D

    Danke für die Verlinkung von ein paar Beispielen. Auch wenn ich die Sache gefährlicher und etwas kritischer sehe als du immer landen die Leute ja irgendwann in der echten Welt. und das tun übrigens viele Profs. Zumindest diese, die sich Trauen das Kind beim Namen zu nennen auch mit der Gefahr wie heißt heute "gecanceled" zu werden. Wie man das Kind nennt ist mir egal btw.

    Uff, 40 Mio fürn CEO ist nicht schlecht. Und was lese ich da. Blizzard zahlt seine Angestellten nach Leistung ? Also nicht nach Geschlecht oder Hautfarbe. Unverantwortlich :D aber 40 Mios. der kann ruhig mal was abgeben. Wobei mit einem angestellten Lohn von 100K lässt sich es auch ganz gut Leben.
     
  12. Sace

    Sace
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    Nach Leistung ist immer relativ. Kann mir vorstellen, dass Support da kein Zuckerschlecken ist, die bekommen aber nur Mindestlohn.
     
  13. YotaXD

    YotaXD
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    Das Abteilungen und Jobs getrennt von einander beurteilt und bezahlt werden versteht sich von selbst. Niemand zweifelt daran das unterschiedliche Jobs unterschiedlich harte Arbeit sind. Glaub wir brauchen jetzt nicht ins Detail zu gegen warum eine Krankenschwester nicht so viel wie eine Ärztin verdient. Oder ein Spieledesigner bei Blizzard so viel wie ein CEO oder ein Support Mitarbeiter nicht so viel wie ein Spieledesigner. Genau, ist halt alles relativ.
     
  14. Sace

    Sace
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    Ja, klang nur so, als ob du sagen wolltest, Blizzard bezahle gut. Dem scheint ja laut Bericht nicht so zu sein, wenn sich Angestellte teilweise nichtmal Essen und Wohnung in der Nähe leisten können.
     
  15. Dudin

    Dudin
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    Für den First-Level-Support kannst du halt einen 15 Jährigen einstellen, beim Softwareentwickler sollte es dann schon ein abgeschlossenes Studium + drölf Jahre Berufserfahrung sein.
     
  16. YotaXD

    YotaXD
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    Jein, nur das sie generell nach Leistung bezahlen. Das manche Jobs viel zu schlecht bezahlt werden ist ja allgemein bekannt nicht nur bei Blizzard Ist auch hier in Deutschland ein Problem wo bestimmte Berufsgruppen unabhängig von der Firma viel zu schlecht verdienen. Aber ja das hätte ich noch mit erwähnen können. Machte aber für das was ich meinte kein großen Unterschied. Cheers
     
  17. YotaXD

    YotaXD
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    Wieso ist Super Mario jetzt nochmal sexistisch ? Ich meine Mario ist ja ein Klischee/Stereotype an sich, woran man sich stören könnte. Und ja, Super Mario hat ne absolute Klischee Story wie man sie ja schon von zahlreichen anderen Spielen, Serien und Filmen her kennt. Desweiteren ist er ja auch Drogen/Pilzjunkie und Massenmörder.
     
  18. http://archive.is/b1TVl
    https://www.youtube.com/watch?v=2cMYfxOFBBM
    er hat die entscheidung der uni mit einem brief kritisiert, die uni meinte, wäre alles okay, ist ja freiwillig. professoren und angestellte, die sich nicht daran gehalten haben, wurden von einem mob niedergeschrien und festgehalten, teilweise in räume eingesperrt und durften das WC nur mit eskorte besuchen. ich denke, das hat nichts mit 'privilegien einschränken' zu tun. autoritär deswegen, weil sich der mob durchgesetzt hat, dogmatisch weil jede abweichung bestraft wurde. ich meine, du kannst den vorfall als kleinigkeit abtun, aber das finde ich befremdlich.

    ich glaube auch nicht, dass das mit Trump zu tun hat. Trump wurde nicht von einem vakuum heraus gewählt, sondern nach jahrzehnten der neoliberalen US-politik. die vorstellung, dass Trump amerika radikalisiert, ist völlig aus der luft gegriffen, ein bereits radikalisiertes amerika hat Trump gewählt. ob der wiedergewählt wird oder nicht, wird an den zugrundeliegenden problemen des systems nichts ändern.
    ein autoritärer und dogmatischer diskurs zeichnet sich gerade dadurch aus, dass jeder schwachsinn geglaubt werden muss, weil das, was man glauben soll, von oben vorgegeben wird. siehe z.b. China, wo jede kritik an der partei bestraft wird und lobgesänge pflicht sind. der vorwurf bei den grievance studies ist, dass vieles geglaubt und durchgewunken wird, sofern es sich a) der korrekten sprache bedient und b) die richtigen schlüsse zieht.

    ich zitiere einfach mal den ganzen text:
    With the replication crisis of psychology earning attention, Princeton University psychologist Susan Fiske drew controversy for calling out critics of psychology.[54][55][56][57] She labeled these unidentified "adversaries" with names such as "methodological terrorist" and "self-appointed data police", and said that criticism of psychology should only be expressed in private or through contacting the journals.[54] Columbia University statistician and political scientist Andrew Gelman, responded to Fiske, saying that she had found herself willing to tolerate the "dead paradigm" of faulty statistics and had refused to retract publications even when errors were pointed out.[54][58] He added that her tenure as editor has been abysmal and that a number of published papers edited by her were found to be based on extremely weak statistics; one of Fiske's own published papers had a major statistical error and "impossible" conclusions.[54]

    wichtig: and said that criticism of psychology should only be expressed in private or through contacting the journals.

    bitte nur privat besprechen und auf keinen fall öffentlich machen damit ich das letzte wort habe. das ist ähnlich lächerlich wie die polizei, die sich nach einer internen, nicht öffentlich zugänglichen untersuchung von allen vorwürfen freispricht. sie hat den job übrigens immer noch, im gegensatz zu leuten wie Weinstein. und wenn du jetzt sagst 'oh der Weinstein ist ja freiwillig gegangen und hat noch eine entschädigung kassiert' dann stelle ich deine definition von 'freiwillig' infrage.

    wo wir wieder bei autorität und dogmatisch wären, gell? ich habe meine position diesbezüglich schon sehr deutlich festgelegt und muss mich nicht wiederholen, nur weil du das möchtest. marxisten generell halten nicht viel von political correctness und idpol. wenn Chomsky und Zizek (die sich nicht leiden können) das kritisieren, dann tun sie das nicht aus derselben motivation heraus wie Jordan Peterson, Tucker Carlson, Douglas Murray oder wie sie alle heissen mögen. grosse konzerne wie Activision-Blizzard sind nicht an sozialer gerechtigkeit interessiert, weil sie """repräsentation, diversität und inklusion""" beten, ihre arbeiter aber gnadenlos ausbeuten. das ist eine reine PR-nebelkerze.
     
  19. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Okay, nochmal langsam.

    • Marios Geschichte reproduziert ein Klischee.
    • Dieses Klischee ist in sofern sexistisch, als das es die einzige Frau zu einem Plot-Device degradiert und Rollenbilder wiedergibt, in welchem die Frau passiv ist und darauf wartet, dass ein männlicher Held sie rettet. (Wichtig: Niemand stört sich deswegen speziell an Mario)
    • Diese Rollenbilder spiegeln ein, besonders von konservativen Mitgliedern unserer Gesellschaft, gewünschtes Verhalten wider und waren zu Marios Geburtszeiten sehr weit verbreitet. Sie entstammen dem politischen Klima ihres Umfeldes. Das macht es politisch.
    • Meine Behauptung:
      Ein stark konservativer/rechter Mensch würde, wenn im nächsten Mario Game die Rollen vertauscht wären, "linke SJW-Agenda" wittern, weil in der simplen Geschichte nicht mehr seine Weltsicht widergespiegelt wird.
      In der bisher gängigen Damsel in Distress Darstellung sieht er nichts politisches, während der progressiv/linke Mensch in der Umkehrung nichts politisches sieht

    • Jetzt meine Forderung:
      Wenn man aus diesem Dilemma ausbrechen möchte, sollte man wohl einfach akzeptieren, dass so gut wie jede Geschichte und/oder Darstellung auf eine Weise politisch ist, weil sie immer die Weltsicht und das Umfeld der AutorInnen widerspiegelt. Seien diese nun kommunistisch, rechtsradikal, sexistisch, religiös oder sonstwie geprägt.



    Diejenigen, die sagen: "lasst Politik aus unserern Games!" meinen eigentlich: "bitte nur Politik in unseren Games, die meinen eigenen Vorstellungen entspricht".

    Wenn Person X jetzt sagt "früher war alles besser, denn damals gab es keine Politik in Spielen", liegt er falsch, denn auch so etwas banales wie die Geschichte von Mario ist in einem bestimmten politischen/gesellschaftlichen Umfeld entstanden und spiegelt dessen inhärente Zustände wider (z.B. sexistische, konservative Rollenbilder).
     
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  20. Bot=of=Nod

    Bot=of=Nod
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    So viel falsch, und das schon beim ansehen des ersten Links...
    Enen links-liberalen, progressiven Professor, dessen politische Ansichten du scheinbar entweder nie im Detail gehört hast oder welche dir schlichtweg egal zu sein scheinen, als "rechten juristophilen Knallchargen" abzustempeln, weil er für seine Situation Symphatie von Leuten wie Jordan Peterson bekommen hat, klingt für mich ja stark nach einem klassischen Fall von "guilt by association". Der Mann bekam keinen "halben Herzinfakt" weil ein Unigelände einen einzelnen Tag für Minderheiten reserviert werden sollte, er stellte eine Änderung eines Tages und die damit verbundene potentielle Änderung der Bedeutung dieses Tages infrage, an welchem Minderheiten normalerweise freiwillig vom Campus fernbleiben, um deren wichtigkeit und Beteiligung im alltäglichen Leben an der Uni hervorzuheben. Scheinbar gab es ein Missverständnis in der Art und Weise, wie die Änderung in einer Email an das Fachpersonal von Herrn Weinstein augefasst wurde. Aus dem Wiki-Beitrag:

    >>In March 2017 he wrote a letter to Evergreen faculty, objecting to a change in the college's decades-old tradition of observing a "Day of Absence" during which minority students and faculty would voluntarily stay away from campus to highlight their contributions to the college. The announced change would flip the traditional event, asking white participants to attend an off-campus program to talk about race issues while the on-campus program was designated for participating people of color. Weinstein said this established a dangerous precedent.

    There is a huge difference between a group or coalition deciding to voluntarily absent themselves from a shared space in order to highlight their vital and underappreciated roles....and a group encouraging another group to go away. The first is a forceful call to consciousness, which is, of course, crippling to the logic of oppression. The second is a show of force, and an act of oppression in and of itself.

    — Bret Weinstein in a message to a campus email list



    In response, the organizers stated that participation was voluntary and that no one implied that all white people should leave<<

    Missverständnis geklärt, der Fall hätte damit erledigt sein können. Nicht so für einige Studenten, die von der Sache wind bekamen und es sich scheinbar vornahmen, den bösen weißen Mann tatsächlich mit Gewalt vom Campus zu vertreiben. Und das nicht nur für einen Tag. Stellen wir also mal klar, von welcher Seite das ganze hier eskalierte.

    Die Studenten haben ihn desweiteren zwar nicht physisch attackiert (auch wenn der Versuch laut ihm durchaus unternommen wurde, als eine Gruppe von Studenten mit Baseballschlägern bewaffnet die Straße am Schulgelände für einige Tage patrouillierten und in Autofenster guckten, um ihn und seine Frau, welche auch an der Uni arbeitete, ausfindig zu machen), aber es gibt dafür mehr als genug Videomaterial, in welchem der Mann von einem Mob eingekreist und angeschrien und bedroht wurde, während er mit ruhiger Stimme versuchte, seine Position zu erklären und den Konflikt zu schlichten, den die Studenten mit ihm hatten. Er war dabei auch nicht der Einzige, denn der Schulleiter selbst hat sich über Monate hinweg dem gleichen Mob unterwerfen müssen, bis zu einem Punkt hin, dass das erhältliche Videomaterial dazu wie eine Parodie oder ein seltsames Fetischvideo für Leute, die auf Demütigung stehen, erscheint. Denn in jedem erhältlichen Clip sieht man, wie der Schulleiter versucht, auf jede Forderung des Mobs einzugehen, jedes Problem für sie nach dem Besten seiner Fähigkeiten aus der Welt zu schaffen, nur um immer wieder erneut niedergeschrien und für die Sünden seiner "priviligierten Position und Hautfarbe" gedemütigt zu werden. In einem der absurderen Beispiele wird ihm eine direkte Frage gestellt, die er beantworten soll, nur um dann wenige Sekunden in seine Antwort von Jemand anderem mit sowas wie "Du bist Weiß, du hast in unserer Gegenwart still zu sein und zuzuhören" unterbrochen und zum Schweigen aufgefordert zu werden. Wenn Weinstein und seine Frau nicht gekündigt hätten, wäre es wohl nicht mehr lange gewesen, bis der Schulleiter auf allen vieren an einer Hundeleine von johlenden Studenten am Unigelände auf und ab geführt worden wäre.
     
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  21. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Das verstehe ich nicht. Warum soll es sexistisch sein, als Mann eine Frau zu retten? Wäre es umgekehrt sexistisch, wenn eine Frau einen Mann retten würde? Ich verstehe es wirklich nicht. Es gibt ja genug Spiele, in denen Frauen die aktive Rolle einnehmen, zB Tomb Raider oder auch Ciri in The Witcher 3, die in ihren Spielen jeweils Männer retten. Darüber beklagt sich hier doch niemand. Kannst du es vielleicht noch mal ganz von vorne erklären? Wo ist das Problem, wenn ein Mann eine Frau rettet - abgesehen davon, dass die "Story" hinter Mario völlig seicht und belanglos ist und nur als Aufhänger für das Gameplay dient.
     
  22. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Es ist nicht für sich alleine sexistisch aber wenn es eine starke Häufung von Medien gibt, in denen Frauenfiguren nur dazu dienen, dem männlichen Helden als Motivation zu dienen, dann wird es zum sexistischen Klischee. Die Medienlandschaft reproduziert dann offenbar eine sexistische Gesellschaft, in welcher Männer handeln und dafür dann von Frauen belohnt werden.

    Heutzutage gibt es durchaus mehr Medien, in denen die Rollenbilder vertauscht* sind und das sehen stark Konservative/Rechte dann als Affront und SJW Propaganda. Sie sehen es genauso politisch, wie ein Linker, der auf das Rollenklischee in Super Mario hinweist.

    Und ja, wenn wir ein einer Gesellschaft leben würden, in der in den Medien die Männerrollen überwiegend passiv wären und es ein gängiges Klischee gäbe, nennen wir es mal den "Dude in Distress", der nix kann außer attraktiv sein und entführt zu werden, damit ihn eine heldenhafte Frau retten könnte, dann könnte man daraus ableiten, dass wir in einer matriachisch-sexistischen Gesellschaft leben. Solche Rollenbilder entstehen ja nicht in einem Vakuum, sondern sind Produkt ihrer Umwelt.

    Ja genau, wie ich bereits geschrieben habe, ist ja grade das ein Indiz für den inhärenten Sexismus.
    Die Story soll ohne große Erklärungen, mit einfachen Mitteln ein Aufhänger für das Gameplay sein.
    Also nimmt man etwas, was das Publikum schon hunderttausendmal gesehen hat: Frau die nix kann, wird von männlicher Heldenfigur gerettet.




    *Stimmt ja eigentlich auch nicht. Es gibt zwar durchaus mehr Frauenrollen, die nicht nur passiv als Plotdevice dienen aber die Fälle mit einer echten Umkehrung kann man wohl immer noch an einer Hand abzählen. Gerald sitzt ja nun auch nicht grade das ganze Spiel über in einem Turm und wartet das Ciri ihn rettet. Letzlich will auch Niemand diese Umkehrung, weil das abgesehen vom inhärentem Sexismus auch einfach lahmes Storytelling ist.
     
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  23. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    @Vainamoinen
    Ach komm, den Punkt, dass die Studentenschaft sich im Falle Bret Weinstein nicht grade mit Ruhm bekleckert hat, kann man doch wohl gelten lassen :groundi:
     
  24. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ja sichi. Nicht unbedingt der sympatischste Move seinen ehemaligen Arbeitgeber auf so eine Summe zu verklagen aber anscheinend ist das eben The American Way, oder?
    Auch mit Tucker Carlson zu sprechen, würde ich dem Kerl ankreiden aber insgesamt sehe ich hier Jemanden, der von einem wortwörtlichen Mob in die Arme von Arschlöchern getrieben wurde, die ihn natürlich herzlichst willkommen geheißen haben.

    Und mittelfristig schießen sich diese Studenten mit derlei Aktionen in die eigenen Füße, denn mit solchen Geschichten kann Fox News sicher so einige Propagandarunden füllen.
     
  25. YotaXD

    YotaXD
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    Ich sehe absolut nichts sexistisches daran. Glücklicherweise auch so gut wie sonst keiner. Noch mal Glück gehabt. Aber ja mit viel Phantasie geht das.

    Was deine "Forderungen" angeht. Genau man kann halt in allem was politisches sehen, wenn man das Spiel spielen will. Herr der Ringe und die Schlümpfe sind ja auch rassistisch.
     
    Zuletzt bearbeitet: 4. August 2020
  26. YotaXD

    YotaXD
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    Wow dazu fällt mir nicht mehr viel ein, aber nach dem ich den ersten halben Satz gelesen hab, in dem du auf die Hautfarbe des Profs eingehst, also du ausdrücklich erwähnen musstest, dass es sich hierbei um einen Weißen Mann handelt, war der Rest deiner Gedankengänge mehr als offenkundig.
    ... falls trotzdem Interesse besteht, gibt auch außer dem was gepostet wurde nochmal eine längere "Reportage" auf Youtube über den Vorfall mit vielen Videos von Studenten etc aufgenommen. Da gings zu wie in einem Affenhaus. Letzten Endes gehts hier wieso oft um das "Macht-Spiel" mehr muss man auch nicht darüber sagen, auf einen gemeinsamen Nenner kommen wir eh nicht :D

    Das mit dem verklagen kann man so sehen oder halt als Abfindung.
    Ja Tucker Carlson ist schon ein ganz böser. Leute von Diskussionen ausschließen. Genau! Das ist der Weg in die Zukunft, vor allem wenn die hälfte eines Landes Rot und die andere Blau ist.
    Wer hier "Arsc********" sind... naja subjektive Meinung, möchte ich dir nicht nehmen.

    Auch interessant. Du denkst, dass die Studenten sich mittelfristig in die eigenen Füße schießen, weil dann Fox News(der rechte Arm der Propaganda Medien) was zu berichten hat. Man könnte sich ggf. auch mal fragen warum CNN (der linke Arm der Propaganda Medien) nicht darüber Berichtet hat. Mal davon abgesehen, dass einige Outlets letztendlich darüber berichtet haben, finde ich schon etwas bedenklich, dass deine einzige Sorge im Berichten der Vorfälle von einem Bestimmten Sender war und nicht etwa der Zustand der Uni und dessen Folgen etc. die mittlerweile ja andere Unis erreicht haben.(Zumindest kam dies so rüber)) Aber gut, letztlich anderes Land, muss einen auch nicht unbedingt groß Interessieren.
     
  27. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Ich. Und du auch, wenn wir ehrlich sind. Es werden nicht Millionen von Menschen sterben, wenn wir Gleichberechtigung im Sport einführen.



    Was, Frauen dürfen Frauen die Fresse blutig schlagen(https://www.youtube.com/watch?v=ig0lN1BlZl4), aber wenn Frauen Männer oder Männer Frauen (im Sport/Wettkampf) boxen ist das ein Problem? Wenn ich heute wieder in den Kampfsport einsteigen würde, gäbe es (nach etwas Training^^)wahrscheinlich massig Frauen die besser wären, einige wären gleichgut, andere schlechter - warum sollte es für das Publikum nicht unterhaltsam sein wenn ich gegen eine gleichgute Frau kämpfe und unterliege oder gewinne?



    Immerhin sind wir uns da einig, mehr verlange ich doch gar nicht.


    Mit der Einstellung sicher nicht.^^

    Anhand ungültiger Vergleiche hast du versucht es zu verdeutlichen, ich habe ja bereits gesagt, warum diese unpassend sind.
    Aber letztlich verlangt a auch niemand von dir es aktiv zu unterstützen, es reicht völlig, wenn du dich nicht in den Weg stellst.
    Außerdem hab ich bis vor ein "paar" Jahren das gleiche auch von manchen über Frauenfußball gehört, heute gucken sie das trotzdem.:atomrofl:



    Das würde sich schnell ändern, wenn die Frau diesem vermeintlichen "Gentleman" ein paarmal in die Beine grätscht, oder das "Gentleman"-Team wegen ihrer Rücksicht ein paar Matches verliert. Ganz davon abgesehen, das das Argument "aber dann können wir ja nicht mehr foulen!" sich eigentlich selbst entwertet...:achja:

    Die gleichen Argumente gab es auch früher schon, etwa zu Frage von Frauen in der kämpfenden Truppe und was hat sich rausgestellt? Natürlich das, was die Israelis schon ewig bewiesen haben: "Viel Lärm um nichts."

    Keine Frau eird gezwungen, kein Mann wird gezwungen. Es geht wie gesagt um die Möglichkeit, nicht um den Zwang. Für den Übergang würde es das ganze vielleicht erleichtern, wenn man eine zusätzliche gemischte Liga einführt.
    Dann kann sich jeder aussuchen wo er spielt.

    Hast du dich schon sehr tiefgehend damit beschäftigt?^^



    Ist halt nur keine Gleichberechtigung. Wenn, nein, falls sich tatsächlich herausstellen sollte, dass alle Frauen lieber in ihrer "Gated Community" kicken möchten, dann wäre das zwar ok (again, kein Zwang, nur Möglichkeit) aber das halte ich für unwahrscheinlich und es wäre letztlich ein Argument für die Seite, die gegen die Gleichberechtigung argumentiert. Allerdings ist es nahezu unmöglich, dass alle Frauen das so sehen. Gleichberechtigung, bedeutet ja (nochmal) nicht, dass irgendjemand etwas tun muss. Trotz der Errungenschaften der Frauenbewegung ist es ja auch heute noch ok, wenn eine Frau lieber Hausfrau und Mutter ist.


    Nein, der Dieb hat über die Rückgabe des Diebesgut kein Mitspracherecht. Er kann froh sein wenn er keine zusätzliche Strafe zahlt.
    Der "fairen Wettbewerb" ist hier nicht betroffen.


    Tatsächlich kenne ich diese Sprüche nur von Rassisten, egal in welcher Verkleidung sie daherkommen. Gerade im angelsächsischen Bereich sind das aber gern Alt-Right-Angehörige, also die erklärten Gegner von Kämpfern für soziale Gerechtigkeit (SJW) ich finde es äußerst bezeichnend, dass die Rechte versucht das Streben nach sozialer Gerechtigkeit als etwas negatives darzustellen.
    Du scheinst sehr viel von deren Inhalten zu konsumieren (ich auch), aber weniger von der Gegenseite. Wenn man etwa Ben Shapiro konsumiert, ohne die Argumente der Gegenseite zu kennen ist er schon recht überzeugend.
    Hier mal ein Link zu unterhaltsamen Konterargumenten:
    https://www.youtube.com/channel/UCvlj0IzjSnNoduQF0l3VGng/search?query=ben

    Vor ein "paar" Jahren war die US-Army noch dagegen, dass Frauen Kampfjets fliegen...;)
    Aber wahrscheinlich können wir uns ja auf das wichtigste einigen: Es sollte zumindest zusätzliche gemischte Ligen in allen Sportarten geben.

    Beste Grüße und Gesundheit,
    Guy!
     
  28. YotaXD

    YotaXD
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    Wenn du das Boxen etc meintest würde ich mich in den Weg stellen. Alles was nicht Vollkontaktsport ist, ist mir wayne.
    Ich kenn keinen der Frauenfußball guckt, allerdings guck ich selbst nicht mal Männerfußball insofern. Das letzte mal als ich was über Frauenfußball gesehen hab war das der letzte wie sagt man Grottenkick. Hey aber das ist eine Kreisliga spiel in der Regel auch. Also, i dont care.
    Warum sollte ich, ich sagte ich sehe nix , keine Proteste auf den Straßen und wenn würde ich es zwar dann sehen interessieren würde es mich trotzdem nicht.
    Das einzige was ich mitbekomme habe war dieser equal work equal Pay Unissn vom US-Team. Dieser Antrag wurde ja mal vernichtet möchte man sagen.
    Wenn du Vollkontaktkampfsport zwischen F und M meinst, kann ich nur sagen. Amen. Und hoffe das bleibt auch erstmal so.
    Aber in 20 Jahren oder so, wenn ich den aktuellen Trend berücksichtige, wird man sich sein Geschlecht ja eh jeden Tag neu aussuchen können. Dann blickt eh keiner mehr durch.Dann kämpfen auch Reh-Menschen gegen Feen-Menschen. Wird dann ne richtige Fantasy Schlacht. Ist auch unterhaltsam.
    WAS??? Was für ein Dieb, wer hat was gestohlen. Kannst du mal ein konkretes Beispiel geben aus dem echten Leben aber bitte. und nicht sowas.
    Ich gucke keine Ben Schapiro. Den komischen Typen den du verlinkt hast. Geht gar nicht. Sieht aus wie Charles Manson hat den selben irren Blick, labert direkt was mit Hautfarbe und kann noch nicht mal ne Statistik auslesen und erzählt alle Cops sind böse. NOPE Tschö.
    Zu SJW kann ich nur sagen,wer glaubt Police Defunding und Identitiy Politics sind was tolles und mir mit White Privilege, irgendwelchen opression olympics kommt und wer glaubt das man mit einer anderen Hautfarbe auch zwingend anders denken muss und meint ich such mir mein Geschlecht aus wie Klamotten. Da bin ich dann raus. Mir doch egal ob solche Dinge von Rechts oder Links kommen. Ich brauch kein Gegenargument dazu. Solange ich davon verschont bleib, soll jeder machen/glauben was er will. Du meinst das fällt alles unter soziale Gerechtigkeit. Alles klar Ok. Thema beendet.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2020
  29. Ceiwyn

    Ceiwyn
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    Es erscheint mir an dieser Stelle hilfreich, mal die Definition von Sexismus in Erinnerung zu rufen:

    Die Vorstellung, nach der ein Geschlecht dem anderen von Natur aus überlegen sei, und die [daher für gerechtfertigt gehaltene] Diskriminierung, Unterdrückung, Zurücksetzung, Benachteiligung von Menschen, besonders der Frauen, aufgrund ihres Geschlechts.

    Dies ist die offizielle Definition vom Duden und wird so auch von Gerichten angewendet. Es braucht also hier eine Benachteiligung der Frau aufgrund der Vorstellung, dass ein anderes Geschlecht (wohl "der Mann") überlegen sei. Es muss also beides zusammenkommen: Benachteiligung und die entsprechende Vorstellung der eigenen Überlegenheit.

    Das von dir angebotene Beispiel mit Mario vermag ich nicht unter diese Definition zu subsumieren. Weder erkenne ich in dem Umstand, dass eine Frau Hilfe benötigt und bzw. oder gerettet wird, eine Benachteiligung, Unterdrückung, Zurücksetzung oder Diskriminierung, noch kann ich daraus die Vorstellung Marios oder seiner Schöpfer ableiten, dass diese sich gegenüber Frauen überlegen fühlen.

    Ein wie auch immer geartetes, "gefühltes", vermeintlich durch Mario produziertes Klischee mag diese Defnition im Übrigen auch nicht zu erfüllen. Ein Klischee ist keine Benachteiligung oder die Vorstellung, dass ein anderes Geschlecht überlegen sei.

    Die Definition von Sexismus wird mE zu Unrecht entgegen des Wortlauts, den der Duden als höchste Instanz der deutschen Sprache festgelegt hat, äußerst weit verwendet. Das ist aber in der Sache nicht hilfreich, da dazu die Grenzen zu tatsächlich vorhandenem Sexismus verschwimmen.
     
    gripir gefällt das.
  30. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Ich habe den Eindruck, dass du der Diskussion, die ich hier eigentlich mit Jemand anderen hatte, nicht ganz gefolgt bist (Ist ja auch immer viel zu lesen).

    Es geht mir nicht darum, dass ich Super Mario oder irgendein anderes Spiel für schlimm sexistisch halte, sondern es ging um politische Aufladung, die man meistens genau dann erkennt, wenn es den eingenen Vorstellungen widerstrebt.
    Heißt: Ich sitze nicht wütend vor dem Super Nintendo, weil Super Mario die Prinzessin rettet aber ich kann trotzdem erkennen, dass dieses Werk, genauso wie fast jedes andere auch, seine politische Umwelt widerspiegelt (Die Medienlandschaft der Achtziger war noch um einiges sexistischer als heutzutage).
    Im Gegensatz dazu haben ein paar Non-Whites und Lesben in anderen Games haben für mich keine pol. Aufladung aber sie ist trotzdem vorhanden, wie man an Teilen der Diskussion über TLOU2 deutlich sehen konnte.

    Wenn du dich nicht mit soetwas beschäftigen willst, ist das für mich absolut in Ordnung aber ich habe zumindest für mich festgestellt, dass es für mich selber hilfreich ist, wenn ich mich ein bisschen damit beschäftige was Leute so umtreibt. Man muss sich weniger aufregen, wenn man sein Weltverständnis über den Sachkundeunterricht der Mittelstufe hinaus erweitert.

    Das du dich zuletzt einfach nur darauf berufst, dass du dich mit deiner Ansicht in der Mehrheit wähnst, aber du dich überhaupt nicht mit dem auseinandersetzt, was ich hier seitenweise geschrieben habe, zeigt mir, dass du nicht gewillt bist, eine Diskussion über solche Themen zu führen.

    Wie gesagt, auch das ist okay für mich, ich frage mich allerdings, wieso du dann überhaupt in eine laufende Diskussion einsteigst.


    Und ja, es dauert in solchen Diskussionen nicht lange, bis Jemand eine Begriffsdefinition vom Duden auspackt....
    Wenn du dich ernsthaft mit den Anliegen von FeministInnen auseinadersetzen möchtest, solltest du zur Erfassung dieses sehr weiten Feldes unbedingt auch andere Quellen miteinbeziehen. Schau doch zum Beispiel mal auf Wikipedia vorbei (und lies den ganzen Artikel, check ruhig mal die Quellen!). Dort findest du dann z.B.:

    Sexismus ist ein „Oberbegriff“ für eine „breite Palette von Einzelphänomenen“[25], „die einen ungleichen sozialen Status von Frauen und Männern zur Folge haben“[26] und in Gesellschaften institutionalisiert sind[17][12][18]. Aufgrund der Institutionalisierung und des gesellschaftlichen Konformitätsdrucks können sie individuell nur schwer überwunden werden.[27] Einzelphänomene von Sexismus werden in drei Kategorien zusammengefasst:
    Diese Definition schließt Männer als mögliche Adressaten von Sexismus ein.[26] Sexismus ist ein Bestandteil von „sozial geteilten impliziten Geschlechtertheorien“ (gender belief system), in denen „Alltagsannahmen über die Geschlechter und ihre wechselseitigen Beziehungen“ zusammengefasst sind

    Insgesamt gebe ich dir schon Recht, dass die sprachliche Unschärfe und vor allem die emotionale Aufladung vieler Begriffe in vielen soziologischen Diskussionen ein großes Problem sind, und dass ich auch Teil dieses Problems bin, wenn ich so allgemein von Sexismus spreche und nicht jedes Mal spezifiziere, welche Art Sexismus ich genau meine.
    Das Problem ist nur, dass dann meine Texte noch länger und schwerer lesbar werden würden und dass ich auch nicht dafür bezahlt werde, jedes mal das Soziologie Einmaleins zu erklären.
    Ich werde aber in Zukunft versuchen, wieder vermehrt darauf zu achten, besonders die Ismen-Begriffe besser zu erklären und abzugrenzen* aber du könntest ja dafür versuchen, in Zukunft selber auch ein bisschen zu recherchieren, wenn du etwas nicht ganz verstehst. Wikipedia ist ja nun kein Geheimtipp und dieses "kannst du das nochmal ganz von vorne erklären" ist ehrlich gesagt schon ein bisschen viel verlangt, wenn man in eine laufende Diskussion einsteigt.



    *In der Vergangenheit hat mir das übrigens nicht viel genützt. Man kann lange Abhandlungen über die Abgrenzung von systemischen zu persönlichen -Ismen schreiben und am Ende kommt trotzdem irgendwer mit der Dudendefinition....



     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2020
  31. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Essen
    Mein RIG:
    CPU:
    Ryzen R7 5800X3D
    Grafikkarte:
    XFX Speedster MERC 310 Radeon RX 7900 XT Black Edition
    Motherboard:
    Asus B 550 Strix F Wifi
    RAM:
    2x 32 GB Kingston FURY DIMM DDR4 3600
    Laufwerke:
    Viele SSD
    Soundkarte:
    Soundblaster Z
    Gehäuse:
    Raijintek Zofos Evo Silent
    Maus und Tastatur:
    Tastatur leuchtet
    Betriebssystem:
    Windows XI
    Monitor:
    Coolermaster TEMPEST GP27Q

    Niemand ist schon gelogen.

    Damsel in Distress wird schon länger kritisiert.

    Und richtig, in der Herr der Ringe hatte auch der damalige Rassismus Einfluss.
     
  32. YotaXD

    YotaXD
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    (PS: Bin eingestiegen, weil ich immer wieder Sexismus lese)
    Was jetzt nochmal diesen Sexismus von Super Mario betrifft. Das ist wie schon erwähnt die selbe Prämisse wie auch bei Zelda/Link und diversen anderen Spielen, Filmen und jede 3te Disney Story oder so.
    Der Retter/Ritter der die Frau/Prinzessin aus dem Turm rettet. Oder den Drachen erschlägt, in Marios Fall halt Bowser. Sprich diese "Ritter Siegfried Situation" oder wie man es auch immer nennen mag blabla.
    Ja ist eine "abgelutschte Story" . Es muss sich nichts ändern, da ist nichts falsches daran.
    Mir(oder als Kind/Junge) vermittelt es im "schlimmsten Fall" eine "Message" von Hey, wenn ne Frau bedrängt,geschlagen etc. wird sollte ich vielleicht mal was dagegen tun. Was es mir persönlich nicht vermittelt, ist sowas wie :"HAHA, guck die Frau kann nix (vielleicht kann sie ja ne Menge( nur halt nix gegen Bowser machen, kann man ihr nicht verdenken) ) " o.ä . Ich denke auch nicht, dass es mit einer Belohnung einhergehen muss. Einfache Biologie und Beschützer-Instinkte etc können da schon reichen.
    Allerdings,
    Was jetzt dieses rumreiten auf Sexismus angeht. Ich meine, Definitionen könnten sich ja bald ändern. Sprache ändert sich laufend. Aus "janitor" wird "facility manager" aus aus "fireman" wird "firefighter" aus "women" wird "womyn" Angesichts dieses und anderen Trends halte ich eine neue Definition von diversen Wörtern welche ca. auf den selben Level stehen für sehr wahrscheinlich. Vielleicht sogar sinnvoll. Denn mit begriffen wie Nazi und anderen "Diskussionskillern" wie auch Sexist,Homo Islamophob o.ä etc. wird ja heute generell sehr schnell um sich geworfen. Ziel ist natürlich das Ausschließen dieser Person um eine Diskussion zu vermeiden ,mangelndes Wissens oder Fehlinterpretation der akt. Definition.
    Gefahr besteht dann natürlich wieder, wenn diese Worte dann öffentlich jemanden an den Kopf geworfen werden. Dann kommt es ggf. zum neuesten Trend. Man wird "gecancelled" (boykottiert etc.) Einmal was gesagt vor 5 Jahren, was nicht nicht mehr nach heutiger Auffassung polit. korrekt ist, anders wahrgenommen oder einfach nur interpretiert wird. Tja dann, kommts halt zur eine "Hexenjagd" und Zack, gecancelled :D Und dann werden einzelne Personen bis hin zum Mob Ankläger, Richter und Henker. Dies alles ist zumindest meine persönliche Observation,allgemein gesprochen und bezieht sich jetzt nicht zwangsläufig auf mich oder andere Personen hier im Forum.
    Ich stimme also Ceiwyn zu, dass es sich nicht um Sexismus handelt. Und selbst wenn es die allgemeine und neue Definition wäre, tja dann bin ich wohl einfach wie oben erwähnt wegen meiner Auffassung wohl sexistisch :D
     
  33. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Klar, wenn es dir so wichtig ist, dich an eine stark vereinfachte Begriffsdefintion zu klammern, anstatt auch nur zu versuchen, das Feld über welches du anscheinend diskutieren möchtest, zu umfassen, dann ist für mich okay.

    Allerdings führt das eben auch zu deinen Trugschluss, dass ein Begriff wie Sexismus ein "Diskussionskiller" sein soll.
    Es liegt ja gar kein Vorwurf meinerseits gegenüber Nintendo vor (wie ich auch mehrfach schrieb). Einzig deine emotionale Aufladung dieses Begriffes (die teilweise auch von der simplifizierenden Begriffsdefintion herrührt), macht das Thema dann so schwierig.
    Ich rege mich nicht über diesen stereotypen Sexismus auf, weil ich anerkenne, dass es sich um ein Produkt seiner Zeit handelt aber du bist sofort im Defensivmodus, wenn du das S-Wort liest, und denkst ich würde irgendjemanden "canceln" wollen.

    Und ich schließe auch Niemanden von der Diskussion aus, im Gegenteil schreibe ich mir hier die Finger wund, um den Kontext zu erläutern.

    Es obliegt letztlich dir, ob du begreifen willst, dass sich der Diskurs weiterentwickelt hat und man deswegen auch neueres Handwerkszeug (also Begriffsdefintionen und Begriffe) braucht, um sich an diesem zu beteiligen.
    Wenn du das nicht möchtest und bei veralteten und zu stark vereinfachenden Definitionen bleiben willst, ist mir das wie gesagt recht aber wahrscheinlich wird es dadurch zunehmend frustrierend für dich und dann tu bitte nicht so als hätte nie Jemand versucht zu erklären, worum es geht.



    P.S.
    Einfach der Vollständigkeit halber:


    Zu den Stories von Zelda und co.
    Die auch von dir festgestellte Häufung dieser Klischees, macht sie erst zum Klischees. Das habe ich auch schon mehrfach geschrieben.
    Diese Häufung macht sie dann eben auch zum Problem, wenn es keinen Gegenpol dazu gibt.


    Du schreibst so, als hätte sich diese Worte und Begriffe von alleine geändert.
    Die Sprache wandelt sich aber nicht von alleine, sondern nur wenn sich die Gesellschaft ändert.
    Man hat nicht einfach aufgehört Schwarze als N... zu beschimpfen. Dafür mussten Menschen sterben.
     
    Zuletzt bearbeitet: 5. August 2020
  34. YotaXD

    YotaXD
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    Mein "Weltverständnis" ist mehr als ausreichend. Danke :D

    Ich habe mich bereits damit beschäftigt und war der Meinung, dass sich eigentlich so gut wie keiner um irgendwelche Vertretung von Minderheiten schert und es oft nur um eine Message geht. Und dann "virtue signaling" and vorderster Front steht. TLOU2 ist hierbei dem stimme ich zu eigentlich zumindest kein direktes Beispiel dafür.
    Die allgemeine Meinung der Spielerschaft und Streamer etc. und Metacritic etc. (Und das sind nicht alles BOTS)
    Gebt uns ne gute Story etc. und Chars. dann ist uns Gleichgültig wer wem wo was einführt etc. oder was für Minderheiten in welche Anzahl wo vertreten sind. Mir ist es egal.
    Natürlich gibts auch immer wieder Trolle oder sonstige Hetzer die dann mit Trans Memes ankommen etc.
    Den "Hass" hat aber TLOU2 garnicht wegen lesbisch etc bekommen Sondern Spoiler Alert: Das ein Hauptchar des ersten Teils ein sehr unbefriedigendes und schnelles Ende im 2ten Teil gefunden hat und das die Chars nicht interessant genug waren und natürlich weil Sony und Naughty Dog alles gebannt und gestriked hatte und die meisten der Strikes etc. waren alles andere als Rechtmäßig. Sowas ärgert die Leute. Die Presse stellt es natürlich da, als ob Tausende trolle was gegen LGBTQ-+ etc. haben.

    Ich habe dich weder erwähnt noch behauptet das das hier alle machen. Das hatte ich explizit auch so geschrieben. Ich hatte allgemein gesprochen (Trend/Twitter etc.)
    Wollte nur klarstellen das man vielleicht gewisse Wörter nicht einfach so sagen sollte.Sie vermitteln ein falschen unnötigen negativen Eindruck. :D
     
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