Video: 17 Spiele mit LGBTQIA+-Repräsentaiton

Dieses Thema im Forum "Diskussionen zu Gamestar-Artikeln" wurde erstellt von Mary Marx, 30. Juli 2020.

  1. Chellger gesperrter Benutzer

    Chellger
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    Freilich wissen wir nicht alles. Schlau ist der, der weiß, dass er nix weiß. Oder so ähnlich.

    Jetzt kommt natürlich wieder das "Aber".

    Wir verstehen GENAU wie sich die Geschlechter entwickeln. Wir enstehen genau, wie ein Phänotyp Mann aussieht und wie ein Phänotyp Frau aussieht.

    Ich argumentiere mal in 4X-Sprache. Gehen wir von einem Spiel aus, wo wir Technologien erforschen.

    Wenn es sich NICHT so verhalten würde, dass Mann und Frau zwei völlig unterschiedliche Lebewesen sind, bis runter auf die genetische Ebene, dann hätten wir das schon früher im Forschungstree entdeckt. Alles was jetzt noch kommt, wird diese fundamentalen Wahrheiten kaum noch umwerfen.

    Und die Krebsforschung wäre überhaupt in 'nem ganz anderen Zweig des Trees. Das wäre nicht mal auf der gleichen Spur wie die Geschlechterforschung.

    Das mit den Gehirnstrukturen, die bei Transsexuellen teilweise eher dem anderen Geschlecht entsprechen, hab ich auch schon gehört, aber das alleine rechtfertigt meiner Meinung nach absolut! nicht die Einführung neuer Geschlechter, die man dann irgendwo zwischen Männlich und Weiblich verortet. Ich stell mir das schon rein logistisch als kompletten Albtraum vor.

    Oder eine andere Allegorie. Wie kann ich beim derzeitigen Kenntnisstand der Wissenschaft solche endgültigen Aussagen treffen? Weil ich davon ausgehe, dass wir einige fundamentale Wahrheiten gefunden haben, die sich kaum noch ändern werden. Für mich ist das Geschlecht so etwas wie der Satz des Pythagoras, oder einer der Sätze der Thermodynamik. EGAL was wir noch über das Universum herausfinden, diese Sachen sind SO grundsätzlich, dass sich daran nichts ändern wird.
     
  2. nofxman

    nofxman
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    7 jahre für den zweiten Post gewartet? Der transphobe Chauvinismus ist stark in dir junger Padawan.
     
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  3. YotaXD

    YotaXD
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    W
    Was ist daran Homophob gewesen. Ich habe mehrere Homosexuelle Freunde, das ist nunmal so, und die teilen mir des öffteren mit das es sie es stört benutzt zu werden. Natürlich kann man Transphob oder Homophob sein. Allerdings deutet nichts in meine Text darauf hin. Habe nur Fakten aufgelistet.
    Fakt 1:
    Es gibt Virtue Signaling
    Fakt 2:
    Nur ein ganz kleiner Teil identifiziert sich als solches
    Fakt 3: Meine Freunde teilen mir mit, dass sie es stört als Aushängeschild benutzt zu werden.

    Habe niemanden beleidigt und in keinster Weise Leute angegriffen. Allerdings machst du das. Absolute Unverschämtheit !Stempelst mich einfach mal als Transphob und Homophob ab, wenn die Mods ein Rückrat haben sollten sie dich sperren. Aber passiert ja eh nicht und wir wissen wieso.
     
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  4. YotaXD

    YotaXD
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    Muss man nicht erläutern. Ist selbsterklärend, also für Leute die es verstehen.
    Wenn ich dein Beiträge hier lese wird mit jetzt aber alles klar. Sorry aber mit totalitären Faschisten will ich kein Dialog führen. Cheers
     
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  5. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Wird nicht beim Sport ohnehin der Hormonspiegel der Sportlerinnen berücksichtigt? Also zu viel Testo und du darfst nicht mit den Frauen Gewichte heben?
    Dann sehe ich da nämlich kein Problem.

    Dass Jemand wie J.K. Rowling ihre riesige Plattform dazu nutzt, um anderen Menschen das Leben schwer zu machen, ist halt einfach irgendwie traurig und die von dir zitierten Argumente halte ich nicht für glaubwürdig.
    Ich kaufe ihr jedenfalls einfach nicht ab, dass sie sich plötzlich um die Sicherheit in Frauengefängnissen Sorgen macht oder das es für ihr Wohlbefinden eine Rolle spielt, welcherlei Geschlechtsidentität eine andere Person in einer Umkleide haben könnte. Wann war denn J.K. Rowling überhaupt zuletzt in einer öffentlichen Gruppenumkleide? :D

    Das ist insgesamt halt genauso glaubwürdig, wie um der Inklusion und Relevanz willen ein "Ach ja, Dumbledore ist schwul" nachzuschieben.


    Im übrigen finde ich jetzt gar nicht, dass es massenhaft Artikel zu Vielfältigkeit bei GS geben würde. Schätzungsweise wohl deutlich unter 10%, also quasi in deinem Sinne quotengerecht.
    Du musst dir ja doch auch wirklich kein Video über die LGBTQ+ Repräsentation in Games anschauen, solange es noch genug Anderes gibt.

    Ich sehe auch einfach keinen Widerspruch einen als normal und wünschenswert betrachteten Zustand zu erwähnen oder abzufeiern. Das Wetter heute ist schön und ich mache Homeoffice im Stadtpark. Völlig normal zu dieser Jahreszeit aber trotzdem geil und erwähnenswert.


    Das Problem ist: Dann fühle ich mich so lappenhaft, dass ich nach 20 Minuten wahrscheinlich doch wieder auf Normal umschalte und mich verbeiße.
    Ich kenne mich und weiß wie neurotisch ich in solchen Dingen bin :D

    Früher hab ich auch super gerne so ultraharte Spiele gezockt und ich finde auch dass es einen besonderen Wert für ein Spielerlebnis haben kann, wenn man die Systeme richtig meistern muss, um weiterzukommen. Das Problem ist nur, dass ich heutzutage meistens vor allem auf einen entspannten Feierabendzock mit Bierchen aus bin, was so einem ultrahartem Game natürlich total entgegen läuft.
    Ich weiß... Easy Mode.... aber dafür bin ich wohl noch nicht bereit

    Ich hab echt Probleme...:user:
     
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  6. Oi!Olli Vollzeitskinhead

    Oi!Olli
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    Da übrigens Dragon Age erwähnt wird. Ich kann mich noch erinnern wie negativ dort die Figuren aufgenommen werden. Angeblich platt und nur drin weil es heute angeblich so zu sein hätte. Und plötzlich sind es positive Beispiele?
     
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  7. 23_TSF

    23_TSF
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    Nochmal an der Stelle, hatte es auf Seite 6 schonmal geschrieben, falls Interesse da ist. Das Thema ist hoch interessant und komplexer als nur den Testosteronspiegel zu betrachten. Gibt sicherlich noch weitreichendere Literatur.

    "Hierzu hab ich nochmal etwas recherchiert und es ist eben bei weiten nicht so trivial. Und die Lösung ist nicht ideal.
    Hier mal ein paar Quellen dazu:
    10.1016/j.yhbeh.2011.09.010
    10.1093/jlb/lsx004
    https://www.sciencemediacentre.org/...rone-women-athletes-and-rules-in-elite-sport/

    (die oberen zwei links sind DOI Numemrn, falls dies System nicht bekannt ist. Die Links sind über https://dx.doi.org/ direkt zu erreichen, oder sicher auch googlebar)"
     
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  8. thedome85

    thedome85
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    Hey liebes Gamestar-Team tolles Thema, aber gibts das auch ohne Spoiler zu The Last of Us 2 auf der Titelseite?
    Fänd es wirklich schön, wenn eure Startseite-Spoilerfrei wäre. Ansonsten muss ich mir meine Gaming-Infos woanders holen...
    Danke :winke:
     
  9. du wirst immer ein paar leute finden, die du als beispiel hervorheben kannst, siehe nutpicking. Bioware für die inklusion von einem homosexuellen charakter in Inquisition zu kritisieren käme auch ein paar spiele zu spät. ich kann mich allerdings daran erinnern, dass sich einige an dem charakter Krem(?) gestört hatten, aber der charakter wurde ja auch von den medien aufgegriffen und die show nahm ihren lauf. auch von den wokescolds gab es allerdings kritik, so war es ganz und gar nicht vertretbar, dass dieser charakter von einer nicht-transperson synchronisiert wurde und wie es bei token-repräsentation eben üblich ist, fanden sich nicht alle transpersonen durch diese figur repräsentiert. 'die' transperson gibt es nämlich nicht, wie jedem klar sein dürfte.
     
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  10. VaniKa

    VaniKa
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    Aber was spielt "genetisch gesehen" für eine Rolle? Das Problem ist, dass auf der einen Seite gesagt wird, man meine es ja nur streng wissenschaftlich ohne irgendeine Wertung. Es sei nur eine Feststellung, die man einfach zu akzeptieren hätte. Auf der anderen Seite wird aber genau von diesem "genetischen Geschlecht" alles andere abgeleitet. Rollenbilder, wen man für die Partnerwahl in Betracht zieht (vorab und ohne die Person überhaupt sehen und näher kennen lernen zu müssen), wie man jemanden nennt und alles, was noch zwischenmenschlich und gesellschaftlich mit Geschlecht verbunden wird.

    Man kann ja gerne die nüchternen Fakten festhalten, nämlich, dass es da unterschiedliche Chromosomensätze gibt und das die Grundlage dafür ist, dass Menschen sich im Allgemeinen in zwei beschreibbare Richtungen entwickeln und dass sich daraus eine Fortpflanzungsfähigkeit ergibt. Statt "Mann" und "Frau" könnte man aber in so einem Kontext auch einfach "Menschen mit XY-Chromosomen" und "Menschen mit XX-Chromosomen" sagen, ohne jegliche sonstige geschlechtliche Konnotation, wie "Mann" und "Frau" sie implizieren. "Mann" und "Frau" gab es als soziale Kategorien schon lange bevor es Biologie und Genetik gab. Man kam offenbar ohne solche Dinge aus.

    Und so läuft es auch im Alltag. Wenn du einer Person nicht ansiehst, dass sie trans ist, dann hältst du sie für cis. Dann ist eine trans Frau für dich auch eine Frau. Aber in einem Forum wie diesem bedeuten für dich Chromosomen dann die Welt und dass man Menschen darauf basierend unbedingt "Mann" und "Frau" nennen müsse bzw. das Recht dazu hätte, ungeachtet ihrer Wünsche. Das Problem ist, dass wir nicht wertfrei, objektiv und neutral in Mann und Frau sortieren können, ohne dass das Konsequenzen für Menschen hat. Wenn eine trans Frau aufgrund ihrer Gene Mann genannt wird, als Mann gesehen und so oder zumindest völlig anders als cis Frauen behandelt wird, dann sind das massive Konsequenzen, die einfach da sind, auch wenn man das vielleicht als Theoretiker im Elfenbeinturm gar nicht damit beabsichtigt. Ist aber die Folge. Isso.

    Also muss man Wege finden, wie man dafür sorgen kann, dass trans Personen nicht damit konfrontiert werden, dass ihnen die Gesellschaft die Akzeptanz ihres Geschlechts verweigert wegen irgendwelcher unsichtbaren Gene, für die sich die längste Zeit niemand interessiert hat und die auch heute im Alltag eigentlich niemanden interessieren, und sie aufgrund dessen anders behandelt. Zu sagen "ist aber nun mal ein Mann, da XY-Chromosomen" ist einfach null hilfreich, sondern zementiert das Problem.

    Also: Es geht nicht darum, wer welche Gene hat, sondern wer grundsätzlich als was für ein Mensch eingestuft wird. Mal etwas out-of-the-box denken wäre hilfreich. Wenn es in unserem alltäglichen Miteinander doch nie wirklich um solche biologischen Aspekte geht, sondern eigentlich immer um das, was wir sehen, und soziale Aspekte, dann sollte man sich doch darauf einigen können, Geschlecht nicht mehr an Chromosomen oder Genitalien festmachen zu wollen, sondern an den Merkmalen, die nun mal im menschlichen Miteinander auch tatsächlich relevant sind.

    Durch die Existenz von trans Personen ist die Festmachung von Geschlecht allein an Chromosomen und Genitalien nicht länger haltbar. Das funktioniert nur in einer Welt ohne trans bzw. einer Welt, in der trans unsichtbar ist und bleibt. Man muss sich hier auf gesellschaftlicher Ebene auf ein neues Verständnis einlassen, ohne dass dadurch eine biologische Betrachtung von Menschen irgendwie geleugnet werden müsste. Deswegen ersetzt "gender" in den USA auch zunehmend das "sex". Niemand braucht "sex" wirklich. Niemand muss pauschal wissen, was jemand für Chromosomen oder Genitalien hat. Das spielt höchstens für ärztliche Behandlungen eine Rolle, aber da kann man es auch einfach sagen bzw. sehen. Das Problem ist daher einzig und allein, darauf zu beharren, Menschen weiterhin aufgrund unterstellter (Chromosomen) oder bei der Geburt festgestellter (Genitalien) Merkmale in zwei ganz entscheidende Menschenkategorien einzusortieren und ihnen jede Chance zu verweigern, dem irgendwie zu entkommen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2020
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  11. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Alles klar, dann hat man im Sport vielleicht tatsächlich eine andere Dimension zu betrachten aber ich sehe irgendwie nicht, wieso das in einem Thread über Repräsentation von LGBTQ+ kein Whataboutsim und Derailing ist. Für mich ist das in der gesamtgesellschaftlichen Betrachtung darüber, wie man mit Transpersonen in einer Gesellschaft behandeln will, einfach der absolut unwichtigste Nebenschauplatz, den man sich nur irgendwie ausdenken kann.

    Über Rowling zu reden, ist natürlich wirklich nicht so sinnvoll, weil wir beide nicht in sie hineinschauen können, wie du richtig feststelltst aber du bist ja derjenige, der sie ins Spiel gebracht hat.
    Bist du denn der Meinung, dass Frauen allgemein sicherer wären, wenn man Transfrauen dazu zwingen würde, sich zusammen mit Männern umzuziehen oder Transfrauen in Männergefängnisse stecken würde? Oder anders gefragt, denkst du dass fairer wäre, die Transfrauen zu den Männern zu stecken und dabei deren Gender komplett zu ignorieren oder ist es letztlich fairer die Besonderheiten dieser Minderheit zu berücksichtigen? Ich müsste da ehrlich gesagt nicht lange abwägen.


    Und zu guter Letzt verstehe ich einfach dein Problem nicht. Es gibt, wie du selber schreibst unterschiedliche Arten diese Themen journalistisch zu beleuchten. Dir gefällt eine der genannten Reviews weniger gut als die andere. Cool. Wo ist denn das Problem damit, dass eben nicht alles für dich ist? Es gibt ja immer noch genug Content der dir zusagt. Lies halt nicht Kotaku oder Yong Yeah oder wen du eben nicht gerne liest.
    Bei GS findest du ja jedenfalls noch genug Content ohne LGBTQ+ Bezug.
    Wieso klickst du also auf so ein Video, nur um dich dann daran zu stören, dass das Video genau das beinhaltet, was der Titel versprochen hat?
     
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  12. Kyell

    Kyell
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    Ich finde es gut, wenn entsprechende Charaktere eingebaut werden; gerade bei Rollenspielen mit sehr vielen unterschiedlichen Figuren wird so eine Welt realistischer.
    Problematisch ist es nur, wenn eine Figur nur eingebaut wird, um anschließend vermarktet zu werden. Hier ist Guild Wars 2 ein Beispiel dafür, die gefühlt alle zwei Jahre irgendeine Minderheit einbauen, um xyz-freundlich im Marketing dazustehen.
    Ebenso wird eine Person auch nicht jedem Fremden sagen, mit wem sie zusammen ist. Gerade komplexere Rollenspiele sollten den Charakteren hier mehr Tiefe geben, in dem man gewisse Dinge erst erfährt, wenn die eigene Figur im Vertrauen gestiegen ist. Im echten Leben erzählt selten einer wildfremden Person die ganze Lebensgeschichte - solche Leute gibt es, aber eben nicht ganz so viele (zum Glück).
     
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  13. VaniKa

    VaniKa
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    Würde sie, aber das wäre auch nicht fair. Im Grunde müsste man Geschlechtskategorien generell abschaffen und nur noch nach solchen Merkmalen, wie du sie genannt hast, gehen. Da können dann auch Männer gegen Frauen antreten. Denn nicht alle trans Frauen haben dickere Knochen, haben mehr Blutvolumen, usw. Vor allem nicht, wenn sie nie eine männliche Pubertät durchlaufen haben. Daher ist eine dritte Kategorie genau so unfair wie es die zwei Kategorien eigentlich schon sind. Denn als Mann hast du nur eine Chance, wenn du innerhalb der Männer besonders groß, stark, usw. bist. Es liegt in der Natur der Sache, dass es sich bei Spitzensportlern immer um außergewöhnlich veranlagte Menschen handelt, die nicht der Norm entsprechen. Bei Frauen hast du auch starke Schwankungen im Testosteron. Wo endet da ein bestimmtes Geschlecht und wo beginnt Intersex? Eine trans Frau hat jedenfalls nach durchlaufener Transition keine Chance gegen männliche Athleten. Ob sie aber allen anderen Frauen überlegen ist, hängt sehr stark von ihrer individuellen Beschaffenheit ab. So oder so würde eine trans Frau immer davon profitieren, körperlich möglichst männlich zu sein, um im Sport erfolgreich zu sein. Aber man kann kaum unterstellen, dass jemand nur deswegen transitioniert, um gegen cis Frauen leichtes Spiel zu haben. Das ist schon ein ziemlich abwegiger Cheat und glaubst du, dass es Spaß macht, wenn man den Sieg von vielen Menschen nicht zugesprochen bekommt, weil man trans ist? Diese ganze Debatte um trans Frauen im Profisport ist eine Nebelkerze, genau so wie trans Frauen in Gruppenumkleiden.

    PS: Um mal kurz beim Sport zu bleiben. Man darf hier auch den historischen Kontext nicht vergessen. Professionell Sport haben früher ausschließlich Männer betrieben, siehe Olympia in der Antike. Es gab nie weibliche Sumoringerinnen. Dass Frauen heute auch Sport machen ist bereits eine Errungenschaft im Sinne der Gleichstellung, greift aber auch auf, dass man Frauen allgemein für weniger leistungsfähig hält, und ein Antreten gegen Männer unfair wäre. Wäre es in der Praxis auch weitgehend, keine Frage. Dennoch widerspricht es eigentlich dem, was Sport ausmacht. Wenn da jetzt ein Mann geboren wird, der drei Meter groß ist und Gewichte, die andere zweihändig mit Mühe und not stemmen können, mit einer Hand stemmt, dann wäre es nach heutiger Einteilung immer noch okay, den gegen andere Männer antreten zu lassen, quasi solange der halt einen Penis hat. Keiner sonst hätte eine Chance, wäre aber okay? Das zeigt halt auf, dass Sport letztlich nie wirklich fair ist. Man muss neben beinhartem Training vor allem auch Glück beim eigenen Körper haben. Es wird gezielt auf der ganzen Welt nach solchen Ausnahmemenschen gesucht. Am Ende tritt eine absolute Elite gegeneinander an. Wo bleibt da der Durchschnittsmann? Was macht ein kleiner Mann? Was macht einer mit niedrigem Testosteronspiegel, der deswegen wenig Muskeln ansetzt? Darf der dann dopen? Ist das fair, dass da Menschen gewinnen aufgrund angeborener Vorteile? Also: Entweder man will es allen recht machen und schafft diverse Kategorien (zu denen aber nicht das Geschlecht gehört) oder man löst sämtliche Kategorien auf und schaut halt, wer da Erfolg hat. Das werden da aber sicher auch keine trans Frauen sein. Insofern schafft auch die Einteilung in Mann und Frau erst das Problem mit den trans Frauen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2020
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  14. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Nichts gegen dich aber ich finde das Thema mit dem Sport wie vorhin schon gesagt nur so mäßig spannend und in einer gesamtgesellschaftlichen Diskussion auch nur wenig relevant. Darum hab ich auch nicht so Bock mich da einzulesen :)
    Im Übrigen weiß ich nach den ganzen Schlagzeilen zu Doping auch nicht, ob Transmenschen wirklich das größte Fairnessproblem darstellen, das es im Sport gibt.

    Ich will dich aber auch gar nicht blöd machen.
    Man kann bestimmt den Standpunkt vertreten, dass Transmenschen in einem nach Geschlechtern getrennten Sport irgendwie einen Problemfaktor darstellen können aber das hat halt für mich weder was mit LGBTQ in Videospielen noch mit "sollen wir ernsthaft Transfrauen in Männergefängnisse stecken" zu tun.
     
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  15. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Ähh.. ja? Genau wie die SPD (eigentlich^^)"links" ist?
    https://de.wikipedia.org/wiki/Politische_Linke#Ursprünge

    Du verwechselst "rechts" offenbar mit "rechtsextrem".
     
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  16. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Da bin ich mir nicht eben sicher, wenn ich mir die Reaktionen auf z.B. Brokeback Mountain ansehe.
    Was lesbische Beziehungen (wie in "Ghost in the Shell") angeht, wurden diese von der meist männlichen Gruppe der Kriterier schon länger "nachsichtiger" betrachtet. Selbst unter den verbohrtesten Schwulenhassern erfreuen sich ja auch Lesben-Pornos (teilweise) einer gewissen Beliebtheit.
     
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  17. Sace

    Sace
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    Und du offenbar "mitte" mit "rechts".

    Lies mal den von dir verlinkten Abschnitt zuende:

    Von reaktionären oder auch nationalistischen Parteien auf der rechten Seite über konservative, liberale oder bürgerliche Parteien reicht das klassische Halbrund nun bis hin zu sozialdemokratischen, sozialistischen und kommunistischen, bald auch ökologisch ausgerichteten Parteien auf der linken Seite. Im Zentrum dieser von verschiedenen Faktoren abhängigen Auffächerung der politischen Auffassungen läge die politische Mitte.
     
  18. VaniKa

    VaniKa
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    Liegt daran, dass weibliche Sexualität weniger ernst genommen wird. Es wurden ja im letztem Jahrhundert auch nur Männer für homosexuelles Handeln bestraft (inkl. Gefängnis). Das liegt wiederum daran, dass Frauen insgesamt weniger ernst genommen werden. Hinzu kommt, dass es was zum Hingucken ist. Statt Mann (für den man sich nicht interessiert und nicht interessieren darf) und Frau hat man halt zwei Frauen. Also vier Brüste statt nur zwei. Diese vermeintliche Toleranz ändert sich aber ganz schnell in realen Situationen, wenn lesbische Pärchen als solche erkannt werden. Da folgt dann teils übelstes Anpöbeln. Denn da sind dann die Frauen keine Sexobjekte, wie im Porno, über die man als Zuschauer beliebig verfügen kann, sondern es sind Frauen, die sich dem sexuellen Zugriff durch Männer entziehen. Das werten manche als Angriff. Mit einer Freundin knutschen finden manche noch irgendwie süß oder anregend, wenn aber die klare Aussage kommt, man sei lesbisch, ändert sich das schnell. Wie gesagt, sobald die sexuelle Orientierung ernst genommen wird und es sich nicht einfach um pornöses Zurschaustellen für Männer handelt, hört es mit der Toleranz schnell auf.

    PS: Ich verabschiede mich mal ins Wochenende. Bis Montag, oder so.
     
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  19. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Keine Ahnung, wie du jetzt zu künstlichen Uteri kommst aber meine Kritik an der Sportdiskussion bleibt bestehen:
    Sie ist auf die Gesellschaft bezogen so dermaßen irrelevant und diese -für manche Leute sicherlich interessante- Problemdimension wird total aufgeblasen und dann vor allem als Ameisenhaufen genutzt, der in Diskusionen verteidigt wird, obwohl eigentlich kaum Jemand darüber reden will.


    Und ja, es gibt in Gefängnissen dem Vernehmen nach tatsächlich ein Problem mit (sexueller) Gewalt. Dafür hat es allerdings bisher auch keine Transfrauen gebraucht. Man könnte also festhalten, dass man etwas gegen Gewalt und Verwaltigungen in Gefängnissen unternehmen muss und dann braucht man auch keine Transfrauen in Männergefängnisse zu stecken. Was dort sonst mit denen passiert dürfte wohl klar sein.
    Ist es denn wirklich so, dass man als männlicher Straftäter in den USA einfach so sagen kann "Ich bin aber eine Frau" und dann ins Frauengefängnis kommt?
    Ich glaube nämlich, dass ein Psychologe einen Kriminellen, der sich kurz nach seiner Verhaftung plötzlich entscheidet eine Frau zu sein, auch relativ leicht als Betrüger identifizieren könnte.


    Und na ja. Morgan Freeman hat mal etwas gesagt. Das ist dann wohl richtig, denn er hat schonmal Gott gespielt und er ist ja auch schwarz und so.


    Edit:
    Sorry für den polemischen letzten Absatz aber die Idee, dass man ein Problem los wird, indem man das Problem nicht mehr thematisiert ist einfach so dermaßen absurd, dass ich darüber nicht ernsthaft diskutieren möchte.
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2020
  20. IIRC kam die kritik an brokeback mountain von den üblichen verdächtigen: politischen und/oder religiösen agitatoren rechtskonservativer natur. ob es da widerstand seitens der leute gab, die filme lieben, ist mir nicht bekannt. ich kenne auch keine berichte über die 'problematischen' zustände innerhalb der gruppe der filmkonsumenten. einen ähnlichen fall hatten wir hier in deutschland ja auch mit Christian Pfeiffer und der elendigen killerspiel-diskussion (Jack Thompson war das amerikanische äquivalent dazu). spieler als auch die medien, die sich mit spielen beschäftigen, haben diese klassifizierung geeint abgelehnt. in den letzten jahren hat sich das bild teilweise gewandelt, widerstand gegen progressive elemente kommt zwar immer noch aus der rechtskonservativen ecke, aber längst nicht mehr ausschliesslich. der bruch zwischen spielejournalismus und spielern ist auch erst vor relativ kurzer zeit entstanden, von beiden seiten geht ein starkes 'wir gegen euch' gefühl aus.
     
  21. Flimbo

    Flimbo
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    Ein niedrigerer Hormonspiegel macht nicht alle Differenzern wieder weg. Männer sind im Schnitt größer, haben breitere Schultern, grössere Hände, grösseres Herz, Frauen laufen anders, auf Grund ihres Beckens, auch die Muskelmasse verschwindet nicht einfach so. Deswegen brechen ja auch nicht Transmänner die Rekorde, sondern nur die Transfrauen.

    Wir benutzen nun einmal Wörter und packen dahinter Definition, so funktioniert Sprache. Und wenn wir jetzt neue Begriffe schaffen und "Menschen mit XX Chromosomen" jetzt blubb nennen, dann kommen die Transmenschen mit XY Chromosomen und identifizieren sich als Transblubbs.
    Es geht nicht um die Begriffe, sondern darum, dass man nicht unterscheiden soll, obwohl ein Unterschied besteht.

    Und du auf den ersten Blick nicht Glas von Diamanten unterscheiden kannst, dann ist Glas für dich ein Diamant. Und den Typen, der dir das Glas als Diamant verkauft hat, würdest du niemals verklagen.

    Dein Wunsch ist halt nicht dein Recht. Ich wünsche mir auch mit "eure Majestät" angesprochen zu werden, aber den Wunsch würdest wahrscheinlich nicht respektieren.

    Deine Gene sind nachweisbar, deine Genderidentität ist biologisch ungefähr nachweisbar wie dein Horoskop. Es geht nicht um die Chromosomen, sondern was sich daraus entwickelt. Nur weil wir Tiere heute genetisch definieren können, sagst du ja auch nicht, die Genetik ist mit blossem Auge unsichtbar, also macht es gar kein Unterschied ob Hund, Katze oder Elefant, die Begriffe wurde halt schon vor tausenden Jahren schon geschaffen, ergo alles soziale Konstrukte!

    Für dich irrelevant, für die Fortpflanzung absolut relevant.

    Dazu musst du die Existenz von trans Personen erstmal nachweisen. Nur weil ich behaupte ein fliegendes Einhorn zu sein, müssen die Biologiebücher nicht neu geschrieben werden. Aus biologischer Sicht ist das Geschlechtn die Unterscheidung zwischen eizellen- und spermienkreierenden Organismen. Ein biologischer Mann, der behautet ein Frau zu sein, ändert in dieser Hinsicht nun einmal rein gar nichts.

    Also "sex" eines Menschen ist mir absolut wichtig. Was völlig irrelevant für mich ist, ist dein Horoskop, deine Lieblingsnummer oder dein subjektives Gefühl eines nicht weiter definierten "Geschlechtsidentitäts".
     
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  22. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Ich sehe nicht, dass die versehentliche Benutzung des falschen Pronomens im privaten Bereich "ein Verbrechen" darstellt. Nicht einmal die absichtliche. Das wird wohl auch in Kanada eine Frage der Höflichkeit sein, auf die es nun mal kein Anrecht gibt.
    So weit ich es verstehe, geht es um den Schutz vor Diskriminierung durch Behörden, Schulen oder Arbeitgeber.
    Ähnlich wie der Schutz vor Mobbing oder Diskriminierung der auch bei uns existiert, nur halt explizit in Bezug auf die Genderproblematik. Damit soll vermieden werden, dass jemand deswegen keinen Job erhält, gefeuert oder anders unterdrückt wird.

    Wenn hier tatsächlich Leute in den Knast wanderten, nur weil sie sich weigern ihren Nachbarn X im Gespräch mit Nachbarn Y mit "She" statt "He" zu bezeichnen, wäre das vielleicht ein ein Grund für Protest, glaube ich aber nicht.

    :..oder Toiletten,etc. Das dürfte kein unlösbares Problem sein ^^.
    Erstens sind im angelsächsischen Raum Gruppenumkleidekabinen unüblich, zweitens hat man früher auch eine Lösung gefunden, als Männer und Frauen plötzlich zusammen im gleichen Schwimmbad baden durften.
    Für Toiletten gibt es bereits heute den Unisex-Ansatz.

    Ich sage nicht, das es niemals zu Problemen kommen wird, nur dass diese nicht unlösbar sind.
    Was etwa macht man heute, wenn ein Perverser oben in die Damentoilette spannt?
    Man ruft die Cops. Die Einführung eines neuen Gesetzes macht die anderen ja nicht ungültig.

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  23. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Auch wenn ich grundsätzlich anderer Meinung als 23_TSF bin, werde ich in hier mal verteidigen, denn ich denke er wurde missverstanden:
    Sein Argument ist(soweit ich es verstehe), dass es zu Problemen kann, wenn ein Mann mit der Absicht in der Frauenumkleide zu spannen, behauptet, sich als Frau zu verstehen.Darum nennt er diesen auch "er", es ist ein Mann, der sich als Mann versteht und nur vorgibt, keiner zu sein. Warum es dafür bereits Lösungen gibt habe ich bereits erläutert.

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  24. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    ...aber schon reichlich Leute aus Kneipen, Diskotheken oder auch Privatwohnungen.
    Das hier ist kein öffentliches Forum (im ursprünglichen Wortsinne) sondern eine private Webseite auf der die GS (und in ihrem Auftrag die Mods) das Hausrecht haben.
    Wenn du mir in meinem Wohnzimmer blöd kommst, dann setze ich dich schneller vor die Tür, als du "Meinungsfreiheit" krakelen kannst. ;)

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  25. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Du hast aber nicht gesagt: "Gut gemachte Schwulenfilme werden von Leuten die filme lieben nicht kritisiert.";)
    Deine Aussage war allgemeingültiger formuliert.
    Dem habe ich wiedersprochen.

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  26. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Darauf wollte ich hinaus...

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  27. YotaXD

    YotaXD
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    Finde es ja irgendwie voll süß, dass du versuchst mit Logik,Vernunft und Wissenschaft gegen die heilige Macht der Empfindung anzugehen.
    Diskutieren macht mit solchen Leuten keinen Sinn.Ist quasi als würde man versuchen einem Wesen, welches in zwei Dimensionen lebt die dritte Dimension zu zeigen.
     
  28. ich glaube du verwechselst mich gerade mit wem anders? ansonsten steh ich auf dem schlauch.
     
  29. Acribusvirus

    Acribusvirus
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    Die Wissenschaft hat schon längst bewiesen, das Transpersonen und Gender-Dysphorie real sind. Ein paar Klicks im Internet werden dir bestimmt weiterhelfen. Für den transphobischen Quark, den du da abgegeben hast, hab ich dich mal gemeldet
     
  30. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    ...für manche, ja. Für andere nicht. Genauso war es auch beim Release. Genau genommen hat sich da nicht viel geändert.
    Wenn 10 Leute eine Top 20 der besten Spiele aller Zeiten erstellen, sind die auch nicht deckungsgleich, wenn du dann hingehst und explizit die Liste von Person 6 rausnimmst, kann könntest du auchsowas sagen wie:
    "Ach plötzlich ist Arcanum auf Platz6 ? Ich kann mich noch erinnern wie negativ das bei Releas aufgenommen wurde."
    Kann man zwar machen, ignoriert nur halt die Tatsache, das Arcanum in den Listen der anderen 9 Leute gar nicht auftaucht. ;)

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  31. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Die armen "Freunde"...:tdv:

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  32. Pat Bateman American Psycho Moderator

    Pat Bateman
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    Moderation:

    Deine Transphobie brauchst du hier nicht mehr weiter ausbreiten -> dauerhafte Threadsperre. Alle weiteren Diskussionen darüber kannst du dann gerne mit @Mary Marx per PN führen!
     
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  33. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Deine Ausführungen sind überzeugend. Es ist unrealistisch. Seltsamerweise wird das in anderen Fällen, wenn Männer betroffen sind jedoch seltener zur Sprache gebracht. Wir haben kein Problem, wenn Muskelmänner durch unsere Endzeitfilme/-spiele laufen. Oder ausschließlich Supermodel-Damen mit perfekten Haaren, Zähnen oder Haut unsere Mittelaltersettings bewohnen.
    Aber wenn einmal(!) eine Muckibraut in der Postapokalypse auftaucht, dann wird das lang und breit diskutiert...schon irgendwie komisch.
    Als damals die Aufregung um Battlefield groß war, wegen der "Cyborg-Frau"in einem hochgradig fiktiven Szenario, hab ich auch noch gedacht, dass es besser gewesen wäre eine sowjetische Scharfschützin zu nehmen...mittlerweile bin ich unsicher, ob das die lautstarken Proteste wirklich spürbar gedämpft hätte.
    Die "Get out of our Treehouse"-Mentalität ist wirklich stark in manchen Teilen der Spielerschaft...

    Beste Grüße und Gesundheit,
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  34. Acribusvirus

    Acribusvirus
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    Um mal zum Thema zurückzukommen: In Divinity: Original Sin 2 gibt es mehrere gleichgeschlechtliche Romanzen so wie einige Homosexuelle so wie Transcharaktere (Mir fällt konkret die Schmiedin aus Arx oder der Wächter aus Treibholz, der definitiv non-binär ist ein).
    Auch SWTOR und GreedFall haben gleichgeschlechtliche Romanzen sowie (in SWTOR) auch einige nicht-heterosexuelle Charaktere
     
  35. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Im Sinne der Gleichberechtigung könnte man die Einteilung in "Männer"- und "Frauen"-Ligen "einfach"^^ auflösen und reine Leistungsliegen einführen in denen alle zusammen zocken. Offline-Matchmaking sozusagen.
    Klar, die obersten Ligen würden dann immer noch von Männern dominiert (in den meisten Sportarten) aber das ist jetzt ja nicht anders(und vielleicht gäbe es auch ein paar echte Überraschungen^^), effektiv könnte dann aber jeder mit jedem spielen, egal ob Mann, Frau oder Divers.

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  36. El Cativo

    El Cativo
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    Bei Rollenspielen merke ich, das ich da ganz Egoistisch bin. Ich indiziere mich mit dem Selbsterstellen Charakter als Hetero Mann und möchte eigentlich den NPC Daten der mir am besten gefällt. Anderseits wirkt es auch immer unglaubwürdig, wenn alle Charakter Bi sind und in jedem fall auf meinen Helden stehen. Bin da etwas gespalten Ärgere mich über eine Romanze die für mich Blockiert ist, weil der NPC Halt lesbisch ist finde es dann aber wiederum realistisch
     
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  37. El-Fauxio

    El-Fauxio
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    Äh ja, mir hätte natürlich klar sein müssen, dass du gestern irgendwas von der Kälbchenzucht gelesen hast.


    Ich bin mir auch nicht sicher, wo du jetzt rausliest, dass ich irgendwelche Entscheidungen zum Frauensport treffen möchte.
    Mir fällt lediglich auf, dass sich bei solchen Diskussionen, Leute von denen man das sonst gar nicht erwartet hätte, plötzlich Sorgen um die Gerechtigkeit bei der nächsten Olypiade machen. Für mich wirkt das so, als würden diese Leute versuchen, ihre diffuse Transphobie mit irgendwas handfestem zu rechtfertigen. Wer sich sonst auch für Sport und besonders für die Gerechtigkeit bei der Erfassung von sportlichen Rekorden interessiert, braucht sich jetzt nicht angegriffen fühlen.


    Und auch was die Knastvergewaltigungen betrifft frage ich mich, wieso sich Leute wie J.K. Rowling plötzlich dafür interessieren und sich verpflichtet fühlen ihre Plattform zu nutzen, um auf den Sonderfall der Knastvergewaltigung durch eine Transfrau aufmerksam machen, anstatt den "Normalfall" anzuprangern.
    Gesonderte Strafvollzugsanstalten lösen das Problem nicht, wenn man die Gewalt unter Häftlingen nicht verhindert.
    Aber auch hier gilt natürlich: Wenn man sich sonst auch mit dem Thema der Gewalt unter Häftlingen auseinandersetzt und dieses nicht bloß nutzt, um seine Transphobie als Sorge um weibliche Häftlinge zu tarnen, dann ist es natürlich super, wenn von Transfrauen vergewaltigte Frauen einen Advokat gefunden haben.

    Beides, das Sport- und das Knastargument, erinnern mich stark an die AFD Heinis, die plötzlich zu Tierschützern geworden sind, nach dem sie erfahren haben, wie Halal-Fleisch Zubereitet werden muss.


    Und zu guter Letzt: ich glaube sehr gut zu verstehen, was Morgan Freeman mit diesen Worten meinte.
    Die Frage ist halt, ob es in einer Diskssusion besonders wertvoll ist, wenn man Zitate Anderer aus dem Kontext reißt anstatt selber etwas zu sagen.
    Dieses Zitat ist ja nichts Neues und es wird meistens exakt genauso eingesetzt wie "mein schwarzer Freund hat aber gesagt...".
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. Juli 2020
  38. ich denke, dass bei Abby das problem auch darin bestand, dass sie von vielen spielejournalisten als 'realistische' frau gepriesen wurde. ich habe hier im thread schon erläutert, warum Abby kein realistischer charakter* ist, das aber überhaupt nicht schlimm ist, weil TLoU2 ein videospiel ist. davon mal abgesehen finde ich den fokus auf ihren körper ziemlich befremdlich, aber der geht eben nicht nur von denjenigen aus, die es bevorzugen, dass jede frau in einem videospiel eine grossbusige sex-appeal bombe ist.
    https://www.independent.co.uk/voices/last-of-us-2-abby-gaming-naughty-dog-a9609616.html
    "All the toxicity has once again shown how gaming audiences still can't handle realistic female bodies."

    "But I fear the body-shaming is loud enough to put off other developers from following Naughty Dog's example and creating realistic female protagonists."

    "Hopefully, developers and the industry will continue to resist this sexist narrative and make strides to give us more realistic female leads."

    *ich möchte hier kurz klarstellen, dass nicht die muskelmasse das problem ist, sondern die definition der muskeln, die man in der form nur erreicht, wenn man dehydriert ist. dazu dürfte Abby genauso realistisch bzw. unrealistisch sein wie die 90-60-90 barbie - durchaus möglich, aber ein outlier und nicht die norm. den vorwurf des bodyshamings kann man auch umdrehen. ich denke nicht, dass sich grossbusige frauen wohl fühlen, wenn man ihren körper als 'unrealistisch' oder als billige masturbationsvorlage für nerds tituliert.

    €: der hass gegenüber Abby dürfte von den leaks stammen als klar wurde, was in der geschichte passiert. das äussere von jemandem anzugreifen ist eine low-hanging fruit - ich denke nicht, dass Abby die gleiche rezeption erhalten hätte, wäre ihre geschichte eine andere. einige hätten sich natürlich trotzdem darüber aufgeregt, das ist klar. aber diese welle der entrüstung entstand mMn. durch die story des spiels. vielleicht kennt das ja der ein oder andere selber - man ist so wütend, dass man das naheliegendste angreift, wie das aussehen oder den kleidungsstil. dass man wegen einem, man möge mir die wortwahl verzeihen, dummen videospiel so austickt ist natürlich eine andere sache, aber die publisher wollen ja gezielt konsumenten in fanatische jünger umwandeln, stichwort brand loyalty.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. Juli 2020
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  39. guy gesperrter Benutzer

    guy
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    Sicher kann man darüber diskutieren, aber für mich ist die "Mitte" ein Strich, alles was nicht genau darauf sitzt ist entweder rechts oder links.

    Man kann "die Mitte" natürlich auch als superfetten Balken sehen, der die CDU, SPD, Grüne und FDP umfasst.

    Nur wenn sich die SPD in ihrem Programm mal als linke Volkspartei bezeichnet und mal der politischen Mitte zugehörig oder von der CDU mal die bürgeliche Mitte beschworen wird nur um in nächsten Moment rechtsaußen zu fischen, dann wird klar: so einfach ist es nicht

    Sagen wir einfach, ich bevorzuge den „Political compass“, du das "Nolan-Diagramm" ;)
    Meine Aussage ist innerhalb ersteren korrekt, deine innerhalb letzteren.

    Letzlich sind es js nur Systeme, welche die Wirklichkeit lediglich begrenzt widerspiegeln können.

    Beste Grüße und Gesundheit,
    Guy!
     
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