Warum testet ihr nicht mehr Spiele?

Sorry, wenn ich mich hier schon wieder voll wichtigtuerisch und eingebildet reinzwänge, aber mal allgemein was zum Thema Tests und wie intensiv die noch gelesen werden:

Ich habe unter Tests IMMER Fragen von Usern im Kommentarbereich, die allesamt im Fließtext beantwortet werden, oft mehrfach und auch ganz am Anfang des jeweiligen Artikels. Bei Plus zum Glück nicht so, weil die Leute überraschenderweise viel aufmerksamer lesen, wenn sie bewusst für ihre Inhalte bezahlen, aber auch da kommt das vor.

Wenn du die Leute dann bittest, doch einfach den Artikel zu lesen, schon weil der sämtliche Fragen beantwortet, wirst du dann auch schon mal angemotzt. "Ich lese keine Tests mehr, wieso schreibt ihr nicht einfach in den Wertungskasten, ob es eine deutsche Vertonung gibt?" Ginge es nach bestimmten "Lesern", hätten wir nur noch ne Headline, gefolgt von drei Screenshots und einem Wertungskasten, fertig ist der Test.

Ich sag ja nur. Leute überfliegen den Fließtext nicht einfach nur. Die lesen ihn gar nicht und werden teils noch unfreundlich, wenn man ihnen Fragen nicht per Kommentar beantwortet, die im Test eindeutig beantwortet werden. Da fragst du dich manchmal schon, wofür du dir die Mühe überhaupt noch machst.

Zu Motivationskurven würd ich gern einwerfen, dass sie m.M. nix bringen, weil zu subjektiv und abstrakt. Pathfinder ist grad ein schönes, aktuelles Beispiel. Aus meiner Sicht ist die Motivationskurve am Anfang massiv hoch, weil es gefühlt drei Milliarden Klassen gibt, mit vielen Exoten, wie sie noch nie ein vergleichbares Spiel gebracht hat. Die Charaktergenerierung ist ein totales Highlight. Dann flacht sie ab, weil Tutorials, "Hey User, so funktioniert ein Spiel!", dann steigt sie wieder an, weil es endlich richtig losgeht und du siehst, wie sich deine Party entwickelt. Wer aber die Tabletop-Vorlage nicht kennt, mit den Regeln und Klassen voll überfordert ist, dessen Motivationskurve dürfte in der Charaktergenerierung deutlich flacher ausfallen, die steigt auch anders an und am Ende versuche ich, mich in irgendeinen Rüdiger reinzuversetzen und ne halbwegs logische Kurve zu finden, die auf möglichst viele Spieler zutrifft und rate ja trotzdem irgendwie noch.

Ich bestreite nicht nur, dass man solche Kurven nicht in Textform ausdrücken kann - ich behaupte, dass es in Textform deutlich besser geht, weil man Kontext liefern kann. "Uns motivierte das Spiel nach X Stunden so richtig, weil..." bla. Ich persönlich bin dankbar für jede Metrik und jedes Detail, das in Wertungskästen wegfällt. Vieles ergibt ohne Kontext nicht genug Sinn, ist nicht in sich schlüssig und am Ende wird sich drüber beschwert.
Sie lauschten dem Geschwafel eines dicken, alten, gestressten Testers.

 

Jaja blablabla, was hälst du jetzt eigentlich von Motivationskurven? Sag doch dazu mal was als nen WoT über nix.

Ok mal Ernst beiseite, ich sehe das als Kunde etwas anders. Ich lese die Tests nicht weil ich dafür bezahle, ich bezahlte um solche Tests lesen zu können.

Für mich ist ein Tests immer ein Gesamtelement. Funfact dazu, meißtens schaue ich garnicht auf die Wertung da die Zahl selbst mich kaum interessieert, nur der Text. Und da dar es für mich gerne etwas mehr sein.

Für mich sind Tests weniger eine Bestätigung der eigenen Meinung, sondern um über den Tellerand zu schauen. Wie der aktuell Test zum Bus Simulator. Werde ich nie spielen geschweige den kaufen. Trotzdem interessiert mich dazu ein gutgeschriebener Text mit extra Erfahrung von echten Busfahrern. Sowas ist toll.

Vom Gefühl her ist die Jugend heute einfach eine andere Generation. Da gehts nicht um Informationsgewinn sondern die Bestätigung der eigenen Meinung. Nunja wems gefällt.

Daher, wenn ich mich hier beteilige und Was zur Motivationskurve schreibe, denke ich in erster Linie an Plus Tests. FreeToRead Tests interessieren mich da 0.

 

Ich sag ja, Plus-Leser neigen eher dazu, die Tests auch tatsächlich zu lesen. Mir ging's eher darum, noch mal zu betonen, dass allgemein kaum noch jemand Tests liest, weshalb allgemein weniger getestet wird. Den Busfahrertest fand ich auch geil, auch wenn ich so ein Spiel im Leben nicht anrühren würde.

Meinungsbestätigung und Echokammern finden schon darum alle geil, weil man heutzutage alles und jeden ausblenden kann, dessen Meinung der unseren Widerspricht oder nicht ins eigene Weltbild passt. Die Menschheit wird gesammelt zu doof zum Diskutieren. Ist aber'n anderes Thema.

 

Es ist aber auch schwer muss ich selbst zugeben. Bestes Beispiel ist Warhammer BattleSector. Ich bin da seid der Closed Beta dabei und für mich als eingefleischter WarhammerNerd ist es das beste Wh40K Game seid Dawn of War 1. Die Liebe zum Detail, fürs Universum, die Adaptierung deFraktionseigenheiten und Einbindung in die Story sind einfach absolut OverTheTop.

Und dann kommt da ein Tester der gefühlt dem Spiel keine Chance gibt und es abwatscht. Da könnte ich mich auch sehr drüber aufregen ist im Kern aber das was ich anderen quasi vorwerfe. Etwas entspricht nicht meiner Filterblase, also wird es abgelehnt.

 

tl;dr
Zusammenfassung bitte.:hiddenugly:

 

Also ich mag Teewurst lieber als Leberwurst.

 

Also ich hab ja lieber Mettwurst... warte, worum gings nochmal?

 

Stand your ground for the emperor! He is watching you!



Das Problem mit der Aufmerksamkeitsspanne haben alle Medien. Im Gaming zieht es sich durch die Produkte und durch die Anhängsel der Produkte. Die Leute spielen ja auch mehrheitlich nur noch an und nicht durch, sammeln Spiele statt sie zu spielen. Meine These, was die Kommentare betrifft, ist, dass die Leute aufgrund des Mismatch von Überkonsum und Mangel an Genuss, ein Empfinden des Unbehagens entwickeln und mit sich schleppen. Den Test nicht zu lesen und ihn schon gar nicht positiv zu würdigen ist ein Ausdruck der Verachtung, um dieses Unbehagen nicht reflexiv zurück auf sich selbst zu wenden und Fragen aufkommen zu lassen, die einen selbst und den Konsum betreffen. Darum auch dieses Gerede vom Verrat durch Magazine, Plattformen und Unternehmen. Immer dasselbe Muster: Das eigene Konsumverhalten wird nicht reflektiert.

 

Da sprichst du so ein Trigger-Thema an. Leute, die jedes Spiel *besitzen* wollen, es fünf Minuten zocken, in Social Media damit posen und es dann nie wieder starten. Ich hab so viele Leute auf meiner Steam-Freundesliste, die schwärmen regelmäßig von Sachen wie Skyrim oder The Witcher und wenn du in ihre Profile schaust, haben sie in diesen Spielen irgendwas zwischen 20 Minuten und zwei Stunden Gesamtspielzeit, zuletzt gestartet vor vier Jahren.

Diese Art Gelegenheitsspieler liest selbstverständlich keine ausführlichen Tests und begnügt sich mit vergleichsweise oberflächlichen Artikeln, die im Prinzip nur Ersteindrücke sind. Was soll man mehr als die ersten zwei oder drei Spielstunden beschreiben, wenn der User eh nicht ernsthaft vorhat, mehr vom Spiel zu sehen?

Das ist so eine Sache, an die ich mich als alter Sack nur schwer gewöhne. Früher hat man sich mit einem Ultima VII für mehrere Wochen in den Keller zurückgezogen, fern von Familie und Sonnenlicht und drehte jeden Pixel im Spiel zweimal um, weil nicht gefühlt alle zwei Tage irgendein AAA-Blockbuster rauskam. Jetzt sind Spiele im Mainstream angekommen, Leute bestellen alles vor, jeder will vom ersten Tag an dabei sein und fünf Minuten nach Release ist alles wieder vergessen und die Leute sind schon vom nächsten Live-Action-Trailer mit null Gameplay gehyped. Spiele werden von vielen einfach anders konsumiert als früher.

 

Diese Erfahrung werden viele junge Leute gar nicht mehr teilen können. Ich habe selbst immer wieder Phasen, in denen ich "versuche" zu spielen. Ich kaufe mir etwas und lese mich lange ein, schaue Videos, kultiviere Vorfreude und fange dann mit dem Spielen an. Aber sofort teilt mir die Spielewelt da draussen mit, dass ich gerade 13 ganz wichtige neue Toptitel verpasse und die doch besser mal ganz schnell anteste, mich informiere und am besten gleich kaufe. Damit wird ja auch ständig getitelt: Alarm Alarm, du verpasst was, unternimm sofort was, denn sonst kannst du nicht mehr mitreden. In diesem dem Mitreden hinterherhecheln und dem dadurch entstehenden Stress liegt vermutlich eine Crux dieser Situation, in der man tendenziell genussunfähig wird.

Das war früher anders. Ich musste ein halbes Jahr warten, um an ein Atari-Telespielmodul zu kommen. Alles fühlte sich damals so endlos an. Dieses Empfinden hat meine Generation komplett anders sozialisiert als die mit den neuen sozialen Medien aufwachsenden und darum scheue ich z.B. heute noch alles, was mit Beschleunigung zu tun hat. Der SPD'ler Peter Glotz hat damals mal in einem Buch über die digitale Wissensgesellschaft gesellschaftlich betrachtet die Entschleuniger (Hippies, Altlinke, Arbeitslose, Gammler usw.) den Beschleunigern (Engagierte, Yuppies, Manager, Karrieristen usw.) gegenübergesellt. Ich fühlte mich etwas beleidigt, konnte mich aber klar zuordnen. Dieser Konsumdruck heute entwertet die eigentlichen Erlebnisse und Erfahrungen. Wenn man sich nicht bewusst und aktiv dagegen wehrt, erliegt man dem.

Aber gerade darum denke ich, braucht es einen Richtungswechsel in dem Sinne, dass man für Spiele und Betrachtungen darüber wieder eine Art Lagerfeueratmosphäre schafft. Es muss nicht jeder über alles sprechen können, sondern man teilt die Erfahrungen und Erlebnisse, hört sich gegenseitig vielmehr zu als Besserwisserdiskussionen zu führen, sucht das Gemeinsame wieder vermehrt in den Unterschieden. Das wäre auch so mein Wunschmodell für Plus. Darum neide ich da auch keinem seine Wünsche dafür, halte mich selbst eher zurück und versuche auch diesem ständigen Kaputtreden entgegenzutreten. Denn in meinen Augen tun sich die Leute damit selbst nichts gutes, sondern werden zu Meckerfritzen, die nur noch in der eigenen Vergangenheit ihr Glück entdecken können, in der Gegenwart aber mehr oder minder genussunfähig sind. Darum auch dieser Retro-Trend. Mit Retro macht man nie was falsch, antwortet aber im Grunde genommen auf eine lädierte Bedürfnislandschaft.

 

Braucht,die Gamestar überhaupt noch Test-Texte, ihr habt doch so ein Videoformat,wo GS-Mitarbeiter,ihre Erfahrungen mit einem Titel berichten, reicht das nicht aus,wenn man schnell ein Video der Woche und oder des Monats macht,wo alle,die den Titel gespielt ihre Meinung reinsagen,wie das Datum und ob das Ding funktioniert oder nicht?

 

Dann müssen aber genausoviele, oder sogar mehr User auch die Videos anschauen, wie sonst den Test lesen. Andernfalls funktioniert das nicht. Und da die Leser der Tests wohl überwiegend Teil der Stammkundschaft sein dürften, bleibt es erstmal offen, ob die da mitziehen würden.

 

Haha klar, werd ich halt Barista für Starbucks oder so.

 

Mit Minirock bitte.

Alternativ machste einfach Karriere auf Twitch, es ist nie zu spät

 

Brauchen die bei euch auf der Insel nicht Erntehelfer? Wird bestimmt besser bezahlt.

 

Das dreht sich nur dann im Kreis, wenn man den entscheidenden Faktor unterschlägt: Plus funktioniert, die Leute zahlen für das Angebot und für die 100+ Teststunden Fabianos bei Pathfinder: Wrath of the Righteous. Märkte verändern sich, Angebote passen sich an. In deinen Augen passt das Angebot Plus nicht, in meinen Augen schon. Obwohl ich eher der Heft-Leser-Typ bin, hat es mich positiv überrascht. Am Ende ist es doch ein Zahlenspiel und wenn Michael auf eines ständig hinweist, dann dass die Zahlen stimmen.

 

Plus Artikel werden nicht auf der basis von Klicks monetarisiert. Jedes Plus Mitglied zahlt Beitrag X im Monat (oder Jahr) und aus diesem Geldpool werden die Artikel finanziert.

Natürlich schaut man auch auf die Klickzahlen, aber es geht nicht in erster Linie darum das die Klickzahlen den Artikel finanzieren müsse sondern wie viel Anklang das Thema blei Plus Lesern findet.

Du kannst dich gern bei anderen Seiten umschauen. Aber mal ernsthaft, jede Zeitschrift hat nunmal ihr Kernpublikum und deren Leseverhalten bestimmt was an Artikeln kommt. So wie es klingt ist für die GS Leserschaft nunmal JRPG's kein großes Interesse, dafür lesen Sie alles was mit Simulatoren zutun hat. Und daran richtet sich die GS dann natürlich aus.

Wie schrecklich das man den Kunden das gibt was Sie wollen. Sorry, aber ganz ehrlich, wenn ich zu einem Dönerstand gehe dann will ich einen Döner haben und da interessiert mich nicht das der Dönermann noch Falaffelbrötchen anbietet weil er die so toll findet. Die Gamestar macht ab und zu schon Testartikel die Nischenthemen angehen und schauen ob es zieht. Wenns aber nicht direkt zieht dann macht man es nicht. Du darfst halt nie vergessen das am Ende immer Geld dahintersteckt. Ein Artikel muss zumindest kostendeckend sein. Wenn er das nicht ist bringt es wenig sich da weiter reinzuarbeiten.

Die Welt hat auch eine viel größere Laufkundschaft als ein Nischenmagazin wie die Gamestar. Natürlich macht Kleinvieh auch Mist, aber da brauchst du auch genügend Kleinvieh.

Und ja natürlich will die GS dich animieren Plus zu abonieren. Natürlich wollen Sie dich ködern. Das ist ein Geschäftsmodell. Was soll Sie den deiner Meinung nach sonst tun?

Ich meine ja es gab ein Olinemagazin, das hat auf Clickbait verzichtet, das hat nach wie vor auf ausführliche Tests gesetzt. Das hat auch viele Nischenthemen behandelt. Es hat all das gemacht was der GS immer vorgworfen wird. Kein Clickbait, keine Paywall, Abdeckung on Nischenthemen, ausführliche Tests. Nannte sich 4Players und ist vor kurzem Pleite gegangen. Da fragt man sich schon wieso, wenn die schweigende Mehrheit nach solchen Themen giert?

Is völlig ok. jeder hat einen anderen Geschmack. Ich persönlich will genau das. "knallharte" Tests finde ich im Internet zu genüge. Da muss ich nur in die Steam Rezensionen schauen. Aber tiefgründe Artikel die mir andere Sichtweisen aufzeigen, mit Redakteuren die ihre Meinung gut veragumentieren und sowohl in den Kommentaren als auch hier im Forum für eine Diskussion bereitstehen. Das finde ich nur hier.

nach letzter Meldung von Mischi hat die Gamestar 10.000 aktive Plusmitglieder, einen gut funktionieren Youtube Betrieb und während bei anderen Vertrieben eine kleine kernreaktion + X Freelancer mehrere Magazine parallel betreuen und diesselbe Meldung X Mal plazieren hat man hier eine große Kernredaktion die sich nur auf das eine Thema fokussiert und noh eine extra Redaktion exklusiv für Plus.

Scheinbar gehört deine Community nicht zur Zielgruppe der GS. Aber die Zielgruppe die existiert ist groß genug die GS zu tragen. Von daher.... Waxne?

Genau das findest du bei 4Players. ... also fandest... weil Pleite... verstehst schon?

Auch hier wieder: Der Preis richtet sich nach der Nachfrage. Die Bild wird von Millionen Leuten in Deutschland gelesen (leider). Die können sich solche Kleckerpreise leisten den die Masse gleicht das aus. Die Gamestar (und mit dem Fokus auf PC Only) ist eine Nische mit DEUTLICH kleinerer Zielgruppe und DEUTLICH größrer Konkurrenz. Die kann solche Preise nicht halten.

 

Tests werden nicht mehr nicht gelesen, weil sie geschönt sind, sondern weil insgesamt immerweniger gelsen wird. Warum werden Hörbücher immer Populärer, warum werden Questtexte seit Jahren immer kürzer und unbedeutender, warum erhalten NPCs immer weniger Text? Ganz einfach, weil immer weniger leute sich Texte durchlesen, die mehr als 280 Zeichen haben. Die Aufmerksamkeitsspanne der meisten Menschen reicht nicht mehr aus, um sich eine Quest im Detail durchzulesen, deshalb hat man heute Marker auf einer Karte, deshalb nimmt die Zahl der ansprechbaren NPCs in RPGs stettig ab, zusammen mit dem was sie zu sagen haben, deshalb werden immer mehr Bücher auch als Hörbuch veröffentlicht. Tests sind hier lediglich ein weiteres Opfer. Warum Zeit und Aufmerksamkeit investieren, um einen trockenen, leblosen Test zu lesen, wenn ich einfach nur auf Youtube gehen muss und mir echtes Gameplay beim Let's Player meiner Wahl ansehen kann?
Mal ganz davon abgesehen, das es Früher(TM) völlig normal war für einen verfickten Test zu bezahlen. Da gab es nämlich noch kein Internet, und wenn du den Test zu Command & Conquer in der aktuellen GS lesen wolltest, musstest du zum Kiosk deiner wahl latschen, und das verschissene Magazin bezahlen.

Ehrlich, diese "Ich muss alles umsonst haben, weil" Mentalität kotzt mich mittlerweile so dermaßen an. Akzeptiert einfach, das gute Arbeit Geld kostet, und das "Geiz ist Geil" in einem Markt, in dem Werbung nichts mehr Wert ist, einfach nicht mehr geht.

 

Die Wortwahl hier ist definitiv nicht jugendfrei

 

Gab auch früher Leute, die sich das für sie Interessante komplett am Kiosk oder im Supermarkt durchgelesen haben. Da wurde man gelegentlich bei Wiederholungslesern auch Zeuge einer eindringlichen Direktansprache des Ladeninhabers.

 

Ich gebe euch allen recht und habe nichts mehr hinzuzufügen .

Das stimmt schon. Wobei ich da auch verstehen kann, wenn man emotional antwortet. Es kommt immer wieder jemand wie Rodor, der jammert, weil er für Tests oder so bezahlen muss und dann erzählt wie schlecht doch die Gamestar ist. Das bringen die jenen, die ihm geantwortet haben sehr gut auf den Punkt.

 

Professionelle Tageszeitung. Die Bild. Musste echt meinen Frühstücks-Martini vom Monitor wischen.

Fun Fact:
"Viele" Public-Leser x keine Public-Einnahmen = kein Geld
Wenige Plus-Leser x Plus-Abogebühren = Geld

Ohne Geld kannst du kein Spieleportal befeuern.

 

definitiv ne professionell geführte Hass-Tageszeitung die man schlimm finden sollte, aber keine "journalistische Marke" wird öfter geklickt, paar hundert millionen Mal ungefähr, nur so am Rande, zur Plus-Nörgelei wurde schon alles wichtige gesagt, bin wieder weg

 

Profession meint Journalismus und dessen Handwerk. Hier kann man sich einen Eindruck verschaffen wie es diesbezüglich um die Bild-"Zeitung" bestellt ist. Ob es seit Bestehen mal ein Jahr gab, in dem die Bild nicht Top of the Pop war? Immerhin haben sie bei Springer was gelernt, darum veröffentlichen sie die Rügen jetzt nicht mehr im gedruckten Blatt.

 

Also ich lese die Meinungsartikel ganz gerne. Ansonsten mag ich eure Tests auch sehr, besonders, weil diese oft Emotionen wecken. Elena Schulz , Dimitry Halley und Berserkerkitten (Sascha Penzhorn) können das meiner Meinung nach, besonders gut. Es hat schon seine Gründe, wieso ich ein Gamestar Plus Jahresabo habe <3.

Nur für die Podcasts finde ich keine Zeit. Höchstens mal, wenn ich Minaturen anmale (Warhammer 40k und Warmachine) .

 

Nunja, du bist auch nicht Verpflichtet die Rügen zu veröffentlichen, es gibt ne freiwillige "Verpflichtung" aber kein Gesetz. Da der Presserat sowieso ein zahnloser Papiertiger ist braucht sich Bild da auch nicht drum kümmern.