Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Das war dann aber wahrscheinlich die schlecht restaurierte 70mm. Die neue UHD BD ist die Referenz.

 

War trotzdem geil.

Und auf meinem knödeligen 23 Zoll 1080p Monitor sähe es sicherlich nicht besser aus.

 

Als Vorbereitung auf den Donnerstag nochmal "Stranger Things" gesehen. Ist, und bleibt hoffentlich, für mich bisher schlicht ein Meisterwerk im eigenen Genre. Lediglich eine einzige Szene in der 2. Staffel löste doch wieder Kopfschütteln aus:

Spoiler

Die Todesszene von Bob im Labor. Einfach nur so dumm und gestellt, das es physisch weh tut.

Abgesehen davon aber noch immer super. Hoffe, Staffel 3 schlägt genauso ein.

 

Ah, danke an die Erinnerung. Staffel hat hatte mir nicht wirklich gefallen, aber in S3 kann man ruhig mal reinschauen.

 

Isle of Dogs

Für mich der bisher schwächste Wes-Anderson-Film. Die Stop-Motion-Technik ist brilliant und der Film sieht großartig aus, Andersons Handschrift ist klar erkennbar und die Sprecher-Riege sehr prominent besetzt, aber gepackt hat mich das alles nie. Es passiert zwar viel, aber irgendwie ist dann doch nichts wirklich relevant und es wirkt so, als ob man bei den ganzen kreatven Ideen vergessen hat, eine Geschichte zu erzählen.

 

Deine Armut mich an!

 

Hot Shots 1 (auf Kabel 1).
Immer wieder klasse, vor allem die Death Flags vom Strahlemann

Und gleich geht es mit Hot Shots 2 weiter

 

Fraktion "Benutzen bis es kaputt geht".

Handy seit 6 Jahren
Bildschirm seit 8 Jahren

 

Und deine Mutter?

 

Obligatorisch:

https://www.youtube.com/watch?v=PrQ9jGS9YD0

 

Olympus Has Fallen

Antoine Fuquas Regiekarriere ist schon eine Achterbahnfahrt. Hier hat er mal wieder einen ziemlichen Mist fabriziert. Olympus has fallen ist kompetent gefilmt, aber das wars dann auch. Alles ist langweilig, uninspiriert, und so unlogisch, dass es fast schon weh tut.

4/10

 

Ich find eigentlich keinen seiner Filme so richtig überzeugend. Shooter, King Arthur und Training Day machen halt Spaß, aber mehr auch nicht. In irgendeiner Form "besonders" waren die auch nicht. Gerade den Equalizer fand ich sogar ziemlich langweilig im Vergleich zum sehr ähnlich angelegten John Wick. Nimmt sich zu ernst und ist eher fantasielos - aus dem ganzen Baumarkt-Setting hätte man viel mehr rausholen können.

 

Ich muss jetzt ehrlich zugeben, dass ich erst grad festgstellt habe, dass ihm ich ein, zwei andere Filme zugeschrieben habe, die er gar nicht gemacht hat.
Von daher: Ja, deutlich mehr Talfahrten als Höhepunkte. Aber Shooter hat mir gefallen und Training Day fand ich damals richtig gut.

 

Absichtliche Browogation oder sprichst du auch im RL so?

 

Ich hab The Equalizer in Kino gesehen und sehe ihn auch heute noch sehr gerne. Nur der zweite Teil ist leider deutlich schlechter.

 

Zustimmung. Es ist ein Name den man kennt, aber richtig überzeugt hat mich keiner seiner Filme. Training Day kann ich aber nicht mehr einschätzen, der ist schon zu lange her. Hatte gar nicht auf dem Schirm, dass von dem King Arthur war. Spricht nicht für ihn ...

 

Yesterday. Hat gut unterhalten, mehr nicht, aber auch nicht weniger. Ed Sheeran als er selbst war irgendwie wirklich cool zu sehen, er ist nicht der großartigste Schauspieler, aber er ist lustig. Und auch so war die Sache erstaunlich gut gemacht. Leicht kitschig, manchmal klischeehaft, klar, aber irgendwie doch ziemlich cool. Und die anderen Darsteller, insbesondere die Hauptbesetzung, sind cool. Der RomCom-Anteil ist vorhersehbar, die Annahme des Musikfilm-Anteils durchaus witzig. Ich hatte eine gute Zeit.

 

To Old To Die Young

Bin tatsächlich am Ball geblieben und habe die Serie zuende geschaut. Ich bereue es nicht, aber es bleibt ein schales Gefühl zurück.

Diese Serie ist ein einziges uneingelöstes Versprechen. Die Charaktere sind zwar durch die Bank keine Sympathieträger, aber zumindest interessant. Es wird Tiefe angedeutet, man möchte gerne mehr erfahren über Hintergründe und Motivationen, aber da ist einfach NICHTS. Das gleiche gilt für die Story, die immer mal wieder interessant zu werden scheint, dann aber doch nicht zu Potte kommt. Das gilt insbesondere für die im Handlungsverlauf immer stärker angedeuteten Mystery-Elemente.Das Ende ist dann auch entsprechend unbefriedigend, fast alle Handlungsstränge enden im Nichts.

Positiv ist wirklich nur der audiovisuelle Aspekt. Die Serie sieht einfach hervorragend aus, fast jede Einstellung könnte man sich gerahmt an die Wand hängen. Die teils extrem langsamen Kamerafahrten bzw. Schwenks entfalten eine fast hypnotische Wirkung. Wem die Italo-Western von Leone immer noch zu hektisch waren, der kommt hier auf seine Kosten. Der Score ist ebenso grandios, im Zusammenspiel mit den Bildern und der Kameraarbeit entsteht eine unheimlich dichte und oft bedrohliche und bedrückende Atmosphäre. Erinnert in der Beziehung teils an die ersten beiden Twin Peaks Staffeln.

Alles in Allem hätte das hier wirklich ein Highlight werden können, aber Refn ist mittlerweile echt nur noch ein Blender.

5/10

 

Hatte in der Mitte der zweiten Folge keinen Bock mehr. Vielleicht irgendwann. Twin Peaks The Return hatte ich auch erst abgebrochen und dann beim zweiten Versuch als grandios empfunden.

Refn ist aber einfach nicht für eine Serie gemacht (imo). Für 90 Minuten kann ich seinen Trip genießen - mochte eigentlich alle seine Filme - aber nicht 10-15 Stunden.

 

Mir wurde ja empfohlen von Folge 4-8 zuschauen und den Rest zu ignorieren. Das funktioniert sogar ziemlich gut.

https://www.youtube.com/watch?v=JCrKpf-HIBU

 

Keine chinesische Audiospur auf der DVD.

Einen Edit von Folge 4 und 5 hatte Refn ja bei Cannes gezeigt. Also wird irgendwas dran sein.

 

M:I - Fallout

Einfach geile Action.
Was der Film und Fury Road in Sachen Action-Sequenzen auf die Beine stellen ist grandios.

Der Trailer ist auch richtig stark. Schläge zur Musik geschnitten.

 

Fallout hat sogar mir gefallen und ich mag die MI Filme im Allgemeinen ja nicht.

 

M:I wird Richtung Fury Road eingeordnet?
Meine Aufmerksamkeit ist erregt.

 

ganz klar. das ist fast ein ebenbürtiges actionfeuerwerk und wohl neben fury road DER beste actionfilm aus hollywood in den letzten 10 jahren...

 

Zu Fallout hab ich im Vorfeld tatsächlich zu viel Gejubel gelesen, sodass ich letztendlich etwas enttäuscht war.
Mir hat dafür der vierte Teil verdammt gut gefallen.

 

Kann mich an Fallout kaum noch erinnern, obwohl wir im Kino waren.
Den Kinobesuch von Fury Road werde ich wohl mein Lebtag nicht vergessen.

 

Liegt glaub ich daran, dass "Es ist der Mission Impossible Teil, in dem ein verrückter Russe mit einer Massenvernichtungswaffe wie Welt bedroht" die Auswahl nicht sonderlich einschränkt.

 

Fallout habe ich noch nicht gesehen, aber insgesamt ist mir das Franchise viel zu vorhersehbar. Der Trick mit den Latex-Masken etwa ist inzwischen dermaßen durch, wird aber immer noch als große Überraschung verkauft...

 

Von Fallout hab ich nur noch zwei Szenen im Kopf, die waren zugegebenermaßen auch atemberaubend.
Fury Road hingegen... Weiß nicht mal, was mich und einen Kumpel bewegt hatte, ins Kino zu gehen. Wir wussten glaub ich sogar erst bei Betreten des Kinos von der Existenz des Films. Als ich dann aber nach zwei Stunden gemerkt habe, dass ich seit der ersten Sekunde mit offenem Mund im Sessel saß und alles um mich herum vergessen habe, kam ich gar nicht mehr klar.

 

Ich kenne nur den ersten Teil und fand ihn...durchschnittlich. Denzel Washington sehe ich immer gerne und die (seltene) Action war gut inszeniert, aber der ganze Film ist viel zu lang für den dünnen Plot. Der einzige Teil, der mich gereizt hat, war die Baumarktepisode am Schluss, die aber vergleichsweise kurz ausfiel und dem Helden keine echte Anstrengung abverlangt.

Dazwischen war es ein Hirn-Aus-Racheshooter, der einen auf ernstzunehmenden Thriller machen wollte.

 

Fury Road ist ein größeres Brett und einprägsamer. Fallout macht aber ebenso viel Spaß und kann in anderen Bereichen punkten (u.a. mehr Abwechslung in Schauplätzen, Humor). Ich sehe aber auch Tom Cruise sehr gerne.

Ich würde empfehlen, den Teil davor auch zu schauen: a) ist er auch gut b) brauchst du den für die Story

 

Spider-Boys European Vacation....oder so ähnlich :-D (Spider-Man: Far From Home)
WTF did I just watch?
Hälfte des Films kommt eher wie eine dieser Teeniekomödien rüber.
Der Rest ist vollgepackt mit ansehnlichen, aber langweiligen Effekten.
Drehbuch schien kaum vorhanden zu sein, Story sehr dünn, Motivation des Bösewichts kaum nachvollziehbar.
Spannung suchte man vergeblich.
Filmmusik unbedeutend, Soundtrackmusikstücke unpassend.
Peter Parker als neuen "Iron Man"-Ersatz aufzubauen, wirkt bemüht.
"Romanze" zwischen Peter und MJ geradezu lächerlich.
Bester Darsteller eindeutig Jake Gyllenhaal. Und Marisa Tomei sieht immer noch klasse aus.

4/10

Ernsthaft, schon erschreckend mit wie "wenig" Hollywood heutzutage ans Ziel kommt.
In der Endcredits-Szene wurde man gewollt und immer wenn der Synchronsprecher von Gyllenhaal Text hatte (ist wohl derselbe wie damals für Tobey Maguire in Spider-Man) wurde man ungewollt daran erinnert, wie gut die ersten beiden Raimi Spider-Man Filme in Sachen Story, Darstellern, Drehbuch, Spannung, Romanze mit MJ und Filmmusik waren.

 

Bin jetzt fast mit der zweiten Staffel von Westworld durch und mir gefällt die Serie immer noch. Die erste Staffel war zwar um einiges klarer zu verfolgen, dennoch finde ich, ist die zweite auch ein ziemliches Atmosphäre-Brett. Einiges wird zunehmend verwirrender, die Handlungsstränge und unterschiedlichen Zeitebenen sind zunehmend schwieriger voneinander zu trennen. Was nun Erinnerung oder Erinnerung in der Erinnerung ist, wird von Folge zu Folge schwieriger zu deuten. Viele Charaktere vollziehen eine radikale Veränderung, es wird verdammt viel sich gegenseitig abgeschlachtet, was aber Storytechnisch nur logisch ist bei einer Rebellion.

Das Setting gefällt mir nach wie vor, auch, wenn mir vieles, das ich oben beschrieben habe, eher nicht so zusagt. Ich hoffe nur, in Staffel 3 verzetteln sich die Macher nicht noch weiter und besinnen sich wieder etwas auf weniger Ausflüge in exotischere Umgebungen. Der Wilde Westen hätte ausreichend Potenzial.

 

Mama (2013)

Naja, war so lala. Nichts besonderes und alles hat man irgendwo schonmal gesehen. Horror würde ich das jetzt nicht nennen. Vor allem das Ende war schon seeeeehr dramatisch inszeniert, fast schon nervig, da fehlte eigentlich nur noch

https://www.youtube.com/watch?v=u0yqKrGKukE

Nur halt "Mädchen" statt Junge^^

 

Gucke gerade die ersten Folgen der Stranger Things Staffel 3 und traue mich nicht in den Thread. Was ich aber loswerden will: Eigentlich hasse ich Kinder in Serien und Filmen, hier hätte ich aber gerne die aus S1 und S2 zurück.

 

Es ist trotzdem ziemlich gut

 

Lego Batman Movie.

hm ja, war stellenweise recht witzig und nett gemacht, auch die Abwandlungen der alten Musikthemen und Anspielungen. Aber Jokers Synchronstimme war ja ziemlich unpassend. Im Endeffekt nicht ganz so gut wie der Lego Movie, kann man sich mal anschauen.

 

Ja, werde auch gut unterhalten. Aber der Zauber von D&D und co. ist imo. weg.