Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Timber.wulf, 26. Januar 2017.

  1. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    So ähnlich gings mir damals mit Felidae. Damals war ich 14 und der lief damals ungeschnitten im Fernsehen. Oh ein Katzenkrimi... Ich lag noch nie so daneben xD
     
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  2. Nergal_

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    Auch 'ne 12er-Freigabe. Watership Down ist ab 6. Trotz des Splatter-Content. :ugly:
     
  3. HypNo5

    HypNo5
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    Pans Labyrinth hätten sie ruhig auch FSK6 geben können. Ist doch ein Märchen. :(
     
  4. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Naja Felidae hat auch einige heftige Szenen, vor allem das Ende. Ist jetzt für mich genauso wenig ein Kinderfilm wie Watership Down oder auch Animal Farm.
    Kennt denn einer den Zeichentrickfilm "Wenn der Wind weht"? Darin versucht ein Ehepaar mit der Strahlung fertig zu werden die durch eine Atombombenexplosion entstanden ist. Zwar nicht blutig aber sehr bedrückend. Und der hat auch eine Freigabe ab 6 erhalten :topmodel:
     
  5. areaS-4 Schnuffi

    areaS-4
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    Trickfilm, also Kinderfilm.
    Meine Mutter denkt auch so. :ugly:
     
  6. Terranigma

    Terranigma
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    Das Boot in der Langfassung!
    :yes:


    Aber ja, Kinder und Erwachsene nehmen Erzählungen und Tonalitäten anders wahr. Bei Filmen kann ich's gar nicht so genau sagen, aber bei Büchern merke ich es durchaus, wie unterschiedlich die Rezeption ist, wobei insb. japanische Kinder bei Kaguya ggf. auch noch das Märchen im Hinterkopf haben und sich daraus auch eine gewisse Komik ergibt. Wobei ich aus dem Stehgreif auch nicht wüsste, wo man bei dem Film jemals lachen könnte. :parzival:

    Wobei ich Kinder diesbezüglich auch nicht in Watte hüllen würde. Auch Kinder sollen die Gelegenheit haben sich an negativen Emotionen abzuarbeiten und sich damit zu arrangieren, das schließt für mich auch traurige und bedrückende Filme ein. Trickfilme bieten ein gewisses Maß an Abstraktion, die's leichter verdaulich macht, die Emotionen zeitgleich aber auch heftiger. Sowas wie "Die letzten Glühwürmchen" würde ich einem Kind schon zutrauen. Natürlich wird's Kind womöglich danach weinen. Aber auch das ist eine menschliche Reaktion und ein Zeichen von Empathie ...
     
  7. HypNo5

    HypNo5
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    Ach, vor allem am Anfang ist der Film ja noch unschuldig (in der Natur, beim Spiel mit der Katze etc) und später zum Beispiel, wenn sie ihre "Umwerber" austrickst. Ich kannte den Film da aber auch schon und wusste, in welche Richtung er geht. Für mich ist Kaguya einer der Filme mit der größten "Grundtraurigkeit". Er hat sehr schöne Momente, die bezaubern und Hoffnung bieten, aber insgesamt sitze ich da durchgehend so da: :(:(:(

    Neben Mononoke für mich der beste Ghibli. :yes:
     
  8. Nergal_

    Nergal_
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    Ich weiß, das bezog sich auf beide Filme. Abgerissene Köpfe und so. Splatter halt. :ugly:

    Im Ernst, bei beiden Filmen hätte ich halt höhere Freigaben fraglos akzeptiert. Die FSK 12 bei Felidae ist immerhin ... etwas, aber jeder Anime mit ähnlichen Gewaltspitzen hätte sich problemlos 'ne 16er-Freigabe abgeholt. :wahn:
     
  9. Terranigma

    Terranigma
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    Diese Ästhetik der "Grundtraurigkeit" hat auch einen Namen: mono no aware

    Kaugaya ist übervoll davon. Und darum ist's auch so schön.
     
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  10. HypNo5

    HypNo5
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    Sehr interessant, danke. Mir fallen da gleich andere Film ein, die dieses Gefühl vermitteln (ebenso, siehe "related terms", Weltschmerz), ob sie nun exakt die Bedingungen es Begriffs erfüllen oder nicht. Und dann fällt mir auch auf, dass diese ganzen Filme zu meinen Lieblingsfilmen zählen. Jetzt habe ich einen Begriff, mit welchem ich nach Büchern suchen kann. :hoch:
     
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  11. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Demolition

    Ich mag Jake Gyllenhal und hatte keine Ahnung, was mich erwartet. Weder Beschreibung, noch Bilder oder Vorschau konnten mich richtig aufklären. Also habe ich dem Film eine Chance gegeben. Unterm Strich kann ich wenig dazu schreiben, weil ich nach ca. 40 Minuten ausgemacht habe. Der Film ist nicht einmal wirklich schlecht, aber wohl einfach einer für andere Menschen.

    3/10


    Roter Drache

    Nachdem das ganze Thema Hannibal sehr lange an mir vorbei gegangen ist, habe ich ende letzten Jahres (?) mit das Schweigen der Lämmer angefangen. Gestern war dann Roter Drache dran.

    Er ist nicht so gut wie der Klassiker, aber trotzdem ein guter Film, der wirklich gut unterhält. Tolle Schauspieler, Atmosphäre und auch die Handlung ist stimmig. Der einzige Wermutstropfen ist für mich, dass sie den Fiesling bereits nach der Hälfte enthüllt haben und dem Film damit einiges an Magie genommen haben. Da finde ich vergleichbare Filme, die den Bösewicht länger im Dunkeln lassen, spannender. Nichtsdestotrotz macht er Spaß.

    8/10
     
  12. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
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    Sharknado 4
    Geht zu Beginn mächtig ab in Vegas. Es knallt an allen Ecken und Enden, nur die Musik ist noch lauter. Dämliche Einfälle, schlechtes CGI, richtiger Trash eben. Dann sind da noch die mMn zu vielen Anspielungen und entsprechende "Insiderwitze" auf US-mediale Figuren und C-Promis. Wenn man mit den Figuren nicht vertraut ist, zünden viele Gags nicht. Alles in allem ist Sharknado 4 trash, der verhältnismässig pompös daherkommt, was aber m.E. dem ganzen Trashflair schadet.
    3.5/10
     
  13. Rubilein H/\TS(H!

    Rubilein
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    Star Trek: Picard
    Bin kein richtig großer "Trekkie" und deswegen hat mich die Serie vermutlich insgesamt ganz gut unterhalten - vor allem, weil die TNG, DS9 und all die anderen das letzte Mal vor Jahren gesehen habe. Etwas "Besonders" ist sie insgesamt aber auch nicht. Insgesamt solide Serienkost mit einem tollen Hauptdarsteller. Das Ende fand ich insgesamt deutlich zu pathetisch.
    3+
     
  14. Elbow of Melninec

    Elbow of Melninec
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    Star Trek Picard

    Mmmmmmhhhhhhhhh. Manches war gut, vieles war blöd, Folge 9 war ein Totalausfall, dass Finale dafür ganz okay. Ich bräuchte nicht unbedingt eine zweite Staffel, aber es ist auf jeden Fall Verbesserungspotential da. :ugly:

    6/10

    After Life

    Witzig, zynisch und hart, aber auch mit herzlichen Momenten. Das Ende war vielleicht schon etwas zuuuuu herzlich, aber ich freue mich trotzdem sehr auf Season 2. :yes:

    8/10

    Diego Maradona

    Ein gutes Beispiel dafür, dass eine gut gemachte Doku auch dann fesseln kann, wenn einem das Thema nicht ganz so nah ist. Es geht wirklich Nahe, wenn man den Abstieg von Maradona vom gefeierten Star zur peinlichen Witzfigur sieht, wobei der Film ihn weder vorführt noch überhöht und auch keine Wertung abgibt. Er zeigt Maradona als Mensch mit Stärken und Schwächen, der letztlich den Umständen nicht entkommen kann (oder will).

    8/10
     
  15. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Bis zum Untergang

    Fieser Netflixfilm über eine Gruppe Prepper, die sich fit für den Untergang machen und dabei tatsächlich vor eine Herausforderung gestellt werden.

    Das Ganze ist sehr atmosphärisch, Fans von RimWorld oder auch BR-Spielen werden ihren Spaß haben. Leider begehen manche Protagonisten unverzeihliche Anfängerfehler, die wohl Spannung erzeugen sollen, bei mir aber immer öfter Kopfschütteln verursachen. Dafür entschädigen einige wirklich gemeine Überraschungen.

    Was macht man als ausgebildete Soldatin, wenn man eine Waffe, aber nur ein Magazin hat? Ungezielt rumballern, bis die letzte Kugel verbraucht ist :teach:

    Fazit: Sehenswerter Thriller, u.a. weil die "Bösen" einigermaßen komplex gezeichnet werden und das Szenario recht unverbraucht ist.

    7,5/10
     
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2020
  16. Terranigma

    Terranigma
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    Star Trek I - The Motion Picture

    Das war zäh. Und langsam. Und anstrengend. Habe den Film zuletzt vor wohl einem Jahrzehnt gesehen und besaß nur wenige Erinnerungen. Aus heutiger Sicht wirkt er fast schon wie Arthouse, so meditativ und behutsam er die Enterprise für Minuten ohne jeglichen Dialog oder Fortschritt in der Handlung durchs All treiben lässt.

    Die SciFi-Variante des allseits beliebten "Kaminfeuers." Auf seine Art durchaus beruhigend und entspannend, zeitgleich aber auch nichtssagend.

    6 / 10
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2020
  17. Verschollen im Packeis, nach wie vor 10/10

    Unglaublich, dass Menschen so etwas erlebt haben. Käme so etwas in irgendeinem Film vor, würde hier jeder (inklusive mir) schreiben, wie unrealistisch so etwas ist.

    https://www.youtube.com/watch?v=YzA6msnWB-Q

    [​IMG]
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. April 2020
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  18. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    The Legend of Korra

    Nein, was haben sie mit dem wunderbaren Avatar-Universum gemacht! :heul:

    Statt unterschiedlicher Stämme und interessanten Locations gibt es zumindest in der ersten Hälfte von Staffel 1 vorwiegend graue Hochhäuser, graue Industrieanlagen und graue Häuserschluchten zu sehen - viel trostloser geht es wirklich nicht. Da helfen leider auch die sensationellen Animationen & die netten Art Deco-Einflüsse nicht... das Besondere ist weg und die Serie sieht nun genau so wie zig andere Animes aus.

    Den Inhalt selbst finde ich auch weniger gelungen. Die langweiligen Sportduelle ohne Fallhöhe nehmen viel zu viel Platz ein und auch die ganze Liebesdreiecke sind mir irgendwie zu abgedreht. Es ist nach wie vor nicht schlecht, erreicht aber leider niemals die Klasse des Vorgängers.

    Einige Themen wie der Konflikt Bändiger gegen Normalos sind durchaus interessant und die Stimmung allgemein ist erwachsener - ich sehe das aber nicht unbedingt als Vorteil. Der kindliche Charme hilft einem bei Avatar über so manche Logiklöcher hinweg und der lockere Humor funktioniert mit jüngeren Figuren deutlich besser.

    Ich bin kurz davor aufzuhören und vielleicht in ein paar Monaten (mit mehr Abstand zu The Last Airbender) wieder reinzuschauen. Aber auch dann werde ich es mehr wie einen Ausflug in ein schlechteres Paralleluniversum und nicht wie eine gelungene Fortsetzung betrachen.
     
  19. Terranigma

    Terranigma
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    Bleib am Ball. Die ersten Folgen empfand ich ebenso ungewohnt, wusste es nachher aber zu schätzen: mir gefällt es, dass die Serie nicht der häufigen "More of the Same"-Formel folgt, sondern eine eigene Tonalität findet. Es ist nicht Avatar: The Last Airbender 2. Anfangs war ich leicht irritiert, dass es eben das nicht ist und auch der Handlungsbogen der ersten Staffel ließ mich einigermaßen kalt, auch weil ich meine Zeit benötigte mit den Figuren warm zu werden. Die Figuren sind älter und die Serie geht stärker in eine Young Adult-Richtung. Bzgl. des Stils: Zugegeben, ich mag dieses Art Deco und Steam-punkige Setting sehr. Traf meinen Nerv, aber die Serie verbleibt auch nicht durchgehend in der Stadt. Es ist wohl aber eine Geschmackssache, ob man sich mit der anderen Tonalität und den teils ernsteren Themen anfreunden kann. Ich mag beide Serien auf jeweils ihre Art.

    Bereits ab der zweiten Staffel legt die Serie in meiner Erinnerung aber zu. Ohne jetzt beide im direkten Vergleich gesehen zu haben kann ich nur sagen, dass mir Korra am Ende sogar noch besser gefallen hat als Avatar, auch wenn Avatar damals das neuartigere Erlebnis war. Bevor ich die Serie bewerte würde ich sie insofern auch zu Ende schauen und nicht anhand der - tatsächlich recht schwachen - ersten Staffel ein Gesamturteil fällen. Bereits Staffel 2 hat in der Mitte eine Doppelfolge die bei IMDB auch heute noch bei über 9,x liegt und selbst nach Jahren erinner ich mich noch sehr positiv an diese beiden Folgen ...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2020
  20. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Danke für die Ausführungen, ich kämpfe mich noch ein wenig durch.

    Korra ist sicher keine Grütze, macht nur viele Dinge für meinen persönlichen Geschmack einige Nummern schlechter:

    Avatar hatte so eine schöne Welt aus der buddhistischen Mystik, die voll von Archetypen und Gleichnissen war… und jetzt gibt’s leider nur 0815-graubraunen Steampunk mit ein bisschen Simpel-Politik, wie ich es schon zigmal gesehen habe.

    In Sachen Erzählstruktur tun sich die Macher meiner Meinung nach auch keinen Gefallen: Ein kleines Gleichnis pro Folge war bei Avatar so wahnsinnig elegant und erlaubt es einem auch, über viele „Mängel“ hinwegzusehen (in nicht mal 20min alle Chakren zu öffnen oder zum Schwertmeister zu werden wirkt in einem Young-Adult-Stil schnell gehetzt/unglaubwürdig). Eine Analogie ist für mich das Uncanny Valley. Avatar ist schön abstrakt, dass vieles nicht stört. Korra kann sich diesen Luxus nicht mehr leisten.

    Echt komisch – auf der einen Seite ist es echt mutig, sich derart vom beliebten Vorgänger abzuheben… und auf der anderen Seite ist die Serie jetzt deutlich näher am üblichen Anime-Einerlei dran. Bis auf die Animationen in der ersten Folge gabs jetzt noch keinen wirklichen Wow-Moment - irgendwie habe ich alles schon mal gesehen.
     
  21. Terranigma

    Terranigma
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    Das ändert sich, wobei die Serie in meiner Erinnerung - aber das ist auch wirklich lange her - doch quasi den Konflikt zwischen beidem aufmacht: Naturmystik und Technologie. Mich hat dieser Grundkonflikt samt weibl. Protagonisten jedenfalls stark an [UR=https://en.wikipedia.org/wiki/Princess_Mononoke]Prinzessin Mononke[/URL] erinnert. In späteren Folgen und Staffeln kehren auch mehr altbekannte Gesichter zurück und die Serie dreht den "Naturmystik"-Faktor - der ja schon in Avatar überbordend war - wieder auf. Young Adult-Motive - Erwachsen werden, seinen Platz in der Welt finden, Liebesbeziehungen, usw. - durchziehen die Serie auch weiterhin, aber ich konnte damit gut leben. Zugegeben mochte ich aber auch das neue Weltdesign von Anfang an, weil's so eine Mischung aus Steampunk und Frühmoderne ist. Die Handlung, welche teils stärker auf gesellschaftlichen (Bändigern&Normalos) und politischen Ebenen abläuft traf auch meinen Nerv. Ich mag sowas.

    So oder so: ich würde mich bis Folge 7&8 in Staffel 2 durchschlagen. Wenn du nach der Doppelfolge nicht überzeugt bist dann wird's auch nicht mehr besser. Ich wäre da aber ganz zuversichtlich ... :D
     
  22. HypNo5

    HypNo5
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    Ich mochte Korra sehr, aber Avatar doch mehr. Avatar hat einfach mehr "Magie" und ist charmanter, vor allem aber hat es Iroh (und insgesamt, für mich, einen besseren Cast). Korra hat in meinen Augen den großen Fehler gemacht, in jeder Staffel eine zusammenhängende Handlung zu erzählen (das ist gut), aber keine für die ganze Serie (das ist schlecht). Außerdem fehlt der große Antagonist, den Avatar definitiv hat. Wobei das selbstverständlich eine Geschmacksfrage ist und Avatar selbst zu einem großen Teil ein Monster-of-the-Week Format hat, was sich erst spät (in Staffel 3) ändert. An sich mag ich Monster-of-the-Week nicht, aber da Avatar eine Reise ist, hat das super gepasst. Korra hingegen fühlt sich kleiner an und man kennt eben die Welt schon.

    Zwei sehr tolle Folgen. :hoch:
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2020
  23. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Interessanter Punkt, das geht mir ganz genau so. Normalerweise kann ich solche kurzen Geschichten überhaupt nicht ab (The Mandalorian hat mich z.B. in der Mitte der Staffel verloren, weil mir eine zusammenhängende Handlung gefehlt hat).

    Avatar ist die einzige Serie, bei der mich dieses Format nicht stört, sondern sogar zu einer Stärke wird - ich glaube es liegt daran, dass jede Folge wie ein kleines Zen-Koan aufgebaut ist... und sich trotzdem wie ein Puzzlestück in einer langen Reise mit konkretem Ziel anfühlt.

    Ich finde das so wahnsinnig elegant und kurzweilig. :timber:
     
  24. HypNo5

    HypNo5
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    Wobei es bei The Mandalorian meiner Meinung nach funktioniert hat, solange es einzelne Aufträge waren. Das hatte ein Gefühl, als würde man einem Kopfgeldjäger bei seinem Alltag begleiten. Die Optik und der Sound waren bei der Serie auch so verdammt cool. Nichtsdestotrotz hatte ich mehrere Probleme mit der Serie - fand sie trotzdem gut - und hätte mir, wie bei Avatar auch, mehr Fokus auf die Hauptgeschichte gewünscht als auch eine längere Laufzeit der Folgen (wobei ich die Hauptstory von Mandalorian nicht so richtig mochte). Wie Monster-of-the-Week wirkt, hängt aber auch immer davon ab, wie man die Serie schaut. Das kann wesentlich besser wirken, wenn man nicht ganze Staffeln an einem Stück schaut. Das kann ich nur leider nicht, wenn mir die Serie gefällt, da schlägt dann die Sucht zu.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. April 2020
  25. Lurtz lost

    Lurtz
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  26. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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  27. Cas GTI Verbastler

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    Erlöse uns von dem Bösen

    Grandioser "Horror"film, welcher vor allem gegen Ende hin extrem an Tiefgang gewinnt.
    Die letzten beiden Szenen waren grandios und von schauspielerischer und filmerischer Leistung nicht leicht zu übertreffen.
    Dabei lebt der Film nicht wirklich vom Horror, Jumpscares halten sich sehr in Grenzen, die Atmosphäre ist umso düsterer.

    Incarnate

    Der etwas andere Exorzisten Film. Lebt auch eher weniger vom Horror als von der Story, vor allem hinten rum.


    Beides definitiv Filme über Exorzismus und Dämonen der besseren Art.
     
  28. Lurtz lost

    Lurtz
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    Da sind wir uns mal einig liebster Balthi :bussi:
     
  29. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Schon etwas unheimlich. :wahn:

    Aber Scrubs ist wirklich eine fantastische Serie. :yes:
     
  30. Milchverkaeufer

    Milchverkaeufer
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    Kannte die Doku noch nicht. Unfassbarer Typ, dieser Shackleton!
     
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  31. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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  32. Tricker

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  33. Tricker

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    Narcos: Mexico - Staffel 1 und 2

    Staffel 2 fand ich schwächer als Staffel 1, da sie mehr vom gleichen bietet, dabei aber meiner Meinung nach zu viele nicht wirklich interessante Nebenstränge öffnet. Teilweise fühlen sich diese Handlungen gestreckt an. Staffel 2 fehlt in gewisser Weise der Fokus.
    Staffel 1 macht eigentlich alles besser und nährt sich der Qualität des original Narcos an.
    Ich empfehle daher erst Narcos zu schauen (v.a. Staffel 1 und 3 sind grandios) und dann Narcos: Mexico, falls man, so wie ich, einfach nicht genug bekommt und dann ein wenig enttäuscht werden möchte :nixblick:
    Staffel 1: 7,7/10
    Staffel 2: 6/10



    Rampage - Big Meets Bigger

    Kommt nicht an die beiden neuen Godzilla-Filme ran, macht aber dennoch durchaus kurzweilig Laune. Der Film weiß, dass er Trash ist. Die Schauspieler hatten beim Dreh offensichtlich richtig Spaß und overacten fast durchgängig. Diese kleine Extraportion Humor hat mir gut gefallen, wobei hier Pacific Rim nochmal besser darsteht. Anmerkung: Pacific Rim ist generell geil :D
    7/10
     
  34. HypNo5

    HypNo5
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    Jetzt stell dir mal vor, ich wäre auch der Meinung. :huch:
    Dem ist aber leider nicht so. :(
     
  35. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Wer Scrubs nicht mag der hat einfach keinen Geschmack. :fs:
     
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  36. Ohne eine solche Führungsperson, wären sie da wohl nie rausgekommen.

    Übrigens noch etwas, was in der Doku nicht erwähnt wurde. Sie wollten ja die Antarktis durchqueren und dafür ist ne andere Truppe(Ross Sea Party) von der anderen Seite der Antarktis gestartet, um Depots anzulegen. Auch diese Expedition ging komplett schief, sodass unter anderem deren Schiff in einem Sturm losgerissen wurde und Teile der Mannschaft nun ebenfalls in der Antarktis festsaßen.

    Die Truppe war schlechter vorbereitet und weniger kompetent, sodass leider einige starben. Nachdem Shackleton, dann 1916 wieder in der Zivilisation ankam, ist er deshalb los und hat auch die Verbliebenen dieser Expedition gerettet.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 1. April 2020
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  37. HypNo5

    HypNo5
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    Ich mag es nicht nicht, habe es aber nie ernsthaft angeschaut. Es lief halt früher im TV und da fand ich es nicht schlecht. Aber das zeigt schon, wie ewig das her ist und eben immer nur mal hier, mal dort eine Folge und nicht im Original. Vielleicht empfinde ich ja mal die Lust. Auch erst letztes Jahr Seinfeld geschaut (großartig). bin aber generell eher kein Fan von Komödien.
     
  38. Milchverkaeufer

    Milchverkaeufer
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    King of Queens > Scrubs
     
  39. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Black and Blue

    Fingernagelkau spannend

    Eine Mischung aus Assault - Anschlag bei Nacht, Boys in the Hood und The Shield – Gesetz der Gewalt. Der Film bot von Beginn an eine zum Schneiden dicke Atmosphäre, die sich bis zum Ende durchzog. Dazu düsteren Bilder und eine Soundkulisse die mich gefangen nahmen. Ein Film bei dem ich erst wieder entspannt atmen konnte, als er aus war.
     
  40. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Star Wars: The Rise of Skywalker

    Zum Glück hat mir Last Jedi meine Leidenschaft für das Franchise schon ausgetrieben, was für eine Zumutung. Von der gehetzten Story habe ich nach Episode 8 eh nichts mehr erwartet, etwas anderes hat mich viel mehr gestört: Alles ist viel zu überzeichnet.

    Ein Sternenzerstörer reicht nicht - Abrams muss den ganzen Bildschirm mit einer Überflotte zuscheißen. Ein normaler Stuhl für den Imperator tut es nicht mehr - es muss ein Klischee-Dornenthron aus einem schlechten Groschenroman sein. Die Macht als mystische Kraft hat ausgedient - der Imperator verschießt jetzt Megablitze, die mal eben eine halbe Flotte vernichten.

    Das ist keine Space Opera mehr, sondern nur noch billigste Fantasy-Fan Fiction ohne irgendwelche Grundregeln, die Sinn ergeben. Alles wirkt so beliebig und die Fallhöhe ist nun genau so niedrig wie beim Marvel-Mist.

    Emotionen kamen bei mir genau an 3 Stellen auf: Das Treffen von Kylo mit XYZ, der befriedigende Lichtschwert-Spruch von Luke und die letzte Szene mit Rey... ansonsten war das leider nur eine nichtssagende Flut an (teils echt wunderschönen und gestochen scharfen) Bildern.

    Als Film klar der schlechteste Teil der Sequels. Als SW-Werk fand ich TLJ aber noch unterirdischer, das hat im Alleingang gleich eine ganze Trilogie zerstört. Dass ich 2 Star Wars Filme nicht im Kino ansehen will, hätte ich vor einigen Jahren für ein Ding der Unmöglichkeit gehalten.

    5/10
     
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