Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Timber.wulf, 26. Januar 2017.

  1. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  2. Av4lanche Acidum hydrochloricum fumans

    Av4lanche
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    Polizeiruf 110 - Gesichter im Zwielicht (1973) 10 / 10 /|\ X / X

    Kleiner Programmhinweis und Schleichwerbung:
    Jeden Montag kommt auf RBB um 22.15 ein älterer Tatort (am kommenden Montag ein Tatort aus Köln aus dem Jahr 2004) und im Anschluss danach um 23.45 Uhr kommen die allerersten Polizeiruf 110 Filme. Am Montag kommt Film Nummer 15, ebenfalls aus dem Jahr 1973.
    Dies ist der erste Farbfilm der Polizeiruf 110-Reihe.

    Siegrid Göhler spielt Leutnant Vera Arndt, Peter Borgelt verkörpert Oberleutnant Peter Fuchs und Kriminalmeister Lutz Subras wird von Alfred Rücker dargestellt. Er tritt in fünf Filmen auf.
    Am Anfang dachte ich, bevor ich den ersten Film gesehen hatte, dass es langweilige DDR-Propagada sei. Da hatte ich mich gewaltig getäuscht! Ich habe eigentlich die ersten 14 Filme gesehen und dort werden Themen behandelt, die es laut DDR-Propaganda gar nicht gibt. Für die Zeit damals waren das schon kontroverse Themen, zB. Kinderbelästigung. Und die Filme sind allesamt sehr gut - super gewesen!


    Die Forensik der damaligen Zeit ist doch anders gewesen, es ist scheinbar effektiver Vielleicht wird es auch nur so dargestellt. Insgesamt wird ein ziemlich realistisches Bild der Kriminaltechnik gezeigt und wie die Spurenlage ausgewertet wird - auch ohne DNA! Dafür gab es andere Methoden!

    Die Charaktere Leutnant Arndt und Oberleutnant Fuchs sind sehr kompetent, haben ein gutes Gespür, sind menschlich und außerdem finde ich sie sehr sympathisch.

    Segeltrainer Bodo Jansen gibt bei der Polizei zu Protokoll, dass er seine Ehefrau Astrid erwürgt habe. Oberleutnant Peter Fuchs, Leutnant Vera Arndt und Leutnant Lutz Subras nehmen die Ermittlungen auf. Astrid hatte am Vortag bei einem Segelwettstreit den ersten Platz in der Klasse 2 belegt. Bodo missfiel ihr Segelstil, der genauso egoistisch wie Astrid selbst sei. Als ihm ein Freund anbot, sich bei ihm auszusprechen, lehnte Bodo dies jedoch ab.

    Bodo hatte Astrid in zweiter Ehe geheiratet. Sie war deutlich jünger und viel extrovertierter als er. Sie hatte ihre Launen, die sie an ihm ausließ. Bodo hingegen wird von allen Zeugen als herzensguter Mann beschrieben und auch seine erste Ehefrau findet nur gute Worte für ihn. Sie kennt ihn schon aus der Schulzeit und in der Ehe gab es nie Ärger. Dadurch verlief sie sehr gleichförmig. Als Bodo Astrid kennenlernte, verließ seine erste Frau ihn, weil sie das Gefühl hatte, dass er Abwechslung brauchte. Bodo hatte deswegen ein schlechtes Gewissen. Aus erster Ehe hat Bodo seinen Sohn Detlef, der 17 Jahre alt ist. Mit Astrid bekam er ein zweites Kind, das Mädchen Mareike, das kaum das Schulalter erreicht hat.

    Peter Fuchs und Vera Arndt glauben nicht, dass Bodo der Täter ist, auch wenn er auf seiner Täterschaft besteht. Niemand kann sich Bodo als Mörder vorstellen. Bodo selbst wirkt beim Verhör erschüttert und ihm wird schlecht, als Vera ihm die Tatspuren am Körper seiner Frau aus dem Protokoll vorliest. Bei den Vernehmungen kommen drei neue Punkte ans Licht: Detlef wollte seit mehreren Jahren Arzt werden, doch brachte ihn Astrid dazu, sich für eine Laufbahn als Pianist zu entscheiden. Er bestand die Aufnahmeprüfung in Berlin, doch reagierte Bodo wütend auf den Gesinnungswechsel des Sohnes, den er auf Astrids schlechten Einfluss, nicht jedoch auf wirkliches Wollen zurückführte. Astrid hatte seit einem halben Jahr ein Verhältnis zum Fischer Knud Hinrichs, von dem sie ihrem Ehemann kaltherzig berichtete. Bodo wiederum tat alles, um die Ehe nach außen hin harmonisch wirken zu lassen, ließ seine Frau jedoch fremdgehen, zumal er sich ihr seit dieser Zeit auch zunehmend entfremdete. Der dritte Punkt war die Tatnacht selbst. Schon beim Segelrennen war Mareike fiebrig. Bodo wollte deswegen die Teilnahme am Seglerball am Abend absagen, ging jedoch mit seiner Frau hin, als Detlef anbot, auf Mareike aufzupassen. Er rief gegen Mitternacht im Ballhaus an, da Mareikes Fieber stärker geworden war. Bodo kam sofort nach Hause und brachte Mareike ins Krankenhaus. Dort wurde festgestellt, dass Mareike wahrscheinlich Diphtheriehat. Astrid hingegen blieb auf dem Ball und amüsierte sich.

    Bei den Ermittlern meldet sich Knud Hinrichs, der angibt, Astrid vom Ball abgeholt zu haben. Beide hätten dann eine Liebesnacht in der Hütte verbracht, in der später die tote Astrid aufgefunden wurde. Er habe das Gefühl gehabt, dass jemand um die Hütte herumschleiche, jedoch niemanden gesehen. Gegen 2.30 Uhr sei er gegangen. Beide haben an dem Abend Wodka getrunken. Das benutzte Glas fand sich jedoch abgewaschen im Schrank, obwohl es Knud auf dem Tisch zurückgelassen hatte. Der befragte Bodo gibt vor, nach dem Fund der Leiche ein Glas Wodka getrunken zu haben. Das abgewaschene Glas stellte er in den Schrank und nahm die Flasche mit. Es wird deutlich, dass er jemanden decken will. Vera Arndt sucht noch einmal Detlef auf und lässt die Schuhe und die Jacke untersuchen, die Detlef am Tatabend trug. Es finden sich Erdreste, die mit der Erde vor der Fischerhütte übereinstimmen. Feine Holzsplitter in der Jacke stammen ebenfalls von der Hütte.

    Detlef gibt schließlich zu, Astrid getötet zu haben. Er hatte gesehen, wie hilflos Bodo im Umgang mit seiner Tochter war und war wütend, dass Astrid nicht mit nach Hause gekommen war. Als er sie vom Ball abholen wollte, war sie nach Augenzeugenberichten bereits mit einem fremden Mann gegangen. Er fand beide im Holzhaus beim Liebesspiel, wartete, bis Knud gegangen war und wollte Astrid anschließend zur Rede stellen. Sie jedoch verhöhnte ihn als Spanner und bezeichnete Bodo als Rentner und Versager und so erwürgte Detlef sie. Anschließend wartete er zuhause auf Bodo und gestand ihm die Tat. Er war erschüttert, dass Bodo wusste, dass seine Frau ihn betrog, und warf ihm vor, nie etwas gesagt zu haben. Bodo schickte ihn fort und nahm die Tat auf sich. Selbst als Peter Fuchs ihm nun sagt, dass Detlef der Täter ist, versucht er dies noch zu bestreiten. Erst als Detlef selbst ihm berichtet, die Tat gestanden zu haben, bricht Bodo zusammen. Detlef wird abgeführt.
    Die schauspielerische Leistung war exzellent! Und auch die Darstellung der Geschichte fand ich erfrischend. Mir hat der ganze Film außerordentlich gut gefallen und möchte ihn jeden ans Herz legen!

    10 / 10 /|\ X / X


    Polizeiruf 110 - Siegquote 180 (1973)
    9 / 10 /|\ IX / X

    Der 14. Film aus der Reihe Polizeiruf 110 war ebenfalls, wie der 15. Streifen, sehr gut! Er befasst sich mit Wettbetrug und versuchten Mord - der Film ist komplex, interessant, wartet mit der ein oder anderen Überraschung auf und möglicherweise sind Intrigen im Gange.
    Oberleutnant Fuchs und Leutnant Arndt nehmen sich der Sache an. Am Ende wettet Arndt 100 Mark bei einer Siegquote von 180. :ugly:

    Während eines Trabrennens löst sich vom Sulky des mit Pferd Albino in Führung liegenden Trainers Bernd ein Rad. Bernd stürzt schwer und wird ins Krankenhaus eingeliefert. Die Untersuchungen ergeben, dass das Rad des Sulky angesägt wurde. Oberleutnant Peter Fuchs und Leutnant Vera Arndt übernehmen die Ermittlungen. Bernd war ein erfolgreicher Trainer, der den ersten Befragungen nach keine Feinde hatte. Unter der Oberfläche brodelt es jedoch. Bernd hatte eine Affäre mit der Frau des Pferdezüchters Sievers, bevor sie eine neue Affäre mit dem Trabrennfahrer Jochen Pilz begann. Pilz hätte eigentlich das Rennen fahren sollen, doch entschied sich Bernd wenige Tage vor dem Rennen, selbst in den Sulky zu steigen. Seiner Meinung nach war das Pferd Albino zu mehr fähig als die mittleren Plätze, die Pilz stets erreichte. Es wurde zudem getuschelt, dass Pilz das Pferd angeblich bewusst bei Rennen zurückhielt.

    Auch andere Männer kommen als Täter in Frage. Im Futterkasten des Trainers Reimer findet sich die Säge, mit der das Rad präpariert wurde. Reimer hat Albino wie weitere Pferde einst an Bernd verkauft. Beim Erfolg bringen die Pferde dem Trainer 10 Prozent des Gesamtgewinns ein, sodass jeder Sieg Reimer an seinen Verlust erinnern muss. Die bei Reimer gefundene Säge wiederum gehört eigentlich dem Schmied des Gestüts. Am Ende hätte auch Horst Lange von der Verwaltung ein Interesse an einem Unfall Bernds, vermutet er doch ein Verhältnis des Trainers zu seiner Freundin Sonja.

    Vera Arndt findet schließlich die Lösung: Sie besorgt sich alte Rennzeitungen, um ein System zwischen den Platzierungen und den gesetzten Geldern zu ermitteln. Sie findet heraus, dass Albino bis auf eine Ausnahme seit längerer Zeit mittelmäßige Platzierungen erreicht hat. Bei dem einen Sieg der Saison waren die Quoten auf Sieg hoch. Sie vermutet, dass Pilz als Trabrennfahrer tatsächlich die Siegquote mit schlechten Platzierungen in die Höhe treiben will, um schließlich bei höchster Quote den jederzeit möglichen Sieg einzufahren. Wenn er auf seinen eigenen Sieg wettet, ist sein Gewinn entsprechend hoch.

    Beim nächsten Rennen lässt Pilz, der selbst im Sulky sitzen wird und angekündigt hat, dass es sein letztes Rennen für Sievers sein wird, Frau Sievers 300 Mark auf einen Sieg Albinos setzen. Er gewinnt das Rennen. Die Quote für den Sieg lag bei 180 zu 10, sodass er 5400 Mark gewonnen hat. Peter Fuchs will Pilz wegen Wettbewerbsbetrugs festnehmen lassen, als Vera Arndt mit der Abfrage der Wettbüros zu ihm kommt. Ein anderer hat in sechs verschiedenen Wettbüros insgesamt 2000 Mark auf einen Sieg Albinos setzen lassen und damit 36.000 Mark gewonnen: Kurt Sievers. Er war hinter Pilz’ System gekommen und wusste, dass dieser in seinem letzten Rennen alles für seine finanzielle Absicherung tun wird. Beim vorigen Rennen drohte Bernd mit einem Sieg die erarbeitete Quote zunichtezumachen, zumal niemand sonst von einem Start Bernds wusste. In einer unbeobachteten Minute manipulierte Sievers das Rad. Geld brauchte er, um ein wertvolles Stutfohlen für seine Zucht zu erwerben. Kurt Sievers wird festgenommen und abgeführt.
    Ich kann den Film allen wärmstens empfehlen!

    9 / 10 /|\ IX / X
     
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  3. Nergal_

    Nergal_
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    Eh, Ansichtssache. In Sachen Splatter und Gore ist der Comic jedenfalls teils deutlich heftiger. Und da hört's noch nichtmal auf, der Comic ist im Ganzen eine äußerst derbe Angelegenheit (auch in der Thematisierung von sexueller Ausbeutung und Gewalt, gerne auch bei Minderjährigen...), die sicher eine Menge Leute abstoßen würde.
     
  4. Ich erkenne da eigtl keinen Qualitätsabfall. Aber das liegt auch daran, dass ich einen massiven Spoiler kenne und es die ganze Zeit unter dem Blickwinkel betrachte und das für mich auf die Weise komischerweise interessanter empfinde.
     
  5. Terranigma

    Terranigma
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    Die Staffel ist halt anders, weil mittlerweile alle Karten auf dem Tisch sind und es auf Ebene des Worldbuilding - Rolle von Superhelden in der Welt, Wesen von Vought, usw. - keinerlei Neuerungen oder Überraschungen mehr gibt, sondern derzeit vor allem die Charaktere und deren Probleme im Mittelpunkt stehen. Das ist durchaus in Ordnung, wenn der Fokus auf den interessanten Figuren liegt, z.B. Homelander. Hughie und Butcher finde ich aber ehrlich gesagt ausgesprochen platt und uninteressant. Mag gut sein, dass die Serie auf einen Twist hinarbeitet, und sich der Weg bis dahin auszahlt. Im Moment finde ich's aber alles ziemlich zäh.
     
  6. RavenClaws AmateurWikinger

    RavenClaws
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    Die meisten Polizeiruf 110 folgen hab ich in der ersten Ausstrahlung im DDR Fernsehen gesehen.
    Sie kamen so ziehmlich ohne die übliche rote Propaganda aus, und waren auch gute Fälle bei.
    An einen erinnere ich mich noch, der Fall ging über 2 Teile und bis zu den Kriegsjahren zurück. Die war echt gut.
    Heute schaue ich ab und zu Folgen auf YouTube, da ich nicht in Deutschland lebe und kein deutsches TV habe.
     
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  7. Ja das stimmt mit Hughie und auch Butcher aktuell. Die interessanten Szenen sind für mich die, in denen Homelander und co zu sehen sind.

    Also zäh finde ich es bisher überhaupt nicht. Es ist sogar so, dass ich zwischendurch schaue wieviele Minuten ich noch habe, bevor ich wieder ne Woche warten muss.

    Aktuell bin ich halt gespannt, ob Homelander von Stormfront noch weiter gereizt wird und irgendwann durchdreht. Ich weiß es selbst nicht, aber man merkt ja, dass sich Folge für Folge mehr in ihm anstaut, weil er nicht mehr so sehr im Rampenlicht steht.
     
  8. blurps

    blurps
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    Butcher soll wohl tazächlich Cockney sprechen, also üblen Londoner Unterschichten-RTL-2-Akzent. Carl Urban spricht aber eher australisch, also ganz weit weg von Cockney.
     
  9. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Also wenn dann spricht Karl Urban mit neuseeländischen Dialekt denn der Gute ist Neuseeländer und kein Australier. ;)
     
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  10. blurps

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    Der Unterschied dürfte den meisten Usern verloren sein...
     
  11. Ludwig

    Ludwig
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    Neeneenee. Sprich für dich selbst.
     
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  12. General Kenobi I have the high ground

    General Kenobi
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    So skurill die Auswahl der Protagonisten ist, so unaufgeregt und ruhig präsentiert sich das Werk, obschon der Inhalt aufgrund der Thematiken viel Zündstoff enthält. Da ist böser schwarzer Humor zu finden, trotzdem verzückt der Film gleichzeitig mit viel Liebe und Gefühl. Mads Mikkelsen geht sowieso immer.
    Deshalb frage ich mich, was zur Hölle ich überhaupt gesehen habe? WTF? Einfach (fast) göttlich gut.
    8.5/10
     
  13. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    S2E4 The Boys... also für ne knappe Stunde ist wenig passiert, weird war nur das Ehefrauencasting, dazu ein paar halblustige Memes... da muss wieder mehr gehen :Poeh:
     
  14. blurps

    blurps
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    Mal wieder ein blast from the past: Primeval. Ist aber nicht gut gealtert.

    The Boys ist einfach nicht gut. Miese Serie ist miese Serie.
     
  15. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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  16. misterbrown

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    Tomorrow never dies

    So much for german efficiency.


    Einen Vergleich mit Goldeneye kann man sich inhaltlich wie schauspielerisch sparen. Aber mit Gottfried John und Sean Bean muss man es eh erst mal aufnehmen können. Jonathan Pryce geht dabei in Ordnung, Götz Otto macht Spaß und Terri Hatcher spielt nicht mit. Über allen steht der kurze, aber grandiose Auftritt von Vincent Schiavelli als Dr. Kaufmann: "I could shoot you from Stuttgart und still create ze proper effect." :ugly::hoch:

    Der Film an sich macht gar nicht so viel falsch, er ist imho ganz gut inszeniert. Ich hatte ihn irgendwie schlechter in Erinnerung. Kann man sich ansehen. Die Blitz-Illu in Carvers Safe verdient fast einen Bonuspunkt.

    7/10


    San Andreas

    Ich hab The Rock und Frau Daddario sehr gern, aber das hier ist einfach ein so komplett typischer, banaler Katatstrophenfilm. Es stinkt zu sehr nach Emmerich.

    4/10
     
  17. Amores Perros...

    und zwar im spanischsprachigen Original, Familie verpflichtet :cool:

    Holy Moly, harter Tobak. Aber ich war eigentlich verwundert, dass ich trotz extrem schneller Sprachweise doch gut 90% verstanden habe. Gut, der Anfang besteht eh nur aus Schimpfwörtern, die lernt man ohnehin recht schnell :ugly:
    Durch die Drehweise quasi mit der Handkamera finde ich es ist deutlich schwieriger, dem Film zu folgen, es strengt brutal an, dennoch ist der Film super gelungen. Inwiefern die Hundekämpfe nun nur gestellt waren lässt sich schwer sagen, es sah schon deutlich real aus und für empfindliche europäische Augen nicht leicht zu ertragen.
    Dennoch, die Storys der drei Geschichten sind gut ineinander verflochten durch den Autounfall und ich hatte eigentlich erwartet, dass der Regisseur mehr Erfahrung hat, dabei war das sein erster Film, not bad!

    Insgesamt würde ich sagen hat der Film eine 8/10 verdient.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 14. September 2020
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  18. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Sirene 1 - (1990)

    Im U-Boot hört dich jeder schreien


    Netter U-Boot-, Monsterfilm. Viele Effekte wirken zwar etwas altbacken und erinnern eher an die 50er/60er Jahre Monsterfilme als an einen Film von 1990, ist aber nicht sooo tragisch. Fühlte mich trotzdem gut unterhalten und hatte meinen Spaß.
     
    General Kenobi gefällt das.
  19. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Aber das world building hatte Staffel 1 doch auch nicht wirklich. Nach der ersten Folge war klar, wie die Welt funktioniert und mehr kam da auch nicht dazu :confused:
     
  20. #amLeben auf Netflix

    Mal wieder ein sehr unterhaltsamer Zombiestreifen aus Südkorea. Kann es sein, dass die FIlme von da auch technisch qualitativ immer besser werden? Und ich mag diese eher dümmlich passiven männlichen Figuren.



    8/10
     
  21. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    John Wick

    Immernoch der beste Actionfilm der letzten Jahre. Da passt alles: eine nachvollziehbare Story, verdammt coole Actionszenen (ohne 20 jumpcuts innerhalb von 10 Sekunden, hallo Taken 2) und kein nervig erzwungener love interest. Ein Mann, eine Mission und viele Tote. Und endlich werden die Waffen nachgeladen.

    10/10 vollen Magazinen


    Independence Day Ressurwhatever

    Im Grunde ein soft reboot des Originalen. Selbe Story und im Grunde dieselben Storyprobleme. Das Original hatte damals noch die beeindruckenden Explosionen, die heute aber eben Standart sind. Das einzige, was das Original besser macht, ist eben Will Smith.
    Kann man gucken und Spaß mit haben, ist eben Standartkost.

    6/10 explodierende Wahrzeichen
     
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  22. HypNo5

    HypNo5
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    10/10 Bleistifte. :D

    Fury Road und MI:Fallout gefallen mir aber mehr. Ich bin mal gespannt, wie der vierte Teil wird. Zwei mochte ich nicht so sehr, der dritte Teil war dann aber noch bekloppter und komischerweise dadurch besser.
     
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  23. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Fury Road konnte ich nicht gucken, mich haben diese Szenen, die mit gefühlt doppelter Geschwindigkeit abgelaufen sind, zu sehr gestört. Aber bei MI muss ich dir zustimmen, der war auch extrem unterhaltsam.
     
  24. MI nicht gesehen. Fury Road finde ich aber auch nicht so toll, da mag ich alle drei John Wick Filme lieber.
     
  25. Raincoat

    Raincoat
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    The Raid 2 wischt mit allem genannten den blutigen Boden auf. :teach:

    Ich hab jetzt #Alive noch nicht gesehen (ist aber auf der Watchlist) und weiß auch nicht ganz genau, was du mit technisch qualitativ meinst, aber eine Sache, die ich stark mit dem koreanischen Kino des 21. Jahrhunderts verbinde ist brillante Cinematographie. Kein anderes Land der Welt sticht für mich da so stark heraus. Würde aber nicht sagen, dass das eine ganz neue Entwicklung ist.
     
    Zig-Maen, der.Otti und Tribal Tattoo gefällt das.
  26. Hui, eine 8.1 auf IMDB, ist eine Kenntnis der ersten Teile mit Mel Gibson notwendig oder steht der für sich selbst?
     
  27. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Wir haben den vor ein paar Wochen gesehen (OT mit dt. UT) - und dafür, dass ich keine Zombiefilme mag, war der wirklich gut.
     
  28. Fury Road war für mich der beste Actionfilm der letzten Jahre. Da passt einfach alles. :D

    Steht für sich selbst. Entweder du liebst die absolut irre Action, oder kannst damit nichts anfangen.
     
  29. Puh, lässt sich jetzt noch nicht sagen, ich hab einmal in den ersten Teil der alten Trilogie reingeschaut und konnte nix mit anfangen. Aber ich werde Fury Road trotzdem mal ne Chance geben :)
     
  30. Tribal Tattoo

    Tribal Tattoo
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    Dies.
    Und dabei liebe ich Fury Road auch. Nur hat The Raid 2 im Gegensatz auch eine Handlung und die intensivere Action, da direkter Kontakt, mit direkt sichtbaren Spuren, statt fast nur sichtbar zerstörte Fahrzeuge. Zudem sucht die Kameraführung dort ihresgleichen, auch wenn die von Fury Road natürlich trotzdem super ist. Für mich aber knapper zweiter Platz der letzten Dekade.

    @mike81 Wie schon hier beantwortet wurde, ist Fury Road losgelöst von den ersten drei Teilen und kann als Reboot gesehen werden. Das war auch mein erster Mad Max-Film, den ich gesehen habe, und steht im Nachhinein auch an erster Stelle in der Reihe.
     
  31. Ahhh okay, das war mir nicht bewusst, ich dachte das ist eine Fortsetzung zur alten Trilogie.
     
  32. Dir wird halt einfach nur ein Ausschnitt aus einer absolut irre gewordenen Welt gezeigt. Tiefgründige Gespräche wirst du nicht finden, genau wie dir die Welt dort nicht erklärt wird. Das muss man als Zuschauer dann selbst indirekt nachvollziehen.

    Grobe Zusammenfassung. Welt nach einer nuklearen Katastrophe und Clans/Warlords, die absolut irre nach spritfressenden Autos sind, regieren mit ihren Fanatikern die Gegend. Die Strahlenschäden sieht man teils in Form von Geschwüren usw.

    Der Film ist quasi 2Stunden Verfolungsjagd/Action mit Metal-Soundtrack.
     
  33. Hm... also ich sag mal so, ich fand Terminator - Dark Fate schon öde. Klar, krasse Action usw aber trotzdem hat mir einfach die Seele gefehlt. Der schönste Anstrich nützt nix wenn es nicht mit Liebe und Leidenschaft gemacht wird. Dark Fate hatte ich nach etwa 30 Minuten abgebrochen, war für mich reine Zeitverschwendung.
     

  34. Davon würde ich nicht auf die anderen schließen. Der erste Teil ist sehr anders als die anderen 2 und Fury Road ist nochmal gänzlich was anderes.
     
    knusperzwieback gefällt das.
  35. Jerreck spuckt beim Sprechen

    Jerreck
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    Wenn einem die kurzen x4 Geschwindigkeitszenen nicht stören, sicherlich ein guter Film. Sowas lasse ich einem Indiana Jones aus dem Jahre 1981 durchgehen, aber bei einem Film aus dem Jahr 2015 geht das einfach besser gehen
     
  36. HypNo5

    HypNo5
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    Fury Road ist optisch einfach so unfassbar geil. Bei The Raid 2 hat mich genau die Story gestört. Während der erste Teil schön reduziert war, wurde der zweite von einer unnützen Handlung aufgehalten. Aber ich möchte die beiden Teile eh noch einmal schauen, vielleicht ändert sich dann meine Meinung. Fury Road gehört für mich aber nicht nur zu den besten Actionfilmen der letzten Jahre, sondern zu den besten Filmen seit 2000. Ich hatte nichts erwartet, da ich kein Fan der alten Teile bin und dann kam die möglicherweise beste Kinoerfahrung die ich hatte (:rock:).

    Was stört dich denn an den Szenen? Mir sind die nicht negativ aufgefallen. Die praktischen Effekte des Films sind halt grandios, insbesondere in einer Zeit von MCU/DCU, Hobbit & Co, die viel zu viel mit Greenscreens drehen. Der ganze Rest ist meiner Meinung nach aber auch absolut stimmig und greift perfekt ineinander. Von Anfang bis Ende ist hier alles durchdacht und man sieht direkt, dass dahinter eine Person mit einer Vision saß.
     
  37. Genau die Story hat für mich Raid 2 deutlich besser gemacht als den ersten Teil. Da hat mir die Handlung gefehlt, genau wie bei Fury Road.

    Glaube was mir halt bei Fury Road fehlt ist nen Charakter bei dem man mitfiebert. Fand die alle irgendwie zu abgedreht und unsympatisch.
     
  38. Das ist gewollt und die 80er Mad Max Filme angelehnt. Ich finde sie sehr gut und sie kommen ja nur als Gimmick hier und da mal vor, wie am Anfang, als die Verfolgung losgeht.

    Die Liebe und Leidenschaft liegt da im Detail, allein was Fahrzeuge und Kostüme angeht. Terminator Dark Fate ist ja ein typischer Hollywood Actionfilm, also mit ner Story, Wendungen, typischen CGI Actionszenen usw. Dort ist dafür keine Zeit. Man wird reingeworfen und hat einfach zu akzeptieren was man da sieht.

    Bei mir ist es bei @HypNo5 , also dass der erste für mich irgendwie knackiger und dreckiger war und die Story dem zweiten im Weg stand, wenn die Fights natürlich auch erste Sahne sind.
     
  39. HypNo5

    HypNo5
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    15. Juni 2019
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    Manche Filme brauchen weder eine ausgefeilte Handlung oder Charaktere, die einem sympathisch sind. Fury Road ist einfach ein chaotischer Wahnsinn von A nach B nach C. Mehr Handlung oder Charaktermomente hätten den Film nur aufgehalten. Ich sehe da Fury Road wie Dark Souls: es ist genug Handlung da, aber man muss sie suchen oder die Welt selbst weiterspinnen. Keine erzählten Worte faszinieren mehr als Andeutungen, zum Beispiel die Person auf den Stelzen im Sumpf. Es gibt genug Filme, die aktiv ihre Handlung erzählen, den frischen Wind von Filmen, die sehr reduziert wenige Aspekte vermitteln wollen, nehme ich sehr gerne an. Für mich sind Handlung und Charaktere daher auch nicht schlecht, sondern absolut passend für den Rahmen des Films. Max ist ein Streuner, den man nicht besser kennenlernen muss und Furiosa hat genug interessante Szenen. Ich kann verstehen, wenn dies einem nicht reicht. So ist es bei mir auch oft. Aber bei Fury Road hat es perfekt geklappt.
     
  40. Trotzdem fehlen Fury Road irgendwo ikonische geile Figuren wie sie nen John Wick z.b hat. Der baut trotz der Fokus auf Action so viele geile Figuren auf.

    Wenn das Videospiel, mit ner nicht besonders tollen Handlung mich gegen Ende mehr gepackt hat, als der Film, macht der doch was falsch :D
     
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