Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Timber.wulf, 26. Januar 2017.

  1. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    The Day the Earth Stood Still

    Ich habe nichts erwartet. Über weite Strecken war der Film deshalb ertragbar, weil die Prämisse interessant ist und ich solche Space-Mysterien mag. Einige Szenen stammen außerdem direkt aus dem Leben - etwa, wenn die hohlbirnigen Amis erstmal schön das Feuer auf den Besucher aus dem All eröffnen, der die Hand zum Gruß austreckt. :ugly:

    Leider bekommt in der 2. Hälfte das dämliche Kackbratzen-Kind viel zu viel Screentime und ich war mehrmals davor, den Scheiß abzubrechen. Wer denkt sich solche grenzdebilen Figuren aus? :bse::bse::bse:

    4/10
     
  2. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich mag den Film dennoch, immer wieder gern.
    Ist mir auch lieber als das Original.
     
  3. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Kann ich verstehen, der Boi ist trotz seines Arschloch-Charakters hot.:epona:

    In der Kategorie Katastrophenfilme mit nervigen Kindern gibts halt trotzdem zig bessere Kandidaten. Das Teil ist zurecht untergegangen. :yes:
     
  4. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Okay, anders ausgedrückt: Abgesehen vom Kind mag ich den Film dennoch. :fs: :ugly:
     
  5. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Hm, widersprichst du dir da jetzt nicht selbst? :o:wahn:

    Ne, das Teil ist von guten First-Contact-Filmen wie Arrival leider genau so weit entfernt wie Geostorm von Edeltrash wie The Core. :(
     
  6. HypNo5

    HypNo5
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    Für mich einer der besten - vielleicht sollte ich das doch in Spoiler packen -

    Superhelden(Origin)-Stories. :yes:

    Split ist auch noch richtig cool. Glass ... hat seine Momente.

    Jetzt habe ich das Theme im Kopf. :KO:
     
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  7. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Zipper

    Ganz guter Erotikthriller mit einem ganz starken Patrick Wilson.
    Inzwischen ein sehr guter Schauspieler. Wahrscheinlich der talentierteste in der Familie.

    7 von 10 Punkte
     
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  8. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Klaatu barada nikto.
     
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  9. hohesZeh

    hohesZeh
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    Die Gefahr die ganze Serie am Stück zu gucken ist extrem hoch hier. Also Vorsicht wenn man früh raus muss, so wie bei mir vor einigen Wochen:battlestar:
     
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  10. HypNo5

    HypNo5
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    Update: Es musste so kommen und nun habe ich die gesamte Serie ein zweites Mal geschaut. Der sehr gute Eindruck konnte erhalten bleiben und die Serie zählt auf jeden Fall weiterhin zu meinen Lieblingen. Es ist einfach erfrischend, in einer solchen Drama Serie keinen Psychopathen oder zumindest Antihelden als Protagonisten zu haben, was in viel zu vielen Serien, einige davon in meiner Top10, der Fall ist. Stattdessen ist Coach Taylor verdammt sympathisch und im Gegensatz zu Tony Sopranos, Don Draper, Walter White & Co eine Person mit der ich tatsächlich gerne Zeit verbringen würde. Gepaart mit seiner Frau hat die Serie mit eine der besten Beziehungen, die auch ihre Krisen hat, aber nicht wie bei Sopranos, Mad Men und Breaking Bad am auseinanderfallen ist oder bald auseinandergefallen wird. Dazu noch viele andere interessante Charaktere. Der Optimismus verknüpft mit American Football und der Kleinstadt-Atmosphäre heben die Serie aus der Masse hervor. Großer Wermutstropfen ist dabei, dass Friday Night Lights von den ganzen Serien die ich am meisten mag, die größten Fehler aufweist und mit vielen Inkonsistenzen, Ungereimtheiten und einem wenig zielführenden Gesamtkonzept zu kämpfen hat. Es hat sich aber absolut gelohnt, die Serie noch einmal zu schauen und ich kann mir vorstellen, sie in ein paar Jahren wieder zu schauen. Bis dahin, werde ich aber erst unter anderem Sopranos und Six Feet Under einer zweiten Sichtung unterziehen.
     
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  11. Zenon

    Zenon
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    Annihilation

    Man nehme Prometheus mit all seinen Schwächen und entferne sämtliche Stärken von Prometheus. Et voila, raus kommt Annihilation :ugly:

    Was für ein Schund, wo soll ich erst anfangen...

    Die Schauspieler sind entweder totale Schlaftabletten (Boyfriend, Teamlead), unterirdisch schlecht (alle anderen außer Portman) oder mittelmäßig (Portman).

    Und die Handlung ist einfach nur :ugly: Eine Anomalie breitet sich seit drei Jahren in der Welt aus und was macht die Menschheit? Hat ein Team aus Marines reingeschickt von denen niemand überlebt hat. Also schicken sie nun ein vollweibliches Team aus Wissenschaftlerinnen rein. Keine der Damen bis auf eine hat Erfahrung mit Waffen? Ok, jeder bekommt ein vollautomatisches Sturmgewehr. Bewaffnet werden sie allerdings mit lediglich einer M4 pro Kopf. Keine Hazmatsuits, keine Gasmasken, ja nicht einmal fucking Helme. Shit, nicht einmal Nachtsichtgeräte, das größte und gefährlichste Event der Menschheitsgeschichte und unser Team aus Wissenschaftern wird lediglich mit Picknickausrüstung + 1 Sturmgewehr in die Mission geschickt.

    Was also tun unsere Powerfrauen dort. Ein riesiger Alligator hat uns angegriffen? Rein ins Paddelboot und ab in den Sumpf wo Schnappi gerade herkam. Ein Video zeigt klar wie sich Körperteile verändern? Ist nur ein "light trick"! Es ist Nacht und alle sind müde? Wachposten steht einen halben Kilometer weg von der schlafenden Gruppe alleine und ohne Kommunikationsmittel! Na wenigstens richtet Madame Wachposten die Lichtkegel in den Innenraum des Wachpostens statt auf die zu überwachende Umgebung. Die Biologin entdeckt eine Leiche die in einem unbekannten Pilz nicht aus dieser Welt steckt? Erstmal daran riechen!

    Manche loben den Film für den Artstyle, aber meiner Meinung nach wird diesbezüglich außer mittelmäßigem CGI nichts Besonderes geboten.

    Meine Frau ist mitten im Film eingeschlafen und ich hab bis zum Schluss gewartet um zu wissen warum Annihilation auf IMDB so eine gute Wertung hat. Nope, das Ende ist bestenfalls Meh. Ein Punkt Bonus für die Fake-Sexszene die auch noch 2x ident abgespielt wurde, selbst The Room hat das besser hingekriegt :ugly:

    2/10
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2020
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  12. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Puh. Ne. Schade das man es so sieht aber... Puh
    Vielleicht nochmal seine eigene Perspektive hinterfragen. Der Film ist einer der besten Genrefilme der letzten Jahre.

    Man muss ihn ja nicht lieben und manchmal passt es einfach nicht, aber die Kritik von dir halte ich ehrlich gesagt für arg überspitzt. Und offensichtlich hast du die eigentliche (geistige) Auseinandersetzung nicht gesehen oder hast nichts dafür übrig, dein Text klingt eher nach dem ersteren

    https://www.theverge.com/2018/2/23/...tman-oscar-isaac-alex-garland-jeff-vandermeer
     
  13. 2Mensch gesperrter Benutzer

    2Mensch
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    Der Kreationisten-Schund hatte Stärken? :hmm: Evtl die Architektur?:hmm:

    Und btw haben die schon mehr als 1 Team da reingeschickt ;). Auf den "military action" Teil sollte man aber echt nicht zu genau achten :aua2:.


    Gestern "Spiderman: A new dimension" gesehen. So ziemlich das beste was Spidey passieren konnte :hoch:
     
  14. Zenon

    Zenon
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    Sehr guter Hauptdarsteller (Fassbender), mittelmäßige Nebendarsteller, Charlize Theron, sämtliche Visuals, ich mochte auch die Musik und das Worldbuilding.

    Annihilation hat all das nicht, akzentuiert aber noch zusätzlich exakt dieselben Schwächen eben noch weitaus schlimmer als Prometheus.
     
  15. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Terminator 2

    Epischster Actionfilm aller Zeiten.

    .

    10/10


    Witziger Weise hab ich eben im Anschluss mit meiner Freundin die Schlangenfolge von Rick & morty geschaut. Eine meiner liebsten Folgen (snake Jazz :raucher: ) die einfach so hart Terminator 2 und Arrival veralbert... Großartig
     
  16. hohesZeh

    hohesZeh
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    Bitte?? Sorry, aber Miss Theron ist ja wohl die schärfste Milf auf diesem Planeten. Wer braucht da bitte Talent?
     
  17. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ich moche The Queen's Gamit auch sehr, aber trotzdem: Einspruch!

    The Crown Staffel 4

    Ich bin nach wie vor absolut begeistert von dieser Serie. Aus unerfindlichen Gründen habe ich sowieso eine Schwäche für das Thema (britischer) Adel und hier kommt wirklich alles zusammen. Tolle Ausstattung, eine jederzeit unterhaltsame Aufarbeitung der Themen und hervorragende Schauspieler. Am liebsten würde ich diesem Cast den ganzen Tag zuschauen, der mit jeder Staffel besser zu werden scheint. Bei aller Begeisterung ist mir aber natürlich klar, dass der Informationsgehalt immer etwas mit Vorsicht zu genießen ist, immerhin steht hier die Unterhaltung im Vordergrund und weniger die historische Faktentreue. Trotzdem habe ich mich nicht selten nach einer Folge bei Google wiedergefunden, um mich über die Hintergründe des jeweiligen Themas zu informieren.
    Einziger Wermutstropfen der Staffel: Princess Margaret hat viel zu wenig Screentime.



    Into the Blue

    Ich war mir nicht sicher, ob ich den schon mal gesehen hatte. Mitten drin wurde mir klar: Ja, habe ich. Aber ziemlich zurecht fast alles wieder vergessen, denn irgendwie ist da eine Story da, aber so richtig interessiert sich wohl auch niemand für. Immerhin hat der Film ein hübsches Urlaubsinsel-Flair und mit Paul Walker, Jessica Alba und Josh Brolin eine sehr charismatische Besetzung und stammt aus einer Zeit, in der man die Kamera noch ungestraft voll auf das Hinterteil der Protagonistinnen halten konnte. Gut finde ich, dass Jessica Alba am Ende nicht das übliche Mann-rettet-Frau-Szenario bekommt, sondern sie darf sich, SPOILER, selbst aus der Gefangenschaft hacken und stechen. Überhaupt ist das Finale überraschend blutig und schmerzhaft geraten und lässt den eigenartigen "Warum hast du das gemacht? Es ist deine Schuld! Nein, es ist meine Schuld!"-Mittelteil vergessen.

    Kann man durchaus mal machen.

    5/10
     
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  18. Stringer Praktizierender Atheist

    Stringer
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    Ich fand Annihilation auch ziemlich besch … eiden.
    Würde mein Gasthund auch machen, aber der würde sie wohl auch noch abschlecken (er schleckt einfach alles ab) und anschließend anknabbern. :ugly:
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2020
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  19. Soviel zu dem "gänzlich anderen Filmgeschmack", halte ich T2 ebenfalls für einen der besten Filme aller Zeiten, während du es nicht so siehst. :fs:

     
  20. HypNo5

    HypNo5
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    Dann tausche ich eben "gänzlich" durch "in weiten Teilen". :Poeh:

    Ich gehe mal nicht davon aus, dass du unseren Geschmack in weiten Teilen als ähnlich bezeichnen würdest. Dennoch mag ich "natürlich" auch so etwas wie Matrix sehr. Außerdem finde ich Terminator mindestens gut, möglicherweise auch sehr gut. Das Schauspiel von Arnie ist in meinen Augen aber halt einfach fürchterlich, insbesondere wegen seiner Stimme (körperliche Präsenz hat er).
     
    Zuletzt bearbeitet: 29. November 2020
  21. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Tröste dich die allgemeine Meinung muss nicht die eigene sein.

    So Bulshit Filme wie The Neon Demon.... Oder sagen wir mal alle Winding Refn Filme.... Finden auch viele toll xD
    Ich nicht.
     
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  22. Lurtz lost

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    Annihilation ist einfach eine schlechte Umsetzung des durchaus interessanten Buches.

    Puh.
     
  23. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Jo, gibt Filme die mag man, oder hast sie von ganzem Herzen. :ugly: Als ich gestern bei Amazon die Bewertungen zu Vivarium überflog fiel ich auch fast vom Glauben ab.

    BTW: Ich fand ja Auslöschung sehr gut - kenne aber auch das Buch nicht. Dafür kann ich mit Club der toten Dichter im Dschungel nichts anfangen. Ist halt so. ;)

    Werde mich jetzt mal durch den gefühlt unendlichen Katalog von Prime Video wühlen. Da weiß man ja überhaupt nicht was man zuerst schauen soll bei der fetten Auswahl. :motz:
     
  24. HypNo5

    HypNo5
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    Filme von Refn finden wohl eher viele nicht gut und eine Minderheit gut. :D
    Natürlich sind deine Filme toll!

    :hoch:

    Ich mochte das Buch (nur den ersten Teil gelesen), weil es so schön kryptisch und langsam war. Mit dem Film konnte ich dann aber wenig anfangen. Als schlecht hätte ich ihn nicht bezeichnet, aber auch nicht als besonders gut.
     
  25. Alcanu Dealt mit Keksen

    Alcanu
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    The Green Mile

    Die wahrscheinlich beste Buchverfilmung überhaupt :yes:

    10/10
     
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  26. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    @HypNo5

    Naja toll... Der persönliche Geschmack ist halt eine große Komponente.
    Die Filme von Refn sind halt krank
     
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  27. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich schon (+ Serie). :banana:
     
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  28. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Ich mag Alex Garland und bin mittlerweile auch gut in Devs reingekommen (das Thema gab es so noch nicht). Aber Annihilitation ist echt schlimm, was das Figurenverhalten angeht. Teilweise sind da so viele "Dummes Verhalten in Stresssituationen"-Tropes, dass es fast wie eine Satire wirkt.

    Pluspunkte gibt's aber von mir für diesen wirklich fiesen Zombär. Zombären sieht man definitiv zu selten in Horrorfilmen. Und das Thema an sich war schon auch interessant, aber irgendwie wirkte der Film einfach nicht rund.
     
  29. HypNo5

    HypNo5
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    Was hast du denn von ihm gesehen? Nicht alleine seine Filme sind speziell. Drive ist zum Beispiel normal oder Pusher.
     
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  30. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Und es gibt einige, die bestimmte Filme von Refn feiern und andere wirklich nicht gut finden :D

    Da fällt mir ein: Ich wollte ja auch mal die Serie weiter schauen... Kommt zu viel anderes momentan.
     
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  31. Hereditary

    Hatte mal wieder Lust auf einen Horror-Streifen und dieser stand schon länger auf meiner Liste, da er 2018 sehr viel Hype erfuhr. Weiß nun aber nicht so recht, was ich von ihm halten soll. Ist teilweise verstörend mit guten Schock-Momenten und audiovisuell durchweg sehr gut. Allerdings ist die Story für mich so lala. Die Idee ist in Ordnung und die Umsetzung ebenfalls, aber nichts was mich vom Hocker reißt und was die teilweise sehr guten Wertungen rechtfertigen würde. Ich hätte gedacht der Film könnte ein neuer Klassiker werden, aber da war meine Erwartungshaltung vielleicht zu hoch.

    6/10
     
  32. Nicht heute aber gestern: "Auslöschung (Annihilation)":
    Hui, schwer was zu sagen ohne zu spoilern. Ich fand den Film super gelungen und die erste Prämisse, den "Schimmer" oder "Schein" zu untersuchen entpuppt sich als etwas essenziell komplett anderes.
    Hab Analysen durchgelesen und am besten macht man sich selbst ein Bild vom Film. Ich bin ja der Überzeugung, dass Lena am Ende Lena ist, nur eben mutiert. Nur leider fand ich das Ende etwas merkwürdig, seltsam ohne Höhepunkt. Ja, den Höhepunkt stellt der Kampf zwischen diesem Alien-Ding und Lena dar, dennoch empfand ich den nicht wirklich als Höhepunkt.
    Dennoch funktioniert der Film auf vielen Ebenen. Die Grundaussage ist ja, dass der Meteorit am Leuchtturm eingeschlagen ist und seitdem verändern sich Natur und Mensch unter allem, was sich unter seinem Einfluss befindet. Menschliche, pflanzliche und tierische DNA werden durcheinander gemischt und es entsteht etwas neues. Nur eben komplett ohne Ziel. Das außerirdische Wesen hat die Macht die DNA durcheinander zu mischen jedoch geschieht dies ohne Ziel. Es wird einfach alles wild durcheinander gemixt. So wachsen der einen Wissenschaftlerin plötzlich Pflanzen aus dem Arm, die Eingeweide Kanes Kameraden bewegen sich. Ein Bär schreit mit der Stimme der einen Frau stets um Hilfe.
    Ich weiß nicht so recht, was ich von dem Film halten soll, er mischt diverse Genres wie Scifi, Horror, Abenteuer.

    Müsste ich eine Wertung vergeben läge diese wohl bei 8/10, wobei die CGI Effekte teils echt grausig schlecht sind, wobei ich mir nicht sicher bin, ob das nicht sogar so gewollt ist :hmm:
    BTW: Ich wusste vorher nicht, dass der Film auf einem Buch basiert ;)

    Und der zweite: The Fog - Nebel des Grauens
    Holy fuck, der Film hat nichts von seiner Wirkung verloren, auch wenn er sogar älter als ich ist :D Ich kann mich gut dran erinnern, wie ich mich vor dem Nebel als Kind gefürchtet habe. Mein Vater hat uns den sehen lassen als ich (meine ich) unter 10 Jahren alt war. Groß Spezialeffekte braucht der Film gar nicht, er erschafft rein durch den Nebel eine verdammt gruselige Atmosphäre.
    Als Wertung würde ich auch 8/10 vergeben.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 29. November 2020
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  33. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Sehe ich nicht so. Die Verfilmung legt einen anderen Schwerpunkt und verfilmt bewusst nur das erste Buch. Es ist eine andere Auseinandersetzung mit dem Thema Auslöschung. Ob Depression, Selbstmord, Auflösung usw. Die Atmosphäre, die Anleihen an Stalker, Bio/- bodyhorror Uws. Sind extrem gut umgesetzt und spannend, aber eben auch sehr speziell. Das es nicht jedem gefällt... Geschenkt. Aber die Ausführungen sind so platt und offensichtlich völlig am Film vorbei, das man das durchaus kritisieren muss. Mag dir vorkommen wie Elitarismus, aber wenn man solche quatschigen Reviews schreibt, muss man auch damit rechnen, dass sie kritisiert werden.
     
  34. Zig-Maen Bat-Buchstabennudelsuppe

    Zig-Maen
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    Interessanterweise verhalten sich die Figuren wie im Buch, und da hat es mich irgendwie nicht gekratzt. Evtl habe ich es daher dem Film eher verziehen. Ich könnte damit leben zu sagen, dass es Garlands experimentellstes Filmprojekt ist das wahrscheinlich auch am wenigsten auf Resonanz stößt. Ich fand aber, dass er diese Traumprämisse und dieses Phänomen einer außerirdischen Lebensform super interessant angeht, gerade weil es einfach ein anderer Zugang ist. Es ist weder feindlich noch irgendwie hyperintelligent, sondern einfach eine für sich selbst genommene Lebensform und das sind die Ergebnisse. Das hat mich total umgehauen. Erinnert mich daher am ehesten an den Film Monsters von Gareth Edwards...
     
  35. HypNo5

    HypNo5
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    Ein großes Problem ist, dass viele mit Drive ihren ersten Refn-Film geschaut haben, der ihnen sehr gut gefallen hat, worauf sie sich auf weitere Filme stürzen wollten. Blöd nur, dass Drive kein typischer Refn ist. Für mich ist er aber weiterhin sein bester Film, eben weil er einen unglaublich guten Stil hat, aber nicht zu abstrakt und abgehoben ist. Only God Forgives, Neon Demon & Co haben mir aber auch gefallen. Die Serie hatte ich nach drei Folgen abgebrochen, bis dahin fand ich sie aber interessant, weswegen ich sie auch irgendwann noch einmal anfangen will.

    Im Film siehst du eben die Personen tatsächlich handeln, da ist die Fallhöhe größer. Mimik, Gestik, Körperhaltung, Stimmlage usw. verstärken da erheblich das Gefühl von Unnatürlichkeit. In einem Buch ist es viel abstrakter und man kann auch darüber hinweglesen. Dummes Verhalten ist aber auch immer subjektiv und oft muss man einfach in Kauf nehmen, dass es sich um einen Film handelt, der mehr oder weniger Drama und Konflikte erzeugen muss. Wir hatten vor Wochen oder Monaten mal das Thema in Bezug auf den ersten Alien, da stört es mich zum Beispiel gar nicht, bzw. ich achte überhaupt nicht darauf.
     
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  36. Ich habe beide auch im Grundschulalter gesehen und fande sie damals wie heute extrem gut.

    Teil 2 hat für mich die Nase aber vorne, wobei sie schwer zu vergleichen sind, aber was da an Maßstäben gesetzt wurde ist schon irre, gerade wenn man es mit anderen Actionfilmen der damaligen Zeit vergleicht.

    Der T1000 ist schon ein 10/10 Bösewicht.

    [​IMG]

    Für mich ebenfalls absoluter Top Film, aber Shawshank Redemption hat die Nase bei mir vorn.
     
  37. HypNo5

    HypNo5
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    @Zig-Maen Heute habe ich das kurze Video Essay zu Thin Red Line geschaut. War gut. Gleich wieder Lust auf den Film bekommen. :hoch:

    Nimic

    Kurzfilm vom verrückten Griechen (Yorgos). Ich freue mich schon auf seinen nächsten richtigen Film. Bisher hat mir alles von ihm mindestens gut gefallen.

    Passend dazu ein Video Essay zu seinen absurden Realitäten:
    https://www.youtube.com/watch?v=2pPGeVkBYrU
     
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  38. Raincoat

    Raincoat
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    Ich mag ja Bronson noch ein kleines bisschen lieber als Drive. Tom Hardy seh ich sowieso gerne und hier wurde er ja einmal komplett von der Leine gelassen. Ich würde aber nicht sagen, dass Refn überhaupt einen konsistenten oder typischen Stil hat. Man kann seine dänischen Filme (Pusher-Trilogie, Fear X, Bleeder) vielleicht noch am ehesten abgrenzen, von seinen Hollywood-Produktionen, die waren zumindest noch halbwegs geerdet. Aber bei allem danach gibt es imo keinen wirklichen roten Faden, der sich durch die Filme zieht. Ich kann die Aussage unterstützen, würde aber sagen, dass es egal ist, welchen Refn man zuerst schaut, man kriegt dann nicht nochmal was Ähnliches. Aber Drive ist natürlich das Paradebeispiel.
     
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  39. HypNo5

    HypNo5
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    Bronson müsste ich und möchte ich nochmal schauen. Es gäbe wohl grobe Eigenschaften, die ich Refn-Filmen zuschreiben würde, schließt man seine dänischen Filme aus. Sie sind stets äußerst gewalttätig und zelebrieren diese Gewalt; es wird recht wenig gesprochen, aber wenn doch, dann oft gekünstelt; die visuelle Ebene steht an vorderster Front und alles seit Drive hat auffällig kräftige Farben (obwohl Refn selbst farbenblind ist). Aber das sind nur wenige Aspekte, die, wie du sagst, keinen richtigen roten Faden ausmachen. Manche Filmen könnten wohl gepaart werden (dänische Filme, Neon-Filme/Serie). Bekäme man jedoch blind einen Refn vorgesetzt, würde man ihn sicherlich als einen solchen erkennen (wenn man seine Filme kennt). Aber die meisten seiner Filme habe ich nur ein Mal gesehen (Ausnahmen: Drive, Valhalla Rising), daher habe ich sie auch nicht so gut im Kopf. Von seinen neueren Filmen ist vielleicht Drive einfach ein schlechter Anfang, weil es eine falsche Erwartungshaltung hervorrufen könnte. Drive ist schon nicht normales Hollywood, Only God Forgives, Neon Demon & Co aber noch viel weniger. Er ist aber auf jeden Fall ein Regisseur, den ich gerne verfolge und wenn es nur für die Optik ist.
     
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  40. |Kirby|

    |Kirby|
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    Wie passend. :topmodel: Gestern und heute:

    Bronson

    Tom Hardy als Charles Bronson, dem "gewalttätigstes Gefängnisinsassen Großbritanniens". Ein sehr bizarrer Film über eine Person die man eigentlich nicht wirklich verstehen kann. Dankenswerterweise versucht der Film auch gar nicht irgendwelche Erklärungen zu finden. Was bleibt ist eine audiovisuelle Achterbahnfahrt durch Stationen aus Bronsons Leben (also hauptsächlich verschiedene Gefängnisse und geschlossene Anstalten) die Hardy bravourös trägt. Seine Leistung allein ist wert diesen Film zu sehen. Empfehlenswert, aber... anders.

    Three Billboards outside Ebbing, Missouri

    Gab's letzte Woche bei Prime für'n Euro zu leihen und da dachte ich mir, den könnte man doch nochmal schauen. Gefiel mir nachwievor sehr gut, eventuell sogar noch ein klein wenig besser als beim ersten sehen im Kino damals. Tolle Leistung von Rockwell, aber der restliche Main Cast braucht sich auch nicht verstecken. Martin McDonagh hat wahrlich ein Händchen für schwarzhumorige Dramen, ich hoffe da wird noch einiges kommen in Zukunft.
     
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