Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

MONSTER HUNTER (2020)

Trashiger Fantasy-Actionfilm mit Trash-Action-Ikone Milla Jovovich (bekannt aus: "Das fünfte Element"), wie üblich gedreht von ihrem Mann Paul W.S. Anderson ("Event Horizon")

Ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet - und wurde enttäuscht: das war nämlich gar nicht so schlimm. Klar, mit dem Spiel hat es nur am Rande zu tun, wie üblich muss die gute Milla wieder jede Menge Monster in einer Fantasywelt verkloppen und wird dabei von einigen anderen Figuren unterstützt oder auch behindert. Gutes Creature-Design, sehr ordentliche Effekte, Non-Stop-Action, gelegentlich unterbrochen von mehr oder weniger bekloppten, aber manchmal auch ganz witzigen Dialogen in einer für das Genre durchaus erträglichen "Rahmenhandlung". Ein "Guilty Pleasure" im besten Sinne des Wortes, wenn man bedenkt, was Anderson sonst noch alles für einen Murks gedreht hat, gehört das meiner Ansicht nach eindeutig zu seinen besseren Filmen. Milla macht ihren Job wie in den "Resident Evil" Filmen kompetent und bleibt auch im größten Effektgewitter eine immer ansehnliche Actionheldin. Für einen No-Brain-Trash-Action-Abend mit guten Effekten durchaus geeignet. Meine Wertung: 6/10 - Milla hat es immer noch drauf und ihr Mann hat schon viel schlimmeres verbrochen ...

 

Ich konzentriere mich in der Regel nicht so sehr auf das was sein könnte und lasse mich lieber überraschen.
Aber der von dir vermutlich gemeinte Plottwist hat mir seit Folge 1 geradezu ins Gesicht geschrien.

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Die Andeutungen sind ja schon fast übertrieben häufig.
Er lacht die ganze Zeit. Er ist die Nummer 1. Beim seinem "Tod" wird vorher die Kamera weggedreht. Er trifft zufällig unseren Protagonisten auf der Straße. Als er im Dunkeln oben auf dem Bett steht und Hilfe schreit wird sofort abgebrochen als eine der Wachen ihn dort sieht. Das Ganze mit dem den Hauptdarsteller beim Murmeln gewinnen lassen. Er nennt seinen Namen nicht.

Die Serie war spannend. Aber halt so Spielshow spannend. Man muss wirklich SÄMTLICHE Logik vorher an der Garderobe abgeben.
Ich bin wirklich hin und hergerissen zwischen "Ich find es gut" und "Ich find es bescheuert".

Die letzten 10 Sekunden der letzten Folge fand ich aber hart bescheuert. Die 10 Minuten davor dafür gut.
Ach ich weiß auch nicht. Ich hoffe die schlachten das nicht mit ner zweiten Staffel aus .
Aber ich befürchte das werden sie. Soll ja (Nach Netflix fragwürdiger Zählweise) die erfolgreichste Netflix Serie aller Zeiten sein.
Wobei ich glaube das ein SEHR großer Anteil der über 110 Millionen Zuschauer nach wenigen Minuten, und ein anderer großer Teil nach der ersten Folge ausgeschalten hat.

 

Gerade die achte Episode von only murders in the building. Habe es erst letzte Woche entdeckt. Bin wegen der großartigen Charaktere hängen geblieben. Fühle mich ein wenig schlecht dabei, Oliver so zu feiern. Ab der fünften Episode nimmt aber auch der Kriminalfall ein sehr schnelles Tempo an. Schon sehr gut.

 

Mein Jahr in New York - (2020)

Zauberhaft

Einer dieser Filmperlen, die es schaffen mich schon nach wenigen Minuten in ihren Bann zu ziehen und bis zum Ende nicht mehr los zu lassen. Ein Film um einfach mal die Seele baumeln zu lassen und zu genießen. Schöne Dialoge mit viel Herz und sympathische Schauspieler. Kurz: Ein Film mit Seele und nicht CGI-Effekte für 250 Mio. $.

 

Man kann etliche Seiten füllen, wenn man The Sopranos bespricht und analysiert. 22 Jahre und ein paar Monate nach der Erstausstrahlung, hat die Serie kaum etwas von ihrem Glanz verloren und wird zurecht auch heute noch häufig als die oder eine der besten Serien bezeichnet. Wichtig ist dabei vor allem der Stellenwert: davor hatte man lediglich Twin Peaks und Oz, danach folgten The Wire, Mad Men, Breaking Bad, Boardwalk Empire & Co., die sich alle mehr oder weniger aus Sopranos speisten. Nun zum zweiten Mal konnte ich die Serie noch einmal einschätzen, gegen andere Favoriten abwägen und zu dem Schluss kommen: ja, Sopranos hat auch heute noch anderen Serien manches voraus und war in gewissen Belangen mutiger, aber ein drittes Mal ist nicht mehr eingeplant und in die TopX wandert sie nicht.

Besonders interessant fand ich dieses Mal, wie die Serie Männlichkeit von verschiedenen Perspektiven aus beleuchtet (weil ich mich damit akademisch auch auseinandergesetzt habe). Bereits in der ersten Folge wird dafür das grundlegende Zitat gelegt: Whatever happened to Gary Cooper? The strong and silent type. Denn die Männer in Sopranos sind offensichtlich richtige Kerle, die Frauen primär als Sexobjekte sehen, ihre Konflikte mittels Gewalt lösen und sich gegenseitig über ihre Taten messen. Die niemals weinen und wenn sie es tun, direkt als schwach deklariert werden. Die nicht über ihre Gefühle sprechen. Die selbstverständlich Homosexualität nicht in ihrer Mitte dulden. Ach, die guten alten Zeiten. Die Charaktere in Sopranos sind ein sexistischer, homophober, rassistischer, toxischer Haufen Männer, die mordend ihr Leben bestreiten, diese Taten relativieren und keine andere Autorität als ihre eigene dulden. Und obwohl Tony & Co. auf dem Papier noch verachtenswerter, unsympathischer, moralisch korrupter etc. sind als Don Draper, Walter White usw. leidet man dennoch mit ihnen mit, sieht ihre menschliche Seite, bekommt die Möglichkeit, zu erörtern warum sie so sind wie sie sind und sympathisiert am Ende mit ihnen. Auch wenn man persönlich mit dieser Art Mensch nichts zu tun haben wollen würde. Der Spagat der hier erreicht wird ist grandios und größer als in jeder anderen Serie dieses Kalibers. Darüber hinaus wird diese Maskulinität in Bezug genommen auf die amerikanische und italienische Kultur, die Erziehung, die Rolle und Notwendigkeit der Kernfamilie, die Beziehungsdynamik, selbstverständlich das althergebrachte Selbstbild der Mafia usw. Über viele Dynamiken könnte man ellenlange Sätze schreiben. Wie beispielsweise die Beziehung zwischen Tony und Carmela: er lässt sie nicht arbeiten, weil sie sich als klassische Hausfrau natürlich um Kind und Kegel kümmern muss. Später wirft er ihr aber vor, dass sie nur von seiner Arbeit lebt und ihre Zeit lediglich für kleine Projekte und Wohltätigkeitszwecke einsetzt und sich beschenken lässt, ständig einkauft usw. Er kritisiert die Lösung, die er selbst sabotiert und ist sexuell zu Frauen hingezogen, die finanziell unabhängig sind,. Carmela hingegen inszeniert sich als Opfer, obwohl sie von der ganzen Sachen profitiert.

Ein weiterer Aspekt, der immer wieder auftaucht ist die Kultur der Mafia und italienischen US-Amerikaner, was selbstverständlich auch in die Männlichkeit & Co verwoben ist. Über die Serie hinweg werden diverse Filme zitiert, über Godfather, Rocky, Raging Bull oder Gladiator, über die man sich definiert. Obwohl man selbst noch nie oder nur mal kurz in Italien war und die Sprache gar nicht richtig sprechen kann, ist man selbstverständlich ein Nachfahre des römischen Reichs und ein richtiger Italiener. Die harte Arbeit der italienischen Emigranten wird zelebriert und Kolumbus ist ein Heiliger. Gleichzeitig gibt es heutzutage aber definitiv zu viel Einwanderer und mit den Schwarzen und Arabern will man nichts zu tun haben. Sopranos spielt hier bewusst mit der medialen Repräsentation von Kulturen, Personengruppen usw.: das echte Leben ist selbstverständlich nicht wie das von Vito Corleone, aber man bezieht sich selbst darauf, kritisiert jedoch wiederum, dass man immer damit in Verbindung gesetzt wird. Rassismus gegen US-Italiener, die doch nicht alle Mafiosi seien, obwohl sie es hier offensichtlich sind. Also bleibt man unter sich und distanziert sich von den anderen. Gründet man Familien, bleibt man am besten unter sich.

Sopranos hat mir auch beim zweiten Mal sehr gut gefallen. Auch wenn es sich am Ende etwas gezogen hat - unter anderem weil ein paar Sachen dazwischengekommen sind - und es meiner Meinung nach auch weniger Folgen getan hätten. Für meinen Geschmack wiederholen sich die Muster der Serie zu häufig: eine neue Person taucht am Anfang der Staffel auf und macht Ärger, gegen Ende ist das Problem gelöst. Obwohl sich hier natürlich über circa 80 Folgen hinweg viel bewegt, ist gefühlt am Ende viel wie am Anfang, was natürlich auch wiederum eine Aussagekraft hat, die zur Serie passt. Bei den Charakteren anderer Serien kann ich aber eher eine Schnur ziehen und eine Entwicklung ausmachen. Mir sind ebenso viele Charaktere zu austauschbar, auch weil häufig plötzlich neue Personen auftauchen, die wichtig sind, vorher aber nie wirklich erwähnt wurden, dann ständig zu sehen sind, aber keine richtige Handlung bekommen. Wer dann schon wieder ein Informant ist oder die Seiten gewechselt hat, irritiert dann eher. Mir fehlt auch irgendwie die Einordnung in die größere Gesellschaft. Immerhin haben wir während Sopranos den Jahrtausendwechsel, 9/11, Katrina, Irak und Afghanistan ... worauf jeweils ganz kurz Bezug genommen wird, aber dann doch unter den Tisch fällt, weil wieder Person X nicht genug Geld eingetrieben hat und Y sterben muss. Dafür hat man die beste Familiendynamik der großen Serien und auch die Arbeitsplatzatmosphäre ist interessant.

Zuletzt ist dann noch der Stil von Sopranos interessant. Tatsächlich würde ich jetzt Sopranos als die bodenständigste Serie bezeichnen. Optisch ist hier meiner Meinung nach sehr wenig erinnerungswürdig, weil alles sehr geerdet inszeniert ist, ohne Schnickschnack und große Effekte. Akustisch ebenso. Es gibt wenig Szenen, in denen Musik eingesetzt wird (und da haben mir eigentlich fast alle nicht gefallen), ob nun diegetisch oder nicht. Abgesehen von den Traumsequenzen, die ich auch nicht mochte, sind Inszenierung, Charakterzeichnung, Dialoge usw. sehr schlicht. Vergleicht man es beispielsweise mit The Wire, dann hat man dort viel mehr Poesie und Mythologisierung, da oft Anleihen aus der Griechischen Mythologie, dem Western usw. gezogen werden. Aber das muss nichts schlechtes sein.

Unterm Strich also - die Serie verdient eigentlich ein richtiges Essay, für das man sich ein paar Tage Zeit nimmt - auch heute noch sehr sehenswert. Die meisten Kritikpunkte die ich in der ersten Staffel hatte, haben sich nach und nach aufgelöst, weil dann doch alle Personen mehr Futter bekommen haben (viele bleiben dennoch recht blass). Während die erste Staffel auch noch sehr nach 90er aussieht, wird Sopranos zunehmend hübscher und moderner. Unabhängig davon nimmt aber leider auch der Humor ab und alles wird viel ernster (aber auch eine logische Entwicklung). Die Serie kann ebenbürtig neben den klassischen Filmen stehen, weil sie auf der einen Seite nicht so romantisiert, poetisch ist wie bspw. Godfather oder Once Upon A Time in Hollywood, aber auch nicht den Exzess eine Scorsese feiert. Stattdessen haben wir hier eine sehr nüchterne Analyse von Männlichkeit, Familie, dem Arbeitsplatz & Co, was entkleidet von der Mafia-Atmosphäre auch viel Aussagekraft hat. Ein drittes Mal will ich Sopranos aber nicht schauen, obwohl es natürlich sein kann, dass ich in 20 Jahren oder so nochmal Lust bekommen (oder früher, oder später). In meine Top-Liste kommt die Serie nicht, auch wenn sie selbstverständlich zu den besten Serien gehört. The Wire ist zu unterschiedlich um einen direkten Vergleich zu ziehen, gefällt mir aber deutlich besser. Der direkte Vergleich ist wenn dann Mad Men (oder natürlich so etwas wie Boardwalk Empire, aber meh) und das schaue ich lieber nochmal. Die Welt von Mad Men interessiert mich dann doch mehr, die Charaktere haben einen offensichtlicheren roten Faden und sind am Ende unverwechselbar andere Charaktere als am Anfang und aufgrund des Stils (Kamera wie Musik) werde ich mehr mitgenommen, weil mir Sopranos dann doch zu distanziert ist.

€: Es ist beachtlich, wer da alles in (sehr) kleinen bis zu winzigen Rollen mitspielt. Paul Dano, Lady Gaga, Will Arnett, Annette Bening, Sydney Pollack, Peter Bogdanovich, Michael K Williams, Hal Holbrook, Matthew Weiner usw.

 

Ja eh, und wer die Videos auf Youtube anschaut der die Andeutungen zu den Plottwists aufzählt staunt: Es sind noch viel viel mehr als die die du hier aufzählst. Nichtdestotrotz - mir persönlch wäre nur eine Andeutung - fast - aufgefallen und zwar in der ersten Folge

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Als alles um ihn herum wie die Fliegen wegstirbt und er aber davon nichts mitzubekommen scheint und fröhlich nach vorne rennt. Dann ist mir aber eingefallen dass koreanische/japanische Filme die alte Männer zeigen diese oft humorvoll zeigen und damit hat sich mein "Verdacht" erübrigt. Witzig übrigens: Die erste Andeutung dass 001 der Organisator der Spiele ist zeigt sich noch bevor man die Serie schaut. Bereits die Plakate der Serie deuten es an:

Die Serie schafft es also gut einerseits sehr viele subtile Hinweise auf den Twist einzubauen, andererseits verschleiert sie aufkeimenden Verdacht recht gut, daher wurde ich am Ende z.B. trotzdem überrascht. Kenne auch niemanden der die Serie geschaut hat der den Twist vorhergesehen hat.

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Die Tatsache dass der Overseer (?) mit der Grauen Maske sein Gesicht erst sehr spät zeigt und ansonsten wenig über sich preisgibt hat bei mir sozusagen im Hirn die Akzeptanz erleichtert, dass er der Oganisator der Spiele sein muss. Auch die reich geschmückten Innenräume des Overseers mit der grauen Maske sorgen für die Assoziation Overseer = steinreicher Mann = seine "Privatspiele" zur Belustigung oder whatever

 

Midnight Mass

Ganz schön ziemlich gut. Netflix hat doch immer noch ein paar heiße Eisen im Feuer. Diese wirklich gelungene, sehr atmosphärische Serie nimmt sich alle Zeit der Welt und baut ein Klasse Mysterium auf, saß es dann eine ganze Zeit lang in vielen verschiedenen Lichtern wie ein Prisma leuchten lässt, um dann in einem Horror Feuerwerk abgefackelt zu werden. Sehr sehr sehenswert, wenn man auf Grusel/Horror/Mystery steht mit einem großen Drama Einschlag. Die Serie reflektiert Tod, Religion, Rassismus, Depression, Zusammenhalt und viele andere Themen, man sollte aber möglichst wenig darüber wissen, außer:

Ein Priester kommt auf eine abgelegene Insel mit einer Gemeinde, und er bringt ein dunkles Geheimnis mit. Vieles ist vorhersehbar, aber die tollen Dialoge, Charaktere und Ideen machen es dennoch herausragend.

8,5/10

 

Hab ich jetzt auch innerhalb von ein paar Tagen gesehen. Wirklich großartig. Diese positive Art von Ted ist extrem ansteckend, es ist einfach unmöglich, ihn nicht zu mögen. Aber auch die anderen Charaktere finde ich interessant und mehrdimensional. Geht jetzt direkt weiter mit der 2. Staffel.


Außerdem habe ich gerade Black Widow gesehen. Langweilig ist er auf jeden Fall nicht, der Cast macht viel Spaß und bemüht sich redlich um seine Charaktere und emotionale Tiefe. Letzteres klappt aber leider nicht komplett. Ansonsten halt Comic-Standardkost: Action und CGI schwanken zwischen "echt gut" und "na ja", der Film ist mit Locations und Plotpoints so überladen, dass er ziemlich gehetzt wirkt und die Geschichte ist ziemlich gaga.

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Und können wir bitte... B I T T E... mal wieder von diesem Maskentrick weg kommen? Ja, in Mission Impossible war das echt geil, aber das ist 25 Jahre her und auch in dem Franchise mittlerweile recht albern.

Was allerdings gar nicht geht, sind diese peinlichen russischen Akzente, die bei sämtlichen Schauspielern mal kommen und mal gehen. Dann lasst es doch bleiben. Genau wie dieses Nirvana-Cover gleich zu Beginn. Brrr...

Jetzt hab ich doch recht viel gemeckert, aber so insgesamt geht der schon ganz gut.

7/10

 

*Googlet sofort ihre Rolle*

 

Die habe ich tatsächlich auch nicht erkannt und erst auf einer Liste entdeckt. Als Paul Dano aufgetaucht ist, musste ich aber auch kurz Pause drücken und überprüfen, ob ich mich gerade irre. Der ist da einfach verdammt jung. Der Auftritt von Lady Gaga ist nur ein paar Sekunden.

 

Mein Highlight war Jon Favreau als er selbst, hab ihn fast nicht erkannt so schlank war er damals. Ben Kingsley war auch super. War ja sogar ein Handlungsstrang.

 

Jon Favreau wollte ich auch erwähnen, aber das war so früh in der Serie, dass ich es schon wieder vergessen hatte.

 

Dano hab ich da auch nicht erkannt. Kein einziges Mal. Nicht mal an der Stimme. Ich hab bei dem Charakter aber auch nie nachgeschaut weil ich den Schauspieler für jemand gehalten habe, den ich einfach nicht kenne.

 

Es spielt einen komischen Typen. Das war schon ein gutes Indiz.

 

FOUNDATION (Season 1 / Ep 1.) nach dem bekannten Romanen von Isaac Asimov

Neues Futter für Sci-Fi-Fans, da bin ich doch immer dabei.
Ja, das ist sicher eine Bildungslücke, dass ich eines der wohl bedeutendsten Werke der Sci-Fi-Literaturgeschichte nicht kenne, obwohl ich das Genre so sehr schätze.
Insofern kann ich nicht beurteilen, wie weit sich diese Verfilmung von der Vorlage entfernt, aber der Pilotfilm macht Lust auf mehr.
Ähnlich wie in "Dune" besticht die gelungene Mischung aus Futuristik und Feudalismus, das in einem fiktiven "Galaktischen Imperium" (mal wieder...) angesiedelt ist, das aber nach den Vorhersagen eines berühmten Wissenschaftlers der "Psycho-Historik" dem Untergang geweiht ist. Gibt es einen Weg, die Katastrophe aufzuhalten?
Die Effekte, Kostüme, Produktions- und Schauwerte lassen keine Wünschen offen, die visuelle Gestaltung kann ohne weiteres mit Blockbustern im Kino mithalten, dazu gute Dialoge, kompetente Darsteller und dazu begleitet von wirklich fantastischer Musik von Bear McCreary (Kampfstern Galactica).

Im optimalen Fall motiviert mich die Serie, das Buch doch noch zu lesen, das ich sogar besitze, aber ich glaube, der 1000 Seiten-Umfang hat mich bislang immer zu sehr abgeschreckt.

Meine Wertung für den Pilotfilm: 8 von 10

 

Ich finde seine Version von All Along the Watchtower genial!

https://www.youtube.com/watch?v=BigolJfoANw

 

Das ist doch in dem Sinne kein Pilotfilm? Ja, etwas länger als die anderen Folgen, aber halt auch keine Filmlänge.
Wie auch immer: Auch die anderen Folgen überzeugen.

 

Wie gut ist denn bitte die what we do in the shadows Serie??? fand ja den Film schon großartig, aber die Serie ist nochmal n Level drüber ahahahahaha. Spätestens wenn die Werwölfe ankommen und den Vampirunterschlupf vollpinkeln ahahahahaha

Famos. Beste Comedy seit langem

 

Der ganze BSG-OST ist ein Meisterwerk.

 

Ja, das stimmt schon, Ep. 1 war etwas über 1 Stunde lang, also kein "richtiger" Pilotfilm, aber es fühlte sich wie einer an, weil hier etwas richtig gemacht wurde, was sonst häufig schief geht: Die "Exposition" wurde annähernd perfekt ausgearbeitet - die Ausgangssituation und das Szenario, auf dem alles weitere, was noch folgt, basiert, wurde so etabliert, dass Dialoge und Visualisierung wunderbar harmonierten. Es wurde nicht zu viel "erklärt" sondern "gezeigt" - so wie es sein soll. Darum fühlte sich der Abschluss der ersten Episode 1 auch "richtig" an, man hat nichts vermisst und es wurde der Spannungsbogen gestartet, der einen bei der Stange hält.

Ja, lustig zweifellos, aber es ist halt die Frage, ob man das "mag", dass das ganze Vampir-Thema so, sagen wir mal, "humoristisch entmystifiziert" wird. Ob da nicht zu viel vom "Düsteren" oder "Gemeimnisvollen" verloren geht.
Andererseits, so "neu" ist die Idee gar nicht, Vampir-Comedy gab es ja sogar schon in den 70ern ("Die Herren Dracula", sogar mit Christopher Lee, fand ich als Kind klasse), später in den 90ern "Tot aber glücklich" mit Leslie Nielsen und diverse andere,auch irgendwas mit Eddie Murphy, der Titel ist mir gerade entfallen...

 

So gut, dass man bei einer Ansprache von Adama zwangsweise aufstehen und salutieren muss.
https://www.youtube.com/watch?v=qDI1-bGmfo4

 

Will schon länger BSG mal wieder gucken, aber immer wenn ich Ausschnitte bei YT z. B. sehe mit dieser dämlichen Wackelkamera die auch in ruhigen Szenen ständig schwankt, dann vergeht mir direkt wieder die Lust. Ist mir beim ersten Durchlauf damals nicht so schlimm in Erinnerung geblieben.

 

Ich liebe es auf jeden Fall. Als Fan von allen möglichen Vampir Geschichten ist das einfach eine absolut herausragende Hommage, genau mein Ding

 

Rocky III
Nur schon das Intro ist legendär: herrliche Kampfschnipsel zu Eye of the Tiger. Das Testosteron schellt zum ersten Mal richtig in die Höhe. Zudem folgt die subtile Einführung der Tötungsmaschine Clubber Lang, welcher unverkennbar von Mr. T verkörpert wird. Grosse Schnaue, noch grössere Kraft und eine brutal bedrohliche Ausstrahlung. Einer der besten Antagonisten der Filmgeschichte.

Ich geb zu, einige Dialoge sind richtig cheesy. Aber hey, als Fan von 80s-Movies erhält man hier Sylvester Stallone, Carl Weathers, Mr T und sogar Hulk Hogan. Das alleine führte schon dazu, dass mir seit der Rasur heute Morgen wieder ein Vollbart nachgewachsen war. Nach Beendigung des Streifens steckt ein kleiner Boxchampion in allen von uns.

Coole Sprüche, mitreissende Kämpfe (der Endkampf!), guter Soundtrack und die Geschichte - wenn auch etwas plump inszeniert - aus dem Leben gegriffen.

Wer auf Gladiator-Macho-Testosteron-Kämpfe steht, kann Boxhandschuhe und Popcorn bereit machen. Trifft genau meinen Nerv.

8.5 / 10

 

End Game

Ich finde es sehr schade was aus Cuba Gooding Jr geworden ist.
Nach seinem Oscargewinn und vielen guten Rollen ging es seit etwa 10 Jahren ziemlich bergab.
End Game ist vorallem eines,mittelmäßig. Solche Verschwörungstheorie Thiller gibt es inzwischen sehr wenige deshalb ist es alleine schon deshalb für manche interessant.
Schauspielerisch gut,gespickt mit vielen bekannten Gesichtern...wie Burt Reynolds in einer seiner letzten Rollen und doch recht guten Actionszenen machen den Film sehenswert.
Allerdings merkt man an vielen Ecken dass es sich um einen C Movie handelt. Leider auch...und das tut weh...merkt man das beim Twistende. Eigentlich überraschend aufgelöst allerdings einfach völlig unspekakulär und viel zu schnell abgehandelt.

Kann man sich aber geben.

7 von 10 Punkte

 

Danger Park - Tödliche Safari - (2021)

Klasse Survival-Film

Hui, war der spannend. Dazu top Kamerabilder und überzeugende Schauspieler. Als Genre Fan hatte ich meinen Spaß mit dem Film und muss mir jetzt erst mal die Fingernägel nachwachsen lassen.

 

What we do in the shadows (Serie auf Disney +)


Ahahahahaha ahahahaja. Denny trejo & Wesley Snipes :ahahahahaha

Ich liebe die Serie. Von Anfang bis Ende einfach famos. Dicke Vampir Fan Empfehlung

9,5/10

 

Haha, ich hatte aufgrund deiner vorherigen Kommentare zu der Serie eigentlich vor dir schon vorher zu schreiben dass du dich insbesondere auf diese Folge freuen kannst

Ich fand die Serie auch überraschend gut - deutlich besser noch als den Film - und gerade diese Folge war noch mal etwas herausragender.
Aus irgendeinem Grund fand ich in den ersten 5 Minuten die Schauspieler noch nicht so gut, aber das hat sich dann sofort geändert nach kurzer Zeit. Alleine die Art wie Nandor spricht ist zum kaputt lachen

 

Bin gestern mit Staffel 1 fertig geworden und ebenfalls begeistert. Mochte den Film sehr, hatte aber große Angst, dass das Thema in der Serie nur ausgeschlachtet wird. Wurde glücklicherweise eines Besseren bekehrt, auch dank der positiven Stimmen hier. Habe selten so viel gelacht.

Spoiler

Und dann hat das Trio aus dem Original sogar noch einen Gastauftritt im Rat bekommen.

 

Na toll, wenn Zig wieder hyped weiß ich was ich die nächsten Wochen wieder reinziehen muss

 

Ehm... Sorry hehe ... Aber: UNBEDINGT!!! Irgendwann kreuzt sogar Mark Hamill auf (großer Fan der Show). Verstehe echt nicht, wieso man das vorher nirgends so richtig sehen konnte...

https://youtu.be/Zd2Prf-D-_8

 

Jurassic World

Der Film hat ein paar Elemente wo ich vor dem Ende gesagt hätte....ne das wird nichts.
Vorallem die Idee mit dem immer größer und bösartigeren Fleischfresser Dino,von Teil zu Teil,sollte man langsam überdenken.Sonst landen wir irgendwann bei Godzilla.
Allerdings ist gerade das letzte Drittel sehr gut gemacht. Die Sache mit den "zahmen" Raptoren fand ich schon von der Idee her absoluten Mist....gegen Ende hin wars dann aber dann doch eine gute Entscheidung wenn ich da so an Blue denke...wenn auch grenzwertig.
Ansonsten hatte ich viel Spaß mit Teil 4.
Für Teil 5 und 6 vielleicht wieder mehr in Abenteuerschiene zurück und dann bin ich zufrieden.

8,5 von 10 Punkte

Das 3D ist im übrigen für die Tonne. Bei so einem Blockbuster erwarte ich viel mehr.

 

Kann man bei prime kaufen. Werde ich demnächst mal tun, die Serie war schon länger auf meiner Liste, auch wenn ich dem Film mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe.

 

Die ersten beiden Staffel gibt es auch bei Disney+.

 

Scheint wohl gut zu laufen.

https://www.filmstarts.de/nachrichten/18537837.html

 

War gestern in Dune. Fand den sehr gut!

Mal eine Frage: Ist das jetzt nur die Verfilmung eines Buches? Oder von der ersten Trilogie von Frank Herbert? Ich hab mit dem Buch jetzt gerade angefangen, nachdem ich da gestern im Kino war.

 

Ca. die Hälfte des ersten Buchs.

 

Also der neue Roman ist ja auch unterteilt in 2 Bücher, der erste Teil war der Film und der zweite wird die Fortsetzung. So wie ich es verstanden habe, bleibt es dann auch dabei, aber es wird noch eine Serie zu den Bene gesserit geben

 

Nomadland 3/5

A quiet Place 2 3,5/5

Free Guy 4/5