Was habt ihr euch heute angeschaut? - Teil VII

Ist es nicht auch so, dass macht Nutzer automatisch auf den Schirm geraten? Ich find auch, dass es voll Sinn macht.

 

Tue ich nicht, aber wenn jemand Probleme mit seiner Logik hat weise ich gerne darauf hin
Man kann der Serie auch unrecht tun, wo es keinen Sinn ergibt.

 

Du kannst das gern anders sehen.
Ich sehe es so wie ich sagte.
Meine Logik, Deine Logik.
Mein Sinn, Dein Sinn.
Das führt zu nichts.
Daher lassen wirs.

 

Jo, doof formuliert von mir

 

Ich mag die sanfte Krümmung deiner Satzenden in diesem Post.

 

The Old Man. Kalte Krieger ftw.

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Trivia: Old Man war auch eine Plattform fuer 10.000 (?) Ultraschlachtschiffe ( 2,5 km Durchmesser ) in Perry Rhodan.

 

The Unbearable Weight of Massive Talent (2022)
Nic Cage schaut sich an, wie Nic Cage Nic Cage spielt. Solche herrlich bescheuerten Szenen kommen im neuesten Werk mit Nic Cage vor. Keine Sekunde nimmt sich der Film ernst, Mr. Cage läuft stehts mit einem Augenzwinkern durch den TV/Bildschirm und überall hagelt es Anspielungen auf seine früheren Streifen . DAS alleine wäre bereits ein Fest für Cage-Fans.

Es kommt noch besser: eine witzige und erfrischende Story ergänzt das Overacting von Cage und hinzu kommt, meiner Meinung nach, die vielleicht beste Performance von Pedro Pascal überhaupt - sicherlich die schrägste.

The Unbearable Weight of Massive Talent ist ein wilder Ritt, wenn man ihn in einer Gruppe und ein paar Bierchen schaut. Eine Spassgranate, die ich in jener Form schon lange nicht mehr gesehen habe. 8/10

 

Sex Education (Staffel 1)

Spaßige Serie, die definitiv von ihrem Cast, der starken Musik und dem Witz lebt. Musste mehrmals laut lachen, was mir sonst extrem selten passiert. Dafür schlagen die ernsten Töne nicht so ganz an, weil sie nicht richtig wirken können. So viel Scheiß der den Leuten da passiert, da müssten alle eigentlich tief traumatisiert und niedergeschlagen sein. Aber nein, das hält alles maximal eine Folge an, dann geht es wieder weiter. Es passt zur Serie, dem nicht so viel Raum zu geben, aber dann sollte man es nicht so offensiv und in der Menge einbinden. Freue mich dennoch auf die nächsten Staffeln, 2+3 gibt es schon, 4 soll noch folgen. Ausnahmsweise also mal nicht direkt von Netflix abgesägt.

8/10

 

den Schuh muss sich aber nicht die Obi-Wan Serie anziehen, das war schon zur OT so festgelegt

Spoiler

Luke hat nie was von der Macht gehört und Ben nur ab und zu zu Gesicht bekommen (siehe Episode 4 Dialoge), und Obi-Wan hat sich versteckt gehalten (das tut er in der Serie auch noch, auch wenn Vader ihn kurzzeitig gejagt hat) mit so wenig Machteinsatz wie möglich (da kann man schonmal einrosten, es ist ja nicht so dass Obi-Wan seine Verbindung zur Macht komplett gekappt hätte)

 

Die Olympus Filme sind sehr gut.
Den dritten muss ich aber noch sehen.

 

Obi-Wan Kenobi

Like, whatever. Das Finale war nett, eben weil's mir zwei Figuren zeigt, die ich seit Jahrzehnten kenne und mag. Sie tun das, was sie eben tun. Fanservice trägt, aber das, was die Serie als kreative Eigenleistung in den Ring wirft, trägt nicht. Auch das nette Finale übertüncht nicht den faden Geschmack, dass die Serie im schlechtesten Fall der Fälle vergeudet war.

Sie hatte alle Voraussetzung, um besonders zu sein. Die Prämisse, die Schauspieler, das Budget, die Charaktere und die Konflikte. Daraus machten sie nichts. Und das ärgert mich - sehr. Ich kann damit leben, dass Boba Fett eine Gurke war, weil's mich nicht juckt. Obi-Wan hätte aber mehr sein sollen - eher: müssen! - als im besten Fall ein durchschnittliches meh zu sein. Aber das ist's im besten Fall: meh. Und weil sie mit dieser Produktion aber auf Ewigkeit die Chance vergeudet haben, je wieder die Chance zu haben diese Begegnung dieser Figuren zu inszenieren, bleibt mir nach sehen des Abspanns wenig mehr als Irritation und Wut zurück.

Für das, was es hätte sein können und sollen, war es nicht einmal meh, sondern übler Murks. McGregor allein kann das Drehbuch und die stümperhafte Regie leider nicht ausgleichen. Ich bin wirklich sauer.

4 / 10

 

Vielleicht solltest du mehr ins Kino gehen, wenn du so viel Wert auf Audio und Bild legst

 

The Power of the Dog

Ich war zu Beginn sehr skeptisch, da ich vorab mehrere Male von unsympathischen Charakteren und langatmiger Erzählung gelesen habe. Und ja, sympathische Charaktere gibt es in dem FIlm eigentlich nicht, vllt mit Ausnahme von Rose Gordon. Gerade Benedict Cumberbatch als Phil spielt ein richtiges . Fand den Film wegen der Bilder, Charaktere und teils auch der Musik aber wirklich gelungen.

Die Bilder sind atemberaubend in Szene gesetzt. Es gibt eigentlich nur vier relevante Figuren, alle haben einen Knacks weg und die drei Schauspieler und Kirsten Dunst haben für ihre schauspielerischen Leistungen allesamt Nominierungen bei der Oscarverleihung erhalten. Bei dreien ganz klar nachvollziehbar, einzig Jesse Plemons fand ich schauspielerisch weniger überzeugend und sehr steif, wobei das sein Charakter halt auch vorgibt.

Auch wenn es wie ein Western aussieht, so ist es in erster Linie ein Sozialdrama über traditionelle Rollenbilder, toxische Männlichkeit, Homosexualität und Alkoholismus. Der Film zeichnet sich weniger durch seine Geschichte, sondern viel mehr durch seine Figuren aus. Und in diese muss man sich hineinversetzen können, man muss in ihr Inneres schauen, um die Vorgänge und Denkweisen zu verstehen, denn ihre Probleme ansprechen oder gar erkennen tun sie nicht. Drum sicher kein Film für jedermann und eine ungewohnte Erscheinung in der heutigen Hollywoodszene, in der dem Zuschauer alles bis ins kleinste Detail vorgekaut werden muss.

8/10


American Psycho

Gestern Abend zum ersten Mal gesehen. Und gemerkt, wie diese geleckte Manager- und Grossstadtwelt einfach nichts für mich ist. Christian Bale spielt den drogenabhängigen, sadistischen Narzissten überragend. Wundert mich ein wenig, dass der wirklich gute Film bei den Oscars komplett aussen vorgelassen wurde.

8/10


Tanz der Unschuldigen / Akelarre

Nachdem ein paar junge Frauen im nächtlichen Wald getanzt haben, werden sie von der Inquisition verhaftet. Als die Mädchen merken, dass ihre Verurteilung eh schon feststeht, versuchen sie, die Urteilsvollstreckung hinauszuzögern, bis ihre Väter vom Fischfang zurückkehren.

Der baskische Film hat mehrere Goya-Awards abgeräumt. Habe einen historischen Schinken über Hexenhinrichtungen und Inquisition erwartet. Habe etwas erhalten, bei dem ich zum ersten Mal seit langem in einem Film bei diversen Passagen vorgespult habe. Abseits der schauspielerisch soliden Leistungen der jungen Damen (den Priester fand ich hingegen fürchterlich) ist der Film extrem schlecht gedreht. Gerade der Schnitt ist wirklich grauenvoll und versaut jede Szene, in der es etwas mythischer und/oder hektischer vorgeht. Darüber hinaus sind die Dialoge teils derart dämlich, dass ich mich frage, welches Kleinkind das Drehbuch geschrieben hat.

3/10 für die jungen Damen

 

Titane

Was für ein kranker Scheiß Im Prinzip war das für mich die Hauptmotivation, den Film zuende zu schauen: mal sehen, was sie sich noch für einen abgedrehten Quatsch ausdenken und ob dieser Quatsch dann auch irgendwo hin führt. Spoiler: tut er nicht, zumindest nicht für mich. Ja ja, Selbstfindung, Meta-Ebene, Parabel auf blablabla. Nee sorry, hat mich nicht erreicht.
Aber der visuelle Stil ist echt schön, gut geschauspielert ist er auch und ich mag es, dass der Film so null greifbar ist. Jedes mal wenn man denkt, man hat die Richtung verstanden oder etwas mit Substanz in die Finger bekommen, windet er sich wieder weg.

Hab ich mal gesehen, muss ich aber nicht noch mal haben.

6/10


Werewolves Within

Der Film zum Videospiel zum Gesellschaftsspiel. Oder so ähnlich.
Es beginnt vielversprechend, denn die Einleitung des Settings und der Charaktere ist tatsächlich recht unterhaltsam. Ein paar Gags sind eher hölzern, aber doch charmant rübergebracht und der sehr stark an Edgar Wright erinnernde (man könnte auch sagen geklaute) visuelle Stil machen schon Spaß. Dann kommt allerdings der Mittelteil und der Film fällt in ein tiefes Loch. Das ist wohl der Teil, in dem die Spielmechanismen zum Tragen kommen sollen und man mit raten können soll, welcher der auf engem Raum eingeschlossenen klischeetriefenden Figuren ein Werwolf sein könnte. Das Konzept geht aber null auf, weil weder die Charakterisierung der Figuren bis zu diesem Punkt ausreichend war, noch die Interaktionen zwischen den Figuren annähernd nuanciert genug sind, als dass sich ein spannendes Whodunnit ergibt. Und so langweilt man sich leider bis zum doch wieder recht unterhaltsamen Finale, das zwar nicht mit einer großen Knallerüberraschung punkten kann, aber echt ganz nett inszeniert ist.

Fazit: Wäre da bloß nicht das riesige Loch im Mittelteil.

6/10


Spiritwalker

Der Geist eines Mannes springt von Person zu Person, ohne zu wissen wer er selbst ist, wer die Personen sind in die er springt oder warum er das tut.
Super Prämisse, absolut großartig umgesetzt (worin sich ein Gesicht so alles spiegeln kann!) und in einen mitreißenden Rache-Thriller mündend, der mit super inszenierten Kämpfen aufwarten kann. Mehr braucht es nicht. Auf jeden Fall sehr sehenswert.

Ich muss demnächst mal rausbekommen, warum mich mittlerweile so ziemlich jeder durchschnittliche koreanische Film mehr packt als westliche Filme.

7,5/10

 

Okay, du scheinst andere Probleme zu haben als die Bild- und Soundsqualität von Filmen...

 

Asako I & II (Ob wir schlafen oder wachen)

Unaufgeregt und ruhig, in nüchternen aber schönen Bildern und mit einem sehr zurückhaltenden Score (oft herrscht auch einfach Stille) erzählt Ryûsuke Hamaguchi (Drive my Car) oberflächlich gesehen eine Dreiecks-Liebesgeschichte, aber eigentlich eher eine ungewöhnliche Coming of Age Story der namensgebenden (im Original zumindest) Asako.

Diese verliebt sich Hals über Kopf in den unkonventionellen Baku, der aber ziemlich schnell wieder aus ihrem Leben verschwindet. Später trifft sie auf einen Mann, der exakt so aussieht wie Baku, charakterlich aber ganz anders ist, solide und verlässlich, aber nicht unbedingt aufregend. Sie gehen eine Beziehung ein und nach einem weiteren Zeitsprung taucht Baku wieder auf, was Asako zu einer Entscheidung zwingt.

Klingt erstmal eher banal, aber der Film wirft viele Fragen auf und bietet verschiedene Interpretationsmöglichkeiten. Das Ende ist dann sehr schön offen und lässt Raum für eigene Gedanken.

Ein sehr schöner Film, der afaik 2018 hier nirgendwo lief und auch nicht auf DVD/Blu ray verfügbar war/ist, außer als französischer Import. Arte hat ihn jetzt bis Dezember in der Mediathek und ich kann allen Fans des asiatischen Kinos eine Sichtung nur empfehlen.

9/10

 

Soll ich nachschauen, ob im Original mit deutschen Untertiteln oder rege ich mich dann nur wieder auf?

 

Ist OmU. Gibt glaub ich gar keine Synchro.

 

Dann muss ich den ja jetzt aus Prinzip schauen.

 

Eigentlich sind wir sehr oft einer Meinung. Alzi?

Teil 2 ist übrigens sehr gut.

 

Tu es, es lohnt sich.

Weil Asako so gut ist, hätte ich fast die Rezi zum zweiten (eigentlich ersten) Film des gestrigen Abends vergessen:

The Unbearable Weight of Massive Talent

Nicolas Cage nimmt sich in dieser Action-Komödie herrlich selbst auf die Schippe, wird dabei aber von Pedro Pascal fast ein bißchen in den Schatten gestellt. Kein Meisterwerk für die Ewigkeit und leider nicht so abgedreht wie der erste Trailer vermuten ließ, aber sehr unterhaltsam und witzig.

7/10

 

Dieses Jahr nur 10 Filme geschaut, die ich noch nicht gekannt habe (ansonsten 15). Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch weiß wie das geht.

Hast du Happy Hour vom gleichen Regisseur geschaut? Gibt es da auch und hat gute Wertungen.

 

Bis jetzt nur Asako und Drive my Car. Aber auf Happy Hour werde ich Mal einen Blick werfen und im September kommt Wheel of Fortune and Fantasy ins Kino.

 

Top Gun: Maverick

Brachiale Action, tolle Bilder, explosive Stunts, treffsichere Musik, alles garniert mit einem zum Glück nicht überschwänglich ausgeschlachteten Rahmen um den Konflikt zwischen Captain Pete Mitchell und Bradley Bradshaw, den Sohn von Mavericks bei einem Manöver verstorbenem Freund Nick Bradshaw, was sich im ersten Teil abgespielt hat. Actionfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Unter dem Radar fliegt der Streifen definitiv nicht, die Einnahmen sind ja bisher für einen Film mit einer vermeintlich eher kleinen Zielgruppe durchaus hoch.

Habe den Vorgänger erstmals vor ein, zwei Jahren gesehen und fand den bereits ziemlich gelungen, die Geschichte allerdings, selbst wenn nur kryptisch vorhanden, zu erzwungen und plastisch erzählt. In Teil 2 passen die Zahnräder deutlich besser ineinander, sodass die Tränendrüsen nie zu sehr gedrückt werden müssen und stattdessen die Manöver, der Teamspirit und das Pacing im Vordergrund stehen. Die Geschichten beider Teile passen zusammen auf einen Bierdeckel, aber darum geht es genauso wenig wie in Mad Max: Fury Road nur bedingt, da man die Charaktere und die Action richtig inszeniert hat.

Über die paar Logiklöcher kann man hinwegsehen. Wer mit amerikanischer Kriegspropaganda nichts anfangen kann, sollte wie auch um Teil 1 einen weiten Bogen um den Film machen.

Für Teil 1 gabs meiner Erinnerung nach 7.5/10, Teil 2 schenke ich 8.5/10 Flugzeuge. Das halbe ist der Rest einer F/A-18, die Mach 10 probiert hat.

 

Noch niemand hier Elvis gesehen?

 

Kadaver (2020)

Die Kulisse und das Setting finde ich weiterhin klasse. Düster, mysteriös und brutal. Doch muss ich leider sagen, dass der Film viele Chancen einfach nicht nutzt. Es wird sehr viel Potential verschenkt. Am Anfang kriegt man richtig Bock, lässt sich auf die Welt und deren Geheimnisse ein. Und am Ende weiß man nicht so wirklich, was man gesehen hat....

6,5/10

 

Zu Jurassic World 3 hab ich eine lustige User-Review gefunden: "Tom Cruise would've used real dinosaurs."

 

The witcher nightmare of the wolf

Da ich grade in Vorbereitung auf Season 2 von the Witcher nochmal die erste Staffel samt Audiokommentaren gucke, habe ich mir auch mal den o.g. Animationsfilm gegeben.... nun würde sagen als Anime Kopie ist der soweit in Ordnung, kann man als Fan von sowas schon mal gucken. Sieht toll aus, gute Sprecher, guter Sound etc.
Aaaaaaaber als The Witcher Material muss ich sagen fällt das ganze einfach maßlos durch. Da wird meterweise durch die Luft gesprungen (oder sogar geflogen wtf!?P) und während dessen gibt es zig Saltos und der Hauptcharakter schnetzelt nebenbei mal so 20 Monster.

 

First Kill (Season 1, netflix)
Ein wenig Licht und viel Schatten. Die Volatilität reicht von peinlichem Teenagergekreische über bis zu guten Kämpfen. Ab und an harmonieren die Figuren, nur um dann wieder in ein Loch der Langweile zu fallen.
Selten zuvor fühlte sich die letzte Folge einer Staffel dermassen unspeltakulär und lahm an.
Muss man nicht gesehen haben.

 

Elvis ist 1977 in Memphis, Tennessee gestorben .

 

Also @Stringer könnte ihn noch gesehen haben.

 

Da war @Stringer doch schon im Vorruhestand.

 

Theoretisch ja, da war ich gerade 20.
Praktisch nein, da Elvis damals für mich auf dem gleichen Level wie deutscher Schlager war und ich nicht einen Cent dafür ausgegeben hätte.

Das war Musik, die meinen Eltern gefallen hat und die sie als "modern" betrachteten, dass hätte ich mir freiwillig niemals angehört.

 

Hat @FainMcConner nicht Bass in seiner Band gespielt ?

 

@FainMcConner hat die Bassgitarre in den 1930ern erfunden.

 

Ja, in der Tat. Für unsere Altersklasse war der irgendwie völlig out. Kannte auch niemanden im Bekanntenkreis, der den hörte. Und meine Eltern waren dafür Team deutscher Schlager und James Last.

 

https://www.youtube.com/watch?v=l6vRSzsBKVE

 

Das hätte mich auch belastet.

Kannte ich gar nicht. Wie geil ist das denn?

 

Gut für einen heißen Sommertag . Man kann fast eine kühle Meeresbrise spüren .