Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Tricker

    Tricker
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    Star Wars: Jedi Fallen Order

    Hab's soeben durchgespielt, von Beginn an auf Jedi-Meister (mit Maus und Tastatur). War recht knackig, aber nicht zu frustrierend. Bei den schwersten Kämpfen habe ich nie mehr als 12 Versuche gebraucht.

    Super Spiel! Ich gehe bei den 85/100 Punkten von Gamestar mit und halte die 80/100 von 4Players für etwas zu wenig.

    Persönliche Kritik und Lob, welche von den Argumenten der Gamestar (und den meisten anderen Spieletestern) abweichen oder diese erweitern:
    + Rätsel, Kampf, Akrobatik mögen in anderen spezialisierten Spielen noch etwas besser ausgearbeitet sein, doch mir hat die Abwechslung besser gefallen als eine Spezialisierung
    +Akrobatik und Klettern wirken bei einem Jedi VIEL glaubhafter als bei Lara Croft oder dem Typen aus Unsharted. Es passt super und daher wurde ich der Kletterei nie überdrüssig (anders als bei Tomb Raider)
    +Die Lichtschwertakrobatik fetzt! Das beste Lichtschwertgefühl seit Jedi Knight. Der "Impact" ist vor allem bei Humanoiden aber auch den meisten Tieren meiner Meinung nach gelungen.
    +Die Gegner werden zwar immer herausfordernder, doch da auch immer wieder reichlich bekannte Gegner erscheinen, merkt man, dass man immer mächtiger wird - sehr befriedigend!
    + Super, dass die exzellente deutsche Synchro zudem auch Lippensynchron ist! Emotionen lassen sich so noch besser erkennen.
    + Die vielzitierten langen Laufwege bei einem erneuten Planetenbesuch sind mir nicht aufgefallen. Immer hatte ich schon entsprechende Abkürzungen parat, so dass ein Weg nicht mehr als 4 Minuten dauerte.
    + Erkunden lohnt sich auch spielerisch, da hierdruch Leben, Macht oder Stimpacks verbessert werden können. Vor allem der Venator war super.
    + Die Holo-Karte empfand ich als extrem nützlich, gut navigierbar und übersichtlich

    - Dathomier fällt extrem gegenüber allen anderen Planeten ab! Ich war froh, als ich endlich wieder weg durfte. Disney, bleibt mir weg mit dieser Magie!
    - Bis auf den Venator war das environmental Storytelling nicht besonders interessant und jede Box mit rein optischen Items enttäuschte immer wieder aufs Neue, denn eigentlich sucht man ja oben genanntes



    Bleibt zu sagen, dass ich mir eine Fortsetzung wünsche, und generell mehr Star Wars - Einzelspielerspiele. Gerne auch in den Klonkriegen oder zwischen Episode 3 und 4, wie es Jedi: Fallen Order ja schon tut.
     
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  2. Fellknäuel

    Fellknäuel
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    Yono and the celestial Elephants

    Hab mir das Spiel vor kurzem mal auf GOG gekauft und nun in einem Rutsch durchgespielt. Es handelt sich dabei um ein niedliches (mit besonderer Betonung auf NIEDLICH) Zelda-Like, in dem man in die Rolle des knuffigen Jungelefanten Yono schlüpft.
    Wobei man wissen sollte, daß in dieser Welt Elefanten göttliche Wesen sind, die einmal ca. alle 1000 Jahre auf die Erde hinab steigen, um der Menschheit Rat und Führung zu bieten. Daher wird Yono - der nunmehr siebte bekannte Elefant - von selbiger auch mit Respekt und Ehrfurcht behandelt, als er sich unter sie wagt.

    Spielerisch bekommt man es mit einem simplen Actionadventure zu tun, das seinen Fokus sehr stark auf (Umgebungs-) Rätsel legt. In denen darf Yono Blöcke verschieben, Apparaturen bedienen und seinen Rüssel einsetzen, um z. B. Wasser oder Feuer zu versprühen.
    Schade: neue Fähigkeiten lernt Yono nicht - alles, was er zum lösen von Rätseln braucht, findet sich stets vor Ort. In alte Gebiete zurückkehren, um dort mit neuen Fähigkeiten bekannte Hindernisse zu umgehen und so bislang verborgene Orte zu erreichen? Ist nicht.
    Trotzdem macht das lösen der Rätsel viel Spaß, und gerade in den Dungeons bemerkte ich schnell einen "Nur noch ein Raum!"-Effekt, der mich ans Gamepad fesselte und von Nebensächlichkeiten wie essen oder schlafen ablenkte.

    Kämpfe gibt es auch, aber die bleiben weitgehend sehr einfach, von den Bosskämpfen vielleicht mal abgesehen. Und selbst die sind mehr Rätsel als echte Kämpfe, lassen sich also recht schnell lösen, sobald man herausgefunden hat, wie es geht.
    Auch Jäger und Sammler kommen nicht auf ihre Kosten, denn abgesehen von Lebensenergie und -marken, mit denen man nach und nach seine maximale Lebenskraft erweitert, findet man nur Münzen (mit denen man in den Städten neue Outfits für Yono kaufen kann) und verlorene Buchseiten / Briefe, die interessante Geschichten über Yonos Vorfahren freischalten.

    Wegen der knuffigen Optik, und weil der Anspruch nur sehr langsam ansteigt, dachte ich zunächst, ein Spiel für Kinder vor mir zu haben; aber spätestens, wenn man mit dem Volk der Untoten (das eine wirklich tragische Geschichte hat) über Existenzfragen diskutiert, oder auch mit den intelligenten Robotern der Mechani über Selbstbestimmung, scheint mir das für Kinder zu hoch zu sein.
    Und spätestens in den recht umfangreichen Dungeons steigt dann auch der Anspruch der Rätsel spürbar an. Da muß man dann auch schon mal ein paar Züge voraus denken, um auf die Lösung zu kommen.

    Trotzdem ist Yonos Abenteuer recht schnell vorbei; etwas mehr als acht Stunden habe ich gebraucht, und es wäre sicher auch schneller gegangen. Allerdings kostet es auch nur 15€ (ich hab es im Sale für die Hälfte gekauft).
    Wer Lust auf ein rätsellastiges Wohlfühl-Abenteuer hat, macht mit dem Spiel wenig falsch. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen. :yes:
     
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  3. jan_w

    jan_w
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    Habe gerade das große Finale der jüngsten Tomb Raider Trilogie abgeschlossen und im Rahmen dieser hat man nun wirklich alle Register gezogen und diesen Teil schöner, größer und vor allem auch "tiefer" in Szene gesetzt als die beiden Vorgänger. Das Konzept des "Open Schlauch" - also durch Action- und Story-lastige Passagen von einem Areal in das Nächste geführt zu werden wurde - haben sie imho mit diesem Teil perfektioniert. Wirkten im ersten Teil die Areale teilweise merkwürdig klein und in Rise of the Tomb Raider einige viel zu groß (bzw. vor allem leer), wartet SOTR mit lebendigen Arealen auf, die sehr gut gefüllt und abwechslungsreich sind.

    Ganz besonders gut tut dem ganzen die Entscheidung, dass fast alles im "Dschungel" spielt. Das Setting ist genau das, was man als Fan von Indiana Jones, Quatermain und eben Tomb Raider eigentlich haben möchte. Und in SOTR ist das alles auch einfach wunderschön anzusehen. Ich habe während des Spiels fast 250 Screenshots gemacht, das ging mir noch bei keinem Spiel so. Normalerweise mache ich bei Spielen vielleicht so 10, wenn überhaupt. Aber hier gibt es einfach so viele wunderschöne Anblicke alter Tempel usw., dass das sogar in mir den "Fotografen" zum Vorschein gebracht hat.

    Endlich gibt es wieder jede Menge Gräber und Tempel, so dass man sich wirklich als Entdecker fühlt. Die Inszenierung ist unglaublich gut und abwechselungsreich und auch wenn jetzt keine echten Kopfnüsse dabei sind wartet fast jedes Grab mit einer einzigartigen Herausforderung auf.

    Auch super ist, dass die Welt in einigen Arealen mit zahllosen NPCs lebendig gefüllt ist. Das mag erst einmal sehr untypisch für die Serie sein, es tut ihr aber total gut. Die Einsamkeit des Tüftelns in einem Grab kommt einfach so viel besser rüber, wenn man gerade aus der großen Stadt kommt und sich in die Tiefen des Dschungels schlägt. Es ist ein wunderbarer Kontrast. Und bis auf einige DLC, wo es dann doch einfach Ladescreens gibt, sind die Übergänge von einem Areal zum nächsten (also z.B. von der Stadt in den Dschungel) geschickt gemacht. Lara wandert durch Schlamm und kleine Felsspalten, die dem Spiel die Zeit geben, das nächste Areal in RAM und VRAM zu schaufeln.

    Das Gameplay ist mehr oder weniger gewohnt wie bei den letzten Teilen auch. Es gibt gefühlt ein bisschen mehr "Stealth", aber das war es dann auch schon. Komischerweise kamen mir die Kämpfe insgesamt in diesem Teil sehr schwach vor. Obwohl sich bei Tomb Raider 2013 ja viele beschwert hatten, hatte ich da wahnsinnig viel Spaß am Schießbuden-Anteil, so dass ich den Teil sogar irgendwann nochmal auf "schwer" wiederholt habe. Hier habe ich auf "normal" gespielt und irgendwie haben mich die Kämpfe nur genervt. Ich hatte das Gefühl, sie waren entweder popelig oder unfair - wobei man die unfairen dann lösen konnte, in dem man per "Stealth" schon mal ein bisschen aufräumt. So richtig Laune kam da aber nie auf. Die Turnerei und Kletterei mit Lara macht aber Spaß wie eh und je.

    Was ich als Linuxer noch hinzufügen muss ist die außerordentlich gute Perfomance, die der Linuxport auf meiner alten Möhre gebracht hat. Auf hohen Einstellungen hat die Kiste zwar nicht mehr Konstant die 60 FPS geschafft, aber trotzdem fühlte sich immer alles fluffig an, es gab keine Ruckler (außer vielleicht mal beim Nachladen) und die einziges "Glitches" war vielleicht irgendwo mal ein "Treppenschatten". Wirklich aller erste Sahne.

    Nunja, kommen wir dann nach so viel Lob zu dem weniger schönen Teil: dass man dieses wunderbare Spiel mit unnützem "Service"/Monetarisierungs Gedöns verseuchen musste. Man kann drölfhundert Waffen kaufen, man kann Outfits craften uswusf. Also aller möglicher Quatsch, der sich einfach nur billig anfühlt. Ganz ehrlich: ich fand dieses Spiel an so vielen Stellen sogar besser als ein Uncharted 4, aber das macht einfach den ganzen guten Eindruck kaputt. Sobald man zu einem Händler geht oder in das Menü mit den Waffen und Outfits hat man einfach das Gefühl ein völlig anderes Spiel zu spielen. Es passt einfach hinten und vorne nicht. Und ich kann einfach nicht verstehen, wie manche sagen können: kann man ja ignorieren. Nein, man kann es eben nicht ignorieren, wenn es im Gameplay und in den Menüs verankert ist. Es ist Teil des Spiels und stört für mich die Immersion erheblich.

    Fazit: 9/10 - Kleine Schwächen, aber definitiv der beste Teil der aktuellen Trilogie. Wenn sie den Monetarisierungs-/Sisiphus-Quatsch rausgelassen hätte, wäre das sogar ein Kandidat für meine persönliche "Beste Spiele aller Zeiten"-Liste.
     
  4. Lasse*

    Lasse*
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    Liest sich eher wie eine 5 oder 6. Befriedigend halt.
     
  5. Immortal technique

    Immortal technique
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    Kommt halt darauf an, inwiefern man diverse Dinge gewichtet. Die Openworld hat mich 25 Stunden sehr gut unterhalten, die Missionen in den letzten 10 Stunden extrem enttäuscht. Würde aber heute auch eher ne 7.50 geben ;)
     
  6. Impulsive

    Impulsive
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    Hat mir sehr gut gefallen. Bin auch nur ca. 123 mal ausversehen in den Abgrund gesprungen.
     
  7. Megamind

    Megamind
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    Stalker: Clear Sky

    Ich bezeichne es als durchgespielt, habe aber jetzt beim Finale entnervt aufgehört.

    Zuallererst gefiel mir Clear Sky tatsächlich. Man merkt dem Spiel zwar an, daß es eher Addon als Vollwertiger Titel ist, aber das konnte ich anfangs verschmerzen. Das Sumpfgebiet zu Anfang ist riesig, bietet aber relativ wenige Schauplätze und taugt eher als Tutorial, um ins Spiel zu kommen.

    Kommt man schließlich zum Kordon, eröffnet sich die bekannte Welt mit ein paar Änderungen. Klar, schließlich spielt Clear Sky vor dem eigentlichen Hauptspiel. Das Spiel bietet ein paar Interessante Ansätze und auch Neuerungen, die spielmechanisch sinnvoll sind. Beste Neuerung dürfte wohl die Schnellreise-Funktion sein, die einem die ewige Latscherei von A nach B zum Teil erleichtert. Was mir recht früh im Spiel aufgefallen ist, die Nebenaufträge kann man getrost links liegen lassen. Die sind so furchtbar langweilig und laufen immer nach dem selben Schema ab: Bringe Handwerker X Gegenstand Y oder Nimm eine bestimmte Stellung ein und halte sie. Der Handwerker ist auch eine Neuerung, die auf den ersten Blick toll ist. Beim zweiten Blick eher überflüssig, denn es gibt nicht DEN Zeitpunkt, etwas aufzuwerten, da man 3 Minuten später schon wieder über einen besseren Gegenstand stolpern kann.

    Diese sind zwar in ihrer Vielfalt beträchtlich geschrumpft zum Vorgänger und auch die Nebenaufträge sind ideenlos (s.o.) und quasi nicht vorhanden. Das Spiel läuft im Grunde komplett linear ab. Die Spielwelt ist viel uninteressanter gestaltet als noch in SoC.

    Soweit, so gut. Mit einer Faszination meinerseits, wie noch beim Vorgänger, habe ich ohnehin nicht gerechnet. Dazu ist mir das Spiel an vielen Stellen viel zu stark entschlackt vorgekommen. Ein passables Spiel, ein etwas schwacher Nachfolger zu Stalker: Shadow of Chernobyl.

    Dachte ich - bis ich nach Limansk gekommen bin.

    Mit Betreten der Stadt verwandelt sich das Spiel komplett. Leider nicht zum Besseren, sondern es wird deutlich schlechter.

    Häuserkämpfe erwarten mich wieder. Voller Spannung erwartet, die Sequenz im Vorgänger war toll inszeniert. Hier allerdings verkommt sie zur Call of Duty-Ballerei mit gefühlt unendlich vielen Gegnerwellen. Eine dieser Szenen gabs kurz vor Betreten von Limansk schon, die hat mich schon genervt. Ab hier gehts aber munter so weiter. An allen Ecken, wo man kämpfen muß, kommen unfassbare Massen an Gegnertruppen, die den Spieler selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad innerhalb weniger Sekunden auseinandernehmen, wenn man nicht für gute Deckung gesorgt hat. Und selbst mit Deckung, dauerts oft nur 1-2 Minuten, bis zum Game Over-Schirm. Gleichzeitig schlucken die Gegner gerne mal ein Magazin voll Kugeln aus der Maschinenpistole mit 40 Schuss. Gezielte Headshots setzen ist äußerst schwierig, da man von allen Seiten eingekreist wird und auch viele Granaten fliegen. Gegnerspawning im Rücken des Spielers inklusive.

    Ich betete, das Spiel möge bald zu Ende sein und siehe da, plötzlich stand ich auf dem Dach eines der Gebäude am AKW, Portale, die mich hier und da hinbeamen inklusive. Danke, das war jetzt in SoC schon nicht unbedingt ein Highlight.

    Ich soll Strelok mit der Gauss-Kanone schwächen, komme aber kaum über ein bis zwei Portale hinaus, weil - wer hätte es erwartet - Gegnerwellen mich zerlegen. Nach drei gescheiterten Versuchen war Essig mit Weiterspielen. Zu sehr haben mich die letzten 2 Stunden schon genervt. F5 drücken, weitergehen, 2 Minuten später Game Over, F9 drücken. Wenn ein Spiel nur noch aus Quicksave und Quickload besteht, vergisst man sogar die ganz brauchbaren ersten Spielstunden. Denn das brennt sich ins Hirn. Das bleibt hängen und aufgrund dieser Erfahrung bewertet man das Spiel am Ende.

    So auch ich: Ich habs mir billig für irgendwas um die 8 € zusammen mit SoC und CoP mal gekauft, weil ich einfach Stalker mal nachholen wollte, nachdem das Spiel im Grund komplett an mir vorbei ging. Während beim Vorgänger der zähe Einstieg für eine Geduldsprobe sorgt, sich aber nach einigen Spielstunden als immer besser werdendes Spiel entpuppt, verbringt man in CS die meiste Zeit in gewohnter Umgebung, die unspektakulär wirkt, kaum neues bietet und mich jetzt in den letzten 2-2,5 Stunden dazu getrieben hat, nochmal schnell Schokolade kaufen zu fahren, damit ich noch etwas meine Nerven beruhigen kann.

    Die schlechte Erfahrung mit CS hält mich natürlich nicht davon ab. Call of Pripyat noch zu spielen. Ob ich das die Tage noch angreife, oder erstmal eine Woche Pause einlege, wird sich zeigen.

    Mein Fazit: Überflüssiges Spiel, das dem sehr guten Vorgänger in keiner Weise gerecht wird.
     
  8. Megamind

    Megamind
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    @Helli

    Du wirst mir jetzt nicht erzählen, du hättest das in 10 Sekunden durchgelesen.... :ugly:
     
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  9. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Limansk ist leider furchtbar, insbesondere im Kontrast zum genialen Red Forest vorher. Das Ende kann man wirklich nicht mehr gebrauchen.

    CoP macht zum Glück alles besser.
     
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  10. Megamind

    Megamind
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    Darauf hoffe ich.

    Wie gesagt, bis Limansk ist Clear Sky echt brauchbar. Lange nicht so gut, wie SoC, aber halt nicht wirklich schlecht.
    Das Ende hats halt dann so richtig verkackt.

    Fühlt sich so an, als wären die Entwickler in Urlaub gegangen und haben das Finale an das Moorhuhn-Studio abgegeben.
     
  11. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Die haben das in deutlich unter einem Jahr zusammengeklöppelt. Hättest es mal zum Release erleben sollen, da war es praktisch unspielbar.
     
  12. misterbrown

    misterbrown
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    Ich habe Clear Sky glaub ich nach den ersten 3 oder 4 Updates gespielt. Und selbst das war schlimm. Aber das ist auch 10 Jahre her und ich erninner mich an ziemlich wenig. Der rote Wald war toll, sonst äh...

    Auf Call of Pripyat kannst du dich wirklich freuen. Das ist ein ganz anderes Spiel. Für mich in vielerlei Hinsicht ein Meisterwerk.
     
  13. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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    Jetzt bekomme ich auch Lust nochmal auf Call of Pripyat. :ugly: Mod rein und Abfahrt... :schwitz:
     
  14. Megamind

    Megamind
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    Crashes hatte ich auch ab und zu, aber erst gegen Ende. Sonst bin ich von Bugs relativ verschont geblieben, ist halt aber auch schon recht gut gepatcht worden über die Zeit.

    Manchmal gabs Wegfindungsprobleme, aber ansonsten wars recht problemfrei spielbar.
     
  15. Megamind

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  16. Rirre der von Helli getragen wird Kommentar-Moderator

    Rirre
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  17. misterbrown

    misterbrown
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    @Megamind

    Für Alternativen: Ich hab CoP vor ein, zwei Jahren mit Pripyat Reclamation Project (Bugfixes), AtmosFear und Absolute Nature & Structures gespielt.

    Ich empfand das als sehr angenehm und atmosphärisch. Und mein nicht mehr allzu leistungsstarker Rechner hat sich darüber nicht beschwert.
     
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  18. Tricker

    Tricker
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    Tomb Raider und Rise of the Tomb Raider kaufte ich im Sale und war später froh drum nicht mehr ausgegeben zu haben. Wenn das Ende kam, war ich jedes mal doch irgendwie erleichtert.

    Jetzt Shadow of the Tomb Raider für einen 15er bei MM ergattert und es verhält sich wie bei den letzten beiden Teilen. Die Story ist total simpel: Lara sucht eine Schatulle, da sonst der Gegenspieler, welcher die Schatulle ebenfalls sucht, mit Hilfe der Schatulle die Welt zerstört. Natürlich hat der Gegenspieler mehr Ressourcen als Lara. Jeder der Videospiele kennt weiß jetzt ungefähr, wie die Dramaturgie im Folgenden verlaufen wird. Die Nebencharaktere sind nicht der Rede wert. Der Bösewicht sagt quasi immer das selbe :fs: Die Versuche Lara mehr Tiefe zu geben scheitern meiner Meinung nach. Sie bleibt flach wie immer, zuzüglich ein paar Selbstzweifeln - nichts Weltbewegendes. Sie ist und bleibt im Kern perfekt...perfekt unaufgeregt, abgebrüht und alles könnend.

    Das Stealth-Gameplay ist in Ordnung, die Kletterpassagen in ihrer Mechanik jedoch absolut die gleichen wie in Teil 2 und viel zu oft dauert das Herumgekletter zu lange ohne spannend zu sein. Zudem war dahingehend die Steuerung manchmal ungenau - so manches mal stürzte ich in den Tod, nur um es danach auf gleiche weise zu schaffen.
    Ich habe fast alle Gräber gemacht und diese sind auf jeden Fall das Highlight des Spiels. Die Rätsel machen Spaß, sind insgesamt aber zu einfach. Für ein jedes (manchmal mehrstufiges) Rätsel brauchte ich meist nur maximal 15 Minuten. Die Rätsel im neuen Zelda sind zwar ebenfalls nicht gerade schwer, glänzen aber mit mehr Charme und Ideenreichtum. Ich habe übrigens auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad gespielt, also kein übernatürlicher Entdeckersinn und keine weiß bemalten Kletterhilfen. Ich habe also schon versucht mir das Spiel so schwer wie möglich zu machen.

    Das Crafting nervt und wirkt irgendwie unpassend, die Rollenspielmechanik hat sehr geringen Effekt: Wieso Skillen, dass ich länger unter Wasser tauchen kann, wenn Lara auch so schon Ewigkeiten unter Wasser bleibt? Eigentlich macht lediglich die Kampf/Stealth-Skillung Sinn. Ein Drittel des Skillbaums war für mich sowieso komplett unbrauchbar, da dort nur der übernatürliche Entdeckersinn verbessert wurde, welcher auf Grund des Schwierigkeitsgrades bei mir doch gar nicht aktivierbar war :ugly: Wer denkt sich sowas aus?!

    6,5/10 , weil es seicht unterhält. Ich bin aber froh, es jetzt durch zu haben. Dauer 15 Stunden.
     
  19. Megamind

    Megamind
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    Die Gräber sind wirklich toll gemacht, ansonsten wäre bei den Klettereinlagen noch hevorzuheben, daß sich da das ein oder andere wunderschöne Panorama ergibt, während man über diverse Schluchten und Abgründe steigt.

    Insgesamt hatte ich mit dem letzten Teil mehr Spaß als mit Rise oder dem Anfang von 2013. In Sachen Inszenierung kann man den Entwicklern nicht viel vorwerfen. Charaktere, Rätseldesign und Wordlbuilding sind eher Ansatzpunkte, wo man verbessern könnte.
     
  20. Tricker

    Tricker
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    Inszenierung und Grafik ist natürlich super, wie eigentlich immer bei AAA-Titeln. Aber jede noch so tolle Inszenierung bleibt hohl, wenn sie eine fade Story transportiert!

    Die Charaktere sind Ansatzpunkte? Was Emotionalität und Komplexität eines Dialoges angeht, war die Reiberei am Anfang bereits der Höhepunkt! Allein wie pompös sie die rechte Hand des Bösewichtes einführen (Stichwort Inszenierung) und ich diesen ein paar Stunden später fast nebenbei besiegte. Erst als jemand über Funk sagte, ich hätte ihn besiegt, war mir klar dass das der ach so krasse Killer gewesen sein soll :ugly:

    Die Rätsel sind in Ordnung. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass auch mal verschiedene Logiken bzw. Physikspielerein kombiniert werden. In jedem Rätselgrab gibt es die eine Mechanik, die man erkennen muss. Damit kommt man dann bis zum Ende des Grabes. NIE wurden mal zwei Lösungsansätze kombiniert. Nicht einmal in den Pflicht-rätseln der Story, wo man dem Spieler schließlich einen gewissen Lernfortschritt zumuten könnte.
     
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  21. Megamind

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    Nagut, worauf Square den Fokus legt, ist leider nunmal die Inszenierung der neuen TR-Spiele. Doof halt, daß man Kinoreife Präsentation macht, aber bei den Charakteren ziemlich versagt. Die Rätsel würde ich mir auch komplexer wünschen.

    Ein klassisches Tomb Raider wird es wohl nicht mehr geben. Ein Spiel, dessen stärken weitläufige Levels sind, die es auf eigene Faust zu erkunden gilt und wo man sich halt Kletterpfade suchen muß, anstatt sie eingefärbt vorgesetzt zu bekommen.

    Die neuen TR sind halt ein Kompromiss aus all den Elementen mit Fokus auf Vereinfachung, Inszenierung und Bombast-Effekte, angepasst an die breite Masse.
     
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  22. Tricker

    Tricker
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    Ja das ist leider so. Ich frage mich nur manchmal, ob nicht jeder hier von uns mit drei Tagen Arbeitszeit eine bessere Story kreieren könnte. Ich kann mir eigentlich nur vorstellen, dass die Story und auch die Charaktere absichtlich so eindimensional gehalten werden, um "kleinere Geister" nicht zu überfordern.
     
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  23. Firderis

    Firderis
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    Mass Effect: Andromeda
    Ich habe das Spiel gestern für mich als abgeschlossen erklärt, am Ende waren es immerhin 97%, nach 98 Stunden Spielzeit.

    Geschichte:
    Ist durchaus interessant, allerdings manchmal ein wenig langatmig erzählt. Irgendwann wird offensichtlich, dass man hier anscheinend ein neues Franchise bzw. eine neue Welt öffnen wollte, und die Story deshalb nicht in diesem einem Spiel zu Ende erzählt werden wird. Schade eigentlich, ich hätte irgendwie gerne gewusst was es genau mit der grossen Bedrohung auf sich hat. Ich will hier aber nicht spoilern, deshalb gehe ich nicht näher darauf ein.

    Lore:
    Schon immer einer der "Fachgebiete" von BioWare gewesen. Und auch in ME:A könnt ihr im Kodex einen Roman gegenlesen. Doch nicht nur da, wer bei NPCs auch mal verweilt kann in den kurzen Dialogen zwischen ihnen einiges mitnehmen (daher auch die 98 Stunden "Spiel"zeit). Ich muss aber gestehen, irgendwann hatte ich zumindest vom Kodex genug, nach etwa 75% Inhalt habe ich mit dem Lesen abgebrochen. Doch den NPCs könnte ich noch weiter lauschen. Als Beispiel die "Auftau-/Einreisebehörde" und deren Warteschlange, was für ein Aufwand, den wohl nicht einmal 10% der Spieler komplett erleben.

    Die Welt(en):
    Der für mich grösste Schwachpunkt des Spiels. Man versucht sich an einer "Open World", die aber inhaltsleer bleibt und mehr Kulisse darstellt. Sie lädt nicht wirklich zum Entdecken ein, grafische Highlights sind sehr selten. Weniger wäre hier eindeutig mehr gewesen

    Das Spiel:
    Der zweite Schwachpunkt. Nicht falsch verstehen, die Schiessmechanik klappt einigermassen und macht gerade als Sniper viel Spass (durch Deckungen schiessen). Aber spielerisch wird wenig Abwechslung geboten. Alleine, dass ich mind. 5 x den gleichen Bosskampf, ohne irgendwelchen Änderungen in den Mechaniken, machen musste...Auch sind die Aufgaben, gerade die Sammeldinger, absolut schlecht gelöst. Anscheinend werden sie per Zufall in Gegnercamps verteilt, und die wiederum sind spätestens nach dem 2. Camp nur langweilig, da sie selten Lore oder Geschichten erzählen.

    Das Crafting, die Währungen, Erforschungen usw. ist klassisches Lückenfüllerzeugs. Bei den Waffen sind 95% sinnlos, und Rüstung habe ich nicht eine einzige benutzt, nachdem ich die der Bonusinhalte angezogen habe. Man hätte es auch komplett aus dem Spiel lassen können, und es wäre nicht negativ aufgefallen.



    Um nicht zu sehr in einer "Wall of text" zu ertrinken, ich gebe dem Spiel eine Wertung von etwa 70%. Schöne Erzählung, die deutlich gestrafft gehört, grafisch durchschnittlich (Gesichtsanimationen, Weltdesign etc.), die Lore reisst es aus dem absoluten Mittelmass heraus. Ein zweites Mal werde ich es wohl nicht mehr durchspielen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 3. Dezember 2019
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  24. jan_w

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    Ich würde eher sagen, dass Du im falschen Genre unterwegs bist an der Stelle, wenn Du mehr Tiefe von der Story erwartest. Seit jeher streiten sich in solchen "Dschungelabenteuer"-Filmen und -Computerspielen stereotype Helden mit stereotypen Bösewichten um irgendein "mysteriöses" Artefakt und müssen sich dabei mit "bösen Geistern" irgendwelcher stereotypen Naturvölker herumschlagen, deren Macht dadurch demonstriert wird, dass stereotype (para-)militärische Truppen diesen zu Hauf unterliegen. Shadow of the Tomb Raider hat alles, was es braucht. Klar ist das flach, aber imho auch genau richtig für das Genre.
     
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  25. Tricker

    Tricker
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    Das Abenteuer-Genre (Jungle kann man nicht sagen, da Teil zwei dort nicht spielte) ist doch nicht dadurch definiert, dass die Story simpel und Charaktere Stereotyp sein müssen. Nur weil es bei vielen Umsetzungen so ist, bleibt es für mich ein großer Kritikpunkt. Ich nahm halt auch an, dass es diesmal besser sein würde, weil Shadow of the Tomb Raider überall (sogar bei den kritischen Kritikern von 4players) super Wertungen abgesahnt hat.

    Aber nur mal so als Fragen: Sind Charaktere und Story bei der Uncharted-Reihe besser ausgearbeitet?
     
  26. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Charaktere vielleicht, Story würde ich nicht sagen. Das ist halt Standardkrempel gut inszeniert und verpackt. Folgt eigentlich genau dem Muster, das @jan_r beschreibt.

    Man erfährt halt im Laufe der Spiele mehr über Nate, seine Kindheit, Vergangenheit, Beziehnungen etc. wodurch man sich der Figur näher fühlt, trotzdem geht es im Spiel einfach nur durch den Dschungel und andere Lokalitäten und es werden Massen an Bösewichten erlegt und in mysteriösen Ruinen nach mysteriösen Artefakten gesucht.
     
  27. Sie sind halt extrem sympatisch und nachvollziehbar geschrieben. Und sie steigern sich von Teil zu Teil. Und sie bringen wunderbar so eine Leichtigkeit rüber, die den neuen Tomb Raider Teilen fehlt.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 3. Dezember 2019
  28. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Charaktere bei Tomb Raider sind mir ziemlich egal, im Epilog von Uncharted 4 hab ich geheult.

    Liegt aber vor allem daran, dass man bei Uncharted irgendwann erkannt hat, das da eine große Stärke liegt und das ganze konsequent ausgebaut hat. Tomb Raider möchte gern das gleiche und erleidet das gleiche Schicksal wie DC mit ihren Filmen: Wirkt alles überhastet und erzwungen.
     

  29. https://www.youtube.com/watch?v=-PhhiKPHTWM

    Lost Legacy fand ich mit den weiblichen Hauptfiguren soooo meilenweit besser als die neuen Tomb Raider Spiele. Wobei ich sagen muss das Tomb Raider für mich eher als Shooter funktioniert, die Shootouts machen mir da mehr spaß, dafür ist alles andere schlechter.
     
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  30. Balupu User

    Balupu
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    Bei Tomb Raider wird seit dem Reboot eben versucht sich viel ernster zu nehmen als die Spiele es eigentlich sind. Das fing ja schon mit der riesigen suspension of disbelief beim 2012er an, als Lara in Cutscenes super emotional ist und weint beim erschießen einer Person oder eines Rehs, aber gleich danach mehrere dutzend Gegner tötet und im laufe des Spiels mehrere hunderte. In den späteren Tomb Raider Spielen wurde es dezent besser, aber nach wie vor nimmt sich alles so unheimlich ernst, dass es einfach nicht zusammenpasst.

    Uncharted nimmt sich da nicht so ernst, sondern fokussiert sich eben auf die Leichtigkeit und die Charaktere und funktioniert dadurch auch ohne super wendungsreiche und twisthaltige Story.
     
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  31. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Ja, da hätten sie eine längere Einleitung im Spiel haben müssen, wo der Spieler Lara begleitet (sprich sie steuert), während sie abgehärtet wird (bzw eher verroht) und langsam mehr Gewalt anwendet, statt so einer Cutscene und danach direkt Metzel-Business as usual.
     
  32. Für mich ist die neue Lara wie der Doom Marin :D
     
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  33. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Sie ist quasi der Tomb Slayer, statt der Doom Slayer? Interessant. :ugly: Klingt plausibel. :D
     
  34. Dieser Flow der aufgebaut wird, wenn man sich durch Soldaten auf brutalste Art metzelt, weckt bei mir immer so ein Doom Gefühl :D

    Ist für mich auch die größte Stärke des Spiels und deswegen sind für mich die ersten 2 Teile eher Metzelshooter, weil eben so eine Art Doomflow aufkommt :)
     
  35. Megamind

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    Tomb Raider hat seit dem Reboot das Problem, daß Square nicht weiß, in welches Genre man es platzieren will. Es will irgendwie Actionspiel, RPG, Abenteuerspiel und Rätselspiel sein, macht aber nichts von allem wirklich überzeugend gut.

    Innerhalb der Reihe ist zwar eine Steigerung zu sehen, mit Shadow hatte ich Mordsmäßigen Spaß, aber halt auch nur, weil ich wusste, daß ein seichtes Abenteuer mit spektakulärer Inszenierung auf mich zu kommt. Der anpassbare Schwierigkeitsgrad, die tollen Gräber, die tollen Panoramen und, zugegeben, die im Grunde viel zu leichten Kletter und Hüpfpassagen haben mich die Schwächen des Spiels fast vollständig vergessen lassen.

    Daß Tomb Raider nie mehr so werden wird wie vor 20 Jahren, war nach dem ersten Teil des Reboot klar. Daß die Reise hin zum Mainstreamtauglichen Abenteuer mit Quick-Time-Events und Bombastgrafik geht, war spätestens mit Rise of the Tomb Raider klar.

    Ein klassisches Rätselspiel, bei dem die Levelumgebung die Herausforderung ist, das Finden des richtigen Weges zum Ausgang, sowas kann man heute nur noch als Kickstarter-Projekt wagen. Der Markt dafür ist bedeutungslos klein geworden.

    Man tut sich ja als Spieler in sämtlichen Genres schon schwer, überhaupt noch Spiele zu finden, die auf Singleplayer ausgelegt sind, die keine OpenWorld haben, ohne Crafting und Loot-Müll daher kommen. Ganz ehrlich, ich bin so froh darüber, in einer Zeit mit PC-Spielen groß geworden zu sein, in der das Singleplayer-Erlebnis noch wichtig war. In jungen Jahren habe ich mir im Jahr teilweise 20 Spiele gekauft. Da hatte ich zwar auch Zeit, sie zu zocken, aber das war einfach eine andere Zeit. Heute hab ich zwar weniger Zeit, aber Spiele, die mich interessieren, werden von Jahr zu Jahr weniger. Es sind halt die immergleichen Konzepte, die mich null ansprechen. Manche Spiele zünden, der Großteil lässt mich völlig kalt. Und so arbeite ich jetzt mal meinen Pile of Shame ab und entdecke in teilweise uralten Spielen, die ich aus unerfindlichen Gründen nie wirklich gespielt hab, echte Perlen, wie zuletzt Stalker. Als weiteren Schritt greife ich mittlerweile eher zu gut gemachten Remakes wie Resident Evil 2, statt zur schlechten, aufgeblähten OpenWorld, die außer Luft nix zu bieten hat.
     
  36. jan_w

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    Ist aber auch Geschmackssache. Das "Ausbauen" hat auch seinen Preis und Uncharted 4 ging mir nur auf die Eier mit den endlosen Cutscenes. Habe irgendwann einfach die Zeit genutzt, um mir 'n Kaffee zu zapfen... :D
    Und die Charaktere fand ich halt auch nicht wirklich symphatisch, das war mir zu viel "Happy Clappy Family" Gedöhns. Der Aalglatte Drake und seine Olle sehen aus wie Models ausm Quelle-Katalog :rolleyes:
     
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  37. Nummer28 Verwirrter Urwaldbewohner

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    Der erste Tomb Raider von der Reboot-Trilogie war für mich auch einfach großer Blödsinn. Ein reiner Action-Shooter mit einer bescheuerten Story und unglaubwürdigen Charakteren ("oh, wir sind auf einer Insel voller Psychopathen gelandet, lasst uns am besten aufteilen" oder auch "Lara, wir haben Dich seit dem Schiffsunglück nicht mehr gesehen. Schön, dass Du am Leben bist, bis dann!").

    Rise of the Tomb Raider macht eigentlich alles besser als der Vorgänger. Bessere Story, deutlich weniger Action-Einlagen, mehr Erkundung und Rätsel. War für mich ein Schritt in die richtige Richtung. Hat mir daher auch ganz gut gefallen, obwohl ich erst skeptisch war, ob ich es mir überhaupt kaufen sollte. Shadow... habe ich bislang nicht gespielt, wird aber sicherlich irgendwann mal nachgeholt.
     
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  38. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    Shadow ist imho der beste Teil der Reihe, er baut auf den Stärken von Rise auf und schraubt die action etwas zurück :yes:
     
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  39. Impulsive

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    Interessanterweise gehts mir genau andersrum. Tomb Raider fand ich ein perfektes Abenteuer-Actionfeuerwerk, Rise war mir zu wenig Action, zu viel Rätsel und zu viel offenes Areal um Zeit zu verschwenden. Ich hab Angst, dass Shadow da noch schlimmer ist.
     
  40. KellogsFrosties

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    Bayern
    So, um meinen Senf zu Shadow of the Tomb Raider auch hier nochmal loszuwerden :P

    Das Gameplay an sich hat echt wieder Spaß gemacht in SoTTR aber manche Stellen waren so umfassbar dämlich.


    Bestens Beispiel diesbezgl. die Raffinerie, die in die Luft fliegt. Am Anfang als Lara aus dem Wasser kommt und den Typen messert. Die anderen kriegen daraufhin Panik dabei hätten sie sie locker abknallen können da Lara nur ein paar Meter wegstand und nur ihr Messer hatte. Allg. treffen die Typen überhaupt nichts. Da ballern ein Heli und ein Fahrzeug was das Zeug hält aber kein Schwein trifft Lara die nichtmal wirklich Deckung hat. Kommt nicht wirklich glaubwürdig rüber. Zudemn erscheint Jonah zwischen den Flammen völlig unversehrt und ohnen einen Kratzer. Ich dachte ja, dass da mehr dahintersteckt und Jonah vielleicht mit Trinity vielleicht unter einer Decke steckt aber nö, die Szene ist wirklich so bescheuert.
    Ach was mir grad noch einfällt. Lara erhält ja vom Heli doch mal einen Streifschuss am Arm. Aber scheiß drauf, bisschen Schlamm drauf und danach interessiert die Wunde kein Schwein mehr. Sonst hätte sie ja auch den nachfolgenden Messerkampf wahrscheinlich nicht gewinnen können.

    Oder die Stelle mit den Jaguaren. Ja, es ist ein Spiel aber in den Zwischensequenzen erwarte ich doch ein kleines, nur ein kleines bisschen Realismus, Als ein Jaguar Lara anfällt, hätte sie normal keine Chance gehabt und wäre binnen Sekunden tot gewesen. So cool die Tiere dargestellt wurden aber so lächerlich wirkte dann das ganze danach. Gut, das ist jetzt vielleicht Kritik auf hohem Niveau aber in dem Moment musste ich echt den Kopf schütteln.

    Warum Lara im zweiten Teil von dem Sniper nicht erschossen wurde, wird auch nicht wirklich erklärt. Man findet zwar eine Notiz über den Schützen aber wirklich was wissenswertens steht da auch nicht.

    Und dann das Ende: Ich dachte Trinity ist bestens ausgebildet und ausgerüstet. Sie greifen mit mehreren Helis an und bringen sogar Fahrzeuge rein und sie schaffen es nicht mal 5 Minuten durchzuhalten und werden nebenher einfach völlig plattgemacht ?? Das war für mich auch einer der dämlichsten und absurdesten Abschnitte. Normal hätten doch diese (Name fällt mir grad nicht ein) nicht die geringste Chance oder hätten Trinity nicht so schnell so leicht kaltmachen können.
    Und der Endkampf war eh total für den Arsch. Einfach nur draufhalten und fertig. Das erwarte ich vielleicht bei Serous Sam, da würde das ja passen aber für Tomb Raider und dann noch den Abschluss einer Trilogie sehr sehr schwach zumal das Endvideo auch in die Tonne treten kannst. Es wirkt alles nur noch schnell dahingerotzt, so als hätten die Programmier keinen Bock mehr gehabt und wollten das Game nur schnell zu Ende bringen. Sehr enttäuschend.

    Ja, es ist ein Game und natürlich ist da nicht alles realistisch und logisch aber ich finde Tomb Raider schießt da echt den Vogel ab.
     
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