Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. drudge

    drudge
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    Wenn man mal von TLttP absieht - welches 15 Jahre her ist - war es mein erstes Zelda - und ja, in den ersten 20 Stunden war ich sehr tief drin in der Welt. Um so ärgerlicher halt der weitere Spielverlauf für mich.

    Ansonsten sind Nintendo-Spiele halt, was sie sind. Da gebe ich dir ganz klar Recht.

    Schrieb oben ja schon, dass es für mich in den ersten 20 Std. auch eine 10/10 war.
    Bei den Wertungen bin ich daher vorsichtig. Oft basieren die halt auf die erste Spielhälfte oder typisches Fantum. Das das Spiel von so manchen den absoluten Nerv trifft, mag ja sein, aber das hat dann nichts mit Objektivität zu tun.

    Bestes Beispiel ist doch Jörg Langer: jeder weiß, dass der ein absoluter Dulli ist, wenn es abseits von Strategie darum geht, sich selbst die Spielwelt zu erschließen und oft überfordert und ungeduldig wirkt. Und ausgerechnet von dem gibts dann ne 10/10 :ugly: Das kann natürlich für das Spiel sprechen, aber ich fand es unglaubwürdig.
     
    Zuletzt bearbeitet: 12. September 2020
  2. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Hab Black Mirror 1 jetzt auch durch. Die Dinge, die mich am meisten gestört haben:
    • Einige wenige Stellen in der Spielwelt lassen sich zusätzlich zum Linksklick auch noch mit einem Rechtsklick untersuchen und geben dann plötzlich andere Hinweise oder Gegenstände preis. Das scheint ziemlich willkürlich zu sein, und ich habe es erst gemerkt als ich es in einem Walkthrough gelesen habe, nachdem ich bereits alle anderen mir zugänglichen Stellen im Spiel abgegrast hatte. Wie sich dann herausstellte, hätte ich durch Rechtsklick zu dem Zeitpunkt schon zwei weitere Gegenstände finden können, ohne die es nicht weiterging.
    • Manchmal müssen NPCs etwas erledigen, was etwas Zeit dauert und sie sagen mir dann, dass ich später wieder vorbeischauen soll. Normalerweise heißt sowas in anderen Adventures, dass man in einem späteren Kapitel vorbeischauen soll. Aber hier heißt es anscheinend, dass man eine nicht genauer definierte Anzahl von Location-Wechseln machen soll, und dann den NPC nochmal ansprechen soll. Das stört oft den Spielfluss, weil der NPC zu dem Zeitpunkt das einzige ist, was man gerade zu tun hat. Ich muss also ohne guten Grund die Schnellreise bemühen, weggehen und wiederkommen, damit es im Spiel voran geht. Wenn ich dann Pech habe, sagt der NPC immer noch, dass ich später wiederkommen soll. Also mache ich das noch ein paar mal, bis er irgendwann meint, dass genug Zeit vergangen ist.
    • An einigen Stellen muss man doch ziemliches Pixelhunting betreiben. In einigen wenigen Fällen muss sogar etwas aufgehoben werden, was visuell gar nicht auf dem Bildschirm vorhanden ist. In einem Fall musste ich etwas bei späterem Besuch einer zuvor bereits abgegrasten Location aus einer "dunklen Ecke" per Rechtsklick aufheben. Vom Bildschirminhalt selbst hätte ich keinen Grund gesehen, überhaupt in dieser dunklen Wand suchen zu müssen, insbesondere da das beim vorherigen Besuch noch nicht möglich war und sich ja jetzt auch eigentlich seitdem nichts geändert hatte.
     
  3. Cyrotek

    Cyrotek
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    Ich finde immer, die meisten Nintendo first party Titel sind extrem auf (mechanischen) Spielspaß getrimmt und da ziehen Story und Atmosphäre gerne mal den kürzeren. Finde ich grundsätzlich nicht so schlimm, weil sowas wie das Switch Mario halt einfach spielerisch absolut fantastisch ist. Allerdings kann ich sowas auch nicht ständig spielen, nach jedem Nintendo Titel brauche ich erstmal wieder was ... gehaltvolleres.

    Daher hat es mich tatsächlich doch ziemlich gewundert, wie schlecht bestimmte Sachen in BotW funktioniert haben. Allen voran dieses komplett bescheuerte Waffensystem. Das Weltdesign in Kombination mit bewegungseinschränkenden Effekten fand ich dafür allerdings super. Ich mag es einfach, wenn meine Open World nicht bis oben hin mit Mist zugestopft ist und man merkt, dass sich die Leveldesigner Gedanken über den Aufbau gemacht haben. Quasi ne Anti-Ubisoft Open World.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2020
  4. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Das man bestimmte Ecken mehrfach untersuchen muss dann auch mit Rechtsklick fand ich auch etwas merkwürdig, danach hab ich alle Locations mit Links und Rechts angeklickt :ugly:

    Meist hatte ich da noch andere dinge zu tun, dass ist mir nicht mal aufgefallen., hab dann meist 2-3 andere Dinge gemacht dann gings weiter

    Das war früher normal, auch zu der Zeit von Black Mirror 1 noch. Hotspots etc kamen erst später und machten Adventures ziemlich einfach
     
  5. HypNo5

    HypNo5
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    Mit dem Waffensystem hatte ich tatsächlich keine Probleme. Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt, erst mit ihr zu schlagen und dann als Wurfgeschoss zu verwenden. Anders hätte es aber sicherlich besser klappen können. Zum Beispiel eine feste Auswahl an Waffen, die sich unterschiedlich anfühlen und die man ggfs für unterschiedliche Gegner braucht. Ebenso wäre dann das Problem behoben, dass man beim Entdecken Waffen findet, auf die man sich nicht freuen kann, da sie sowieso bald wieder kaputt gehen.

    Aber eine gute Überleitung zu: Super Mario Odyssey.

    Es ist bekannt, dass ich kein Fan von Mario bin. Odyssey ist tatsächlich der erste 3D-Mario Teil den ich ernsthaft gespielt habe. Galaxy wollte ich immer mal ausprobieren, kam aber nie dazu. Zu Mario 64 hatte ich auf dem DS ein bisschen das "Remake" gespielt. Ich kann absolut verstehen, warum das Spiel so geliebt wird, bzw. wie man das Spiel so sehr lieben kann. In dem Spiel steckt einfach verdammt viel und die Mützenfunktion funktioniert perfekt. An jeder Ecke gibt es etwas zu finden, jedes Level bietet sehr viel Abwechslung. Es ist ein Spiel, welches Spaß macht, welches man einfach mal so nebenbei spielen kann, ob auf dem Sofa, im Bett oder unterwegs. Aber es ist einfach nicht meine Art von Spiel. Abgesehen von "Spaß" bietet mir das Spiel kaum etwas und Spaß ist nicht unbedingt das erste Gefühl, welches ich bei Spielen suche. Die Level sind schön, aber nichts besonderes: ich staune nicht oder werde überrascht. Der Schwierigkeitsgrad ist ein Witz, da es eben auch Kinder können müssen. Über die Story braucht man nicht reden, weil sie eh unwichtig ist, aber ich wurde dennoch von ihr gestört. Es macht, wie gesagt, Spaß, aber im Vergleich zu anderen Jump-n-Runs fehlt mir einfach der Anspruch (Tropical Freeze, Celeste), die Geschichte (Celeste) oder ein irres Drumherum (Psychonauts). Ich war aber noch nie ein Fan von klassischen Jump-n-Runs/Platformern, die, in meinen Augen, nicht mehr als Mechanik bieten, auch wenn ich als Kind selbstverständlich Mario rauf und runter gespielt habe. Ich habe kurz davor in Donkey Kong Country 1 geschaut und selbst das hatte einfach einen so coolen Look und Soundtrack, dass ich es mehr lieben kann als jedes Mario. Mario interessiert mich nicht: es ist nicht besonders niedlich, abgefahren kreativ im Sinne von bescheuerten Levels oder cool. Vielleicht sammle ich noch ein paar - meiner Meinung eindeutig - Bananen-Fruchtgummi-Mandarinen, aber sicherlich nicht die 500 oder mehr. Da kommt dann der Anspruch, aber für mich ist es eher nur Arbeit, da ich bei Spielen schon immer ungern Sachen gesammelt habe. Herr Teufel treten sie herein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 13. September 2020
  6. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Black Mirror 3

    Das spiel setzt kurz nach den Ereignissen des Vorgängers an, naja in etwa 7 Minuten danach. Das Schloss steht in Flammen, die Feuerwehr ist schon da und ein missmutiger Inspektor sieht in einem den Hauptschuldigen und man landet im Knast. Man hat irgendwie zu Anfang den verdacht das Publisher DTP einfach ein scharfes Schwert nahm und das ganze Spiel in zwei teile gehauen hat. Den Verdacht wird man auch zu keiner Zeit los.

    Man schlüpft wieder in die Rolle von Darren ähm Adrian Gordon und sitzt wie gesagt im Knast. Bis jemand unbekanntes seine Kaution bezahlt und man quasi auf die Straße gesetzt wird. Ohne Verwandten, ohne Geld und ohne Dach über dem Kopf. Hotelbesitzer Murrey lässt einen bei sich im Hotel umsonst absteigen? Gerade der? Alleierlei düstere Geheimnisse gibt es immer noch vor Ort und das größte dabei ist der Fluch der Gordons. Da Adrian aber immer noch der Brandstiftung und fahrlässiger Tötung (das Spiel spricht hier von Mord, aber das ist kein Mordmotiv) verdächtigt wird gilt es in ca. der ersten 2/3 des Spieles beweise für seine Unschuld zu sammeln. Erst danach geht es überhaupt wieder um den Fluch. Die Rätselschwierigkeit schwankt dabei massiv. Einige springen einem quasi ins Auge, einige (besonders im späteren Spielverlauf) sind ziemliche Kopfnüsse und einige sind Leider auch sehr unlogisch. Ich möchte hier nicht spoilern, aber manchmal hab ich vermutet das hier irgendwie Zeitdruck war und man daher nicht alles zuende Konzipierte.

    Als Beispiel hier, die Pumpe im Keller in gang bringen. Wenn man zu früh den hebel anschaltet und das Wasser berührt ist man Tot. Soweit klar. Aber wenn man den Hebel später aktiviert kann man Problemlos mitten in einer Pfütze stehen und nix mehr mit tot? Logisch wäre gewesen würde man den Hebel ganz am Ende aktivieren. Aber selbst wenn man das macht, läuft ein weiterere Charakter einfach durchs Wasser...

    Auch geizt Black Mirror 3 gerne mal mit Hinweisen. So hat man entweder eine plötzliche Eingebung oder man darf Trial und Error betreiben. Allerdings ist dies im gegensatz zum zweiten Teil deutlich seltener. Wobei auch der Umfang der Schauplätze geringer wurde, fast alle kennt man schon au den ersten 2 Teilen. Wobei diese in Black Mirror 3 wieder mal teilweise deutlich anders aussehen. Selbst das eigene Schloss wurde beim Brand wohl so verwüstet das jetzt Räume existieren die es in Black Mirror 2 nicht gab, im ersten Teil aber schon. Obwohl es diese in Teil 2 nicht gab :ugly:

    Allgemein ist das Spiel deutlich kompakter als noch der zweite und erste Teil. Im Grunde ist man nur noch in aus den Vorgänger bereits bekannten Orten unterwegs. Neue Orte gibt es zwar auch 2-3 aber diese betritt man im Grunde nur für wenige Minuten. Mit ausnahme der Katakomben unter Black Mirror. Von denen es ja scheinbar auch mehrere gibt. Denn diese sind im 3. Teil völlig andere als noch im ersten Teil. (Mal ehrlich wieviele Unterirdische Etagen hat das Schloss? 140? ) Auch gibt es wieder einige Minispielchen, falls man hier nicht weiterkommt gibt es nach einigen Minuten die möglichkeit diese zu überspringen. Ausser natürlich bei dem Labyrinth. Ich hasse Labyrinthe in Adventures. Zudem endet das Spiel auch noch mit einem Cliffhanger. Ich hasse es.

    Technisches: Black Mirror 3 nutzt die gleiche Engine wie Black Mirror 2, allerdings wirken die Charaktere manchmal etwas, seltsam. Diese haben neue "Ausdrücke" bekommen die sie mit den Händen machen, dass will aber nie so wirklich zur situation passen und mirkt manchmal lächerlich. Vertonung, Soundtrack etc ist sonst alles auf hohem Niveau.

    Fazit: Das Spiel ist ein würdiger Abschluss für die Trilogie. Wobei ich mir gerne noch einen Teil wünschen würde (ein echtes Adventure, nicht das was THQ Nordic da veranstaltet hat) denn hier sind einige Sachen noch völlig im unklaren. Black Mirror 3 ist aber auch wesentlich besser geschrieben als noch der Vorgänger. Zum einen war hier kein langweiliger Einstieg mehr nötig, sondern es geht gleich in dem unheimlichen Dorf und Schloss weiter. Zum anderen ist der Hauptcharakter kein völliger unsympath mehr, sondern deutlich zurückhaltender als noch im Vorgänger. Das man im späteren Verlauf aber zwei Protagonisten spielt zieht das letzte Kapitel leider ziemlich in die Länge und macht mehr Arbeit als unbedingt nötig. Das Rätselniveau steigt dadurch nämlich auch nicht gerade. Im Gegenteil, es macht einige nur unnötig schwierig. Trotzdem ist BM3 wieder deutlich besser als sein Vorgänger. Leider ist das Ende eher ... sagen wir unspektakulär. Irgendwie ist die Story noch nicht beendet.

    Das spiel tötet sehr viele Charaktere aus dem Vorgänger. aber Murray und Ralph z.b. bleibe am Leben, gerade mit Murray dürfte man ja noch ein paar Rechnungen offen haben. Zudem gibt es ja genug neue Charaktere.

    Oder die Experimente in dem leichenschauhaus.

    Wertung: 81% (oder 8/10 oder 4/5)
     
  7. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Ich sehe schon, ich sollte die Spiele mal wieder angehen.
     
  8. Megamind

    Megamind
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    Command & Conquer Generals: Zero Hour

    [​IMG]

    Gut, ich gestehe, ich habs nicht komplett durch. Die jeweils letzten Missionen der GBA sowie China-Kampagne habe ich nicht mehr gespielt. Erstere ist ziemlich heftig mit dauernden Luftangriffen und der Partikelkanone, bin denen der Gegner munter mehrere baut und meine Basis zerlegt, bevor ich eine vernünftige Verteidigung aufbauen kann.

    Bei letzterer hat mich jetzt nach einer guten Woche ohne zocken einfach die Lust verlassen.

    Zero Hour wagt einige neue Schritte und bietet 15 recht übersichtliche, aber spannende Missionen, die zum teil richtig knackig sind. Mit kleinen Trupps durch eine Stadt ziehen, ohne Chance auf neue Einheiten, das macht schon Laune. Hier gilt es, auf jede Einheit zu achten, Fahrzeuge mit Köpfchen zu erobern und nicht das nächstbeste Gerät zu nehmen. Das Spiel schafft so einige richtig spannende Aufträge. Gleich in der ersten Kampagne bekommt man Unterstützung von Zerstörern mit mächtigen Kanonen.
    Das machte mir Hoffnung, daß in Zero Hour auch wieder Seeschlachten zu finden sind, jedoch wurde ich enttäuscht. Auch hier gibts weiterhin nur bekannte Schlachten mit Bodentruppen und Lufteinheiten.

    Richtig gut fand ich, daß Zero Hour das bekannte Konzept von Basenbau und Gegner platt machen in den meisten Missionen über Bord wirft und sich auf spannende kleine Einsätze konzentriert, in denen man mit wenigen Einheiten das Ziel erreichen muß. Das ergibt ein völlig neues Spielgefühl. Die Truppen sind keine Wegwerfprodukte mehr, die man in der Fabrik nach und nach wieder produziert. Wenn man einen von bspw. drei Panzern verliert, wird die Mission um einiges schwieriger zu bewältigen.

    Insgesamt, so finde ich, ist Generals samt Addon ein sehr netter Ausflug mit einigen tollen Ideen, dennoch verbinde ich mit C&C die Tiberium-Saga und die Red Alert-Ableger, dir mir bisher immer am besten gefallen haben.

    Werde dann mal mit C&C 3 weiter machen.​
     
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  9. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Day of the Tentacle (Remastered)

    Ein wundervoller Klassiker, den ich zum ersten mal gespielt habe.

    Im Vergleich zu anderen Adventures ist das Spiel hier randvoll gepackt mit Rätseln und Gags, sodass man keinerlei Verschnaufpause bekommt. Die Story ist ein reines Alibi um dem Spieler verschiedene Szenarien und die Zeitreise-Mechanik unterzujubeln, aber das ist auch völlig okay so.

    Die Rätsel sind durch die Bank logisch, wobei man schon hin und wieder etwas mit den Items jonglieren muss, da man drei Charaktere gleichzeitig spielt und man sich überlegen muss, wer welches Item gerade in seiner Zeit brauchen könnte. Da man auch oft viele Items gleichzeitig im Inventar hat, wird man regelrecht von Möglichkeiten erschlagen.

    Anscheinend ist es von der Story her auch der Nachfolger von Maniac Mansion (und macht auch ein paar Anspielungen darauf), welches ebenfalls als komplettes Spiel im Spiel enthalten ist. Das habe ich auch ausprobiert, jedoch nicht durchgespielt, da es hier Fail States zu geben scheint und man nur mit viel ausprobieren oder einem Walkthrough durchkommt.

    Das Remaster ist sehr gelungen, wie man es von Double Fine gewohnt ist. Auch die Audiokommentare waren sehr interessant und aufschlussreich, auch wenn es gerne ein paar mehr hätten sein können.

    5/5, ich wurde 8 Stunden bestens unterhalten.
     
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  10. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Nichts für ungut, aber Maniac Mansion ist ein Spiel das man, wenn man sich nur halbwegs für Adventure interessiert, gespielt haben muß!
     
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  11. Fiesfee Mitmobsterin

    Fiesfee
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    Ghost Recon - Wildlands

    Ich bin bei Ubisoft irgendwie fasziniert wie sie es schaffen, trotz immer gleicher OW-Formel doch Spiele zu entwickeln, die bei mir völlig unterschiedlich ankommen.

    FC 3 und 4 fand ich beide ziemlich gut, 3 hatte einen für mich absolut schwachen Antagonisten aber tolles Setting, 4 den eindeutig besseren Antagonisten, bot kleine Gameplayverbesserungen aber war eher als FC 3.5 einzustufen.

    Bei FC5 war bei mir dann aber irgendwie schnell die Luft raus.

    GRW schafft es die formel irgendwie für mich gut zu verpacken. Dass ich meinen Char nicht nur dank 3rd Person im Spiel sehe sondern dieser auch in den Storysequenzen zugegen ist sorgt bei mir für etliche Pluspunkte.

    Dass man als Team unterwegs ist sorgt zudem für wesentlich mehr Atmosphäre als der Einzelkämpfer in den FC-Teilen. Der (übermächtige) Synchronangriff macht schon Spaß, wenn man in einer sehr gut verteidigten Militärbasis heruminfiltriert.

    Zu meinem großen Erstaunen möchte ich hier tatsächliche alle Fieslinge ausschalten, auch wenn ich das Spiel etwa ab der Hälfte beenden könnte (und schon hatte).

    Bin hier durchaus sehr positiv überrascht. Wenn ich jetzt noch meinen Bruder zum Koop breitschlagen könnte wäre das ein Traum.
     
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  12. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Mittlerweile gibt es Maniac Mansion auch als einzelnes Spiel bei GOG. :)
     
  13. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Auf Deutsch?

    Wobei ich gar nicht weiss ob das Maniac Mansion in der Remastered Deutsch ist?

    Gibts da auch noch den Trick einfach im Spielverzeichnis und unter Manianc dann die Maniac.ovl in Maniac.exe umzubennen und es ausserhalb von DOTT zu spielen?
     
  14. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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    Nein, laut GOG lediglich auf Englisch. Wie ich mich auch zu erinnern meine, dass das DOTT Remaster auf Englisch war.

    Das mit dem Umbenennen einer Datei weiß ich da leider nicht.
     
  15. Nergal_

    Nergal_
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    Zumindest DOTT selbst kannst du im Spiel auf Deutsch umstellen. Bei Maniac Mansion weiß ich's grade nicht, ob Boris Schneiders Übersetzung es ins Remaster geschafft hat. :ugly:
     
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  16. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Es gibt von Maniac Mansion auch ein Fan-Remake namens Maniac Mansion Deluxe. Findet man kostenlos im Netz, ich weiß aber nicht, wie legal das ist. Ist aber auf jeden Fall sehr schön gemacht.
     
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  17. Wetterfrosch

    Wetterfrosch
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    Wenn es dir so gut gefallen hat, kann ich dir empfehlen gleich mit "Return of the Tentacle" weiterzumachen :)

    https://catmic.itch.io/return-of-the-tentacle
     
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  18. Cyrotek

    Cyrotek
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    Nexomon Extinction (Switch)

    Schöner, kleiner Pokemonklon. Spielerisch bekommt man, was man von einem Klon erwartet, die Story ist deutlich interessanter (aber auch seltsamer) als bei der Konkurrenz, es hat ein paar eigene Ideen die ganz gut funktionieren (Skalierende Gegner funktionieren in dieser Art von Spiel erstaunlich gut) während es einige Fehler der Pokemonspiele nicht macht.

    Zudem kann man alle 800+ Monster im selben Spiel fangen und es gibt keine nervtötenden "hidden" Stats und so ein Schmarn.

    Weniger schön waren sporadische Abstürze und das lahme Endgame, wo man lediglich zwei dutzend Legendaries fangen darf und es sonst nichts neues gibt.

    Wer Pokemon mag sollte sich das mal ansehen. War zumindest deutlich unterhaltsamer als Temtem.
     
  19. SolemnStatement

    SolemnStatement
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    Soldier of fortune (2000)

    in der aktuellen Community Edition 6.2.

    Auch das Spiel ist nun wieder 20 Jahre alt. Ich weiß noch ziemlich genau, wie ein Kumpel und ich das Spiel damals gefeiert haben. Das New York Setting, die Knarren/Sounds und natürlich die Gewaltdarstellungen. Das war zu der Zeit echt das Maß der Dinge und wir haben gefühlt Ewigkeiten damit verbracht die Details des gegnerischen Schadensmodells zu erforschen. Allein dafür haben wir das Spiel gefeiert. :ugly:

    Nun gut, heute ist man älter, das Spiel auch und solche Darstellungen sind nichts besonderes mehr. Das fällt also weg. Soundtrack ist da, bleibt aber zu keiner Sekunde im Gedächtnis. Ähnlich wie die Charaktere oder die Geschichte. Es ist eben ein straighter gun and run shooter wie sie damals so waren. Das gunplay erinnert mich dabei häufig an das von half Life. Wenig genau, wenig direkt, aber ziemlich befriedigend. :hoch:

    im Gegensatz zu half Life fehlt hier aber das ganze Drumherum. Es gibt keine secrets, keine Rätsel, keine Kumpanen, keine alternativen Routen, kein nennenswertes stealth, keine Taktik. Nur ballern, ballern, ballern. das macht durchaus Spaß und funzt für sich betrachtet auch gut. Aber nach spätestens einer Stunde wird es ermüdend. Am Stück durchspielen ist hier nicht.

    Und richtig nervig ist der Schwierigkeitsgrad, der nur dadurch so knackig ist, weil er künstlich in die Höhe getrieben wird. Begrenzte Speicherplätze je map und dazu Gegner, die einen beinahe immer in der ersten Sekunde treffen, dabei mächtig schaden machen und teilweise in Anzahl sowie Position unfair gespawned werden. Ganz besonders „spaßig“ sind hier die Maps mit Nebel. Der Gegner schießt und trifft, während man ihn selbst nicht einmal sehen kann.
    :wut:

    Das resultiert dann darin, dass man die Maps im try and error Prinzip durchforstet und dann gewinnt, wenn man Passage für Passage beinahe auswendig lernt. Das ist eine eigene Form von Reiz, aber irgendwie einfach nur faul und billig. Das ist somit Kritik und Lob gleichermaßen. :ugly:

    Abseits dessen macht das Spiel Spaß und mehr soll es auch nicht sein. Alle paar Jahre kann man das wohl herauskramen und zocken.

    6/10
     
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  20. Nergal_

    Nergal_
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    Wenn du dich schon über den Schwierigkeitsgrad im ersten Teil aufregst, spiele niemals SoF 2. :ugly:²
     
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  21. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Hab den Prolog jetzt durchgespielt. Wow, super Qualität!
    Wenn Double Fine noch die Rechte hätten, könnte ich mir sogar vorstellen, dass sie das aufgreifen würden. Aber bei Disney ist es schon eher verwunderlich, dass die (zumindest nach dem, was öffentlich bekannt ist) noch kein Cease & Desist bekommen haben.
     
  22. P@l@din

    P@l@din
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    A Way Out
    Wirklich eine tolle Co-op Erfahrung die lange Zeit an mir vorbeigegangen ist. Eine tolle Geschichte mit ein paar netten Twists. Haben ca. 6 Stunden gebraucht und wurden gut unterhalten. Leider ist der Widerspielswert recht geringt. Trotzdem kann man bei einem guten Preis bedenkenlos zugreifen, wenn man entweder jemanden für den Couch-Co-op oder für das Spiel über's Netz hat. Es braucht auch nur von einer Person erworben zu werden. Man kann IG jemanden von seiner Origin Freundesliste einladen, der kann über die Buddy funktion das Spiel dann herunterladen und einsteigen.
     
  23. Katinka

    Katinka
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    Das hab Spiel ganz klassisch mit dem besten Freund im Couch Co-Op zusammen gespielt und hatte viel Spaß. Das Ende fand ich doof. Aber abgesehen von en letzten 30 min fand ich spitze :)
     
  24. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Wandersong

    Ein echt süßes Spiel, über einen Barden, der gerne ein Held wäre und dann die Welt retten muss, wobei er merkt, dass Held zu sein nicht einfach ist und wie viel Freundschaft bedeutet.

    Seine "Heldenprüfung" vergeigt er, aber das Monster stellt sich als fliegendes Mädchen mit Regenbogenhaaren heraus. Sie ist die Botin der Götting Eya, die das Universum enden lassen will, weil es schon alt ist und chaotisch wird, und ein neues Universum erschaffen will. Ein endloser Kreislauf, wie er schon ewig stattfindet. Das kann der Barde natürlich nicht hinnehmen und erfährt, dass er vielleicht mit dem Earth Song die Stimme und den Willen aller Menschen auf dem Planeten kanalisieren kann, um Eya zu überzeugen, den Planeten zu verschonen. Das geht aber nur, wenn überall Harmonie herrscht.

    Also zieht er aus, um die Bestandteile des Earth Song von den Aufsehern zu lernen, das sind magische Wesen, die bestimmte Aspekte oder Dinge symbolisieren, Sonne, Mond, Liebe, Chaos, Ordnung etc. das zu erreichen ist aber nicht so einfach, um zu den Aufsehern zu kommen, muss er um die Welt reisen und in den Regionen Konflikte oder Probleme lösen. Dabei ist er einfach ein herzensguter Mensch, der lieber mit einem Monster redet, statt es anzugreifen und sogar die Käfer in einer Höhle will er nicht platt treten.

    Die Spielmechanik dreht sich bei einem Barden natürlich um Musik, so hat man ein farbiges Rad mit verschiedenen Tönen und muss so Rythmusspiele und Herausforderungen meistern oder einfach sein Lied singen. Die Herausforderungen umfassen Dinge wie ein Lied nachsingen oder mit Springen den richtigen Takt zu treffen oder Angriffe und Monster mit der richtigen Farbe/Richtung seiner Musik abzuwehren.

    Das Durchspielen hat ca. 9-10 Stunden gedauert und ich wurde einfach wunderbar unterhalten. Das Spiel entfaltet einfach seine eigene Magie und diese positive Einstellung zu Freundschaft, Harmonie und Musik tut einfach gut. Es bewegt einen wie es z.B. Spiele wie The Journey oder Ori machen. Für mich eine 9/10.

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    Zuletzt bearbeitet: 21. September 2020
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  25. HypNo5

    HypNo5
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    The World Ends With You: Final Remix (Switch)

    Durch und durch ein seltsames und daher besonderes Spiel. Ob es mir nun aber tatsächlich gefallen hat und ich es als gut bezeichnen würde? Keine Ahnung. Für innerhalb 3-4 Tage 20+ Stunden hat es aber gereicht. Jeder Aspekt des Spiels ist einfach komisch. Der J-Pop, den ich normalerweise nie hören würde, der aber perfekt für das Spiel ist und definitiv mehrere Ohrwürmer zu bieten hat. Der überzeichnete Stil, bei dem selbstverständlich die Mädchen wieder sexualisiert sind (im Vergleich aber nur leicht) und die Jungen als sehr cool dargestellt werden, der aber durch die Anleihen an Graffiti und den unwirklichen Formen interessant ist. Das Touch-Kampfsystem, welches ich in der Form noch nie hatte und, wenn man die richtigen Kombinationen hat, richtig fetzt, bei dem aber oft die Fähigkeiten nicht richtig reagieren, weil sie sich überlagern, Gegner sich am Rand des Bildschirms verstecken, der Hauptcharakter nicht will & Co. Der Schwierigkeitsgrad, der viel zu niedrig ist, den man aber auch wechseln soll, weil die Gegner abhängig davon Loot geben. Zusätzlich kann man sich bewusst (temporär) Level wegnehmen, also weniger Leben haben, um mehr Loot zu erhalten. Die Angriffe sind sogenannte Pins (also Anstecknadeln), die man Leveln kann und verschiedene Spielweisen bieten, was gut ist, aber meiner Meinung nach gibt es eindeutig sehr gute und sehr schlechte (oder überflüssige) Pins und man wird definitiv mit zu vielen zugeschmissen, die sich zu sehr gleichen. Blöd auch, dass man nicht mal sieht, welche Pins zu welchen sich entwickeln, so dass man vielleicht schon die zweite Stufe hat, es aber gar nicht weiß und einen umsonst levelt. Das ganze System ist aber auch definitiv für die 100%-Leute gedacht und für mich normalen Spieler daher viel zu überladen. Gewiss habe ich auch viele Regeln gar nicht gepeilt (Sub-Pins?). Ebenso gibt es dann noch Kleidung und Essen, die man sich kaufen kann, die aber irgendwie kaum einen Einfluss haben: theoretisch schon, aber irgendwie auch nicht. Man kann sich weiterhin Spieletipps kaufen, Musik, mehr Slots für Pins, Quests & Co. Über Allem gibt es ein Fashion-System, welches beeinflusst, welche Pins gerade gut und schlecht sind, welches man aber auch selbst beeinflussen kann. Die Kleidung hat auch Fashion, aber ob die je nach Gebiet einen Unterschied macht, habe ich nie herausgefunden, weil die ganzen Regeln meiner Meinung nach absolut undurchsichtig sind. Blöd ist definitiv, wenn man in ein Gebiet geht, direkt ein Kampf kommt und dann die ausgerüsteten Pins einen Malus bekommen: schlecht gemacht. Weiterhin gibt es noch Funktionen, die nur da sind, um cool zu sein, die man aber außerhalb linearer Sequenzen gar nicht gebrauchen kann: Gedanken lesen, Gedanken beeinflussen etc. und ein Minispiel welches ich auf jeden Fall ignoriert habe. Die Story und Charakterzeichnung ist so, wie man sie nur in einem Manga, Anime oder J-Spiel finden kann. Unglaublich überzeichnet und melodramatisch, kämpfen Jugendliche gegen einen Quasi-Gott (und Klischees :ugly:), lernen wie wichtig Freundschaft ist und dass man an sich glauben muss und jeder Mensch einzigartig ist - :ugly:. Wenn ich nicht wüsste, dass das alles ernstgemeint ist, wäre es eine erstklassige Satire. Lustig ist es aber dennoch an vielen Ecken.

    Ein verwirrender Text zu einem verwirrenden Spiel, welches gar nicht so wenig Leute als ein hervorragendes Rollenspiel bezeichnen (wieso auch immer es ist schon sehr kreativ, aber es ist einfach nicht mein Genre). Sehr günstig auf Ebay geschossen, jetzt kann ich es eigentlich für Gewinn wieder verkaufen.

    Welches Lied auch perfekt zum Spiel gepasst hätte, an welches ich oft denken musste:
    https://www.youtube.com/watch?v=P3ue1JPFXEU

    Wurde gleich auf die Liste gesetzt. :yes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. September 2020
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  26. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Hatte es mir mal als Let's Play angeschaut und fand es sehr unterhaltsam.
    (Und anscheinend gibt es noch eine "Alternative Story" nachdem man das Spiel durch hat, die sich komplett um Tin Pin Slammer dreht. :ugly:)
     
  27. HypNo5

    HypNo5
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    Es ist auch unterhaltsam, es ist definitiv sehr kreativ. Aber eben nicht meine Art von Spiel. Mini-Spiele mag ich in Spielen eh meist nicht, vor allem nicht, wenn man sie spielen muss (was hier zum Glück nur ein Mal vorgekommen ist). Bei Witcher 3 hatte ich zum Beispiel keine einzige Runde Gwent gespielt.
     
  28. |Kirby|

    |Kirby|
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    Okami HD (Switch)

    Hm. Hmmm. Manchmal sollte man Spiele lieber in der Vergangenheit lassen. Okami hatte ich auf der PS2 vor ca. 8 Jahren mal halb durchgespielt und dann irgendwie aufgehört. Nun hab ich's mir für die Switch nochmal gekauft um's durchzuspielen, weil ich's in guter Erinnerung hatte. Graphisch ist's auch nachwievor wirklich schick. Aber irgendwie... ich weiß nicht. Die Story hat mich nicht wirklich mitgenommen, Issun nervt unglaublich und ich glaube dessen kruder Sexismus hat mich vor 8 Jahren noch weniger gestört (bzw. so richtig fällt das ohnehin erst ab dem Part auf, den ich damals noch nicht gespielt habe). Die ständige Exposition die mich aus dem Spielfluss reißt nervte allgemein irgendwie, vermutlich weil mir die Story nicht so richtig viel gab und man gelegentlich die Textanzeige nichtmal beschleunigen kann. Das Spiel selbst ist dann viel zu leicht, so dass man auch nicht wirklich herausgefordert wird.

    Das Spiel hat sicherlich zurecht viele Fans, aber ich fürchte für mich ist die Art Spiel einfach nichts mehr.
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. September 2020
    HypNo5 und Helli gefällt das.
  29. So, mal wieder Sekiro :D
    Wusste gar nicht mehr, dass der optionale Boss am Ende sowie der Endboss im ersten Run so heftig sind. Hab aber gemerkt, dass es sich am besten spielt, wenn man gar nicht groß rumrennt sondern den Boss auf sich zukommen lassen muss und entsprechend parieren oder attackieren.
     
  30. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Syndicate (2012)

    Lag letztens für 1,99€ in der "Indiziert" Abteilung eines Gebrauchtladens, ich wusste natürlich davon das der Titel verrissen wurde. Daher war er interessant. Gleich mal auf die Xbox One installiert (der steht nicht in der kompatiblitätsliste für Deutschland, läuft aber trotzdem auf der One, und zwar in der Ungeschnittenen Deutschen Fassung. (Gibts überhaupt eine Cut Version?)

    Wir schreiben das Jahr 2069, die erste wird nicht mehr von der Politik regiert, sondern von großen Syndikaten die vor allem mit Cybernetik versuchen die absolute Macht zu erreichen. So hat auch der Spielercharakter einem Chip im Kopf der für allerleie schöne dinge sorgt. Er macht den ihn Stärker, Schneller, Unverwundbarer und anderes. Zudem lassen sich im Spiel weitere Chips "finden", oder besser, mit Gewalt aus diversen Opfern (und Endgegnern) entfernen um mit zusätzlichen Freischaltungen den Spielercharakter weiter aufzubessern. Von mehr Gesundheit bis zu schnellem Nachladen ist hier alles dabei. Zusätzlich ermöglicht der Chip noch eine art kurzzeitige Zeitlupe einzuschalten wo man schneller reagiert. Mehr Schaden versacht und weniger Gesundheit bei Treffern abgezogen wird. Sehr gut für größere Gegneransammlungen oder Bossgegener. Von denen gibt es zwar nicht viel. Aber diese haben es in sich. Ausserdem lassen sich die Chips von anderen personen Hacken. So lassen sich Gegner in den Selbstmord schicken. Waffenfehlfunktionen auslösen oder dafür sorgen das die Gegner ihre eigenen Kameraden beschießen.

    Selbst im Konzern ist nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sondern eine Verschwörung ist am Laufen, so verbringt man den ersten Teil des Spieles auf der Suche nach eben dem Verschwörer, und die zweite hälfte damit sich den Verschwörern anzuschließen. Die Störy ist interessant aber etwas dünn. Im Grunde bekommt man nicht viel mit ausser das Eurocorp und die anderen Konzerne auch nicht davor zurück Schrecken zivilisten zu ermorden, auch als Spieler kann man dies. Selbst ohne Waffe gibt es einiges an Exekutionsmöglichkeiten. Das Spiel spielt mal in schön auf hochglanzpolierten Bürokomplexen (mit ziemlich übertriebendem Software HDR) mal in düsteren Gassen, Fabrikgebäuden oder Kanalisationen. Dabei ist das Leveldesign oft so genaut das man von einem zum anderen kommt. Hin und wieder gibt es dann noch kleine Puzzle, wie einen Stromkreis in gang zu bekommen. Dies lockert das Spielgeschehen auf. Leider gibt es nicht so sehr viele Gegnerarten, einige Agenten gibt es. Einige Gegner eines anderen Syndikats. Oftmals unterscheiden sich diese nur durch die Waffen die sie tragen. Wovon es auch nicht so viele gibt. Da Syndicate aber auch nur 6-7 Stunden lang ist reicht das auch.

    Ich finde es übrigens sehr Amüsant das sich Gamestar an der Brutalität des Spieles stört, Kilo (der Spielecharakter) und sein begleiter Merit töten ganz beiläufig jede menge Zivilisten. Etwas das im Originalspiel auch an der Tagesordnung war.

    Technisches: Das Spiel ist von 2012, und läuft auf der Xbox 360, dass ist natürlich nicht mehr taufrisch. Aber trotzdem immernoch sehr Atmosphärisch. Die kalte, aber durchaus dreckige Atmosphäre des originals wurde gut übernommen. Die Charaktere sehen ebenfalls (für 2012) ziemlich gut aus. Noch besser sind die durchaus krachigen Waffensounds. Da freuen sich die Nachbarn. Steuerung per Gamepad geht gut von der Hand.

    Fazit: Ich hab echt keine Ahnung warum Syndicate (2012) so verrissen wurde. Es ist ein Abwechslungsreicher, etwas zu kurzer Shooter, mit sehr viel Action und durchaus interessanter Story (die leider etwas zu kurz, und mit einem Cliffhanger endet...) Das waren sehr kurzweilige 7 Stunden. Technisch war das Spiel 2012 sehr ansehnlich, auch wenn das softwareHDR doch extrem hell ist. Ich hätte hiervon gerne einen NAchfolger

    Wertung: 80% (oder 8 von 10 oder 4 von 5)
     
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  31. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Ich vermute mal vor allem, weil es den Namen von Spielen aus einem ganz anderen Genre trug.

    Digital für den PC gibt es das nirgends, oder? :hmm:
     
  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Eines meiner ersten Origin-Games afair.
     
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  33. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    Hab es auch gerade gefunden, ist doch verfügbar. :D
     
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  34. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe es irgendwie 2 oder 3x angefangen und liegen lassen, weil es Kacke war. :ugly:
     
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  35. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Die ersten 2 Level sind auch, solala. Danach wirds deutlich besser
     
  36. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Hmmmmmm.
     
  37. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Dachte auch das Spiel ist nix zu Anfang. Dann in einem rutsch durchgespielt, sind ja nur 6-7 Stunden
     
  38. Rainer ZufaII

    Rainer ZufaII
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    Hat bei dir die Musik richtig funktioniert? Ich habe es die Tage auch zum ersten Mal durchgespielt, und unter Windows 10 blieb bei mir beispielsweise der Sound, der beim Charakterwechsel gespielt wird, immer im Loop hängen und spielte dann eine Zeit lang über die restliche Musik drüber. Mir kam es eh so vor, als würden an manchen Stellen zwei, drei Lieder gleichzeitig spielen. Das hat die Spielerfahrung dann doch ein wenig getrübt.
     
  39. Wetterfrosch

    Wetterfrosch
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    @Rainer ZufaII Als ich "Day of the Tentacle" vor ca. einem Jahr gespielt habe, auch unter Windows 10, hatte ich keine Sound- oder Musikprobleme. Da lief alles einwandfrei :)
     
  40. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Das einzige Soundproblem, das ich mal hatte, war dass der Soundeffekt für eine Zwischensequenz in einer Endlosschleife weiterlief, nachdem die Sequenz zuende war. Das blieb auch nach Speichern und Laden des Spielstands so. Nur ein Neustart des Spiels konnte Abhilfe schaffen.
    Die Zwischensequenz war eine von denen, die beim Wechsel des Raums eintreten können und in der Zeitung die Handlungen von Purple Tentacle zeigen.
     
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