Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Steins;Gate [PS Vita]


Jup, late to the party, I know...

Habe am Montag mit genau 58h Spielzeit Steins;Gate beendet, Platin geholt und bin absolut überwältigt von der Erzählung, den Charakteren, der Musik, des Art-Stiles und der in mir durch all dies geweckten Emotionen....

In den ersten 4-5 Spielstunden war ich vollkommen verwirrt...mein Protagonist war offensichtlich bekloppt dachte ich...Hououin Kyouma...Okabe Rintaro..Okarin..alles eine Person...die Organisation...Selbstgespräche und sich selbst als verrückten Wissenschaftler haltend....What??? Ist das ne Parodie? Was les ich denn hier? Worum gehts hier?

Steins;Gate....Visual Novel....ich hatte keine Ahnung was das ist. Hab den Begriff hier und da mal gelesen, aber mir war das Genre Visual Novel bisher vollkommen egal...da ich aber Pendler bin und im Zug gern Marvel auf m IPad lese, dachte ich, kannst dir für die Vita ja mal dieses Steins;Gate besorgen und liest mal was anderes....gehst mal raus aus deiner gewohnten Gamer-Komfortzone und „spielst“ mal was ganz anderes....

Holy Shit....Steins;Gate...

„Relativity Theory...it‘s so romantic. But it‘s just so tragic too.“

Was dieses Genre angeht, hab ich bisher unterm Stein gelebt (u see what I did there?)...letztes Endes verbrachte ich jeden Abend in den letzten 2 Wochen mit der Vita und Steins;Gate....meine PS5 und der TV hatten Pause...

Ich möchte hier eigentlich auch nicht näher auf die Story eingehen. Es geht um Zeitreisen. Und Freundschaft...und um Okabe und seine persönliche Reise und Entwicklung...man lernt auch ne Menge über japanische Nerd-Kultur...absolut faszinierend...

Wer immer mal eine Visual Novel probieren wollte oder wie ich neugierig war, was dieses „Steins;Gate“ sein soll...einfach mal günstig holen und ausprobieren...am besten ohne Vorkenntnisse rein und mal so richtig emotional in die Mangel nehmen lassen...

Ich empfehle aber nach dem ersten blind erspielten Ende einen Guide zu Hilfe zu nehmen, um die anderen Enden und zu guter Letzt das „True Ending“ frei zu spielen....in dem Fall find ich das mit den anderen „alternativen“ Enden auch im Kontext der Geschichte interessant...den so geht man als Spielfigur immer wieder noch einmal zurück...trifft eine andere Entscheidung und verändert den Lauf der Geschichte...bis man den richtigen Pfad nimmt...ganz wie Okabe es auch tut...

Und ich empfehle auch das ganze mit japanischer Sprachausgabe zu spielen. Auf der Vita ging's ja nicht anders, aber eventuell bei Steins;Gate Elite kann es ja auch englisch geben...ich empfand vor allem das VA Okabe’s und Mayuri’s im japanischen wahnsinnig gut...ich denke der ein oder andere Running Gag funktioniert auch sicher besser im japanischen (Christina...u know what I mean)...

So, wer bis hier gelesen hat wird wohl merken, das ich Steins;Gate als ein absolut herausragendes „Spiel“ halte. Bei YT gabs irgendwo einen Kommentar der für mich persönlich sehr gut passt:

„....the masterpiece that will forever remain in your heart and will leave you in depression...and Steins;Gate will carve a deep wound. Steins;Gate as a whole once appreciated will leave a void in your heart...“


El Psy Kongroo

 

Disco Elysium (2019)

Nach knapp 21 Stunden bin ich nun durch mit dem Rollenspiel von ZA / UM - und bin in meinem Fazit doch recht zwiegespalten.

Auf der einen Seite steht ein absolut grandioses World-Building, dass durch facettenreiche Konversationen, einprägsame NPCs und ein gutes Setting mich als Spieler sehr gut abholt. Auch die beiden Charaktere des Harry Du Bois und Kim "Flipper" Kitsuragi sind durch die Bank weg gut geschrieben und ergänzen sich gut. Differenzierte, teilweise überzogene und witzige Charaktere schreiben, das kann ZA / UM auf jeden Fall!

Auf der anderen Seite steht eine Story, die mich durch ihr langsames Vorankommen und eine gewisse Banalität seit der Hälfte des Spiels verloren hat. Der rote Faden zieht sich sehr gut durch sämtliche Gespräche, alles hängt "irgendwie" zusammen - wirklich Mystery oder Drama kommt aber niemals auf, so ist das Ende mit der Person

Achtung Spoiler!

die als komplett Unbeteiligte, nie zuvor gesehene Person den Mord begangen hat, für mich als Ermittler a) sehr sehr vorhersehbar und b) sehr unbefriedigend.

Für mich hatte das Spiel aber auch einfach tatsächlich etwas zu viel Text und zu wenig Action. Na klar, ich habe mich vorher gut eingelesen und wusste, was mich erwartet - am Ende musste ich mich aber doch etwas durchquälen.

Alles in Allem sicherlich kein schlechtes "Spiel" - für mich aber maximal eine 7/10.

 

The Medium

Ja scheiß die Wand an! Für mich eine echte Überraschung. War mein erstes Blooper Game.

Tolle und sehr vielschichtige Story. Mehrere Charaktere mit viel eigenem Hintergrund die toll Zusammenhängen.
Die Atmosphäre ist durchgängig fantastisch. Überragend war die Srachausgabe des bzw. der Monster. Geht voll unter die Haut und hat mich an the Darkness 1 erinnert.
Spielerisch war es für mich ein Aktion Adventure ala Silent Hill 2. Man läuft mit der Taschenlampe durch feste Kameraperspektiven, löst leichte Rätsel und nutzt dafür gefundene Gegenstände die man zum Teil auch kombinieren muss.
Grafisch fand ich es hübsch, nicht herausragend. Es hat aber seine Momente (Screens Folgen an entsprechender Stelle). Leider laden die texturen oft sehr langsam.
Wirklich empfehlenswerts Spiel das man imo spielen muss wenn man Spiele ala Silent Hill 2 und 3 mochte und gute, spannende Geschichten mag.

Was mir weniger gefallen hat ist das ein großer Teil der Geschichte auch über Dokumte erzählt wir. Ich mag es in Videospielen nicht Dokumente zu lesen... Das nervt mich und ich drücke sie weg.
Hab aber trotzdem viel verstanden und was mir unklar war im Nachhinein nachgelesen.

Und für ein Spiel mit so toller Sound Umgebung ist eine fehlende Dolby Atmos Abmischung völlig unverständlich und schade.

Deshalb "nur" 8/10 Fotolaboren

 

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Ich habe soeben Metro Exodus beendet.

Ich weiß nicht genau, wie lang ich für den Durchgang gebraucht habe, denn ich hatte es mir bei EPIC geholt und angefangen und später dann bei Steam und dort meinen Speicherstand fortgeführt. Ich schätze aber so um die 25 bis 30 Stunden.

Eigentlich weiß ich nicht, warum ich überhaupt die Metro-Spiele zocke. Jedes Mal ziehen die sich wie Kaugummi. Die Präsentation ist grauenvoll. Wie einem immer wieder die Aktion entrissen wird, sucht auch seinesgleichen. Jedes Metro-Spiel habe ich gespielt und auch alle durch, doch immer mehr glaube ich, dass es besser wäre, einfach nur die Bücher zu lesen.

Mich interessiert das Thema und die Welt an sich ungemein (ich spiele soeben auch Stalker Lost Alpha, Stalker Anomaly, Stalker Autumn Aurora und Chernobylite), aber mir machen die Metro-Spiele irgendwie nie richtig Spaß. Das Gunplay fühlt sich immer sehr weird an.

Grafik ist natürlich schick, ein paar Bugs und Freezes hatte ich aber leider auch...
Und dennoch werde ich mir das nächste (?) Metro kaufen, denke ich.

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The Medium
Xbox Series X
Circa 10 Stunden

The Medium ist ein sehr Atmosphärisches Adventure mit schwachen Gameplay und mäßiger Technik. Das Gameplay ist echt nicht mehr auf der Höhe und erinnert an die ersten Silent Hill Teile, nur eben ohne Kämpfe.
Die "Rätsel" bestehen aus Raum absuchen, markierte Punkte anklicken und Gegenstände untersuchen oder von A nach B bringen.
Da zu kommt trotz nur solider Optik technische Schwächen wie ruckler oder spät ladende texturen. Das ist nicht NextGen und auch nicht durch die nette Splitscreen Idee.
Dank der sehr guten Atmosphäre, den super + toller Musik Untermalung und der guten Story war ich insgesamt nett unterhalten.
Das vorherige Spiel vom Bloober Team, Observer System Redux hat mir insgesamt besser gefallen.

7/10 Punkte

 

Ich habe zuletzt - wieder mal - Gothic 1 durchgespielt und muss sagen: Dieses Mal ist mir stark bewusst geworden, wie schlecht das Spiel gealtert ist. Die Texturen sind sehr detailarm, die Welt ist viel kleiner als in meiner Erinnerung, Dialoge und Handlungsfreiheit sind arg beschränkt, das Spiel im Gesamten nach dem ersten Kapitel sehr linear und in manchen Höhlen ist einfach nichts außer ein Trank der in der Luft schwebt.

Dennoch: Man fühlt immer noch, was dieses Spiel zu seiner Zeit so großartig gemacht hat und warum es bis heute geliebt wird. Ich hatte - wieder mal - großen Spaß daran, das Spiel zu spielen und sitze nun am zweiten...

 

This is Disco!
Ich weiß was aber du meinst. Mir ging es beim Ende ähnlich, aber für mich ist es doch irgendwie passend und ich glaube auch, dass der Entwickler das auch aus einer bestimmten Intention heraus gemacht hat.

 

AC Odyssey

Habs in vielerlei Etappen gespielt und etwa 90 Stunden gebraucht.
Dabei längst nicht alle der möglichen Nebentätigkeiten gemacht.

Was ich ein bischen schade fand ist die "Enthüllung" des Kultbosses. Die Hinweise sind so absolut eindeutig dass man nach der Hälfte der Kultisten weiß wer es ist.
Dann gibts die unzeremonielle Enthüllung und im entsprechenden Quest ist Kassandra dann wieder total überrascht. Hätte man geschickter lösen können.

Alexios als Gegenspieler fand ich meh, zu sehr diesen "amerikanischen Schurken" nachgeeifert.
Davon ab gab's aber ne ganze Menge schöner Momente und ich würde das Spiel als insgesamt sehr gut einstufen.

Allerdings gehe ich davon aus, dass ich niemals den gesamten Content mit gleicher Freude machen könnte, dafür scheint es wirklich zu viel zu sein.

 

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Ich habe heute RAGE 2 "beendet".

Die, die es auch durchgespielt haben, wissen, dass nach den After Credits nicht Schluss ist. Oder nicht Schluss sein muss, aber kann. Und ich nehme dieses "kann" in Anspruch, da ich von mir zu behaupten weiß, dass ich alles andere als nur der "Hauptstory" gefolgt und ich innerlich für mich auch wirklich durch bin.

Dabei war und ist RAGE 2 imho grandios. Definitiv DAS OPEN-WORLD-DOOM schlechthin. 25 Stunden habe ich darin verbracht und es war einfach nur gut. Also was vor allem gut war, waren die Kämpfe. Das Movement und das Gunplay ist absolut zufriedenstellend. Ein Genuss! Mir fällt ehrlich gesagt kein anderer "Actionshooter" ein, der das so gut macht. Selbst Doom (2016) und Doom Eternal können hier RAGE 2 imho nicht das Wasser reichen.

Also: Ich fand's toll, RAGE 3 kann kommen.

 

Wow, danke für dein richtig schönes Review zu Steins;Gate, jetzt hab ich richtig Lust bekommen das nu auch zu zocken. Ich selbst hab die Steins;Gate Elite Version und bin noch net net dazu gekommen, es auch mal zu spielen. Dank dir werde ich das mal auf meiner to-play-Liste weit nach vorne schieben.

 

Desperados 3

So eben beendet nach knapp 30 Stunden. Ich bin begeistert. Abwechslungsreiche Figuren, hervorragende Spielmechaniken, intelligenter Levelaufbau inklusive Gegner (sogar, wenn man denkt man hätte den perfekten Plan kommt von irgendwo noch ein Sichtkegel her). Schwierigkeitsgrad ist fordernd, aber nicht zu hart. Ich hatte mit Shadow Tactics zum Ende hin meine Probleme und hatte es irgendwann abgebrochen, weil es zu schwer war.
Einziger Schwachpunkt ist eventuell die Story, da sie ohne große Überraschungen einher kommt, aber darüber kann ich hinweg sehen, da ich sehr gut unterhalten wurde.

Für das, was es sein will (Echtzeit Taktik) kann ich dem Spiel nur die volle Punktzahl 10/10 geben. Ich weiß nicht, was man an diesem Spielprinzip großartig besser machen kann. Das Spiel ist bis aufs Äußerste gepolished und das ist bemerkenswert für das kleine Studio + kein Crunch. Ein Witz, dass Mimimi wiedermal leer ausgegangen ist bei Preisverleihungen und dafür das mittelmäßige Iron Harvest alles abgestaubt hat. Da ich allerdings nicht der Größte Fan des Genres bin (und jetzt auch erstmal keine Lust mehr darauf habe) gebe ich dem ganzen sehr gute 8/10 Punkte.

EDIT: Erwähnung verdient noch das Lied aus dem Hauptmenü. Es ist großartig und könnte auch locker in den Top 10 Videospielmusik Thread hier auftauchen. Generell ist die Vertonung (habe auf Englisch gespielt) ein Genuß.

 

Sehe ich genau so. Am Spielprinzip an sich kann man nicht mehr wirklich viel verbessern, selbst die Urväter von Desperados 3 funktionieren wunderbar und sind über 20 Jahre alt.

Was sich jedoch weiter verbessern lässt, sind Maps, die man ein bisschen Interaktiver gestalten könnte und an den Komfortfunktionen feilen.
Da du Shadow Tactics ansprichst: Das habe ich nach Desperados 3 nochmal durch gespielt und es ist erstaunlich, welch Unterschied zwischen beiden Spielen ist bzw. wie sehr die Entwickler an Verbesserungen gearbeitet haben.

 

Stimmt. Die Karte habe ich auch selten benutzt, weil mir die gegnerischen Punkte zu groß erschienen. Ich habe stattdessen die Gegner quasi dauerhaft gehighlightet. Sieht zwar nicht so schön aus, hilft aber ungemein.

 

Hab dazu hier und im "Was spielt ihr momentan"-Thread reichlich Senf abgegeben zu beiden Spielen.

 

Fand den ersten schon super.

 

Ich nicht, der Funke ist nie übergesprungen.

 

Der erste Teil ist ein gutes Stück besser als der zweite denn der macht nicht den Fehler mit einer extrem generischen Open World.

 

Rage 1 bot super Ballereien aber versagte dafür in so vielen anderen Bereichen. Größter Kritikpunkt natürlich die Story und das sehr schwache Ende. So wirklich erklärt wird auch nichts. Dazu kommt, dass man für Nebenquests immer wieder in bereits abgegraste Bereiche gehen muss.

Die Minispiele waren dagegen ganz nett. Vor allem das Kartenspiel hab ich gefeiert^^

 

Da ich Bock auf OW hatte, fühlte ich mich da pudelwohl.
Ich weiß aber gar nicht mehr, ob ich nicht dennoch im x-ten Anlauf Rage 1 durchgespielt habe.

 

Dark Souls 2 Scholar of the first Sin

Ich habe das Spiel nach ca. 41 1/2 Stunden beendet (Level 177) und dabei 410 Erfolgspunkte geholt. Ich muss zwar noch ein paar optionale Bosse erledigen, aber ansonsten habe ich so gut wie es in einem ersten Spieldurchgang eben geht versucht vieles mitzunehmen und auszuprobieren. Ich habe einen Krieger mit fetter 2h Waffe gespielt und ein bisschen Pyromantie genutzt (vornehmlich, um Gegner von Klippen zu stoßen).

Story

Die Inszenierung der Geschichte fand ich sehr schön, man hat ein bisschen mehr an Cutscenes hinzugefügt. Im Grunde erfolgt das Storytelling aber wieder vor allem an den Gegenständen und einzelnen Gesprächen mit NPCS. Ich finde es schon etwas schade, dass man der Story nicht so einfach folgen kann und sie dadurch auch in den Hintergrund tritt, obwohl ich reges Interesse an der Lore habe.

Gameplay

Auch hier wieder das Herzstück von Dark Souls 2. Fangen wir mit den positiven Aspekten an, denn DS 2 bietet einige Qualitätsverbesserungen (die aber auch mit Nachteilen herhalten). So kann man direkt zu Beginn schon von Leuchtfeuer zu Leuchtfeuer schnellreisen (für mich war das angenehm). Später im Spiel findet man sogar eine Liste, die sämtliche potentiellen Leuchtfeuer eines Gebietes aufzeigt (suchen muss man trotzdem), was das backtracking etwas erleichtert.

Das Spiel bietet einem viele verschiedene Heilungsmöglichkeiten, die man regelrecht farmen kann. Zwar gab es insgesamt weniger Estus (hier die Scherben zu suchen hat extrem Laune gemacht), aber Lebenssteine, Göttlicher Segen uvm. waren mehr als genug Heilung.

Auch gefiel mir Majula als komprimiertes aber wichtiges HUB. Witzigerweise fand ich auch cool, dass hier mit Jumpeinlagen nicht gegeizt wurde.

Im Übrigen bietet Dark Souls 2 extrem differente Gebiete und ordentlich Content, denn es gibt extrem viele Bosse und auch Geheimnistüren (bin immer noch stolz darauf die Gargoyles gefunden zu haben).

All diese Aspekte bergen aber auch Nachteile und der offenkundigste für mich ist das schwache world building im Vergleich zum Vorgänger. Bei DS 1 macht es irgendwann im Feuerbandschrein "Klick" und man merkt, dass alle Wege des Schreins, in so ziemlich alle Gebiete führen können (mehr oder weniger). DS 2 dagegen fühlt sich mehr an wie eine Aneinanderreihung von Gebieten ohne wirkliche Verwebung der Spielwelt. Hierbei geht für mich ein bisschen der Geist des Vorgängers verloren, bei dem mich die Konnektivität der Welten wirklich umgehauen hat. Die direkte Schnellreiseoption verstärkt dieses Gefühl der fehlenden Verbindung in der Spielwelt.

Weiter ist das Trefferfeedback, aus welchen Gründen auch immer, deutlich verschlechtert worden. In DS 1 habe ich nicht so oft im Lock vorbeigeschlagen und manchmal merkt man überhaupt nicht, wenn man nicht permanent auf die Trefferpunkte achtet, dass man getroffen wurde. Das fängt eben schon bei dem Treffersound an, der mir überhaupt nicht gefallen hat. Auch wirken manche Hitboxen irgendwie seltsam, das ist schwer zu beschreiben, aber dieses Gefühl hatte ich bei DS 1 eigentlich nicht.

Und nun der schlimmste Aspekt des Spiels: die Trashmobs. Ich habe Scholar of the first Sin gespielt (ich weiß nicht, ob das einen Unterschied macht) aber man wird in manchen Gebieten einfach nur zugemüllt mit Gegnern (vor allem Magiern und Schützen). Das ist nicht falsch zu verstehen, für mich gehört es auch dazu, dass die Wege zum Boss ein eigener Kampf sind, aber in DS 2 grenzt das schon sehr an Lächerlichkeit (z.b. Feuer-DLC zum Eisendämon (Slow Magier + Nahkämpfer + Schützen), Piratenbucht, Feuergebiet mit den Katanaläufern + Bogenschützen). Das ist nicht meine Definition von hohem Schwierigkeitsgrad, sondern man macht es sich einfach im Leveldesign, indem die Schwierigkeit darin bestehen soll, den Spieler mit Trashmobs zu bombardieren. Einfallslos. Noch witzloser an der Geschichte ist, dass die Bosse im Vergleich lächerlich einfach sind. Ich hatte bei keinem Boss so RICHTIGE Probleme (nur bei der Giftschlange, lag aber am Hardmode mit dem giftigen Boden, den ich verpeilt habe) und beim Endboss habe ich mich wirklich verarscht gefühlt.

Grafik/Präsentation

Im Grunde hat sich das Spiel weiterentwickelt und mir haben vom Look her sowohl die Bosse als auch die Gebiete gut gefallen. Technische Probleme hatte ich auch keine. Hier gibt es nichts zu meckern.

Fazit

Auch wenn ein anderer Eindruck entstanden ist, ich hatte Spaß mit Dark Souls 2. Für mich ist es aber etwas schwächer als Teil 1 und bekommt deshalb 7/10 Lebenssteinen.

 

Dann bist du aber einer der wenigen die den zweier besser fanden.
Und das obwohl auch Teil 1 gemischte Kritiken bekommen hat.

Ich fand die Open World von Rage genau richtig...sicher war sie recht leer aber für mich also linearer Spieler war das genau richtig so.

 

Wie ist es denn so im Vergleich zu Mad Max? Das war ja an sich generischer Openworldmüll, aber sie war wunderschön und es hat trotzdem einen Heidenspaß gemacht, wweil das Grund Gameplay so gut war.

 

Wo sich aber wohl alle einig sind: Die Enden beider Teile sind schlecht.

Mad Max war doch einfach nur Batman im Mad Max-Universum. Also die gleichen typischen Kämpfe inkl. Konter usw. usf.
Flog ganz schnell wieder von meiner Platte.

 

Die Autokämpfe und die Optik der Openworld waren halt richtig genial und der Openworld Teil ist halt vom gleichen Team bei Rage 2.

 

Ach, das habe ich vergessen zu erwähnen: Wenn man etwas in RAGE 2 hätte streichen können, dann die Autosachen.

 

Genau auf die freue ich mich mit am meisten War bei Mad m,adx wirklich der Hammer

 

Da ich das Mad Max Franchise im Grunde verachte... Ka.
Aber das Game soll zumindest nicht schlecht sein.

 

Du musst die Filme nicht mögen um spaß an dem Spiel zu haben

 

Wohl wahr, mich überkommt auch regelmäßig die Lust wieder in Gothic zu versinken. Trotz der schwächen macht aber jeder Durchgang auch heute noch spaß.

Manchmal würde ich mir aber wieder genau das wünschen, was du hier kritisierst. Nicht die Grafik und die leeren Höhlen aber eine kleine, in sich stimmige Welt und eine Handlung, die nicht durch jede einzelne winzige getroffene Entscheidung beeinflusst wird.

 

Geht mir ganz ähnlich - außer dass ich von Stalker nur den ersten Teil (ohne Mod) gespielt habe, Chernobylite steht auch auf meiner Liste.
Manchmal hätte ich gern einen Mix aus dem unkomplizierten Metro (ohne Gasmaske und Gegnerhorden), dafür aber die sanfte und schroffe Schönheit (und Stille) ohne die mitunter nervigen Anomalien und den für mich doch recht hohen Schwierigkeitsgrad von Stalker.
Als schön erzählten, atmosphärischen Walking Simulator vielleicht.

 

habe Ys 9 Monstrum Nox (41,5 Stunden) beendet (PS4)
so gut wie Teil 8
grafisch ist das Ding wie die meisten anderen Falcom Titel ziemlich unspektakulär, läuft dafür aber durchgehend flüssig
der Soundtrack passt vor allem zu den Kämpfen, ansonsten läuft der mehr oder weniger nebenbei (ist aber ganz gut), die japanische Synchro ist top
die Steuerung passt
die Story ist das große Highlight, das Pacing ist perfekt, gegen Ende gibts einige Überraschungen (auch wenn der große Haupttwist schon viel früher ziemlich offensichtlich ist) und wie sich die Charakterevents und viele der Sidequests in die Hauptstory einfügen ist einfach richtig gut gemacht.
dazu gibts symphatische Charaktere, einen interessanten Antagonisten (mit zu wenig Screentime) und einige NPC´s mit eigener Storyline die man über Charakterevents und Sidequests erlebt.
richtig offene Umgebungen wie in Teil 8 gibts fast nicht, dafür viele eintönige Dungeons aber eine große Stadt mit viel zum sammeln und erkunden.
die Sidequests sind spielerisch nichts besonderes aber man spielt damit u.a auch neue Charaktere frei deren Storys die Hauptstory ergänzen und zu ganzen Questreihen führen.
das Kampfsystem ist Echtzeit und extrem simpel, man kann ausweichen aber das braucht man meistens aber nicht.
solange man nicht auf den höchsten Schwierigkeitsgraden zockt kann man einfach solange Skills spammen bis der Gegner erledigt ist.
etwas Taktik kommt nur ins Spiel weil es 3 verschiedene Angriffstypen gibt (jede Charakter bringt einen eigenen Angriffstyp mit) und die meisten Gegner für jeweils einen davon anfällig sind.
dadurch spielt sich das ganze wie ein 3rd Person Hack´n Slay auf Speed und ohne Loot.
der Schwierigkeitsgrad ist auf normal sehr niedrig
der Umfang passt
Kritikpunkte gibts nicht

 

Die Aftermath Story von Mortal Kombat 11 Utimate PS5 Versiin

Erstmal eine Warnung. Habe mir das MK11 Ultimate Steel für PS5 gekauft. Soweit so gut.
Von der Disk werden jedoch nur 10 GB installiert! Die restlichen 85GB Spiel Daten werden runtergeladen.
Wenn das dann mal erledigt ist muss man natürlich auch noch die Codes einlösen um alle Boni runterzuladen.
Unfassbar schlecht gelöst.

Zur neuen Geschichte. Ist nett. Macht halt nen schlenz in die bekannte Zeitlinie. Schöne Zeischensequenzen mit tollen Choreografien. Grafisch echt hübsch, gute Gesichtsanimationen und tolle Charaktermodelle. Es ist halt MK. Ich liebe das Design und die Geschichten. Cheesy ist es natürlich weiterhin

Cool ist halt auch wie die neuen Kämpfer wie z. B. der Terminator integriert sind. Tolle Sprüche und Gespräche, passende Animationen und Moves. Mühe steckt da schon drin.

Habs mir ja aus Sammlungszwecken nochmal gekauft nach der normalen PS4 Version die ich schon hatte. Aus obigen Gründen ist es aber leider eine miese Disk wenn man sammelt. Da kann das Steelbook noch so hübsch sein.

Naja, ein tolles Spiel bleibt es aber.

7/10 für die Aftermath Storyline.

 

Ion Fury
Rund 9h lang unterhielt mich der Retroshooter. Dabei steigerte sich das Produkt stets von Level zu Level und motivierte bis zum Schluss. Herrlich old schoolig waren die Bossgegner, insbesondere der Endkampf.

Teilweise dröhnte richtig tolle Mucke aus den Boxen, dann wiederum generische Töne. Einfach nur schön ist die Steuerung: tolles Gunplay und Bunnyhop.

Freunde von alten Shootern werden hier ganz klar bedient. Als noch bessere Alternative werfe ich Dusk in den Raum.

 

Ich fand Ion Fury auch ganz gut, vor allem die frechen Sprüche (weiblicher Duke Nukem halt).

Aber nach 4 oder 5 Stunden habe ich doch gemerkt, dass das Spiel einfach aus der Zeit gefallen ist und habe mich dann bis zum Ende eher durchgequält.

 

Mein Problem mit Ion Fury ist, dass das Leveldesign zu viel ist und dass in erster Linie zuviele Gegner gespawnt werden - immer und immer wieder. Selbst auf niedrigeren Schwierigkeitsgraden, aber insbesondere auf höheren. Das hat bei mir den Flow komplett ruiniert und gerade zum Ende hin ist es eher vergleichbar mit den schlimmsten Doom Expansions, wo im Grunde nur Gegner gespammt werden. Hier sind die geistigen Vorgänger, Duke Nuken 3D, Shadow Warrior und Blood deutlich ausgereifter und besser designt, auch auf höheren Schwierigkeitsgraden.

Dadurch ist bei mir Ion Fury auch eher eine Enttäuschung und ich empfehle eher die klassischen Build-Engine Spiele einfach nochmal zu spielen.

 

Tatsächlich werden zu viele Gegner gespawnt. Vor allem zu Beginn empfand ich das als sehr nervig, vor allem mit der verbundenen Munitionsknappheit.

Zudem sind einige Gegner viel zu mächtig und treffen sofort. Man muss ab und an wissen, wo sie spawnen, damit man nicht getroffen wird. Das Leveldesign hätte besser sein können.

Ichzockte meistens nur immer rund 20 Minuten am Stück. Hatte kein Bedürfnis, länger zu spielen.

 

Ja, diese fliegenden Typen haben mir ganz schön oft den Garaus gemacht. Die haben eine viel zu hohe Trefferquote.

 

Da hilft die Lock-On-Funktion des Loverboy-Colt.

 

Der Puppenspieler beendet.
Wow hab fast 2 Monate für so ein lineares Spiel gebracht....aber auch nur weil ich wenig zum spielen gekommen bin und das Game schon recht schwer wird gegen Ende hin.
Das Spiel ist wohl wirklich genial. Ein Kasperltheater in Gameform was es so ziemlich einzigartig macht.
Dazu kommt wohl der beste 3D Effekt im Videospielsektor.
Einzig das Artdesign finde ich so lala. Aber das ist Geschmacksache.