Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    mit toll und stylisch animierten Kampfsystem :yes:
     
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  2. HypNo5

    HypNo5
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    Das Tolle an Nier Automata ist meiner Meinung nach, dass es ein Spiel ist, welches das Medium auf den Kopf stellt und sich viel auf der Meta-Ebene bewegt UND gleichzeitig gute Spielmechanik, Abwechslung ein großen Umfang usw. bietet. Bei vielen anderen Spielen, vor allem Indies, gibt es interessante Konzepte, aber das Spiel an sich macht wenig Spaß. Ich freue mich schon auf nochmal Replicant und dann Automata.
     
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  3. Cas27

    Cas27
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    Na ob du sie retten willst oder nicht.
     
  4. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Scheint so als ob Splandit ein emotionsloser Terminator ist... :ugly:
     
  5. Boschboehrlie

    Boschboehrlie
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    Monitor? Singular? Im Leben nicht!
    Die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest.
    :wahn:
     
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  6. HypNo5

    HypNo5
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    Tatsächlich stimmt das. :D:hoch:
     
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  7. Boschboehrlie

    Boschboehrlie
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    Mein RIG:
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    Monitor? Singular? Im Leben nicht!
    Und dann lässt einen das Spiel die Frage nur mit Ja oder Nein beantworten? :runter::ugly:
     
  8. HypNo5

    HypNo5
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    Ja. :KO:
     
  9. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    [​IMG]

    :yes:


    Außerdem Bonus für Helli
    [​IMG]
     
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  10. -----Predator----

    -----Predator----
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    was ich zu den Nier Automata Credits noch sagen muss
    Online hätte ich das ganze auch nicht spielen wollen, denn der Moment war natürlich was besonderes aber im Kontext zur Story fand ich es einfach soviel besser das ganze alleine zu zocken
     
  11. cptflocke

    cptflocke
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    Vielleicht muss ich dem Spiel doch mal eine Chance geben und es kaufen. :D
     
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  12. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    musst du :yes:
     
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  13. HypNo5

    HypNo5
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    2B or not 2B. Das ist keine Frage. Solltest du definitiv. :yes:
     
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  14. cptflocke

    cptflocke
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    Wie lange braucht man denn bei dem Spiel ungefähr, wenn man das richtige Ende sehen möchte, dass alle so feiern?
     
  15. Irgend etwas zwischen 40 und 60, je nachdem wie viel du an Nebenquests machst. Da aber auch das Gameplay sich innerhalb der Durchläufe verändert, wirds auch nicht unbedingt dröge.
     
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  16. HypNo5

    HypNo5
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    Circa 30 Stunden für das ganze Spiel, würde ich sagen. Aber der Weg dahin ist schon grandios.
     
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  17. Also das wäre wirklich nur die Haupthandlung und ich finde das auch die Nebenquests vorallem gegen Ende echt richtig stark werden.
     
  18. HypNo5

    HypNo5
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    Das war jetzt nur eine Zahl aus dem Kopf. Ultra lang ist das ganze nicht und hltb sagt für Main+Extra einen hohen 30er.
     
  19. -----Predator----

    -----Predator----
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    für die Story und alle Quests (mit Ausnahme vom Postgameboss) kann man 35-40 Stunden einplanen
     
  20. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Firewatch

    Ich weiss das Spiel hat hier viele Fans und auch die Fachpresse ist sich recht einig, aber ich tue mich da schwer. Aber von Anfang an. Man schlüpft hier in die Rolle von Henry, dem einige Schicksalsschläge das Leben vermiest haben, seine geliebte Frau ist an Alzheimer erkärnkt, ihre Eltern nehmen sie wieder mit nach Hause, und Henry bewirbt sich bei der Parkaufsicht für einen Nationalpark als sogenannter "Firewatcher" der Feuer melden soll wenn es denn brennt. Seine Kollegin Deliah arbeitet ihn ein, über Funk. Die beiden lernen sich im laufe des Abenteuers ziemlich gut kennen. Dazu stolpert man in eine Sache die bereits viele Jahre zurückliegt. Aber ich möchte hier nicht spoilern.

    Zusammengefasst kann man das Spiel definitiv als "Walking Simulator" bezeichnen denn Laufen wird man sehr viel. Der Park ist riesig, stellenweise liegen zwischen den einzelnen Stellen mal eben 10 Minuten Fußweg. Es gibt keine möglichkeit zum Schnellreisen. Man muss die Wege gehen. Hin und wieder stolpert man über "Kisten" wo man seine Karte updaten kann denn ohne diese und den Kompas ist man völlig verloren. Dies mag den Reiz des Spieles ausmachen, ich find das blöderweise über große Strecken einfach langweilig. Spannung kommt da nur an bestimmten Orten auf, wenn die Story sich weiterbewegt.

    Das Spiel ist in Tage unterteilt. Einige davon beinhalten nichts ausser gespräche, andere wiederherum lange wanderschaften. Zudem geht der Geschichte am Ende ziemlich die Luft aus. Es fehlt im Grunde ein Storyhöhepunkt, den hat man einfach mal mitten drin und das ganze Spiel flacht ab. Immerhin gibt es sehr viel zu Entdecken und wer will kann an jede Ecke kleine Gegenstände und Geschichten finden. Wieso liegt da ein Jetski im Wald?

    Die Story zwischen Daliah und Henry ist leider irgendwie besonders zum Ende hin absolut nicht gelungen, ich mein ständig denkt man das beide Zusammenfinden und was ist? Jo, guck halt nach deiner Frau und ich verschwinde dann einfach uns wir sehen uns nie mehr wieder. Irgendwie leider sehr vorhersehbar. Auch die restliche Story um Vater und Sohn, zieht irgendwie sehr wenig in den Ban, genau wie das Geheimnis hinter dem Zaun. Man hat ein oder zwei "Aha" Momenten und das waren dann auch die höhepunkte.

    Technisches: Das Spiel ist mit seiner pastelfarbenen Grafik ziemlich hübsch anzusehen. DIe Atmosphäre ist toll, alles passt Stimmungsvoll zusammen. Nur eine deutsche Synchro fehlt, dafür gibts aber Untertitel. Ich habs zuerst auf der Xbox angefangen, aber dann auf dem PC weitergespielt. Hatte irgendwie keine Lust auf dem großen TV mit Gamepad zu Spielen. Aber technisch gibts keine Unterschiede. Das Spiel ist im Xbox Gamepass und erlaubt auch Crossplay

    Fazit: Ich hatte mich eigentlich richtig auf das Spiel gefreut. Allerdings steh ich absolut nicht auf ewig lange Wanderungen wo man alle 5 Meter die Karte zücken muss um zu gucken wo man überhaupt ist. Die Atmosphäre ist toll, allerdings hat mir das Spiel echt zu wenig umfang. Man kann nicht sterben, man kann nichts falsch machen. Die Story passiert quasi von selbst. Nur die Gespräche mit ihr sind das einzige was das Spiel vorranbringt. Es war ganz nett. Hab es auch in 3 abenden durchgespielt (je ca. 2 Stunden) aber irgendwie hat mich das Spiel nie so komplett gepackt wie ich gehofft hatte. Es fehlt einfach das Highlight. Sei es Story, plötzliche Wendung etc, die ewig langen Wanderschaften machen auf mich den Eindruck von Kaugummi.

    Wertung: 50% .. 5/10 oder 3/5
     
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  21. Genaud en Teil den du nicht gelungen findest, empfinden viele als so genial. Der Moment als Deliah dich so unhöflich abserviert, hat viele Spieler für Tage nicht los gelassen. War das erste mal und letzte mal das ich mich von einer Videospielfigur verraten und enttäuscht gefühlt habe. Und dafür kann ich das Game nicht genug feiern :D
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 20. Mai 2022
  22. TheThunderGod

    TheThunderGod
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    Bin aktuell ja mehr in "PS3-Stimmung" und arbeite da ein wenig meinen Backlog ab. Zuletzt daher Silent Hill: Downpour durchgespielt (3x sogar für die Platin :user:).

    Hatte es vor einigen Jahren schonmal auf der 360 angefangen und noch vage Erinnerungen daran.

    Ich sag mal so, an sich ein solides Spiel - in die Reihe einordnen kann ich es nicht wirklich, da ich nur 1 & 2 gespielt habe (und mit denen kann es dann doch nicht mithalten), aber technisch... uff. Häufige Framerate-Einbrüch, nachladende Texturen, unschöne Grafikfehler etc. - Klar hat auch 10 Jahre auf dem Buckel und war ja damals schon gescholten dafür, aber so schlimm hätte ich es mir nicht vorgestellt. Aber irgendwie ging es doch auszuhalten. Von Bugs bin ich glücklicherweise verschont geblieben.

    An sich hat das Spiel schon einige gute Ideen & Ansätze, aber es wirkt im Großen und Ganzen doch etwas ungeschliffen. Im ersten Durchgang habe ich noch erkundet und alle Nebenquests und Collectibles mitgenommen, in den zwei Weiteren fiel das dann weg, da ging es vor allem um die restlichen Endings und höchsten Schwierigkeitsgrade (die aber auch nicht der Rede wert waren). Jedenfalls ist mir dann erst aufgefallen, wie winzig bzw. kurz das Spiel ist, wenn man es auf die Hauptstory beschränkt. Insgesamt 4 größere Locations und dazwischen kurze Laufwege, so ein Durchgang dauert dann etwa 2 1/2h reiner Spielzeit (Cutscenes kann man leider nicht skippen).

    Man merkt durchaus an, dass sich die Entwickler an Silent Hill 2 orientiert haben. Da sind doch manche Sachen "kopiert", aber nicht mit derselben Wirkung. Story & Charaktere sind ganz okay, aber nicht weltbewegend, die Kämpfe sind... "zweckmäßig", sage ich mal. :topmodel: Habe ich in den weiteren Durchläufen größtenteils geskippt, auch das ging problemlos. Audiovisuell, atmosphärisch fand ich es nicht schlecht, aber auch hier wirkt es unausgereift. Alles schade irgendwie, auch wenn ich es dennoch mag. Das Gegnerdesign (und viel mehr noch die Vielfalt - sage und schreibe 5 Gegnertypen :topmodel:) ist ebenso nicht schlecht, aber... ihr könnt es euch denken. Das "Secret Ending" war ziemlich cool.

    Der Titelsong von KoRn gefällt mir aber echt gut und lief die Tage rauf und runter!
     
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  23. Splandit

    Splandit
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    Nein. Scheint eher das Splandit als einziger nachgedacht hat.

    Das ganze wurde ja bereits als Schwindel enttarnt. Ob man ja oder nein wählt hat 0 Einfluss auf andere Spieler. Was auch Sinn macht wenn man darüber nachdenkt.


    @goathammer

    Was ist daran schwer zu verstehen?
    Ich will erstmal die 100% erreichen. Solange noch etwas fehlt verstehe ich nicht wie man da mit ja antworten kann.

    Ich habe aber auch nie verstanden was die Credits mit dem Rest des Spieles zu tun haben sollen.
    Wirkte auf mich halt nur wie ein billiger Versuch das Ende von Teil 1 zu kopieren.

    Die Musik ist aber sehr gut. Deswegen habe ich es mir auch mehrfach angesehen.
     
  24. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    wobei das aber auch nicht nach "Für immer abserviert" heissen muss, sondern eher "Firewatch 2 kommt"

    Genial fand ich das nicht wirklich.

    Übrigens ist die einzige andere Person die man wirklich näher sieht der Feuerwehrmann am Ende, alles andere nur schemenhaft in weiter entfernung :ugly:
     
  25. HypNo5

    HypNo5
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    Das Ende und alles was dort passiert hängt 1:1 mit allen vorherigen Entwicklungen und einer der zentralen Botschaften des Spiels zusammen. Unabhängig davon ob die letzte Frage den Zweck hat, der impliziert wird, ist viel wichtiger die Idee dahinter.
     
  26. goathammer farewell...

    goathammer
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    Ich spiele ein Spiel ja nicht grundsätzlich mit der Priorität, es komplettieren zu wollen. Das ist, wenn dann, ein schöner Nebeneffekt. In erster Linie will ich gut unterhalten werden, entweder durch spaßiges Gameplay oder eine nette Story. Nier: Automata hat es dann sogar geschafft, mich durch das ganze Drumherum und die Metaebene in den Bann zu ziehen. Und dazu dann noch dieses absolut perfekte Ende. Deswegen ist es für mich unverständlich, am Ende tatsächlich nicht mit Ja zu antworten. Es sei denn, dich haben die 30-40 Stunden davor komplett kalt gelassen und du siehst in Nier: Automata auch nur ein Spiel wie jedes andere und willst absichtlich kein „richtiges“ Ende am Schluss haben (Sabotage eben, wie gesagt :ugly: ).
     
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  27. Splandit

    Splandit
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    Das ist tatsächlich so. Wie bereits erwähnt habe ich mich durch Automata durchquälen müssen.

    Von daher, ja ich sehe es natürlich wie ein Spiel wie jedes andere. Tatsächlich sogar weniger da ich damit halt nichts anfangen konnte.

    Und dann spielen wir anders. Ich will wenn ich das Spiel angehe alles mitnehmen. Daher lehne ich so eine Frage natürlich ab. Zumindest wenn ich noch Sachen offen habe. Hätte ich alles erledigt gehabt währe das ne andere Sache.

    Zumal ich das Ende von Automata halt auch richtig beschissen fand. Und mit Ende meine ich die letzten 3 Stunden.

    Wie öfter schon erwähnt. Für mich kann Automata einfach nicht mit dem Original mithalten.
    Dort habe ich 20 Stunden gegrindet nur um die Frage mit ja beantworten zu dürfen.


    @HypNo5

    Sehe ich halt gar nicht. Also die Verbindung zwischen irgendetwas das in der Geschichte passiert ist und dem Ende.
    Da akzeptiere ich auch gerne das ich etwa nicht verstanden habe, da ich halt grade am Ende zu genervt war und nur noch durch wollte.

    Und die Idee dahinter war halt das man das Ende von Teil 1 kopieren wollte. Daher finde ich auch die Idee an sich nicht spannend.

    Bis halt auf die musikalische Umsetzung. Die ist wirklich top und gut abgestimmt. Z. B. an welcher Stelle aus dem Gesang plötzlich ein Chor wird.

    Wobei das generell das beste an Automata ist. Die Musik ist wirklich einzigartig.
     
  28. don4ndrej

    don4ndrej
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    So Leute, bin wieder zurück aus dem Urlaub
    - und dank den Eltern meiner Freundin und meiner Ma, die dabei waren, konnte ich mir trotz Kleinkind auch dort 1-2 Stunden am Tag fürs Zocken nehmen - spätestens, wenn alle geschlafen haben. :) Ein paar Spiele von meinem Backlog konnte ich in letzter Zeit nun durchspielen bzw. abschließen. Erstmal nur ein Spiel ausführlich, andere Spiele folgen dann später in Kurz.

    Sleeping Dogs (Standard Edition):

    ============================================

    GRUNDSÄTZLICHE EINSCHÄTZUNG:

    Ein Mustplay oder ein Hidden-Gem, wie es in einschlägigen YT-Channels dargestellt wird, ist es für mich definitiv nicht - aber ich hatte dennoch viel Spaß in den knapp 23h, die ich das Spiel gespielt habe. Um es zusammenzufassen: Würde es definitv weiterempfehlen, aber keinen dazu überreden, es zu spielen.

    Dabei habe ich mich auf die Hauptstory konzentriert, wobei ich - wie bei meiner Spielweise bei eigentlich allen Games üblich - alle Aspekte des Spiel zumindest ausprobiert habe und manche nicht-zu-grindigen Achievements mitnahm.

    Meine Gesamtwertung (79) würde sich exakt mit dem Metascore decken - eben ein gutes Spiel, ohne jetzt überragend zu sein. Dafür wirkten zu viele Aspekte "unpolished" und es gibt zu viele Abers (siehe unten).


    ============================================

    EINZELNE ASPEKTE:

    Die Welt bzw. Stadt ist "klein aber fein" - mit HD-Texturen und alles auf Ultra sieht sie auch immer noch sehr schön aus. Es tut auch so richtig gut, mal nicht in einem westlichen Setting zu sein - und asiatische Settings reizen mich gerade eh sehr. Fand ich super.

    Die Hauptstory ist zwar teils sehr klischeehaft, aber doch im Großen und Ganzen ganz cool.

    Diese nimmt vor allem ab genau der Mitte Fahrt auf - mit der Hochzeit. Die letzte Mission ist natürlich total geil gemacht.
    Generell fand ich die Verzahnung der Story mit dem zweigleisigen Gameplay/Skillung aus Triaden-/Polizeibalken ganz nett gemacht. Mein Triadenbalken hat bspw. den Polizeibalken gerade überholt und dann kommt gerade die Zwischensequenz, dass ich doch einer von denen bin und nicht mehr weiß, auf welche Seite ich gehöre. Ist von den Entwicklern natürlich so geplant, aber fand ich super.

    Die Nebenbeschäftigungen sind alle für sich genommen sehr spaßig, passen auch in das Setting und die Story, die so erzählt wird.
    Diese haben mich jedoch nicht zu lange motiviert. Dazu als Begründung ganz unten (größter Kritikpunkt).

    Das Hauptgameplay - der Nahkampf - macht total Spaß und ist natürlich das Prunkstück - Ich habe sogar mit M/T gespielt und es ging nach einer kurzen Eingewöhnung sehr locker von der Hand - vor allem wegen des besseren Kameramovement wollte ich danach auch nicht mehr zum Gamepad wechseln. Das war auch mal erfrischend, dass mal nicht das Schießen im Vordergrund stand. Der Hinweis bzw. ein Zitat aus einem Dialog im Spiel "Wir sind hier in Hongkong, Waffen sind hier nicht so weit verbreiten, wie in den USA." war amüsant und ich persönlich habe das als eine Anspielung auf GTA, was ja damals fast zur gleichen Zeit erschien.

    Das Fahren war bis zum Ende total seltsam - und zwar nicht nur wegen des Linksverkehrs (ich bin auch nach 20h im Spiel auf die linke Seite des Autos zum Einsteigen gegangen ^^).
    Es wirkt wie auf Schienen und um überhaupt eine Kurve zu schaffen, muss man immer die Handbremse benutzen. Seltsam, aber wenn man das mal akzeptiert hat, dann hat es doch durchaus Spaß gemacht.

    Das Gunplay war auch irgendwie komisch. Obwohl die Trefferanimationen cool waren, fehlte irgendwie der Wumms oder das befriedigende Gefühl. Kann da nicht den Finger drauf legen, warum es sich z.B. bei einem GTA so viel besser anfühlt. Geschenkt, man ballert eh nicht soo viel. Passte schon.

    Die Parkour-Möglichkeiten spaßig, aber zu leicht. Man rennt an vorgegebenen Wegen, drückt Leertaste, rennt, drückt Leertaste - und dann hängt man an einer 20cm hohen Kante :D


    Dann kommen wir auch schon zu der
    Generalkritik:
    - Um es evtl. in einem Statement zusammenfassen zu wollen: Das Spiel ist zu leicht bzw. zu seicht.
    Dabei meine ich nicht nur, dass es grundsätzlich nicht viel Anstrengung bedarf, sondern, dass es immer ein Stückchen an Tiefe und die Relevanz in eigentlich allen Aspekten fehlt.
    Ich finde es irgendwie schwierig in Worte zu fassen, aber im SPOILER dann paar Beispiele, die mir gerade so einfallen. Es sind jedoch nicht die einzelnen Aspekte, sondern mehr das Gesamtgefühl, was bei mir bei dem Spiel entstand.

    - Die einzelnen Missionen der Hauptstory wirken irgendwie nicht spannend verknüpft. Klar, es gibt einen Hauptplot, aber irgendwie wirkt es generisch.
    - Das Spiel hält eigentlich die beiden Skillbalken Triaden / Polizei automatisch ausgeglichen. Wenn man mal eine Seite mehr betont, dann gibt es keinerlei Konsequenzen.
    - Die neuen Kampftechniken machen Spaß, aber eigentlich sind die vollkommen egal, man kommt durch das Spiel auch genauso schnell durch ohne irgendetwas zu skillen.
    - Stealth-Passagen könnten so spannend sein, sind aber ein totaler Witz, man kann da quasi nicht verlieren.
    - Extreme Gummiband-KI bei Autorennen / Fahrpassagen. Man kann eigentlich gar nicht verlieren.
    - Die Sammelsachen sind eigentlich immer irgendwo auf dem Weg bei einer Mission, lädt wenig zum Erkunden ein.
    - Man hat den Kamera-Code bei den Drogendeals falsch eingegeben? Kein Problem, einfach nochmal versuchen.
    - Man hat einen Kampf mal nicht geschafft, kein Problem, starte wieder an dem Punkt vor 2 Sekunden. Eigentlich bin ich ein Fan von zahlreichen Quicksaves, aber irgendwie hat sich das Schaffen einer Mission nicht total wertig angefühlt.
     
  29. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    laut Steam habe ich für alles 36,8 Stunden gebraucht
     
  30. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe Kirby and the Forgotten Land (21,5 Stunden) beendet (Switch)
    spassiges Jump´n Run
    die Grafik ist vor allem eins, sehr bunt und mir gefällts, Ruckler gibts nicht
    der Soundtrack ist insgesamt gut aber richtige Highlights gibts nicht
    die Steuerung passt.
    das Game hat tatsächlich sowas wie eine Story, die wird aber erst gegen Ende erzählt und für ein Kirby Game passt das.
    die Level bieten extrem viel Abwechslung und das Kirby Gameplay funktioniert auch in 3D und obwohl die Levels linear sind gibts (auch wegen der Zusatziele) viel zu entdecken und zu sammeln.
    dabei muss man öfter die Levels auch zweimal zocken denn man kann die Zusatzziele (die fast komplett optinal sind) natürlich beim ersten mal durch Zufall erreichen aber was man dafür machen muss erfährt man erst wenn man ein Level einmal beendet hat.
    dazu gibts noch kleinere Level wo man Bestzeiten aufstellen kann und die sich um die Fähigkeiten drehen die Kirby von anderen Gegnern bekommen kann.
    auch in Sachen Gameplay macht das Ding Laune, neben den klassichen Jump´n Run Einlagen fährt man auch mal als Auto durch die Gegend oder es gibt Gleitschirmeinlagen und ähnliches.
    dazu kann man die Fähigkeiten auch aufrüsten was vor allem Bossfights deutlich vereinfacht.
    der Schwierigkeitsgrad der Hauptlevel ist sehr niedrig aber die Postgamelevel können schon eine kleine Herausforderung sein, vor allem die Bosse (bei Bedarf kann man auch einen niedrigeren Schwierigkeitsgrad wählen).
    der Umfang passt
    Kritikpunkte gibts nicht

    @Splandit
    die Credits haben schon noch was mit der Story zu tun und beziehen sich z.B. auf einen Monolog von 2B, die letzte Frage dagegen, da gibts soviel ich weiß keinen direkten Zusammenhang mit der Story
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2022
    Splandit gefällt das.
  31. HypNo5

    HypNo5
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    Wenn wir über die gleiche letzte Frage reden, dann läuft bei dieser das ganze Konzept von Automata und die Botschaft, die Yoko Taro vermitteln möchte zusammen. Bzw. so kann man es interpretieren. Siehe Video: https://www.youtube.com/watch?v=_yfA94EpeqM.
     
  32. -----Predator----

    -----Predator----
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    @HypNo5
    der Interpretation kann ich schon zustimmen aber das macht es fast noch interessanter, denn
    wenn man die Credits Offline zockt und diese Frage nicht kommt, funktioniert das ganze ebenfalls perfekt, nur ist der Kontext etwas anders da man hier im Alleingang den Cycle zerstört in dem 2B, 9S und die anderen gefangen waren und dazu passt dann auch der Kommentar von einem Pod (we 6 People, also 2B, 9S, A2, die beiden Pod´s und der Spieler), man war Teil dieser Reise und am Ende liegt es am Spieler die Figuren zu befreien was dann auch wieder zu 2B´s Monolog passt
     
  33. HypNo5

    HypNo5
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    Kommt die Frage offline nicht trotzdem? :hmm:
     
  34. -----Predator----

    -----Predator----
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    ich hatte die am Ende nicht (bin mir da zumindest noch sehr sicher aber ist ja doch schon über 5 Jahre her das Game und jedes Detail weiß ich auch nicht mehr und nochmal zocke ich die unter Garantie nicht, der Schwierigkeitsgrad ist einfach brutal), kann natürlich sein das man das inzwischen geändert hat aber würde ja auch nicht passen weil die Frage dann völlig Out of Kontext wäre
     
  35. HypNo5

    HypNo5
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    Dann muss ich wohl doch online gespielt haben. :hmm:
     
  36. -----Predator----

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    @HypNo5
    wenn du am Ende den Chor hattest dann hast du auf jedenfall Online gezockt denn der kommt Offline nicht, das weiß ich zu 100%
     
  37. HypNo5

    HypNo5
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    Ich habe mir so häufig das Ende auf YouTube angeschaut: keine Ahnung. Aber da man anscheinend auf der PS4 kein PS+ dafür gebraucht hat, war ich vermutlich online.
     
  38. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Niedersachsen
    Sherlock Holmes: Chapter One

    Ich weiß wirklich nicht, wie ich dieses Spiel einordnen soll. Es hat mich zweifellos 30 Stunden unterhalten, aber es hat einfach viele der Tugenden früherer Serienteile eingebüßt.

    Der Wandel zur Open World ist auch an sich erst mal nichts schlechtes und im Grunde nur die konsequente Weiterentwicklung der früheren Serienteile. Aber wenn man diesen Sprung schon geht und nun wirklich eine Open World hat, dann baut man zwangsweise auch die Erwartungshaltung auf, dass diese Open World auch mit Inhalt gefüllt wird; und da fällt das Spiel dann letztendlich doch etwas flach.

    Das Spiel versucht zumindest, die Open World (fiktive italienische Insel) etwas zu füllen:
    - Es gibt auffindbare Schnellreisepunkte und Händler.
    - Die Fälle schicken uns schon in die allermeisten Gegenden der Insel, sodass man überall mal vorbei kommt.
    - Es gibt Schnitzeljagd und Schatzsuche, wo man bestimmte Orte anhand von Fotos oder Beschreibungen wiederfinden muss.
    - NPCs füllen die Gegend hinreichend mit Leben, auch wenn man mit den meisten nichts weiter anstellen kann als sie zu einem Fall zu befragen. Außerdem neigen sie dazu, einfach zu verschwinden und aufzutauchen, wenn man ihnen den Rücken zukehrt.

    Allerdings hat das ganze auch Schattenseiten. Das Rätseldesign hat sich mittlerweile vollends vom Escape-Room-/Adventure-artigen Rätseln verabschiedet und setzt stattdessen nur noch auf die immer gleichen Mechaniken:
    - Wenn in irgendeinem Hinweis der Name einer Straße oder Kreuzung auftaucht, dann läuft man später zu diesem Ort auf der Karte.
    - An den Orten guckt man sich alle Objekte an und fragt alle Personen, bis man alle Hinweise gefunden hat.
    - Manchmal muss man sich bei Zivilisten durchfragen - dann muss man sich im Menü entsprechend umziehen, da Zivilisten oft nur mit Leuten "ihresgleichen" reden.
    - In manchen Fällen muss man "Konzentration" nutzen, wo Sherlock sich fehlende Objekte vorstellt oder einer Spur folgt.

    All das sind aber Dinge, bei denen man nicht wirklich Gehirnschmalz anwenden muss, sondern sich quasi wie auf Schienen durch die Fälle bewegt. Wirklich selbst denken muss man nur bei ein paar seltenen Gelegenheiten:
    - Wenn man mal im Archiv nach Unterlagen suchen muss, muss man zeigen, dass man zumindest grundlegendes Textverständnis bei den Hinweisen hat, um die richtigen Schlüsselwörter für die Suche rauszupicken.
    - Wenn man Verdächtige in den Nebenmissionen beschuldigt (ca. 4-5 mal im ganzen Spiel), muss man Tatwaffe, Motiv und Gelegenheit anhand der gefundenen Hinweise präsentieren.
    - Wenn man das Geschehen an einem Tatort imaginär nachstellt, muss man zwischen verschiedenen Silhouetten wählen, die jeweils Aktionen ausführen. Damit zeigt man, dass man aus den gefundenen Indizien schlussfolgern kann, wer wo was getan hat. Das sind noch mit die besten Momente, allerdings sind die meisten davon doch eher trivial.

    Zur übergeordnete Story will ich nicht allzu viel verraten. Nur so viel, dass der junge Sherlock während des gesamten Abenteuers seinen imaginären Freund Jon an seiner Seite hat (da er John Watson ja noch nicht kennengelernt hat). Dieser übernimmt aber gleichermaßen die Rolle des Partners, mit dem Sherlock sich über den Fall austauschen kann und somit seine Ideen auch dem Spieler zugute kommen, ohne dass er laufend in Gedanken reden muss. Bei einem imaginären Freund ist es außerdem kein Problem, wenn dieser laufend von einer Stelle zur nächsten in der Spielwelt teleportiert, was für die Open World sehr gut ins Konzept passt.
    Außerdem dient Jon ein bisschen als unser Moralsystem: Wenn wir den Unschuldigen helfen, gerechte Entscheidungen treffen und immer gleich auf Anhieb erfolgreich sind, wird dies von Jon positiv aufgenommen. Wenn wir hingegen Menschen töten, Unschuldige verurteilen oder einfach ins blaue raten und die Minispiele vergeigen, dann sinkt seine Meinung. Ob das allerdings auch echte Konsequenzen hat, weiß ich nicht.
    Zuguter letzt dient Jon noch etwas zur Stimmungsauflockerung, da er meist immer einen flotten Kommentar auf lager hat oder in einer interessanten Position steht, da ihn ja niemand außer uns sehen kann.


    Was aus meiner Sicht allerdings nicht so gut ins Konzept passt, ist das Kampfsystem. Das besteht stets daraus, dass man in einer größeren quadratischen Arena eingeschlossen wird, die vielleicht ein paar Deckungen enthält, und dann einfach Wellen von Gegnern besiegen muss. Da Sherlock möglichst nicht töten sollte, muss er mit der Pistole erst die Panzerplatten von Gegnern abschießen und sie dann mit einem Schuss auf bestimmte Ausrüstungsteile oder Fallen in der Umgebung überraschen und dann im Nahkampf K.O. hauen. Wenn man doch mal versehentlich jemanden tötet, wird das von Jon schlecht aufgenommen.
    Zum einen spielen sich die Kämpfe immer gleich, zum anderen wirkt es einfach seltsam, wenn ein 21-jähriger Sherlock Holmes im Alleingang mit einem fünfschüssigen Revolver ganze Banditenlager mit dutzenden bewaffneten Schlägern mit Pistolen, Panzerung, Schrotflinten und Wurfmessern ausheben kann, ohne in-universe einen Kratzer abzubekommen. Außerdem ist das Design dieser Arenen ein krasser Bruch zum ansonsten stimmigen restlichen Leveldesign. Aus meiner Sicht hätte man die auch ganz aus dem Spiel rauslassen können.

    Man sollte sich aber auf jeden Fall die kostenlosen DLCs noch gleich mit installieren. Die geben einem gleich zu Beginn einen Bonus von 500 Währungseinheiten, sodass man sich direkt von Beginn an das meiste an Kleidung und Möbel holen kann, ohne zum Farmen von Banditenlagern gezwungen zu sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2022
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  39. Splandit

    Splandit
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    Ich wusste gar nicht das Kämpfe vorkommen. Das passt gefühlt gar nicht. Hm, dann warte ich lieber mal bis ein sehr großzügiger Rabatt kommt.
     
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  40. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Das Spiel sagt einem fairerweise aber, dass die Kämpfe alle optional sind. Die Banditenlager sind nicht storyrelevant und dienen nur dazu, sich etwas zusätzliches Geld zu verdienen. Sofern man nicht vorhat, sämtliche Kostüme von den Händlern zu kaufen, braucht man das aber nicht. Und in der Story selbst hat man wohl immer die Option, zu Beginn der Kämpfe diese durch einen Tastendruck zu überspringen, allerdings bekommt man dann auch nicht die Geldbelohnung dafür.
     
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