Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. tbm83 politischer Dauerpatient

    tbm83
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  2. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Train Station Renovation für die Xbox Series X

    Für Genre-Fans

    Anfangs war ich etwas erschrocken wegen der gefühlten(?) 20FPS. Aber nach 1-2 Stunden hatte ich mich daran gewöhnt und genoss das Renovieren der Bahnhöfe. Abwechslungsreiche Missionen, Sandbox zum Freischalten, Spielzeit ca. 16 Stunden, Modelleisenbahnzimmer wo man per Kameraansicht mitfahren kann, ausreichend Items zum Verschönern der Bahnhöfe, keine Bugs/Abstürze.
     
  3. Impulsive

    Impulsive
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    Horizon Zero Dawn
    Nach über 60 Stunden habe ich nun endlich Horizon durchgespielt samt Frozen Wilds Expansion.
    Habe im März angefangen, hatte immer wieder länger Sessions und auch längere Unterbechungen.

    Einstieg:
    Fand ich ehrlich gesagt nicht so gut. Man fängt als Baby an und spielt dann ne Weile als Kleinkind. Am Anfang hast du schnell ein Gameplay, welches am besten funktioniert, wenn du nen ausgefüllten Skillbaum hast und die entsprechenden Waffen. Das alles hast du nicht. Der Anfang war recht dröge und frustierend. Ich bin viel zu oft gestorben und habe etliche Pfeile gebraucht auch wenn ich auf die Schwachstellen der Robotertiere geschossen habe. Viele Maschinentiere gleichzeitig oder große Maschinentiere waren für mich meist ein Todesurteil in den ersten 15-20h. Ich bin dann doch einigen Kämpfen einfach aus dem Weg gegangen.

    Mittelteil:
    Ja, so langsam bin ich dann reingekommen. Alle wichtigen Skills und Waffen hatte ich dann und nach und nach konnte ich mich behaupten. Tode gab es auch immer wieder, aber nicht mehr so häufig wie am Anfang. Die gute Aloy hält halt nix aus. Die Story war Anfangs auch eher öde und die verschiedenen Stämme und ihre Eigenheiten waren für mich jetzt auch nicht so interesant.
    Gut wurde es erst dann, als man über Faro gelernt hat und warum die Welt so ist, wie sie ist. Das fand ich dann wieder spannend, aber man muss die Story auch abkaufen können - ist halt sehr unglaubwürdig. Die unzähligen Audiologs und Textlogs sind mal mehr, aber meist weniger interessant. Muss aber auch zugeben, dass die Welt - Flora und Fauna - die Landschaften mit Bergen, Tälern, Wiesen, Wüsten und Schneesteppen einfach überragend sind. Auch die alienwirkenden Cauldrens, wo die Maschinen hergestellt werden, sahen unglaublich aus, aber waren ebenso verwirrend da durchzukommen. Da drin wird man irgendwie blind und verliert die Orientierung.

    Endteil:
    Das Finale war dann solala. Aber ich habe nicht viel erwartet. Frozen Wilds wird dann nochmal richtig schwer. Frostclaw und Fireclaw sind fette Bärenmaschinen, gegen die man eine halbe Ewigkeiten kämpfen muss. Gut, dass ich dann auch den Schildweber hatte, eine Rüstung die den kompletten Schaden eine Zeit lang absorbiert. Mit der angelegt, hatte ich dann auch weniger Frust.

    Fazit:
    Ist schon ein sehr schickes Spiel, in einer meist interessanten Welt mit faszinierenden Maschinenwesen. Kann man definitiv spielen, aber ich würde wohl nicht mehr alle Nebenquests und Sammelgegenstände machen und nur durch die Hauptquest marschieren. Das war teilweise Zeitverschwendung mit dröger Spurensuche und Aloy versucht sich als Sherlock Holmes - "Blutspuren! Hier hat wohl jemand geblutet..." Apropos Aloy - es macht keinerlei Unterschied, dass Aloy eine Frau ist. Weder hat sie einen besonderen Status im Matriarchiat der Nora, die von Frauen regiert wird, noch wird es irgendwo zum Thema, dass sie eine Frau ist. Sie ist halt eine Ausgestossene, die ihre Mutter sucht und das wars eigentlich mit der Charakterbuilding. Darum ist Sylens ein so viel interessanterer Charakter mit viel mehr Tiefe. Aloy is ein leerer Canvas - na klar sie steht für den Spieler, der die Welt entdeckt und gutes tun will bzw. die Welt retten will, aber leider ist Aloy farblos, langweilig und ohne Schwächen. An das Spiel wird man sich erinnern - an Aloy nicht.
     
    Zuletzt bearbeitet: 21. Mai 2024
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  4. Melvorx

    Melvorx
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    Resident Evil 3 Remake

    Nach knapp 7 Stunden flimmerte der Abspann über den Schirm.
    Vom Spiel selber ist bei mir nur Nemesis hängen geblieben weil nervig und der Abstecher ins Polizeirevier. Im letzteren gab es einige Ah und Oh Momente aber sonst war da echt nix.
    Ballerbude statt Horror trifft bei dem Teil am besten zu.

    Was ich nett fand ist das System zum ausweichen das hätte gerne schon im Remake von Teil 2 drin sein dürfen.
     
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  5. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    :(
     
  6. Soulman seelenloser Stahlbolzen

    Soulman
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    Kann ich so im großen und ganzen unterschreiben. Auch ein Spiel, dass man direkt auf dem leichten Schwierigkeitsgrad spielen sollte, weil Nemesis schon arg nervt. Bezeichnend, dass ich das Resi 2 Remake 60 Stunden und mehrmals durchgespielt habe, RE3 nur insgesamt 10 Stunden und 1 Mal.
     
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  7. Melvorx

    Melvorx
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    Am RE2 Remake sitze ich gerade dran und bin mit Leon in der A Kampagne im Umbrella Labor. Es fühlt sich viel beklemmender an. Freue mich auf die B Kampagne mit Claire und umgekehrt wenn die durch ist.
    Das ist ganz schön viel Content und die DLCs dazu scheinen auch gut zu sein.

    Hatte das damals auf der PS1 in 2-3 Stunden durchgezockt aber das war stumpfes auswendig lernen, die Geduld habe ich heute nicht mehr. :)
     
  8. jan_w

    jan_w
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    Final Fantasy XV
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    FF XV ist ein Wechselbad der Gefühle. Was inhaltlich für ein Final Fantasy ja auch typisch ist. Allerdings bezieht sich das hier nicht nur auf die Story, sondern leider auch auf das Pacing. Dieser Teil hat nach einem wirklich sehr kurzen Ausblick auf das Ende des Spiels einen sehr gemütlichen, atmosphärischen Start. Man wird Open World typisch in einem abgesteckten Bereich in das Gameplay eingeführt und kurz danach öffnet sich bereits die große Map.

    Der Clou im Hauptteil des Spiels ist, dass die dieses mal ausnahmslos männliche Truppe mit einem Auto durch die Gegend fährt. Das ist erst einmal gewöhnungsbedürftig, aber für jemanden wie mich, der gerne Chips und Bier zum Spielen verzehrt eigentlich eine tolle Sache, die das Spiel herrlich entschleunigt. So muss man nämlich auch nicht selber fahren, wenn man nicht möchte, sondern kann sich ganz gemütlich die Landschaft ansehen.

    Die Nebenquests sind zwar eher auf dem Fetchquest Level, aber nachdem ich irgendwann mit dem Kampfsystem warm geworden war, hatte ich mit den meisten davon doch sehr viel Spaß. Schlicht, weil Noctis (die Figur, die man steuert) wirklich ein schönes Moveset drauf hat. Die drei Anderen (Gladius, Prompto und Ignis) kämpfen automatisch und können für Spezialaktionen genutzt werden, die ordentlich Schaden machen. Es ist nicht so leicht, die Gruppe in "Klassen" einzuteilen, aber grob kann man sagen Gladius ist Tank, Prompto Fernkämpfer (mit Pistole) und Ignis, naja irgendwie ein bisschen in Richtung Dieb (Dolche und Speere), aber seine Spezialaktion "Sammeln" hat auch ein bisschen was von einem Heiler.

    Was mir an dieser Zusammenstellung nicht so gefallen hat ist, dass man, wenn man Magie nutzen möchte, das nur mit Noctis selbst machen kann. Aber im Gegensatz zum Schwertkampf fand ich das eher ein bisschen langweilig. Ich finde, Magie wirkt in einem Echtzeitkampfsystem irgendwie nicht so spaßig, wie im klassischen Rundenkampf / ATB.

    Nun aber weiter zum "Wechselbad der Gefühle", bzw. dem kuriosen Pacing: Irgendwann mitten in der Story verlässt man dann die große, zusammenhängende Map und ist dann im Grunde fast bis zum Ende der Story nur noch in einem "Storytunnel" gefangen. Die Entwickler haben sich wohl einen Trick einfallen lassen, so dass man "in die Vergangenheit reisen" kann, um eventuell noch Quests zu machen oder zu grinden, wenn es einem zu schwer wird. Aber das wirkt auch eher merkwürdig.

    Nach dem Kampf gegen den zweiten "Gott" (Leviathan) wird der Storytunnel dann so dermaßen eng, dass man wirklich stundenlang nur noch gradlinig durch das Spiel läuft. Und es mündet in einem Kapitel, in dem einfach mal das komplette Gameplay über den Haufen geworfen wird. Man kämpft sich alleine mit Noctis durch eine Festung und hat dann auf einmal Stealth Abschnitte, verliert seine Fähigkeiten und bekommt neue. Generell sind alle Teile dieses linearen Parts für sich gar nicht schlecht, aber es fehlte mir im Pacing einfach dieser Moment zum Durchatmen, Momente in denen sich die Map noch einmal ein bisschen öffnet, wie man es aus frühen FF Teilen gewohnt ist.

    An diesem Punkt habe ich dann auch gedacht: ich weiß, warum FF XV nicht ganz so begeistert aufgenommen wurde. Glücklicherweise findet das Wechselbad am Ende dann doch noch einmal die "korrekte" Temperatur. JRPG typisch gibt es die "World of Ruin", kaputte Welt oder wie auch immer und im letzten Areal wirft das Spiel noch einmal mit extrem viel Fanservice um sich. Shiva, Bahamut, Ifrit und Co. sind alle mit dabei und wahnsinnig cool inszeniert und auch die letzten Bosskämpfe machten noch einmal richtig Laune.

    Belohnt wird man dann dafür auch noch mit einem der epischsten Enden, was ich je in einem Videospiel erlebt habe. Unterm Strich ist das natürlich alles typisches Final Fantasy Japano Klischee, aber wer auf sowas steht, der wird wirklich auf die letzten Meter noch versöhnt mit dem imho zähen Mittelteil.

    Fazit: 8/10 – Mir persönlich hat ein bisschen der Rundenkampf / das ATB System gefehlt, aber irgendwie ist FF XV schon noch genug Final Fantasy, um einem an vielen Stellen ein wohliges "nach Hause kommen" Gefühl zu geben. Neulingen würde ich es aber nicht empfehlen und weiterhin zu FF VI, VII oder X raten.

    P.S.: Und hier noch als Beweis mein "Zertifikat" :ugly:
    [​IMG]
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. Mai 2024
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  9. raven1386

    raven1386
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    1. So SOLL es ja auch sein. Eine Frau sollte weder bevorrechtigt oder benachteiligt werden. Alle sollten gleichberechtigt werden. Hätte man das Thema "Geschlecht" in die Dialoge und die Story stärker in den Vordergrund gerückt, hätten nur wieder alle "woke" geschrien. Horizon ist daher gut so, wie es ist.

    2. Aloy ist durchaus ein Charakter mit Profil. Willst du allerdings mehr Tiefe, dann spiel "Horizon Forbidden West", denn da bekommt ihr Charakter noch viel mehr Profil und man lernt sie noch viel besser kennen.

    3. Aloy ist ein toller Charakter. Wie könnte ich Aloy je vergessen?
     
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  10. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Aloy ist nicht umsonst mittlerweile einer der beliebtesten Sony Charaktere geworden. Wenn man sich die Werbung von Sony anschaut dann wird Aloy dort auch sehr prominent gezeigt. Das kommt ja nicht von ungefähr.
     
  11. Impulsive

    Impulsive
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    Ich lass mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, wenn es handfeste Argumente oder Beispiele geben würde. Aber das wird halt schwierig.

    1. Ja, da ist der Wunsch der Vater des Gedanken. Aloy is halt so nurn Gimmick ohne Tiefgang. Aber da sind meine Wünsche/Ansprüche halt zu hoch. Die Welt ist noch nicht so weit.

    2. Profil ist das A und O. Ich werd mir mal Forbidden West geben - in den kommenden 1-2 Jahren.

    3. Freut mich, dass du mit Aloy viel Spaß hattest. Deine Anforderungen hat sie halt voll erfüllt. Vielleicht willst du irgendwann auch mehr und blickst zurück und denkst dir: "Ja, war eigentlich ganz ok damals."
     
  12. Impulsive

    Impulsive
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    Aloy ist halt PG13. Vielleicht gibts bald ne Plüschfigur zum Knuddeln von ihr. :D
     
    Zuletzt bearbeitet: 23. Mai 2024
  13. DKill3r

    DKill3r
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    Gestern Figment fertig gespielt. Nettes... Puzzle Action Adventure. :yes:
    Die Spiele von Bedtime Digital Games haben ihren ganz eigenen Stil.
    War mit vier bis fünf Stunden eher kurz, passte aber perfekt für mich.
    Freundin hats auch durchgespielt, das erste Spiel das sie am Deck gespielt hat. :D
     
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  14. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Das beste an Aloy ist imo doch, dass sie von Ashly Burch synchronisiert wird. Auch bekannt als Tiny Tina, Miss Pauling, Chloe Price, Ashly Burch (in Saints Row 4) und durch ihre Sketch-Comedy-Serie. :yes:

    Schade aber, dass Lance Reddick so früh von uns gegangen ist.
     
  15. HypNo5

    HypNo5
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    Never gets old does it, kind of makes you sing doesn't it? :KO:
     
  16. jan_w

    jan_w
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    Ist jetzt schwer bei so einem langen Spiel konkrete "Beispiele" zu geben. Aber ich muss gestehen: jetzt, nachdem ich Zero Dawn das Zweite mal durchgespielt habe, habe ich erst gemerkt, wie gut der Charakter eigentlich dargestellt ist (im Rahmen eines Videospiels halt). Ich glaube, es hängt auch viel daran, wie sehr man auch abseits der Quests schaut.

    Ich würde spontan sagen: wenn man im Laufe des Spiels öfter mal zu Rosts' Grab geht und mit ihm "spricht", dann ist die Wahrscheinlichkeit schon recht hoch, dass Aloy einem an's Herz wächst.
     
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  17. Oli_Anderson

    Oli_Anderson
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    Nemesis hat auch im Original schon genervt. Deshalb für mich auch das Resi dass ich am wenigsten mag...wohl sogar hinter den Action Titeln.
    Ist glaub ich auch der einzige Teil den ich nie beenden konnte. Vielleicht sieht das im Remake dann anders aus bei mir....aber was ich so lese bisher...ne. ^^
     
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  18. der.Otti arachnophiler Fant

    der.Otti
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    für die Ganzkörperüberwachung
    Dead Island 2

    Zum Steamrelease gekauft und dann Mitte letzter Woche die Hauptkampagne nach 42 Stunden beendet. Bekommen habe ich im Prinzip genau das, was ich wollte: einen Nachfolger zu Dead Island. Klingt komisch, ist aber so. Der Erstling war damals bei weitem kein Meisterwerk, eher das, was bei Filmen ein B-Movie wäre, aber es war genau die Sorte B-Movie, die FPS-Zombieschnetzelei, die ich mir immer gewünscht hatte. Wirklich durchgespielt hab ich es nie, aber trotzdem bis heute über sechzig Stunden reingesteckt, und noch mal zehn in die Definitive Edition. Und dann kam lange nix, mit den beiden Teilen von Dying Light bin ich nie wirklich warm geworden, wenn, dann bin ich immer wieder zu DI zurückgekehrt, einfach nur Zombies zerfleddern, nicht mehr und nicht weniger.

    Und Teil 2 war nun wieder genau das, hat sich genauso (gut) angefühlt, ist ebenfalls kein Meisterwerk das in die Spielegeschichte eingehen wird, aber in Sachen "kompromissloses Zombies wegschmatzen" ist das hier meine absolute Referenz. Blut spritzt, Knochen brechen, Hautschichten schmelzen, Gedärme rutschen aus Bauchhöhlen, Muskelfetzen reißen Stück für Stück ab, Hirne sieht man durch in die Schädeldecke geschlagene Löcher herumschwabbeln, Gliedmaße fliegen durch die Gegend. Und das war noch längst nicht alles.

    Meine.

    Fresse.

    Und sonst? Nun, eigentlich gar nicht mal soooo viel. In den wirklich schön gestalteten und abwechslungsreichen Umgebungen gibt es einiges an Loot zu finden, man hat ein paar (sehr) seichte Umgebungsrätsel. Die Story ist okay, wirkt aber nach hinten heraus etwas gehetzt. Die Figuren, auf die man so trifft, sind überraschend unterhaltsam, weil genau das richtige Maß an schrullig, aber bleiben auch nicht groß im Gedächtnis. Das Spiel nimmt sich nicht ernst, nur ernst genug wenn nötig, ist irgendwie passend over the top, aber wird nicht komplett Banane. Es gibt nur Zombies als Gegner, aber davon ein wirklich großes Repertoire an verschiedensten Arten.

    So kloppt man sich endlos daher, und "endlos" ist das Stichwort für den eigentlich nur einen, aber wirklich riesengroßen, untot müffelnden Kritikpunkt, der mir das Spiel gegen Ende ein klein wenig verleidet hat: der Gegnerrespawn ist einfach abnormal und hat mich doch manchmal stark genervt, weshalb ich dann nach Abschluss der Hauptstory und aller bis dahin vorhandenen Nebenmissionen gedacht habe, dass es erst mal genug ist.

    Für die Zukunft habe ich dann noch ein paar Nebenmissionen sowie die beiden DLC offen und ich werde, wie auch beim Vorgänger, bestimmt wieder zurückkehren wenn mich das Bedürfnis überkommt, modrige Matschköppe zu malträtieren, denn nirgendwo geht das so schön (eklig) wie hier.

    Ratchet & Clank: Rift Apart


    Am Sonntagmittag aus einer Laune heraus gekauft, begonnen, gestern Abend dann fertig geworden, mit 100% laut Ingameangabe, nach etwa 17 Stunden. Es dürfte aber etwas weniger gewesen sein, da war ein wenig Idling im pausierten Zustand dabei, also sagen wir 13-14 Stunden Spielzeit. Das war irgendwie gar nicht mal so lang wie gedacht (wobei ich zuvor eigentlich auch keinerlei Ahnung hatte wie umfangreich das Spiel ist) und es hätte meinetwegen auch noch etwas länger gehen können, dennoch: über die gesamte Spielzeit wurde ich einfach fantastisch unterhalten.

    Das Gameplay war nicht allzu herausfordernd, darauf hatte ich es aber auch gar nicht angelegt und ich hätte den Schwierigkeitsgrad ja auch noch etwas nach oben schrauben können. Eher hätte ich mir ein wenig mehr platforming gewünscht, der Fokus lag doch schon deutlicher auf der Action. Aber egal ob nun schießen, hüpfen, in den Level nach Collectibles suchen: die verschiedenen Waffen, das Movement, es ging alles unglaublich gut von der Hand, war eine wahre Freude. Vielleicht minus die Flugsequenzen mit Trudi, steuerten sich IMO nicht gut, es kam aber nur selten und kurz vor. Dazu dann eine nette Story, die keine Bäume ausreißt, aber mit wirklich süß gemachten, sympathischen Charakteren daherkommt und zufriedenstellend ausgeht. Gameplay und Geschichte haben im Zusammenspiel mit den abwechslungsreichen Welten und der Ladebildschirm-freien Technik dann ein nahezu perfektes Pacing geboten, nicht eine Sekunde gab es Leerlauf, genauso wenig hab ich mich aber gehetzt gefühlt. Und all das in einer durchgehend wunderschönen Optik.

    Um dann aber trotzdem noch, abseits von "Spielzeit" und "Flugeinlagen", ein klein wenig zu meckern, allerdings auf sehr, sehr hohem Niveau: einer der Planeten fällt deutlich gegenüber den anderen ab, hier war es mir etwas zu leer, zu weitläufig. Und vielleicht der größte Kritikpunkt, auch wenn er mich eigentlich nicht gestört hat... ich weiss jetzt nicht, was genau an den Rifts so beeindruckend sein soll, wirklich viel wurde damit im Spiel eigentlich nicht gemacht. In zwei der Welten wechselt man zwischen den Dimensionen hin und her, der Level verändert sich. Mkay? Nicht falsch verstehen, es sieht, wie alles andere, toll aus, keine Frage, vielleicht ist es auch der technische Unterbau, von welchem ich nur keine Ahnung habe. Aber an sich bediene ich halt einfach nur an einem fixen Punkt einen Schalter und das war's. Und in den meisten Level ist's dann nicht mal das, sondern im Prinzip nur, auf doof gesagt, 'ne Tür in einen kurzen, optionalen Levelabschnitt. Da gibt es für mich Titel, die deutlich älter sind und mich mehr beeindruckt haben, aus meiner Spielerperspektive, einfach weil das ganze richtig in's Gameplay integriert ist, bspw. schießt mir da eine gewisse Mission in Dishonored 2 durch den Kopf, aber auch sowas wie Portal.

    Nichtsdestotrotz, einen weiteren Teil auf diesem Niveau würde ich jederzeit nehmen.
     
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  19. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Mir hat Resi 3 Remake trotz Macken prima gefallen. Hab daher auch etliche Durchgänge gemacht, bis die Platin-Trophäe da war. Mr. X im Resi 2 Remake war sogar penetranter im Auftreten als Nemesis. Das ist schon ziemlich entschärft gegenüber dem Original. Letzteres liebe ich aber auch. Ich trauere auch eher den Live Selection-Entscheidungen nach als dem Clocktower.
     
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  20. La Cipolla

    La Cipolla
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    Ich fand Aloy gerade als Coming-of-Age-Charakter sehr ansprechend. Und Ashly hat genau die richtige Mischung aus fierce und awkward, um das umzusetzen. ^^ Ob Charaktere wirklich anschlagen, wird am Ende des Tages aber immer sehr subjektiv sein.



    [​IMG]

    Panzer Dragoon II Zwei

    Ja, das ist der Name. *chef's kiss*

    Und ich sage direkt: Der zweite Teil war eine weirde Erfahrung. Sie haben objektiv einiges verbessert, was im ersten nervig war ... und dabei leider das faszinierende Gesamtbild verwässert?

    Beginnend mit dem Gameplay ist das erste Opfer die geradlinige "Do-or-Die!"-Arcade-Mentalität des Vorgängers: Vielleicht liegt es an der Erfahrung, die ich diesmal mitgebracht habe, aber die ersten Level waren im direkten Vergleich fast schon lächerlich einfach. Nach hinten hin zieht der Schwierigkeitsgrad zwar wieder an, aber ehrlich gesagt hätte ich Teil II wohl auch ohne die Speicherfunktion durchgekriegt. Und das wäre eigentlich voll okay, zumal es sich durchaus fordernd anfühlt; aber der Vergleich mit dem Vorgänger hinterlässt einen ernsthaft komischen Nachgeschmack.
    Die Grundmechanismen funktionieren trotz allem durchgängig besser, von Bewegung und Ausweichen über die Gegner und die Zielmechanismen bis hin zu vielen netten Kleinigkeiten, die einfach zu einem funktionaleren Spiel beitragen. Es büßt nur alles etwas Charakter ein, gerade auch durch dieses Streamlining.
    Die Spielzeit kommt dementsprechend auch nicht mehr vom ständigen Sterben durch allerlei Seltsamkeiten, die es zu durchschauen gilt, sondern durch diverse Weggabelungen: Einmal im wörtlichen Sinne, als zu entdeckende Pfade in den Levels, und einmal durch verschiedene Entwicklungen des Drachens. Das ist nett, und der Entdeckerdrang wird durchaus angesprochen, aber auch hier: Erwartungen.
    Zudem wirken manche Levels und Bosse ein bisschen beliebig, als wäre man über eine weniger ausgebaute Abkürzung oder ein abgelehntes Proof of Concept gestolpert.

    [​IMG]

    Der größte Pluspunkt des Vorgängers war allerdings sowieso die Mischung aus Setting, Präsentation und mysteriöser Gesamtmentalität. Und obwohl das alles noch irgendwo da ist, geht Teil II ETWAS mehr in die Inszenierung, erklärt ein PAAR zusätzliche Story-Details mit ein WENIG mehr Text, zeigt uns das weirde Gesicht der Hauptfigur ein PAARMAL zu oft ... und ja, all das trägt irgendwie nicht zu einem besseren Gesamterlebnis bei. Ich könnte zwar am Ende immer noch nicht sagen, was zum Fick da gerade passiert ist, auch mit mehreren Endings und Internet-Erklärungen nicht, aber während sich Teil I beinah wie eine in sich geschlossene Kurzgeschichte angefühlt hat, die eine klare Interpretation impliziert und eher in ihren Hintergründen geheimnisvoll ist, wirkt hier alles ein bisschen größer, gewollter und dadurch letztlich normaler. Hm.
    Die Musik funktioniert aber immer noch!

    [​IMG]

    Und wenn das jetzt sehr negativ klingt: Ja, schon. Teil I mochte ich nicht, weil er megageil war (Hölle, nein! xD), sondern weil ihm trotz seiner Mängel gelingt, etwas Besonderes, Bleibendes aufzubauen. Teil II fühlt sich halt wie ein Sequel an, das besser sein möchte ... und das verschiebt meinen Fokus in Richtungen, die ich deutlich weniger ansprechend finde.
    Panzer Dragoon Orta hat es Jahre später dann übrigens geschafft, diese Dinge zusammenzubringen.

    Insofern bin ich jetzt auch wieder ein bisschen skeptisch gegenüber Panzer Dragoon Saga, aber mal schauen! =D
     
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  21. Konsolomio Kein PCmio

    Konsolomio
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    Zu Saturn-Zeiten fand ich Teil Zwei spielerisch und vom Leveldesign her deutlich ansprechender als den Erstling. Einfach ein runderes und durch die unterschiedlichen Wege auch spannenderes Spiel. Hab es seit diesen Zeiten aber auch nicht mehr gespielt.

    Panzer Dragoon: Orta hat die Formel dann aber perfektioniert und bleibt mein Lieblingsteil der Shooter-„Trilogie“.

    Saga ist spielerisch halt eine komplett eigene Kiste und man kann es mit den Action-Episoden nicht vergleichen.
     
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  22. La Cipolla

    La Cipolla
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    Das ist wohl ein gewisser Konsens, und ich glaube tatsächlich auch, dass das damals einfach objektiv besser war. Der Unterschied ist vermutlich, dass beide heute nur noch so la-la als "normale" Spiele hervorstechen können und daher (für mich) andere Sachen in den Vordergrund rücken.
     
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  23. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade System Shock 25,5 Stunden) beendet (PS5)
    spassiges Remake
    die Grafik fand ich für ein Remake richtig gut, auch das Objekte aus der Nähe sehr pixelig werden passt irgendwie, Ruckler gibts keine
    Musik gibts nicht viel, die Sprachausgabe fand ich gut
    die Steuerung erfordert etwas Eingewöhnung weil der Charakter nicht so agil ist wie man das von moderneren Games kennt aber funktioniert nach etwas Eingewöhnung ganz gut.

    die Story ist eigentlich nichts besonderes aber das alles über Funksprüche und Audiologs erzählt wird hat mir richtig gut gefallen, vor allem weil Audiologs nicht nur Background liefern sondern sich da teilweise auch Tipps zum erfüllen der Ziele enthalten sind denn das Game hat keine Questmarker oder sonst irgendwas.
    und Shodan ist einfach extrem unterhaltsam.

    das Leveldesign fand ich top, viel zu entdecken und das man von Anfang an fast die ganze Station erkunden kann ohne jetzt unbedingt Ziele erfüllen zu müssen ist für jemanden wie mich der gerne erkundet einfach Spielspass pur.
    auch das man selber schauen muss wie man die Ziele erfüllt die man über Funk bekommt hat mir gefallen.
    nur die Map funktioniert bei mehr als 2 Ebenen überhaupt nicht mehr da sich die Wege dort überlagern.

    in Sachen Gameplay ist das Game eine gute Mischung aus Erkunden, Ballereien und Rätseln.
    die ballereien spielen sich gut und es geht dabei nie gegen viele Gegner auf einmal, dazu kommt das es für jeden Gegnertyp die passende Waffe gibt.
    dazu spielt sich das Game auch deutlich langsamer als ein Egoshooter.
    Munition (von Gegnern gibts da anfangs nicht wirklich viel) und Waffen muss man suchen in dem Game und es gibt auch Unmengen an allem möglichem (Tassen, Stifte, elektrische Geräte...) zum sammeln das man erst verschrottet und dann gegen Münzen eintauschen kann.
    mit den Münzen kauft man Waffenmods, Muni und Medipacks.
    dabei sollte man sich auf der Station immer ein Lager für Items einrichten da das Inventar nicht besonders groß ist (auch nach den Upgrades nicht).
    die Puzzles sind dabei relativ simpel da man oft Hinweise in den Audiologs findet.
    Autoheal gibts im übrigen nicht und was ich etwas gewöhnungsbedürftig fand war das es auf einigen Ebenen einen Respawn gibt, auf anderen heißt es dann plötzlich Game Over wenn man erledigt wird.

    den Schwierigkeitsgrad fand ich fair, nur das man im letzten Abschnitt dann plötzlich keinen Zugriff mehr auf alles hat was nicht im Inventar ist kann frustig werden wenn man die falschen Waffen oder wenig Healitems dabeihat (oder man lädt einfach ein früheres Savegame, darf dann aber auch mindestens einen Bossfight nochmal spielen).
    der Umfang passt und wenn man nicht erkundet dürfte man mit dem Game deutlich schneller fertig sein da die Station jetzt nicht wirklich groß ist.
    bis auf die Map gibts keine Kritikpunkte.
     
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  24. Katinka

    Katinka
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    Planet Crafter

    Steam sagt: 37,9 h – denke das sollte so passen.

    Ich hatte das Spiel schon während des EA im Blick, aber da ich eben einfach sogut wie keine Spiele im EA mehr kaufe habe ich gewartet bis zum 1.0 Release. Da es dann auch noch direkt im Angebot war hab ich direkt zugegriffen.

    Das Spiel ist an sich sehr simpel. Am Anfang muss man noch viel tun, danach kann man theoretisch einfach warten bis der Fortschrittsbalken sich füllt. Spätestes sobald die Außenluft genug Sauerstoff entfällt um geatmet werden zu können fallen auch die meisten Suvival Aspekte weg, die schon vorher eher sehr sparsam vorhanden war. Klar am Anfang muss man schauen das man auf seinen Ausflügen nicht erstickt. Aber ich habe dann einfach schnell in Regelmäßigen Abständen einfach eine Wohneinheit + Tür gebaut und dort dann mein Sauerstoff immer wieder aufgefüllt. Wenn man also planvoll vorgeht, dann ist der Suvival Aspekt von Anfang an eher schmückendes Beiwerk als wirklich eine Herausforderung.

    Alles in Allen also ein eher ruhiges, entspanntes Spiel. Man läuft durch die Gegend, sammelt Ressourcen, baut fröhlich vor sich hin, hin und wieder isst und trinkt man mal etwas und dann sammelt man weiter um wieder etwas zu bauen und mehr Ressourcen zu sammeln um weiter zu bauen und was zu essen. Das ganze meine ich auch keinesfalls negativ. Ich habe nach etwas Ruhigen gesucht und genau das bekommen.

    Währenddessen sieht man zu wie erst der Himmel blau wird, dann der Regen einsetzt, sich Seen und Flüsse bilden und nach und nach Vegetation erscheint. Wenn der Planet vollständig geterraformt ist, kann man eine Rakete bauen um den Planeten zu verlassen.

    Das ganze hat übrigens auch eine „Hauptstory“ Diese wird aber nur über E-Mails erzählt. Man ist ein Strafgefangener und statt seine Strafe im Gefängnis zu verbüßen, hat man sich freiwillig gemeldet um einen Planeten zu Terraforming um ihn bewohnbar zu machen. Mit der Aussicht seine Strafe erlassen zu bekommen, wenn man Erfolg hat. Oder eben elendig zu verrecken wenn nicht. Es gibt am Ende sogar 3 mögliche Enden. Wobei man für die beiden „nicht normalen“ Enden ordentlich grinden muss. Da hatte ich jetzt keine große Lust zu.

    Auf den Planten selbst gibt es auch eine Story. Man findet abgestürzte Raumschiffe und Zeichen einer untergegangenen Zivilisation. Auch hier wird alles nur in Textform erzählt. Bei den Schiffen über Nachrichten auf den Terminals und die Untergegangene Zivilisation hat netterweise Steintafeln und Schriftstücke hinterlassen.

    Alles ganz nett, aber nichts Weltbewegendes.

    Ich muss sagen ich hatte angenehme knapp 38 Stunden spaß mit dem Spiel und bekam im großen und ganzen das was ich gesucht habe. Klare Empfehlung wenn man eher was ruhiges ohne großen Stress sucht (Zumindest sobald man das erstesmal seine Sauerstoffflasche geupgraded hat. Davor kann auch mal kurz hektisch werden)
     
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  25. Marvin manisch-depressiv

    Marvin
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    Darkwood

    Wieder so ein Spiel, das umso besser ist, je weniger man davon weiß. Wer es vor einigen Jahern verpasst hat: Man wacht im Körper eines unzuverlässigen Erzählers inmitten eines düsteren, von einer mysteriösen Seuche befallenen polnischen Waldes auf, aus dem es kein Entrinnen mehr zu geben scheint. Tagsüber geht man auf Wanderschaft und klaubt alles an Ressourcen zusammen, was nicht niet- und nagelfest ist, um nachts in seinem Unterschlupf zu kauern, den man gegen diverse natürliche und übernatürliche Eindringlinge verteidigt, während man dem Rätsel um das Herz des Waldes und der Flucht nach draußen immer näherkommt. Dabei helfen und daran hindern den entstellten Protagonisten einige schräge bis verstörende Waldbewohner. Wer möchte, spritzt sich darüber hinaus eine Art Mutagen, um eine sehr kleine Auswahl an besonderen Fähigkeiten zu erlangen.

    Da man auf dem normalen Schwierigkeitsgrad nach dem Sterben lediglich sein Inventar an Ort und Stelle verliert (minus einiger Gegenstände) und der Wald in Teilen zufallsgeneriert ist, kann man Darkwood grob als Survival-Horror-Crafting-Roguelite einordnen, was das Spiel allerdings in eine Schublade mit anderen Genrevertretern steckt, die ein doch eher anderes Publikum anziehen. So sehr der Gameplay-Loop auf Sammeln/Craften/Verteidigen ausgelegt sein mag, ist Darkwood durch seine einzigartige Spielwelt, die an Nox erinnernde Schlagschatten-Umriss-Perspektifve, das verstörende, umwerfende Sounddesign, die indirekte Erzählweise, die abzweigenden Quests und das Sowjetblock-Szenario doch so viel mehr, als es ein "Minecraft meets Lovecraft" oder "Resident Evil im Sowjetblock à la Dark Souls" beschreiben könnte.

    Wer noch nicht in den Genuss dieses Kleinods gekommen ist und schon immer mal wissen wollte, was passiert, wenn ein talentiertes Winzteam die großen Genres Survival Horror, Immersive Sim und RPG durch den Mixer dreht und trotzdem ganz eigene Wege geht, ist bei Darkwood bestens bedient. Kritikpunkte gibt es einige, sind hier aber nicht der Rede wert. Es ist kein Spiel für jeden und mag für manchen zu verstörend sein, so viel sei gesagt.

    Respect the Woods. Be patient. Focus.
     
    Zuletzt bearbeitet: 25. Mai 2024
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  26. Sea robber grandfather

    Sea robber grandfather
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    Ich spiele Darkwood auch gerade und bin, glaube ich, kurz davor ins zweite Kapitel zu kommen. Tolles Spiel!
     
  27. Katinka

    Katinka
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    In der letzten Woche mehre Spiele beendet. Werd nach und nach davon hier berichten wenn ich Zeit finde es in Worte zu fassen. Weiter geht es mit:

    Graveyard Keeper

    88,2 h sagt Steam. Etwa 12 Stunden entfallen auf eien früheren Run und ich vermute das man gut 5h insgesamt nochmal abziehen muss, die das Spiel ungespielt im Pausenmenü lief.

    Also rund 70h für einen kompletten ersten Durchlauf.


    Ich habe Graveyard Keeper schon vor einer ganzen Weile gekauft. 2019 hatte ich dann auch mal einen Run gestartet, aber da dann aufgegeben weil mir die Ressourcen ausgingen und ich das ganze sehr grindy fand. Dafür hatte ich zu dem Zeitpunkt einfach keine Lust. Ich habe die DLCs verfolgt und tatsächlich auch gekauft wenn sie mal günstig im Sale waren. Weil irgendwann wollte ich es eben nochmal spielen. Ehrlicherweise habe ich es aber fast völlig vergessen und hätte es vermutlich noch lange liegen lassen, wenn ich es denn überhaupt je wieder angefasst hätte.


    Nun habe ich das Spiel aber öfter in Streams gesehen und stellte fest, das sich seit 2019 doch einiges bei dem Spiel getan hatte und auch das Geld verdiene mit den DLCs deutlich leichter wurde. Und da ich nach Planet Crafter was weiteres „gemütliches“ suchte fiel die Wahl eben auf Graveyard Keeper.

    Zur Story: Wir werden beim überqueren einer Straße von einem Auto erfasst. Statt in einem Krankenhaus (oder alternativ im Himmel/in der Hölle) aufzuwachen, landen wir in einer mittelalterlichen Welt und sollen von nun an dort der Friedhofswärter sein.

    Das Spiel beginnt also erstmal klassisch wie eines der unzähligen Farming Sims ala Stardew Valley. Nur das wir hier keinen alten Bauernhof übernehmen, sondern eben einen verwahrlosten Friedhof. Erstmal aufräumen, die Gräber (bzw die Steine und die Umrandung) reparieren, alles wieder schön machen. Lernen wie man die Leichen bearbeitet, vergräbt und die Gräbe möglichst schön aussehen lässt. Tatsächlich ist das aber nur ein sehr kleiner Teil dieses Spiels. Denn schnell wird klar: Hier stimmt irgendwas nicht. Die Bewohner des nahe gelegenen Dorfes sind teilweise sehr merkwürdig. Nach und nach entwickelt sich eine sehr abgedrehte aber durchaus interessante und oft Lustige Story, mit den Hauptzielt des Hauptcharakters wieder nach Hause zu kommen. Dort wartet schließlich die geliebte Frau! Dabei ist die Story meist absichtlich abgedreht, makaber und voller schwarzen Humor. Bierernst findet man hier jedenfalls eher weniger.

    Die Quest laufen dabei im Grunde alle sehr ähnlich ab. Es gibt 7 Wochentage, und die wichtigen Charaktere sind immer nur an einen der Wochentage anwesend. Es gilt in der Regel Gegenstand X zu besorgen, diesen bekommt man oft aber nicht eifnach so, sondern muss von einen anderen Charakter geholt oder mit deren Hilfe beschafft werden. Am ende soll ein Portal in die eigene Welt geöffnet werden um zurück zu kommen.

    Das Questlog das im Spiel vorhanden ist, ist sehr knapp gehalten und vergisst manchmal wichtige Dinge. Wenn man länger Pause macht muss man extern nachlesen was man eigentlich tun sollte. Auch bei einigen Rezepten die für die Mainquest relevant ist fehlt hier und da mal ein Hinweis. Gerade im Endgame wo man wirklich viele verschiedene Werkbänke hat ist es öfter mal nicht ersichtlich an WELCHER Art von Werkbank man jetzt den gewünschten Questgegenstand herstellen kann. Bevor man sich dumm und dümmer sucht hilft dann oft einfach nur ins Wiki zu schauen.


    Das Spiel hat einige sinnvolle Änderungen bekommen seit 219. Beispielsweise gibt es jetzt von Anfang an für die relevanten Ressourcen (hauptsächlich Eisen) Minen wo man unendlich oft diese Ressource abbauen kann. Früher konnte man tatsächlich feststecken, wenn das Eisen ausging und man schon alle Vorkommen abgebaut hatte. Die DLCs bieten zwar eigene Storys sind aber vorallen dafür gut „nebenbei“ an Geld zu kommen, das im Hauptspiel eher zäh zu bekommen war.

    Einzig herauszunehmen ist hier der DLC „Stranger Sins“ – dieser DLC lässt uns eine Taverne betreiben (Geld-Druck-Maschine), diese ist aber nur zur Tarnung da um zu verbergen das sich im Keller eine Maschine befindet, mit der man – die richtigen Items vorausgesetzt – in die Vergangenheit schauen kann. Hier wird dann auch erstmals erklärt was hier eigentlich los ist, wie es dazu kam und was mit den Leuten hier eigentlich los ist. Fand das eine sehr befriedigende Storyerweiterung, weil es auch einfach sehr viel erklärt und beleuchtet.

    Fazit: Ich habe das Spiel vorallen während der Arbeit auf dem Steam Deck gespielt. Dort ist zwar das Bild im Hauptmenü merkwürdig abgeschnitten (egal welche Auflösung ich wähle) aber das Spiel selbst läuft sehr gut und mit vollständiger Ansicht auf dem Deck und Controllersteuerung ist auch viel angenehmer als die Maus. Ironischerweise unterstützt das Spiel auf dem PC keine Controllersteuerung, was ich ein wenig nervig fand.

    Ich hatte trotzdem spiel Spaß über weite Teile des Spiels. Teilweise sehr grindy aber inzwischen in einen Rahmen indem es noch ok ist ohen wirklich nervig zu werden. Lästig im Endgame wird es vorallen wenn man Dinge Besorgen muss und dann nicht schnell genug zum NPC kam und dann jedesmal eine Woche ingame warten zu müssen bis der NPC wieder da sind. Das Ende der Story fand ich ehrlich gesagt sehr… lahm. Gerade nach all der Arbeit die man hier betrieb hätte das Ende ruhig etwas befriedigender sein können. Kann man ruhig mal spielen wenn man solche Spiele mag, ist aber kein No-Brainer.
     
  28. Core Concept

    Core Concept
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    Hellblade 2

    Ich sags mal so, Hellblade 1 und 2 sind nicht meins. Der Entwickler hat es nicht geschafft die erzählerische und inszenatorische Ebene mit den Spielelementen, sofern man diese so nennen darf, zu verbinden. 60 - 70% der Spielzeit verbringt man damit die Nach-Vorne-Gehen-Taste zu drücken und die wunderhübschen Landschaften und phänomenal animierten Charaktermodelle zu betrachten sowie der göttlichen Surroundsoundimplementation zu lauschen. Sieht geil aus, klingt geil, nutzt sich aber auf Dauer ab. Der Walkingsimulator wird nur ab und zu durch öde Umgebungsrätsel (Suche das Symbol in der Landschaft oder Interagiere mit einem Objekt, sodass sich die Landschaft ändert und man den Weg fortsetzen kann) sowie durch Kämpfe unterbrochen. Letztere fordern aber auch kein Geschick. Das Spiel übernimmt nämlich auch hier gnadenlos die Regie und schränkt die Handlungsfreiheit bzw. -fähigkeit des Spielers ein. Zudem laufen alle Kämpfe exakt nach dem gleichen Schema ab: es gibt nur 1v1 Kämpfe, Senua wird stehts von einer Figur (Gegner oder Verbündeter) angerempelt, die Kamera dreht sich in Richtung des nächsten Feindes, ein bisschen Gekloppe während sich Senuas Spiegel auflädt, Slowmotion aktivieren, Feind besiegen, sich anrempeln lassen und das Spielchen von vorn. Und das alles 7 bis 8 Stunden lang.

    Sollte man Hellblade trotzdem spielen? Jein. Spielen nein. Ausprobieren, wenn man ohnehin mal einen Monat Microsoft Gamepass hat, ja. Denn Hellblade sieht wirklich wie ein Blick in die Nahe Zukunft der Videospielgrafik* aus. Hellblade 2 ist für mich eine Technikdemo, aber ein äußerst dürftiges Spiel. Die Geschichte ist in Ordnung, Senuas Psychose ist in Teil 2 aber eher ein Gimmick.


    * Man sollte allerdings nicht erwarten, dass von nun an alle UE5-Spiele mit dem selben grafischen Niveau aufwarten. Der Rahmen in Hellblade 2 ist sehr eng gefasst (enge Korridore statt weitläufiger Level, wenige Figuren, quasi keine Interaktionen etc.).
     
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  29. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Warum spielt man den Nachfolger wenn man schon mit den ersten Teil nichts anfangen konnte? Man weiß doch was einen erwartet.
     
  30. Core Concept

    Core Concept
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    Der Reiz war die Technik in Aktion sehen zu wollen. Spielerisch empfinde ich den 2. Teil sogar ein kleines Stück besser, weil der Walkingsimulator nicht ganz so oft wie im ersten Hellblade unterbrochen wird.
     
  31. Der V Gamer

    Der V Gamer
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    Senua’s Saga: Hellblade II
    Xbox Series X
    Circa 8 Stunden

    Da der Vorgänger mir gefiel hatte ich mich auf den 2. Teil sehr gefreut und mir extra letzten Monat noch eine Series X auf Kleinanzeigen für 300€ gekauft. Nach gemütlichen 8 Stunden ist es nun zu Ende und es war eine tolle, Atmosphärische Reise die vor allem von ihre Optik und Inszenierung lebt.
    Die Grafik und Sound sind wirklich Spitzenklasse und entfaltet auf einem großen OLED mit DolbyVision in Kombination mit einem kräftig Heimkino System ihre volle Wirkung.
    Die Kämpfe fühlen sich sehr gut an, sind jedoch viel zu einfach, so wie der ganze Rest vom Gameplay auch.
    Man sollte sich, wie beim Vorgänger auch schon, bewusst sein das Hellblade kein tolles Gameplay bietet sondern ein Atmosphärisch sehr dichtes Erlebnis.
    Mich haben übrigens weder die 30fps, noch die Balken gestört, auch das Senua weder Fußstapfen hinterlässt oder Grässer oder Büsche auf sie reagieren, dafür ist der Rest einfach zu schön, manchmal fas Fotorealistisch.

    8/10 Punkte
     
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  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Hat man den Quark im zweiten Teil auch immer noch oder sprichst du vom ersten Teil?
    Weil das war die Stelle, wo ich damals Teil 1 abgebrochen habe. :ugly:
     
  33. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    In Sachen Atmosphäre eines der besten Horrorspiele überhaupt. Wird unbedingt mal Zeit für einen zweiten Durchlauf.
     
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  34. Der V Gamer

    Der V Gamer
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    Ja, aber deutlich weniger und einfacher.
     
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  35. KoopaTroopa

    KoopaTroopa
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    Odins Sphere Leifthrasir PS4

    Da mir Dragons Crown damals super gefiel stand das schon auf meiner Liste. Jedoch war ich von der etwas kitschigeren Optik immer etwas abgeschreckt, 14,99€ im Sale haben mich neulich dann aber überzeugt.

    Insgesamt hätte ich das aber nicht spielen müssen - oder hätte ich gewusst was mich erwartet auch nicht wollen. Spielerisch ist das ganz nämlich so facettenlos und eintönig, tatsächlich hämmert man 40 Std die Vierecktaste und ist dazwischen etwas Obst um sich weiter aufzuleveln.
    Das könnte natürlich einen Gameplay Loop wie Dragons Crown oder Diablo auslösen - passiert aber nicht da man alle 4-5 Stunden storybedingt den Charakter wechseln muss und dann wieder bei 0 anfängt.

    Die Geschichte ist dafür recht interessant und erinnert zum Teil an Game of Thrones mit seinen verschiedenen Königshäusern die um die Vorherrschaft kämpfen. Durch den Charmanten, niedlich Look bekommt es eine ganz eigene Ästhetik.

    Da das Gameplay aber super lahm ist und auch noch dauernd neu anfängt aufgrund der Charakterwechsel, kann ich die guten Wertungen jedoch nicht nachvollziehen. Das Spiel ist für seinen Kern deutlich zu lang und ich musste mich wirklich zwingen es zu beenden.

    6/10 Mangukernen
     
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  36. Crusha K. Rool der komische Kauz

    Crusha K. Rool
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    Das Problem dabei für mich ist, dass es zwar jetzt aus dem Early Access raus ist, sie es aber in Zukunft immer noch weiterentwickeln und mehr Content hinzufügen wollen. Also ist jetzt immer noch nicht der richtige Zeitpunkt, wenn man es nur einmal spielen will und möglichst alles mitnehmen will.
     
  37. Katinka

    Katinka
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    Ja gut das hat man heute ja bei so ziemlich allen Spielen das da über die Jahre noch was dazu kommt. Aber es fühlt sich jetzt aufjedenfall Vollständig an und läuft rund.
     
  38. link82

    link82
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    sehe ich ähnlich… kann die so guten Kritiken für Dragons Crown, Odin Sphere etc auch nicht nachvollziehen, klar die Optik ist stilistisch schön aber das Gameplay ist schon sehr stumpf und arg repetiv, da spiele ich lieber Games mit ebenso schöner Optik aber mehr Substanz im Gameplay

    allerdings muss ich mir Unicprn Overlord mal ansehen, das ist ja auch von Vanillaware aber jat scheinbar auch etwas Spieltiefe
     
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  39. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Neptunia Game Maker R Evolution (29 Stunden) beendet (PS5)
    typisches Neptunia Spin Off, für Fans der Reihe, alle anderen zocken besser die Hauptteile
    die Grafik ist immer noch vergleichbar mit dem ersten Teil der damals auf der PS3 erschienen ist, dazu ruckelt das Game jetzt nicht aber so wirklich flüssig läuft es ausserhalb der Kämpfe auch nicht.
    der Soundtrack ist gut, die japanische Synchro gewohnt top.
    die Steuerung passt solang man nicht versucht mit dem optionalen Motorrad durch die Dungeons zu fahren.
    die Story ist wie immer bei den Spin Offs nicht so gut wie bei den Hauptteilen aber der gewohnte Humor (der zu großen Teilen alleine schon durch das Setting ins Game kommt) und die symphatischen Charaktere lassen das Game nie langweilig werden.
    die Quests sind wie so oft in der Reihe Fetchquests und die meisten erledigt man nebenbei während man durch die Dungeons läuft.

    die Dungeons sind bis auf ein paar Abzweigungen absolut linear, bieten Settings die man seit den ersten Serienteilen kennt (was irgendwo logisch ist da jeder Teil in der selben Welt spielt) und manchmal gibts noch simple Rätsel.
    nervig ist dabei das die Wege durch die Dungeons so schmal sind das man Kämpfen oft kaum ausweichen kann und das ist vor allem deshalb so nervig weil es ab einem bestimmten Punkt im Game eigentlich fast keinen Grund mehr gibt überhaupt zu kämpfen.

    das Echtzeitkampfsystem ist simpel und macht Spass, vor allem da man sich Combos hier selber zusammenbastelt.
    für Level Ups gibts neue Skills und die kann man beliebig zu Combos aus 4 Angriffen zusamemnfügen, hat man mit einem der 4 Partycharaktere genug Damage verursacht kann man zum nächsten wechseln und mit jedem Wechsel gibts einen Damageboost, kassiert man aber mit einem Charakter zuviel Damage ist der Damagebonus wieder weg.
    man kann gegnerische Angriffe auch blocken und ihnen ausweichen aber das ist fast nie nötig.
    dazu lädt sich mit der Zeit ein Spezialangriff auf den man einsetzen kann oder man nutzt die Energie um Items zu nutzen.
    Ausrüstungsgegenstände gibts nicht viele da man nur Waffe und ein Accesoire ändern kann (abseits von Kostümen und Extras die keine Statupgrades bringen.

    das zweite Gameplayelement ist das managen des eigenen Spieleentwicklers aber das ist extrem simpel und eigentlich nur ein erweitertes Craftingsystem mit dem man Discs herstellen kann die diverse Boni bringen, z.B. kann man dann Comobs abbrechen, man bekommt mehr Erfahrungspunkte und ähnliches.
    trotzdem lockert das ganze das Gameplay gut auf.

    der Schwierigkeitsgrad ist sehr niedrig mit einer Ausnahme, nach rund der Hälfte des Games gibts 4 Bossfights in Folge und da steigt der Schwierigkeitsgrad so extrem an das ich erstmal 2 Stunden grinden musste um überhaupt eine Chance zu haben, für den Rest des Games war ich dann aber so hoch gelevelt das ich den Rest des Games fast nicht mehr kämpfen hätte müssen (wenn man Kämpfen nur ausweichen könnte...).
    der Umfang passt da es auch viele optionale Dungeons gibt.
    ausser das man Kämpfen kaum ausweichen kann ist der oben genannte massive Anstieg im Schwierigkeitsgrad auch ein Kritikpunkt, alles andere ist man von den Spin Offs der Neptunia Games gewohnt.
     
    jan_w gefällt das.
  40. Keksus

    Keksus
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    Ciel Nosurge (107 Stunden)

    In Ciel Nosurge wird man in die Wohnung einer jungen und leicht bekleideten Dame namens Ion geworfen, die gerade ein Tablet zusammengebastelt hat, um eine Verbindung zu einer anderen Dimension aufzubauen. Im Gespräch stellt sich heraus: Sie hat ihre Erinnerung verloren und jetzt soll man sie wiederherstellen. Dafür taucht man in ihre Gedankenwelt ein, repariert hier Erinnerungen und erfährt nach und nach, wie sie in ihre derzeitige Situation gekommen ist.

    Diese Rückblenden finden auf einem Planeten namens Ra Ciela statt, dessen Sonne sich immer weiter ausdehnt und das Leben auf dem Planeten nach und nach unmöglich macht. Hier gibt es zwei Parteien, mit unterschiedlichen, gleichermaßen wahnwitzigen Lösungsansetzen:

    Die Geographen wollen die Sonne und damit den Planeten retten, indem sie eins mit den hier lebenden Genom genannten Wesen werden und der Sonne so ihre Energie geben.

    Die Astrologen sagen sich "Wieso suchen wir uns nicht einfach einen neuen Planeten?" und basteln ein riesiges Raumschiff, das aber den gesamten Planeten Ra Ciela zerstören muss, um angetrieben zu werden.

    Im Laufe der Geschichte findet man jedoch mehr darüber hinaus, wieso die Sonne nun wirklich am sterben ist.

    Diese Geschichte, die auch als Prequel zu Ar Tonelico dient, liebe ich. Obwohl ich jetzt noch gespannt bin, wie sie die beiden Reihen zusammenbringen werden. Weil obwohl ich mit dem Ende von Ciel Nosurge jetzt jeden Teil der Reihe durch hab ... hab ich die Story und Details der anderen Teile einfach schon wieder komplett vergessen.

    Wenn ich es richtig interpretierte, ist der Planet, zu dem die Bevölkerung übersiedeln will, Ar Ciel, der Planet von Ar Tonelico. Das verwirrende ist dann nur wieder, dass es auf Ar Ciel sehr ähnliche Dinge gibt wie auf Ra Ciela, obwohl die sich offenbar unabhängig voneinander entwickelten. :hmm: Niemand spoilert, ich will das die kommenden Monate selbst herausfinden. :teach:

    Der zweite Teil des Spiels ist der gesamte Kommunikationspart mit Ion. Man kann ihrem tagesablauf beiwohnen, sich mit ihr unterhalten und ihr auch sagen, dass sie bestimmte Dinge herstellen soll. Das geht von Essen, über Kleidung bis hin zu technischen Schnickschnack und Erinnerungsstücken.

    Zudem kann man mit ihr auf Dates gehen und ihr so noch näher kommen.

    Das Problem nur ... in der PC-Version ist das ganze etwas umständlicher als auf der PSVita. Denn das Spiel geht davon aus, dass man es manchmal einfach angeschaltet rumliegen lässt. Macht man am PC halt eher seltener. Dadurch verpasste ich etwa direkt erstmal das Einführungs-Event zu den Dates, bis ich mit der Story in der Erinnerung durch war. :ugly:

    Auch das Crafting-System hatte ich bis auf ein paar Kleidungsstücke und Erinnerungen zum Großteil ignoriert und wurde dann kurz vor Ende erschlagen, als ich mich da komplett durcharbeiten musste, um einen besonders komplexen Gegenstand zu basteln. Es ist vor allem nichtmal komplex. Nur zeitaufwendig. Material bekommt man etwa, indem man Ion sagt "Kauf das beim nächsten mal ein!"

    Insgesamt war es ein durchaus interessantes Erlebnis. Obwohl es mich doch schon häufiger gefrustet hat. Auch die Erzählung der Story hatte teils extreme Längen. Einmal, setzt die Geschicht sehr häufig auf extreme Exposition. Dann wieder, werden manche Dinge einfach drei bis viermal erklärt. Das ist anstrengend. Kurz vor dem wahren Ende etwa musste ich mir nochmal fünf oder sechs Kapitel aus der Sicht anderer Charaktere ansehen. Da hat man so gut wie nix neues erfahren und vieles war dazu einfach nur nochmal Exposition.

    Ich bin sorytechnisch aber froh, das jetzt durch zuhaben und bin derzeit wirklich wieder stark an der ganzen Reihe interessiert. Nur schade, dass sich Surge Concerto DX auf Steam kaum verkaufte. Entsprechend wird es wohl auch keinen Port von Ar Tonelico mehr auf Steam geben. Und nach Ciel Nosurge freu ich mich jetzt doch schon darauf, dass die anderen Spiele dann etwas straffer sind, da es keine reinen Kommunikationsspiele mehr sind, sondern wirklich JRPGs.
     
    Zuletzt bearbeitet: 27. Mai 2024
    jan_w, RyuDragon und Helli gefällt das.
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