Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Core Concept

    Core Concept
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    Auch wenn der Levelwechsel-Trick sicher die ein oder andere Situation vereinfacht, das Spiel scheißt einen ja quasi mit Craftingmaterialien zu wenn man immer schön jeden weggeworfenen Papierkrümel artig recycelt. Ich bin dann irgendwann in den "Scheiß drauf!"-Modus verfallen, wenn ich dem Alptraum an einer offen Stelle im Level begegnet bin und habe mir eine erhöhte Position gesucht und dann immer feste mit dem voll ausgebauten Q-Beam draufgehalten. Wenn man das Vieh einmal killt hat man ja danach ne Weile Ruhe.
     
  2. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Das habe ich auch ein paar Mal so gehandhabt. Das Problem dabei ist die Erwartungshaltung. Wenn mir das Spiel einfach so immer wieder so einen Batzen vor die Nase setzt, was wird dann später noch kommen? Und so habe ich lieber mit dem Q-Beam ausgehalten und mich geärgert.
    Ist wie mit den Typhon-Fähigkeiten. Ich habe sie nicht geskilled weil mir das Spiel mitgeteilt hat, dass das negative Konsequenzen haben wird. Wenn ich mal gewusst hätte...
     
  3. Svenc

    Svenc
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    Man kann sich auch gut in Mapecken verstecken und einfach "warten" bis er weg ist. Ist ein bisschen ein Abuse, natürlich.

    Wegen Respawn generell: Das ist in System Shock 2 natürlich auch nicht optional. Gegner "ploppen" irgendwann einfach in die Spielwelt, was auch immer wieder zu "unglaubwürdigen" Szenen führt (in Prey sind es, wenn ich mich recht erinnere, eigentlich feste Skripte, deshalb auch die Szenen, die Du beschreibst, @Mech_Donald ). Das heißt, man hat auch gar keine "Kontrolle" oder ein wirkliches "Gefühl" dafür, was natürlich auch spielerisch "frustrieren" kann. Aber 99 war halt die Technologie noch nicht so weit. In Stalker z.B. können Gegner sich ja auch von Map zu Map bewegen, die insgesamt eine persistente Spielwelt abbilden. Und da sich Aliens in der Regel halt "vermehren", müsste das heute schon technologisch möglich sein, so was zu "simulieren". Ich stelle mir auch in Shock die Hydrophonics vor, in der wirklich "simuliert" wird, wie
    die Midwives ihrer Arbeit nachgehen
    .. und sich von dort alles über das Schiff "verteilt".

    Allerdings sind Skripte an sich halt einfacher als eine Simulation. Deshalb gibt es ein Prey auch nur alle paar Jahre, und Skriptshooter so oft wie Schnitzel-Pommes-Tage in einer deutschen Mensa.
     
    Zuletzt bearbeitet: 14. Juli 2018
  4. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Stalker hatte immer noch die beste simulierte Spielwelt. :bet:

    Bin in CoP während eines Anomaliesturms in eine Höhle gesprintet um Unterschlupf zu suchen. Leider war die voller dieser 'Wildschweinviecher'. Alle umgenietet, seid dem gab es keines diese Viecher mehr in der Umgebung. :hoch:
     
  5. both under influence

    both under influence
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    Hehe, war aber schon eine Gaudi, diesem Scheißvieh mit der Schrottflinte auf die Fresse zu hauen...
     
  6. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Hab jetzt Dying Light durch. Ein tolles Zombie-Parkour-OpenWorld-Spiel. Hat mir sehr viel Spaß gemacht, eine konsequente Verbesserung zu Dead Island.

    Aber...

    wie kommt man auf die Idee, den letzten Bosskampf als QTE zu machen, wo man in den richtigen Momenten WASD drücken muss, wenn so was im ganzen Spiel nicht verwendet wird und alle Kämpfe "Shooter-Kämpfe" waren? :husky:

    Allerdings bleibt der positive Eindruck bestehen und ich freue mich jetzt echt auf Teil 2.
     
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  7. Wie lange spielt man denn an dem Spiel @RedRanger?
     
  8. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    30~ Stunden.

    Kann auch weniger und deutlich mehr werden. Je nach Spielstil.
     
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  9. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Die Erweiterung ist deutlich besser, spielt sich aber komplett anders. Weniger Parkour, mehr Stalker like.
     
  10. sepplordzeroOne gesperrter Benutzer

    sepplordzeroOne
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    bei den vielen lobpreisungen auf the following zweifle ich echt an mir selbst, warum es mir persönlich nicht allzu sehr gefallen hat.
    die buggysteuerung fand ich gruselig, ständig bleibst wo hängen oder das ****-ding muss repariert werden bei wenigen zombiekontakten trotz installierter upgrades. naja, habs dennoch durchgezockt und das spricht fürs spiel. :)
     
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  11. Quantum Break (PC)

    Was soll man zu diesem Spiel sagen? Es macht eine Sache sehr gut und den Rest leider durchschnittlich bis schlecht.

    Das Gute an dem Spiel ist definitiv die Story und die Inszenierung mit den Serienabschnitten und den Wahlmöglichkeiten. Zeitreise ist einfach immer ein gutes Grundgerüst. In diesem Fall wurde die Story durch gute Sprecher teils auch lustig in Szene gesetzt.

    Alles Andere ist leider wie gesagt nicht wirklich gelungen. Die grafische Umsetzung ist zum Haareraufen. Unschärfe wo man hinsieht und Ghosting aus der Hölle. Der Himmel wünscht sich in das Jahr 2010 zurück. Das war der Moment der mich staunen lassen hat. Das Gameplay ist leider absolut langweilig und Gott sei Dank nicht wirklich vorhanden. Die Fähigkeiten sind ganz nett machen das Gameplay aber kein Stück besser. Es ist am Ende vom Vorteil, dass die Story mehr Platz als das Gameplay einnimmt.

    Eine Wertung will ich hier nicht abgeben. Ein zweites mal Spielen werde ich es irgendwann um zu sehen, ob sich die Entscheidungen bemerkbar auswirken.
     
  12. Ich habs auch nach 10 Stunden abgebrochen, mir gefällt die offene Landschaft einfach nicht, fand das zweite Gebiet mit den höheren Gebäuden bei Dying Light am besten.
     
  13. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Muss ich zustimmen. Ingame finde ich die Inszenierung durchaus gelungen - den Realfilmabschnitten sieht man aber leider an, dass das Budget im "großen" Fernsehen dann doch noch etwas größer ist, sonderlich hochwertig wirken die Schnipsel nicht.
    Gameplay wirkt wie ein lustloser Filler, aber das war ja schon in Alan Wake ein Problem. Weiß nicht, warum sich Remedy mit Control wieder an nem 3rd person-Shooter versuchen, anscheinend haben sie ja eher auf Inszenierung Bock, dann könnten sie doch die Story-Dontnod-Route geben.

    Ein Fehler aus der Hölle, zudem: Quantum Break möchte, dass ich nicht kopflos durch die Level rushe, sondern für die ganzen Storyschnipsel und Upgrade-Punkte jeden Stein umdrehe. Das ruiniert aber nicht nur das Pacing, sondern wird sogar richtig nervig, wenn ein NPC-Begleiter alle halbe Minute ein "come on Jack" "need some help here Jack" "have you forgot about me Jack" quackt. :bse:
     
  14. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Es läuft eine gewisse Zeit ab, das Vieh loszuwerden. Aber das fand ich dann auch zu langweilig. Ich will ja weiterkommen und nicht x Minuten in dem Level irgendwo verharren.
    Ist so ähnlich (aber nicht so extrem) wie das Regenproblem in Breath of the Wild. Ich muss unbedingt auf diesen Berg da hochklettern, weil dort etwas Wichtiges ist. Plötzlich regnet es und ich rutsche wieder runter. Nun muss ich ewig vor dem Berg herumstehen und sinnlos warten bis das Spiel wieder in den Sonnenmodus schaltet. Wer sich diesen Mist einfallen lassen hat... :no:

    Na beim diesem Vieh merkt man davon nicht allzu viel. Aber bei den normalen Phantomen ist die Schroti ein Riesenspaß! Vorher mit der Gloo einsprühen, auf Kussweite herantreten, Schroti zücken, durchladen und genau in die schwarze Fresse! Der Effekt ist auch so cool! Das Vieh fliegt gleichzeitig mit dem wuchtigen Knall der Schroti erstmal 2-3 Meter nach hinten und bleibt liegen. Dann warten bis das Vieh langsam wieder auf die Beine kommt und BAAAM! :madcat::user:
     
  15. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Stalker hätte ich gerne als Wandersimulator wo die einzige wirkliche Gefahr die Anomalien sind. Schade dass bei vielen geilen Settings der Spielewelt immer ein Gewehr die Hauptrolle spielt. :(
     
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  16. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Mit einen Gewehr wird nunmal alles besser.

    Ich weiß noch als ich in der Mod 'Dear Esther' per /impulse101 mir die HL2 Waffen reingecheatet und mit einen bisschen rumgefrickel an den Dateien noch Combines spawnen lassen habe... :ugly:
     
  17. Wer 'nen Wandersimulator will, soll vor die Tür gehen. :mad:

    :ugly:
     
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  18. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Und natürlich das Gewehr nicht vergessen!!! :ugly:

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  19. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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    Yeah, nein.
     
  20. Doch.

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  21. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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  22. Smooth1980 gesperrter Benutzer

    Smooth1980
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    :user::user: seh ich auch so. Bewegung ist gesund. :jump:
     
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  23. knusperzwieback

    knusperzwieback
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    Jo, dann geh ich mal vor die Tür. Wo finde ich denn die nächsten Anomalien? :ugly:
     
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  24. Parz1val Grenzgänger

    Parz1val
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  25. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Also ich habe knapp 38h gespielt, aber fast alle Nebenquests gemacht und bisserl rumgedümpelt.

    Bei mir war The Following mit dabei. Aber ich habe das Spiel nach dem durchspielen de-installiert. The Following setzt die Story nicht fort und läuft nur parallel, wenn man das Spiel schon durch hat, ergibt der Hauptgrund irgendwie keinen Sinn mehr, hab mir die Story von The Following im Wiki durchgelesen.

    Mir hat auch gerade der Parkour-Part und die Stadt als Schauplatz gefallen, noch größere Map in offener Umgebung mit einem Buggy hat mich dann auch nicht angesprochen. Da spiele ich dann lieber ein (für mich) neues Spiel. Gerade weil The Following nochmal 15-20h extra sind.
     
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  26. jan_w

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    War jetzt aufgrund einer OP ein paar Wochen krank geschrieben und habe endlich mal ein paar Sachen vom Pile of Shame abgearbeitet bekommen.

    Assassin's Creed Unity

    Vor Ewigkeiten war ich echt mal großer Fan der Serie und habe dann irgendwann so um AC 3 ein bisschen die Lust verloren. Black Flag irgendwann mal nachgekauft, 2 Stunden gespielt und liegen gelassen. Ich wurde mit den Schiffen schon in Teil 3 nicht warm.

    Unity hat ja mittlerweile den Ruf, dass es jetzt "durchgepatched" eigentlich ganz gut sein soll. Mich konnte es allerdings nicht so ganz überzeugen. Vorallem die unzähligen Nebenmissionen sind zum großen Teil spielerisch nicht besonders spannend inszeniert. Die Hauptmissionen sind von wechselnder Qualität. Bei manchen ist es echt cool, sich erstmal eine Taktik zu überlegen, wie man an das Attentatsopfer herankommt. Bei anderen kann man aber auch einfach stumpf drauf los laufen und fertig ist die Laube.

    Die Story und Charaktere würde ich als "zweckdienlich" beschreiben. Es ist irgendwie alles Standardkost - die Neuzeit haben sie sich hier so gut wie komplett gespart.

    Das Setting mit Paris ist ganz nett, aber es wirkt bis auf wenigen Randgebiete halt auch nicht besonders abwechslungsreich. Halt mehr "Open City" statt "Open World" - kein Vergleich mit z.B. Brotherhood oder AC 3.

    Gameplaymäßig fand ich ganz cool, dass die Konter nicht mehr so übermächtig waren und das "schnell nach unten Klettern" Feature. Ansonsten ging mir aber auch die "Vereinfachung" der Steurung auf wenige Buttons, die dann Kontextabhängig sind auch häufig auf die Nerven. Die alten, etwas komplexeren Systeme mit auffälligem / unauffälligem Modus usw. haben mir weitaus besser gefallen und es fühlte sich immerhin etwas präziser an. Bei Unity lief und sprang ich ständig "wie besoffen" durch die Gegend und startete einmal auch noch versehentlich 'ne Multiplayer Mission mitten in einer laufenden Mission. Das System mit Waffen und Rüstungsupgrades waren okay (der Echtgeld Teil ist ja herausgepatched mittlerweile), aber dass man simple Fähigkeiten wie "Untertauchen" freischalten musste, fand ich eher überflüssig.

    Mein Fazit: 6/10 - nix weltbewegendes, aber nettes Game für Zwischendurch, wenn man es im Sale kauft

    Batman: Arkham Knight

    Hatte ich irgendwann schon einmal angefangen, dann aber genervt von dem Batmobil liegen lassen. Da es aber überall hieß, die Story wäre so cool, habe ich mich jetzt endlich mal da "durchgequält". Als Fan der Serie konnte ich es einfach nicht gänzlich ignorieren.

    Bei Arkham Knight hat man wirklich zeitweise das Gefühl gleichzeitig "zwei Spiele" zu spielen. Zum einen ein super spannendes Action-Adventure mit einer packenden Story und zum anderen eines der sinnlosesten Sammelquest Beschäftigungstherapiespielchen mit der unsinnigsten Open World, die ich je gesehen habe. Die Open World fühlte sich bei Arkham City ja schon etwas fehl am Platze und arg konstruiert an. Hier aber hat man es echt übertrieben. Batmobil als Panzer gegen Drohnen, das erste Riddler "Rätsel" (!!!) ist ein "Time Trial Autorennen" (?!?) - vollkommen Banane.

    Ein drittes Spiel mit "heute Nacht sind aus Grund XY nur Ganoven unterwegs" wäre imho unnötig gewesen und hier hätte man endlich mal ein Open World Gotham auf die "nächste Stufe" bringen können, mit Passanten usw. Oder sich eben die Open World sparen sollen.

    Das Spiel glänzt nämlich in den "linearen" Story teilen richtig. Würde sogar sagen, dass es qualitativ auf einer Stufe mit dem grandiosen Erstling Arkham Asylum liegt. Hier fühlt sich auch die Einbindung des Batmobils in diverse Umgebungsrätsel richtig gut an.

    Der große Haken / Klopper kommt aber am Ende der Story, wo einem offenbart wird, dass man das "richtige" Ende erst zu sehen bekommt, wenn man sich noch durch sämtliche sinnlose Sammelquests arbeitet. Es gibt nicht einmal einen Abspann. Super unbefriedigend.

    Mein Fazit: 7/10 - könnte ein geniales Action-Adventure mit toller Story sein, wird aber durch die völlig überflüssige Open World kaputt gemacht

    Horizon Zero Dawn

    Und hier dann mal ein Spiel, wo die Open World wirklich funktioniert. Für mich war's der Grund sich 'ne PS4 zu kaufen und alleine wegen dem Game hat es sich gelohnt. Hatte es zwar länger liegen gelassen, weil ich mir irgendwann letztes Jahr an dem Gegner des letzten Bunkers wo man Überbrückungen lernt die Zähne ausgebissen habe, wollte zu dem Zeitpunkt aber unbedingt wenigstens noch auf "normal" durchzocken. Jetzt habe ich mir ein Herz gefasst und klein beigegeben, auf "einfach" heruntergeschaltet und die letzten paar Missionen und damit das Spiel beendet.

    Es gib eine tolle durchgestylte Welt mit super Gegnerdesign, guter Story und interessanten Charakteren. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass hier auf Qualität statt Quantität gesetzt wurde. Die einzigen Nebenquests, die sich vielleicht ein bisschen nach Spielzeitstreckung anfühlen sich die Jagdchallenges, die ich einfach links liegen gelassen habe. Ansonsten ist wirklich alles von Haupt- bis Nebenquests spannend inszeniert, schon alleine weil die Kämpfe gegen die Roboterdinos wirklich gut von der Hand gehen und Spaß machen.

    Ein paar kleinere Kritikpunkte habe ich dennoch: mit zunehmender Spielzeit nervt ein bisschen, dass viele Lagerfeuer / Speicherpunkte in mitten von Jagd-/Kampfgebieten liegen, so dass man immer mal wieder nach dem Schnellreisen direkt in einen Kampf verwickelt ist. Überhaupt finde ich das simple Respawningverhalten der Dinos generell nicht so überzeugend. Hier hätte es überzeugender gewirkt, wenn man zwei Sorten von Gebieten gehabt hätte: wo Dinos respawnen (z.B. in direkter Nähe zu Brutstätten) und andere Areale, die dann irgendwann unbesiedelt bleiben. Ganz seltsam wirkt, dass es sogar in Storyquests passieren kann, dass sämtliche Gegner mit voller Gesundheit wieder da sind, falls man sich versehentlich zu weit entfernt. Das fühlt sich alles etwas sehr nach "Systemlimitierungen" an, so dass es die Immersion etwas stört.

    Total ätzend fand ich das Micromanagement im Inventar - zu allem Überfluß dann auch noch mit Lootboxen, die zwar immerhin nicht an einen Shop angeknüpft sind, aber wo man trotzdem gucken muss, dass man genug Platz hat, um die auszupacken. Die dolle Rüstung am Ende habe ich fast übersehen, weil ich die Boxen irgendwann komplett ignoriert hatte. Manche stehen vielleicht drauf, aber das Inventarmanagement ist etwas, was ich in fast allen Action-RPGs hasse. Gelobt seien Piranha Bytes, die auf so etwas verzichten! ;-)

    Mein Fazit: 9/10 - ein fast perfektes Spiel, mit kleinen Mängeln, die man gerne verzeiht
     
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  27. Smooth1980 gesperrter Benutzer

    Smooth1980
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    Walken macht auch ohne Anomalien Sinn und Spaß.In jedem Alter.:frieden::jump:
    Und wenn du Anomalien suchst walke einfach Richtung RTL Sendegebäude.Dort dürftest du einige finden. :D
    Hier die Adresse: https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html
     
  28. Aber die Schrauben nicht vergessen, um sie in die Anomalien zu werfen. :teach:
     
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  29. AxeToFall

    AxeToFall
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    Kann ich zwar nachvollziehen, aber hol The Following irgendwann mal nach, ist imo sogar die bessere Kampagne der zwei.
     
  30. Deisler

    Deisler
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    Soma

    9/10

    wird noch zum Klassiker, einfach nur grandios

    + Atmosphere
    + Spielmechaniken
    + Art Design
    + Soundkulisse inklu. Stimmen
    + die Story kann man wirklich als Story bezeichnen
     
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  31. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Muss ich auch mal wieder weiterspielen... Na ich denke mal als nächstes nach LotF.
     
  32. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Ich habe das Spiel ab der Wasserstation, so ca. nach 1 Stunde unter Wasser, aufgegeben. Sowas von langweillig, öde und schlecht technisch umgesetzt. Hatte was von schlechten itch.io Horrorspielen.

    Kann das ganze Lobgedudel nicht verstehen.
     
  33. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Das ist doch eine Trollwertung oder? :ugly:
     
  34. Joskam gesperrter Benutzer

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    Nein, ich finde es wirklich hundmiserabel. :ugly:

    Klar, ich wusste das mich ein 'Frictional Games' Spiel erwartet, die ich bisher alle nicht sehr berauschend fand, aber SOMA hat mich nochmal derbst unterwältigt. Gerade aufgrund der sehr, sehr guten Reviews die ich gelesen habe.
     
  35. RedRanger ●-Stein-der-Schande

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    Weil SOMA halt ein echt tolles Spiel ist. Interessantes Setting, ordentliche Grafik, interessante Story. Es gab 1-2 Stellen mit Flucht und blub, die etwas nervig waren.

    Was gab es denn technisch daran zu bemängeln bei dir?
     
  36. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Ich fand es einfach primitiv vom Look. Gerade der Anfang in seinen Apartment, der U-Bahn und das Büro haben mich schon sehr abgeschreckt. Hat mich halt alles an die 'besseren' itch.io Unity Horror Spiele erinnert.
    Der Part unter Wasser würde mMn. nicht wirklich besser. Aber ich mag 'Frictional Games' Spiele ansich nicht. Als Horrorspiel versagen sie bei mir auf ganzer Linie. Wenn ich gezwungen wäre eines ihrer Spiele zu spielen, dann immerhin Penumbra, das war noch irgendwie halbwegs in Ordnung.


    Mir fehlen in der heutigen Zeit einfach gute Horrorspiele wie Darkness Within 1, Scratches, Condemned, Project Zero oder Silent Hill. :yes:
     
  37. Nergal_

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    SOMA war mein erstes und bisher einziges Frictional-Game, und ich fand's super. Tolle Atmosphäre, sehr gutes Szenario, interessante Denkansätze. :yes:
     
  38. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Welches Horrorspiel man aufjedenfall gespielt haben sollte wäre DreadOut. Ein richtig, richtig gutes, leider kaum beachtetes, Horrorspiel. :yes:
     
  39. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    SOMA ist halt auch kein Horrorspiel. Ich würde sogar den Safe Mode (früher gab es dafür die Wuss Mode Mod) empfehlen.

    Bei SOMA geht es darum, die Welt auf sich wirken zu lassen, zu ergründen, was passiert ist und zu verstehen, was das Kernthema wirklich bedeutet.
     
    tacSTAR und knusperzwieback gefällt das.
  40. Joskam gesperrter Benutzer

    Joskam
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    Wieso sollte sowas kein Horrorspiel sein? In Scratches z.B. gibt es keine Gegner, es ist ein reines Adventure und trotzdem ist es ein Horrorspiel :ugly:
     
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