Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Die Story ist ein Reboot. Der Rest ist eher eine Fortsetzung.

 

Gestern GTA V durchgespielt gehabt, ausser die diversen Nebenaufgaben wie Rennen, Fallschirmsprung usw.

Die Geschichte machte soweit Spass, obwohl sie manchmal auch für Stirnrunzeln sorgte. Die vielen Anspielungen auf den "American way of life" sind wie immer grossartig, das Radioprogramm bzw. die Nebencharaktere eine eigene Abhandlung wert. Die Stadt selbst ist glaubwürdig und für mich einmal mehr der Hauptdarsteller. Auf irgendwelchen Nebenwegen machen sich Wanderer auf, am Rande der Strasse wird von Bauarbeitern an der Infrastruktur herumgebastelt etc., es fühlt sich einfach lebendig an und zeigt einmal mehr, wie man eine gute "Open World" aufbauen könnte. Beim Abspann sieht man ja auch wie viel Mühe sie sich dabei gegeben haben, mit all den Protagonisten im Fussgängerverkehr und Anderem.

Ich habe mich danach an GTA Online versucht und bin irgendwie nicht warm damit geworden. Zwar hat man erneut eine ganze Welt als Spielwiese, doch mir fehlt irgendwie der Faden, dem ich folgen könnte. Die ständigen PopUps was ich wie machen könnte, wo gerade etwas abgeht und wie der Modus funktioniert begannen irgendwann zu nerven. In verschiedenen Spielmodi bin ich mit Leuten zusammen gewürfelt worden die teilweise über 100 Levels über meines Charakters waren, während ich noch nicht einmal richtig verstand was ich überhaupt zu tun hätte. Gerade in Deathmatches ist es lächerlich, falls mein Startcharakter mit einer Pistole gegen Stufe 130 oder was auch immer antreten muss.

Werde heute wohl nochmals einen Versuch bei GTA Online starten. Aber ohne "Crew", also passende Mitspieler, sehe ich da eher schwarz. Und das Suchsystem von Rockstargames bei der Crewauswahl ist für mich eine Katastrophe und überhaupt nicht hilfreich.

 

The Banner Saga 3 (Spoilerfreier Versuch)

oder wie ich es nenne. "Click Wrong and everyone dies". Normal wollte ich die Retailfassung abwarten, aber bei Banner Saga 3 konnte ich nicht warten und habs über Steam gekauft... Wer die Vorgänger nicht gespielt hat sollte sich schämen und das ganze schleunigst nachholen, sonst braucht man Teil 3 eh nicht denn man versteht eh kein Wort.

Teil 3 schließt genau an die Ereignisse von 1 und 2 an, wer will kann auch seinen Spielstand importieren und steht dann mit seinen Helden aus dem Vorgänger im Krieg, wer dass nicht will oder kann bekommt ein Startszenario präsentiert und darf vor dem Spiel noch auswählen ob man einen männlichen oder weiblichen Helden mag

Die Dunkelheit hat mittlerweile das ganze Land verschlungen und nur noch die Hauptstadt Aberrang hält der dunkelheit und neuen gegnern Stand, aber wie lange noch? Nicht sehr lang jedenfalls. Denn die neuen Feinde sind Zahlreich. Neben den Feinden vor der Tür ist auch in der Stadt alles andere als schönes Wetter. Im Gegenteil. Überall fallen einem Leute in den Rücken, brechen Streite vom Zaun, und es werden wieder Entscheidungen über Leben und Tot vom Spieler abverlangt. Die Entscheidungen sind weitreichend. Wer sich Falsch entscheidet kann schonmal eine beträchtliche Anzahl an Soldaten verlieren damit auch Moral was sich wiederrum auf die Kämpfe auswirkt. Bei den Entscheidungen hat man natürlich keine Ahnung wie sich das ganze weiterentwickelt, dass wäre ja auch blödsinn. Wo z.B. Telltale Spiele konsequenzen nur Simulieren sind diese in Banner Saga wirklich spürbar. Allein schon was die Zusammenstellung der Charaktere für den Kampf gilt. Diese laufen wie schon in den Vorgängern rundenbasiert ab, und es gibt jede Menge neuer Gegner allerdings auch neuer Freunde.

Der Kampfmodus funktioniert ähnlich wie Schach, jede Figur hat eigene Möglichkeiten, Angriffe und Züge. Hier gilt rauszufinden welche die richtigen sind um den Gegner paroli zu bieten. Neu sind sogenannte Wellen. Nach einem Kampf kann man entweder fliehen oder die nächste Welle abwarten, am Ende einiger Wellen gibt es einen Endgegner der ein besonderes Artefakt fallen lässt. Allerdings sind solche Kämpfe auch Bockschwierig und dauern ewig. Hier haben die Entwickler nicht viel verändert. Allgemein vermisst man Neuerungen im Spiel. Aber wofür auch. Banner Saga war gut so wie es ist. Da das Konzept zu verwässern wäre dämlich.

Neuerdings führen verlorene Kämpfe aber nicht mehr zu einer Niederlage, was ich persönlich etwas dämlich finde.

Grafisch ist das ganze trotz seiner einfachheit einfach grandios Stimmig, dazu trägt auch der melancholische Soundtrack bei, die düstere Stimmung transportert das Spiel seit dem ersten Teil extrem gut. Leider gibts zu den Dialogen keine Sprachausgabe, und es gibt sehr viele Dialoge, eine gewisse Leidenschaft zu lesen ist angebracht.

Fazit: Spoilerfrei zu bleiben ist schwierig. Aber Banner Saga 3 setzt die Vorgänger gekonnt fort, bringt dabei neue Gegner und Umgebungen und schließt die Story komplett ab. Ob ein Happy End oder nur solala Ende entscheidet der Spieler. Allerdings ist es komplett nicht möglich zu verlieren. Es gibt zwar verschiedene Enden aber scheinbar keine komplette Niederlage. Technisch ist das Spiel sehr gut in Szene gesetzt

Wertung: 90%

Tipp: Am besten Vorher noch mal die beiden Vorgänger spielen, man verliert einfach zuviel Wissen über die Jahre

 

Haben die im Remaster tatsächlich das einfache "Gib x zu y" rausgenommen (zwei Mausklicks, done)?

 

Ne, war meine eigene Blödheit

 

Prey (2017)

Großartiges Spiel (mal abgesehen vom Hacking-Minigame), verschiedene Lösungswege in vielen Situationen, hat viel von System Shock 2. Rund 40 Stunden hat das Durchspielen gedauert, und abgesehen vom Hacking-Minigame war keine Sekunde langweilig.

Dringend zu empfehlen, ist inzwischen auch für unter 10 Euro zu bekommen - besser kann man sein Geld als Videospieler kaum anlegen.

 

I am Setsuna
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Nachdem ich mich endlich habe hinreißen lassen, mir das Spiel zuzulegen, habe ich es mehr oder minder innerhalb einer Woche durchgespielt. Das liegt aber auch daran, dass die Hauptstory relativ kurz gehalten ist. Ich habe etwa 15 Stunden benötigt (Nebenquests außen vor gelassen). Insgesamt hat mir das Spiel gut gefallen. Man kann es quasi als RPG Light bezeichnen, heißt, es hat alle Elemente eines JRPGs, aber in gemächlicher Form. Daher lässt es sich auch recht locker spielen. Die Geschichte gewinnt zwar keinen Inovationspreis und die Chars sind nicht so stark ausgearbeitet, wie bei 60+ Stunden JRPGs, aber sie hält einen bei der Stange. Für 40 € vielleicht ein wenig teuer, aber im Bereich von 10 - 20 € kann man sich das Spiel anschauen, wenn man auf das Genre steht.

7/10 Punkte würde ich vergeben.​

 

Darksiders II Deathinitive Edition
Gut 18 Stunden gebraucht und froh durch zu sein, wobei ich nur die Hauptkampagne + 1 DLC gespielt habe. Irgendwie wiederholt sich alles in dem Spiel und die Bosskämpfe sind auch nicht wirklich fordernd.

 

Finde aber die Dialoge sind relativ schnell und bündig geschrieben, also es gibt keine Textwände, sondern immer wieder kürzere Sätze, die schnell auf den Punkt kommen.

Aber gebe dir damit recht, dass es jeder mal gespielt haben sollte, weil es einfach mal ein frisches Spielerlebniss ist, das ich so nie wonaders hatte.

 

Darksiders 2

Da die Darksiders Spiele jetzt schon seit Jahren in meiner Steam Bibliothek dahingammeln und ich den ersten Teil zwar mehrmals angefangen habe, er mich aber nie wirklich fesseln konnte, habe ich vor einigen Wochen Teil 2 ausprobiert. Siehe da, das Ding gefällt mir auf Anhieb.

Die Grafik ist wirklich wunderschön. Vor allem in der Deathinitive Edition dank höher aufgelösten Texturen. Das Spiel nutzt zwar nicht die neueste Technik aber mir ist ein stimmiges Gesamtbild viel wichtiger als die neuesten Techniken / Effekte. Das Spiel sieht teilweise wirklich atemberaubend aus. Die Animationen sind sehr gelungen und auch die Effekte passen. Die verschiedenen Gegenden sind durchaus abwechslungsreich gestaltet.

Die Musik fand ich sehr gelungen und auch die Synchronsprecher machen (auf Englisch) einen gut Job. Zum Glück waren da nicht solche Lachnummern wie das Charred Council aus Teil 1 dabei, die mit ihren extra tiefen Stimmen eher für Belustigung gesorgt haben.

Die Handlung war recht interessant aber doch etwas dünn für ein Spiel, für das ich ca. 20 Stunden gebraucht habe (ohne DLCs). Es war eigentlich nicht mehr als ein ständiges geh von Punkt A nach Punkt B. Da liegt dann auch das größte Problem, das ich bei dem Spiel hatte. Es ist einfach zu lang und der ständig gleiche Ablauf nervt einfach nach einiger Zeit. Man kommt in ein neues Gebiet um etwas zu erledigen. Um voranzukommen muss man ein versperrtes Tor öffnen, einen versperrten Weg freimachen, jemandem einen Gefallen tun, einen Gegenstand finden, etc. Dies macht man in dem man 3 Gegner tötet, 3 Kristalle sammelt, 3 Schalter betätigt, 3 Seelen findet, 3 Apparaturen betätigt, etc. Man klettert, springt und kämpft sich also durch verschiedene Gewölbe, löst Rätsel, besiegt Bossgegner und wenn man weiterkommt geht das gleiche Spiel wieder von vorne los. Immer und immer und immer wieder.

Das macht durchaus Spaß und je weiter man kommt umso interessantere Rätsel muss man lösen. Gibt es zu Beginn noch einfache Schalterrätsel, werden diese ab dem Zeitpunkt ab dem man die Seelenspalter Fähigkeit bekommt und Hauptcharakter "Tod" in 2 Figuren spalten kann, ungleich komplizierter und interessanter. Danach gibts Rätsel mit Portalen, und später gibts dann auch ein Gebiet in dem man zwischen 2 Zeitebenen hin und herreisen muss wie in Prince of Persia Warrior Within. Das ist alles wirklich toll aber bis man dort hinkommt muss man die selben Rätsel einfach immer wieder machen. Dadurch wirkt das ganze einfach zu gestreckt.

Der Rest macht auch wirklich Spaß. Die Klettereinlagen sind sehr gut, die Kämpfe machen Spaß. Die Steuerung funktioniert gut. Allerdings hat das Spiel einige Bugs. So konnte ich in den Grafikeinstellungen die Schatten nicht auf die höchste Qualitätsstufe stellen, da das Spiel sonst abstürzte. Und es blieb auch manchmal im Optionsmenü hängen wenn ich etwas ändern wollte. Ansonsten lief es durchaus reibungslos.

Was irgendwie komplett fehl am Platz war, war ein Abschnitt auf der Erde gegen Ende des Spiels. Dort bekommt man eine Art Maschinengewehr in die Hand gedrückt und muss sich durch Gegnerwellen durchschießen. Das wirkte wie ein schlechter Call of Duty Abklatsch. Keine Ahnung wie man auf die Idee kommt, dass dem Spiel sowas noch gefehlt hat.

Ich hoffen nur die Entwickler machen bei Darksiders 3 nicht denselben Fehler und ziehen das Spiel mit den immergleichen Passagen in die Länge.

Ansonsten muss ich sagen, das sind solide 7,5 / 10 Punkten.

 

Dein Post macht überhaupt kein Sinn, kritisierst Spielmangel zurecht nur ums im nächsten Satz zu relativieren, daß das doch alles Spaß macht.

 

Nochmal für dich. Das Spiel macht Spaß aber die einzelnen Abschnitte sind zu lang. Hab mich vielleicht nicht klar genug ausgedrückt.

Du kommst in ein Gebiet und musst 3 Schalter umlegen um weiterzukommen. Du kämpfst, springst und rätselst dich zum ersten Schalter, dann das gleiche bis zum 2. Schalter, dann das gleiche bis zum 3. Schalter. Du kommst weiter, dann musst du 3 Kristalle sammeln. Die selben Kämpfe, das selbe Gespringe, die selben Rätsel bis zum ersten Kristall, das gleiche bis zum zweiten, das gleiche bis zum dritten. Dann kommst du weiter und musst 3 Zwischengegner töten. Und da musst du wieder das gleiche machen. 3 mal hintereinander.

Erst DANN kommt das nächste Gebiet und du bekommst neue Gegner, etwas schwierigere Sprungpassagen und neue Rätsel. Aber da musst du dann wieder 3 - 4 mal dasselbe machen. Bis dann der nächste Abschnitt mit neuen Gegner, Rätseln, etc. daherkommt.

Die einzelnen Abschnitte hätte man kürzen können und das Spiel hätte mir besser gefallen.

 

Ja wirkliche Textwände wie früher in Adventures und Rollenspiele gibts nicht. Allerdings sollte man schon genau Lesen. Ein falscher Klick und ...

 

und genau deshalb hab ich die reihe bisher nicht angefangen. freue mich schon drauf damit anzufangen.

 

werde mir auch im winter auf gamesplanet via xmas-sale die trilogie snacken, ich denke das ist die beste jahreszeit für dieses abenteuer

 

The Banner Saga (die Reihe)

Das konsequente Ende der Trilogie. Die Atmosphäre ist großartig und weiß das erkennbare geringe Budget zu übertünchen. Der Grafikstil hat einen ganz eigenen Charme und die wenigen Zwischensequenzen erwecken einen wunderbaren 90er-Charme-TV-Cartoon-Charme - aber es sind wenige, und auch nur wenige Sekunden jeweils. Die Musik ist stimmig, doch auch sehr unscheinbar. Die Charaktere sind zahlreich, aber auch deshalb, weil es um ihre Überlebensschancen wie in Game of Thrones eher schlecht bestellt ist. Viele Namen hört man, viele vergisst man und bis auf wenige Dialogzeilen werden man auch mit nur wenigen je ein Wort wechseln. Die Teilung des Spiels in drei Spielmechaniken - (1) die Reise, (2) die Dialoge und Entscheidungen sowie (3) die Kämpfe - passt wunderbar zur Handlung und Atmosphäre.

Die Welt ist hart und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben. Wortwörtlich, denn auf der Reise muss man die stets sinkende Moral der Gefährten oben halten und für genügend Nahrung sorgen. Anders als viele Spiele sagt mir das Spiel nicht nur, dass es um die Welt schlecht bestellt ist, die Spielmechanik lässt es sich auch erleben. Dies schlägt sich ebenso in den Dialogen und vielen Entscheidungsfragen wieder, wo ich ohne Kenntnis der Auswirkungen tagtäglich Entscheidungen treffen muss, aber eben Entscheidungen, die mich - und meine Gefährten - in arge Probleme bringen können. Es ist leicht ein strahlender Held in Baldur Gates II zu sein, wenn man sowieso in Gold schwimmt. Aber wenn hungernde Familie in The Banner Saga etwas von meinem Proviant wollen und ich nicht weiß, wann ich meine Vorräte auffüllen kann, so ist die Situation eine ganz andere. In Dragon Age: Origins nehme ich selbst einen Attentäter, der mich umbringen wollte, naiv in meine Gruppe auf: "Was soll schon passieren?" Eben, gar nichts. Dieselbe Naivität kann in The Banner Saga zu Unruhen, sinkender Moral, gestohlenen Vorräten oder sogar dem Tod eines NPCs führen. Und die Kämpfe? Die sind in ihren Mitteln überschaubar, aber genau deshalb so gut beherrschbar und unterhaltsam.

Alles gut? Leider nicht. Das Reisen - obwohl es eine wunderbare Metapher auf die Erzählung ist - bleibt leider zumeist nur eine Metapher, ohne spürbare Auswirkung. Ob ich 100 Clansmen, 50 oder 250 habe macht keinen spielbaren Unterschied in den ersten beiden Spielen, nicht zu vergleichen mit einem This War of Mine. Das eigentliche Spiel findet in den Dialogen und in den Kämpfen statt. Das Reisen ist schön anzusehen, aber das ist's auch. Die Handlung ist holprig, leider unter ihrem gewaltigen Cast an Charakteren, der teilweise auch nur deshalb da ist, damit Charaktere einen verlassen, hintergehen oder sterben können. Die eigentliche Handlung entpuppt sich am Ende des dritten Teiles leider als absehbare Banalität, mit einem Ende, das leider ebenso absehbar war. War ich in Teil 1 und 2 noch motiviert von den Fragen "Wieso?" und "Warum?", löste die abschließende Antwort bei mir nur ein "Achso, mh, naja" aus. In letzter Konsequenz mangelte es dem Spiel doch an der Konsequenz. Was wiederum gut funktioniert, das sind eben die kleinen Geschichte, die einzelnen Entscheidungen die man trifft - und auch die Rolle, die man spielt, die gerade heutzutage eine große Relevanz hat: denn man spielt Flüchtlinge, die - mit anderen Flüchtlingen - um ihr Überleben ringen. Flüchtlinge, die an großen Stadtmauern branden und nicht hereingelassen werden. Und ebenso auch kommt man in die Position, sich selbst hinter großen Mauern zu verschanzen und die Frage beantworten zu müssen: "Es stehen noch weitere Hunderte vor den Mauern und bitten um Einlass. Sollen wir die Tore öffnen, oder sie mit gewaltsam zurücktreiben?"

Ich denke nicht, dass Stoic eine politische Aussage treffen wollte, aber dennoch trifft The Banner Saga eine politische Aussage. Es konfrontiert den Spieler mit Fragen, die heutzutage nur allzu relevant sind.

8 / 10

 

Wolfenstein: The New Colossus

Nachdem das Spiel mich kurz vorm Ende für ein halbes Jahr komplett verloren hatte, habe ich es jetzt durchgespielt.
Für mich leider gefühlt deutlich schwächer als der Vorgänger. Die Kreativität und coolen Schauplätze fehlten bis auf ein paar Ausnahmen leider auch. Zudem viel zu viel Sammelkram (insg. 200 Gold, Spielzeug, Concept Art (das einzig gute Collectible), Schallplatten und Starcards), langweilige Nebenmissionen und eine Story, die keinerlei Spannung aufbauen konnte. Schade, denn eigentlich wollte ich es wirklich mögen. Die DLCs sollen auch nicht der Bringer sein, also werde ich es ab hier wohl sein lassen. Schade.

 

Vor zwei Wochen durchgespielt, unterschreibe ich so.

 

Metal Gear 5

joa was soll ich sagen da wollte der gute einfach zuviel auf einmal, man hätte ein paar Features streichen müssen oder nicht so arg ausbauen, dazu mehr Metal Gear Feeling und Storytelling einfließen lassen müssen, dazu die sich immer am wiederholenden Missionen (und sogar Missionen müssen 2x gespielt werden, den Sinn versteh ich noch immer nicht)

es ist wohl das spielerisch beste Sandbox Game das es gibt, es gibt so viele Möglichkeiten (stealth, rambo usw.), auch die KI ist wirklich Spitze, aber der Funke ist nicht so richtig übergesprungen, ich habs seit Release installiert und erst gestern durchgespielt, oder besser gesagt gequält

- den Basenbau hätte man sich sparen können
-30 Missionen hättens auch getan, dafür besser ausgearbeitete wie zB in Metal Gear 3, dazu zumindest ne Handvoll INDOOR nicht alles Open World, Abwechslung ist der Key
- Story war schwach und kam gefühlt alle 10 Missionen ne Sequenz

alles in allem ne 7/10

es leidet an dem typischen Open world Dilemma, Masse statt Klasse

 

Da bin ich auch drüber gefallen. Das Spiel will eigentlich gar keinen aktuellen Bezug haben, hat es eigentlich auch nicht. Macht es aber doch trotzdem.

Auch das Freund/Feind Bild wirft der zweite Teil und vor allem der dritte Teil durcheinander.

 

Half Life Opposing Force
In rund 4.5 Stunden heute Morgen und Abend durchgezockt. Ferien sind halt wunderbar. Das Spiel erreicht nicht die Genialität von Half Life, ist aber nah dran. Klasse. Ich liebe einfach die Gold Src Engine.

 

Ferien oder Urlaub?

 

Opposing Force ist eines der wenigen Add-ons das besser ist als das Originalspiel...

Viel spass mit dem furchtbaren Blueshift

 

Bei uns wird Ferien umgangsprachlich als Urlaub verwendet. Ich hab Urlaub.

Dies hätte ich früher so unterschrieben. Heute schlägt sich OF ein kleines bisschen schwächer. Vielleicht mit Frozen Throne das beste Addon aller Zeiten. Half-Life, Opposing Force und Team Fortress Classic gehören für mich in den Spiele-Olymp und zwar auf den obersten und grössten Thron.

Blue Shift werde ich mir - zumindest diesen Sommer - nicht geben.

Es warten noch Titel wie Bioshock 1 und 3, Doom 3 oder Shadow Warrior.

 

Ach blueshift ist doch an einem langen Abend durchgespielt

 

Ein kurzer Abend reicht auch.

 

3 Stunden? Das ist ja eh nur aus dem Half Life für den Dreamcast resteverwertet

 

Ich habe 2 Stunden in Erinnerung.

E: Bin halt ein Geek. Seit 2011 führe ich eine Statistik, welche Spiele ich wann durchgezockte und wie lange ich jeweils benötige.

 

Ich schreib sowas immer nur in ein altes Schulheft, mit Wertung

Und ich bin immer noch dabei illegale Kopien von damals durch Originale zu ersetzen aber eBay? 50 Euro für Return of the Phantom?

 

Hammer Mache ich ähnlich, einfach mit Hilfe einer einfachen excel-Tabelle. Unten ein Beispiel aus dem Jahr 2011

 

Spieldauer find ich schwer, ih leg zwischendurch mal den Pad (oder whatever) weg und mach 2 stunden pause, dann stimmen die Anzeigen nie.

9x% bekommen bei mir nur ausnahmetitel :P

 

Duke Nukem Forever besser als Portal? Ich fang gleich an zu weinen.

 

Ich schreibe meistens alles per Hand auf, oder, sofern ich via Steam spiele, beende die Anwendung bei Pausen um ein möglichst präzises Bild zu erhalten.

 

Der Duke erhielt damals +15% Duke-Bonus. Ausserdem war Duke Nukem mein erstes Spiel nach der damaligen Prüfungsphase. Viel Restalkohol, Nostalgie und Duke-Bonus flossen in die Wertung mit ein. Die Wertungen sind mehr als Richtlinien zu verstehen als absolute Wertgarantien.

 

So schlecht ist Duke Nukem Forever jetzt auch nicht.

Die hätten das mal 1999 veröffentlichen sollen...

 

Nur kann man deine Wertungen auch nicht ernst nehmen. Gibts überhaupt ein Spiel welches du mit 9x,x bewertet hast?

@General Kenobi eine 100% zu vergeben ist Schwachsinn. Denn dann hätte das entsprechende Spiel genau 0 Schwächen und das gibts einfach nicht.

 

General Kenobi war halt 100% zufrieden mit dem Teil - er ist ja kein Spielemagazin.

 

Und warum sollten Spielemagazine keine 10/10 geben?

 

Weil es kein 10/10 Spiel für JEDEN gibt - aber für einzelne schon.
10/10 heißt ja auch beim einzelnen nicht dass das Spiel keine Schwächen hat, die Schwächen haben für ihn nur keinen Einfluss auf SEIN Spielvergnügen.