Was habt ihr zuletzt durchgezockt...Impressionen und Meinungen

Einen Vollpreistitel, den man in 5h durch hat, sollte man auch nicht mit 7/10-Punkten weiterempfehlen. Klar, es gibt noch den MP, aber der ist bei BF eh besser

 

Nein. Es komm immer noch darauf an was man will. Und wenn man Battlefield spielen will ist man mit den alten Teilen 1942 bis 2142 besser bedient.

 

Ich find alle BF-Teile außer 2142 extrem spaßig, inklusive BC 2 (im HC-Modus).

 

Spaßig sind sie alle. Aber die neueren haben sich halt weg von der Materialschlacht entwicklelt.

Zu wenig Fahrzeuge, zu schwache Fahrzeuge und zu starke Infanterie

 

Naja BF und CoD sind im MP-Part schlicht und ergreifend sehr unterschiedlich.
Sind beide im MP auf ihre Art sehr gut, ist halt dann eine Frage des persönlichen Geschmacks.

Mal abgesehen davon, dass beide MPs schon ziemlich innovationslos sind und man sich fragen kann ob man wirklich "upgraden" muss wenn man einen der Vorgänger besitzt.

 

Der letzte "neue" CoD Teil war eh Modern Warfare 2.

 

Ich fänds ja cool wenn Dice den allerersten Teil nochmal neu auflegen würde und zwar mit ähnlich "langsamen" Gameplay, die Atmosphäre und Freiheit war einfach der Hammer.

Trotzdem find ich aber auch die neuen Battlefields ziemlich gut was das Gameplay angeht. BF 4 hab ich aber noch nicht gespielt.

 

Castlevania Lords of Shadows Ultimate Edition.

Nettes Spiel aber hat mehr mit God of War und Devil may Cry am Hut als mit Castlevania.

Grafik: Man achtet nicht großartig drauf und ist nur Nebensache. Nichts herrausragendes aber auch nichts katastrophales.

Sound: bis auf den Level mit der Musik Box, wo ein wunderschöner mix von Vampire Hunter/Vampire Killer Soundtrack kommt der an das gute alte Castlevania(NES) erinnert, nicht sonderlich bemerkenswert. Die Sounds sind ganz Ok. die Waffen haben ordentlich Punch, Stimmen wurden ordentlich Synchronisiert und die Hintergrundgeräusche tragen zu Atmosphäre bei.

Steuerung: Button Masher a la Chaos Legion, Devil may Cry, Bayonetta und God of War.

Gameplay: Hier und da kann man Gemeinsamkeiten zu den Original Castlevania Titeln erkennen. Das Kreuz was damals als Waffe verwendet wurde ist jetzt in der Kettenpeitsche integriert (Upgrade), Dolche und Weihwasser sind auch wieder dabei aber keine Wurfäxte oder Zeitstopp. Die Peitsche ist jetzt vielseitig einsetzbar und lässt sich upgraden. Relikte geben Gabriel Power Ups, um später die schon abgeschlossenen Levels nochmal zu besuchen und Geheimorte zu finden (Durch Mauern durchbrechen, Schwere Objekte verschieben, zerstören, Doppelsprung usw.) Die Relikte lassen sich ebenfalls upgraden. Man kann bestimmte Monster schwächen und sie als Reittiere benutzen, oder um ne Steilwand hochklettern.

Die Monstervielfalt hält sich in Grenzen. Mythologische Kreaturen sind rar gesät. Bis auf Lykhaner, (Werwölfe), Titanen und Vampire kommen nur Standardmonster die ihren Anteil vom Tod haben wollen. Zombies, Trolle, Goblins, kleine Teufel(lol?), Geister, Spinnen, Skelette, Nekromanten und Ghule. Selbst Fiddlesticks...ähm Vogelscheuchen aus LoL haben sich hier verirrt. Keine populären Monster, die in faßt jeden Prequel dabei waren, wie Medusas, Franksteins Monster, der Sensenmann persönlich, Mumien usw.

Die Levels sind gute Remakes aus den Originalteilen. Es gibt ein Friedhof, einige Burgen, Kathedralen, ein Schloss (Caslevania 1), ein Sumpf, Wald, Stadt (Castlevania 2), Höhlen,Irrgärten (Super Castlevania 4) und ne Paralelldimension.

Das wars aber auch schon. Wer nach Leuchter und Kerzen sucht um sein Vorrat an "Herzen" aufzustocken, sucht hier vergebens. Auch das berühmte Roast Beef dass in den Wänden wartet um gefunden zu werden damit man seine Healthbar aufstockt (Klassiker) wird hier auch nicht fündig.

Story: Die Storyline ist das reinste Chaos.
- Wie kann Gabriel der 1. Belmont sein wenn Castlevania lament of innocence im Jahre 1094 (also vor Lords of Shadow) schon ein Belmont hatte (Leon Belmont)?
- *Spoiler*Wie kann Gabriel am Ende zu Dracula werden, wenn schon zuvor in Lament of innocence, Leons bester Freund Mathias Cronqvist zu Graf Dracula wurde durch Gevatter Tod?
- die Belmont Familie besteht aus: Leon Belmont (1094), Sonia Belmont(1450) , Trevor Belmont(1476), Christopher Belmont(1576), Soleiyu Belmont(1591), Desmond Belmont (16xx), Victor Belmont (1666), Simon Belmont (1691), Juste Belmont (1746), Richter Belmont(1792), Victor Belmont (18xx) und Julius Belmont (1999).
Wie zum Henker passt Gabriel in der Timeline?
Wer die Castlevania Story kennt und mit NES/SNES Gen aufgewachsen ist wird hier den Kopf schütteln. Diejenigen die die Story in Spielen unwichtig ist, denken: "it's just a game, so who gives a shit?"

Fazit: Sieht aus wie Devil may cry im dunklen Mittelalter/Gothik, spielt sich nicht wie Castlevania, es besitzt nur minimal ein Castlevania Flair (lässt Nostalgiker dennoch kalt) und die Story passt nicht zu Castlevania.
Ergo: Spiel ist Ok aber kein Castlevania. 6/10

 

würde das spiel eine bessere bewertung bekommen wenn es einen anderen namen hätte?

 

Das die Fahrzeuge zu schwach sein sollen halte ich mal für ein ganz böses Gerücht. Wie bei vielen Dingen steigt die Gefahr eines Fahrzeugs mit dem Skill des Piloten/Fahrers. Gerade in BF3 konnten gute Jetpiloten eine Map völlig dominieren.

 

wahrscheinlich

 

Trotzdem sind die Fahrzeuge verglichen mit den älteren Teilen zuschwach.

In 1942 waren die meisten Fahrzeuge sogar in Händen von Anfängern sehr stark. Von erfahrenen Spielern will ich da garnichtmal reden.

Problem ist auch das die neueren Teile sich zu sehr auf Infanterie fokussieren, was leider auch dem Szenario zu schulden ist. Man fühlt sich als Infanterie nicht mehr so schwach gegenüber Fahrzeuge.

In den heutigen Teilen gibt es auch kaum Clash of Steel Momente wie auf Maps wie Tobruk, El Alamein, Bocage, Charkov oder Battle of Britain.

 

Kann ich absolut nicht nachvollziehen. In keinem anderen Battlefield ist es so klar, dass Fahrzeuge viel zu overpowered sind wie in Teil 3 (Teil 4 evtl. auch, habe ich aber noch nicht testen können). Ein Squad mit einem Panzerfahrer und einem Ingenieur der es repariert ist nahezu unbesiegbar, da so ein Panzer gerne mal 4-5 Raketen schluckt.

 

Was willste machen. Die heutigen CoD-Gören sind es nun mal gewohnt, als Infanterie jeden Gegner auseinander nehmen zu können. Da passt es halt nicht ins Konzept, wenn Fahrzeuge zu stark sind. Hat man doch gemerkt, als die Spieler beim dritten Teil darüber geweint haben, dass die Stinger angeblich so schwach gegen Jets wären. Man muss so ein Flugzeug halt alleine auseinander nehmen können.

 

Das Problem an der Geschichte ist ja einfach, dass man eine Balance zwischen diesen beiden Punkten finden muss und die wurde in Battlefield 3 kaum getroffen. In Battlefield 1942 oder Battlefield 2 ist es deutlich einfacher mit einem Infanterie Squad einen Panzer auseinanderzunehmen und so bleibt ein gewisser Spielfluss einfach drin.
Wie schon angemerkt wurde: Ein guter Jet-Pilot in BF3 dominiert einfach die gesamte Map und ist durch nichts aufzuhalten. Das macht fürs gegnerische Team dann einfach keinen Spaß und dagegen tun kann man auch nichts.

 

... Auf Karten wie Berlin oder Stalingrad verstehe ich das noch, aber auf den restlichen ?

 

Ich hatte eigentlich nie Probleme in diesen Spielen

 

Call of Duty: Ghosts (Singleplayer)

Eigentlich bin ich zum Stänkern gekommen, aber die letzte Stunde der Kampagne war jetzt doch nochmal ziemlich geil. Und Szenen mit Hundi Riley sind sowieso GOTY, versteh sich von selbst.

Ich wusste gar nicht, dass das Setting diesmal endzeitlich ist, eine angenehme Überraschung. Ansonsten ist es eben CoD und was die Story angeht weniger chaotisch als die anderen Infinity Ward Teile. Bis auf einen Flashback springt man nicht mehr alle 10min zwischen vier Protagonisten herum, ich kann der Sache besser folgen als Modern Warfare.

Technisch ist das Spiel eine Enttäuschung, mehr als sonst. Die Grafik wirkt die meiste Zeit kaum besser als MW3, next gen ist das zu keinem Zeitpunkt. Eine handvoll Szenen sehen allerdings toll aus, die kennt man größtenteils aus den Trailern. Und das alles bei ca. halber Framerate und doppeltem Speicherverbrauch im Vergleich zum Vorgänger. Mit einer in meinen Augen immer noch relativ potenten GTX 460 1Gb kann man sich auf sowas in 1600*900 gefasst machen.

7/10

 

Du verstehst es nicht, oder?

 

Nein

 

Wolfenstein 3D

Technisch ist das Spiel logischerweise längst veraltet. Von der Gestaltung her ist es manchmal ganz ok, an anderer Stelle aber vollkommen geschmacklos. Blaue oder violette Wände, eine grüne, blaue oder rote Decke, das alles ist nicht unbedingt ein schöner Anblick. Die Gegner sehen ganz ok aus, man erkennt was sie darstellen sollen. Auch die verschiedenen Objekte im Spiel sind recht gut gelungen und helfen dabei die verschiedenen Räume zu identifizieren.

Die Musik ist angenehm und unauffällig. Die Soundeffekte sind ok und die "Sprachausgabe" ist natürlich immer wieder erheiternd.

Die Steuerung funktioniert auch recht gut. Da gibts nix zu meckern.

Im Spiel selbst läuft man eigentlich nur durch die Levels auf der Suche nach einem goldenen und später auch nach einem silbernen Schlüssel um zum Ausgang des Levels zu gelangen. Innerhalb der Levels sind Kelche, Schatullen, etc. verteilt, die eigentlich nur dazu dienen den Highscore hochzutreiben. Spielrelevant sind sie aber nicht.

Unverständlich ist auch warum man mehrere Leben hat, wo man doch zu jeder Zeit speichern kann. Medikits und Munition findet man auch relativ häufig. Es gibt auch einige Geheimräume zu finden, in denen man neue Waffen, Munition und Medikits bekommt.

Teilweise überrascht war ich von der Gegner KI. Die reagiert anscheinend auf Geräusche und die Gegner machen sich dann auf die Suche nach dem Spieler wobei sie auch von Türen nicht aufgehalten werden. Dadurch kann es schon mal passieren, dass man von hinten überrascht wird. Leider sind die Bossgegner nicht unbedingt die hellsten Köpfe, die marschieren eigentlich nur ein wenig hin und her und feuern auf den Spieler. Sie sind sehr einfach zu besiegen. Einfach draufhalten reicht schon und nach einiger Zeit sind sie hinüber.

Das Spiel besteht aus 6 Episoden mit jeweils 9 Level, die mal größer, mal kleiner sind. In der ersten Episode, in Schloß Wolfenstein sind die Levels recht weitläufig und einfach aufgebaut. Ab der zweiten Episode werden die Levels schon verwinkelter und labyrintartiger, wodurch man desöfteren mal Probleme mit dem navigieren bekommt. Dass auch alles immer gleich aussieht hilft dabei auch nicht weiter. Zudem ist es erstaunlich wie oft die Levels oder Teile eines Levels die Form von Hakenkreuzen haben. Ich habe das Spiel mit einem Source Port (nennt man das so?) gespielt wo man eine Automap Funktion hatte, die mir sehr geholfen hat. Ohne hätte ich das Spiel wahrscheinlich sehr bald wieder aufgegeben, da man in manchen Situationen komplett die Orientierung verliert. Zum Glück bekommen die Levels in den einzelnen Episode immer wieder mal neue Wandtexturen spendiert da es ansonsten ja doch zu eintönig wird.

So ballert man sich eben durch die verschiedenen Episoden um so illustren Persönlichkeiten wie Otto Giftmischer, General Fettgesicht und Hitler himself den Garaus zumachen.

Insgesamt ist das Spiel nicht übel. Der große Wurf ist es nicht aber trotzdem solide Unterhaltung. Ich denke mal, wenn man Wolfenstein zur damaligen Zeit das erste Mal gespielt hat, war es noch aufregender aber jetzt ist es teilweise schon eine Qual. Ich konnte das Spiel nicht an einem Stück spielen und nach ca. 1 Stunde musste ich abschalten.

5/10

 

Wirklich?

 

Ja.

 

Batman Origins

8.5/10


mMn gleich gut wie alle vorigen Teile, dass letzte Drittel des Spiels ist der absolute Wahnsinn

hab nur die Story gespielt, und ein paar Nebenmissionen, bin bei 25 %, hat aber doch recht lange gedauert

mit Bioshock das beste neue Franchise in dieser Generation

 

Wird irgendwann mal gekauft. Bin zur Zeit ja sowieso im Batman Fieber

Leider hatte ich mich - wahrscheinlich - etwas angespoilert über die vielleicht große Enthüllung im Spiel. Keine Ahnung ...

Hatte mir überlegt AA demnächst nochmal zu spielen ...

 

Shelter

Wieder eines dieser "W-Drück-Simulatoren". Das Spiel hat mir aber nicht so gut gefallen wie z.B. Proteus. Da fand ich den Grafikstil stimmungsvoller und den Sound passender. Shelter macht in diesen Dingen nichts falsch, aber eben nicht so gut. Ein bisschen Gameplay hat es auch, man muss Gemüse pflücken und kleine Tiere erlegen, um seine kleinen Kinder zu ernähren.
Mit einer Stunde ist die Spielzeit doch recht kurz und hätte mich geärgert, wenn ich es für den Vollpreis gekauft hätte.

7/10

Batman Arkham Asylum

Ja was soll ich dazu sagen, es haben ja wahrscheinlich eh schon alle gezockt. Super Kampfsystem, gutes Gegnerdesign, coole Gadgets. Ich weiß gar nicht, warum ich das beim 1. Mal nach 2 Stunden abgebrochen hatte. War auf jeden Fall ein Fehler.

9/10

 

Manche Leute sind was Wertungssysteme angeht vielleicht besser mit einem 2er Wertungssystem besser bedient: 1/2 für schlecht 2/2 für gut

 

Es ist eben doch ein Erlebnis, das man sich geben kann. Und Spiele, die ich durchspiele, haben bei mir eh eine gute Wertung verdient.

 

Du beziehst dich ja wahrscheinlich auf die letzte Aussage. Ist ein guter Film, der 90 Minuten lang ist, schlechter als ein guter Film, der 160 Minuten lang ist?

 

Darauf beziehe ich mich sogar garnicht wirklich
Eher auf das "hätte mich geärgert".

Ich fand Gone Home beispielsweise mit den 2 Stunden Spielzeit absolut großartig, oder auch Stanley Parable welches ich auch nur ca. 2 Stunden gespielt habe. Aber wenn man in einem Fazit fast nur kritisiert und dann 7/10 raushaut, was bei einem 10er Wertungssystem eben ein sehr gutes Spiel darstellt (Überdurchschnittlich jedenfalls), dann finde ich das einfach kurios.
Aber wenn man sich die Gamestar mit ihrem Wertungssystem ansieht was dabei rauskommt wundert mich eh nichts mehr

Ich habe ja beispielsweise auch vor kurzem hier Ghosts mit 5/10 bewertet ohne groß zu kritisieren, eben weil es doch eher Durchschnitt ist und nicht so sehr vom Hocker haut, aber gut funktioniert und für das was ein sein will durchaus ein gutes Spiel ist. Verglichen mit richtig guten Shootern ist es aber nunmal nur Durchschnitt.

Wie auch immer: Bei Indie-Spielen, in denen der Kunstaspekt im Vordergrund steht würde ich sowieso auf Wertungen verzichten, da es sich dabei weniger um Spiele im klassischen Sinne als vielmehr Erlebnisse handelt.

 

max payne3

ein für mich leider eher entäuschendes erlebnis.
das spiel will einem durch dutzende sequenzen welche das spielgeschehen unterbrechen eine geschichte erzählen die, nun am ende angekommen, leider ziemlich langweilig ist.
teilweise gab es sequenzen von sachen wo man sich fragt wieso lässt mich das spiel das nicht selber machen und bindet die konversation halt ingame ein statt dafür wieder eine filmsequenz zu starten...
6-7/10 da die spielpassagen trotz des immer gleichen ablaufs durch die mehr oder weniger kluge ki im vergleich zu anderen fps recht herausfordernd waren.

 

ich fand's auch ziemlich öde. hat sich meiner meinung nach auch etwas gestreckt angefühlt (vielleicht kam einem das aber auch nur aufgrund des langweiligen schlauchleveldesigns so vor).

 

Das lag eher an diesen verdammt langen Cutscenes,die man nich abbrechen konnte.

 

Naja, die wird man ja wohl erst beim zweiten Mal abbrechen wollen.

 

weil man es nicht besser weiß

 

Der Stil wie MP3 erzählt wird ist meiner Meinung nach interessant und ziemlich cool, nur war es eben ein MP und sowas will ich da nicht haben

Ich könnte mich auch über manche blöden Charaktere beschweren, nur fällt mir da immer der Typ in dem Maskottchen-Kostüm in MP2 (?) ein

Ich war enttäuscht, weil ich bei dem Namen MP einfach verdammt hohe Erwartungen hatte - wobei die auch schon verdammt lange her sind. Als einen sehr guten Shooter empfand ich das Spiel aber schon.

Und ich bin schon negativ an das Spiel heran, weil ich R* nicht mag

 

Dark Messiah of Might & Magic

Hab das Spiel gerade durchgespielt - ein wirkliches sehr gutes Spiel, auch wenn es schon etwas älter
ist . Man kann es auch heutzutage noch gut spielen. Das Spiel an sich ist ja so etwas wie der geistige
Vorgänger von Dishonored, es spielt sich auch ähnlich. Spielmechanisch spielt sich das Game super und geht flott von der Hand!

Falls jemand also eine Mischung aus Schleichspiel, Fantasygame und FPS sucht, ist er hier wohl richtig

9/10 (die Grafik lasse ich aufgrund des Alters aussen vor, sieht aber nach wie vor sehr gut aus!)

 

Ich weiß zwar glaube ich was du meinst (den visuellen Stil der Cutscenes) aber gerade da liegt doch der Knackpunkt, oder? Die Cutscenes haben zwar dieses fiebrig-überstylete von "Mann Unter Feuer" aber wenn man sich von dieser Stilisierung zurückleht, wird schnell klar, dass Max Payne 3 zwar in diesem Sinne interessant präsentiert ist, aber in keinster Weise interessant erzählt.
Ganz im Gegenteil: Max Payne 3 ist stinkend öde erzählt. Es gibt eine ultraharte Trennung zwischen Story und Gameplay. Story passiert in Cutscenes, Gameplay trägt in den seltensten Fällen Story und verbindet sich auch kaum mal damit.
Und das ist ein klarer Rückschritt gegenüber Max Payne 1 und 2. Wo sind die rein erzählenden, atmosphärebildenden Kapitel (wie die Geisterbahn oder Traumsequenzen) (von den Favelas abgesehen. Für mich der beste Level im Spiel)? Wo (bis auf verschwindend kleine Ausnahmen) die TV-Sendungen, die auf krude Weise Max' innere Konflikte spiegeln und so die Welt um ihn herum subtil aber deutlich mit seinem Innenleben verbinden?

Für mich war das Problem an May Payne 3, dass es sich zwar mit unglaublichem stilistischen Verve verkauft aber als Spiel eigentlich völlig uninteressant ist.

 

ARMA 3 "Survive":

Gestern durchgespielt. Die erste Kampagne besteht aus 8 Missionen und ist relativ kurz, da diese Missionen, wenn sie denn gut laufen, nur gerade mal 10-15min jeweils dauern. Dafür wird aber Abwechslung geboten mit Taucheinsätzen, Nachteinsätzen und einer durchaus spannenden Inszenierung. Dabei ist der Konflikt natürlich nicht ein Ausmaß wie in einem Call Of Duty, sondern sehr realistisch gehalten. Es geht grob um die NATO, welche durch ihre Stationierung auf der Insel Stratis nach einem Bürgerkrieg großen Druck auf die ansässigen Soldaten der AAF ausübten und diese Situation eskaliert zu Beginn von "Survive". Es geht nun also darum die Soldaten der AAF zurückzustoßen und Kontakt zum größeren NATO Stützpunkt auf Altis aufzunehmen.

Das Gameplay ist daber recht kompliziert, aber sehr gut. Deckung und Taktik ist hierbei das A und O und wer zu ungestüm ohne Deckung vorrausläuft wird schnell den Tod finden. Das sehr schöne daran ist: Das Spiel gibt einem nicht so ein festes Vorgehensraster vor wie eben ein COD, sondern man kann Aufgaben auch anders erledigen, oder sogar garnicht erledigen. So sollte ich in einer Mission 3 Wachtürme mit Artilleriefeuer zerstören, doch leider waren meine Koordinaten nicht sehr gut gewählt und so wurden nur 2 Türme zerstört. Also musste ich den Rest mit meinem Trupp zu Fuß erledigen. Besonders genial fand ich die letzte Mission, in der mein Alpha Trupp, als auch mein befreundeter Bravo Trupp durch schlechte Taktik ausgelöscht wurden und ich als letzter Überlebender die Mission zu Ende bringen musste. Dadurch musste ich unheimlich vorsichtig vorgehen und nach Möglichkeit auch allen Feinden ausweichen. Das war dabei keinesfalls geskriptet, sondern lediglich "Zufall" und die Mission hätte genauso gut ohne Verluste auf meiner Seite absolviert werden können.

Grafisch finde ich das Spiel mittlerweile unheimlich schön und stimmig und auch die Performance ist mittlerweile gut und das Spie läuft größtenteils flüssig bei 60fps. Einzig der Blick in die Küstenstadt bringt diese immer wieder zum Einbrechen.

Alles in allem: Top! Hat mich sogar besser unterhalten als das Effektfeuerwerk von Ghosts, eben einfach weil ich als Spieler viel Kontrolle habe und sich die Missionen dynamisch ändern können. Sehr empfehlenswert für alle Hobbytaktiker

8/10