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Dieses Thema im Forum "Medienforum" wurde erstellt von Spartan117, 23. Februar 2016.

  1. roflkong3

    roflkong3
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    Das habe ich jetzt auch schon öfters gehört. Deswegen habe ich mich entschieden als nächstes die Malaz Reihe beginnen. @HypNo5 du bist Schuld! Das dauert aber noch da ich Grad Mal im Buch 9 von 14 bei der Rad der Zeit Reihe bin und momentan die Lust raus ist.... Naja Ende November angefangen und bis Buch 9 gekommen. Bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Fortschritt insbesondere weil die Schule Recht anstrengend war die letzten Monate.
     
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  2. Ich denke ich werde jetzt mal die Sturmlichtchroniken durchziehen. Ist ja nur noch ein Buch. Gut sind auch wieder 2000 Seiten. Und danach mit dem Schattenelfen Roman weiter machen von Bernhard Hennen oder mit Warhammer Romanen. Dan Abnett hat mich da doch schon letztes Jahr voll überzeugt mit der Eisenhorn Trilogy. Richtig geil, wie er das Warhammer Universum abseits von gigantischen absurden Kriegen zum leben erweckt, bis in den kleinsten Winkel :yes:
     
  3. HypNo5

    HypNo5
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    Sehr gut. Viel Leiden Spaß. :jump:

    Mein letztes Buch fühlt sich schon wieder so ewig her an, dabei war es gerade mal vor neun Tagen. :D
     
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  4. HypNo5

    HypNo5
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    Ich bin gerade auch in der Hochphase der Seminararbeiten. Vorgestern ein Essay beendet, jetzt für das nächste lesen und Notizen sammeln, welches nächste Woche geschrieben werden muss und im März steht dann wieder ein Text an. Darum wird gerade wieder ein bisschen mehr geschaut und gelesen werden Graphic Novels / Mangas. Dabei habe ich interessante Bücher unmittelbar hinter mir liegen. Die Tage geht es also wieder los.
     
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  5. beagletank

    beagletank
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    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

    Das las sich überraschend...gut?

    Ich bin mit der ersten Trilogie im letzten Jahr fertig geworden und habe ja auch schon in diesem Thread angemerkt, dass mich Dune nicht komplett vom Hocker gehauen hat. Natürlich ist das World Building sehr gelungen, die religiösen und gesellschaftlichen Aspekte teils sehr spannend und der der prägende Einfluss auf das Genre durchaus erkennbar. Leider wird vieles davon unter staubtrockenen und nicht enden wollenden Textpassagen begraben.

    Entsprechend skeptisch bin ich an den vierten Band gegangen, der mit seinen Nachfolgern unter den Fans anscheinend nicht unumstritten ist. Überraschenderweise war das Buch sehr gut lesbar. Zugegeben, es gibt wenig Action und auch diesmal wird wieder viel philosophiert, eigentlich sogar mehr als in den Vorgängern. Aber das bleibt alles in einem nachvollziehbaren Rahmen. Trotz des großen Zeitssprungs fühlt man sich als Leser nicht verloren, da bereits in den ersten Kapiteln genug World Building betrieben wird, sodass man sich schnell wieder heimisch fühlt. Zudem wird sehr früh eine Hauptfigur eingeführt, die sich ähnlich wie der Leser in dieser neuen Welt erstmal zurecht finden muss. Das schafft Identifikationscharakter.

    Insgesamt eine sehr gelungene Fortsetzung der Saga.

    8/10

    Habe ich es eigentlich richtig interpretiert, dass am Ende tatsächlich eine Gerätschaft erfunden worden ist, die das Gewürz als Mittel zur Raumnavigation überflüssig gemacht hat?
     
    Zuletzt bearbeitet: 17. Februar 2022
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  6. Razmael

    Razmael
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    Dirk van den Boom - Die Welten der Skiir 1: Prinzipat

    Irgendwie habe ich es bislang immer verpennt, mal bei Dirk reinzulesen, obwohl wir uns quasi jährlich über den Weg laufen. Zeit, das mal nachzuholen! Auf gut Glück habe ich mir dazu die Skiir-Trilogie zugelegt und den ersten Teil gelesen.

    Die Skiir sind eine außerirdische Supermacht, die gefühlt das halbe Universum unter sich vereint. Aufgeteilt in das Prinzipat, das Patronat und das Protektorat, herrscht unter unseren kosmischen Overlords nicht unbedingt die perfekte Einigkeit. Und ich rede bewusst von "unseren" kosmischen Overlords, denn die Menschheit wurde ebenfalls überrannt und darf nach einer längeren Periode der Umerziehung endlich wieder auf das Spielfeld.

    Eine Space Opera hatte ich schon lange nicht mehr, entsprechend musste ich mich auch wieder an das gefühlte Dutzend an Perspektiven gewöhnen, das durchiteriert wird. Insbesondere muss ich gestehen, die drei Gruppierungen im Reich der Skiir ständig zu verwechseln, allein weil die Namen so verdammt ähnlich sind. Da Politik einen gewissen Stellenwert in der Erzählung einnimmt, hat mir dieser Umstand bestimmt ein paar gute Stellen vermiest. Die Protagonisten schienen mir da klarer gezeichnet, auch wenn keiner von ihnen sonderlich viel Tiefe mitbringt. Das mag auch daran liegen, dass uns gleich zu Beginn klipp und klar gesagt wird, wer welche Interessen verfolgt.

    Für mich kam die Geschichte ab dem Punkt richtig in Gang, wo neben den Menschen und Skiir weitere außerirdische Spezies vorkommen. Deren Merkmale und Eigenheiten klangen für mich zwar ein Stück weit zusammengewürfelt und an den Haaren herbeigezogen, gerade das macht aber auch den Spaß aus. Die Interaktion zwischen den Menschen als Neulingen und irgendwelchen Space-Weirdos sind mit einem Augenzwinkern geschildert, was gut zu Dirks Schreibe passt. Diese ist nämlich schön wortreich, gaukelt an vielen Stellen Komplexität vor, während genau diese ausgeklammert wird, und zwischendurch gibt es immer mal wieder ein Späßchen. Wenn dann sogar eine popkulturelle Referenz durch den Raum fliegt (und innerhalb der Geschichte als antiquitiert dargestellt wird), mit der heutige Jugendliche vielleicht schon nichts mehr anfangen können, steht fest, dass hier nicht alles so ernst zu nehmen ist.

    Leider wirkt dieser erste Teil der Reihe auf mich kaum in sich geschlossen. Jeder macht irgendwie etwas, aber wegen der vielen Perspektiven hatte ich am Ende das Gefühl, dass die meisten Figuren dann doch nicht so viel geleistet haben. Es wird sozusagen ein paar hundert Seiten lang Staub aufgewirbelt, und plötzlich ist man am hinteren Buchdeckel angelangt. Müsste ich jetzt auf die nächsten beiden Bände ein Weilchen warten, wäre ich wohl leicht angefressen. Die liegen aber zum Glück schon im Regal. :)
     
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  7. HypNo5

    HypNo5
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    Doch bereits 12 Tage nach Gespräche mit Freunden, habe ich das chronologisch nächste und zweite Buch von Sally Rooney gelesen: Normal People. Dieses Mal im Original (die Bibliothek hätte auch die deutsche Version gehabt, die war aber ausgeliehen und die englischen Ausgaben verstauben im Schrank: Glück für mich). In englischsprachigen Medien ging das Buch nach meinem Gefühl ziemlich durch die Decke und die Autorin wird definitiv als einer DER jungen Stimmen ihres Landes gehandelt. Die BBC-Adaption, von der ich bis vor ein paar Tagen nichts wusste, soll wohl auch gut sein und wurde mit diversen Nominierungen und einem BAFTA-Sieg honoriert. Anschauen werde ich die jedoch vorerst nicht; vielleicht irgendwann. Interessant hier auch wieder, wie kritisch, beziehungsweise schlecht die Kritiken auf der spezifischen Startseite von Goodreads sind.

    Das Buch an sich ist sehr ähnlich zu ihrem Erstling und ihr drittes Buch - letztes Jahr erschienen - schlägt offensichtlich in die gleiche Kerbe. Hier sieht man einen Trend, der vielleicht zu gegebener Zeit ausgelutscht sein wird, aber bisher bin ich noch gespannt, habe definitiv Interesse an Beautiful World, Where Are You und finde die Autorin sympathisch. Der Roman handelt von einer On-Off-Beziehung zwischen zwei scheinbar ungleichen Personen, die mal ein romantisches Paar sind, mal nicht, insgesamt aber nicht klar kategorisiert werden können, weder als Zweiergespann an sich noch als Individuen. Das Ganze spielt sich über circa vier Jahre ab, vom letzten Jahr in der Schule, bis in das Endstadium des Bachelorstudium; vom irischen Land in die urbane Welt Dublins. Wie schon in ihrem Debüt, schafft es Sally Rooney Charaktere zu schaffen, die man zwar intensiv kennenlernt, die aber dennoch schwer zu fassen sind, die man lieb gewinnen kann, die einen aber auch frustrieren.

    Der interessanteste Aspekt von allen ist für mich jedoch eindeutig die soziologische Ebene. Rooney ist eine selbst erklärte Feministin und Marxistin. In Gespräche mit Freunden war die Analyse der kulturellen Welt und der Klassenunterschied der verschiedenen Charaktere sowie die Darstellung von Männlich- und Weiblichkeit wichtig. Hier sind diese Perspektiven noch einmal explizierter und komplexer dargelegt. Man kann sehr schön beispielsweise mit Pierre Bourdieu die einzelnen Kapitalsorten aus verschiedenen Passagen ablesen und die "Logik der kulturellen Produktion" analysieren. Da ich die Freude habe nächstes Semester diesen ganzen Spaß wieder unterrichten zu dürfen, habe ich direkt ein weiteres Anschauungsmaterial, welches die ganze Theorie ein bisschen auflockert. Auf Atlas Shrugged für die Marx-Sitzung dürfen sie sich auch schon freuen.

    An sich noch interessanter ist hingegen wie das Buch mein eigenes Leben ins Visier nimmt. In einer Schlüsselszene - nicht wirklich ein Spoiler - wird sich damit auseinandergesetzt, warum Personen überhaupt Bücher lesen, inwiefern Romane Botschaften vermitteln können, die tatsächlich einen positive (oder überhaupt eine) Effekt auf die Gesellschaft und das soziale Miteinander haben, ob alle kulturellen Produkte nicht, wie es der Name eben sagt, Produkte im System des Kapitalismus sind und wie heuchlerisch sich viele Leute etwas darauf einbilden, wie viel und was sie gelesen haben. Das kann ich alles zu 100% nachvollziehen und ich sehe mich direkt persönlich getroffen - autsch. Ohne nun wirklich tiefer darauf einzugehen: ich mache genau das. Bücher, Filme, Spiele, Serien sind keine Unterhaltung, sie sind interessant, wertvoll, innovativ, anregend und als solches werden sie in mein akademisch versautes Gehirn abgespeichert, kategorisiert, analysiert und zu früh und eindeutig nicht spät wieder vergessen. Dieser Beitrag hier ist doch schon nichts anderes als: schaut her was ich gelesen habe! Als ob es mir Spaß machen würde Texte zu verfassen oder ich irgendwelche originellen Gedanken hätte.

    Kurzes und gutes Interview mit Sally Rooney: https://www.youtube.com/watch?v=Z1S5bOdJq3U.

    Zwischen den beiden Büchern wurde das Lesevergnügen ein bisschen aufgelockert mit:

    Superman: Peace on Earth. Das dürfte - wenn ich mich nicht irre - mein erster Superman-Comic gewesen sein und dann direkt der Außergewöhnlichste (meine Rechtschreibung ist so schlecht: schreibt man das nun klein, weil es sich auf das vorherige "Comic" bezieht oder groß, weil es eine Substantivierung ist?). Superman merkt, dass es einfach nichts bringt ständig nur Leuten auf die Fresse zu geben und will stattdessen gute, alte, US-amerikanische Entwicklungshilfe leisten (zumindest auch im eigenen Land und nicht nur in Afrika). So wie die real existierende Entwicklungshilfe, kommt der gute Held auf die Erkenntnis: bringt nicht so viel. Aber nette Geste.

    Onward Towards Our Noble Deaths. Manga über die Erlebnisse von japanischen Militärs auf einer Insel im Pazifik während des zweiten Weltkriegs. Definitiv interessant und die Showa-Reihe von Shigeru Mizuki, in der er in vier Teilen Japan von 1929 bis 1989 darstellt, werde ich mir zu gegebener Zeit wohl auch besorgen. Grafisch sehr hübsche Hintergründe. Die Charaktere sind dagegen ein extremer Kontrast, der aber bewusst so gewählt wurde, um die Stimmung auch nur ein bisschen heben zu können. Ansonsten: natürlich ein absoluter Clusterfuck. @Terranigma kennst du die? (Tag ist ein Edit, also ist er nur Schmuck)

    Solanin von Inio Asano. Eine mehr oder weniger semi-autobiografischer Manga über eine Mitte-20er Frau, die nach dem Studium nicht so recht auf das Leben klarkommt (Hallo!), in einer Beziehung ist, die nicht so super funktioniert, ihren Job sterbenslangweilig findet und sich halt irgendwie versucht zu orientieren. An sich ziemlich cool ...

    aber ich habe bei allen drei Büchern mal wieder gemerkt, dass ich Mangas und Graphic Novels auf einer theoretischen Ebene sehr interessant finde, aber mehr fehlt einfach der Zugang. Auf der einen Seite sind es Bilder, die im Falle von Mangas aber farblos sind und sich so schön für Bewegung anbieten, jedoch statisch sind. Auch Musik und Geräusche wären toll. Es sind keine Animationsfilme oder Animes. Auf der anderen Seite gibt es Text, der aber nicht so tief geht wie ein Roman. Ich stehe da immer zwischen den Stühlen und denke mir :nixblick:. So wenig in diesem Medium habe ich nun auch nicht gelesen, habe weiterhin Interesse, aber vom Hocker hat mich noch nichts gehauen, auch wenn manche Werke sehr schön (Yokohama Kaidashi Kikou) oder interessant (Maus) waren oder lediglich ihr Medium genutzt haben wie es sonst nicht geht. Watchmen oder V for Vendetta sind da solche Beispiele. Die Filme haben die Botschaft verwässert, gekürzt und sich neben recht ähnliche Werke eingereiht. Nichtsdestotrotz mochte ich die Filme mehr, eben weil es sich bewegt, man Musik hat, sich nicht die Frage stellen muss, ob man die Bilder nun im Detail studieren oder doch mit den Augen darüber gleiten soll usw.

    Ich habe fertig.
    Ich war dieses Jahr tatsächlich schon ziemlich "fleißig".
     
    Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2022
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  8. Gestern habe ich der Astronaut beendet.

    Der gute Eindruck vom Beginn hat sich über das ganze Buch gehalten. Es war wirklich eine Freude zu lesen. Der Kontakt ist so unfassbar gut beschrieben, genauso so wie alles darauf folgende was die Interaktionen betrifft. Das Ende hat mich tatsächlich berührt. Die Idee ist mir nicht gekommen aber es war irgendwie schön. Vielleicht wäre es für den ein oder anderen vorhersehbar gewesen aber ich fand's einfach so passend. Für mich das perfekte Ende.

    Weirs größte Stärke ist sein Witz. Das war schon beim Marsianer immer treffend und absolut nicht billig oder plump. Die Personen wirken wirklich real.

    Von mir eine klare Empfehlung.
     
  9. Rawoe

    Rawoe
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    Gleich nachschauen, so steigt der Wortschatz. Wobei sich vieles auch aus dem Kontext ergeben kann. Das Lesen englischer Literatur hat mir, gefühlt, mehr geholfen, als mein Schulenglisch. Immer 7. und 8. Stunde mit extrem niedrieger Motivation, während Andere, die nicht Englisch belegten, im Park rumrennen konnten, mit Stöckern rumstochern konnten. Trotzdem ging mir das Englisch irgendwie leicht von der Hand. Hätte ich damals gewusst, was das heute bringt, hätte ich mich wohl besser motivieren können. Dabei muss ich anmerken, das ich die Ausgaben in Englisch nur lese, wenn es die entsprechenden Werke in Deutsch noch oder gar nicht gibt. Beispiel, die letzten Werke von Raymond Elias Feist. Also Demonwarsaga und Chaoswarsaga.
     
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  10. Muss mal wieder Dan Abnett als Autor einfach nur absolut feiern. Nachdem er mich mit seiner Eisenhorn Tirlogy unfassbar gut in das Warhammer 40k Universum abseits von dauer Krieg reingezogen hat und es wundervoll zum Leben erweckt hat. Habe ich Gestern mal in die Gaunts Geister Reihe, um einen Imperialen Kommissar, der an den Fronten von 100 gar 1000 Jährigen Kriegen dient reingelesen und wurde sofort wieder von seinen genau im richtigen Maße detailierten Beschreibungen eingefangen und genau dort wo Kopfkino wichtig wird, lässt er es auch zu :yes: So das Horror, Grauen und Beklemmung in diesen düsteren Szenarien wunderbar enstehen können beim Leser.

    Glaube ja wennd er Typ nicht nur Warhammer Romane raushauen würde, wäre er wirklich einer von den ganz Großen.

    Und ja das seine Romane schon vor 20 Jahren voller starker und spassiger Frauen Figuren sind in einem so Männer dominierten Universum, hat auch was.
     
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  11. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Hat jemand schon was von Jonathan Franzen gelesen?
    Überlege gerade wegen CROSSROADS.

    Hab nur einen Treffer laut SuFu (@Faulpelz II mit Die Korrekturen).
     
  12. HypNo5

    HypNo5
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    Crossroads soll sehr gut sein (ich hatte es schon in der Hand und meine Mitbewohnerin hat es gelesen). Aber es ist der erste Teil einer Reihe und in dem Tempo, mit dem Franzen schreibt, wird die Trilogie (?) sicherlich erst in ein paar Jahren fertig sein. Gelesen habe ich von ihm noch nichts, aber er ist auf der Liste ganz weit vorne, da er in der Theorie genau nach dem klingt was mich interessiert (Gesellschafts-/Milieustudie in kleinem Rahmen, USA der Vergangenheit, Generationsgeschichten). Ich werde erst einmal ein alleinstehendes Werk von ihm lesen (Corrections vielleicht).
     
    Zuletzt bearbeitet: 20. Februar 2022
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  13. beagletank

    beagletank
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    Muss sagen, dass mir Gaunts Geister überhaupt nicht gefallen hat. Absolut öde und gleich bleibende Schlachtbeschreibungen über hunderte von Seiten. Allein in der ersten Geschichte verbringt man die ersten 100 Seiten nur damit der Truppe durch die Schützengräben zu folgen. Quasi das, was in der Community als "Bolter Porn" verschrien ist.

    War nach der großartigen Eisenhorn-Reihe sehr enttäuscht.
     
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  14. Bin jetzt bei 50 Seiten und bis jetzt sehr zufrieden, aber vieleicht baut es ja noch ab. Wirkliche Kampfhandlungen gab es noch nicht.

    Und ja bei Eisenhorn fand ich alles was mit Action udn Kämpfen zu tuen hatte auch schon sehr bescheiden.
    Bin jetzt bei Seite 150 und hab den Teil als sehr kurzweillig und stimmungsvoll empfunden. Richtige Kampfhandlungen gab es auch nur ein mal, ansonsten fand ich die Beschreibung des Schlachtfelds sehr bedrückend. Hat für mich eben eine tolle Spannung aufgebaut, dass die Soldaten so lange durch dieses total zerstöre Gebiet streifen, ohne das wirklich was passiert und wenn dann etwas passiert ist. War es eben schön intensiv.

    Und der Autor hat ja immer wieder kleine Zwischenkapitel in anderen Settings eingestreut. Mag diesen General total gerne der da in seinem Palast hockt und Tee schlurfend dabei zusieht wie tausende Menschen sterben, während er sich langweilt :ugly: Und als Kontrast dann die zwei Soldaten die den kompletten Handlungsbogen in einem Krater verbringen und sich über ihre Heimatwelten unterhalten die kulturell garnicht unterschiedlicher sein könnten und nochmal unterstreichen wie divers das Universum ist.

    Der Abschnitt danach auf dieser Urlaubswelt spielt dann wieder die Stärken des Autors aus. Wie er diese schmierig anrüchigen Atmosphäre in dieser winterlichen von Dekadenz überlaufenden gotischen Großstadt beschreibt. Es ist eben durchaus seine große Stärke das Warhammer Universum bis zum Kellner in einer kleinen Hafenbar zu beschreiben :yes:

    Finds halt toll wie viel Mühe und Phantasie der Autor auch in absolut nebensächliche kleine Kapitel steckt. Alleine die Beschreibung des Arbeitszimmers von Gaunts Schule, steckt von vorne bis hinten voller cooler Ideen.

    Ja es ist kein Abenteuerroman wie es die Eisenhorn Romane waren, aber finde den ersten Band bei weitem nicht langweilg oder schlecht.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 23. Februar 2022
  15. HypNo5

    HypNo5
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    Schlimmer als bei den Russen aus dem 19. Jahrhundert. :D
     
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  16. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe am Dienstag Traumschrott von Christian Krumm beendet.

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    Ein Gremium in einer Kleinstadt berät über den Sieger eines Kurzgeschichtenwettbewerbs und du findest dich mittendrin. Du sollst mitentscheiden, welche der Geschichten zum Thema „Traumschrott“ zum Sieger gekürt wird. Während du dich zunächst in der Gesellschaft von korrupten Geschäftsleuten, träumenden Künstlern, eifrigen Journalisten und weinenden Prostituierten noch sicher in deiner Wirklichkeit wähnst, umschließt dich der Traumnebel immer mehr. Schizophrene, Heilige, Teufel, Wächter, Dämonen und zauberhafte Fabelwesen dringen in deine Welt ein, bis du schließlich zurück im Gremium Zeuge eines aberwitzigen Showdowns wirst. Dein Verstand wird herausgefordert, deine Phantasie auf die Probe gestellt und doch wirst du am Ende feststellen: Träume sind niemals Schrott.

    Ein Buch mit viel Licht und Schatten, zumindest für mich. Das Licht, also die guten Geschichten, überwiegen jedoch in diesem Buch mit zwölf Erzählungen. Allesamt sind sie meist sehr gesellschaftskritisch angehaucht. Wer also gedanklich etwas mit der Masse abrechnen möchte, ist hier gut aufgehoben.

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    Lieblingsstellen:
    „Ach, die macht noch andere Sachen", sagte Ralf, „zum Beispiel stand sie letztens bei strömendem Regen mit einem Schirm im Vorgarten und hat ihre Blumen gegossen.“

    „Die Menschen, die man liebt, sind alle bloß ein Traum. Es gibt sie nicht in Wirklichkeit.“

    „Denn Misstrauen lässt jedes Wort im Gehör verfremden und die Seele weilt allein, ängstlich und verlassen wie ein kleines Kind in einem tiefen Brunnen, unfähig, noch die Außenwelt zu sehen.“

    „Daraufhin nahm der Polizist eine entsicherte Banane aus seinem Halfter, schälte sie und biss hinein.“

    _____________________________________________


    Außerdem habe ich am Dienstag Daddy, ich schreib dir... von Jessica-Anna Lutz beendet.

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    Eine junge Frau verliert unerwartet ihren Vater, um über den Verlust hinweg zu kommen, schreibt sie ein Jahr lang jede Woche einen Tagebucheintrag. 52 Wochen werden zu einem spannenden und aufschlussreichen Erlebnis. Es beginnt ein Drahtseilakt zwischen Verzweiflung, Vermissen, Euphorie und Selbstfindung, während das Herz voll Trauer ist.

    Ein großes Buch über den Verlust des Vaters. Ein Jahr lang eine nahezu wöchentliche Bestandsaufnahme. Die Phasen der Trauer in all ihren Facetten. Verlust, Wut, Depressionen, Loslassen, den eigenen Platz in der Welt finden, vergessen wollen, die Angst zu vergessen. Und wie dann doch alles weitergeht.

    Ein großes Buch von einer starken Frau. Ein Buch was mich sagen lässt: Ich bin stolz auf dich. Und dein Vater ist es auch.

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    Lieblingsstellen:
    „Daddy, ist das Meer so tief, wie die Einsamkeit und Liebe zusammen?“

    „Daddy, ich backe dir zu deinem Geburtstag einen Sandkuchen in Herzform, mit einem Seestern in der Mitte, und einem Rand aus Muscheln, und zum Schluss streue ich noch ganz viel Sternenstaub darüber, den ich vorher vom Himmel gesammelt habe, damit es der schönste Kuchen wird, den du je bekommen hast.“

    _____________________________________________


    Gestern habe ich dann Über Tyrannei: Zwanzig Lektionen für den Widerstand von Timothy Snyder illustriert von Nora Krug beendet.

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    Timothy Snyders Brandschrift "Über Tyrannei" ist 2017 erschienen, aber schon heute ein Klassiker in der Tradition von Hannah Arendt und George Orwell. Kein anderes Buch trifft so sehr den politischen Nerv unserer Zeit, in der überall auf der Welt die Demokratien unter dem Ansturm eines neuen Autoritarismus wanken. Es appelliert an uns alle, sich dieser Entwicklung entgegenzustellen, und präsentiert 20 Lektionen für alle, die jetzt handeln wollen – und nicht erst, wenn es zu spät ist.

    Nun hat sich Nora Krug, die Schöpferin von "Heimat" und vielfach preisgekrönte Illustratorin, von diesem Text zu einem außergewöhnlichen grafischen Kunstwerk inspirieren lassen. Indem sie Snyders Kombination aus historischen Perspektiven und konkreten Maximen in ihre ganz eigene Bildsprache überträgt, gewinnt das Kultbuch eine völlig neue Dimension – so aufwühlend politisch und ästhetisch faszinierend, dass jede Seite förmlich vibriert von visueller Energie.

    Noch nicht ganz so alt und auch gerade jetzt mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine einfach sehr aktuell.
    Aufgrund des Zeitpunktes, wo es entstand, natürlich mit vielen Seitenhieben gen Trump gespickt.

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    Lieblingsstelle (gleich zu Beginn):
    „Die schlechte Nachricht ist, dass die Geschichte der modernen Demokratie eine des Verfalls und des Untergangs ist.“
     
  17. Lilias unfuckable

    Lilias
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    Absolutely no front (weiß nicht, ob Dein Kommentar so persönlich ist, wie es für mich den Anschein hat), aber ist das von einer "jungen Frau", oder aus Kindersicht verfasst? Nur, damit ich es besser einordnen kann.

    Und gerade wieder festgestellt, dass ich definitiv früher hätte anfangen sollen, bei librayrthing (oder sonstwo) Gelesenes zu kommentieren. "Du fehlst mir, du fehlst mir!" von Peter Pohl hat vor gut 15 Jahren von mir immerhin ein "WRA" bekommen (would read again :ugly:), das Schattenkind von P. F. Thomese blieb, wie so vieles, ganz ohne Anmerkung.. bis auf den tag mf.
     
  18. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Sie hat es mit 27 Jahren geschrieben. Weil es ihr im Alter von 27 Jahren passiert ist. Es ist quasi ein Tagebuch über ein Jahr hinweg.
    Und ja, wir kennen uns persönlich. Wir haben uns einen Tag nach ihrem letzten Bucheintrag das erste Mal persönlich getroffen (2019).
     
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  19. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Jepp. Hab ich mir auch gedacht. Dennoch einen Dostojewski angefangen...
     
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  20. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Die Sanfte von Fjodor Dostojewski beendet.

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    Die phantastische und tragische Erzählung um einen einsamen Pfandleiher, der eine junge Frau, genannt die Sanfte, heiratet und unterwirft, mit unerbittlicher Strenge und Gefühlskälte quält und infolgedessen schon bald von ihr betrogen wird und an deren Ende seine Frau den Freitod wählt. Der Pfandleiher erkennt zu spät, dass er sie liebt. Während er neben seiner aufgebahrten Frau Totenwache hält, blickt er zurück auf seine kurzen Ehe.

    Auch in dieser Zeit des Ukraine-Russland-Konfliktes kann ich Dostojewski lesen, da ich das zu trennen verstehe.

    Die Erzählung selbst hat mich nicht so gefesselt wie z.B. Weiße Nächte, was ich sehr mag.
    Die beiden Eheleute sind Opfer ihrer selbst, schweigen sich monatelang an, fechten ihre inneren Kämpfe aus, mit Konsequenzen für eine von den beiden.

    Ich hatte am Ende noch auf einen größeren Knall erwartet, der aber ausblieb.

    [​IMG]

    Lieblingsstellen:
    „Darauf verstehe ich mich aber ausgezeichnet: mein Leben lang habe ich immer schweigend gesprochen, habe auch innere Tragödien schweigend erlebt.“

    “Seht euch nur die Sonne an, wenn sie aufgeht: ist sie nicht eine Leiche? Alles ist tot. Überall liegen Tote. Die Menschen sind einsam, und um sie herum ist Schweigen - das ist die Erde!”
     
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  21. Core Concept

    Core Concept
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    5.908
    Adrian Tchaikowski - The Doors of Eden (dt: Portal der Welten)

    Nach Spinnen nun Parallelwelten.

    Wie schon bei "Kinder der Zeit" ist der Autor immer dann am besten wenn er mal mehr oder mal weniger wissenschaftlich über ein bestimmtes Thema spinnen darf (Get it? Spinnen wegen... ach lassen wir das). Und wie schon bei "Kinder der Zeit" bekleckert sich Tchaikowski nicht gerade mit Ruhm wenn er sich mit Menschen befasst und die Handlung selbst kommt hier auch nicht über ein Zweckmäßig hinaus. Während ich mich bei bei "Kinder Zeit" noch gut an Portia, Bianca und Fabian erinnern kann, müsste ich lügen, wenn ich noch einen Namen der menschlichen Protagonisten wüsste. Beim "Portal der Welten" geht es mir ähnlich. Die Zwischenkapitel, in denen Tchaikowski über die Erden fabuliert, wo die Evolution eine andere Richtung eingeschlagen hat, habe ich genossen. Den Rest eher weniger. Zumal es absolut keinen narrativen Grund gibt, warum der Bösewicht immer wieder die Versuche der Protagonisten, das Multiversum retten zu wollen, vereiteln darf und dafür nicht bestraft wird. Das war schon sehr erzwungen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. März 2022
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  22. Elessaer

    Elessaer
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    Phileasson-Saga von Bernhard Hennen und Robertus Corvus.

    https://www.lovelybooks.de/autor/Be...ie-Phileasson-Saga-in-Reihenfolge-1222454074/

    Nett, nichts besonderes, einfache und angenehm zu lesende Fantasy. Eine Reise bei der man zwei konkurrierenden Kapitäne bei Ihrer Reise durch die Welt mit vielen unterschiedlichen Ecken und Geschichten erlebt. Jedes Buch hat eine komplett neue Geschichte und das macht es für mich sehr erfrischend als Lesestoff für zwischendurch. Natürlich hängen alle Bücher zusammen, aber an sich ist jedes für sich abgeschlossen und fängt am Anfang wieder bei 0 an.

    Einfach geschrieben und überraschenderweise ist der "Böse" nicht so ganz eindeutig, je weiter man kommt. Bin nun bei Band 8.



    Ich weiß nicht ob es hier reingehört, aber Brandon Sanderson hat gestern ein Video veröffentlicht, dass er hat in den letzten beiden Jahren 5 neue Bücher geschrieben hat. Neben seinem normalen Arbeiten an Sturmlicht-Chroniken usw.. Diese wird er im Rahmen eines Kickstarter-Projektes (900.00 $ nötig, hat jetzt schon 13 Millionen) als eine Art Jahresabo nächstes Jahr an den Mann bringen. Dabei wird er den Inhalt der Bücher (1 Kinderbuch, 3 SciFi in seiner Cosmere-Welt und 1 über eine bereits bekannte Person aus einem seiner Bücher) nirgends bekannt machen.
     
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  23. ArminCH

    ArminCH
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    Verliert auch dann nichts von seinem simplen Charme, wenn man die Abenteuer selbst gespielt hat.

    Weggelesen:

    [​IMG]

    Seit Wochen DER Bestseller in fast allen SciFi Sparten auf Amazon, fetziges Cover, 4.5 Sterne bei 570 Rezensionen. Was soll da schon schief gehen?
    Leider doch einiges. Nach einem Drittel wird es kurz zur Qual, zu viel Infodump, die Charaktere wachsen nicht ans Herz, Sprache und Dialoge sind hölzern. Joshua Tree ist nunmal kein Wortkünstler, damit kann ich leben, wenn die Spannung passt. Aber hier ist es dann doch eine Mischung aus "gut geborgen" Tropes und hanebüchenen Wendungen, das Ganze ohne jede Selbstironie oder Reflektion.
    Ja, kann man trotzdem lesen, aber den Hype verstehe ich nicht.
    3 von 5 ausrangierten BSG Kopien.
     
  24. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Nachdem ich mit Ben (Joshua Tree) befreundet bin, bin ich hier vielleicht nicht 100%ig objektiv, aber ich finde das Schlachtschiff ganz ok. Er ist ein Battlestar-Galactica-Fan, und das merkt man, aber ich sehe das eher als Hommage wie zB The Orville und nicht als "Ideenklau". Was die Sprache betrifft - er ist nunmal Handwerker und kein Künstler. Er schreibt für eine gewisse nicht wahnsinnig anspruchsvolle, aber sehr breite Käuferschicht, und das durchaus gekonnt. "Write for the market" beherrscht er wie kaum ein anderer deutschsprachiger Autor. Dass er damit niemals in Gefahr geraten wird, einen Goethe-Preis zu gewinnen oder für sein politisches und gesellschaftliches Engagement geehrt zu werden, ist ihm klar.

    Wie auch immer, ich entschuldige mich hiermit für die lange Abwesenheit und den verspäteten



    Wie manche von Euch wissen, bin ich Producer (eigentlich Senior Producer, und inoffiziell eher Production Director) an Guild of Guardians, und die eigentliche Spieleentwicklung wird von Stepico in der Ukraine gemacht, wo ich seit letztem Juni ein mehr als dreißigköpfiges Team leite. Obwohl ich schon im November begonnen habe, Notfallsmaßnahmen zu planen und mein Gegenüber vor Ort darauf hinwies, dass eine russische Invasion zumindest möglich ist, hat uns dann die Geschwindigkeit und vor allem die Wucht des Krieges überrascht. Die letzten zwei Wochen war ich beschäftigt, Leute, die im Osten der Ukraine von zuhause aus arbeiteten, samt ihren Familien nach Lviv in Sicherheit zu bringen und Versorgungsleistungen zu organisieren. Heute kann ich mit viel Freude und ein wenig Stolz sagen, dass alle unsere Teammitglieder und alle ihre Angehörigen gesund und in relativer Sicherheit sind. In diesem Tumult hätte ich beinahe meinen eigenen Buchrelease versemmelt, weil ich die Deadline übersehen hatte, etwas, das Amazon ganz und gar nicht gerne sieht, wenn man eine Vorbestellung laufen hat. Aber alles nochmal gut gegangen, hier ist Pete O'Brannons zweites Buchabenteuer, also sozusagen die dritte Fortsetzung meines Trash-Shooters "Into the Dark".

    Klappentext laut Amazon:

    Der Untersberg ruft!
    Zumindest nach Pete O'Brannon, dem knallharten Ermittler mit dem Faible für das Übersinnliche. Kein Wunder – alten Legenden nach enthält das Bergmassiv an der salzburgerisch-bayerischen Grenze einen schlafenden Kaiser, Geister, Feen, Zwerge und nicht zuletzt im wahrsten Sinne des Wortes sagenhafte Schätze. Letzteres scheint sich als Faktum herauszustellen, denn ein junger Geologe findet Hinweise auf massive Vorkommen von Seltenen Erden, dem begehrtesten Gut unserer digitalisierten Gesellschaft.

    Als der Forscher verschwindet, ist nicht nur sein Arbeitgeber in hellem Aufruhr – sondern auch die dunklen Mächte, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Ein Mysterium, das alle Beteiligten gerne ohne die Anwesenheit eines Schnüfflers aus den Vereinigten Staaten lösen würden – aber da haben sie sich verrechnet. Für Pete ist dies eine Familienangelegenheit, und er nimmt die Sache persönlich. Mit dem Fingerspitzengefühl eines brünstigen Walrosses dringt er in abgelegene Täler vor, trifft auf eingeschworene Dorfgemeinschaften und dunkle Abgründe. Nicht nur das Geheimnis des Untersbergs wird ans Licht gebracht, wenn Pete O'Brannon zur Waffe greift.

    Nach "Shangri-La" folgt nun das zweite Romanabenteuer rund um den übersinnlich begabten Privatermittler aus New Jersey. Hart, zynisch, mit einer Extraportion schwarzem Humor. Viel Vergnügen!

    Persönliche Anmerkung:

    Ich bekomme das Feedback, dass der zweite Teil "weniger brutal, aber abgefahrener und beklemmender ist". Dem kann ich mich durchaus anschließen - die Blut und Beuschel Szenen sind zwar immer noch drin, aber weniger oft und mit weniger physischer Gewalt seitens meines Ich-Erzählers. Dafür sind meiner Meinung nach die Themen (von Shoa bis Rohstoff-Imperialismus) um nichts weniger "brutal" und ich hatte wieder so einiges an juristischem Tauziehen, was ich wie am besten formulieren soll, um zumindest in Australien sicher vor diversen Klagen zu sein. Jeder Österreicher aus dem ländlichen Raum kennt den Einfluss von Raiffeisen, Bürgermeister und Volkspartei. Dass ich einige reale Geschehnisse verbraten habe (und das wiederum im Vorwort leugnen muss), macht die Sache nicht weniger brisant. Aber letztendlich ist es eine Mischung aus Familiendrama und Mystery-Thriller, eine Story, in der Pete diesmal fast von Anfang an Geister als das bezeichnet, was sie sind, und mit einem von ihnen sogar in den Untersberg steigt. Und dieser spirituelle Begleiter stammt wiederum aus einem noch älteren Computerspiel aus meiner Feder, das 2007 den "Gamestar Geheimtipp des Monats" verliehen bekam. Viel Spaß mit den Metaebenen!
     
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  25. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe gestern Triumph des Wissen von den Holligans gegen Satzbau beendet.

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    Mit entwaffnendem Witz und erhellendem Wissen reagieren die »Hooligans« auf Originalbeiträge strammdeutscher Vaterlandsverteidiger aus den sozialen Netzwerken: Noch nie hat die Begegnung mit Hass und Hetze soviel Spaß gemacht ein Mitmachbuch zur rechten Zeit!
    Wenn »Patrioten« mit Beyspoolschlegern die Befölkerung gegen linkes Komponistenpack, Kanagen oder Cindies und Romas aufhetzen, dann sollte das Discotierholz in die Hand genommen werden, um diese enkelerregende Entwicklung auf hohem Nivo zu »korrigieren«. Denn gerade jene »Strammdeutschen«, die ihre geliebte Kultur verteidigen wollen, malträtieren die schöne deutsche Orthografie in menschenverachtenden Aussagen, nationalistischen und gewaltverherrlichenden »Meinungsäußerungen« und gefährden Anstand und Demokratie, wenn sie mit Bildmanipulationen, Fake News und alternativen Fakten Politik machen. Triumph des Wissens kommt genau zur rechten Zeit: kreative und unterhaltsame politische Bildung, die uns durch spannende Haken-Kreuzworträtsel, kniffliges Übersetzen kryptisch- besorgter Texte oder beim »fröhlichen« BrandanschlagÜberleben zum Hinschauen und Nachdenken bringt. Mit den »Hooligans« tauchen wir tief in den braunen Sumpf sozialer Netzwerke ein und erkennen, dass man Hass und Hetze am besten mit Witz und Wissen begegnet und dabei sogar Spaß haben kann.

    Eine Leihgabe und nicht wirklich so richtig mein Fall, aber immer wieder traurig, was in der Welt so eigentlich los ist.

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    Lieblingsstelle:
    „Du hast bis hierhin nicht verstanden, was dir dieses Buch sagen will? Triff dich mit ein paar Kameraden und dann verbrennt dieses Buch!“
     
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  26. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Ich habe heute Love von Stephen King beendet.
    Vielen sicher eher bekannt unter Lisey's Story (gab es erst als TV-Serie).

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    Liseys berühmter Mann ist tot – und sein Nachlass weckt albtraumhafte Erinnerungen und Ahnungen in ihr, die bald grausame Gewissheit werden ...
    In Stephen Kings vielleicht dichtestem und persönlichstem Roman geht es um die Geheimsprache der Liebe und die Allgegenwart des Wahnsinns.

    Lisey ist seit zwei Jahren Witwe. Bereits lange vor seinem Tod hat ihr Mann Scott Landon – ein hochangesehener Romanautor – für sie eine Spur mit Hinweisen ausgelegt, die sie nun immer tiefer in seine von Dämonen bevölkerte Vergangenheit führt. Stück für Stück werden sorgsam verdrängte Erinnerungen in ihr wach: an eine andere Welt, die sie einst mit Scott besucht hat, tagsüber ein märchenhaftes Paradies, während nachts überall das Böse lauert. Ob Scott dort auf sie wartet, damit sie ihn ins Leben zurückholt? Plötzlich tritt ein Verrückter auf den Plan, der sich Zack McCool nennt und es auf Scotts schriftstellerischen Nachlass abgesehen hat. Und um seine Forderungen zu bekräftigen, verletzt er Lisey auf bestialische Weise ...

    Ein richtig starkes Buch von Stephen King, mit viel Energie geschrieben, auch mit viel Liebe zu Musik, Film und anderen Büchern.
    Lisey ist eine starke Frau, die viel durchmachen musste und immer an der Seite ihres Mannes stand, der noch mehr durchmachte.

    Tolle Bilder, die dieses Buch in meinem Kopf erzeugt. Ich hatte beim lesen eine tolle Zeit.

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    Lieblingsstellen:
    „Und dann kam manchmal ein Tag, ein grauer Tag (oder ein sonniger), an dem er ihr so sehr fehlte, dass sie sich leer fühlte, gar nicht mehr wie eine Frau, sondern wie ein abgestorbener Baum im kalten Novemberwind. So fühlte sie sich auch jetzt, sie hatte das Bedürfnis, seinen Namen hinauszuschreien, ihn heimzurufen, und ihr Herz sank bei dem Gedanken an die Jahre, die ihr noch bevorstanden, und sie fragte sich, wozu Liebe gut war, wenn sie dazu führen konnte, dass einem auch nur zehn Sekunden lang so zumute war.“

    „Daddys Hände sind lose vor Scotts Brust gefaltet, und sein Kinn ruht auf der Schulter des Jungen. Gemeinsam betrachten sie das am Fuß des Pfeilers zusammen gerollte schlafende Wesen. Sie begutachten die Ketten. Sie betrachten den Bogen aus Scheißhaufen, der die Grenze seiner Kellerwelt markiert.“

    „Manche Dinge vergaß man eben nie. Sie war zu der Überzeugung gelangt, dass genau die Dinge, die eine praktisch veranlagte Welt als nebensächlich abtat - Dinge wie Songs und Mondschein und Küsse manchmal die Dinge waren, die am längsten hielten. Sie mochten töricht sein, aber sie waren gegen Vergessen resistent. Und das war gut so.
    Das war gut so.“

    „Einige Sekunden später höre ich ein grässlich fleischiges Klatschen und weiß, dass er die Treppe runtergefallen ist, sich vielleicht sogar selbst runtergestürzt hat, und liege eine Zeit lang da, ohne aufstehen zu können, hoffe, dass er tot ist, hoffe, dass er's nicht ist, frage mich, was ich tun soll, wenn er's ist, wer sich dann um mich kümmert, mache mir nichts daraus, weiß nicht, worauf ich am meisten hoffen soll. Ein Teil meines Ichs hofft sogar, dass er die Sache zu Ende bringen, dass er zurückkommen und mich umbringen wird, dass er die Sache zu Ende bringen und mich von dem Grauen erlösen wird, in diesem Haus leben zu müssen.“
     
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  27. [​IMG]

    Bin dann auch mal mit dem ersten Band von der Gaunts Geister Reihe durch und voll und ganz zufrieden. Fand den Band jetzt nicht ganz so gut wie die Eisenhorn Romane, aber durchweg unterhaltsam. Die Befürchtung das es auf ewige Kämpfe in Schützengräben hinausläuft hat sich nicht bestätigt. Alle Gefechte haben eher einen sehr kleinen Teil des Buches ausgemacht und der Fokus lag doch eher auf Schauplätzen und Figuren. Und die sind wieder mal richtig gelungen. Die Schauplätzen sprühen mal wieder von Abwechslung und stimmungsvollen, aber nicht zu langen Beschreibungen, während die Figuren hier und da etwas klischehaft, aber immer sympatisch sind. Sind halt alles harte Hunde und Soldaten, da bot die Eisenhornreihe schon mehr.

    Dazu hab ich noch zwei recht unterhaltsame Kurzgeschichten gelesen und hier zeigt sich halt auch wieder Dan Abnetts Stärke kleine Details in diesem so absurd gigantischen Universum glaubhaft rüber zu bringen. Ist es wichtig zu wissen, was die Soldaten so machen, wenn sie nicht auf dem Schlachtfeld kämpfen, wahrscheinlich nicht, aber es verleiht dem ganzen eben eine glaubhafte und menschliche Ebene.


    Band 2 und 3 sind ja im Omnibus noch enthalten und Band 4 und 5 hole ich morgen im Laden ab :yes:

    Freue mich ja immer noch riesig auf Warhammer 40k Darktide da ist ja Dan Abnett als Berater tätig und das Spiel hat schon genau sein Szenario.


    Edit: Noch ein richtiger Kritikpunkt an der Umsetzung des ersten Sammelbandes. Wer zum Teufel hat sich diese Schriftgröße ausgedacht. Viel zu klein.

    Sammelband 2 ist zwar wieder geteilt bei uns und man zahlt das doppelte zu den englischen, aber immerhin eine normale SChriftgröße.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 10. März 2022
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  28. ArminCH

    ArminCH
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    Erfolgreich abgebrochen:

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    Haarsträubend schlechte Sprache, obwohl es des englische Original ist. Also, so richtig mit Grammatikfehlern und Auslassungen - wirkt wie eine Rohfassung. Ein Plot, der irgendwo einen Sinn ergibt, aber von der Handlungsweise der Protagonisten und Protagonistinnen ad absurdum geführt wird. Sexszenen (und nein, ich bin nicht prüde, ich liebe gut gemachte und sinnvoll eingesetzte Erotik), die komplett unmotiviert aus dem Nichts kommen oder sogar den Motiven der jeweils Handelnden widersprechen. Liest sich wie eine miese Fanfiction. Ich habe wegen des Covers und der Lobeshymnen zugeschlagen, leider zum Kindle-Vollpreis.
    Ein Totalausfall.


    Erfolgreich beendet:


    Meiner Meinung nach noch besser als der Vorgänger. Australien mag exotischer sein, und dunkle Alpentäler haben wir selbst, dafür brauchen wir die Österreicher nicht. Aber die Art und Weise, wie sie hier zum Leben erweckt werden, ist ziemlich einzigartig. Juristisch vielleicht noch kritischer und gefährlicher als in "Shangri-La" lässt @IvanErtlov die Grenzen zwischen Erfindung und Realität verschwimmen, kombiniert echte Skandale und dunkle (politische) Mächte mit fiktiven Bedrohungen und reichlich Übernatürlichem. Der knallharte PI ist dann doch nicht so hart, wenn es um die Familie geht. Er hat vieles drauf, macht aber gerade in seinen Schlussfolgerungen genug Fehler, um glaubwürdig zu bleiben und niemals in Verdacht zu geraten, eine Mary Sue zu sein. Das ganze in der Egoperspektive immer noch spannend und logisch abzuhandeln, ist eine eigene Kunst - hier gelingt es hervorragend. Mit einigen der Dialektsätze in den Dialogen hatte ich im ersten Moment Probleme, aber auch die blieben im Kontext verständlich. Egal ob man es als Krimi, Thriller, Gruselgeschichte oder Abrechnung mit so ziemlich allem von Nazi-Erbe bis Rohstoffausbeutung liest - es funktioniert und blättert die Seiten ganz von selbst.

    Klare 5 Sterne, Österreicher würden wahrscheinlich gerne mehr vergeben - oder doch nur einen, wenn sie hier ins Fadenkreuz geraten sind.

    PS: Warum jemand, der solche Bücher schreibt, hier im Forum abhängt, anstatt auf den Bahamas Cocktails zu schlürfen und mit Bikinischönheiten zu flirten, bleibt eines der großen Rätsel unserer Zeit.
     
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  29. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Das kann ich teilweise lösen:

    1. Man verdient als gut bis verdammt gut verkaufender Autor genug für ein angenehmes Leben, aber für die eigene Yacht oder den Nassau Beach Lifestyle reicht es selbst bei vielen Bestseller-Autoren nicht ganz.
    2. Auch wenn es anders aussieht - mein Hauptberuf ist immer noch Game Producer.
    3. Vielleicht nicht Bahamas, aber in 10 Tagen fliegen ich auf die Whitsundays, werde in den Sonnenuntergang segeln, Cocktails schlürfen und versuchen, mich nicht von meiner Freundin dabei erwischen zu lassen, wie ich mit Bikini-Schönheiten flirte.

    Und diese Inseln, inklusive dem Festland-Gateway Airlie Beach, sind auch nicht zu verachten:

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  30. Lurtz lost

    Lurtz
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    Whitsundays :bet: :KO:
     
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  31. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Zwei Flugstunden von Sydney weg, und eine Woche dort kostet mich weniger als euch ein Urlaub in Griechenland. Es hat schon seine Vorteile, auf der Sträflingsinsel zu leben :user:
     
  32. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    Da gehörst du ja auch hin. :yes:
     
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  33. Ja das dich dort alles umbringen will :teach:
     
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  34. Captain Tightpants "Gefällt mir"-Bot

    Captain Tightpants
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    Nassau an der Lahn oder auf den Bahamas :engel:?
     
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  35. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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    an Kelandras Seite
    Macht das einen Unterschied? :wahn:
     
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  36. IvanErtlov

    IvanErtlov
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    Lawson, New South Wales, Australia
    "So, you want to become an Australian citizen?"
    "Yes, Sir."
    "Do you have any convictions, a criminal record of any sorts?"
    "I didn't know that's still a requirement!"

    Ja, aber so manches ist richtig niedlich dabei:
    [​IMG]

    Na, sieht beinahe identisch aus:
    [​IMG]
     
  37. Lilias unfuckable

    Lilias
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    auswærts.
    Was. https://www.youtube.com/watch?v=JRcPGN0LfTY&t=167 (3Sec)

    @topic:: Zuletzt Butcher's Crossing von Williams. Sehr angenehmer Stil, I like.
     
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  38. Lurtz lost

    Lurtz
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    Bin jetzt zu 2/3 mit Deadhouse Gates durch - in der Geschwindigkeit brauche ich für die Reihe bis Ende 2023 :ugly: Weiß nicht so recht was ich davon halten soll, der Drive, den der erste Band durchaus hatte, fehlt hier irgendwie. Alles nicht schlecht, aber doch teils sehr langatmig, überall gibts noch eine Schleife, die geschlagen werden muss, und die Charaktere haben Potenzial, können sich durch die Vielzahl und das ganze Gespringe irgendwie schwer entfalten.
    Wobei selbst die neuen wie Duiker oder das Duo schon cool sind. Aber, hm, weiß auch nicht. Entweder ich werde alt oder der Schreibstil trifft meinen Geschmack einfach nicht so wirklich.
     
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  39. HypNo5

    HypNo5
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    Ich wusste schon warum ich nicht nachfrage, wie weit du bist. :Poeh:

    Ich finde die Chain of Dogs großartig. Duiker und Coltaine sind so coole Charaktere. Aber klar, man hat direkt wieder mehrere Handlungsstränge, die auch Thematiken berühren, die man erst irgendwann später braucht und/oder versteht. Und natürlich: es ist anders, wobei das eher auf den Vorgänger passt, der aus dem Raster fällt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. März 2022
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  40. Lurtz lost

    Lurtz
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    Mal sehen, denke das Finale könnte ziemlich cool werden. Duiker ist auf jeden Fall ein cooler Charakter.
    Und ich will wissen was da mit Icarium auf sich hat :wut:

    Schließt der Nachfolger dann eigentlich an oder springt der wieder komplett woanders hin? :uff: :ugly:
     
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