Was lest ihr momentan?

Heißt aber anders, Ist vom Pen & Paper "the forgotten realms" und ist eine länger gehende Reihe. Für Fantasyfans empfehlenswert, ebenso für Normalos und wenn man mit Baldurs Gate, Neverwinter Nights oder Icewind Dale nicht viel anfangen konnte.

 

Lese gerade Foundation von Isaac Asimov. Sehr spannend bisher.

 

Interessant. Ich wollte die Tage schon fragen, ob Foundation heute noch lesbar ist, weil ich überlegt habe, ob ich die Serie auf Apple+ anfange.

 

Denke doch. Es ist halt anders, würde es auch eher der "Hard Sci-Fi" zuordnen, da es hier keine klassische Geschichte gibt mit Protagonist, Antagonist und einer wie auch immer gearteten Bedrohung, sondern es mehr um Ideen und Konzepte geht. Ähnlich wie z.B. bei Cixin Liu der Trisolaris Trilogie um ein moderneres Beispiel zu nennen. Oder wie bei Arthur C. Clarke etc.

 

Mh, ich hab ja so einen kleinen Aufbau/WiSim-Fetisch, gibts etwas derartiges als Roman? Ein Beispiel: Die Siedler von Catan, von Rebecca Gable fand ich in der Hinsicht sehr befriedigend, so wie eine Gemeinschaft bzw. Siedlung im Rahmen einer Geschichte aufgebaut wird. Kennt einer von euch etwas vergleichbares?

 

Die Serie kann man sich ganz gut geben (wenn man nicht grade ein Fanboy der Bücher ist), das Originalmaterial ist jetzt nicht grade 2020...

Die Bücher würde ich nicht empfehlen (haben 2 lustige Twists). Aber hey, es gibt auch Menschen die "das Rad der Zeit" für lesenswert halten

 

John Grisham - Der Gerechte

 

Gibt sowas ja in Anime/Manga/Lightnovel Form mit That Time I Got Reincarnated as a Slime. Hat zumindest bei mir so Aufbausim Gefühle geweckt.




Hab nun nach Monaten mal den zweiten Band Geisterkrieger der Gaunts Geister Reihe von Dan Abnett zu ende gelesen und würde sagen. Hier handelt es sich wohl um den Band wo viele aus der Reihe aussteigen könnten und auch sind. Im Prinzip hat man eine Kurzgenschichtensammlung vor sich, die erst gegen Ende in einem dann aber doch recht intensiven und spannendem Finale zusammenläuft innerhalb der Erzählung.

Die Geschichten fokussieren sich auf einzelne Soldaten der Truppen und sind dabei spannend und unheimlich stimmungsvoll geschrieben und glänzen auch mit kreativen Einfällen. So unterhält sich ein Verrückter Scharfschütze mit einem Engel oder ein Späher kämpft gegen einen blinden Chaos Dreadnought auf einem Planet bewachsen mit Kakteen die eine Person beim kleinsten Geräusch mit Nadeln spicken. Im Finale hat mir dann auch noch die Beschreibung der Eldar richtig gut gefallen.

Nun aber zum Problem des ganzen. Da alle Geschichten auf Schlachtfeldern spielen, fehlt ihnen dann doch etwas die Abwechslung und ich würde eher empfehlen den Band auszulassen oder immer mal wieder eine Geschichten zwischen rein zu schieben.



Aber weil ich grade im Lesefluss war und das Ende überzeugend war, ging es gleich weiter mit Nekropolis dem erste Band der Reihe der nicht auf Kurzgeschichten basiert, sondern als Roman konzipiert wurde. Gleich den Anfang fand ich schon unheimlich stimmungsvoll, so wird aus Sicht unterschiedlichster Bewohner, vom Minenarbeiter tausende Kilometer unter der Erde bis zum Adel in der Spitze einer Nekropole beschrieben wie so eine gewaltige Stadt bei einem Überfall in Alarmzustand versetzt wird und wie es die Bewohner wahrnehmen. Dabei kommt wieder Dan Abnetts Auge auf die kleinen Details der Warhammer Welt zum tragen und eben dieser Fokus, diese unglaubliche Welt aus der Sicht von so kleinen Menschen zu zeigen, lässt sie noch größer und epischer wirken.

Am besten hat mir hier der Regent der Stadt in der Spitze gefallen. Eingeschlossen in einen lebensverlängernden Tank und ewig träumend auf seinem Thron, hoch über allem weltlichen. Kommunizieren tut er nur über die an ihn mit Drähten und Mechanik angeschlossen nackten verzierten ausgemergelten Körpern eines nackten Jungen, eines Mädchens und Babys mit der Außenwelt.


Freue mich schon aufs weiter lesen


Edit:

Findet man merkt bei den Szenen aus Darktide das die Spielentwickler mit dem Autor zusammenarbeiten, weil vieles aus den Trailern seine Beschreibungen sehr gut trifft.

https://youtu.be/ZNlkLDpODBA

 

Ja, den kenn ich bereits als Anime, aber Manga's selbst sind nichts für mich, leider.

 

und die Englische Light Novel?

 

Giibts mittlerweile auch alles in deutsch

 

Buch auch? Manga ja aber n Buch hab ich Grad nicht gesehen. (Kindle Shop)


Bin am überlegen mir n Kindle Reader zu kaufen.... Kommt dieses Jahr ne neue Hardwareversion raus? Falls nein habt ihr Empfehlungen was für einen ich nehmen sollte? Bin Vielleser.

 

https://www.amazon.de/Meine-Wiedergeburt-Schleim-einer-anderen/dp/3963583258/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=ÅMÅŽÕÑ&crid=1HXP40EQX5NPU&keywords=slime+light+novel+deutsch&qid=1654557783&sprefix=slime+light+novel+deutsch,aps,64&sr=8-1

Also die letzten Jahre erscheinen davon immer mehr bei uns. Weil Anime spürbar beliebter wird. Die ersten Versuche Light Novels bei uns anzubieten sind ja damals alle gescheitert.

 

Saga von Osten Ard beendet (Engelsturm). Fand es insgesamt ganz nice, gegen Ende ein bisschen viel zusammengedrommelt, aber auf jeden Fall ganz gut lesbar. Und sind ja nur 4 Bände, abgeschlossen, dickes Plus.

 

@HypNo5 Was mir grade noch eingefallen ist... hast du die Malazan Chronicles auf Deutsch gelesen? Wie haben die "Warren" übersetzt (Also die Quelle der Magie bzw auch die alternative Realität zum durchlatschen)?

So, jetzt wie angedroht, eine kurze "Rezension" zu "Perdido Street Station":

Vorgeschichte: Das Ding wurde mir von einer sehr guten und sehr alternativen Freundin in die Hand gedrückt. "Lies doch mal vernünftiges Fantasy". Gesagt, versucht, gescheitert. Die längere Zugfahrt die als Lesebeginn eingeplant war entpuppte sich als überdurchschnittlicher DB Trip, Klimaanlage am Arsch, Plätze doppelt gebucht, Klo verstopft und dann hat die kleine Jaqueline dem kleinen Kevin eine gescheuert und das Drama nahm seinen Lauf... Da war ich grad mal auf Seite 40 und schon komplett überfordert.

Schnitt 2 Monate später. Der mittlerweile leicht angestaubte, sympathisch angeknautschte Schinken fällt aus dem Regal während ich ein Armband suche. Der Blick fällt auf den Autorennamen... "China Mielville"??? Lul wat? Laut Google ist der Typ ne richtige Atze, Hardcore Kommunist und definiert seine Literatur als "New Weird", bestrebt mit bestehenden Fantasy Klischees zu brechen. Ich hatte grad eh nichts vor:


Und dann bekam ich richtig ins Gesicht. Das Buch gibt sich in keinster Weise Mühe den Leser mitzunehmen. Eine bizarre Steampunkstadt die am Eingang Rohstoffe und Lebewesen aufnimmt, durchkaut und Leichen und Giftstoffe in ihre Kanäle speit. Einen fetten, haarigen (menschlichen) "Helden" namens "Isaac dan Der Grimnebulin", abtrünniger Wissenschaftler, der eine sexuelle Beziehung zu einer Insektendame pflegt, ein Vogelmensch der sich des größten Verbrechens seines Volkes schuldig gemacht hat: "Choice theft" und dem zur Strafe die Flügel genommen wurden und der den Flug wiedererlangen möchte.
Und das in einem grotesk kapitalistischen Moloch.
Oh, und das ist nur die Ouvertüre. Denn die Experimente an "fliegenden Spezimen" haben unerwartete Nebenwirkungen... und nach dem Eingriff des Traumwebers und einer Audienz bei den Botschaftern der Hölle und der Entdeckung einer neuen Wissenschaft und dem Erwachen der Maschinen... gibt es am Ende ganz sicher keine Helden. Nur die Stadt.

Das Buch besteht eigtl aus 3 Teilen, der einzige Vorwurf den ich dem Author machen würde... teilweise wirkt es als würde er zuviel value per page abliefern wollen. Bei dem wilden Trip werden im Zweifelsfall mal eben Rassen eingeworfen die ohne in die Wiki zu schielen einfach wenig Sinn ergeben (zB: https://baslag.fandom.com/wiki/Hotchi). Wer Bock auf einen richtig harten Trip hat, der ganz definitiv "Fantasy" auf ein anderes Level hebt: et voila. Erwartet nur nicht das es schmeckt.

Den phänomenalen Nachfolgeband dann am Wochenende. Piraten, S&M und eine Prise Kommunismus mit Seeungeheuern...

 

Gewirre. Ich habe die ersten sieben englischen Bücher auf Deutsch gelesen (also 13). Dann ging die Reihe nicht weiter, bzw wurde nicht weiterübersetzt, weil der Übersetzer für die neue Version von ASoIaF zuständig war. Daraufhin habe ich die Reihe nochmal von Anfang an auf Englisch gelesen, bis zum Schluss und nochmal Buch 1-3 auf Englisch, was eigentlich ein "Pro Jahr so 1-2 Bücher Malaz"-Projekt werden sollte, das aber seit 2 (?) Jahren ruht.

 

Gewirr.

 

tyvm (@Core Concept auch). Bestätigt mich aber in meiner Präferenz der Originalsprache (also wenn die Englisch ist ). Die Bedeutung wäre für mich am ehsten "Kaninchenbau mit vielen Pfaden", "Gewirr" ist iwie ne Annährung die nur mäßig Sinn ergiebt.

 

Auf dict.cc ist die Übersetzung von Warren aber tatsächlich "Gewirr (von Hütten oder Häusern)", was wiederum perfekt passt, vor allem mit dem Zusatz in der Klammer.

Verwirrender ist eher, dass teilweise Namen anders sind. Whiskeyjack zB heißt Elster, was dann auch eine spätere Szene leicht verändert. Ansonsten war die Übersetzung in Ordnung. Gefühlt wird mein Englisch immer schlechter und Erikson schreibt schon teilweise zu blumig und ausführlich, dass ich dann manche Beschreibungen einfach nicht kapier. Bei Büchern bin ich heutzutage nicht mehr so dogmatisch.

 

Ich bin zweisprachig aufgewachsen (und arbeite ~30% auf englisch), ich hab manchmal Probleme morgens mit dem Busfahrer zu kommunizieren :nem:
Und der schreibt definitiv ziemlich blumig. Vor "Garden of the Moon" hab ich Abdulrazak Gurnah gelesen (Literaturnobelpreis 2021), der war wesentlich mehr "on point"

edit: Aber Whiskeyjack als "Elster"

 

Wie geht das?

Whiskeyjack ist aber auch ein dämlicher Name

 

Eigtl garnicht, der ist sogar ganz witzig für den Charakter. Hat wenigstens noch nen Bezug zur Menschheit (wobei da niemand Whiskey trinkt^^), ganz im Gegensatz zur Menschei... äh, den Charakteren^^. Hätte er mal sein Bein heilen lassen -.-

 

Das Restaurant am Ende des Universums
Es handelt sich dabei um Band 2 der vierbändigen Trilogie von Per Anhalter durch die Galaxis.
Ich hab das Buch seit den 90ern rumliegen und es jetzt endlich mal gelesen.
Da ich die Filme kenne, war nichts für mich wirklich überraschend, das Ende fand ich aber ziemlich gut.
Ich werde mir evtl. die anderen 4 Bände auch noch mal besorgen.
Wahrscheinlich würde ich dann mit Band 1 weitermachen.

 

Mit fast zwei Wochen Verspätung gibt es nun endlich den überfälligen ...

Spam des Monats



Jetzt als eBook erhältlich!
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Klappentext laut Amazon:

Spoiler

Frankfurt, Deutschland, Herbst 2044:
Ein verheerender Terroranschlag auf ALWIN, die vollautonome Handels-KI der Deutschen Bank, treibt die europäische Wirtschaft an den Rand des Abgrunds. Schlecht für die Stabilität der von Pandemien, Stellvertreterkriegen und den Folgen des Klimawandels angeschlagenen atlantischen Union, noch schlechter für Doktor Mariella Seoke. Die KI-Psychologin und ehemalige Marineoffizierin gilt als einzige - und damit Hauptverdächtige.
Ihre Unschuld kann sie vielleicht beweisen, aber das ist nicht genug: Denn um ihren Namen reinzuwaschen, müsste sie eine Wahrheit enthüllen, die alles, was die Menschheit zu wissen glaubt, in ihren Grundfesten erschüttern würde.
So bleibt ihr nur die Flucht - und diese findet ein jähes Ende, als sie von einer mysteriösen Eingreiftruppe gefangen genommen und in eine geheime Militärbasis verschleppt wird. Dort offenbart sich ihr eine andere Welt jenseits ihrer Vorstellungskraft, eine Welt, die immer nur einen fehlgeschlagenen Einsatz vom Untergang entfernt ist. In Prag, der Goldenen Stadt, kommt es schließlich zum Showdown um die europäische Zukunft - und Mariella spielt eine weit größere Rolle, als sie sich vorstellen kann ...

Ein packender Page-Turner in einer nicht allzufernen Zukunft
In "Psi Corps" führt Bestseller-Autor Ivan Ertlov die Stärken seiner übersinnlichen Thriller aus der Pete O'Brannon Reihe und sein Stammgenre Science Fiction zu einem einzigartigen Leseerlebnis zusammen. Mensch gegen KI, moralische Ansprüche der Protagonisten gegen eine Welt, die keine Moral mehr zu kennen scheint und in der die Grenzen zwischen Freund und Feind, Verbündetem und Gegner immer mehr verschwimmen. Futuristisch, packend, düster - aber immer noch mit einem Funken Hoffnung am Horizont und Spurenelementen des vertrauten Humors versetzt.

Persönliche Betrachtung:

Dass ich mir mit diesem Buch nicht nur Freunde mache, war mir von Anfang an klar. Das liegt nicht nur an dem Serien / Staffelformat (drei kurze Romane knapp hintereinander und dann ein Jahr Pause, so lautet zumindest im Moment der Plan), auch nicht an der übersinnlichen Komponente (eh klar), sondern daran, dass in Psi Corps progressive Tendenzen und Bewegungen konsequent weitergedacht und in die Zukunft projiziert wurden. Die Hauptprota ist vielleicht eine ehemalige deutsche Offizierin, aber eben nicht blond und blauäugig, nichtmal weiß - sondern eher das krasse Gegenteil davon. Und hat daher (und aus anderen Gründen) einen höheren DI (Diversitätsindex) als Mitbewerber am Jobmarkt und damit wiederum einen (dezenten) Vorteil auf diesem. Das geschieht eigentlich vollkommen ohne Wertung, weder bejahend noch als Dystopie angekreidet, sondern ist einfach so. Die indirekte Wertung liegt darin, dass es in der Welt funktioniert und auch von den bis zu den gesellschaftlichen Änderungen privilegierten Gruppen als positiv oder zumindest akzeptabel betrachtet wird.
Alle in der fiktiven Welt sind chill damit, so mancher Leser, der in Binnen-Is und selbst definierten pronouns das Ende des Abendlandes kommen sieht, läuft hingegen Sturm dagegen ^^
Dabei ist das nur ein Nebenelement, in Wirklichkeit geht es ja um die ultimative KI Verschwörung und das Ende der Welt. Und um frittiertes Essen in Prag. Versprochen.

Persönliche Anmerkung:

Die Verspätung kommt nicht von irgendwo. Ich hatte in der Zwischenzeit meinen 44. Geburtstag, wurde bei Immutable zum Executive Producer befördert (und verdiene jetzt ein obszön hohes Gehalt, von dem ich aufgrund kommunistischer Geldscham noch mehr für wohltätige Zwecke spenden werde) und war zum ersten Mal in meinem Leben in Western Australia. Das allerdings, weil ich mich aus einem tiefen Loch rausziehen musste, realisierte, dass ich es alleine nicht schaffe, und jemanden fand, der mir dabei half. Ich will nicht näher darauf eingehen, aber liebe Leute, nehmt bitte eure mentale Gesundheit ernst. Egal wie erfolgreich Ihr seid oder wie sehr ihr euch nach objektiven Maßstäben "glücklich schätzen solltet". Das meine ich bierernst.

 

In diesem Sinne: Auf weiterhin gute (mentale) Genesung.

 

@IvanErtlov Alles Gute nachträglich, du Bourgeois.

 

Gestern habe ich Schuld und Sühne von Fjodor Dostojewski beendet.

Spoiler: Beschreibung

Rodion Raskolnikow, ein verarmter Student, ist von der Idee besessen, dass es dem »großen« Menschen erlaubt sei, »lebensunwertes« Leben zu vernichten, um »lebenswertes« zu erhalten. Er begeht einen Doppelmord an einer alten Wucherin und deren halbirrer Schwester, um mit dem geraubten Geld sein Studium zu finanzieren. Doch seine Psyche kann die Tat nicht verkraften. In einem bitteren Prozess der Bewusstwerdung lernt er die Strafe als Sühne begreifen und erfährt die erlösende Kraft der Liebe.

Was für ein tolles Buch. Im Nachwort spricht man von "Gipfel der Weltliteratur". Thomas Mann sprach einmal vom "größten Kriminalroman aller Zeiten".
Ich für mich habe einen typischen Dostojewski gelesen, einer der schonungslos die Missstände des kapitalistisch aufstrebenden Russlands (im Speziellen St. Petersburg) aufzeigt - mit den verbundenen Folgen:
Die immer größer werdende Kluft zwischen Besitzende und denen nach Besitz Strebende. Der perfekte Nährboden für Armut, Verbrechen und Prostitution.

Häufig dachte ich mir: Die Monologe und Dialoge sind filmreif und schaute nach... mindestens 18 Verfilmungen/Interpretationen findet man.
Welche Version ich mir davon ansehen werde weiß ich noch nicht, wahrscheinlich die von 1970 und 1998.



Lieblingsstelle:
„Als er vom Heumarkte nach Hause zurückgekehrt war, warf er sich auf das Sofa und blieb eine ganze Stunde dort sitzen, ohne sich zu rühren. Unterdes war es dunkel geworden; eine Kerze besaß er nicht; auch kam ihm gar nicht der Gedanke, daß es Zeit wäre, Licht anzuzünden. Er konnte sich später niemals erinnern, ob er damals überhaupt an etwas gedacht hatte. Endlich spürte er wieder das Fiebern und Frösteln von vorhin, und mit einem Wonnegefühl kam ihm wie eine Erleuchtung der Gedanke, daß man auf einem Sofa auch liegen könne. Sofort überfiel ihn ein fester, bleierner Schlaf, der wie ein Alp auf ihm lastete.“

 

Lese zurzeit Filmgenres: Horrorfilm von Ursula Vossen (Reclam Verlag). Darin porträtiert sie 58 der wichtigsten Horrorwerke mit vielem Hintergrundswissen und Querverweisen. Würde ja gerne mehr dazu verfassen, aber leider fehlt mir die Zeit, denn ich muss weiterlesen.

 

@IvanErtlov
https://www.haz.de/panorama/minenca...-belaestigung-SUOHDCA63BCE3AEC3RUGOBXSTI.html

 

Ich habe (als freiwilliger Helfer) an dieser Untersuchung mit recherchiert, ebenso wie an jener über die (sexuelle) Ausbeutung von BackpackerInnen.

 

"A Drink before the War" von Lehane. Stilistisch und storytechnisch fun to read, aber wenn ich nach nem Buch erstmal dringend recherchieren möchte, ob der Autor bekanntermaßen ein ziemlich übler Rassist ist, oder das alles unter "künstlerische Freiheit" fallen soll - puh, schwierig.

 

Inwiefern?

 

Zum einen benutzt er recht häufig ethnical slurs, eindeutige (übrigens wohl nicht nur im Buch, sondern auch so schonmal, s. https://www.bostonglobe.com/lifesty...rson-speech/JzpSo2YYiZpw1HRvEAbv2N/story.html ) und weniger eindeutige. Zum anderen nimmt er auch innerhalb der Story teils "Erklärungsversuche" vor, was warum wie ist - und wie leicht man unberechtigterweise zum Rassisten erklärt werde, wenn man doch nur xyz mache und ich für meinen Teil kann da nicht überall die Ironie erkennen, und dass es eigentlich genau umgekehrt gemeint sei.
Textauszüge wie der hier:

 

Ui. Überrascht mich etwas, weil das in der Kapitel Eins-Folge zu dem Buch AFAIR gar nicht thematisiert wurde, und die da eigentlich immer Wert drauf legen.

 

Hier stand Quatsch (also wie immer ).

 

Hat dich Lilias' Meinung zu Lehane überzeugt?

Mystic River habe ich tatsächlich hier stehen, aber nachdem ich erst den Film nochmal (und ein letztes Mal) geschaut habe, bleibt das vermutlich für immer ungelesen.

 

Hab jetzt länger nichts mehr gelesen und den dritten Waringhamband von Rebecca Gable nach gut 100 Seiten erstmal abgebrochen. Das Buch konnte mich jetzt nicht so wirklich fesseln aber vielleicht bin ich mit dem Genre erstmal übersättigt.
Hab nun was ganz anderes ausgebuddelt und les nun den Necroscope-Roman.