Was lest ihr momentan?

Das hatte ich schon und bin keine 50 Seiten weit gekommen

 

Gute Thriller/Romane gibt es auch von Andreas Eschbach. z.B. "Der letzte seiner Art", "Der Nobelpreis", "Ein König für Deutschland" oder welches mir besonders gut gefallen hat "Herr aller Dinge".
Sonst lese ich leider nicht so viel in diese Richtung. Aber Eschbach geht immer.

Hab ich versucht. Hat nicht geklappt.
Den Film liebe ich. Das Buch ging auch gut los. Aber irgendwann hat es sich einfach zu langsam weiterentwickelt. Ich bin dann ausgestiegen, als er über 4 Seiten ohne einen einzigen Absatz und gefühlt ohne einen einzigen Punkt das Kirchenportal beschrieben hat.



Persönlich lese ich gerade "Die Regentin" von Joshua Palmatier. Ist der dritte Teil der Serie "Die Assassine" und "Die Kämpferin".
Liest sich ganz nett.

 

Mir hat in letzter Zeit "Imperium" von Christian Kracht gefallen. Darin beschreibt er das Leben, oder eher vor sich hinvegetierens, von August Engelhardt, der sein Glück als Aussteiger aus der Gesellschaft in Deutsch-Neuguinea gesucht hat. Kracht spielt dabei mit den aufziehenden Wolken des Nationalsozialismus, allerdings kann man ihn auch durchaus auf unsere heutige Gesellschaft beziehen.

Meiner Meinung nach ein super Buch, wenn man selbst gerade am Strand liegt und sich versucht vorzustellen, wie es für einen Aussiedler vor 100 Jahren sein muss.Gleichzeitig kann man die Charakterzüge doch auch bei Backpackern der Generation "young, dumb and broke" feststellen.

Sind auch nur ca. 200 Seiten. Viel Spaß!

 

Paradox: Am Abgrund der Ewigkeit



Wow, was ein SF-Buch. War sofort gefangen. Der gute Mann beschreibt die Geschehnisse so genial, dass man das Gefühl hat direkt vor Ort zu sein. Quasi wie z.B. der Medicus nur im Weltraum. Also nicht was die Handlung angeht sondern das Gefühl mehr als nur ein plumpes Buch zu lesen. Muss einem natürlich gefallen. Nicht jeder mag wohl eine Beschreibung eines "Backofens" für Experimente in der ISS und könnten sich langweilen. Ich fands äußerst interessant.

Wollte es gestern nur mal etwas anlesen und konnte es dann die nächsten 3 Stunden nicht aus der Hand legen. Freue mich schon heute weiter zu lesen. Fett auch dass es ca. 450 Seiten sind und es sogar einen 2. Teil gibt, falls einem der erste Band nicht reicht.

 

Klingt gut.

 

Hast du da nicht etwas durcheinander gebracht? Oder heißt seicht bei dir etwas anderes?

Nachdem hier der Name der Rose genannt wurde, hab ich's auch mal versucht. Nach 100 Seiten bin ich moderat angetan; ich hoffe, da baut sich noch ein vernünftiger Spannungsbogen auf. In Punkto Zugänglichkeit gibt's nämlich echt besseres, obwohl man sich an die Sprache recht schnell gewöhnt.

 

Das Buch lebt von seinen ganzen Exkursen und seiner Sprache. Der Plot ist zwar intelligent konstruiert, aber reine Spannungsliteratur ist das nicht.

 

Das habe ich auch noch vor mir.

Die Transport-Reihe von ihm habe ich Anfang des Jahres gelesen. Die fand ich auch schon sehr gut.

 

Transport klingt klasse, gleich mal auf die Wunschliste gesetzt. Hat was von Gateway(?).
Was freue ich mich nach all den Jahren wieder einen SF-Autor entdeckt zu haben, der so toll schreibt, dass ich alles um mich herum vergessen kann. Hätte, ehrlich gesagt, nicht mehr damit gerechnet und das Genre fast abgehakt.

 

Ich habe heute Kings Langoliers beendet (sehr gut!) und Das heimliche Fenster, der heimliche Garten (Secret Window, Secret Garden) begonnen.
Beide Filme kenne ich. Langoliers werde ich mir demnächst wieder reinziehen, DhF,dhG dann vielleicht auch noch mal.

 

So, gestern Paradox fertig gelesen. Man, war das ein Ritt. Einfach nur der Wahnsinn. 450 Seiten ohne irgendeine Länge, dass muss man erst mal fertig bringen *hallo Stephen King*. Heute gleich mit dem zweiten Band begonnen und es liest sich so super und spannend weiter wie gehabt. Geilo.
Leider nur 300 Seiten, aber gut. Gibt ja dank Transporter und Co. Nachschub vom Autor.

 

Baut für dich SK immer mal Längen ein und was meinst du mit dem Seitenhieb?

 

Jo, wenn Kind mal wieder einen Abstecher in die Kindheit unternimmt und dabei 50 Seiten braucht um jede Diele des Kinderzimmers zu beschreiben und die Handlung dabei kein Stück voran kommt. Etwas Abschweifung darf gerne sein, aber ein Buch dass statt 1000 Seiten auch mit 200 ausgekommen wäre ist dann doch etwas zu viel des guten.

BTW: Oben wurde IMHO was von "Der Name der Rose" geschrieben. Ach du lieber Gott, an was ich mich mit Schrecken erinnere ist die Beschreibung jedes Steins einer jeden Säule. Vielleicht hatte ich auch zum falschen Buch gegriffen und versehentlichen "Kathedralen selber bauen" erstanden.

EDIT: Sind aber nicht alle Kings so. Langoliers z.B. fand ich genial. Denke nur die Richard Bachman Romane hätten heute nicht 200 spannende Seiten sondern 1000 und die Hälfte davon könnte man in der Pfeife rauchen. Er ist schon sehr in Schwafeln gekommen im Laufe der Jahre.

 

Ok ist mir bisher noch nicht so aufgefallen. Ich finde es eigentlich immer alles recht knapp aber treffend formuliert.
Was mir bisher am Besten bei King gefällt: Wie er die Charaktere ausarbeitet. Das was in jedem Buch top.

 

Muss gestehen dass ich lange nichts mehr von King gelesen habe - also die aktuellen Titel. Da bin ich oft schon bei der Coverbeschreibung eingeschlafen. Das letzte was ich von ihm komplett gelesen habe war Der dunkle Turm. Schade dass es das nicht als ebook im Komplettpaket für günstig gibt. Ist schon so viele Jahre her und ich kann mich an kaum noch was erinnern. Wäre dann fast wie neu entdecken.

 

Ich lese ja gerade auch nur die alten Sachen. Na gut, will auch nicht tiefer gehen bei diesem Punkt, war nur etwas überrascht wegen dem Seitenhieb.

 

Hm, gerade sowas macht King eigentlich wenig.

Was liest du ein Buch von einem Semiotiker, wenn dich sowas nicht interessiert?

 

Bitte? Falls das auf Name der Rose bezogen ist: Wollte damals ein paar Klassiker nachholen. Einige waren genial "Das Totenschiff", andere nicht so toll "Moby Dick" und andere kaka "Der Prozess". Aber ist halt alles Geschmacksache.

 

Habe bisher nur drei Bücher in meinem Leben aufgehört zu lesen.
Eines war ein Mängelexemplar, das tatsächlich einen Mangel hatte, da waren mitten drin 50 Seiten doppelt und anderen 50 Seiten fehlten. Weiß gerade nicht mehr wie das hieß.
Das zweite war Otherland. Viele Feiern das ja, aber das war mir echt zu langatmig und langweilig, man hatte keine ahnung worum es geht und wohin das führen könnte. Das habe ich nach 100 Seiten aufgegeben. Ein Kumpel hat das ebenfalls versucht zu lesen und ist bis Seite 300 gekommen und es war immer noch nichts passiert. Da war ich dann froh rechtzeitig abgebrochen zu haben.
Das dritte war Name der Rose. Ich liebe den Film. Das Buch ging auch gut los, aber im Kloster war es dann irgendwann einfach zu viel Blabla was mich am weiterlesen gehindert hat. Konkret war es die Beschreibung des Portales in seinen 1000 Einzelheiten... -.-

 

Hat sich schon einmal jemand an 'Unendlicher Spaß' von David Foster Wallace versucht? Ich bin gerade dabei und ziemlich begeistert, ist sozusagen ein David Lynch in Romanform. Man hat keine Ahnung worum es geht, aber legt sich alles irgendwie selbst zurecht in seinem Kopf.

 

Patrick Rothfuss - Die Furcht des Weisen 1&2

Gerade den zweiten Band beendet und ich bin von den Büchern einfach richtig angetan. Obwohl es eigentlich so gut wie keine Action gibt konnte ich das Buch oftmals nicht aus den Händen legen. Die Charaktere und Welt haben es mir wirklich angetan. Jetzt heißt es leider warten bis das dritte Buch erscheint.

 

Ist zwar sehr teuer, aber eine wunderschöne,herzerwärmende kleine Geschichte über einen sehr lieben Charakter aus den Hauptromanen :

https://www.amazon.de/Die-Musik-Sti...d=1531419194&sr=8-4&keywords=patrick+rothfuss

 

@Balthamel Nightwish - Edema Ruh

Ich fand sie auch gut. Wird Zeit, dass da mal der letzte Teil erscheint.

@hunter7j Auris Geschichte fand ich wiederum nicht sonderlich toll.

 

Ich fand sie einfach süß, aber mochte den Charakter schon sehr in den Hauptromanen.

Warte aber auch schon ewig auf den letzten Teil

 

Gestern beendet:

Sex - Die wahre Geschichte

Nein, kein Kamasutra, eher der Versuch, die menschliche Fortpflanzungs-Geschichte nachzuzeichnen und herauszustellen, dass Monogamie uns und unseren Vorfahren kulturell aufgezwängt wurde und keine natürliche Veranlagung ist. Bricht eine Lanze für Polygamie, bzw. eher Polyamorie und gießt natürlich Öl ins Feuer bei der Debatte um die hookup culture, die in den USA (Geburtsort des Autors) noch weitaus ausgeprägter ist als bei uns. Hätte mir nur gewünscht, dass die Autoren ein wenig mehr auf die daraus entstehenden Implikationen eingehen würden und welche Folgen es nach sich zieht, wenn wir plötzlich wieder "polyamorös" leben würden. So sind 3/4 des Buches Ausflüge in die Zeiten unserer Vorfahren sowie das Aufzeigen von Beispielen, wie sehr wir Bonobos, Schimpansen und Gorillas (nicht) ähneln. Wissenschaftlich vielleicht teilweise etwas fragwürdig, aber regt immerhin zum Denken an.

Und mir ist bewusst, dass dieses Buch in gewissen Kreisen, die ich nicht mit der Kneifzange anfasse, sicher auf absolute Zustimmung stößt.

 

Da wartet man sicher auch schon fünf Jahre drauf und es gibt keine Anzeichen, dass es jemals erscheinen wird

 

Hmpf... heute vor 7 Jahren ist A Dance with Dragons erschienen.

 

Hey, der zweite Band der Kingkiller-Chroniken ist auch 2011 erschienen... das muss ein Fluch sein

 

King schreibt in der Zeit Hunderte von Büchern.

 

Die sind aber auch alle kacke.

Spoiler

Yes, hate me

 

Den dritten Teil der Kingkiller-Chroniken würde ich aber schon noch ganz gerne lesen.

 

Aber Brandon Sanderson lese ich auch gerne. Die Sturmlichtchroniken finde ich bisher richtig gut. Und Ende des Jahres kommen die neuen Bände.

Bis dahin widme ich mich den letzten beiden Bänden (7 und 8) von Die Brücke der Gezeiten von David Hair. Die Bücher lese ich auch gerne.

 

Oho, so gut? Lese gerade Transport und bin 100 Seiten vor Ende. Die Idee ist halt schon klasse und es liest sich locker runter, aber so richtig gepackt hat es mich dann doch (noch?) nicht. Vielleicht sollte ich es mal mit Paradox versuchen.

Davor hatte ich "American Gods" von Neil Gaiman gelesen. Die erste Hälfte ist richtig super, aber irgendwie verliert sich dann das Thema ein wenig. Ein bisschen mehr Hintergrund zu den unglaublich vielen und eher unbekannten Göttern und den heraufziehenden Krieg hätte mich viel mehr interessiert als Shadows Selbstfindung und detektivische Anwandlungen in einer Kleinstadt, aber gut.

 

Hatte beim Lesen von American Gods immer das zugehörige Wiki offen. Ohne das hätte mir das Buch wohl ein ganzes Stück weniger gefallen.

 

Der erste Band ist super und empfehle ich jedem SF-Fan. Band 2 würde ich aber nur Leuten empfehlen, die vielleicht schon mal die ein oder andere Doku über das Weltall gesehen haben und sich für Schwarze Löcher, dunkle Materie, die Ausdehnung des Weltalls, Ereignishorizont und ähnliches interessieren. Ansonsten könnte es sie langweilen, oder sie verstehen vielleicht auf viele Seiten überhaupt nicht um was es gerade geht. Für Nerds allerdings sehr zu empfehlen.

 

Hast du mal Spektrum gelesen, von Sergej Lukianenko?

 

Vor American Gods hatte ich das Labyrinth der Spiegel. Hat mir sehr gut gefallen, von Lukjanenko will ich definitiv noch mehr lesen

 

@Helli

Nein, Spekturm hab ich nicht gelesen. Hab mir mal eben die Leseprobe gegönnt. Und nein, ich kann leider nichts damit anfangen wenn jemand so ausgewalzt und übertrieben Sachen beschreibt. Das klingt für mich wie Füllmaterial.

Die Sonne ging unter - ist ok.
Die Sonne ging in einem tiefen rot unter - auch ok.
Die Sonne, die an diesem schwülen Sommertag sehr lange heiß auf die rissigen Straßen der Stadt geschienen hatte und nun nur noch halb über den Ästen der alten Bäume schwach zu sehen war, senkte sind immer tiefer, bis sie ganz hinter dem Horizont verschwand und der Tag sich nun langsam immer mehr abkühlen würde. - Das ist für mich nicht mehr ok.

EDIT: Gibt Bücher die nutzen das ab und an, dann ist das ok. Gibt aber Bücher die nutzen so was ständig und nervt mich nur noch. Könnte so was nie freiwillig zu Ende lesen.