Was lest ihr momentan?

Bin gerade auf den letzten Seiten von Sag nie ihren Namen, einer netten Bloody-Mary-Adaption. Auf dem Nachttisch liegen schon bereit:
Onkel Montagues Schauergeschichten
und
Scary Stories to Tell in the Dark
Auf beides freu ich mich schon richtig.

 

"schwarz" von Taavi Soininvaara - liest sich besser als erst erwartet

 

Immer noch Kdn Follett, inzwischen aber die Jahrhundertsaga, Teil 3 "Kinder der Freiheit". Wie immer sehr gut geschrieben.

 

Hm. Teil 1 hat mir ja noch recht gut gefallen, aber Teil 2 fand ich gerade von der Schreibe her ziemlich schwach. Die Charaktere waren fast schon klischeehaft, die Dialoge platt... Teil 3 steht daher seit Jahren ungelesen im Regal.

 

Ja ich gebe zu, die Reihe lässt etwas nach ab 2. War für mich dennoch immer über der "Leseschwelle".

 

Stehe vor der Entscheidung, was als nächstes gelesen wird:

Musil - Der Mann ohne Eigenschaften

oder

Dostojewski - Die Brüder Karamasow

Gibt es gute Gründe, das eine dem anderen vorzuziehen?

 

Ich glaube musil hat das Buch nie beendet. Das ist jedenfalls auch nicht ganz so leicht zu lesen wie Dostojewski. Soziologosch gesehen sind aber beide sehr spannend.


Hab gerade Harry Potter und der Orden des Phönix ausgelesen. Bin da generell spät dran und les immer Mal bei Gelegenheit einen Teil, teils war es mir ja immer zu kindisch. Aber man muss schon sagen für ein Jugendbuch ist es angenehm komplex und voller schöner Ideen ... Vor allem die vielschichtigen Beziehungen überraschen mich immer wieder. Snape z.b. ist ein wirklich gut geschriebener Charakter der über die Bücher hinweg so viel tiefe gewinnt. Das hab ich dem gar nicht zugetraut... Werde sicher bald weiterlesen.

Außerdem hab ich den Comic Sex criminals angefangen. Großartig sehr empfehlenswert, lustig und clever erzählt..

 

Gerade mal geschaut, bei Amazon gibt´s das für Primemitglieder kostenlos, werde ich mal anlesen.

 

Na dann, viel Spaß.

Bin heute mit Enceladus (Eismond 1) fertig geworden. Hat mir gut gefallen. Wenngleich das Tempo am Ende etwas zu rasch anstieg. Dieses sogenannte Hard SF gefällt mir ausgesprochen gut.

 

Tach zusammen.

Ich bräuchte eine Kaufberatung. Väterchens Geburtstag steht an. Er liest sehr gern historische Romane, so langsam gehen mir aber die begrenzten persönlichen Erfahrungen aus, und sein Bücherschrank ist schon gut gefüllt. Bücher, welche er gern mag bzw. schon hat:

Noah Gordon - Der Medicus, Medicus von Saragossa, Der Katalane
Ken Follett - Säulen der Erde und deren Nachfolger
Sabine Ebert - Das ganzen Hebammengedöns, 1813 - Kriegsfeuer gabs letztes Jahr als Geschenk. Vielleicht die Fortsetzung dann...
Iny Lorentz - Die Wanderhure, diverse Fortsetzungen

Fällt jemandem vielleicht eine Art "Geheimtipp" ein? Ein Buch, welches ich als solches betrachten würde, ich sehr verehre und ihm sehr gut gefallen hat waren "Die Abenteuer des Röde Orm" von Frans G. Bengtsson. Kennt jemand was ähnliches? Bitte nichts mit Fantasy. Danke für eure Hilfe.

 

https://www.amazon.de/Bernard-Cornwell/e/B000APAB68/ref=sr_ntt_srch_lnk_2?qid=1537127080&sr=8-2

Von dem Autor nur positives gehört, soll so ziemlich der Beste auf dem Gebiet sein.

 

Kein Geheimtipp, sondern sehr bekannt und wahrscheinlich steht es schon im Regal, aber ich nenne es trotzdem mal: James Clavell - Shogun. James Clavell ist sicherlich der Klassiker was westliche Historienromane in Ostasien angeht und Shogun ist sowieso ein Must-Read, wenn man sich schon für historische Romane interessiert. Was er wahrscheinlich nicht gelesen hat, aber ebenso ein Klassiker ist - nur diesmal tatsächlich aus Ostasien - wäre Eiji Yoshikawa - Musashi, ebenfalls ein Historienroman.

Ansonsten fand ich Sten Nadolny - Die Entdeckung der Langsamkeit sehr nett, was eine fiktionalisierte Erzählung über das Leben und die Entdeckungsfahrten von John Franklin ist. Dass er Der Name der Rose von Umberto Eco kennt kann man wohl voraussetzen, ... oder? Nicht unbedingt ein Historienroman, als vielmehr ein narratives Sachbuch, aber Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses von Dee Brown könnte ebenfalls interessant sein.

 

Heute mit Resturlaub angefangen. Einfach nur herrlich. Musste die ganze Zeit lachen. Genau so toll wie Hummeldumm und Einen Scheiß muss ich. Muss Herr der Ringe und Hard SF noch etwas warten. Jetzt gibts erst mal die Humorkeule.

 

Die Vermessung der Welt fällt mir noch ein. Coole Mischung aus historischen Figuren, Fakten und interessantem Wissen.

 

Ich lese gerade viel Junji Ito, den japanischen Meister des Horror-Mangas. Nebenher auch noch The Dark Forest, den zweiten Band der Trilogie von Cixin Liu.

 

Mary Roach - Packing for Mars

"He's smart, but his birds are sloppy"
Japan picks an astronaut

 

Danke für die Antworten.

Hm. Hab den Namen öfter gelesen, dachte immer, der schreibt Fantasy. Werd mal schauen was es so gibt.

Über Ostasiatisch hab ich gar nicht nachgedacht. Weiß nicht so recht, ob ihm das liegt und nicht zu exotisch ist. Vielleicht ist das aber auch mal ne tolle Abwechslung...? Der Name der Rose ist natürlich ein Klassiker, ich werd mal nachforschen, ob er das schon gelesen hat. Die anderen Empfehlungen setze ich auf die Liste, vielen Dank.

Klingt gut, hab viel gutes drüber gehört!

 

Shogun von James Clavell wäre so ein Buch, bei dem ich denke: wenn ein Buch einen für Japan gewinnen kann, dann dieser Roman. Er ist insofern auch dankbar, weil der Hauptcharakter selbst dort strandet und man Japan daher aus einer westlichen Perspektive sieht - der Roman wurde ja auch von einem Briten verfasst. Der Roman ist über 1000 Seiten lang und hat mich vor Jahren in einem Praktikum davor bewahrt an Langeweile zu sterben.

Falls du nicht sicher bist, würde ich ihm einfach noch einen weiteren Roman dazu geben.

 

Bin gerade in den letzten Atemzügen von Es, nach gefühlten Ewigkeiten. Noch ca. 100 Seiten. Viele Höhen, viele Tiefen, aber irgendwie werde ich es doch vermissen, wenn ich durch bin.

 

Alles klar, ist gekauft. Schon allein deshalb, weil ich es jetzt lesen will und mir dann von ihm ausleihen kann.

Und ja - Bücher kann man eh nie genug haben.

 

Da es gerade im Angebot ist habe ich mal in Des Teufels Gebetsbuch von Markus Heitz reingelesen. Bei dem Schreibstil graut es ja jedem, der mal einen Kurs kreatives Schreiben besucht hat.

Das geht immer nach dem Muster:
"stöhnte er ächzend"
"schrie er schmerzhaft"
"raunte der Auftraggeber geheimnisvoll".

Ich dachte der Autor wäre durchaus eine deutsche Größe im Fantasy-Genre.

 

Die Zwerge Reihe wird von vielen ja sehr geschätzt. Hat mir als Jugendlicher gefallen, aber nach so vielen Jahren kann ich kein Urteil mehr fällen und werde von ihm auch sicherlich nichts mehr lesen.

 

Verstehe da ehrlich gesagt nicht wieso viele so viel Anspruch in Bücher stecken. Manichmal will man einfach hirnaus Beschreibungen von Titten und Gemetzel und das liefert er


Mich hat noch nie ein Buch von ihm gelangweilt. Gibt genug Autoren die schreiben besser und innovativer , aber er schreibt einfach Popcorn Unterhaltung at its best.

 

Nichts gegen Popcorn, aber das ist einfach Cringe ohne Ende.

 

Hirnaus ist für mich das Gegenteil von Bücherlesen

 

Enceladus ist gut geschrieben, einige Stellen bestätigen meine Meinung auf trefflichste: "Verunsicherte Menschen sind dankbar, wenn der Staat sich um ihre Probleme kümmert..."

 

Konnte noch nie verstehen, warum er so erfolgreich ist. Mehr als 08/15 kann er imo nicht.

 

Ich hab mich jetzt für Musil entschieden, bislang (vor allem sprachlich) sehr überzeugend, mal gucken ob ich die nächsten 900 Seiten auch durchhalte oder wie so viele schon vorher aufgebe.

 

Gerade fertig mit In einer kleinen Stadt vom Herrn King.
Insgesamt war durchaus unterhaltsam, allerdings auch ein bisschen zu lang geraten. Gerade im letzten Teil wiederholt sich ständig der gleiche Ablauf, so dass irgendwann jegliche Spannung auf der Strecke bleibt und man alles nur noch zur Kenntnis nimmt. Der Schluss war King-typisch merkwürdig
Was mich stellenweise gestört hat, war die Übersetzung. Englische Ausdrücke oder Phrasen wurden häufig einfach wortwörtlich übernommen, obwohl es dafür entweder entsprechende deutsche Pendants gab oder eine andere Übersetzung deutlich besser gewirkt hätte.

 

Ähm, ja, ich glaube den Schluss kapiert man nur dann wirklich, wenn man mit den "Dark-Tower"-Büchern vertraut ist, nachdem was ich so mitkriege. Habe das Buch Anfang des Jahres gelesen und war am Schluss ähnlich ratlos.

 

Vor wenigen Minuten das 40. Buch des Jahres gelesen. Wird wohl die letzte Runde Zahl werden. 50 wird bestimmt nichts mehr.

Montana 1948. Eine kleine "Western"-Geschichte über Kindheit, Erinnerungen, Familie und Gerechtigkeit. Leicht zu lesen und unter 200 Seiten. Wird für mich nicht das letzte Buch des Autors gewesen sein.

 

Hmmm qualitativ können die für den Preis eigentlich nix sein.

Für die Ilias und Odyssee kann ich die neue Übersetzung von Kurt Steinmann sehr empfehlen.

 

Tom Hillenbrand - Hologrammatica

Bin noch nicht sonderlich weit, daher kann ich noch nichts zur eigentlichen Story sagen, aber es ist eine Thriller-/Detektivgeschichte in einem dystopischen SciFi-Setting. Die Welt ist dabei nicht furchtbar originell bzw. besteht aus Versatzstücken, die man so bereits aus anderen Büchern kennt, aber liest sich bisher ganz gut weg.

Mehr als seichte Unterhaltung mit etwas Gesellschaftskritik erwarte ich jetzt aber erstmal nicht.

 

Könnte man meinen, sind aber beide wirklich sehr gelungen. Beides Ledereinbände (bzw. Halbleder wahrscheinlich. Beim Auspacken gab's gleich den netten Ledergeruch. Liebe ich bei solchen Einbänden ja). Bei geschlossenem Buch hat man nen schönen Gold Effekt an den Seiten. Auch die Seiten selbst sind schön gestaltet und haben viele Illustrationen. Hab hier mal nen paar Bilder gemacht: https://imgur.com/a/rVnXfjh

 

Ich lese wieder Platon: Der Staat.

Und das Buch flasht mich wieder aufs neue.
Meine aktuell Signatur sind zB 2 Wortgetreuen Auszüge aus dem Buch.
Es mag über 2000 Jahre alt sein, aber für mich scheint es aktueller den je!
Zu recht in meinen Top3

 

David Grann - Killers of the Flower Moon: The Osage Murders and the Birth of the FBI.

Das erste Kapitel wurde vom New Yorker, wo der Autor auch als Staff Writer arbeitet, veröffentlicht. Die Osage sind ein indigenes Volk, die im Laufe der 18. und 19. Jahrhunderts große Teile ihres fruchtbaren Landes an die Siedler aus der alten Welt / USA verloren haben. Irgendwann war es dem Stammeschef zu viel und er beschloss Land für seine 3000 Stammesmitglieder im Süden von Kansas zu kaufen. Ironischerweise wurde dort bald Öl gefunden und die Osage stiegen durch prozentualen Beteiligungen an den Verkäufen zu den reichsten Menschen der USA auf (zumindest behauptet das der Autor). Das Buch setzt Anfang in den 1920ern ein, auf dem Höhepunkt der monatlichen Zahlungen. Die Osage fahren mit Autos durch die Prärie, die Frauen tragen Pelzmäntel und man wohnt in großen Häusern. Diese Idylle wird aber durch eine Mordserie erschüttert. Zunächst wird ein männliches Stammesmitglied ermordet, weitere Jahre später eine prominente Frau einer Osage-Familie und als dann noch die Mutter plötzlich, ohne Anzeichen stirbt, wird es Mollie Osage zu viel. Sie drängt darauf, dass diese Mordserie aufgeklärt wird bevor noch andere Osage sterben müssen. An dem Zeitpunkt bin ich gerade (ca. 11% des ganzen Buches, sagt mir der/die/das Kindle).

Der Autor hat einen wirklich mitreißenden Schreibstil und schafft es, die Geschehnisse vor 100 Jahren und die Familienmitglieder sehr lebendig zu zeichnen. Bisher kann ich es nur wärmstens empfehlen. Gerade die Komponente des FBI wird wahrscheinlich auch nochmal spannend sein zu verfolgen.

 

In einem Monat die komplette Transmetropolitan Graphic Novel (10 Bände) Reihe gelesen. Gehört für mich wohl zu den besten Comics, die ich gelesen habe. Politisch, dreckig, vulgär, witzig. Die überspannende Handlung hat nicht so viel Wucht wie sie hätte haben können, dafür lebt die Geschichte eher von den kleinen Schicksalen. Spider ist aber auf jeden Fall ein sehr einprägsamer Charakter. Die Bände machen sich auch gut im Bücherregal.

 

Bin gerade dabei da das Buch jetzt als Taschenbuch erschienen ist.

Bin jetzt etwas über die Hälfte und bin ehrlich gesagt ziemlich enttäuscht. Inferno fand ich richtig gut, aber Origin ist bis jetzt sehr seltsam.

Was mich am meisten irritiert ist, dass ständig zwischen irgendwelchen Charakteren gewechselt wird die alle auch im Rückblick irgendwas erleben. Das zerfasert die Handlung und man hat das Gefühl ein Robert Langdon Buch ohne Robert Langdon zu haben.

 

Aktuell wieder (mittlerweile zum 4-ten male) Hesiod: Theogonie & Werke und Tage

das wird jedoch etwas dauern weil ich eher versuche auf Griechisch zu lesen (ohne das sich es verstehe, einfach nur um sich die Wörter einzuprägen und halbwegs flüssig lesen zu lernen) und gleichzeitig versuche ich die Bedeutung der einzelnen Wörter zu entziffern.

Dabei zeigt sich die Übersetzung nicht immer als Hilfreich... Es werden plötzlich in der Deutschen Übersetzung Namen aufgeführt welche im Griechischem Orignial gar nicht vorhanden sind! Oder es findet eine komplett andere Übersetzung statt! Beispiel: Erderschütterer wird mit Poseidon übersetzt, Uranion (Nachkomme des Uranos) wird dann mit Kronos ins Deutsche übersetzt!

Mal wird auch der exakt gleiche Griechische Satz welcher auf einer Seite 2x vorkommt, auf 2 verschiedene Arten ins Deutsche übersetzt....

Das NERVT! Aber ich glaube ich kann meinen Wortschatz dennoch gut aufstocken!
(jetzt muss ich nur noch die Zeit finden, und die Vokabeln ins Vokabel-Buch eintragen ^^)

Nachteil: Ich bin mir nie zu 100% sicher ob die Wort-Übersetzung welche ICH meine, auch die korrekte ist.....