Was nervt euch an Videospielen am meisten?

So etwas kannte ich noch nicht. Klingt zwar theoretisch interessant, aber auch recht umständlich.

 

Tasten hämmern ist eine der dümmsten Ideen der Spielegeschichte. Bin froh, dass es mittlerweile bei einigen Spielen deaktivierbar ist. Empfand das noch nie als spannend oder immersiv.

Fast genauso schlimm finde ich Konsolenports bei denen man auch bei Tastatursteuerung Tasten gedrückt halten muss um eine Aktion auszuführen. Wir haben zig Tasten frei zur Auswahl, da brauchen wir keine Doppelbelegung wie auf einem Controller. Gedrückt halten fühlt sich auf der Tastatur einfach irgendwie nicht intuitiv an...

 

Oh Gott stimmt ja. Das habe ich schon total verdrängt

 

Das hat bestimmt ein Controller Hersteller erfunden oder hatte eine Kooperation mit einem Spielehersteller, damit die Controller schneller verschleißen

 

Im Pen & Paper nennt man sowas Soloabenteuer

 

Ist das jetzt ironisch gemeint? Der Spaß an P&P ist doch die Gruppe, mit der man zusammen spielt.

 

Theoretisch kann man auch nur zu zweit spielen, ein Meister, ein Spieler. Aber selbst in der Gruppe kommt es ja manchmal vor, dass man sich aufsplittet und dann kurz quasi ein Soloabenteuer hat.

 

So verstehe ich das auch. Aber man braucht ja immer einen Spielleiter. Und da hätte ich gedacht, dass man das dann auch selbst ist. Aber das wäre einfach.... Cast away...

 

Ich denke mit Soloabenteuer war ein DM, ein Spieler gemeint. Alles andere ist etwas witzlos.
Bei Brettspielen gibt es hingegen häufig die Möglichkeit gegen "den Computer" zu spielen.

 

Dann wäre das geklärt.

 

Nein ernsthaft! Es gibt Soloabenteuer. Da hast du dann ein Buch, liest den Text und ja nach Entscheidung geht es dann auf Seite X weiter. Oder es wird eine Würfelprobe verlangt und je nachdem ob du die schaffst oder nicht, geht es an stelle X weiter. Es gibt Haufenweise für DSA (Das schwarze Auge) und ich hab es auch schon in anderen Systemen gesehen.

 

Ich habe mal ein simples Dinosaurier-Abenteuer gelesen. Bei den Seiten eines normalen Taschenbuchs ist die Geschichte sehr kurz, aber man kann sterben, wenn man nicht die richtige Entscheidung trifft. Und man kann sich spoilern, wenn man falsch blättert.

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Warum Leute mit WASD spielen, ist mir ein Rätsel. QWES ist viel eingängier. Normalerweise geht man vorwärts und da ist die Fingerstellung für QWE sehr viel entspannter.

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Gewohnheit bzw. weil es die Standardeinstellung für quasi alle first/third person Spiele ist. Ich weigere mich nach zig Jahren auch mich umzustellen .

 

Findest du? Wenn man QWE macht und dann doch mal auf S muss, ist der Griff doch viel ungelenker und man ist auch weiter von Strg weg.

 

Finde ich überhaupt nicht. Der Mittelfinger ist ja etwas länger als die anderen und irgendwie ist es dann ein Krampf auf S zu kommen. Denke mal das wird den meisten so gehen, darum ist WASD der Standard. Aber da ja jeder verschieden ist, kann ich es verstehen, wenn es dich nervt das immer umstellen zu müssen

 

Ich vermute, es ist Gewöhnung. Was ich mir schon die Finger bei fest vorgegebenen Tastenbelegungen verknotet habe, ist nicht zu glauben.

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Es gibt Leute die so spielen um, mit einem gewöhnlichen Controller, schneller verschiedene Tasten drücken zu können. Ist bei Dark Souls 3 recht beliebt, wenn man z.B. einen Swap der ganzen ausgerüsteten Gegenstände zwischen Parry und Riposte machen will. Diese Griffhaltung wird übrigens als Claw bezeichnet .

 

Okay. Hab ich noch nirgends gesehen. Was es nicht alles gibt.

Ich spiele seit DooM 1 mit Pfeiltasten. An WASD konnte ich mich noch nie gewöhnen.

 

Das sieht für mich anstrengend aus, aber wenn die Leute damit schneller sind, wird es für die vermutlich sogar bequemer sein. Man gewöhnt sich an alles, wenn man es lange genug trainiert.

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Ich mach das auch nicht. Höchstens temporär, wenn ich mal laufen und die Kamera bewegen will

 

Mich nervt es z.B. wenn einem ein Zwischengegner präsentiert wird und dann erscheinen besagter "Zwischengegner" danach immer wieder siehe Doom Eternal oder auch Shadow Warrior. Warum? Reichen die normalen Gegner nicht aus? Außerdem verliert mMn nach Zwischenboss das Besondere, bietet keinen besonderen Moment da er ja im späteren Spiel sowieso immer mal wieder aufploppt.

Apropos Bosskämpfe: Weiß nicht ob ichs vor einiger Zeit schon mal erwähnt habe aber Grim Dawn ist in der Hinsicht miserabel. Der erste Bosskampf ist schon nervig, kommt doch unendlich viele Monster und weil das so viel Spaß macht, darf man das im Addon haargenauso gleich nochmal machen -.-

 

Aber wenn man allein nur den Bereich um WASD herum nimmt, kommt man auf ca. 15-20 Tasten. WASD nicht mit eingerechnet, weil man sich damit bewegt. Dazu kommen noch mind. 3 Maustasten, selbst bei einer Standard Maus.
Das macht, meiner Meinung nach, eine Doppelbelegung und das unsägliche Gedrückt halten überflüssig.

 

Das ist aber super zu spielen. Haben meine Kumpels und ich damals gesuchtelt. Gerade Hexenmeister vom flammenden Berg war der Hammer. Die einsamer Wolf Bände waren auch sehr unterhaltsam und spannend.

So konnte man schön Rollenspiele betreiben wenn sich nicht genug Nerds für D&D finden ließen.

 

Der Flammende Berg ist super, auch von den Bildern her super gezeichnet. Allg. kann ich diese Abenteuerspielbücher sehr empfehlen, sind allerdings nicht ganz billig zu bekommen.

 

Gerade deshalb nervt es mich, dass die Controller nicht mal sinnvoller gedacht werden. Es gibt schon sehr lange (noch vor XInput) untenliegenden Tasten/Paddles, die vor allem in den letzen 2 Generationen auf "Pro"-Controllern zu finden sind, aber keiner der beiden Vorreiter (Microsoft, Sony) hat die bisher in ihren Standard-Controller integriert. Und überhaupt ist es der größte Schwachsinn, den Hauptteil (Sticks/D-Pad und 4 Action-Buttons) oben anzuordnen, wo man (im Normalfall) ohnehin nur mit 2 Fingern (Daumen) agiert, während von den 8 anderen Fingern 4 lediglich einen Button bedienen und die anderen 4 quasi arbeitslos sind. Letztere werden auch nicht zum Halten des Controllers benötigt, denn das geschieht allein durch die Handballen. Hinten- bzw. untenliegende Tasten sind massiv unterschätzt und sollten eigentlich die primären Action-Buttons sein. Zudem fehlen noch weitere passive Buttons (analog zur Tastatur; für diverse Nebenfunktionen, statt sich ständig durch Radial-Menüs hangeln zu müssen).

 

Sehe ich auch so. Bei den alten Controllern ging es ja noch. Da hatte man nur die Buttons und das Digikreuz. Dann kamen die Analogsticks hinzu und haben zu Beginn nur eine Alternative zu Buttons und Digikreuz geboten. Bei Rennspielen konnte man nach wie vor über Digikreuz lenken und Buttons Gas geben oder Bremsen. Oder man hat das über die Sticks gemacht. Mittlerweile ist aber alles belegt und man hat nun 4 Flächen die man mit 2 Daumen bedienen soll.

Ich spiele derzeit Nioh 2 mit dem X-Box Controller auf dem PC und merke immer wieder, wie mich die Steuerung damit teilweise nervt und auch bisschen überfordert. Ganz konkret: Es gibt einen coolen und nützlichen Move im Spiel. Damit kann man im Kampf von Haupt- zu Nebenwaffe wechseln. Dazu muss man aber RB plus unten auf dem Digikreuz drücken. Mit dem linken Daumen steuere ich aber meine Bewegungen. Wenn ich das also machen will, kann ich mich kurz nicht bewegen was in einem solchen Spiel tödlich enden kann. Noch dazu treffe ich Controllergrobmotoriker dann noch gleichzeitig drei andere Tasten auf dem Digikreuz und es klappt wieder nicht.

 

Steam wurde verklagt, weil sie ein Patent auf am Rücken des Controllers plazierte Tasten verletzt haben.

 

Allerdings noch getoppt von Joystick rütteln. "Decathlon" grüßt herzlich.

 

Jaaa, Decathlon, Summergames und Wintergames auf VCS und C 64. Geschätzt 15 Joysticks habe ich damit gekillt.

 

W brauch ich fürs Bunnyhoppen eher selten. p

 

Japp, sowas nervt. Anspruchsvolle Spiele wie Dark Souls sind für mich vollkommen ok, wenn es aber wie du schon sagst in Arbeit ausartet... naja...
Ich will mich beim Spielen entweder entspannen oder in spannende Welten gezogen werden, das ist es was es für mich ausmacht.

 

Die ewige Contentflut nervt. Spiele, die man einfach einmal spielt und dann durch hat und eventuell neu durchspielen kann, sind geutzutage so selten. Alles ist immer nur noch Service hier und Early-access da mit Post-Release-Plan.

Es stört mich mittlerweile schon zu hören, dass irgendwo wiedermal eine erweiterte oder verbesserte Version geplant ist. Mir sind die Titel am liebsten, die ich einmal kaufe und das war es. Keine Inhaltsupdates. Das ist das Spiel und fertig.

 

Dito. Dieses Gefühl, wenn man ein Jahr nach Release und Durchspielen zurückkommt und das Spiel einem dann erklärt, dass es inzwischen so viel neuen Content gibt, dass man mit dem eigemen Fortschritt eigentlich noch nicht einmal aus dem Tutorial raus ist, brauche ich wirklich nicht. So ein Quatsch.

PS: Das gilt natürlich nicht für alle Genres. Bei MMO's ist das beispielsweise okay.

 

Stimme dazu, außer bei Sandbox Strategiespielen zu dennen man immer mal wieder über Jahre und Jahrzehnte zurück kommt. Aber bei sowas wie Assassins Creed will ich ein fertiges Spiel, was ich an einem Stück durchspielen kann.

 

Ja. Das geht auf die Finger.

Viele Konsolenports für den PC haben diese Tastennavigation in Inventar und Menü. Das geht auf die Nerven am PC. Wir haben eine Maus, liebe Entwickler. Benutzt sie.

Gedrückt halten höchsten beim Laufen. Ich möchte nicht drücken = laufen, noch einmal drücken = stehenbleiben. Hat mich in King's Quest gleich im ersten Bild umgebracht. Allerdings lag es da an dem zu schnellen Rechner.


Labyrinthe sind auch so ein Thema. Manchmal sind sie auf den zweiten Blick gut gemacht, wie in Sacred 2 auf der Dryaden-Insel. Mit Hilfe der Karte kann man sich orientieren. Geht aber auch viel schlimmer.


Und dann natürlich mein Haßthema (neben Eskortmissionen):

Der Wechsel von Spielmechaniken ohne Sinn und Verstand. Ich habe es glaube ich schon vor Urzeiten mal geschrieben, aber ich denke, ein Action-Spieler möchte auch keine Rätseleinlagen, die man nicht einmal nachschlagen kann. Warum finden es Hersteller toll, in ein Adventure eine zeitkritische Geschicklichkeitseinlage einzubauen? Oder in ein RPG, wo es plötzlich nicht mehr auf die Sprungkraft und Schnelligkeit meines Charakters ankommt, sondern auf meine Fähigkeit, schnell die Richtung zu wechseln, um die nur kurzzeitig auftauchenden Blöcke zu überwinden? Kann ich nicht weiterspielen. Werde das Ende nie sehen.

(Und ich hatte keine Probleme mit den alten Tomb-Raider-Spielen, also 1 ff. Perfekte Steuerung.)

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Das Ganze geht auch andersherum. Warum werden in Knobel- und Rätselspiele dumme Mini-Actioneinlagen eingebaut. Wenn ich in Ruhe Knobeln und Rätseln will, will ich keine blöden, anspruchslosen Ballereinlagen oder QTE haben. Siehe die neuen Sherlock Holmes Titel.

 

Spaßbremsen, was mich betrifft. Allesamt.


Gestern habe ich mich über Original Sin geärgrt. Warum sagt ein Questgeber nicht, wo die Empfängerin des Briefes wohnt? "Gleich beim Markt" oder "im Hafenviertel" würde ja schon reichen. Warum kann man niemanden fragen, ob er Frau Sowieso kennt? Es ist ein kleiner Ort. Der Typ war in der Legion. Nachbarn oder Kollegen würden die Frau am Namen erkennen.

Übrigens, um mal was Positives zu sagen:

Der Detailreichtum in Sacred 2 ist unübertroffen. Wenn sich sogar in Häusern, die man nie betreten würde, wenn man sich nur an die Questreihen hält, die Astrolabien drehen und Messer und Gabel auf den Tischen liegen, dann sieht das toll aus und macht die ganze Welt lebendig. Von der Möglichkeit, sich das durch die Glasdächer anzusehen, mal ganz zu schweigen. Wenn sich durch das Aussehen eines einzigen Rüstungsteils sogar der visuelle Charakter meiner Seraphim ändert, bin ich begeistert.

Solche "Kleinigkeiten" fehlen mir häufig. Die weibliche Spielfigur im Original Sin sieht momentan aus, als wenn ihr das Oberteil rutscht. Mach halt einen Träger dran, Mädel!

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Kann ich mehr als nachvollziehen!

Habe bei Release Anno 1800 nahezu verschlungen und jede Sekunde meines 70 Stunden Endlos-Spiels genossen. Prinzipiell würd ich gern mal wieder me Runde einlegen, aber wenn ich sehe was da alles an Content nachkommt... mir war das Spiel schon zu Release fast zu komplex.

Ja, da sind viele optionale Inhalte bei, aber die schiere Menge an Content und etliche Veränderungen und Erweiterungen halten mich davon ab, mich nochmal komplett drauf einzulassen.

Auch hier wieder: Zu viel, ähnlich Assassins Creed oder gefühlt alle 2 Wochen eine neue Call of Duty Season.... Service Setvice Service.