Welche Spiele habt ihr zuletzt abgebrochen?

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von syntax error, 13. August 2014.

  1. Stachelpflanze

    Stachelpflanze
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    Ich spiele auch immer auf leicht. :ugly:
     
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  2. Lurtz lost

    Lurtz
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    Du diskutierst aber auch völlig zusammenhanglos. Wir reden über Schwierigkeitsgrade und jetzt fängst Du auf einmal mit Steuerung und Perspektiven an... Es ist echt schwer dir zu folgen wenn du hier einfach nur einen Gedankenstrom reinknallst.
     
  3. Schwieriegkeitsgrade hängen halt oft mit anderen Gameplayelementen stark zusammen. Bei nem Dead Space kann man auf leicht halt die taktische Zerteilung und das Resourcen Managment komplett ignorieren und die Viecher verlieren dann halt jegliche Bedrohnung, was für mich das Spielgefühl eben zu stark beeinflußt.

    Und bei nem Witcher 3 braucht man sich mit den Tränken garnicht mehr zu beschäftigen.

    Und sowas finde ich halt richtig doof, wenn nen Schwieriegkeitsgrad ganze Spielsysteme relativ sinnfrei macht.


    Und ich bin halt schlecht im rüber bringen von Sachen mit Worten!
     
  4. jan_w

    jan_w
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    Also ich muss hier auch mal 'ne Lanze für @hunter7j brechen: Mir geht da ziemlich ähnlich und ich bin alles andere als ein Hardcore oder "guter" Spieler. Aber ich finde Schwierigkeitsgrade für mich auch eher problematisch, *wenn* man eben so rangehen will, ein möglichst gut ausbalanciertes Spiel-Erlebnis zu bekommen. Spiele daher generell auf "normal" - was sich meist auch "richtig" anfühlt. Aber es gibt halt so Beispiele wie Doom 2016, bei dem ich sagen würde, dass Ultra Violence eigentlich "normal" sein sollte.

    Dass wirklich immer alle Schwierigkeitsgrade gleich gut ausbalanciert sind, würde ich bezweifeln.

    Und ein Schwierigkeitsgrad heisst ja nicht, dass ein Spiel "schwer" sein muss. Auch die ganzen Assassin's Creed Teile hatten z.B. keinen. Ich finde das viel angenehmer, als mir erst überlegen zu müssen, wie sich der Entwickler das Spiel wohl gedacht hat.

    Ich würde jetzt nicht generell sagen: Spiele dürfen keine Schwierigkeitsgrade haben. Aber ohne ist mir persönlich auch lieber :-)
     
  5. Na die neuen Assasssins Creed Teile haben ja sogar 4, aber keiner davon funktioniert für mich wirklich gut. Irgendendwo passt bei irgend einem die Balance einfach garnicht mehr.
     
  6. Igniatesch

    Igniatesch
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    Ist einfach komplett subjektiv. Ein Dark Souls auf leicht würde für mich die ganzen feinjustierten Spielmechaniken aushebeln. Doom auf schwer zu spielen würde mir nur auf den Sack gehen. Da gibts kein richtig oder falsch, der Entwickler muss entscheiden, ob ein wählbarer Schwierigkeitsgrad zum Spiel passt. Das Einzige was wir machen müssen ist zu entscheiden, ob uns das Spiel in dieser Form unterhält. Und das kann nur jeder für sich.
     
  7. TheVG

    TheVG
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    Kommt drauf an. Wie schon woanders erwähnt, ist es subjektiver Natur.

    Ich bin da eher der gemütliche Typ, der mal was durchzocken will, ohne allzu viel Anspruch, wenn möglich. Liegt aber auch am (Sub)Genre. Schleichen tu ich gerne, da kanns auch gerne mal etwas anspruchsvoller sein. Bei Strategiespielen hängt das auch von Umfang und Zugänglichkeit ab. FTL zum Beispiel halte ich für ein gutes Beispiel. Fängt leicht an und wird schnell schwer. Schwierigkeitsgrade sind für mich eher die Freiheit für den Spieler. Will man sich das antun oder doch lieber wieder Schonbezug-Daddeln? Festlegen will ich mich da auch nicht wirklich, weil es von Titel zu Titel unterschiedlich ausgelegt ist.
     
  8. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Hier wird einfach zu sehr aus Sicht eines Cores Spielers argumentiert. Es gibt genügend Spieler für die ein Dead Space auf Leicht eine Herausforderung ist. Eben weil sie vielleicht nur wenig spielen oder halt einfach nicht so gut sind. Denen soll man verbieten ein Spiel zu spielen? Das ist einfach extrem egoistisch.
     
  9. HypNo5

    HypNo5
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    Der beste Teil dieser Diskussion: Hunter hat quasi Anti-Synchronisation argumentiert, denn das verfälscht ja das Kunstwerk. :tdv::D

    Genau richtig. :teach:

    Hunter argumentiert hier so, als wäre es für eine Person besser, wenn sie das Spiel gar nicht spielen würde, bevor sie es "falsch" spielt. Nur ist das nicht seine Entscheidung, sondern die eines jeden Individuums. Die Entwickler sind sicherlich auch glücklich, wenn mehr Menschen ihr Spiel spielen, auch wenn manche dies vielleicht nicht so wie gedacht tun.
     
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  10. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Das triffts auf den Punkt :yes:
     
  11. Cyrotek

    Cyrotek
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    Inzwischen habe ich auch Rune Factory 4 auf der Switch abgebrochen. Netter Ansatz, viele interessante Mechaniken aber irgendwie wollen die für mich nicht so richtig zusammenpassen. Zudem ist es im späteren Spielverlauf enorm grindlastig (und das nicht auf gute Weise) und die Story zum fremdschämen.

    Ich bin kein eisener Verfechter von "keinen Schwierigkeitsgraden" (auch wenn es in manchen Genres wie den Soulslikes angebracht ist, wie ich finde), allerdings kann man hier auch argumentieren, dass es bei Büchern, Filmen, usw. genauso ist, wenn das Medium für den Konsumenten aus irgendwelchen Gründen nicht verständlich ist. Sei es, weil er die Sprache nicht beherrscht oder - salopp gesagt - die Bildung nicht mitspielt.
    Zudem kann man den Schwierigkeitsgrad u. U. auch als Teil der Definition eines Genres (z. B. halt Soulslikes) sehen und wenn einem das Genre nicht gefällt, sollte man das vielleicht einfach akzeptieren und was anderes spielen. Das betrifft übrigens auch andere Dinge, nicht nur den Schwierigkeitsgrad. Aktuelles Paradebeispiel: Half Life Alyx.

    Ich denke, es sollte Platz für beides da sein.
     
    Zuletzt bearbeitet: 19. April 2020
  12. HypNo5

    HypNo5
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    Man kann in diesem Fall aber nicht von anderen Medien auf Videospiele schließen, obwohl Synchronisation, Übersetzungen von Büchern, Untertitel (für Schwerhörige) schon eine Hilfestellung sind. Was Videospiele aber besonders macht ist die Anpassungsfähigkeit. Bei Büchern kann man nicht einfach die unterschiedliche Fassung produzieren, die leichtere und schwerere Sprachstile haben. Bei Filmen ist es nicht so einfach, mehrere Fassung zu produzieren, die eine mit Off-Stimme, die Wendungen erklärt und die andere ohne. Videospiele aber, da sie interaktiv sind, haben wesentlich mehr Parameter, mit denen gespielt werden kann. Vor allem aber bieten Videospiele "mehr" als andere Medien, da sie wie ein Buch, aber auch wie ein Film sein können und dann noch Mechanik bieten. Natürlich kann auch dort die Handlung nicht umgeschrieben werden, das ist viel zu viel Aufwand, aber am Gameplay kann viel gedreht werden. Es müssen ja auch nicht mal unbedingt feste Schwierigkeitsgrade sein, sondern eben verdeckte Mechaniken (The Last of Us, Resi4) oder Hilfestellungen im Spiel (Phantoms in Souls, Items in Tropical Freeze). Das ist alles nicht zu viel Aufwand und es werden sogar neue Zielgruppen erschlossen, während die "wahre" Form des Spiels noch immer bewahrt wird.

    Warum gibt es zum Beispiel bei Sekiro eine Glocke, die das Spiel schwerer macht, aber keine, die das Spiel einfacher macht? Die Option kommt zwar erst nachdem viele schon aufgegeben haben, aber Sekiro hat somit doch quasi zwei Schwierigkeitsgrade. Diese Option einfach auf zwei Glocken erweitern und eher ins Spiel verfrachten, dann ist alles in Ordnung.

    Ich fordere natürlich auch keine radikale Implementierung von Schwierigkeitsgraden in allen Spielen. Aber wo etwas gemacht werden kann, sollte etwas gemacht werden. Und man sollte ab und zu hinterfragen, warum man vehement gegen etwas ist, vor allem wenn das Argument immer mit "Ich" beginnt. Zum Glück haben wir die Debatte und in den letzten Jahren gab es viele kreative Lösungen.
     
  13. jan_w

    jan_w
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    Ob man das gut oder schlecht findet ist sicherlich subjektiv. Dass man manchmal eben auf unteren Schwierigkeitsgraden gewisse Mechaniken nicht benötigt und damit eigentlich ein "verzerrtes" Spielerlebnis bekommt, ist aber schon eine objektive Feststellung.

    Ich habe auch ein paar Spiele auf "leicht" gespielt, weil es mir in dem Moment egal war. Aber ich würde dennoch sagen, dass ich mich in diesen Fällen im Grunde selbst der vollen Spiel-Erfahrung beraubt habe.

    Und auch wenn ich selbst nicht in diese Kategorie falle, habe ich auch von der "anderen Seite", also Leute, die Spiele auf "schwer" spielen immer mal wieder bei Titeln gehört, dass da einfach die Gegner nur noch Bulletsponges waren oder irgendeine RNG Wahrscheinlichkeit "unfair" zu Ungunsten des Spielers modifiziert wurde.

    Das empfinde ich alles nicht als gutes Spieldesign.

    Optimal finde ich, wenn man Mechaniken von Grund auf so anlegt, dass man In-Game Wege für unterschiedliche Spielertypen anbietet und nicht durch eine Auswahl im Menü.
     
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  14. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Ori and the Blind Forest

    Ich bin im letzten Raum im Horuberg, was glaube ich kurz vor dem Ende ist. Nachdem ich an dieser Stelle 20x gestorben bin, fällt mir das Weiterspielen echt schwer. Und heute morgen vor dem nächsten Versuch habe ich mich gefragt, ob ich die letzten paar Stunden wirklich Spaß hatte... ich würde eher Nein antworten, also war es das jetzt. :winke:

    Den Spielanfang fand ich aufgrund der fehlenden Fähigkeiten recht mühsam. Danach wird es stetig besser und im Mittelteil hatte ich echt Spaß, mit Ori durch die Level zu flowen. Das letzte Drittel (so ab der beschissenen Gravitationswelt) war mir dann aber selbst auf dem leichten Schwierigkeitsgrad viel zu stressig.

    Das liegt auch an ein paar Gamedesign-Entscheidungen. Der Superjump und das Umherschießen in der Luft nehmen imho viel zu viel Flow aus dem Spiel: rennen, springen, PAUSE um Ori auszurichten, klettern, springen, PAUSE um Ori auszurichten, rennen, PAUSE um Superjump aufzuladen, PAUSE um Superjump auszurichten... :hypno:

    Den Superjump fand ich auch designtechnisch schlecht gemacht. Ich spielte bis dahin mit dem Digipad (auf der Switch) und das Ausrichten an einer Wand klappt damit fast gar nicht. Einige Passagen habe ich deshalb nach 70% Spielfortschritt plötzlich mit dem Analogstick spielen müssen, was nervig war.

    Das Spiel hätte mir ohne diese Fähigkeiten sehr viel besser gefallen und ich habe Spiele wie Mario oder Rayman Legends wieder zu schätzen gelernt, die oft nur mit einem Button auskommen. :yes:

    Es ist niemals völlig unfair, aber für mich war es mehr ein Krampf als Genuss - und wenn ich nach einer Spielesession gestresster & angespannter bin als vorher, dann ist das für mich nicht die Art von Unterhaltung, die ich in Spielen suche.

    Leider... denn die wunderschöne Grafik, die charmante Geschichte und die Musik sind echt großartig. Für ca. 8 Stunden hat es mich aber einigermaßen gut unterhalten, passt also schon. :timber:


    Zu Metroidvanias allgemein:

    Ein Genre, das mich so schnell nicht wiedersehen wird. Die anfängliche Mühe in Ori dient wohl dazu, die spätere Progression durch neue Fähigkeiten lohnenswerter zu machen, was ich schon mal sehr dämlich als Spieleinstieg finde.

    Auch die verschachtelten Levels sind so gar nicht meins. In normalen Platformern wie Mario ignoriere ich irgendwelche Supermünzen oder Blumen meist und folge einfach dem Flow durch die Levels. Metroidvanias setzen also genau das voraus, was ich eigentlich aktiv vermeide.

    In Ori lässt sich das Metroidvania-Prinzip zum Glück recht gut ignorieren (zumindest auf leicht habe ich fast keine Umwege gemacht und ich bin niemals freiwillig in alte Gebiete zurückgekehrt, um dort mit meinen neuen Fähigkeiten irgendwelche Punkte zu grinden).

    Wann immer es nötig war, hat es mich jedoch angepisst, weil es sich das Backtracking wie Arbeit und sinnlose Spielzeitstreckung anfühlt. Dann hatte ich das Gefühl, gegen das Spieldesign zu arbeiten, weil es so diametral zu dem ist, was ich unter Spielspaß verstehe.

    Naja, wieder was gelernt und das Genre gesellt sich zu meiner langen Nogo-Liste zu den restlichen Soulslikes, Roguelikes, Diablo-Grindern, MMORPGs und jRPGs dieser Welt. :ciao:
     
  15. HypNo5

    HypNo5
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    Ich würde dir ja sehr gerne Hollow Knight empfehlen, da dort meiner Meinung nach das Backtracking sehr gut gemacht ist (man findet besondere Sachen und ganze Gebiete etc), aber wenn du weder Metroidvanias noch Soulslikes magst, dann kann ich mir das sparen. :D
     
    hellermarie gefällt das.
  16. Kann ich dir nur absolut zustimmen. Ich spiele Singleplayer, um eine Story zu erleben. Ich hab keinen Bock auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad das Spiel zu zocken, nur um zu zeigen, wie krass ich drauf bin, aus dem Alter bin ich raus.

    So hab ich beispielsweise Sigrun aus God of War zuerst auf Normal gespielt, hab sie bis ~25% runter gebracht, dann war ich kurz unkonzentriert und sie hat mich sofort geschnetzelt. Irgendwann war das mehr Frust als Lust und dann hab ich sie halt auf "einfach" gemacht.
    Andererseits haben höhere Schwierigkeitsgrade auch ihren Reiz, indem die Gegner eben nicht sofort tot umfallen sondern eine größere Herausforderung bieten.
     
    roflkong3, Shakshuka und Mech_Donald gefällt das.
  17. Das war in Sekiro aber gewollt, dass der Spieler lernt, mit dem Katana umzugehen. Du hast zwar auch die Protese, bis auf das Feuerwerk war die aber fast nutzlos.
    From Software wollte dir beibringen, das Kampfsystem zu begreifen und dich nicht einfach auf andere Spieler zu verlassen.
    Glaub mir: Das war mir die beste Lehre, ich hab Sekiro bis ins NG+7 mit Leichtigkeit gespielt, nachdem ich es erstmal begriffen habe, die Choreographie zwischen Angriff und Abwehr.

    Grad Genichiro im Schloss hat mich im ersten Durchlauf fast an den Rand der Verzweiflung gebracht, aber dadurch, dass es ohne den nicht weitergeht ist man gezwungen zu lernen. Nachdem ich irgendwann begriffen hatte, wie das Kampfsystem funktioniert war der auf einmal total einfach.

    Hätte From Software einen Onlinepart mit reingepackt wo man sich einfach nen Freund zu Hilfe holen kann wäre ich in dem Spiel nie besser geworden, ich wäre immer gescheitert.
     
  18. Hätte es nen leichten SChwieriegkeitsgrad gegeben hättest du dich wohl nie verbissen und das Kampfsystem richtig gerlernt und das Spiel 7 mal durchgespielt.

    Der Entwickler muss einen auch zu seinem Glück zwingen dürfen :)
     
  19. Es mag sich bescheuert anhören, aber es war wirklich so. Hätte mich From Software nicht gezwungen, vom Dark Souls Gameplay her abzuweichen (rollen = iframes) sondern immer nahe am Gegner bleiben und abwechselnd angreifen und blocken / parieren, zudem ausweichen (Springen, Mikiri und ausweichen) wäre ich niemals so weit gekommen.
    Hätte ich dagegen die Möglichkeit gehabt, andere Spieler zu Hilfe zu holen wäre ich niemals so weit gekommen. Jeder Angriff, bis auf die mit rotem Symbol, lässt sich blocken.
    Das muss man auch erstmal realisieren. Zudem: Während Dark Souls noch ein sehr kurzes Zeitfenster hatte, um einen Angriff erfolgreich zu parieren so hat man in Sekiro deutlich mehr Zeit.

    Wenn man das alles mal kapiert hat und willig ist zu lernen dann geht es in der Tat recht einfach von der Hand.

    In dem Zusammenhang kann ich nur immer wieder Trants Testvideo von Game Two empfehlen:

    https://www.youtube.com/watch?v=D4YlaH5aHbo
     
  20. Wenn man dieses lernen und meistern vom Kampfsystem nicht mehr hätte auf "leicht" z.b, würde für mich der Kern des Spiels und wieso es in Erinnerung bleibt fehlen.
     
  21. Dann würde das gesamte Kampfsystem nicht mehr funktionieren. Wobei in den meisten Spielen der Unterschied ja eher darin besteht, wie viel der Gegner verträgt.
    Was für mich sinnvolles "Leicht und schwer" wäre: KI ist "dümmer", bleibt auch mal stehen und lässt sich leichter abschießen, während der Gegner auf "schwer" stets in Deckung bleibt und auch deutlich mehr Kugeln verträgt.

    Deshalb machen mir auch die Schießereien in einem Uncharted bis zum heutigen Tag null Spaß, ich bin beim Zielen auch zu ungenau und verfehle den Gegner ständig, das Deckungssystem funktioniert auch nicht immer so, wie es soll. Zudem läuft es ja meist so ab, dass man erstmal in die Kampfsituation gesteckt wird, der Gegner einen aber noch nicht bemerkt hat. Mache ich aber einen verschissenen Fehler hängt mir sofort die komplette Soldatenmannschaft im Rücken und ich hechte von Deckung zu Deckung.

    Das ist beispielsweise in Horizon gut gelöst. Wenn einen die Maschinen entdeckt haben kann man einfach wegrennen ins hohe Grad und abwarten, bis einen die Maschinen verloren haben und die Verfolgung aufgeben. In einem Uncharted hat man eh schon relativ kleine Areale und wirklich versteckt bleibt man auch nie.
     
  22. Boris Brunz von Brunzelschuetz

    Boris Brunz von Brunzelschuetz
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    Danke... Hollow Knight habe ich vor ein paar Seiten schon abgebrochen (es hat mich erst zu Ori geführt). Solche Spiele sind leider echt nichts für mich, viel zu frustig. :KO::)
     
  23. Ist ja nicht dein Problem, sondern das Problem des Spielers. Ein leichterer Schwierigkeitsgrad tut dir nicht weh, weil du ihn nicht auswählen musst. Was spricht also dagegen, wenn andere diesen haben möchten, weil ihnen das eigentliche Spiel zu schwer ist? Vielleicht will man auch einfach nur die Welt, Story oder ähnliches erleben. Oder auch eben das Kampfsystem, aber nicht so brutal schwer.

    Ich stell mir Spiele auch auf leicht, wenn ich mal wieder keine Lust hab 10 Versuche für einen Boss zu brauchen (ich hasse Bossgegner). Das stört nur meinen Spielfluß und zögert den Storyfortschritt hinaus.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. April 2020
  24. Katinka

    Katinka
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    Dieses lernen setzt auch imemr eine gewisse Zeit die man haben muss vorraus. Mit 2 kleinen Kindern, Job und Sozialleben (auch das der Kinder..), komme ich aktuell auf ca. 5 stunden Spielzeit pro WOCHE (!). Das heißt an manchen Tagen komme ich gar nicht zum spielen, an andren mal ne Stunde und manchmal komme ich sogar auf 3 Stunden am Stück. In der Zeit will ich dann aber eben auch spaß haben und nicht das Gefühl haben zu arbeiten. Und alles Training der Welt bringt halt auch nix, wenn man nach ner halben Stunde wieder auhören muss und dann wieder 1-2 Tagen Pause machen muss.
     
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  25. Terranigma

    Terranigma
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    Verstehe diese Seitenhiebe und Unterstellung nicht, dass der Mehrwert eines hohen Anspruchs in Videospielen nur darin liegt, sich selbst zu profilieren. Mich interessiert die Handlung in Videospielen umgekehrt in aller Regel gar nicht, weil ich sie zumeist zu banal und zäh erzählt finde. Will ich eine Erzählung dann lese ich einen Roman oder schaue einen Film, aber Videospiele installiere ich mir deshalb nicht. Da sind's allerlei andere Aspekte die mich reizen, z.B. die Interaktivität der Spielwelt, der Gameplay Loop, das Erlernen einer neuen Mechanik und ja, auch das Meistern eine Mechanik. Ich empfinde das als intrinsisch motivierend. "Dark Souls" und Co interessiere mich nicht, aber ich allgemein mag ich das Gefühl, dass ich - nicht mein Avatar - besser wird und eine Progression durchläuft. Der Selbstprofilierung dient das nicht. Wie sollte es auch; gerade in einem Singleplayer-Titel hat man ja schließlich kein Publikum, dem man zeigen kann, wie toll man ist.

    Der Anteil der Spieler, die sich etwa durch "Dark Souls" beißen, obwohl sie das Spiel an sich scheiße finden, nur um nach allerlei Stunden in einem Forum schreiben zu können, dass sie's ja geschafft haben, dürfte sehr überschaubar sein.


    Bezüglich der Schwierigkeitsgrade ist's mir einerlei. Die Skalierung nach oben ist geheimhin scheiße, weil die Schwierigkeit zumeist nur darüber erzeugt wird, dass die Gegner mehr Treffer aushalten - dadurch wird das Spiel nicht schwerer, sondern einfach nur zäher. Eine Skalierung nach unten finde ich hingegen unbedenklich. Insofern ist's mir lieber, wenn ein Spiel eher zu schwer balanciert ist, aber man zusätzliche Hilfen und Skalierungen nach unten anbietet als umgekehrt.
     
    Zuletzt bearbeitet: 22. April 2020
  26. Balupu User

    Balupu
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    Man sollte bei Spielen wie Sekiro allerdings nicht vergessen, dass dies bewusst als Nischenspiel entwickelt wurde und nicht für den Massenmarkt gedacht ist. Daher ist es nachvollziehbar, dass es keine Schwierigkeitsgrade gibt und das Kampfsystem zu erlernen der Fokus ist. Das gesamte Spiel basiert darauf und das muss man nicht mögen. Wenn man es nicht mag, dann ist das Spiel nicht zwingend etwas für Einen. Ich denke aber, dass gerade bei From Software mittlerweile ein gewisser Hype entstanden ist, welcher die Spiele im Marketing an deutlich mehr Spieler bringt, als sich sonst damit befassen würden. Es ist ein wenig Schizophren, da die Trailer und Werbung für Sekiro durchaus ein ganz anderes Bild gezeichnet haben als das eigentliche Gameplay.

    Ich meine, wer bekommt nicht Lust auf das Spiel bei dem Trailer hier?
    https://www.youtube.com/watch?v=aUnEezrBFoA

    Dass diese fantastische Inszenierung aber erkauft werden muss durch das harte erlernen der Kampfchoreographie und es keinen Weg drumherum gibt, kommt natürlich so nicht heraus.
     
  27. @Terranigma

    Nunja, ich kann deinen Gedankengang nachvollziehen. Für mich macht ein Videospiel aber nicht aus, dass ich möglichst lange an einer Stelle hänge, weil sie unbedingt schwer sein muss. Ein Dark Souls hab ich durchgespielt, auch bis ins NG+7. Allerdings ist da der Schwierigkeitsgrad ein anderer, da sich ja mein Charakter stets verbessern lässt und das Spiel somit einfacher wird. Mit jedem NG+X wird es prozentual schwerer, also die Gegner vertragen mehr.

    Ein Spiel wie God of War 2018 würde ich niemals auf "Give me God of War" spielen, es hat mir schon auf "Normal" genug Herausforderung geboten. Wer sich das geben will kann das gerne tun, mich frustet das nur. Ich hab es mal auf "Schwer" angefangen aber recht schnell gemerkt, dass das nix für mich ist, da dann der Frust regiert. Ich krieg nur noch auf Maul und verliere die Kontrolle, während mir die Gegner in Arenakämpfen von allen Seiten eins draufgeben.

    Genauso wie ein Uncharted, das bleibt auf "Normal", ich will die Story erleben und nicht an Ballerabschnitten ewig kleben bleiben. Natürlich will ich nicht, dass jeder Gegner nach dem ersten Treffer tot umfällt, das wäre gar keine Herausforderung, aber grad gegen Ende eines jeden Uncharted überwiegt für mich der Frust, da Naughty Dog einem gerne mal eine Gegnerwelle nach der anderen entgegenschickt, quasi eine Schießbude.
     
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  28. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Genau dieser Aspekt wird ja immer wieder ignoriert, da hier wohl eher aus der Richtung CoreGamer argumentiert wird, die viel planbare Zeit in das Erlernen und Perfektionieren von Gameplaymechaniken oder Grinding stecken können. Wenn man aber sehr wenig Zeit hat, dann möchte man auch mal weiterkommen und nicht 4 Tage an einem Boss rumkrebsen. Da überlegt man sich dann was man mit der wenigen Spielzeit anfangen möchte.

    Diese Seitenhiebe kommen vor allem durch diese GidGud-Attitüde, welche durch den Erfolg von Dark Souls einfach omnipräsent geworden sind und sich mittlerweile auch auf andere Games ausbreiten (Exanima). Ohne Ursache keine Wirkung.

    Dark Souls ist eigentlich gar nicht so schwer. Es lebt vor allem durch Überraschung und Überwinden von Widrigkeiten in allen Formen. Die Gegner kann man selbst aber meist gut kontern, wenn man die Spielwelt geschickt nutzt. Spielt man Dark Souls mit Guide, ist es eigentlich nicht mehr schwer, da man dann über alles informiert ist und Geheimnisse kennt, die einem das Leben deutlich, deutlich erleichtern. Ich behaupte mal, dass ein Großteil der Spieler, die sich großkotzig als Gud bezeichnen, das Spiel mit Guide durchgespielt haben.
    Ohne Guide ist es aber ein sehr harter Brocken, da viele Geheimnisse und Überraschungen einfach zu gut versteckt sind.

    Zumindest kenne ich keinen(!) Let's Player, der das Spiel wirklich blind durchgeboxt hat. Und wenns nur Kommentare sind, die aber einiges verraten. Und ich habe mir viel angesehen.
     
  29. Dark Souls 1 oder welches meinst jetzt?
    Dark Souls 2 wurde damals von den Bohnen unter Game One blind gezockt soweit ich weiß. Hat man ja gut gesehen, wie Eddie und Dennis grad im Anfangsgebiet ständig gescheitert sind.
    Dark Souls 3 wurde von etlichen Let's Playern blind gespielt.

    Man muss aber auch bedenken, dass man mit dem 4. Teil der Reihe (inkl. Demon's Souls) halt eine gewisse Routine drin hat, wie die Spiele funktionieren.

    Was Dark Souls 1 angeht: Japp, man muss weg vom "Alles easy, hier komme ich!" hin zum vorsichtigen Lugen um die Ecke, welche Feinde stehen da, wie kann ich sie aus der Ferne ausschalten usw.
    Die einzige richtig miese Stelle ist eigentlich nur Anor Londo mit den Bogenschützen, aber auch das ist machbar.

    Was das mit dem Guide angeht: Dark Souls ist nicht drauf ausgelegt, dass man alle Geheimnisse selbst erforscht, es ist ein indirektes Community Spiel. So war es von Miyazaki auch gewollt. Die Community soll sich gegenseitig helfen und nicht jeder einzeln für sich kämpfen.

    Nunja zugegeben, diese Spiele sind nunmal drauf ausgelegt, dass man sich intensiver mit beschäftigt. Wer dazu quasi gar keine Zeit hat, wird sie wohl auch nicht meistern können.
    Das soll Entwickler wie Miyazaki aber bitte nicht davon abhalten, solche Spiele dennoch zu machen. Ein anderer Schwierigkeitsgrad würde aber nun wieder die Herausforderung, die in diesen Spielen gut gebalanced ist, zunichte machen.

    Wenn du nun also quasi gar keine Zeit hast, dich einzuarbeiten, dann sind diese Spiele halt einfach nichts für dich :nixblick:
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. April 2020
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  30. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    9.667
    Ich meine den ersten Teil. Das ist auch der einzige, den ich gezockt habe. Die anderen beiden haben mir von dem was ich gesehen habe nicht gefallen.

    Bist Du sicher, dass die es blind gespielt haben? Waren die Kommentare deaktiviert? Bei vielen LetsPlayern, die etwas "blind" spielen, bemerkt man oft, dass die betrügen. Die kommen im Part 2 dann auf Ideen und Geheimnisse, die sie vorher nie hatten und laufen meist auch noch straight drauf zu. Dann stehen die vor einer Wand, gucken hin und her und "entdecken" dann just das Geheimnis. Dabei gab es vorher auch drölfzig gleiche Wände, an denen sie nicht stehen blieben und geguckt haben. Auffällig wird's dann vor allem, wenn sie ohne triftigen Grund sogar noch mal zurücklaufen. Aber ja klar, blind. :rolleyes:
    Oder es wird in den Kommentaren massiv gespoilert.

    Ich hab's komplett offline (Ich hasse PvP!!!!) im ersten Versuch ohne Guide gespielt und etliche hilfreiche Gegenstände nicht gehabt. Daher war das extrem hart und langwierig. Im zweiten Durchgang habe ich dann den Guide gehabt und ca. ein 3/4 des Spiel komplett neu entdeckt. Da gibt's Sachen, auf die kann ein normaler Mensch gar nicht kommen. Auch nicht mit lugen um die Ecke usw.
     
  31. Lurtz lost

    Lurtz
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    Ne, Dark Souls ist nicht wirklich schwer, man braucht nur eine Menge Zeit alle Eigenheiten herauszufinden, Angriffsmuster einzuüben etc. Und die Zeit haben manche Spielertypen halt einfach nicht.
     
    1 Person gefällt das.
  32. Kann ich dir nicht mehr genauer sagen, aber soweit ich weiß haben Eddie und Dennis blind gespielt. Ansonsten schau ich noch Bruugar und Gronkh, letzterer zockt aber kein Souls, weil das nicht die Art Spiel für ihn ist.
    Bei anderen Let's Playern kann ich es dir nicht sagen, so viele kenne ich nicht und irgendwelche Kiddies schau ich gleich gar nicht.
    Zudem ist Dark Souls 2011 auf den Markt gekommen, das war die Zeit, in der Let's Plays erst so richtig in Mode gekommen sind. Natürlich haben mit Sicherheit auch etliche DS1 nicht blind gespielt. Ich hab mir damals das Let's Play mit Erklärung von Bruugar angesehen, da dir Demon's Souls einfach so gar nichts erklärt, das hat mir doch vieles leichter gemacht.
    Wobei zugegeben Kandras der erste LPer war und der hat das gesamte System gut erklärt.

    Du wirst ja nicht invadiert, wenn du nicht in menschlicher Form unterwegs bist, kannst aber weiterhin die Nachrichten lesen. Gab für mich auch etliche Sachen, die ich entweder komplett durch Zufall entdeckt habe (wie hieß das Gebiet mit Priscilla nochmal?) oder eben auch hier im Forum bzw. durch Let's Plays. Dark Souls lebt auch viel vom Ausprobieren. Wer kommt denn auf die Idee, dem Drachen den Schwanz abzuschießen und somit an das Drachenschwert zu kommen? Das geht entweder per Zufall oder eben durch die Community.
     
  33. Bei Dark Souls gehts auch nicht darum es alleine zu spielen. Du spielst es mit der Community zusammen, dafür sind die Secrets auch angelegt . Erstmal das Level alleine schaffen und dann nochmal mit Forum oder Guide abgrasen.

    So mach ich das immer.

    Dann sind solche Games nix für dich fertig.

    Du hockst dich ja auch nicht mit wenig Zeit vor Stellaris, wo du dich in Mechaniken einarbeiten musst und das Spiel veileicht erst nach so 20 bis 30 Stunden halbwegs spielen kannst.

    Es gibt nun einmal Games wo der Fokus des Spiels eben auf dem erlenern irgend einer Mechanik liegt und erst dadurch werden sie spannend und interessant.




    Ja aber darum geht es mir doch. Nen Sekiro ist auf das erlernen und schwer sein ausgelegt, dadurch bleibt es fair, damit man nicht zu sehr gefrustet wird.

    Bei nem God of War oder Uncharted haut die Balance auf schwer vorne und hinten nicht mehr hin. Wenn man aber die Games von vorne rein auf schwer designt hätte, gebe es so unfairen Mist nicht.

    Nen Uncharted oder God of War kannst du nicht so meistern wie nen Sekiro, wodurch sie einfach unfair werden.
     
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 22. April 2020
  34. Katinka

    Katinka
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    Öhm.. doch.. Stellaris hab ich ne ganze Weile gespielt als es raus kam und hatte Spaß ^^
     
  35. Und was ist daran jetzt der Unterschied? Ob du in Stellaris lernst wie die Mechaniken funktionieren oder eben in Dark Souls oder Sekiro ^^

    Ist in allen drei Spielen einfach nur nen Zeitfaktor.
     
  36. Mech_Donald

    Mech_Donald
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    Die Gegner sind nicht mal das Problem. Das lernt man und weiß mit der Zeit wo sie stehen und wie man sie am Besten umgeht. Aber solche Sachen wie die Brühe in Schandstadt oder dass man einen bestimmten Ring anziehen muss, um einen Boss zu besiegen oder dass man es sich mit Händlern verscherzen, komplette Areale "übersehen" oder ganze Questreihen versauen kann, das sind so Sachen, die ohne Guide kaum machbar sind oder viel Zeit oder einen neuen Durchgang benötigen. Mein erster Durchgang war nah an der Grenze zur Aufgabe. Mit Guide im zweiten Durchgang war es fast ein Spaziergang.

    Ich habe sogar nach blind Lets Playern für DS 1 gesucht, weil ich wissen wollte, wie die so spielen und bestimmte Stellen schaffen. Aber ich habe immer wieder gemerkt, wie die es sich durch Gespoiler in den Kommentaren und Guides extrem einfach machten. Das ist dann auch kein Können mehr.

    Als ich das Ding das erste Mal startete war ich überrascht, dass überall in der Spielwelt Spoiler rumlagen. Massiv! Das habe ich dann sofort abgeschaltet. Die Invader kamen dann im zweiten Durchgang in diesem Wald mit den Geistern und der Mietze. Das war nicht mehr feierlich. Irgendwelche Kiddies, die in unzähligen Stunden einen Superhelden ergrindet haben und mich mit irgendwelchen Zaubern und übergroßen Riesenschwerten zusammengeprügelt haben und trotzdem noch rumgehüpft sind, als wären sie im Lendenschurz unterwegs. Ich weiß schon, warum ich PvP hasse!

    Durch Zufall habe ich auch einiges entdecken können. Aber was sich dann durch den Guide eröffnet hatte ist einfach fast ein komplett neues und sehr, sehr viel einfacheres Spiel gewesen.

    Obwohl man Stellaris sehr gemütlich zocken kann. :)
     
  37. Ja aber erst wenn man die Mechaniken gelernt und verinnerlicht hat. Dann ist Dark Souls auch entspannt spielbar.
     
  38. Katinka

    Katinka
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    Stellaris ist nicht ansatzweise so frustig und eben auch gut spielbar ohne das ich alles verstanden habe. Dann eben nicht so "gut" aber trotzdem spielbar!
     
  39. Ähm, wenn du einen Ring aufliest, liest du nicht die Beschreibung? So kryptisch ist das nicht und Dark Souls lebt nunmal davon, dass man sich die Beschreibungen wenigstens kurz durchliest :nixblick:
    Was in der Tat scheiße ist, wenn man das Pad für ne Sekunden weglegt, vor dem Händler steht und versehentlich R2 drückt :uff:
    Das mit den Questreihen ist so ne Sache für sich, gebe ich dir Recht, aber der Gedanke dahinter ist schlichtweg: Die Community soll das gemeinsam herausfinden. Ohne Guide hätte ich die auch niemals zusammen bekommen. Allerdings sind die alle optional. Dinge wie den Aschesee hab ich auch nur über die Community gefunden. Ich hab zwar in dem hohlen Baum die Truhe gefunden, wäre aber nie auf die Idee gekommen, dass die Wand hinter der Truhe noch ein weiteres Gebiet verbirgt.
    Aber sind wir ehrlich: Auch der Aschesee ist optional.

    Gebe ich dir Recht, viele wollen sich einfach profilieren, weil man das Spiel angeblich nie angeschaut hat.

    Ist mir in meinem ersten Durchgang auch des Öfteren passiert. Endlich die 20.000 Seelen gefarmt und dann wird man andauernd invadiert :ugly:

    Das Spiel ist wie mehrfach erwähnt ein Community Spiel. Wer andere Spieler nicht fragt wird etliches verpassen und das ist so gewollt.
     
  40. Also finde so ne Stellaris Partie die man nach 10 Stunden in den Sand setzt, weil man ne Mechanik noch nicht drinnen hatte, deutlich frustiger als nen Boss in Sekiro.
     
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