Investing & Vermögensaufbau (Aktien, Fonds, Anleihen, Rohstoffe, Krypto, ...)

Ich habe noch 30 Nintendo-Aktien und hoffe mal, dass Pokemon für die Switch gut wird.

 

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Weiß man vorher nie. Hatte in der Kindheit ja auch einiges, das man heute für gutes Geld hergeben kann, wenn der Zustand stimmt. Ich war nur niemand, der besonders auf seine Sachen geachtet hat

 

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Schön, von Ü-Ei Inhalten hab ich mehrere Einkaufstüten voll Aber alle aus den letzten ~10 Jahren. Weiß bis heute nicht, ob ich die irgendwie für etwas Kleingeld loswerden kann oder einfach wegwerfen soll...

 

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Hab mal irgendwo nachgefragt, die meinten dass die aktuelleren Sachen uninteressant sind. Vielleicht der eine oder andere Cent pro Stück.

Die meisten sind 1x geöffnet, reingeguckt und wieder zugemacht, also mit Zettel und so.

 

was letzte Preis?

 

Geb ich dir für Freundschaftspreis von 80000 europäische Geld.

 

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Hab meinen Mustang verkauft (konnte als Perfektionist und leichter Asperger die schlechten Spaltmaße nicht ertragen) und baue für die Kohle gerade eine Nanobrauerei, also wirklich winzig. Hab da ne Idee mit der ich eine neue Nische füllen könnte. Mal schauen.

Ich finde das in meinem Freundeskreis so krass, wie sich gerade alle mit Immobilien verschulden, bei den Mondpreisen. Mitte 30, 30 Jahre Finanzierung und dann nochmal 10 Jahre Anschlussfinanzierung zu einem noch nicht festgelegten Zinsatz plus 10k im Jahr Sondertilgung war das krasseste, was ich mitbekommen habe. Wenn da statt einem Kind Zwillinge kommen, oder die Karre verreckt ist es aus.

 

Irgendwann ist halt die Sehnsucht nach nem eigenen Haus, kann ich komplett nachvollziehen. Je eher man anfängt abzustottern, desto eher biste auch damit fertig

 

Ja gar nicht. Das sind die Alten, die im Todesfall ihren Käs' der Kirche vermachen und auf den Ablasshandel spekulieren, damit sie nicht in die Hölle kommen.

 

Ist halt das scheiss System. Früher konnte sich jeder, der ordentlich gearbeitet hat ein Haus leisten. Heute sind Immobilien größtenteils Spekulationsobjekte. Versteh sowieso nicht, warum da nicht deutlich mehr Wut in der Bevölkerung ist. Die Sehnsucht noch einem eigenen Haus ohne nervige Nachbarn kann ich völlig nachvollziehen.

 

Auf welches Früher beziehst du dich? Und auf was für Häuser?

Komplett unisolierte Holzhütten? Häuser mit Scheißhaus im Garten?

Nenn doch mal einen Zeitraum und poste mal ein paar Zahlen zur Wohneigentumsquote.

 

na.. früher (TM)

 

Weil der wahlentscheidende Teil der Bevölkerung entweder bereits ein Haus besitzt oder den Traum schon lange abgeschrieben hat.

Dass die Lage defintiv grenzwertig ist, sehe ich in meinem Bekanntenkreis: Alles Leute zw. 25 und 40 (also das beste Alter für diese Investition), die meisten gut ausgebildet und in Lohn und Brot, aber nur eine Handvoll hat ein Eigenheim und die meisten davon haben es geerbt. Schaut man hingegen die Elterngeneration, hatten die alle mit Mitte Dreißig ihr Häuschen... oft halt aber auch nur Reihenhäuser oder kleinere Buden.

Aber wen wundert's, wenn die Mieten für simple Dreizimmerwohnungen mit Miniküche und schlechter Energiebilanz in vielen Regionen bis zu 40% des monatlichen Nettoeinkommens auffressen.

 

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Kommt ganz auf die Region an. Gibt viele Bereiche, wo man auch mit 3-6k netto sehr lange sparen muss, um ein einigermaßen brauchbares Vermögen aufzubauen.

 

Die Immopreise sind einfach total aufgeblasen. Und die kommen auch wieder runter, wenn sich der Markt verändert, z.B. durch Zinserhöhungen der Zentralbanken. Dann schepperts richtig und die Leute zahlen Häuser ab, die noch einen Bruchteil wert sind.
Jetzt ein Haus zu kaufen ist verrückt, IMHO, außer man hats so dicke, dass es einfach egal ist.

Ein anderer sehr guter Freund hat sich ein Grundstück in der Pampa geholt, weil er sich nix anderes leisten konnte. Das ist so weit ab vom Schuss....der Ort hat nichtmal einen Autobahnanschluss in der Nähe. Man fährt von der AB runter und dann gehts durch 8-9 Ortschaften durch und zwischendrin kilometerlange Landstraßen. Da pendelt er dann 2,5-3 Stunden täglich. Stau, stau, stau, nur stop and go. Den Rest seines Lebens morgens und abends.

Aber auch die Baupreise an sich sind viel teurer geworden. Achtung festhalten. Einfamilienhaus, Boden für Fundament abtragen, KEIN Keller. Nur 80 cmtief. Ohne Wegfahren des Mutterbodens, nur abtragen. 26 000 €!

 

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Also wer 10k netto im Monat macht, hat die Kohle um ein Haus bar zu zahlen in 5-6 Jahren zusammen, wenn er sich zusammenreißt.

2000€ pro Monat Verbrauch, 8k sparen, dann hast du in 5-6 Jahren ne halbe Million. Das reicht für ne kleine Hütte oder für ne ordentliche Finanzierung für was Großes.

 

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Wenn die dreggigen Immospekulanden den Infescht Thräd infiltriiren.

 

Was du nicht alles über deinen Freund erzählst

 

Und was hat das mieteinander zu tun?

 

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Ich habe in ne Mietwohnung im Münchner Speckgürtel investiert. Seit 2 Monaten abbezahlt, jetzt kommt die nächste. Daneben 33% einer kleinen, aber feinen Surflounge in Marokko. Und noch irgendeine Altersvorsorge von der ich nix wusste in die meine Großmutter (und dann meine Eltern) immer eingezahlt hat... sollte ich mich mal drum kümmern, ich bin aber nach einem Kreditvergabegespräch erstmal paar Monate bedient :mally:.
Allerdings habe ich mein Geld-ausgebe-Verhalten seit dem Studium kaum geändert. Finde es eher bizarr was meine Freunde und Bekannten so verpulvern, für im Endeffekt nix bzw nutzlosen Scheiß (grade neulich versucht einem Freund die Finanzen zu ordnen... Wenn man am Tag nebenher 20 Tacken verbläst und nachmittags dasselbe beim Lieferservice lässt und das als "Lebensqualität" deklariert, tja. Ich nenns "Müll fressen und noch dafür blechen").
In 10-15 Jahren verpiss ich mich ins Warme, betüdel zur Saison die Gäste, Koche ein bisschen und lackiere Surfbretter. Dafür fahre ich gerne Fahrrad. Und ich mag mein Wohnklo. Kann sogar mit meinem "biologischen Fußabdruck" angeben :mally:.

(Disclaimer: Mein Bruder ist für die "anständigen" Lebensentwürfe zuständig, wir haben uns da immer hervorragend gegenseitig ergänzt )

 

Damals sind die auch mit 15/16 sofort in die Lehre gegangen + Bausparvertrag.
Heute studieren die Leute ja lieber 10 Jahre.

 

Faules Pack.

Anders gefragt: Wenn du heute mit 16 in die Lehre gehst, kannst du dir in der Regel dann ein Haus leisten?

 

Inflationsbereinigt sind Immobilien ja sogar günstiger als zB vor 40 Jahren.

Ich vermute aber, da die Menschen länger leben und mobiler sind, wird weniger oft vererbt und Omas 30er-Jahrehaus ist vielleicht auch nicht furchtbar attraktiv.

 

Nix mehr investiert, Haus gekauft.

 

Kommt drauf an was du lernst. Damals war natürlich alles billiger und man hatte weniger Bauvorschriften. Als gelernter Handwerker kannste auch enorm sparen.

 

Puh, das kann ich mir kaum vorstellen. Vielleicht im Konzerncontrolling eines DAX-Konzerns. Und selbst dann würde ich das hart anzweifeln. Bei der OMV verdient man im Controlling ca. 8.000 brutto in Österreich - und das ist echt gut bezahlt. In Deutschland müsste er für 10k netto im Monat über 200k p/a verdienen - kann mir kaum vorstellen, dass für einen "normalen" Controller soviel gezahlt wird. Weißt wo der arbeitet?


Ich werde mit meiner Frau wohl in naher Zukunft ebenfalls in eine eigene Immobilie investieren. Zusätzlich wird der ETF-Sparplan aufgesetzt.

 

So einfach ist das nicht. Es gibt ein Lebensalter (30-40) wo man so etwas machen kann. Danach geht es oft nicht mehr. Man kann also nicht unendlich warten.